Barnin
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Wappen der Gemeinde Barnin |
Koordinaten: 53° 36′ N, 11° 42′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Ludwigslust-Parchim | |
Amt: | Crivitz | |
Höhe: | 37 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,02 km2 | |
Einwohner: | 473 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19089 | |
Vorwahl: | 03863 | |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 76 007 | |
LOCODE: | DE BU5 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Amtsstraße 5 19089 Crivitz | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Siegfried Zimmermann (SPD) | |
Lage der Gemeinde Barnin im Landkreis Ludwigslust-Parchim | ||
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Barnin ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Crivitz mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt nördlich der Bundesstraße 321. Die Bundesautobahn 14 (ca. 15 km) ist über die Anschlussstelle Schwerin-Ost erreichbar. Barnin liegt etwa drei Kilometer nordöstlich von Crivitz. Der Ort befindet sich am Südostufer des Barniner Sees. Die Warnow durchfließt das Gemeindegebiet. Im Ostteil der Gemeinde liegt das Waldgebiet Barniner Tannen und im Süden das Eichholz. Im letzteren befindet sich mit 88,2 m ü. NHN der höchste Punkt im Gemeindegebiet.
Ortsteile der Gemeinde sind Barnin und Hof Barnin.[2]
Geschichte
Im Jahr 1362 wurde der Ort als Barnyn erstmals urkundlich erwähnt. Der Name stammt aus dem Altslawischen brŭno und bedeutet Sumpfort.[3] Barnin gehörte einem Balduin von Lobecke und war der Grafschaft Schwerin zugeordnet.
Politik
Gemeindevertretung und Bürgermeister
Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus sechs Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[4]:
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze |
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SPD | 42,5 | 2 |
CDU | 30,4 | 2 |
Einzelbewerber Dahl | 14,0 | 1 |
Einzelbewerber Hogrefe | 13,0 | 1 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Siegfried Zimmermann (SPD), er wurde mit 57,0 % der Stimmen gewählt.[5]
Wappen
Blasonierung: „In Gold über blauem Wellenschildfuß, darin ein silberner Fisch, ein schreitender schwarzer Hirsch mit zehnendigem Geweih.“[2] | |
Wappenbegründung: Der Hirsch im Wappen entstammt dem Wappen der Familie von Lobecke, die die ersten urkundlich nachweisbaren Besitzer des Ortes waren. Der Wellenschildfuß und der Fisch verweisen auf die lange Tradition der Fischerei im Barniner See, durch den die Warnow fließt.
Das Wappen und die Flagge wurde maßgeblich von dem Barniner Künstler Volkert Krietsch gestaltet. Es wurde am 5. Juli 2012 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 342 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert. |
Flagge
Die Flagge wurde am 8. August 2012 durch das Ministerium des Innern genehmigt.
Die Flagge ist längs gestreift von Blau, Gelb und Blau. Die blauen Streifen nehmen dabei jeweils ein Viertel, der gelbe Streifen die Hälfte der Höhe des Flaggentuchs ein. In der Mitte des gelben Streifens liegt, sieben Achtel des Streifens einnehmend, eine Figur des Gemeindewappens: ein schreitender schwarzer Hirsch. In der Mitte des unteren blauen Streifens liegt, fünf Achtel des Streifens einnehmend, eine Figur des Gemeindewappens: ein weißer Fisch. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 2:3.[2]
Dienstsiegel
Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift „• GEMEINDE BARNIN • LANDKREIS LUDWIGSLUST-PARCHIM“.[2]
Sehenswürdigkeiten
- Neugotische Kirche von 1868/69 nach Plänen von Theodor Krüger.
- Barn-Aufführung seit 2013 wird zum Sportfest am See auch eine dorfeigene Variante der Namensgebung des Ortes von Barninern nachgespielt, der Drachenboot-Verein hatte sich 2012 aufgelöst und somit ist der Überfall der Wikinger einer der Höhepunkte dieses Tages
- Das Dorf besitzt eine Sammlung von 18 Märchen und 2 Sagen + vielen Informationen zum Dorf, diese Sammlung ist im Landgasthaus „Kiek in“ erhältlich
- Bauernhäuser mit Reetdächern
- Gutshaus Hof Barnin, ein eingeschossiges Backsteinhaus mit Krüppelwalmdach.
Weblinks
- Barnin auf www.amt-crivitz.de
- Ortsteil Hof Barnin auf www.hof-barnin.de
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2021 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b c d Hauptsatzung der Gemeinde Barnin. (PDF; 46 kB) Abgerufen am 15. Juni 2015.
- ↑ Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Jahrbücher für Geschichte. Band 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 23 (online [abgerufen am 15. Juni 2015]).
- ↑ Amtliches Ergebnis der Gemeindevertreterwahl auf www.amt-crivitz.de
- ↑ Amtliches Ergebnis der Bürgermeisterwahl auf www.amt-crivitz.de