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SARS-CoV-2 | SARS-CoV-2#Impfstoffe / Impfung gegen COVID-19

Diskussionsbeitrag

Andere Coronaviren, Katzen und Impfen

{Anker|Dirk123456.2021-0803.ade-katz}Hallo, im Artikel SARS-CoV-2 gibt es derzeit einen Absatz, in welchem auf spezielle Wirkungen von Impfungen gegen bzw. von Infektionen mit Coronaviren bei Katzen in Laborexperimenten hingewiesen wird.  [#Dirk123456.2021-0803.ade-katz.Ende|Zum Ende des Beitrags↓]  

Dabei handelt es sich um den letzten Absatz im Abschnitt „SARS-CoV-2#Impfstoffe / Impfung gegen COVID-19“ (letzte Bearbeitung des Absatzes am 3.7.'21; Vergl. zur Vorversion: diff=214381184&oldid=214276421). Der Absatz beschäftigt sich mit Fragen zu Impfungen und den dabei möglichen Effekten hinsichtlich der Stichwörter infektionsverstärkende Antikörpern, nicht-neutralisierende Antikörper und ADE (antibody-dependent enhancement, antikörperabhängige Verstärkung). Es geht dabei um hypothetische, unerwünschte Nebenwirkungen bei SARS-CoV-2-Impfungen, die – angesichts ihres Auftretens bei anderen Viren – zu erwägen wären. Dazu wurden bisher zwei Einzelnachweise im entsprechenden Absatz angeführt:

  • Graber (5. Juni 2020; PMID 32641838), Beitrag unter der Rubrik "NEWS" in Nature Biotechnology, Titel: "Coronavirus vaccine developers wary of errant antibodies";
  • Takano et al. (23. April 2019; PMID 31019150), Originalarbeit in Journal of Veterinary Medical Science, Titel: "Pathogenesis of oral type I feline infectious peritonitis virus (FIPV) infection: Antibody-dependent enhancement infection of cats with type I FIPV via the oral route".

An den Absatz wurde am 3.7.'21 ein zusätzlicher Satz angehängt (Bearbeitung durch eine/n anonyme/n Benutzer/in im Vergleich zur Vorversion: diff=214381184&oldid=214276421), in welchem auf die fehlende Bestätigung der Hypothese hingewiesen wurde, die verlangen würde, dass bei COVID-19-Impfungen etwas Ähnliches aufgetreten sei, wie es z. B. bei der Impfung von Katzen mit einem anderen Coronavirus beobachtet wurde (Takano et al., 23. April 2019; PMID 31019150). Allerdings fehlt hier – im Wikipedia-Artikel – nunmehr ein Beleg (WP:BLG) hinsichtlich der fehlenden Belege zur Bestätigung der Hypothese.

Gegenwärtiger Text im Absatz:

  • Durch eine Impfung kann es allerdings dazu kommen, dass nicht-neutralisierende Antikörper entwickelt werden, die eventuell sogar die Infektion der Makrophagen erleichtern und damit die Infektion verschlimmern. Dies wurde beispielsweise bei der Impfung von Katzen gegen Felines Coronavirus beobachtet;[Ref-Nr. 288, Graber, 5. Juni 2020; PMID 32641838] dort tritt diese Infektionsverstärkung nicht nur aufgrund einer Impfung, sondern auch aufgrund einer vorher durchgemachten Erkrankung mit dem Virus auf.[Ref-Nr. 289: Takano et al., 23. April 2019; PMID 31019150] → Siehe auch: Infektionsverstärkende Antikörper Wissenschaftliche Erkenntnisse, die diese Befürchtung bei SARS-CoV2 bestätigen würden, liegen derzeit (Jul.21) jedoch nicht vor.

Im gesamten Absatz wurde bisher kein Text angewendet, der sich mit SARS-CoV-2 als Virus direkt beschäftigt. Aus dem Text des gegenwärtigen Absatzes ist meiner Ansicht nach nicht sofort zu entnehmen, was allgemein, was speziell und was woanders anders ist. Die Reihenfolge der Angaben selbst stellt sich mir nach dem anfänglichen Auswerten der Belege und des Wikipedia-Texte ungefähr so dar:

  1. Spezielle Nebenwirkungen sind bei Impfungen allgemein möglich (Graber, 5. Juni 2020; PMID 32641838),
  2. z. B., weil so etwas bei mit und Coronaviren infizierten Katzen gefunden worden ist (Takano et al., 23. April 2019; PMID 31019150),
  3. aber bisher wurden solche Nebenwirkungen bei den Impfungen gegen SARS-CoV-2 nicht beobachtet (kein Beleg angegeben).

Ich habe keinen Zugriff auf den Volltext im NEWS-Beitrag von Graber (5. Juni 2020; PMID 32641838). Auch die Aussage, dass bis Juli 2021 keine weiteren Erkenntnisse vorliegen, die man zitieren könnte, kann man nur bedingt prüfen. Wenn der Absatz aber erhalten bleiben soll, würde ich einen etwas angepassten Text vorschlagen.

Geplanter Text für den Absatz:

  • Bei Impfungen kann es generell zu unerwünschten Effekten kommen – das sind bspw. infektionsverstärkende Antikörper bzw. nicht-neutralisierende Antikörper – und daher müssten solche Effekte auch bei Impfungen gegen SARS-CoV-2 beachtet werden.[Graber, 5. Juni 2020; PMID 32641838] Durch den auch als ADE (antibody-dependent enhancement, Antikörper-abhängige Verstärkung) bezeichneten Effekt können bspw. kreuzreaktive Antikörper gegen das Zika-Virus eine Dengue-Virus-Infektion verschlimmern.[Katzelnick et al., 17. Nov. 2021; PMID 29097492] Bei der Impfung von Katzen gegen Felines Coronavirus wurde beobachtet; dass dort eine Infektionsverstärkung aufgrund von Impfungen und auch aufgrund einer vorher durchgemachten Erkrankung mit dem Virus auftraten.[Takano et al., 23. April 2019; PMID 31019150] Allerdings ergaben entsprechende Untersuchungen bisher[Anmerkung][García-Nicolás et al., 12. April 2021; PMID 33912475] keinen Beweis dafür, dass bei SARS-CoV-2-Infektionen bzw. -Impfungen beim Menschen durch infektionsverstärkende Antikörper bedingte Effekte tatsächlich negativ in Erscheinung treten würden.

Geplanter Text für die neue Anmerkung:

  • Es konnten nur die Untersuchungen berücksichtigt werden, die veröffentlicht und auffindbar waren. Hier wurde vor allem PubMed für die Recherche genutzt (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/), wobei ein Suchausdruck eingesetzt wurde (2021[dp] antibody-dependent enhancement sars-cov-2 vaccines), der den Zeitraum des bereits verstrichenen Jahres 2021 abdeckt; Stand: Juli 2021.

Geplante Durchführung der Änderungen im Artikel:

  • Einfügen von Planungskommentaren; Status: in Vorbereitung.
  • Umsetzung entsprechend der Planungskommentare; Status: umgesetzt.
  • Entfernung der Panungskommentare.

{Anker|Dirk123456.2021-0803.ade-katz}Am Ende wird man einen Nachrichten-Beitrag (Graber, 5. Juni 2020; PMID 32641838), eine wissenschaftliche Veröffentlichung ohne Beweis (García-Nicolás et al., 12. April 2021; PMID 33912475), eine Anmerkung zur unvollständigen Recherche durch Wikipedianer*innen sowie zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen (Katzelnick et al., 17. Nov. 2021; PMID 29097492 und Takano et al., 23. April 2019; PMID 31019150) über etwas Anderes als das Virus SARS-CoV-2 vorfinden.

Eigentlich könnte der Absatz auch entfernt oder stark verkürzt werden, da im Abschnitt auf den → Hauptartikel: SARS-CoV-2-Impfstoff verwiesen wird. Das Thema dürfte dort besser aufgehoben sein, da es kaum um das Virus selbst geht, sondern um das Immunsystem der Wirtsorganismen und den Impfstoff.  [#Dirk123456.2021-0803.ade-katz|Zum Anfang des Beitrags↑]  

MfG --~~

a

Z

b

Einfügen von Planungskommentaren ([[Diskussion:SARS-CoV-2#Andere Coronaviren, Katzen und Impfen]]); Status: in Vorbereitung.

Umsetzung von Planungskommentaren ([[Diskussion:SARS-CoV-2#Andere Coronaviren, Katzen und Impfen]]); Status: umgesetzt.

Entfernen von Planungskommentaren.

Z

c

Bei Impfungen kann es generell zu unerwünschten Effekten kommen – das sind bspw. infektionsverstärkende Antikörper bzw. nicht-neutralisierende Antikörper – und daher müssten solche Effekte auch bei Impfungen gegen SARS-CoV-2 beachtet werden.[Graber, 5. Juni 2020; PMID 32641838] Durch den auch als ADE (antibody-dependent enhancement, Antikörper-abhängige Verstärkung) bezeichneten Effekt können bspw. kreuzreaktive Antikörper gegen das Zika-Virus eine Dengue-Virus-Infektion verschlimmern.[Katzelnick et al., 17. Nov. 2021; PMID 29097492][1] Bei der Impfung von Katzen gegen Felines Coronavirus wurde beobachtet; dass dort eine Infektionsverstärkung aufgrund von Impfungen und auch aufgrund einer vorher durchgemachten Erkrankung mit dem Virus auftraten.[Takano et al., 23. April 2019; PMID 31019150] Allerdings ergaben entsprechende Untersuchungen bisher[2][García-Nicolás et al., 12. April 2021; PMID 33912475][3] keinen Beweis dafür, dass bei SARS-CoV-2-Infektionen bzw. -Impfungen beim Menschen durch infektionsverstärkende Antikörper bedingte Effekte tatsächlich negativ in Erscheinung treten würden.

Z

Material
  • Bei der Impfung von Katzen gegen Felines Coronavirus wurde beobachtet; dass dort eine Infektionsverstärkung aufgrund von Impfungen und auch aufgrund einer vorher durchgemachten Erkrankung mit dem Virus auftraten.[Takano et al., 23. April 2019; PMID 31019150] Somit kann es durch eine Impfung mit Coronaviren bei Säugetieren dazu kommen, dass infektionsverstärkende Antikörper entwickelt werden, die eventuell sogar die Infektion der Makrophagen erleichtern und damit die Infektion verschlimmern könnten.[Graber, 5. Juni 2020; PMID 32641838] Wissenschaftliche Erkenntnisse, die entsprechende Befürchtungen in Hinblick auf die Impfungen gegen SARS-CoV-2 bei Menschen bestätigen würden, liegen derzeit (Juli 2021) jedoch nicht vor.
  • Am Ende wird man einen Nachrichten-Beitrag (Graber, 5. Juni 2020; PMID 32641838), eine wissenschaftliche Veröffentlichung ohne Beweis (García-Nicolás et al., 12. April 2021; PMID 33912475), eine Anmerkung zur unvollständigen Recherche von Wikipedianer*innen sowie zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen ( Katzelnick et al., 17. Nov. 2021; PMID 29097492 und Takano et al., 23. April 2019; PMID 31019150 ) über etwas anderes als SARS-CoV-2 vorfinden.

Kopie zur Bearbeitung (Impfstoffe / Impfung gegen COVID-19)

Bereits unmittelbar nach Veröffentlichung der RNA-Sequenz des Virus wurde in mehreren Laboren mit der Impfstoffentwicklung begonnen.[4][5] Die internationale Impfstoffinitiative CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations) plante, bis Mitte Juni 2020 erste Tests mit bis dahin entwickelten Impfstoffen durchzuführen. Dafür erhielten mehrere potentiell geeignete Unternehmen finanzielle Unterstützung.[6] In Deutschland betraf dies u. a. die Tübinger Biotechnologiefirma Curevac, die zusammen mit dem Paul-Ehrlich-Institut an der schnellen Impfstoffentwicklung arbeitete.[7][8]

Bei oder nach der Klinischen Prüfung der Arzneimittelstudie (Phase-III-Studie) sind unter anderem die RNA-Impfstoffe Tozinameran (BioNTech / Pfizer) und mRNA-1273 (Moderna) sowie die Vektorimpfstoffe: Vaxzevria, zuvor AZD1222, (AstraZeneca / Oxford) und Ad26.COV2.S (Janssen / Johnson & Johnson) zugelassen worden. Weltweit werden 278 Impfprojekte vorangetrieben (Stand: 26.03.2021). Es wird bei der Impfung unterschieden zwischen Lebendimpfstoffen mit Vektorviren, die mit Oberflächenproteinen von SARS-CoV-2 ergänzt wurden und die so abgeschwächt sind, dass sie keine krankmachenden Eigenschaften mehr besitzen, Totimpfstoffen mit Virusproteinen, die die Kaskade der Immunantwort in Gang bringen und RNA-Impfstoffen mit ausgewähltem Gen des Virus in Form von RNA.[9][10]

Um den anfänglich knappen Impfstoff einer gerechten Verteilung zuzuführen, wurde für Deutschland ein gemeinsames Positionspapier zur Priorisierung der COVID-19-Impfmaßnahmen durch die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut, den Deutschen Ethikrat und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina entwickelt. RKI-Chef Lothar Wieler sagte: Bis man aber weitgehend auf Maßnahmen und Regeln verzichten könne, müsse der Anteil der immunen Menschen in der Bevölkerung deutlich über 80 Prozent liegen. Auch dann werde es noch Infektionen und Ausbrüche geben, aber keine Wellen mehr.[11][12]

Durch eine Impfung kann es allerdings dazu kommen, dass nicht-neutralisierende Antikörper entwickelt werden, die eventuell sogar die Infektion der Makrophagen erleichtern und damit die Infektion verschlimmern. Dies wurde beispielsweise bei der Impfung von Katzen gegen Felines Coronavirus beobachtet;[13]/ 288 / dort tritt diese Infektionsverstärkung nicht nur aufgrund einer Impfung, sondern auch aufgrund einer vorher durchgemachten Erkrankung mit dem Virus auf.[14]/ 289 / → Siehe auch: Infektionsverstärkende Antikörper Wissenschaftliche Erkenntnisse, die diese Befürchtung bei SARS-CoV2 bestätigen würden, liegen derzeit (Jul.21) jedoch nicht vor.

Ref / 289 /

J Vet Med Sci. 2019 Jun; 81(6): 911–915.

Published online 2019 Apr 23. doi: 10.1292/jvms.18-0702

PMCID: PMC6612493

PMID: 31019150

Pathogenesis of oral type I feline infectious peritonitis virus (FIPV) infection: Antibody-dependent enhancement infection of cats with type I FIPV via the oral route

Tomomi TAKANO,1,* Shinji YAMADA,1,2 Tomoyoshi DOKI,1 and Tsutomu HOHDATSU1

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This article has been cited by other articles in PMC.

Abstract

Feline infectious peritonitis virus (FIPV) causes a severe, immune-mediated disease called FIP in domestic and wild cats. It is unclear whether FIP transmits from cat to cat through the oral route of FIPV infection, and the reason for this includes that FIP is caused by oral inoculation with some FIPV strains (e.g., type II FIPV WSU 79-1146), but is not caused by other FIPV (e.g., type I FIPV KU-2 strain: FIPV-I KU-2). In this study, when cats passively immunized with anti-FIPV-I KU-2 antibodies were orally inoculated with FIPV-I KU-2, FIP was caused at a 50% probability, i.e., FIPV not causing FIP through oral infection caused FIP by inducing antibody-dependent enhancement. Many strains of type I FIPV do not cause FIP by inoculation through the oral route in cats. Based on the findings of this study, type I FIPV which orally infected cats may cause FIP depending on the condition.

Ref / 288 /

Seitenkopf:

  • RSS feed: nature  > nature biotechnology  > news  > article
  • NEWS
  • 05 June 2020

Coronavirus vaccine developers wary of errant antibodies

Concerns persist that COVID-19 vaccines could cause antibody-dependent enhancement, which can potentiate viral entry into host cells and worsen disease.

  • Ken Garber

In late May, CanSino Biologics published the first data for its COVID-19 vaccine expressing spike protein.

The vaccine generated neutralizing antibodies in many recipients and appeared safe, but the company, like others in this space, remains on alert for a dangerous phenomenon known as antibody-dependent enhancement (ADE).

“It’s important to talk about it [ADE],” says Gregory Glenn, president of R&D at Novavax, which launched its COVID-19 vaccine trial in May. But “we can’t be overly cautious. People are dying.

So we need to be aggressive here.”

Recherche

2021[dp] antibody-dependent enhancement sars-cov-2 vaccines

García-Nicolás et al., 12. April 2021

2021 Apr 12;11:644574. doi: 10.3389/fcimb.2021.644574. eCollection 2021.

  • No Evidence for Human Monocyte-Derived Macrophage Infection and Antibody-Mediated Enhancement of SARS-CoV-2 Infection

Obdulio García-Nicolás 1 2, Philip V'kovski 1 2, Ferdinand Zettl 1, Gert Zimmer 1 2, Volker Thiel 1 2, Artur Summerfield 1 2

Vashishtha & Kumar, 3. Dez. 2021

2021 Jun 3;17(6):1635-1649. doi: 10.1080/21645515.2020.1845524. Epub 2020 Dec 3.

  • Development of SARS-CoV-2 vaccines: challenges, risks, and the way forward

Vipin M Vashishtha 1, Puneet Kumar 2

Abschnitt "Immune enhancement of the disease": Clinical trials need to evaluate the potential harms in addition to the efficacy. Sometimes, the disease runs a more severe course paradoxically in individuals who are vaccinated. There are two immune-mediated mechanisms of such a phenomenon: first, an Ab-dependent enhancement (ADE), in which there is increased binding efficiency of virus-antibody complexes to FcR-bearing cells, which triggers viral entry. Thus, the viral entry might be facilitated by these antibodies, bypassing the specific receptor-mediated entry.50→ 50. Arvin AM, Fink K, Schmid MA, Cathcart A, Spreafico R, Havenar-Daughton C, Lanzavecchia A, Corti D, Virgin HW, et al. A perspective on potential antibody-dependent enhancement of SARS-CoV-2 [published online ahead of print, 2020 Jul 13]. Nature. 2020 Aug;584(7821):353–63. doi:10.1038/s41586-020-2538-8. [Crossref], [Web of Science ®], [Google Scholar]

Ricke, 24 Feb. 2021

2021 Feb 24;12:640093. doi: 10.3389/fimmu.2021.640093. eCollection 2021.

  • Two Different Antibody-Dependent Enhancement (ADE) Risks for SARS-CoV-2 Antibodies

Darrell O Ricke 1

Dreifache Wiederholung bei der Übersetzung: „Diese beiden unterschiedlichen ADE-Risiken haben mögliche Auswirkungen auf SARS-CoV-2-B-Zell-Impfstoffe für Untergruppen von Bevölkerungsgruppen, basierend auf Alter, kreuzreaktiven Antikörpern, Schwankungen der Antikörperspiegel im Laufe der Zeit und Schwangerschaft. Diese Modelle betonen die Bedeutung der Entwicklung sicherer SARS-CoV-2-T-Zell-Impfstoffe, die nicht von Antikörpern abhängig sind.“

Koch et al., 11. Mai 2021

2021;1318:549-573. doi: 10.1007/978-3-030-63761-3_31.

  • The COVID-19 Vaccine Landscape

Till Koch # 1 2 3, Anahita Fathi # 4 5 6, Marylyn M Addo 4 5 6

Abstract: „We can identify the most likely target structures of immunity, establish animal models that emulate human disease and immunity as closely as possible, and learn about complex mechanisms of immune interaction such as cross-reactivity or antibody-dependent enhancement (ADE).“

Yousif, 22. April 2021

2021 Apr 22;16(4):e0245417. doi: 10.1371/journal.pone.0245417. eCollection 2021.

  • The impact of COVID-19 vaccination campaigns accounting for antibody-dependent enhancement

Nessma Adil Mahmoud Yousif 1 2, Henri Christian Junior Tsoungui Obama 1 2, Yvan Jordan Ngucho Mbeutchou 2, Sandy Frank Kwamou Ngaha 1 2, Loyce Kayanula 1 2, George Kamanga 1 2, Toheeb Babatunde Ibrahim 1 2, Patience Bwanu Iliya 1 2, Sulyman Iyanda 1 2, Looli Alawam Nemer 1 2, Kristina Barbara Helle 1, Miranda Ijang Teboh-Ewungkem 3, Kristan Alexander Schneider 1

„... Nevertheless, skepticism about vaccines and their potential side effects are widespread, resulting in vaccine hesitancy [13]. One of the potentially negative effects of a vaccine is the occurrence of antibody-dependent enhancement (ADE) or, more general, enhanced respiratory disease (ERD) [14, 15].“

13.Lazarus JV, Ratzan SC, Palayew A, Gostin LO, Larson HJ, Rabin K, et al. A global survey of potential acceptance of a COVID-19 vaccine. Nature Medicine. 2020.

14.Wen J, Cheng Y, Ling R, Dai Y, Huang B, Huang W, et al. Antibody-dependent enhancement of coronavirus; 2020.

15.Beretta A, Cranage M, Zipeto D. Is Cross-Reactive Immunity Triggering COVID-19 Immunopathogenesis? Frontiers in Immunology. 2020. pmid:33178193

Im Abschnitt "Methoden und Erkenntnisse": „Wir führen eine komplexe Erweiterung des dem Pandemie-Vorbereitungstool CovidSim 1.1 (http://covidsim.eu/) zugrunde liegenden Modells ein, um Impfstrategien im Hinblick auf Kampagnenbeginn, Durchimpfungsrate, Impfpläne, Impfraten und Wirksamkeit von Impfstoffen zu optimieren . Es wird nicht davon ausgegangen, dass Impfstoffe perfekt immunisieren. Manche Personen immunisieren nicht, manche erreichen nur eine teilweise Immunität und – was wichtig ist – manche entwickeln eine antikörperabhängige Verstärkung, die die Wahrscheinlichkeit erhöht, bei einer Infektion symptomatische und schwere Episoden (verbunden mit einer höheren Letalität) zu entwickeln. ...“

Im Abschnitt "Diskussion": „ ... Nebenwirkungen des Impfstoffs wie ADE werden bei weitem durch den Nutzen des Impfstoffs aufgewogen. Tatsächlich gilt: Je höher die Durchimpfungsrate, desto geringer sind die mit ADE verbundenen Risiken. Wir gehen davon aus, dass eine Durchimpfungsrate von 80 % zu einer ausreichend hohen Herdenimmunität führen würde, um bis Sommer 2021 eine Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen. Dennoch ist es wichtig, die Impfkampagne so lange fortzusetzen, bis die Herdenimmunitätsschwelle tatsächlich erreicht ist.“

→ lediglich mathematisches Modell

Wang et al., 16. Feb. 2021

2021 Feb 16;20(1):33. doi: 10.1186/s12943-021-01311-z.

  • mRNA vaccine: a potential therapeutic strategy

Yang Wang # 1, Ziqi Zhang # 1, Jingwen Luo # 1, Xuejiao Han # 1, Yuquan Wei 1, Xiawei Wei 2

Abstract: „... The understanding of increasing the antigen reactiveness gains insight into mRNA-induced innate immunity and adaptive immunity without antibody-dependent enhancement activity. ...“

Abschnitt: „mRNA vaccines elicit humoral immune responses without antibody-dependent enhancement (ADE) activity": a) ADE is a phenomenon that antibody protection against other viruses can deteriorate the infection and trigger harmful immunopathology [104]. Cross-reactive antibodies against the epitope on the E protein of zika virus deteriorate the dengue virus infection [105]. The phenomena should also be taken into consideration in developing coronavirus vaccines [106]. Therefore, ADE has been a significant concern for vaccine development.“ / b) „Currently, Laczko et al. designed nucleoside-modified mRNA vaccines encapsulated with LNPs (mRNA-LNP). The mRNA encodes the full-length SARS-CoV-2 spike protein. The SARS-CoV-2 mRNA vaccine induced high levels of S protein-specific IgG. To further investigate whether or not the mRNA vaccine could elicit antibody-mediated ADE, they used HEK293T cells expressing mouse FcgR1. The results indicated no SARS-CoV-2 ADE by testing the mRNA-vaccinated mouse sera [107].“ / c) „However, most animal models and in vitro models seldom predict ADE. One reason is that antibody-mediated mechanisms are the same. Another is that designing animal models depends on understanding how antiviral responses become harmful in humans [104]. Hence, we need more studies to define the clinical correlation with protective immunity. Moreover, we should carefully analyze the safety of mRNA vaccine in humans because ADE of diseases cannot be predicted after administrating antibodies and vaccination.“

104. Arvin AM, Fink K, Schmid MA, Cathcart A, Spreafico R, Havenar-Daughton C. A perspective on potential antibody-dependent enhancement of SARS-CoV-2. Nature. 2020;584:353–63.

105. Katzelnick LC, Gresh L. Antibody-dependent enhancement of severe dengue disease in humans. Science. 2017;358:929–32.

106. Smatti MK, Al Thani AA, Yassine HM. Viral-induced enhanced disease illness. Front Microbiol. 2018;9:2991.

107. Laczkó D, Hogan MJ, Toulmin SA, Hicks P, Lederer K, Gaudette BT, Castaño D, Amanat F, Muramatsu H, Oguin TH 3rd, et al. A single immunization with nucleoside-modified mRNA vaccines elicits strong cellular and humoral immune responses against SARS-CoV-2 in mice. Immunity. 2020;53(4):724–732.e727.

Abschnitt: „mRNA-Impfstoffe lösen humorale Immunantworten ohne antikörperabhängige Verstärkungsaktivität (ADE) aus“:

A)

ADE ist ein Phänomen, bei dem der Antikörperschutz gegen andere Viren die Infektion verschlimmern und eine schädliche Immunpathologie auslösen kann [104].

Kreuzreaktive Antikörper gegen das Epitop auf dem E-Protein des Zika-Virus verschlimmern die Dengue-Virus-Infektion [105].

Die Phänomene sollten auch bei der Entwicklung von Coronavirus-Impfstoffen berücksichtigt werden [106].

Daher war ADE ein wichtiges Anliegen bei der Impfstoffentwicklung.“ /

B)

„Vor Kurchem haben Laczko et al. Nukleosid-modifizierte mRNA-Impfstoffe entworfen, die mit LNPs (mRNA-LNP) verkapselt sind.

Die mRNA kodiert für das Spike-Protein von SARS-CoV-2 in voller Länge.

Der SARS-CoV-2-mRNA-Impfstoff induzierte hohe Spiegel von S-Protein-spezifischem IgG. Um weiter zu untersuchen, ob der mRNA-Impfstoff antikörpervermittelte ADE auslösen könnte oder nicht, verwendeten sie HEK293T-Zellen, die Maus-FcgR1 exprimieren.

Die Ergebnisse zeigten keine SARS-CoV-2-ADE beim Testen der mRNA-geimpften Mausseren [107].“ /

C)

„Allerdings sagen die meisten Tiermodelle und In-vitro-Modelle selten ADE voraus.

Ein Grund dafür ist, dass Antikörper-vermittelte Mechanismen die gleichen sind.

Ein anderer Grund ist, dass die Entwicklung von Tiermodellen davon abhängt, dass man versteht, wie antivirale Reaktionen beim Menschen schädlich werden [104].

Daher brauchen wir mehr Studien, um den klinischen Zusammenhang mit der schützenden Immunität zu definieren.

Darüber hinaus sollten wir die Sicherheit des mRNA-Impfstoffs beim Menschen sorgfältig analysieren, da ADE von Krankheiten nach Verabreichung von Antikörpern und Impfung nicht vorhergesagt werden kann.“

--

Katzelnick et al., 17. Nov. 2021

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29097492/ | https://science.sciencemag.org/content/358/6365/929.long

2017 Nov 17;358(6365):929-932. doi: 10.1126/science.aan6836. Epub 2017 Nov 2.

Antibody-dependent enhancement of severe dengue disease in humans

Leah C Katzelnick 1, Lionel Gresh 2, M Elizabeth Halloran 3 4, Juan Carlos Mercado 5, Guillermina Kuan 6, Aubree Gordon 7, Angel Balmaseda 5, Eva Harris 1

Katzelnick et al. (17. Nov. 2021; PMID 29097492) / PMID: 29097492 PMCID: PMC5858873 DOI: 10.1126/science.aan6836 / Free PMC article

Referenz 105. aus Wang et al., 16. Feb. 2021 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33593376/ / Titel: „mRNA vaccine: a potential therapeutic strategy“): „Cross-reactive antibodies against the epitope on the E protein of zika virus deteriorate the dengue virus infection [105].“

Einzelnachweise (für Kopien usw.)

  1. Leah C. Katzelnick, Lionel Gresh, M. Elizabeth Halloran, Juan Carlos Mercado, Guillermina Kuan, et al.: Antibody-dependent enhancement of severe dengue disease in humans. In: Science (New York, N.Y.). Band 358, Nr. 6365, 17. November 2017, ISSN 1095-9203, S. 929–932, doi:10.1126/science.aan6836, PMID 29097492, PMC 5858873 (freier Volltext).
  2. Es konnten nur die Untersuchungen berücksichtigt werden, die veröffentlicht und auffindbar waren. Hier wurde vor allem PubMed für die Recherche genutzt (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/), wobei ein Suchausdruck eingesetzt wurde (2021[dp] antibody-dependent enhancement sars-cov-2 vaccines), der den Zeitraum des bereits verstrichenen Jahres 2021 abdeckt; Stand: Juli 2021.
  3. Obdulio García-Nicolás, Philip V'kovski, Ferdinand Zettl, Gert Zimmer, Volker Thiel, Artur Summerfield: No Evidence for Human Monocyte-Derived Macrophage Infection and Antibody-Mediated Enhancement of SARS-CoV-2 Infection. In: Frontiers in Cellular and Infection Microbiology. Band 11, 2021, ISSN 2235-2988, S. 644574, doi:10.3389/fcimb.2021.644574, PMID 33912475, PMC 8072125 (freier Volltext).
  4. Jon Cohen: Scientists are moving at record speed to create new coronavirus vaccines—but they may come too late. In: Science. 27. Januar 2020, doi:10.1126/science.abb0612 (englisch).
  5. Finn Mayer-Kuckuk: Suche nach Corona-Impfstoff: Das heiße Rennen. In: Die Tageszeitung: taz. 17. März 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 18. März 2020]).
  6. Lars Fischer, Alina Schadwinkel: Verursacht das Coronavirus Engpässe bei Medikamenten? Stammt das Virus aus dem Pangolin? Website Spektrum.de, 10. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020.
  7. Sechste Infektion bestätigt: Kind in Bayern an Coronavirus erkrankt. In: Website tagesschau.de. 31. Januar 2020, abgerufen am 9. Februar 2020.
  8. Donald Trumps Test auf Coronavirus negativ ausgefallen. In: Der Spiegel – Politik. Abgerufen am 15. März 2020.
  9. WHO: Draft landscape of COVID-19 candidate vaccines. (PDF) (PDF). In: Website der World Health Organization (WHO). WHO, 2. Dezember 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020 (englisch, Spezifikationen und Links zu weiteren Infos über alle von der WHO aufgelisteten Impfstoffkandidaten).
  10. Impfstoffe gegen Coronavirus – aktueller Entwicklungsstand | vfa. Abgerufen am 30. März 2021.
  11. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123692RKI-Chef-Wieler-gegen-schnelle-Lockerungen-der-Coronamassnahmen, abgerufen am 9. Mai 2021.
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