Benutzer:Bernd Winnig/Musikjahr 1613
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Liste der Musikjahre
Bernd Winnig/Musikjahr 1613
Weitere Ereignisse
Bernd Winnig/Musikjahr 1613 | |
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Bernd Winnig/Musikjahr 1613 | |
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Am 2. Mai wird die Masque oder Semi-Oper The Fairy-Queen von Henry Purcell im Dorset Garden Theatre in London uraufgeführt. | Das Libretto ist eine anonyme Bearbeitung des Sommernachtstraums von William Shakespeare. |
Bernd Winnig/Musikjahr 1613 | |
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Agostino Steffani
Steffanis Oper Orlando generoso wird in Hannover uraufgeführt. |
Giovanni Legrenzi
Legrenzis Balletti e Correnti a cinque stromenti wird in Venedig uraufgeführt. |
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Ereignisse
Neu
- February 15 – The Memorable Masque of the Middle Temple and Lincoln's Inn, written by George Chapman and designed by Inigo Jones, is performed at Whitehall Palace. The masque features music by Robert Johnson.
- February 20 – Francis Beaumont's The Masque of the Inner Temple and Gray's Inn is performed at Whitehall Palace. The work features music by Giovanni Coperario.
- Monteverdi becomes maestro di capella at St Mark's Basilica, Venice.
- date unknown – Michael Praetorius joins the court of John George I, Elector of Saxony.
- Giovanni Francesco Anerio: Er war von 1613 bis 1620 Kapellmeister an der Kirche Santa Maria dei Monti.
- William Brade: Brade kam wohl um 1594 aufs Festland und hat seit dieser Zeit keine Vokalmusik mehr geschrieben. In den Jahren 1594 bis 1596 war er am KopenhagenerHof des dänischen Königs Christian IV., danach am Brandenburgischen Hof in Berlin, von 1606 bis 1608 und von 1611 bis 1613 beim Grafen Ernst zu Holstein-Schaumburgauf Schloss Bückeburgtätig. In der Zeit von 1608 bis 1610 sowie von 1613 bis 1615 wirkte er in der Hamburger Ratskapelle, danach in Kopenhagen (1615 bis 1618 und 1620 bis 1622), Halle(1618 bis 1619) und Güstrow(1619 bis 1620), ab 1622 auf Schloss Gottorfund schließlich wieder in Berlin.
- John Bull (Komponist): Ab ca. 1610 hatte Bull enge Verbindungen zum Hofe Prinz Henrys, des englischen Thronfolgers. Er scheint aber nicht dessen offizieller Lehrer gewesen zu sein, im Gegensatz zu Prinzessin Elisabeth, die er offiziell ab 1612 unterrichtete. Als Elisabeth 1613 mit Prinz Friedrich von der Pfalz (dem späteren Winterkönig) verheiratet wurde, erhielt sie als Hochzeitsgeschenk den ersten gedruckten Band mit englischer Virginalmusik, Parthenia or the Maydenhead; diese Sammlung war dem königlichen Brautpaar gewidmet, und enthält acht Stücke von William Byrd, sieben von John Bull und sechs von Orlando Gibbons. Es sind die einzigen publizierten Werke von Bull. Bei der Hochzeit wurde außerdem Bulls Anthem God the Father, God the Son aufgeführt (verschollen). Im gleichen Jahr 1613, auf dem Höhepunkt seiner englischen Musikerlaufbahn, floh Bull überraschend nach Brüssel an den Hof Erzherzog Albrechts und seiner Frau Isabella Clara Eugenia. Bull selber behauptete, er werde in England wegen seines katholischen Glaubens verfolgt; England wiederum bezichtigte Bull der öffentlichen Beleidigung eines Geistlichen, des Ehebruchs und anderer Verbrechen, und verlangte seine Auslieferung vom Statthalter.
- Thomas Campion: Seine 1613 nach dem Tode des Prinzen Henry veröffentlichten Songs for Mourning wurden von John Cooper vertont.
- Juan Bautista Comes: 1602 wurde er Kapellmeister der Kirche San Pedro in Sueca erwähnt, 1603 an der Kathedrale von Lérida (heute Lleida), ab 1608 war er Assistent des Kapellmeisters am Real Colegio Seminario del Corpus Christi in Valencia, bevor er im Jahre 1613 die Stelle des Kapellmeister an der Kathedrale erhielt und 1615 zum Priester geweiht wurde.
- Bartholomäus Gesius: Gesius war Sohn eines Ackerbürgersund Ratsherrn. Er studierte zwischen 1578 und 1585 an der Viadrinain Frankfurt (Oder). 1582 war er vorübergehend Kantorin Münchebergund 1587 Lehrer und Musiker auf Schloss Muskauin der Oberlausitz. 1588 begann er seine fünfstimmige Choralpassion nach Johannes in deutscher Sprache. Im Frühjahr 1593 wurde Gesius in Frankfurt (Oder) Kantor an der Marienkircheund zugleich Lehrer an der Ratsschule, dem heutigen Karl-Liebknecht-Gymnasium. 1613 schuf er seine sechsstimmig lateinische Matthäuspassion. Im gleichen Jahr starb er an der Pest.
- Rogier Michael: kam als Kind mit seinem Vater Simon Michael († nach 1566) nach Wien; der Vater wirkte hier als „wohl bestalter Mechanikus und Musikus“ während der Regierungszeit von Kaiser Ferdinand I. (1556–1564) und wurde von 1564 bis 1566 im Hofkapellverzeichnis unter Kaiser Maximilian II. als Tenorsänger geführt. Rogier durchlebte vermutlich eine Kapellknaben-Zeit in Wien und kam im Jahr 1564 als Sängerknabe an die Hofkapelle von Erzherzog Karl II. in Graz. Die Leitung dieser Kapelle hatte zunächst Johannes de Cleve, später Annibale Padovano. Der letztere riet ihm zu weiteren Studien bei Andrea Gabrieli in Venedig, was er von 1569 bis 1572 in die Tat umsetzte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland nahm er 1572 die Stelle eines Tenorsängers in Ansbach an der Hofkapelle von Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach an, wo er bis 1574 blieb. Auf Empfehlung von Aemilia von Sachsen, der Schwester von Kurfürst August von Sachsen, trat Rogier Michael am 1. Februar 1575 eine Stelle als Sänger und Musiker an der Dresdener Hofkapelle an. Der Kurfürst hörte ihn selber an, und auch der alte Kapellmeister Antonio Scandello prüfte sein Können. Der Komponist heiratete 1578 in Dresden, und in den folgenden Jahren kamen die sieben Söhne Rogier, Tobias, Simon, Samuel, Christian, Georg und Daniel zur Welt; vier von diesen haben sich später auch kompositorisch betätigt. Im Verzeichnis der „Cantorey“ aus dem Jahr 1580 wird er mit einem Jahresgehalt von 144 Gulden als Altist aufgeführt. Als Nachfolger von Antonio Scandello, Giovanni Battista Pinello (1544–1587) und Georg Forster erreichte Rogier Michael unter der Regentschaft von Kurfürst Christian I. von Sachsen die Position des kursächsischen Hofkapellmeisters am 12. Dezember 1587. Seine Söhne Tobias, Simon und Samuel wirkten in Dresden als Chorknaben mit. Rogier Michael selbst war in der Lage, auch Altus zu singen, und seine Stimme wurde von Friedrich Beurhaus in dessen Schrift Erotematum musicae(1591) als recht hoch und sehr edel bezeichnet. Im Jahr 1611 heiratete Michael zum zweiten Mal, und zwar Sarah Petermann, die Tochter des Dresdener Kapellknabeninspektors Andreas Petermann. Als Johann Georg I. von Sachsen 1611 die Regierung antrat, wurde die Hofkapelle zunächst weitgehend entlassen und ab 1612 allmählich wieder aufgebaut. Bei diesem Neuaufbau ist Rogier Michael offenbar nicht mehr berücksichtigt worden. Als Kurfürst Johann Georg 1612 zur Wahl und Krönung von Kaiser Matthias mit seinem Gefolge nach Frankfurt reiste, stand sein Name nicht auf der Liste der Mitreisenden. Offenbar war Michael ab 1612 bei vollem Jahresgehalt von 300 Gulden vom Kapellmeisterdienst weitgehend entbunden worden. Er wurde mehrfach von Michael Praetorius vertreten (1613 und 1614/15), und 1615 folgte Heinrich Schütznach. Rogier war aber weiterhin noch am sächsischen Hof aktiv. Zu seinem Gehalt kamen zeitweilig Gelder zum Unterhalt der Kapellknaben hinzu, die bei ihm wohnten. Belegt ist auch die vierteljährliche Zahlung von 75 Gulden am Dreifaltigkeitstag 1621. Als Sarah, die zweite Frau des Komponisten, im Januar 1623 verstorben war und beigesetzt wurde, fehlte in der Leichenpredigt der Hinweis auf den Tod Michaels, und der Autor Burckhard Grossmann erwähnte ihn im Vorwort seiner Veröffentlichung „Angst der Hellen“, erschienen 1623, als einen noch Lebenden. Dagegen wurde er im März 1624 nicht mehr als Mitglied der Kapelle geführt. Daraus folgern die musikhistorischen Forscher, dass der Komponist nach Mitte 1623 verstorben ist.
- Giovanni Gabrieli: Zwischen 1586 und 1597 übernahm Giovanni Gabrieli zusätzlich auch die Stelle des Organisten an der Scuola Grande di San Rocco, die angesehenste und reichste aller venezianischen Bruderschaften und die zweitgrößte Kaderschmiede nach dem Markusdom. Ein Großteil der Musik Gabrielis wurde speziell für diesen Ort geschrieben, obwohl Giovanni Gabrieli wahrscheinlich noch mehr für den Markusdom komponierte. Grabplatte Giovanni Gabrielis in der Chiesa Santo Stefano von Venedig(Stadtteil San Marco, Campo Santo Stefano, vorne links am Eingang) mit der lateinischen Inschrift (übersetzt): "HIER LIEGT GIOVANNI GABRIELI, EIN ZU LOBENDER MANN, IN VIELEN KÜNSTEN ZUM ERFOLG GEBOREN, DESSEN GEIST UND LEBEN IM MONAT AUGUST VOLLENDET WURDE, AM 12. DES MONATS IM ALTER VON 58 JAHREN, IM JAHRE 1612." Giovanni Gabrieli starb am 12. August 1612 im Alter von 59 Jahren und wurde in der Chiesa di Santo Stefano in Venedig beerdigt. Auf dem Sterbebett soll er Heinrich Schütz einen Ring vermacht haben, den Schütz später für das berühmte Rembrandt-Porträt am kleinen Finger der linken Hand trug. Ein halbes Jahr später erst wurde Claudio Monteverdi Gabrielis Nachfolger am Markusdom in Venedig. Monteverdi und Schütz unterschieden sich grundsätzlich. Heinrich Schütz kehrte 1613 in seine Wahlheimat Hessen-Kassel zurück und nahm dort im Alter von 28 Jahren hin, dass er trotz seiner avantgardistischen Venezianischen Schule und Berufserfahrung nur die Stelle des zweiten Organisten erhielt. Sein berühmtester Schüler wurde dennoch der Deutsche Heinrich Schütz. Er legte später drei Bände mit mehrchörigen Motetten vor und nannte sie auf Gabrieli bezogen: Symphoniae Sacrae.
- Peter Philips: Philips bekam seine erste musikalische Ausbildung 1572 bis 1578 als Chorknabe an der St. Paul'sCathedral in London unter Sebastian Westcott (died 1582). Er lebte bis zu Westcotts Tod 1582 in dessen Haus und wurde von ihm in seinem Testament bedacht. Wegen der schwierigen Situation der Katholiken unter Elisabeth I verließ Peter Philips England im August 1582, und reiste über Flandern nach Rom, wo er als Organist am Englischen Jesuiten Kolleg arbeitete. Außerdem trat er für drei Jahre in die Dienste von Alessandro Farnese (1520–1589). Während dieser Zeit, im Februar 1585, machte er Bekanntschaft mit einem Glaubensgenossen, der wie er im Exil lebte: Thomas, dritter Baron Paget (c. 1544–1590). Philips trat als Musiker in Pagets Dienste und sie verließen Rom im März 1585. In den nächsten Jahren bereisten sie halb Europa und kamen dabei nach Genua, Madrid, Paris, Brüssel und schließlich nach Antwerpen, wo Philips sich 1590, nach Pagets Tod, niederließ. In Antwerpen heiratete Philips und verdiente seinen Lebensunterhalt mit Cembalo- und Virginal-Unterricht. 1593 ging er nach Amsterdam, um den holländischen Organisten Jan Pieterszoon Sweelinck zu sehen und zu hören. Auf dem Rückweg wurde er von einem Landsmann angeklagt, an einem Komplott gegen Königin Elisabeth I teilgenommen und ihre Ermordung geplant zu haben. Philips musste vorübergehend ins Gefängnis in Den Haag, wo er die berühmte Pavana und GalliardaDolorosa geschrieben haben soll (Fitzwilliam Virginal Book Nr. LXXX und LXXXI). Er konnte die Richter jedoch von seiner Unschuld überzeugen und wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. 1597 wurde Philips Organist in Brüssel am Hofe von Erzherzog Albrecht VII von Habsburg und seiner Frau Isabella Clara Eugenia, den Statthaltern der spanischen Niederlande. Philips Kollegen waren Peeter Cornet (c. 1575–1633), Vicenzio Guami und der Spanier Juan Zacarías, außerdem der maitre de chapelle Géry de Ghersem und der Hoforgelbauer M. Langhedul. 1603 lernte Philips wahrscheinlich Francis Tregian den Jüngeren kennen, einen Exil-Katholiken, der zu dieser Zeit in Brüssel war. Tregian war ein gebildeter Musikliebhaber, für den das berühmte Fitzwilliam Virginal Book zusammengestellt und kopiert wurde. Philips dürfte auch dem jungen Girolamo Frescobaldi (1583–1643) begegnet sein, der 1607–1608 im Gefolge des päpstlichen Nuntius Guido Bentivoglio nach Brüssel kam. Philips war außerdem befreundet mit John Bull, der 1613–1614 nach seiner Flucht aus England am Brüsseler Hof weilte. Nach dem Tode seiner Frau und seiner Kinder trat Peter Philips in den geistlichen Stand, und wurde zum Priester geweiht (1601 oder 1609); in der Folge erhielt er ein Kanonikat in Soignies (1610), und ein weiteres in Béthune (1622 or 1623). Er starb 1628 und wurde in Brüssel begraben.
- Dominique Phinot stammte wohl aus Frankreich, weil ihn der Humanist Gerolamo Cardano in seiner Schrift Thenoston (1561) als „Gallus“ bezeichnete; Französisch war offenbar auch seine Muttersprache. Über seine frühe Zeit und seine Ausbildung gibt es keine Informationen. Über sein Leben sind kaum Einzelheiten bekannt, es sind nur einige Rückschlüsse möglich. Den größeren Teil seines Lebens verbrachte er in Italien, worauf auch die Tatsache hindeutet, dass die meisten seiner Werke in Italien gedruckt wurden. Die frühesten Motetten von Dominique Phinot sind im Jahr 1538 in Venedig und Ferrara erschienen und neun fünfstimmige Motetten sind in die Sammlung Mutetarum divinitatis (1543) von G. A. Castiglione aufgenommen worden. Zwei Dokumente aus dem Archiv der Stadt Urbino, datiert auf den 26. März 1545 und auf den 20. November 1555, erlauben den Schluss, dass der Komponist bei Herzog Guidobaldo II. von Urbino angestellt war, dem Dominique Phinot im Jahr 1554 einen Motettenband gewidmet hat. Im Mai 1554 schlug ihn der Herzog für die Position des Kantors der dortigen Kathedrale vor. In Lyon wurden von den Verlegern G. und M. Beringen 1547/48 vier umfangreiche Einzeldrucke von Motetten und Chansons für vier bis acht Stimmen gedruckt; Phinots Motetten führten ganz allgemein zu großer Anerkennung seiner Fähigkeiten. Seine Werke wurden von Antonio Gardano und Gerolamo Scotto in Venedig, von S. du Bosc in Genf, von Tielman Susato in Antwerpen sowie von Adam Berg und U. Neuber in Nürnberg nachgedruckt. In den späten 1540er Jahren hatte Phinot offenbar starke Bindungen zu Lyon, worauf Widmungsschreiben und Textstellen in den dort gedruckten Chansonbüchern hinweisen. Nachdem zwei seiner „Salmi a versi con le sue riposte“ (Psalmen), in denen die Strophen abwechselnd von Phinot und Jachet de Mantua vertont sind, in die Sammlung „Salmi vesperali“ (Venedig 1550) von Adrian Willaert aufgenommen worden sind, gibt es einen wohlbegründeten Rückschluss auf die Bekanntschaft Phinots im Kreis der venezianischen Komponisten um Willaert. Der erwähnte Humanist Cardano teilte auch mit, dass der Komponist in Lyon wegen Homosexualität hingerichtet wurde. Der letzte Nachdruck mit Phinots Kompositionen erschien 1618. Der Musiktheoretiker Hermann Finckstellte Phinot auf eine Stufe mit Nicolas Gombert, Thomas Crécquillon und Jacobus Clemens non Papa (Practica musica, Wittenberg 1556), der Kirchenmusiker Pietro Ponti (1532–1595) zitiert Phinots vorbildliche Verwendung musiktechnischer Mittel (Ragionamento di musica, Parma 1588), und der Musiktheoretiker Domenico Pietro Cerone (1566–1625), der Phinots Kompositionsweise besonders lobte, meinte sogar, dass selbst Palestrina im Stil Phinots schreiben würde (El Melopeo y Maestro, Neapel 1613).
- Salamone Rossi: Seine größten Erfolge erzielte Salamone Rossi mit seiner Instrumentalmusik. 1589 veröffentlichte er einen Band mit 19 dreistimmigen Canzonetti. 1607 und 1608 veröffentlichte er zwei Bände mit drei- und vierstimmigen Sinfonien und Gagliarden, kürzere, eher einfache, meist zweiteilig gebaute Stücke. Sein „Terzo Libro“ (1613) und „Quarto Libro“ (1622) enthalten dagegen bereits als „Sonata“ bezeichnete Stücke, durch die Rossi als „Erfinder“ der barocken Triosonate angesehen werden kann, also der Sonate in der klassischen Besetzung für zwei Melodieinstrumente(bei Rossi Violinen oder Zinken) und Basso continuo. Rossi wollte aber auch seinen Glauben musikalisch ausdrücken, in seinen eigenen Worten „um die Schönheit der Lieder König Davids entsprechend den Regeln der Musik zu verherrlichen“. Durch seine Freundschaft mit Leone da Modena, der im Jahre 1605 durch einen rabbinischen Erlass mehrstimmige Chormusik in der Synagoge für zulässig erklärte, wurde er zu entsprechenden Kompositionen ermutigt. Im Jahre 1623 erschienen seine Lieder Salomos (Ha-Shirim Asher li-Shelomoh), die auch eine achtstimmige Vertonung von Adon Olam sowie zwei Versionen des Kaddischgebetes enthalten. Stilistisch gehören sie zur frühen Barockmusik, wobei chorale Psalmodie mit der Mehrchörigkeit von Andrea und Giovanni Gabrieli kombiniert wird. Diese Kompositionen waren zur Feier besonderer Sabbat- und Festtage in der Synagoge gedacht.
- Lambert de Sayve: Das Geburtsjahr von Lambert des Sayve ergibt sich aus der Beschriftung eines Bildes des Komponisten, welches sich auf Seite 2 seiner Motettensammlung Sacrae symphoniae befindet; hier heißt es: „1612, Aetatis suae 63“. Über seine Herkunftsfamilie und seine frühe Zeit ist nichts überliefert worden; Musikhistoriker nehmen an, dass er seine erste Ausbildung als Sängerknabe an der St.-Lambertus-Kathedrale in Lüttich erhalten hat. Er trat schon in jungen Jahren, nach Aussage einiger Quellen 1562, in den Dienst der kaiserlichen Hofkapelle in Wien. In den Mitgliederlisten der Hofkapelle erscheint sein Name aber erst im Jahr 1568, als Philippe de Monte die Leitung der Kapelle übernommen hatte. Am 1. Februar 1569 trat er das Amt eines Singmeisters an der Abtei Melkan, nachdem man von dort über Kaiser Maximilian II.einen entsprechenden Bedarf angemeldet hatte („zu desto besserer Versehung der Cantorei und Instituirung der Jugend“). Ein Jahr später reiste der Komponist zusammen mit anderen Kapellmitgliedern nach Spanien, um bei der Hochzeit von Anna Maria von Österreich mit König Philipp II. von Spanien am 12. November 1570 mitzuwirken. Nach Rückkehr von der eineinhalb Jahre dauernden Reise setzte de Sayve seine Tätigkeit in Melk fort. Als nach dem Regierungsantritt von Maximilians Nachfolger Rudolf II. im Jahr 1576 die Kapelle umgruppiert wurde, endete auch de Sayves Dienst in Melk. Noch vor Februar 1577 trat er in die Grazer Hofkapelle von Erzherzog Karl ein; hier ist seine Funktion beschrieben als „Capeln-Singer-Knaben-Preceptor“. 1580 reichte er ein Entlassungsgesuch ein, dem aber nicht entsprochen wurde; erst nach einem erneuten Entlassungsgesuch konnte er Ende Juni 1582 Graz verlassen. De Sayve ist wahrscheinlich kurz darauf als Kapellmeister in die Dienste von Erzherzog Matthias getreten; belegt ist dies erst ab August 1583. Über seine Zeit als kaiserlicher Kapellmeister gibt es nur wenig Informationen. Er gehörte mit Sicherheit zum Gefolge des Erzherzogs auf dessen Reisen und Umzügen nach Linz, Wien und Prag. Im Jahr 1589 hat sich der Komponist mehrere Monate im Stift Kremsmünster aufgehalten; knapp zehn Jahre später, im Winter 1598/99, hat er die Vermittlung des Abts Johann III. von Kremsmünster erbeten, um eine neue Wirkungsstätte zu gewinnen. Auf Einladung des Abts kam de Sayve mit seiner Familie im Sommer 1599 erneut nach Kremsmünster und reiste im Gefolge des Abts im Juli 1599 nach Wien, wo er zunächst blieb. Im Jahr 1603 hat der Komponist den Hof Klafterbrunn zum erblichen Lehen erhalten. In diesem Jahr ist auch der kaiserliche Kapellmeister Philippe de Monte verstorben; offiziell wurde diese Stelle jedoch vorerst nicht wieder besetzt. Als im Jahr 1605 die Hochzeit zwischen der siebzehnjährigen Constanze, jüngere Schwester von Erzherzog Ferdinand, mit Sigismund III. Wasa, König von Polen, stattfand, hatte Lambert de Sayve hierfür eine zwölfstimmige Festmotette geschrieben. Zur Verheiratung seines Dienstherrn Matthias mit Anna von Tirol am 4. Dezember 1611 schuf der Komponist eine weitere Hochzeitsmotette. Im folgenden Jahr 1612 fand in Frankfurt am Main die feierliche Krönung von Matthias zum Kaiser statt; hier ist in der Zeit vom 12. bis 14. Juni mit Sicherheit de Sayves zwölfstimmige Prunkmotette „Regna triumphalem“ aufgeführt worden. In diesem Jahr wurde er auch offiziell kaiserlicher Hofkapellmeister. 1613 nahm der Komponist mit seinem Dienstherrn am Reichstag in Regensburg; anschließend ist der Hofstaat am 25. Oktober 1613 auf dem Wasserweg über die Donau nach Linz aufgebrochen. Während dieser Reise sind Geldzuwendungen an Lambert de Sayve seitens des Augsburger Domkapitels für seine Sacrae symphoniae von 1612 und seitens der Linzer Abgeordneten des Reichstags belegt. In Linz verfasste der Komponist am 13. Februar 1614 sein Testament und ist dort wenig später verstorben. Sein Bruder Mathias de Sayve der Ältere (vor 1550–1619) war ebenfalls in der Wiener Hofkapelle tätig, zwischenzeitlich hatte er eine Anstellung als Chorleiter in Salzburg (1606–1608), bevor er bis 1617 in der kaiserlichen Kapelle tätig war. Weitere Mitglieder der Familie, die als Musiker aufgetreten sind, waren Erasme de Sayve (um 1563 – 1631/32), Arnold de Sayve (um 1574 – 15. Juli 1618) und Mathias de Sayve der Jüngere (um 1580–1616), teilweise mit nicht endgültig geklärtem Verwandtschaftsverhältnis.
- Jan Pieterszoon Sweelinck: Für seine Improvisationen auf der Orgel und dem Cembalo war er so bekannt, dass Besucher von weither kamen, um den Orpheus von Amsterdam zu hören. Sein Orgelspiel gehörte zu den Hauptattraktionen der Stadt. Ab etwa 1590 bürgerte sich vor allem in den Wintermonaten die Tradition ein, dass Sweelinck abends um 18 Uhr auf der Orgel improvisierte, was viele Kaufleute und Vertreter der städtischen Elite anzog. Das Orgelspiel hatte weniger Konzertcharakter, sondern war Teil des städtischen Lebens, währenddessen Handel getrieben und Geschäfte geschlossen wurden. Neben Orgelmusik wurde auch Ensemblemusik geboten. Diese erste bürgerliche Konzertpraxis in Nordeuropa stimulierte die weitere Konzertpraxis wie die Abendmusiken, die Sweelincks Enkelschüler Dieterich Buxtehude in Lübeck durchführte. Als Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg 1594 Amsterdam besuchte, notierte er in seinem Tagebuch: „Daselbsten auch gesehen einen lebendigen Elephanten. Noch Artillery hauss zu besehen und den organisten zu horen.“ Peter Philips besuchte im Jahr 1593 Sweelinck im Amsterdam und John Bull reiste ebenfalls dorthin, um den niederländischen Meister kennen zu lernen. Er legte seiner Fantasia chromatica ein Thema von Sweelinck zugrunde. Orlando Gibbons stattete Sweelinck 1613 einen Besuch ab und ließ seine Komponierweise nachhaltig von ihm beeinflussen. Im Fitzwilliam Virginal Book wurden vier Werke von Sweelinck als dem einzigen nicht-englischen Komponisten aufgenommen. ... Jan Pieterszoon Sweelinck: Zu den über 250 Vokalwerken, die er ausschließlich in Französisch, Italienisch oder Latein komponierte, gehören Chansons und Madrigale sowie Motetten und Psalmen. Seine erste Sammlung von Vokalwerken erschien im Jahr 1584, fünfstimmige, weltliche Chansons, die Einflüsse von Orlando di Lasso aufweisen. Später wurde Sweelinck von Peter Philips beeinflusst. Im Jahr 1612 brachte Sweelinck die Rimes françoises et italiennes mis en musique, à deux en à trois parties heraus, Chansons und Madrigale in Bearbeitungen von ursprünglich vier- oder fünfstimmigen Werken. Als sein krönendes Lebenswerk kann die Vertonung des Genfer Psalters betrachtet werden. Die erste Sammlung von 50 Psalmen erschien im Jahr 1604 und umfasste vier- bis achtstimmige Sätze. Zwei weitere Bände mit je 30 Psalmen wurden 1613 und 1614 gedruckt. Im Hinblick auf die Satzweise sind diese in der Textausdeutung expressiver und virtuoser als die erste Sammlung. Die vierte und letzte Sammlung erschien 1621 posthum einige Monate nach Sweelincks Tod. Ein Gegenstück zu den Psalmen bilden die 1619 in Antwerpen veröffentlichten Cantiones sacrae mit 37 lateinischen Motetten für fünf Stimmen auf Texten der römisch-katholischen Liturgie. Sie werden weniger durch eine komplexe Polyphonie beherrscht als vielmehr durch einen Kontrapunkt, der in barocker Harmonie seinen Ausgangspunkt findet, und durch eine vielfach chromatische Melodieführung.
- John Ward (Komponist): Die einzigen zu Wards Lebzeiten gedruckten Werke waren eine Sammlung „Englischer Madrigale“ (1613) seinem Dienstherren Sir Henry Fanshawe gewidmet und die 1614 erschienenen „The Teares or Lamentations of a Sorrowful Soule“.
- Ludovico Zacconi: Der Ruf Zacconis geht auf seine große Arbeit Prattica di musica zurück, die zuerst 1592 in Venedig veröffentlicht wurde. Ein zweiter Band erschien 1619, nach manchen Quellen 1622. Diese zwei Bände (vier Arbeiten enthaltend) sind ausführliche, reich bebilderte musiktheoretische Werke über polyphone Musik und die Kirchentonarten, die wertvolle Quellen über die frühen Opern und Oratorien darstellen. Einflüsse Zacconis finden sich in Pietro CeronesMelopeo y maestro von 1613 und in Michael Praetorius’ Syntagma musicum von 1618.
Eröffnungen
Gründungen
Ballett
Musiktheater
- Giordano Giacobbi – Proserpina rapita
Instrumentalmusik
- Komponist – Musikalisches Werk
Vokalmusik
Geistlich
Weltlich
- John Bull – God the father, God the son (performed at the wedding of Princess Elizabeth to Frederick V, Elector Palatine).
- John Cooper – Songs of Mourning: Bewailing the Untimely Death of Prince Henry
- Nicholas Lanier – Maske... at the Marriage of... The Earl of Somerset
- Giovanni de Macque
- Geistliche Vokalmusik
- „Motectorum quinque, sex et octo vocum, liber primus“, Venedig 1576
- 1 Motette zu fünf Stimmen
- 5 Psalmen
- 3 Antiphonen
- 1 Litanei zu acht und zwölf Stimmen
- Weltliche Vokalmusik
- „Il primo libro de madrigali a sei voci“, Venedig 1576
- „Madrigali a quattro, a cinque et sei voci“, Venedig 1579
- „Madrigaletti et Napolitane a sei voci“, Venedig 1581
- „Secondo libro di madrigaletti et napolitane a sei voci“, Venedig 1582
- „Il primo libro de madrigali a quattro voci“, Venedig 1586
- „Il secondo libro de madrigali a cinque voci“, Venedig 1587
- „Il secondo libro de madrigali a sei voci“, Venedig 1589
- „Il terzo libro de madrigali a cinque voci“, Ferrara 1597
- „Il quarto libro de madrigali a cinque voci“, Neapel 1599
- „Il terzo libro de madrigali a quattro voci“, Neapel 1610
- „Il sesto libro de madrigali a cinque voci“, Venedig 1613
- 18 Madrigale zu vier bis sechs Stimmen, erschienen mehrfach zwischen 1574 und 1609
- 9 „Canzonette spirituali“ und „Laudi“ zu drei bis vier Stimmen, 1595
- 4 „Canzonette“ zu drei Stimmen, 1595
- 1 Chanson zu fünf Stimmen, 1597
- Instrumentalmusik
- „Ricercare et Canzoni francese a quattro voci“, Rom 1586
- 4 „Canzoni alla francese“, 1617
- Geistliche Vokalmusik
- Rogier Michael
- Geistliche Werke
- „Der Gebreuchlichsten und vornembsten Gesenge D. Mart. Luth.“, Dresden 1593
- „Visita quaesumus Domine“ zu acht Stimmen, 1596
- „Te Deum: Herr Gott, dich loben wir“ zu sechs Stimmen, 1595
- 2 Passionen, vor 1601, verschollen
- „teutsche Mess“, vor 1601, verschollen
- „Die Empfängnis“ und „Die Geburt unsers Herren Jesu Christi“ zu eins bis sechs Stimmen, 1602
- Hochzeitsmusik „Drey schöne Stück“ zu sechs Stimmen, Dresden 1602
- „Introitus dominicorum dierum ac praecipuorum festorum“ zu fünf Stimmen, Leipzig 1603
- Hochzeitsgesang „Purpureum ver flores protulit“ zu zwölf Stimmen, 1604
- Hochzeitsgesang „Freue dich des Weibes deiner Jugend“ zu acht Stimmen, Leipzig 1604
- Hochzeitsmusik „Illustri Rutae nobile ramum“ zu acht Stimmen, Leipzig 1607
- „Ich freue mich des, das mir geredt ist“ zu sechs Stimmen (ohne Jahreszahl)
- „Speculum voluntatis Dei“ zu vier Stimmen (ohne Jahreszahl)
- Hochzeitsgesang zu sechs Stimmen, Dresden 1611, verschollen
- Psalm 116 „Das ist mir lieb“ zu fünf Stimmen, in Burckhard Grossmanns Angst der Hellen, Jena 1623
- Weltliche Werke
- „Fiamma d’amor“ zu fünf Stimmen in dem Sammelband Di Alessandro Orologio il secondo libro de madrigali, Dresden 1589
- „Qualis uvidulis brasilica jugera“, Gratulationsgedicht an Johann Georg I. zur Taufe des Kurprinzen Johann Georg II., Dresden 1613
- Geistliche Werke
Peter Philips- Weltliche Vokalmusik
- Primo Libro de Madrigali a sei voci (1596), für 6 Stimmen
- Zweites Madrigalbuch (1598), für 8 Stimmen
- Drittes Madrigalbuch (1603), für 6 Stimmen
- Einzelne Werke von Philips erschienen schon in der Sammlung Melodia Olympica (1591) von Pierre Phalèse dem Jüngeren (1550–1629) (weitere Auflagen 1594 and 1611).
- Geistliche Vokalmusik
- Cantiones sacrae pro praecipuis festis totius anni et commini sanctorum (1612, bei Phalèse), für fünf Stimmen.
- Gemmulae sacrae Binis et Ternis Vocibus cum Basso Continuo Organum (1613).
- 3 Trios, in: Salomon De Caus, L'Institution Harmonique (Frankfurt 1616): Les Rossignols spirituels (zwei und vierstimmige Arrangements von populären Liedern, mit geistlichen Texten in Latein und Französisch).
- Deliciae sacrae binis et ternis vocibus cum basso continuo organum (1616).
- Litaniae Lauretanae (1623).
- Paradisus sacris cantionibus consitus, una, duabus et tribus vocibus decantantis (1628); 106 (!) Motetten für eine bis drei Stimmen und basso continuo.
Melchior Vulpius- Pars prima Cantionum sacrarum 1602
- Pars secunda selectissimarum Cantionum sacrarum 1603
- Kirchen Geseng und Geistliche Lieder D. Martini Lutheri und anderer frommen Christen 1604
- Erster Theil Deutscher Sonntäglicher Evangelien Sprüche 1612
- Das Leiden und Sterben Unsers Herrn Erlösers Jesu Christi auß dem heiligen Evangelisten Matthäo 1613 (Neuausgabe 1981)
- Der ander Theil Deutscher Sonntäglicher Ev. Sprüche 1614
Vokalmusik
- Noé Faignient (alles Vokalmusik, in der Reihenfolge des Erscheinens)
- 1 Chanson in „Livre septieme des chansons vulgaires“, Antwerpen 1613
Musiktheoretische Schriften
- Giulio Caccini – Fuggilotio Musicale, Venedig 1613
- Luzzasco Luzzaschi – Seconda scelta delli madrigale a5, published posthumously
- Salamone Rossi – a collection of sinfonie and gagliarde
- John Ward – The First Set of English Madrigals To 3. 4. 5. and 6. parts apt both for Viols and Voyces
- Sethus Calvisius
- Elenchus calendarii Gregoriani. Leipzig 1613
- Formula calendarii novi. Leipzig 1613
Instrumentenbau
- Instrumentenbauer – Instrument
Geboren
- 26. Januar: Johann Jakob Wolleb der Ältere, Schweizer Organist, Theologe und Komponist († 1667)
- 19. April: Christoph Bach, deutscher Musikant, Großvater von Johann Sebastian Bach († 1661)
- 22. Juni: Lambert Pietkin, belgischer Komponist und Organist († 1696)
- August 20 – Sophie Elisabeth, Duchess of Brunswick-Lüneburg, poet and composer (d. 1676)
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Gestorben
Todesdatum gesichert
- 23. März: Jerónimo de Ayanz y Beaumont, spanischer Erfinder, Ingenieur, Offizier, Verwaltungsbeamter und Komponist (* 1553)
- 5. Mai: Johann Steuerlein, deutscher Kirchenlieddichter und Komponist (* 1546)
- 18. August: Giovanni Maria Artusi, italienischer Musiktheoretiker, Komponist und Schriftsteller (* um 1540)
- 26. Juli: Franz Algermann, deutscher Kantor, Landfiskal, Notar und Schriftsteller (* 1548)
- August: Bartholomäus Gesius, deutscher Kantor und Komponist (* 1562)
- 8. September: Carlo Gesualdo, italienischer Fürst und Komponist (* 1566)
- 22. Oktober: Hans Heyden, deutscher Musikinstrumentenbauer und Organist (* 1536)
Genaues Todesdatum unbekannt
- August Nörmiger, deutscher Komponist (* um 1560)
- July 10 – Giulio Cesare Martinengo, composer and teacher (born c.1564)
- ?October – Pomponio Nenna, composer of madrigals (born 1556)
Siehe auch
Weblinks
Commons: Musik 1613 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Opernlibretti 1613 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien