Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD
Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD (AGS) | |
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Rechtsform | vom SPD-Parteivorstand eingesetzte Arbeitsgemeinschaft |
Gründung | 1953 |
Vorsitz | Bundesvorsitzende: Ralph Weinbrecht Stellvertreter: Thorsten Heinze, Iris Spiess, Angelika Syring Ehrenvorsitzender: Jürgen Vahlberg |
Website | https://ags.spd.de/ |
Die Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD (AGS) ist die Mittelstandsorganisation der SPD.
Die AGS ist die zentrale Kontaktstelle der Partei für Wirtschaft und Mittelstand. Ziel ihrer politischen Arbeit ist es, Marktwirtschaft und soziale Partnerschaft miteinander zu verbinden. Die AGS trägt Wünsche, Anregungen und Sorgen der Wirtschaft in die Partei, die Parlamente und Regierungen hinein und engagiert sich dort für deren politische Umsetzung. Die AGS arbeitet parteioffen: Jeder Unternehmer, Selbständige oder Manager kann in der Arbeitsgemeinschaft unabhängig von einer Parteimitgliedschaft mitarbeiten. Mitglied der AGS kann jedoch nur sein, wer selbständig oder unternehmerisch tätig sowie Mitglied der SPD ist.[1] Mehr als 35.000 Selbständige, Unternehmer und Unternehmerinnen sind Mitglieder in der SPD.
Der Sitz der Bundesarbeitsgemeinschaft ist Berlin. Auf der 29. Bundeskonferenz der AGS am 19. Juni 2021 in Berlin wurde der Elektroinstallateurmeister Ralph Weinbrecht (Baden-Württemberg) erneut zum Bundesvorsitzenden gewählt. Stellvertreter sind weiterhin Iris Spieß (Bremen), Thorsten Heinze (Niedersachsen), Angelika Syring (Berlin).[2] Innerhalb der AGS gibt es zahlreiche Regionalverbände in Bundesländern, Regionen und Kommunen.
Die SPD und die Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD (AGS) veranstalten seit 2001 jährlich gemeinsam den Wirtschaftsempfang. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird der Innovationspreis der SPD und AGS an Unternehmer vergeben, die durch ihre Unternehmensführung in exemplarischer Weise für Innovation, unternehmerische Initiative sowie ökologisches und soziales Engagement stehen.
Geschichte
Die Ursprünge der Arbeitsgemeinschaft reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Die Anfänge datieren aus dem Jahr 1891 und setzen sich fort mit dem Heidelberger Programm der SPD 1925. Zur offiziellen Gründung einer „Vereinigung sozialistischer Unternehmer“ kam es dann im Jahr 1928.[3] Nach der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs formierten sich 1946 die sozialdemokratischen Unternehmer erneut. 1953 wurde dann in Essen die „Bundesarbeitsgemeinschaft Selbständig Schaffender in der SPD (AgsS)“ gegründet, die schließlich 1963 in „Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD (AGS)“ umbenannt wurde.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Grundsätze und Richtlinie für die Tätigkeiten der Arbeitsgemeinschaften in der SPD gemäß § 10 des Organisationsstatuts der SPD Beschlossen durch den Parteivorstand am 8. Juni 2020, auf asf.spd.de
- ↑ Bundesvorstand. Abgerufen am 15. Oktober 2018.
- ↑ Arvid Kaiser: Diese Unternehmer wollen ins Parlament. Manager Magazin Verlagsgesellschaft, 20. September 2013, S. 5, abgerufen am 28. Januar 2018.