Barbara Dunst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Barbara Dunst
Datei:20151007 UWCL St. Pölten-Spratzern - ASD CF Verona 4992.jpg
Barbara Dunst (2015)
Personalia
Geburtstag 25. September 1997
Geburtsort GrazÖsterreich
Größe 168 cm
Position Mittelfeldspielerin
Juniorinnen
Jahre Station
2004–2012 SV Anger
2012 SC St. Ruprecht/Raab (Kooperation)
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2014 LUV Graz bzw. DFC LUV Graz 25 0(4)
2014–2016 FSK St. Pölten 35 (10)
2014–2015 FSK St. Pölten II 5 0(4)
2016–2017 SKN St. Pölten 9 0(3)
2016 SKN St. Pölten II 1 0(0)
2017 Bayer 04 Leverkusen 10 0(0)
2017–2019 MSV Duisburg 43 0(2)
2019– 1. FFC/Eintracht Frankfurt 65 0(8)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
0000–2013 Österreich U17 14 0(4)
2014–2016 Österreich U19 21 0(4)
2015– Österreich 61 (10)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2021/22

2 Stand: 6. September 2022

Barbara Dunst (* 25. September 1997 in Graz) ist eine österreichische Fußballspielerin.

Karriere

Vereine

Dunst begann das Fußballspielen 2004 beim SV Anger, wo sie acht Jahre in Jungenmannschaften spielte, ehe sie ab Sommer 2012 ebenfalls in einer Jungenmannschaft für den SC St. Ruprecht/Raab auflief.[1] Im November 2012 wechselte sie zum Bundesligisten LUV Graz, für den sie am 10. November 2012 in der Ligapartie gegen FC Wacker Innsbruck debütierte. Zur Spielzeit 2014/15 wechselte sie zum Ligakonkurrenten und amtierenden Pokalsieger FSK St. Pölten. Mit diesem gewann sie sogleich das Double aus Meisterschaft und Pokal und wiederholte diesen Erfolg in der Folgesaison. In der Champions League erreichte sie mit der Mannschaft sowohl 2015/16 als auch 2016/17 das Sechzehntelfinale, wo man sich jedoch dem ASD CF Bardolino bzw. Brøndby IF geschlagen geben musste.

Zur Rückrunde der Saison 2016/17 unterschrieb sie einen Vertrag beim deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen[2], für den sie am 19. Februar 2017 (12. Spieltag) beim 1:1 im Ligaspiel gegen den FF USV Jena ihr Pflichtspieldebüt gab. Am 21. Juni 2017 verließ sie den Absteiger Leverkusen und wechselte zum MSV Duisburg.[3] Ende April 2019 wurde ihr Wechsel zum 1. FFC Frankfurt bekannt, bei dem sie einen Vertrag bis Sommer 2020 unterschrieb.[4] Im Juli 2020 wurde der 1. FFC Frankfurt in den Verein Eintracht Frankfurt integriert und bildet somit die Frauenfußballabteilung des Vereins.

Nationalmannschaft

Dunst durchlief die Nachwuchsauswahlen des ÖFB und qualifizierte sich Ende 2013 mit der U17-Nationalmannschaft als erste österreichische Frauenauswahl für eine Europameisterschaft. Während des Turniers, bei dem Österreich nach der Vorrunde ausschied, führte sie ihre Mannschaft als Kapitänin aufs Feld[5], bestritt sämtliche drei Gruppenspiele und erzielte dabei einen Treffer. 2016 gelang ihr mit der U19-Nationalmannschaft ebenfalls die Qualifikation für die Europameisterschaft, wo man jedoch erneut den Einzug in das Halbfinale verpasste.

Bereits im Oktober 2015 war sie für das Europameisterschafts-Qualifikationsspiel gegen die israelische Auswahl erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen worden[6] und feierte in dieser Partie am 25. Oktober 2015 auch ihr Debüt. Im März 2016 gewann sie mit der Mannschaft den Zypern-Cup.

Erfolge

Verein

Nationalmannschaft

Weblinks

Commons: Barbara Dunst – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Der lange Weg zu einem großen Ziel. kleinezeitung.at, 17. Oktober 2012, abgerufen am 30. Januar 2017.
  2. Neuverpflichtung und 1:1 im letzten Härtetest. (Nicht mehr online verfügbar.) Bayer 04 Leverkusen, 14. Februar 2017, archiviert vom Original am 22. Februar 2017; abgerufen am 20. Februar 2017.
  3. Zebras verpflichten Österreichische Nationalspielerin Barbara Dunst. MSV Duisburg.de, 22. Juni 2017, abgerufen am 22. Juni 2017.
  4. ÖFB-Teamspielerin Dunst wechselt zu Frankfurt. In: sport.ORF.at. 25. April 2019, abgerufen am 25. April 2019.
  5. U17-EM: ÖFB-Frauen starten Debüt gegen Portugal. ORF.at, 26. November 2013, abgerufen am 14. Januar 2017.
  6. Frauen-Nationalteam will in Israel weiße Weste in EM-Quali behalten. 12termann.at, 24. Oktober 2015, abgerufen am 14. Januar 2017.