Astrid Benöhr

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Deutschland 0 Astrid Benöhr
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 8. Oktober 1957 (67 Jahre)
Geburtsort Bergisch Gladbach, Deutschland
Vereine
LC Euskirchen
Erfolge
1992–2005 13 × Siegerin Triple Ultra Triathlon Lensahn
1998, 2000, 2003 3 × Weltmeisterin Triple-Ultratriathlon IUTA (inoffiziell)
2001 Europameisterin Triple-Ultratriathlon IUTA (inoffiziell)
Status
zurückgetreten

Astrid Benöhr (* 8. Oktober 1957 in Bergisch Gladbach) ist eine ehemalige deutsche Ultra-Triathletin.

Werdegang

1987 beendete sie in Finnland ihren ersten Triathlon auf der Langdistanz. Im Jahre 1989 startete sie beim Ironman Hawaii (Ironman World Championships) und belegte mit einer Zeit von 11:14:20 h den 661. Platz in der Gesamtwertung und Platz 57 bei den Frauen. Sie hatte dabei einen Rückstand von 2:14 h auf die Siegerin Paula Newby-Fraser.[1] Beim Ironman Europe 1991 im fränkischen Roth belegte sie in einer Zeit von 10:25:15 h. Platz 460 insgesamt und Platz 12 bei den Frauen. Sie hatte dabei einen Rückstand von 1:30 h auf die Siegerin Thea Sybesma.[2] Bei ihren Teilnahmen am Ultratriathlon im holländischen Almere in den Jahren 1990 belegte sie Platz 180 in der Gesamtwertung und Fünfte bei den Frauen (11:14:14 h) und 1991 Platz 467 in der Gesamtwertung und Platz 13 bei den Frauen (11:37:27 h).

Zwischen 1992 und 2005 gewann Benöhr dreizehnmal den Triple Ultra Triathlon in Lensahn, in dessen Rahmen sie 1998, 2000 und 2003 inoffizielle Weltmeisterin der IUTA wurde.[3] Die IUTA ist ein Verein in Österreich und kein offizieller Verband. Bei dem Wettkampf in Lensahn handelt es sich um eine nicht von der Deutschen Triathlon Union (DTU) genehmigte Veranstaltung. Benöhr hält den inoffiziellen Weltrekord über die vierfache Ironman-Distanz[4][5]. Sie ist von Beruf biologisch-technische Assistentin.[6] Die Mutter von drei Kindern lebt in ihrer Geburtsstadt Bergisch Gladbach im Bergischen Land.[7]

Kritik

Bei vielen absolvierten Rennen über die sogenannten „Ultradistanzen“ gab es in den 90er Jahren keine offizielle Rundenzählung, Zeitmessung oder Dopingkontrollen. Bei den von Benöhr in Luckau und Kerpen absolvierten Veranstaltungen in den 90er Jahren handelte es sich nicht um Wettkämpfe. Sie trat alleine ohne Gegner, Wettkampfleitung, Wettkampfrichter oder Kontrollen an. Die Betreuung ergab sich aus den Personen ihres familiären Umfelds. Die von Benöhr aufgestellte These, sie sei noch schneller als die Männer gewesen, lässt sich nicht belegen und ist unter Berücksichtigung von Ergebnislisten anderer Veranstaltungen zu verneinen. Diese Aussage hat sie über die Boulevardpresse bekannt gemacht.[8][9][10] Vergleicht man ihre Ergebnisse mit denen von offiziellen Ultrawettkämpfen in Almere, Roth und Hawaii ist sie weder in der Gesamtwertung noch bei den Frauen in der Spitze anzusiedeln. Beim DecaTriathlon in Monterrey, Mexico 1998 wurde sie von verschiedenen Zeugen beobachtet, wie sie nachts auf der Laufstrecke unerlaubt abgekürzt hatte. Sie wurde daraufhin von der Wettkampfleitung disqualifiziert.[11][[12]

Sportliche Erfolge (Auswahl)

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks

Einzelnachweise