Benutzer:Helga Wiki/Spielwiese

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  1. Irene Butter, geb. Hasenberg (* 11. Dezember 1930 in Berlin) ist eine Überlebende des Holocaust. Als Kind floh die deutsche Jüdin mit ihrer Familie in die Niederlande, wurde aber von den Nazis in das Durchgangslager Westerbork und in das Konzentrationslager Bergen-Belsen verschleppt. Auf Umwegen entkam sie 1945 in die Vereinigten Staaten. Die emeritierte Professorin für Wirtschaftswissenschaften an der University of Michigan ist inzwischen amerikanische Staatsbürgerin.
  2. Theresia Winterstein-Seible war eine deutsche Sängerin und Tänzerin. Die Sinti-Angehörige wurde im Nationalsozialismus aus „rassischen Gründen“ verfolgt und zwangssterilisiert. Eines ihrer Kinder starb durch NS-Menschenversuche, das zweite erlitt schwere gesundheitliche Schäden. Mehrere ihrer Familienmitglieder wurden zwangssterilisiert oder kamen ins Konzentrationslager.
  3. Nini und Carry Hess - Die Schwestern Nini (geb. 21. August 1884; gest. 1943 in Auschwitz) und Carry Hess (geb. 11. November 1889; gest. 1957 in Chur, Schweiz) zählten zu den bedeutendsten Lichtbildkünstlerinnen der Weimarer Republik. Wegen ihrer jüdischer Herkunft wurden die beiden Fotografinnen von den Nationalsozialisten verfolgt und ihr Werk und ihr Leben zerstört
  1. Dorothy Dinnerstein (4. April 1923 – 17. Dezember 1992), amerikanische Wissenschaftlerin und feministisch-politische Aktivistin. Die Professorin für Psychologie an der Rudgers University wurde weltweit bekannt durch ihr 1976 erschienenes Buch The Mermaid and the MinotaurSexual Arrangements and Human Malaise (deutsch: Das Arrangement der Geschlechter), das als Klassiker des modernen Feminismus gilt und in sieben Sprachen übersetzt wurde.
  2. Fabiola Andrea Campillai Rojas (* 17. Mai 1983), Politikerin und Aktivistin in Chile. Während der sozialen Proteste 2019–2020 wurde die Angehörige einer indigenen Minderheit durch eine Tränengasgranate schwer verletzt. Trotzdem trat sie als unabhängige Kandidatin zu den Senatswahlen an und wurde 2021 zur Senatorin gewählt.
  3. Frida Orupabo (* 1986 in Sarpsborg), norwegisch-nigerianische Künstlerin, die sich mit der Ausbeutung und Sexualisierung schwarzer Körper und der kolonialen Sichtweise auseinandersetzt. Für ihre Collagen und Werke benutzt sie vor allem historisches Material aus der Kolonialzeit. Sie lebt und arbeitet in Oslo, Norwegen.
  4. Mary Muthoni Nyanjiru (* Weithaga, Murang'a; † 16. März 1922), politische Aktivistin. Die Kenianerin aus der ethnischen Gruppe der Kikuyu wird in Afrika, vor allem in Kenia, als weibliches Symbol des antikolonialen Widerstands verehrt. Sie führte einen Aufstand gegen die Verhaftung des Aktivisten Harry Thuku an, bei dem sie erschossen wurde.
  5. Elisabeth Freeman (* 12. September 1876 in England; † 27. Februar 1942 in den USA), amerikanische Suffragette und Bürgerrechtlerin. Sie kämpfte in der Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts für Frauenrechte und setzte sich vor allem für das Frauenwahlrecht ein. Auch engagierte sie sich für die Rechte afroamerikanischer Bürger und im Ersten Weltkrieg für Frieden. Weltbekannt wurde ihr investigativer Bericht für die Bürgerrechtsbewegung über den brutalen Lynchmord an Jesse Washington 1916 in Waco, Texas.
  6. Dörthe Jung (* 2. April 1949) in Frankfurt am Main ist eine deutsche Autorin und Unternehmensberaterin, die sich mit zahlreichen Projekten und Publikationen für die Umsetzung von Geschlechtergerechtigkeit in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft eingesetzt hat.
  7. Gerty Simon geb. Gertrud Cohn (* 1887 in Bremen; † 1970 in London), jüdische deutsche Fotografin, die zur Zeit der Weimarer Republik in Berlin für ihre Porträts wichtiger politischer und künstlerischer Persönlichkeiten bekannt war. Sie floh vor der Judenverfolgung der Nazis nach England. Im Londoner Exil baute sie ihre Karriere neu auf, bis sie 1937 aufhörte zu fotografieren. (Überarbeitung)
  8. Anne Bonny (* um 1698 bei Cork, Irland; † um 1782 in Charles Town, Nordamerika), legendäre Piratin in der Karibik. Zusammen mit ihrer Freundin Mary Read alias "Mark" gingen die beiden als abenteuerliches Piraten-Frauenpaar in die Legende ein. (Überarbeitung)
  9. Mary Read (* um 1685 in London, England; † 28. April 1721 in Santiago de la Vega, Jamaika), legendäre englische Piratin. Zusammen mit ihrer Freundin Anne Bonny gingen die beiden als Piraten-Frauenpaar in die Legende ein. (Überarbeitung)
  10. Ruth Ozeki (geboren 12. März 1956 in New Haven (Connecticut), amerikanisch-kanadische Autorin, Filmemacherin und Zen-Priesterin. Ihre Romane wurden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt. (Überarbeitung)
  11. Delphine de Vigan (* 1. März 1966 in Paris), international bekannte und mehrfach ausgezeichnete französische Schriftstellerin. (Überarbeitung)
  12. Martina Keller, deutsche Wissenschaftsjournalistin. Ihr Fachgebiet ist Medizin, ihr Schwerpunkt ist die investigative Recherche zu Themen wie Organhandel, Alternativmedizin und Sterbehilfe. Mehrere ihrer Arbeiten wurden mit Journalistenpreisen ausgezeichnet. (Überarbeitung)
  13. Eaux d'artifice (übersetzt "Feuerwerk" bzw. "Wasserspiele"), Avantgardefilm aus dem Jahr 1953, produziert von dem amerikanischen Regisseur Kenneth Anger, einem Pionier des queeren Kinos. Der Film zeigt keine explizit homosexuellen Inhalte, doch man kann subtile Anspielungen herauslesen. So konnte Anger den Film mitten in der McCarthy-Ära zeigen, ohne (wie bei seinem späteren Film Scorpio Rising) Verbote und Strafen zu riskieren.
  14. Flaming Creatures ("Entflammte Kreaturen"), queerer Undergroundfilm aus dem Jahr 1963 des Filmemachers, Performancekünstlers und Fotografen Jack Smith (1932-1989). Der Film übte einen großen ästhetischen Einfluss auf die künstlerische Avantgarde wie Laurie Anderson, Nan Goldin, Rainer Werner Fassbinder, Cindy Sherman, John Waters und Robert Wilson aus und inspirierte die Camp-Kunst. Unter dem Vorwurf der Obszönität war er in 22 US-Staaten und in weiteren Ländern verboten. Heute gilt Flaming Creatures als „Schlüsselwerk des modernen Kinos“.
  15. Uchiyama Gudō (* 17. Mai 1874; † 24. Januar 1911), Abt in der Sōtō-Zen-Tradition Japans. Anders als andere Zen-Meister, die in der Meiji-Zeit einen dem Kaiser (Tenno) ergebenen Nationalismus predigten, setzte Uchiyama sich für die Abschaffung des Kaiser-Systems, für demokratische Rechte und für eine Landreform ein. Als anarcho-syndikalistischer Aktivist rief er ferner zum Widerstand gegen die imperialistische Kriegspolitik Japans auf. Das Regime verdächtigte ihn, eine Verschwörung zur Ermordung des Kaisers geplant zu haben. Trotz zweifelhafter Beweise wurde Uchiyama 1911 verurteilt und hingerichtet.
  16. Yamada Kôun Roshi (* 1907 als Yamada Kiôzô in Nihonmatsu; † 1989), japanischer Zen-Meister des 20. Jahrhunderts. Er kann als ein Stammvater von Zen-Buddhismus und Zen-Meditation im Westen gelten. Kôun Roshi leitete die unabhängige Zen-Vereinigung Sanbô Kyôdan (heute Sanbô Zen), die Soto- und Rinzai-Zen für Mönche wie für Nicht-Ordinierte anbot. Sein Angebot zum interreligiösen Dialog zog vor allem Menschen aus dem Westen an, darunter überdurchschnittlich viele christliche Priester und Nonnen, die bei ihm Zen studierten, um später eigene Zen-Zentren in Europa, den Vereinigten Staaten und anderen asiatischen Ländern zu gründen.
  17. Ama Samy SJ (* 1936 in Burma), eigentlich Arokiasul Maria Arokiasamy, Zen-Meister (Rōshi; Dharma-Name Genun-ken) und christlicher Priester. Seine Lehrerlaubnis für Zen erhielt er von Yamada Koun Rōshi von der Zen-Vereinigung Sanbo Kyodan in Japan. Ama Samy war der erste autorisierte Zen-Meister in Indien. Er ist Gründer des Meditationszentrums Bodhi Zendo in Südindien, verbringt jedoch jährlich einige Monate im Ausland, vor allem in Deutschland und Europa, wo er Zen-Retreats leitet. Die internationale Gemeinschaft seiner Zen-Studierenden nennt sich Bodhi Sangha.

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