Ballermann 6

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„Balneario Nº 6“ (2007)
Strand (2013)

Ballermann 6 (Verballhornung von Balneario Nº 6, seit 2017 offiziell: Beach Club Six[1]) ist ein Strandlokal an der Platja de Palma auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Es liegt im Ortsteil Ses Cadenes in S’Arenal in der Nähe der Inselhauptstadt Palma. Der Begriff Ballermann (seit 2004 im Duden)[2] steht außerdem für eine Gegend mit Alkohol- und Partytourismus, der in Palma insbesondere auf der „Schinkenstraße“ und in Lokalen wie Mega-Park, Bierkönig und Oberbayern (umgangssprachlich „am Ballermann“) gepflegt wird. Außerdem wird „Ballermann“ für eine Partykultur verwendet, die auch außerhalb von Mallorca (umgangssprachlich „Malle“) stattfindet. Die dort gespielte Ballermann-Musik ist ein Subgenre des Schlagers.

Geschichte des Lokals

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Das „Balneario Nº 6“ mit Touristen, Bier und ballonmodelliertem Kopfschmuck im Mai 2001
Das Lokal „B06“ bei Nacht (2016)

1993 wurde das 1972 erbaute Strandlokal, ein weiß und orange gefliester Flachbau, abgerissen. Fans hatten zuvor 10.000 Unterschriften gegen den geplanten Abriss gesammelt. Die alte Bude wich einem von 15 fast baugleichen Strandlokalen aus Edelstahl mit einem weit ausgreifenden Gitterdach als Schattenspender. Mit dem Neubau wurde eine neue Zählung eingeführt: Bis 1993 hatte es zehn Balnearios gegeben, von „0“ in Can Pastilla bis „9“ in Arenal. Mit der Neugestaltung wurde die Zahl die Kioske auf 15 erhöht. Die Reihenfolge der Zählung wurde dabei umgekehrt. Nun startet die Reihe mit „15“ in Can Pastilla und endet bei „1“ in Arenal. So gelang es, die neue „6“ wieder am alten Standort zu belassen, allerdings mit 18 Meter Abweichung. Heute befindet sich das Lokal vor dem Hotel Playa Golf.[3]

Das Strandlokal besteht aus einem Stahlhäuschen von circa 10 m × 3 m Grundfläche und ist ausgestattet mit Theke, Zapfanlagen, Toiletten und Vorratsraum. Davor befindet sich eine abgegrenzte Terrasse mit Bestuhlung und Sonnenschirmen. Das Ganze wird von einer halb lichtdurchlässigen Stahlkonstruktion zwischen zwei Lichtmasten überspannt, die tagsüber Schatten und nachts Licht spendet.

Name und Wortmarke

Der Name Ballermann ist eine Verballhornung des Wortes „Balneario“ (spanisch für „Heilbad“) Nº 6. Das Wort „Ballermann“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für eine Schusswaffe, und „ballern“ kann sowohl das Schießen mit einer Waffe bedeuten als auch Rauschtrinken.[4]

Zum Ursprung der Bezeichnung „Ballermann“ gibt es unterschiedliche Angaben. Das erste Imbisslokal in Deutschland mit dem Namen „Ballermann“ bestand in Karlsruhe zwischen 1969 und 2016. Ob es einen Zusammenhang mit dem Namen „Ballermann 6“ gibt, ist unklar.[5]

1994 hat sich ein Ehepaar aus Niedersachsen die Wortmarke „Ballermann“ schützen lassen; das Lizenzrecht besteht bis 2027.[6] Das Ehepaar geht mit Abmahnungen gegen deren unlizenzisierte Verwendung vor. So wurde Lorenz Büffel im März 2021 eine Abmahnung angedroht, weil er das Wort als Hashtag verwendete.[7] Seit 2006 wird mit der Wortmarke „Ballermann“ der Ballermann-Award verliehen. Eine Diskothek in Mülheim an der Ruhr verwendet ebenfalls den Namen Ballermann 6.

Im Februar 2017 wurde der Name des „Balneario Nº 6“ in „Beach Club Six“ geändert.[8]

Ballermann-Kultur

Schaumparty mit Strohhalmen in großen Trinkgefäßen im Mega-Park (2016)

Seit den späten 1990er Jahren sind Ballermann 6 und die Bezeichnungen „Ballermann“ und „Malle“ (aus Mallorca gebildetes Kurzwort) zu Symbolen für eine bestimmte Form von Alkohol- und Partytourismus geworden. Deutsche und europäische Boulevardmedien berichteten seit den 1990er Jahren oft über die Szene am Ballermann 6. Zur Bekanntheit trug insbesondere die von Bernd Eichinger produzierte Filmkomödie Ballermann 6 (1997) bei, in der das sogenannte „Eimersaufen“ eine zentrale Rolle spielt, also das Trinken von Sangría aus Eimern mit extra langen Trinkhalmen. Der Spruch „Malle ist nur einmal im Jahr“ wurde zum geflügelten Wort.[9][10]

Die Bezeichnungen Ballermann-Musik, Ballermann-Partys und Ballermann-Künstler stehen nicht mehr ausschließlich für einen Mallorca-Bezug, sondern auch für ein Genre von Musik und Veranstaltungen („Ballermann-Kultur“).[11] Der Begriff „Ballermann“ wird auch international für Partytourismus (engl. alcotourism) verwendet, etwa für den bulgarischen Goldstrand.[12][13] Dort gibt es Lokale mit abgewandelten Bezeichnungen, etwa „Bierkönig Bulgaria“, „Dolphin Mega-Park“ und „Ballerman 6 Beach Bar“[14] sowie das analog zu „Malle“ gebildete Kurzwort „Bulle“.[15]

Seit den 2010er Jahren geht die mallorquinische Regierung mit Regelungen gegen exzessiven Alkoholtourismus vor (siehe Overtourism).[16]

Ballermann-Musik

Zum typischen Ambiente der Ballermann-Kultur gehört die Beschallung mit sogenannter „Ballermann-Musik“ (auch „Ballermann-Hits“, „Après-Ski-Musik“[17], „Mallorca-Schlager“[18] oder „Partyschlager“[19][20][21][22][23]). Seit 1995 werden Stücke des Genres auf der Kompilations-Reihe Ballermann-Hits veröffentlicht.[24] Zu einer Mischung aus volkstümlichem Schlager und Eurodance (seit Ende der Neunziger auch mit Hands-Up-Einfluss) werden vorwiegend Texte in deutscher Sprache gesungen. Die Trink- und Stimmungslieder drehen sich meist um Sex, Alkoholkonsum und die lokalen Begebenheiten, also Urlaub, Sonne, Strand und den Ballermann und Mallorca („Malle“) selbst. Häufig werden bekannte Schlager gecovert, neu interpretiert, betextet und arrangiert,[25] z. B. Was wollen wir trinken (BOTS) zu Jan Pillemann Otze (Mickie Krause), Eviva España (u. a. Hanna Aroni) zu Elvira ist schwanger (Peter Wackel), Jambalaya (u. a. Gerhard Wendland) zu Fliegt ’ne Kuh in Peru (Die Autohändler).[26] Die Musik wird in Deutschland auf „Ballermann-Partys“ gespielt. Musik aus dem Genre des Partyschlagers ist außerdem auf Volksfesten wie dem Münchner Oktoberfest (als „Wies’n-Hits“[27]) zu hören, auf Après-Ski-Partys[28] z. B. im österreichischen Ischgl, Volksfesten, Karnevalsveranstaltungen[29] oder in Diskotheken im ländlichen Raum.[30]

Auf diesem Foto ist Mia Julia im Bierkönig zu sehen.
Ballermann-Sängerin Mia Julia bei einem Auftritt im Bierkönig (2013)

Als Vorläufer der Stilistik gilt die Gruppe Die 3 Besoffskis, deren größter Hit Puff von Barcelona (1975) 1999 von Mickie Krause gecovert wurde. Stars der Szene wurden u. a. Jürgen Drews, Helmut aus Mallorca, Mickie Krause, Willi Herren, Mia Julia, Melanie Müller, Ikke Hüftgold, Tobee, Peter Wackel, Markus Becker, Lorenz Büffel, Ingo ohne Flamingo, Dieter Thomas Kuhn, Michael Wendler und Tim Toupet. Beliebt sind – auch außerhalb der Karnevalssession – die Kölner Karnevalsgruppen Paveier und Höhner. Seit 2006 wird der „Ballermann-Award“ verliehen.

Zu den bekanntesten Ballermann-Stücken zählen König von Mallorca (1999) von Jürgen Drews (Text: Erich Öxler, Musik: Klaus Hanslbauer) und 10 nackte Friseusen (1999) von Mickie Krause und Lou Richter. Das Musikvideo zum Stück Amsterdam von Axel Fischer (2008) wurde 2013 als erstes Ballermann-Musikvideo mehr als 10 Millionen Mal bei YouTube aufgerufen.[31] Zu den meistverkauften Singles mit Goldstatus (mehr als 200.000 verkaufte Einheiten) zählen die Titel Mallorca (da bin ich daheim) von Mia Julia, Biste braun, kriegste Fraun und Eine Woche wach von Mickie Krause, Saufen – morgens, mittags, abends von Ingo ohne Flamingo sowie Helikopter 117 (Mach’ den Hub Hub Hub) von Tobee. Das Stück Johnny Däpp (2016) von Lorenz Büffel (geschrieben von Ikke Hüftgold und Dominik de Leon) war 2020 der erste Ballermann-Hit, der Platin erhielt.[32] Das Stück Layla von DJ Robin und Schürze, offizieller Sommerhit 2022, erreichte als erstes Ballermann-Lied Platz 1 der deutschen Singlecharts.[33][34]

Musikalische Rezeption

Literatur

Forschung

  • Sacha Szabo: Ballermann. Das Buch. Phänomen und Marke. Eine wissenschaftliche Analyse eines außeralltäglichen Erlebnisses. Tectum, Marburg 2011. ISBN 978-3-8288-2791-2
  • Anne Storch / Nico Nassenstein: „Balamane: Variations on a Noisy Ground“. In: Kontradiktorische Diskurse und Macht im Widerspruch. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-658-30345-7, S. 23–51.
  • Anne Storch: Die Prekarität der Anderen. Sonderdruck aus: Wiener Linguistische Gazette 85 (2020): S. 183–203 Themenheft Prekaritätserfahrungen: Soziolinguistische Perspektiven. Hg. v. Mi-Cha Flubacher, Jonas Hassemer, Christian Bendl & Jürgen Spitzmüller, PDF
  • Marina Schwarz: „Schon wieder besoffen – Kleinbiotop Mallorca und der Wunsch nach Exzess“, in: dies. (Hrsg.): Das verdächtig Populäre in der Musik: Warum wir mögen, wofür wir uns schämen. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2021, ISBN 978-3-658-32690-6, S. 175–190.

Ausstellungskataloge

  • Anke Dornbach (Hg.): Ballermann: die Ausstellung. Richter, 2006, ISBN 978-3-937572-54-3
  • Anne-Katrin Becker / Margarete Meggle-Freund (Hg.): Viva Espana!: von der Alhambra bis zum Ballermann. Deutsche Reisen nach Spanien [Ausstellung des Badischen Landesmuseums im Museum beim Markt vom 26. Mai bis zum 28. Oktober 2007]. Lindemanns Bibliothek, 2007, ISBN 978-3-88190-477-3

Literarische Rezeption

  • Jörg Mehrwald: Keiner verlässt die Theke. Roman einer unglaublichen Dienstreise nach El Arenal. Frankfurt: Eichborn 1997.
    • als Audio: Keiner verlässt die Theke. Roman einer unglaublichen Dienstreise nach El Arenal. Sprecher Knut Müller. Radioropa TechniSat, 2007 ISBN 978-3-86667-963-4 (280 Min.)
  • Matthias Ackeret / Manfred Klemann: Die ganze Welt ist Ballermann: Karten an Martin Walser. Tagebuch und Geschichte einer ungewöhnlichen Weltreise. Unterwegs-Verlag, 1998, ISBN 978-3-86112-071-1

Weblinks

Commons: Ballermann 6 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der Ballermann benennt sich um – und mutiert zum Beach Club Six. Abgerufen am 11. Januar 2022.
  2. Duden | Ballermann | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  3. Als der erste "Ballermann 6" abgerissen wurde. 12. November 2013, abgerufen am 30. Juli 2022.
  4. Christof Haverkamp: Sangria, Strand und Partys: „Ballermann 6“ auf Mallorca: Woher kommt der Name? Abgerufen am 11. Januar 2022.
  5. Ausgeballert. 10. März 2016, abgerufen am 3. August 2022.
  6. Wie zwei Niedersachsen mit der Marke „Ballermann“ reich wurden. Göttinger Tageblatt, 7. September 2018, abgerufen am 27. September 2018.
  7. Express.de - Aktuelle Nachrichten aus Köln, der Welt sowie Neues vom Sport und der Welt der Promis. Abgerufen am 15. März 2021.
  8. Ballermann 6 bekommt feineren Anstrich. In: ntv.de, 27. Februar 2017
  9. Joan Mateu Parra: Malle ist nur einmal im Jahr. Crònica illustrada del turisme a Mallorca, Treball Final Grau-Cultura del Disseny, 2018, PDF
  10. Kerstin Heuwinkel: Tourismussoziologie. UTB, 2018, ISBN 978-3-8252-4923-6, S. 136 (google.de [abgerufen am 30. Juli 2022]).
  11. Karlheinz Wöhler: Touristifizierung von Räumen: Kulturwissenschaftliche und soziologische Studien zur Konstruktion von Räumen. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-531-92761-9, S. 115 (google.de [abgerufen am 31. Juli 2022]).
  12. Carla Bethmann: “Clean, Friendly, Profitable”?: Tourism and the Tourism Industry in Varna, Bulgaria. LIT Verlag Münster, 2013, S. 256.
  13. Magdalena Banaszkiewicz: Anthropology of Tourism in Central and Eastern Europe: Bridging Worlds. Lexington Books, 2018, ISBN 978-1-4985-4382-8, S. 170 ff. (google.de [abgerufen am 28. Juli 2022]).
  14. Urlaub mit den Deutschen. In: jungle.world. (jungle.world [abgerufen am 24. August 2018]).
  15. Goldstrand statt Ballermann in Corona-Zeiten: “Ein Recht auf Party”. Abgerufen am 31. Juli 2022.
  16. Mallorca: Kein Eimersaufen mehr am Ballermann. Abgerufen am 30. Juli 2022.
  17. Julio Mendívil: Ein musikalisches Stück Heimat: Ethnologische Beobachtungen zum deutschen Schlager. transcript Verlag, 2015, ISBN 978-3-8394-0864-3, S. 227 (google.de [abgerufen am 28. Juli 2022]).
  18. Schwarz 2021
  19. Sascha Lillie: Partyschlager im Wandel der Zeit. Musikalische und inhaltliche Analyseansätze. Technische Universität Braunschweig 2017
  20. Harald Scholz: "Ein Hoch auf uns...": Facetten deutschsprachiger Popularmusik. LIT Verlag Münster, 2017, ISBN 978-3-643-13699-2, S. 63 (google.de [abgerufen am 28. Juli 2022]).
  21. Oliver Bekermann: "Wunder gibt es immer wieder": eine Untersuchung zur gegenseitigen Abhängigkeit von Alltagskommunikation und deutschem Schlager. BoD – Books on Demand, 2007, ISBN 978-3-8370-0045-0 (bekermann.com [PDF; abgerufen am 29. Juli 2022]).
  22. Thomas Schulz: »Bumm, bumm, bumm!« In: Der Spiegel. 8. Juli 2007, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 31. Juli 2022]).
  23. Simon Mues: Der deutsche Schlager im DaF-Unterricht, Masterarbeit, FU Berlin, 2012, S. 43 f.
  24. Various - Ballermann Hits '95. Abgerufen am 29. Juli 2022.
  25. Frank Thomas Brinkmann, Johanna Hammann: Heimatgedanken: Theologische und kulturwissenschaftliche Beiträge. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-658-22253-6, S. 49 (google.de [abgerufen am 28. Juli 2022]).
  26. Simon Mues: Der deutsche Schlager im DaF-Unterricht, Masterarbeit, FU Berlin, 2012, PDF, S. 44.
  27. Georg Brunner: „Von Musikantenstadl bis Ballermann. Anmerkungen zum 30-jährigen Jubiläum der ,Zillertaler‘ (ein Beitrag zur Musiksoziologie)“. In: Sänger- und MusikantenZeitung, Jg. 45, 6/2002, S. 453–457, PDF
  28. Yvonne Niekrenz: Rauschhafte Vergemeinschaftungen: Eine Studie zum rheinischen Straßenkarneval. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-531-93086-2, S. 138 (google.de [abgerufen am 10. August 2022]).
  29. Mirjam Stahl, Patrik Mähling: „Peripherer Karneval. Entwicklung – Gestalt – Pendants“. In: Massen und Masken: Kulturwissenschaftliche und theologische Annäherungen. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-16400-3, S. 191–204.
  30. Michael Fischer: Diskotheken im ländlichen Raum: Populäre Orte des Vergnügens in Südwestdeutschland (1970-1995). Waxmann Verlag, 2020, ISBN 978-3-8309-9129-8, S. 197 (google.de [abgerufen am 28. Juli 2022]).
  31. Schlagerbarde Axel Fischer: Münsteraner schafft bei Youtube 10 Millionen Klicks. In: Münstersche Zeitung, 4. Januar 2013
  32. MZ: Remus, Robens, Kegelbrüder: In der neuen "Goodbye Deutschland"-Folge geht es an den Ballermann auf Mallorca. 24. Juli 2022, abgerufen am 29. Juli 2022.
  33. RTL aktuell vom 12. Juli 2022
  34. Ballermann-Hit „Layla“ auf Platz 1 der Charts - warum ist Sexismus so erfolgreich. Abgerufen am 28. Juli 2022.

Koordinaten: 39° 30′ 56″ N, 2° 44′ 42″ O