Benutzer:Yogibaer08720/Sport und Politik

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Die Wechselwirkung von Sport und Politik ist schon seit der Römerzeit ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung der Gesellschaft. Unter Wechelwirkung versteht man zum einen die Förderung des Sports durch die Poltik und zum Anderen der Nutzen der Politik durch den Sport.

Definitionen und Überblick

Der Sport hat für die Politik eine große Bedeutung. Besonders Großereignisse wir die Olympischen Spiele oder die Fußball-Weltmeisterschaft haben einen hohen Prestigewert und erleben eine breite Öffentlichkeit. Daraus ergibt sich eine hohe symbolische und politische Bedeutung. Schon die römische Herscher erkannten die Bedeutung von Zerstreuung und Unterhaltung für die Gesellschaft. Durch Brot und Spiele sollte das Volk unterhalten und versorgt werden. Diese erste Wechselwirkung von Sport und Poltik rief aber auch Kritiker auf demn Plan. So verwendete römische Dichter Juvenal den Ausdruck panem et circenses für eine Satiere. In dieser kritisiert er das zur Zeiten der funktionierenden Republik das Volk noch selbst die Macht an Feldherren verliehen und Beamte gewählt habe und nun nur noch an Brot und Spiele denke. Neben dem reinen Wert als Unterhaltungs- und Zerstreuungsinstroment bekam der Sport nach und nach eine stetig steigende Bedeutung für Staaten, Regierungen und auch Gesellschaften. Über den Sport wurde der Erfolg eines Staates definiert. Zur Zeit der Kalten Krieges wurde der Sport zum Symbol für den Erfolg oder Misserfolg ganzer Systeme. Eine Dritte Komponente der beziehung von Sport und Politik ist die gesungheitliche Vorsorge und damit verbundenen Leistungsfähigkeit. In der jungen Bundesrepublik Deutschland bedingte das Wirtschaftswunder das viele Menschen durch die Fresswelle die aus dem Bedürfniss heraus entstand sich satt essen zu können, das viele Menschen Übergewicht bekamen, was die Leistungsfähigkeit einschränkte. Um diesem entgegen zu wirken wurden durch das Gesundheitsministärium Programme aufgelegt um durch Sport die Leistungsfähigkeit wieder zu steigern. In der DDR wurde der Sport vorallem zur kolektivierung des Volkes genutzt. Mit symbolträchtigen Auftitten wie z.B. der von Walter Ulbricht beim Turn- und Sportfest der DDR 1959 sollte der Sport als Mittel des Zusammenhalts der sozialistischen Gesellschaft herausgestellt werden. Besonders die Förderung von Sport bekommt in der gegenwart aber auch eine immer größere Bedeutung für die gesundheitliche Vorsorge und der Rehabilitation. Die Förderung von sportlicher Betätigung ist sowohl in der Sozial- als auch in der Gesundheitspolitikk vieler Industriestaaten fest verankert.

negative Auswirkungen

Neben den positiven Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch die Förderung des Breitensports, sowie dem steigenden Ansehen für einen Staat oder eine Gesellschaft durch den Sport, gibt es auch negative Auswirkungen für den Sport durch die Politik. So wird der Sport häufig zur politischen Agitation genutzt. Sei es durch Ausschluß von Nationen von sportlichen Großveranstalltungen oder durch Boykott von Veranstalltungen. Ein weiter Missbrauch erfährt der Sport durch gezielte unerlaubte Förderung von Sportlern mittels Doping.

Übersicht Sport in Deutschland

Zwei Seiten des Sports

Viele Jugendliche begeistern sich für den Breiten- und Spitzensport, und Sportidole haben einen hohen Stellenwert in ihrer Orientierungsskala. Jugendliche sind die wichtigste Zielgruppe öffentlicher Förderprogramme wie Integration durch Sport, damit sie lernen, spielerisch innergesellschaftliche Gräben zu überwinden. Das globale Sportgeschehen kann diese Zielsetzung fördern, wenn Jugendlichen durch den Spitzensport und seine Großereignisse Werte wie Solidarität, Völkerfreundschaft oder Teamgeist vermittelt werden. Auf der anderen Seite ist der Sport keinesfalls aus sich heraus integrations- und friedensfördernd. Sportarenen bieten immer wieder geeignete Schauplätze für rassistische oder fremdenfeindliche Provokationen. Gewaltbereitschaft und Hooliganismus sind weiterhin ein Problem auch für lokale Sportvereine. Menschenrechtsverletzungen in den Gastgeberländern großer Sportereignisse oder in den Mitgliedsverbänden der internationalen Sportorganisationen stellen die Glaubwürdigkeit des Sports vor große Herausforderungen: Korruption, Doping-Betrug und Kommerzialisierung machen auch vor dem Sport nicht halt.[1]

Positive Dimensionen Negative Dimensionen
Integration Ausgrenzung
Versöhnung Rassismus
Gleichberechtigung Fremdenfeindlichkeit
Fair Play & Teamgeist Gewaltbereitschaft
Soziale Kompetenzen Korruption
Engagement Kommerzialisierung
Internationale Verständigung Übersteigerter Nationalismus

Eckdaten Sport in Deutschland

Sportart Mitglieder Frauen
anteil
Fußball 6 272 800 14%
Turnen 5 084 610 70%
Tennis 1 767 230 41%
Schützen 1 529 540
Leichtathletik 885 340
Handball
Reiten
Alpenverein
Sportfischen
Tischtennis
Ski
Schwimmen Beispiel
DLRG Beispiel
Volleyball Beispiel
Golf Beispiel
Behindertensport Beispiel
Badminton Beispiel
Tanzsport Beispiel
Judo Beispiel
Basketball Beispiel
Segeln Beispiel

Laut Statistik des DOSB betreiben rund 25 Millionen Bürger in Deutschland Sport in einem Verein. Mit rund 6,2 Millionen Mitgliedern ist der Deutsche Fußball-Bund der größte Einzelsportverband der Welt.

Einzelnachweise

Kategorie:Sportpolitik (Deutschland)