Benutzer Diskussion:Andreas E. Kemper/IG der Wikipedia-AutorInnen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Literaturstipendium?

Man sollte die IG nicht als Vehikel sehen, um teure Bücher abzusahnen oder sich Claqueure zu züchten. Fruchtbringender wären Seminare für die Literaturrecherche und -beschaffung sowie über die Arbeit in Archiven, oder über die Techniken und Formalia wissenschaftlichen Arbeitens, sollte es mal zu einer Tagung kommen, mit entsprechenden Skripten unter einer freien Lizenz, zum Beispiel GFDL 1.2 only. – Simplicius 15:21, 15. Apr. 2009 (CEST)

Sehe ich ähnlich. -- Andreas E. Kemper 15:49, 15. Apr. 2009 (CEST)
Ich hatte folgenden Hintergedanken: Für wissenschaftliche Artikel ist oft teure Originalliteratur nötig, die man nicht so einfach in einer beliebigen Stadtbibliothek kriegt. Die Unibibliotheken sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Arbeit an Artikeln kostet Zeit, wie wir alle wissen. Zeit ist letztendlich Geld. Wer einen fundierten Artikel schreibt zahlt eigentlich zwei Mal. Das erste Mal für die notwendige Literatur, das zweite Mal mit seiner Zeit. Er könnte in dieser Zeit auch arbeiten und Geld verdienen. Man steckt in einen guten Artikel weit mehr Zeit, als den Gegenwert der Bücher. Ich sehe das als Möglichkeit zwei große Probleme der WP zu bekämpfen: 1) Viele Artikel sind "ergoogelt", haben fragwürdige Quellen, oft wohl auch aus Mangel an reputabler Literatur; 2) Es sollen die Rechte von Minderheiten (u. a. "Armen") gestärkt werden. Welcher Arme kann sich ein Fachbuch für 50 Euro leisten?
PS: Was hat das mit Claqueuren zu tun?−−212.201.83.51 16:51, 15. Apr. 2009 (CEST)
über fernleihe kommt man auch in jeder x-beliebigen stadtbibliothek an fachbücher. es kann nicht sein, dass eine derartige ig genutzt wird, um privatbibliotheken aufzubauen--toktok 16:54, 15. Apr. 2009 (CEST)
Zu meiner Person, um meinen Vorschlag zu erklären: Ich habe nicht vor ein Literaturstipendium zu beantragen oder gar meine persönliche Bibliothek auf Kosten der Wiki zu aufzubauen.Ich bereichere mich bereits anderweitig. Ich habe nämlich schon ein Stipendium, aber keine Angst, niemand von Euch muss dafür blechen Ich bin Student und schreibe zur Zeit an meiner Diplomarbeit. Mit Literaturrecherche und Beschaffung kenne ich mich gut aus. Ich habe auch das Glück, direkt neben einer der größten Unibibliotheken Europas zu wohnen. Trotzdem habe ich für meine Diplomarbeit schon über 150 Euro an Literatur und Kopien bezahlen müssen. Es wäre noch mehr, hätte ich nicht über die Uni freien Zugang zu verschiedenen Journals. Längst nicht alles ist in meiner Bibliothek ausleihbar vorhanden oder per Fernleihe erhältlich. Außerdem kostet die Fernleihe bei uns Gebühren. 1,50 pro Buch, aber es summiert sich.Nicht so schlimm für mich, denn ich habe ja ein Stipendium, aber andere trifft das empfindlich. Das gute wissenschaftliche Arbeiten ist teuer. In vielen Artikeln werden Büchern aus den 1970ern oder dubiose Internetquellen als Referenz benutzt, wissenschaftliche Journals und Fachliteratur fehlen. Ich finde das sehr schade, aber verständlich angesichts der Kosten. Nochmal: Es geht mir nicht darum, jemandem ohne Gegenleistung ein Bücherregal ins Wohnzimmer zu stellen. Es ging mir konkret um Autoren, die schon eine Anzahl größer X an Artikeln mit einer Qualität größer X geschrieben haben, schon Zeit investiert haben. Nehmen wir an, einer dieser Autoren hat ein Projekt im Auge, muss aber aus Kostengründen darauf verzichten: das wäre doch schade. Ein gut geschriebener Artikel über ein wissenschaftliches Thema ist doch weit mehr wert, als die Literaturkosten. Für einen guten Artikel muss man auch mindestens das Äquivalent der Literaturkosten an Arbeitszeit rechnen. Es gibt weit einfacherere Arten sich zu bereichern.--212.201.83.51 17:38, 15. Apr. 2009 (CEST)
Gut, damit kann ich jetzt viel mehr anfangen. Es gibt so ein Projekt schon in Wikipedia. Wo genau, müsste ich jetzt recherchieren. Hier wäre tatsächlich eine Kooperation mit dem Verein anzustreben, da auch Wikipedia davon profitiert, wenn die Autoren über die notwendige und gute Literatur verfügen. Auf absehbare Zeit wird der Autoren-Verein finanziell und von der Infrastruktur sehr viel weniger Ressourcen anbieten können als der Wikimedia-Verein. -- Andreas E. Kemper 17:51, 15. Apr. 2009 (CEST)
Das gibt es tatsächlich schon? Das wusste ich nicht! Zu meinem zweiten Vorschlag, dem nicht nur auf die Literaturkosten bezogenen Stipendium für sozial Schwache, noch eine Anmerkung: auch dieses Stipendium sollte nicht an Hinz und Kunz gehen, sondern an Autoren, die sich schon durch die Anzahl und Qualität ihrer Edits hervorgetan haben. Die Arbeit bei der WP kostet wertvolle Arbeitszeit. Der Durchschnittlohn für Ungelernte liegt nach meinen Kenntnissen bei ungefähr 6 bis 8 Euro. Nehmen wir an die Erstellung eines Artikels dauert zehn Stunden, der Autor hätte also 60 bis 80 Euro für den Artikel bezahlt. Er sollte nicht das alles ersetzt kriegen, aber vielleicht ein kleine Anerkennung in Form eines Zuschusses zu seinen Lebenshaltungskosten. Sobald ich mit dem Studium fertig bin und einen Job habe, würde ich auch gerne selbst dafür spenden––212.201.83.51 18:05, 15. Apr. 2009 (CEST) :)
Du könntest dich direkt an Denis Barthel wenden, der ja auch an der IG interessiert ist. Hier ist der Link zum Wikipedia:Literaturstipendium. -- Andreas E. Kemper 19:27, 15. Apr. 2009 (CEST)
Für professionelle Hilfe bei Literaturrecherche und -beschaffung, per Fernleihe, insbesondere auch aus Journals, stehen hier im übrigen genügend Wikipedianer zur Verfügung. – Simplicius 13:47, 22. Apr. 2009 (CEST)

Butter bei die Fische

Um das ganze jetzt nicht in den Sand verlaufen zu lassen steht m.E. an,

  1. einen Verein zu gründen
  2. eine Internetpräsenz einzurichten. -- Andreas E. Kemper 15:49, 15. Apr. 2009 (CEST)

Etablierung eines Profils

Vielleicht sollte man trotzdem eine gewisse konstituierende Phase vorher laufen lassen. In dieser Zeit sollte gezielt das Profil des zu gründenden Vereins weiter formuliert werden. Zumindest ich würde gerne erst genau wissen, wie der zu gründende Verein aussähe und für was er steht, bevor ich eine Mitgliedschaft in Betracht ziehe. Grüße, Denis Barthel 22:58, 15. Apr. 2009 (CEST)
Das ist eine Selbstverständlichkeit. Vor der Vereinsgründung muss eine Satzungsempfehlung vorliegen und die müssen wir in den Grundzügen vordiskutieren. -- Andreas E. Kemper 03:51, 16. Apr. 2009 (CEST)

Gut. Meine Aufforderung ist auch eher eine indirekte Frage nach der "Nische" der IG. Denn Formulierungen wie "Die frei und kostenlos zugängliche Enzyklopädie Wikipedia im Internet zu erhalten und zu verbessern." klingen zwar sehr gut, aber auch ziemlich unscharf. Was genau könnte eine IG dazu leisten, was nicht ebensogut formlos innerhalb der Community geschehen kann bzw. förmlicher innerhalb der bestehenden Wikimedia-Vereine? Sprich: wie kann man Redundanzen verhindern? Gruß, Denis Barthel 08:37, 16. Apr. 2009 (CEST)

Profil und Zielsetzung

Okay, hier die Zielsetzung der IG als Vorschlag. Der Einfachheit halber habe ich die Zielsetzungen durchnummeriert.

  1. Die Interessengemeinschaft der Wikipedia-AutorInnen ist ein zu gründender Verein mit dem Ziel, die Interessen der Autoren und Autorinnen der Artikel in Wikipedia zu vertreten.

Hierzu gehören die vorläufigen und noch zu diskutierenden Ziele

  1. Die frei und kostenlos zugängliche Enzyklopädie Wikipedia im Internet zu erhalten und zu verbessern.
  2. Konstruktiv-kritische Kooperation mit der Wikimedia-Foundation und den Wikimedia-Vereinen.
  3. Die Partizipationsmöglichkeiten der AutorInnen zur Gestaltung dieser Enzyklopädie zu erhalten und zu verbessern.
  4. Insbesondere die Partizipationsmöglichkeiten der AutorInnen, die nach der EU-Charta zu den von Diskriminierung betroffenen Gruppen zählen, zu erhalten und zu verbessern.
  5. Kenntlichmachung der Arbeit der Wikipedia-AutorInnen mit dem Ziel, dass diese die gebührende Anerkennung erfährt.
  6. Vertretung der Rechte der Wikipedia-AutorInnen (Urheberrechte und rechtliche Durchsetzung der Lizensierung) durch Öffentlichkeitsarbeit und der Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten.
  7. Schutz der Wikpedia-AutorInnen gegen Diskriminierung, Verfolgung, Mobbing und anderen Angriffen vor allem außerhalb der Wikipedia-Strukturen. Hierzu zählt insbesondere das Durchsetzen des Rechts auf Anonymität und des Datenschutzes.
  8. Internationale Zusammenarbeit der Wikipedia-AutorInnen.
  9. Zusammenarbeit mit anderen Internet-AutorInnen und ihren Interessenvertretungen.
  • Zu 1) Was sind denn die Interessen der Autoren? Haben alle die gleichen?
  • Zu 2) Wie soll WP erhalten werden, solange die Stiftung besteht? Ist sie gefährdet? Die Verbesserung liegt bei den einzelnen Autoren. Was soll da ein Verein beitragen?
  • Zu 3) Jeder kann hier mitschreiben. Das ist das Wiki-Prinzip. Was soll da verbessert werden?
  • Zu 4) Unterliegt ein Sorbe hier irgendwelchen Beschränkungen? Wen ja, welchen?
  • Zu 5) und 6) Da setzt meine Kritik unten an.
  • Zu 7) Da hätte ich gern mal ein Beispiel, wo sowas in relevanter Weise geschehen ist, dass dafür ein Verein notwendig wäre.
  • Zu 8) Was soll das sein? Mir fällt da nur die Übersetzung von Artikeln ein. Es gab mal ein Treffen von regional beieinander wohnenden Autoren. Wir hatten uns in Bezug auf WP nichts zu sagen. Der eine war Physiker, der andere Historiker, der Dritte Germanist usw. Nur die Programmierfreaks konnten sich in ihrem Fachchinesisch austauschen.
  • Zu 9) Da könnte ein Bisschen bei rumkommen, wenn Autoren hier wegen zu vieler Einzelheiten in ihren Artikeln kritisiert werden, diese auf ihrer Web-Seite veröffentlichen, oder sich gegen Fremdbearbeitungen schützen wollen und daher auf ihrer Home-Page veröffentlichen - da könnte eine Verlinkung ein Ausweg sein - aber nur, so lange sie im Internet erreichbar sind. Wenn sie gestorben sind und die Erben die Seite kündigen, dann war's das. Da könnte der Verein eine moderierte Spezial-Page zur Verfügung stellen, wo diese Artikel erhalten bleiben. Dort könnten individuelle Schreibrechte vergeben, also das Wiki-Prinzip aufgehoben werden. Da könnten unter Klarnamen wissenschaftlich anspruchsvolle Beiträge eingestellt und durch einen Link in WP zur Verfügung gestellt werden. Das wäre was!
  • Und 10). Den Gesetzgeber anzuregen, für Textkollagen das Urheberrecht den tatsächlichen Bedürfnissen praktikabel anzupassen. Fingalo 11:26, 8. Mai 2009 (CEST)

Vereinsgründung

Was zu tun ist findet sich im Internet, beispielsweise hier

  • Formal brauchen wir zur Gründung sieben Gründungsmitglieder. Diese und gegebenenfalls mehr wählen den Vorstand und stimmen über die Satzung ab. Wir bräuchten also zumindest sieben "Freiwillige", die bereit sind, sich an einem Ort zu treffen und ihren Klarnamen für die Vereinsformalia preiszugeben und Funktionen im Verein zu übernehmen.
  • Wir müssen die Vereinssatzung erarbeiten.

Als erstes steht also das zur Vereinsgründung notwendige Vorlegen einer abzustimmenden Vereinssatzung an. Auf diese Vereinssatzung sollten wir uns vorab einigen, um diese vorlegen zu können. -- Andreas E. Kemper 15:49, 15. Apr. 2009 (CEST)

Zunächst einmal: ich halte die Initiative einer Interessengemeinschaft der Wikipediaautoren für überaus begrüßenswert. Mir persönlich liegt insbesondere eine Reform der Autorennennung am Herzen und ich habe mich heute morgen auch schon ausführlicher zu dem Thema geäußert. Was die angestrebte Vereinsgründung angeht, so habe ich ehrlichgesagt meine Zweifel. Erfahrungsgemäß geht in einem Verein viel Zeit für Formalia drauf. Die Zeit, die in die Ausarbeitung einer Satzung, die Wahl eines Vorstandes, etc. fließt, würde ich persönlich lieber in konkrete Projektarbeit investieren. Ich weiß, Vereinsgründungen stehen in Deutschland hoch im Kurs – aber vielleicht funktioniert eine Interessengemeinschaft ja auch unabhängig davon. Auf dem kürzlich in Berlin veranstalteten Chapters meeting gab es beispielsweise einen sehr spannenden Bericht aus Brasilien, wo sich Wikipedianer zu einer informellen Gemeinschaft zusammengeschlossen haben. Anstatt lange über Budgets etc. zu beraten, fließt alle Zeit in die Projektarbeit. Ich fand das sehr interessant und ich wünschte, wir könnten etwas kreativ mit der Idee einer Interessengemeinschaft umgehen. Falls sich in der Diskussion dann ergibt, dass kein Weg an einer Vereinsgründung vorbeiführt, dann ist das auch OK. Aber eine offene Diskussion, ob ein Verein die richtige Organisationsform ist, hielte ich auf jeden Fall für wichtig. Herzliche Grüße --Frank Schulenburg 22:58, 15. Apr. 2009 (CEST)
Informell würde in Richtung Autorenrat gehen, der Beiratsfunktionen bei den Vereinen wahrnehmen könnte - könnte dann aber wieder in ein weiteres Gremium des WP-Miefs abdriften wie wir sie schon haben (wer bestimmt die Mitglieder, Anti-Bewegungen, unabhängige Unhabhä#ngige WPianer, whatever). Einer offenen AG stehe ich als Autor natürlich offen gegenüber , ein weiterer Verein würde aber auch nicht weh tun. Wenn sich das Ganze dann noch konstruktiv auf die Autorenarbeit auswirken kann (Autorenworkshops, -unterstützung, -kooperation, Unterstützung zur Autorengewinnung, rechtliche Absicherung ...), prima. -- Achim Raschka 23:14, 15. Apr. 2009 (CEST)

Nicht schon wieder ein Verein mit den üblichen Strukturen und dem bekannten Gebahren. Mit entsprechenden Erfahrungen in allen möglichen Parteien und Vereinen bin ich gebrannt genug. Meiern, nein danke! --Eva K. ist böse 00:48, 16. Apr. 2009 (CEST)

Vereine haben in D einige nicht zu unterschätzende rechtliche Vorteile, ob daraus Meierei entsteht, liegt in den Händen der Mitstreiter. -- smial disk 02:47, 16. Apr. 2009 (CEST)
Ich hätte noch zu erleben, daß keine Meierei entsteht. Das wäre neu - weltweit. --Eva K. ist böse 10:44, 16. Apr. 2009 (CEST)
Es gibt immer Meierei - dafür braucht es aber keinen Verein, lässt sich auch prima entkoppeln. -- Achim Raschka 10:55, 16. Apr. 2009 (CEST)
Eben. Auch ein informeller Zusammenschluß kann wie verrückt meiern. Ein Verein böte jedoch mehr Rechtssicherheit, insbesondere, wenn, wie von anderen vorgeschlagen, irgendwelche Gelder, seien es Zuschüsse, Sponsorgelder oder Mitgliederbeiträge, ins Spiel kommen, die zu verwalten wären. Ich habe jahrelang den Kassenwart in einem Elternverein gespielt, der eine integrative Kindertagesstätte gegründet und betrieben hat - den Job würde ich ohne rechtliche Grundlagen sicher nicht machen wollen. Beim Geld hört die Freundschaft auf. -- smial disk 11:17, 16. Apr. 2009 (CEST)
(BK) Ich stimme Achim und insbesonder Frank (auch in seiner Äußerung bei Meta) zu. Eine Vereinsgründung sollte man nicht überstürzen, momentan brauchen wir mMn weder eine Satzung, noch einen Vorstand. Die Internetpräsenz und Foren zur Kommunikation sowie Projekte bzw konkrete Ziele sind zunächst viel wichtiger. Grüße -- Don-kun Diskussion Bewertung 11:19, 16. Apr. 2009 (CEST)
Ich habe kein Problem, kurzfristige und langfristige Ziele auseinanderzuhalten :-) -- smial disk 11:42, 16. Apr. 2009 (CEST)
Gut, das ist eine vorteilhafte Fähigkeit :) -- Don-kun Diskussion Bewertung 12:13, 16. Apr. 2009 (CEST)

Ich habe das mit der IG mal im Kurier publiziert. Mir ist eingefallen, dass es auf der Mailingliste der Foundation immer wieder mal Diskussionen gegeben hat die Wikipedianer besser in der Foundation zu Wort kommen zu lassen. Ich erinnere mich daran, dass es bei den letzten Board-Wahlen einige Kandidaten gegeben hat, die speziell deren Interessen vertreten wollten. Ich glaube mich sogar zu erinnern, dass das neue Board-Mitglied Ting Chen etwas derartiges geschrieben hat. Müsste sich in einer älteren Ausgabe des Signpost finden lassen. Dann gab es immer wieder Diskussionen um so etwas wie ein Parlament oder ähnliches zu gründen, doch war das nie wirklich überzeugend. Rein theoretisch sind die Foundation und die Chapter Infrastruktur-Anbieter und damit wäre Platz für eine Organisation der auf mediawiki publizierenden Autoren. Ob die Gründung eines Vereins Sinn macht oder andere Organisationsstrukturen mehr Sinn machen, weiß ich nicht. Problematisch dürfte das Thema Haftung sein. Laut Artikel Verein gibt es auch "Nicht eingetragene Vereine". Auch eine Genossenschaft wäre denkbar (Förderzweck können neben wirtschaftliche Anliegen seit 2006 in De auch kulturelle und soziale Anliegen sein). (Zitat: Besonders interessant ist die eG aufgrund der Tatsache, dass eine Begrenzung der Haftung für getätigte Geschäfte der eG auf das Vermögen der eG möglich ist.) PS: Beim Stöbern zum Thema Rechtsform bin ich auf den Artikel Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit gestoßen. Das kannte ich bisher noch nicht, aber eine Versicherung für WEB 2.0 Autoren zu gründen, wäre wirklich etwas innovatives. --Goldzahn 01:51, 17. Apr. 2009 (CEST)

Nur am Rande, ein nicht eingetragener Verein wäre die denkbar schlechteste Lösung. Gruß -- Finanzer 02:01, 17. Apr. 2009 (CEST)
Eine solche Organisation könnte von Klagen überrannt werden und damit würden andauernd Kosten für Anwälte anfallen. Hier muß man also ganz genau wissen was man tut. --Goldzahn 07:33, 17. Apr. 2009 (CEST)
Hallo Goldzahn. Danke für die Publizierung im Kurier und für deine Überlegungen zur Rechtsform. Ich halte es für sinnvoll, zunächst einen Verein zu gründen, der von dieser Plattform aus mit kompetenter juristischer Beratung überlegen kann, welche Rechtsform am besten geeignet ist, Rechtsschutz für Wikipedia-Autoren sicher zu stellen. -- Andreas E. Kemper 15:12, 17. Apr. 2009 (CEST)
Ich fände es zunächst besser, wenn sich eine Interessengemeinschaft der Wiki-Text- und BildautorInnen in etwa nach dem Modell der kritischen Aktionäre] INNERHALB des Wikiversums zusammenschließt und ihren Stimmen in den Projekten und in den entsprechenden Gremien Gehör verschafft. Ein "Konkurrenzverein" ist nicht mein Ziel. --Martina Nolte Disk. 11:39, 18. Apr. 2009 (CEST)

Internetpräsenz

Ich finde es sinnvoll, eine eigene Website anzulegen. Hierzu bräuchten wir jemanden, der eine Internetseite erstellen kann, bestenfalls als Admin zur Verfügung steht und das Vertrauen der bisher an der IG Interessierten genießt. Die Domain habe ich eben gesichert (ig-wpa.de). -- Andreas E. Kemper 15:49, 15. Apr. 2009 (CEST)

Der Begriff Autor macht sich sehr am Schreiben fest. Allgemeiner geht es ja um User Generated Content. Nehmen wir das Beispiel Bilder, so ist man ja auch oft schon auf Commons, und damit haben wir bereits einen Anbieter, der nicht mehr Wikipedia heißt. Man könnte sich also auch genausogut nennen „IG Autoren für freies Wissen“, nur um aufzuzeigen, dass es viele mögliche Namen und Umschreibungen eines Vereinsziels gibt.
Ich sach mal so, deutlich sollte natürlich sein, dass man sich nicht als Anbieter eines Internetdienstes versteht, sondern als Mitwirkende und Nutzer, das ist wohl schon klar. – Simplicius 16:04, 15. Apr. 2009 (CEST)
Finde ich gut, die Aktion nicht auf die Wikipedia zu beschränken. -- smial disk 16:19, 15. Apr. 2009 (CEST)
Jo, selbst wenn man sich mit der Wikipedia befaßt, ist es ja wirklich so, dass kreative Menschen auch in anderen Projekten mitwirken (z.B. Knol, YouTube, MySpace und so weiter). Ab und zu tut ein besseres Klima ja auch gut. Möglicherweise könnte man auch eine Kräutertee-Mischung entwickeln, die beim Wikipedia-Entzug die ersten vier Wochen weiterhilft. – Simplicius 16:37, 15. Apr. 2009 (CEST)
Prinzipiell wäre natürlich eine IG von Kreativen im Internet anzustreben. Ich halte es für sinnvoll, wenn sich so eine IG von unten nach oben aufbaut und über Kooperationen zwischen den Sektoren, in denen diese Kreativen tätig sind. Auch bei Knol ist eine Author Foundation in der Gründungsphase und die Kooperation und der Austausch mit Wikipedia-Autoren ist explizit gewünscht. Meines Wissen gibt es bislang bei Wikipedia allerdings noch keinen Ansprechpartner. Es ließen sich auch parallel eine sektionsübergreifende IG von Kreativen und eine spezifische IG der Wikipedia-AutorInnen gründen. Wichtig ist mir - nicht aus gegebenen Anlaß - dass es eine Organisierung von Wikipedia-AutorInnen gibt, mit deren Hilfe sie ihre Interessen auf den Punkt bringen können. -- Andreas E. Kemper 17:07, 15. Apr. 2009 (CEST)
Hab gestern Nacht einen Anfang für die Internetpräsenz gemacht IG-WPA.de. Steht noch nichts drin. -- Andreas E. Kemper 12:21, 16. Apr. 2009 (CEST)
Müsste es nicht -Autorinnen heißen? Ist die Seite dann auch für angemeldete zu bearbeiten? Und ist das ganz oben Werbung? (ich versteh nicht ganz, was das dort macht) Grüße -- Don-kun Diskussion Bewertung 12:31, 16. Apr. 2009 (CEST)
"Copyright © 2009 IG-WPA. Alle Rechte vorbehalten." Das kann ja was werden. Es gibt in Deutschland kein Copyright sondern nur das Urheberrecht, du möchtest an einer Webseite die sich um ein freies Projekt dreht alle Rechte vorbehalten? jodo 13:53, 16. Apr. 2009 (CEST)
Bitte nicht so ernst nehmen, was da bisher steht. Ich hab gestern Nacht zum ersten Mal eine Website erstellt. Ich bitte daher um Nachsicht. Das Copyright kommt noch weg. Das Ding da oben auch. Sobald ich weiß wie das geht. Die Seite habe ich nur deshalb schon mal eröffnet, damit es praktisch vorangeht. -- Andreas E. Kemper 14:02, 16. Apr. 2009 (CEST)

Barrierefreies Template bei Joomla

Anderes Template: jetzt ist dieser überdimensionierte Joomla-Kopf verschwunden und ebenso das Copyright. Und es ist barrierefrei! Und ausbaufähig. Wer sich mit Joomla auskennt und es etwas mittüfteln möchte, kann sich an meine EMail wenden. Vorher sollten wir uns jedoch auf die Inhalte und Zielsetzungen verständigen. -- Andreas E. Kemper 14:36, 16. Apr. 2009 (CEST)

Pink? Wie anti-metal, ich bestehe auf eine freudiges Schwarz ;O) -- Achim Raschka 17:05, 16. Apr. 2009 (CEST)
Wenns barrierfreies Schwarz gibt, bin ich der letzte, der dem entgegensteht. Mal bei Beez nachfragen... -- Andreas E. Kemper 17:38, 16. Apr. 2009 (CEST)

"frei und kostenlos zugängliche Enzyklopädie Wikipedia"

Die freie und kostenlos zugängliche Enzyklopädie, die zur Zeit auf der Domain wikipedia.org entsteht hat bezeichnender Weise überhaupt keinen Namen. Insbesondere kann dafür nicht der Name "Wikipedia" benutzt werden, da dieser ja TM der WMF ist. Die Identifizierung des (freien) Produkts und einer bestimmten Domain ist weitverbreitet aber im Grundsatz verfehlt. --Pjacobi 23:12, 15. Apr. 2009 (CEST)

Muss man das verstehen? Bei meiner Hauptseite steht "Willkommen bei Wikipedia". Was hier entsteht heißt Wikipedia. Was woanders entstünde und sei es unter Mitnahme der Inhalte der Wikipedia (neudeutsch Fork genannt), wäre was anderes und hieße natürlich auch anders und hätte auch eine andere Domain, die sinnvollerweise dem anderen Namen entspricht. -- Finanzer 01:54, 16. Apr. 2009 (CEST)
Wenn morgen die WMF sich auflöst/nach einem Gerichtsverfahren konkurs geht/von baby-eating, cat-burning aliens übernommen wird, ist dank der GFDL das bisheriger Arbeitsergebnis immer noch eine freie Enzyklopädie, es sucht nur nach einem neuen Hoster. --Pjacobi 09:28, 16. Apr. 2009 (CEST)
Nach Ansicht Einiger haben wir den baby-eating, cat-burning aliens-Zustand ja bereits erreicht. Als Namen wird man bei einer Auflösung wie bei einem Fork wohl kreativ werden müssen - something like Crudeknowledge - the encyclopedia formerly known as Wikipedia. -- Achim Raschka 10:41, 16. Apr. 2009 (CEST)
Ist das ein Thema, das wir jetzt diskutieren müssen? -- Don-kun Diskussion Bewertung 10:36, 16. Apr. 2009 (CEST)
Nein, es wäre nur saubere Nomenklatur, wenn man unterscheiden würde zwischen (a) dem Autorensystem und der Website (Hierzu gehört der gesamte Metabereich, das Benutzerinterface, etc) und (b) dem erarbeiteten Inhalt.
Die Frage stellte sich auch anlässlich des Lizenzstreits wg. Martinas Bildern. Alle einschränkenden Bedingungen, die Benutzung von Medien an Wikipedia, die Domain, binden, sind der Freiheit von Wikipedia, dem enzyklopädischen Inhalt, abträglich.
--Pjacobi 11:07, 16. Apr. 2009 (CEST)

Kenntlichmachung der Autorenleistung

Hallo allerseits, ich habe eben in der laufenden Lizenzdebatte auf Meta einen Vorschlag gemacht, auf den ich hier gerne hinweisen möchte. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich alle am Thema Interessierten an der dortigen Diskussion beteiligen würden. Herzliche Grüße --Frank Schulenburg 18:55, 16. Apr. 2009 (CEST)

auch hier noch mal: sehr guter vorschlag, frank --toktok 19:24, 16. Apr. 2009 (CEST)

Hallo Frank, deinen Ansatz finde ich auch sinnvoll. Hinzu käme noch "Übersetzer". -- Andreas E. Kemper 04:25, 17. Apr. 2009 (CEST)

Unter Wikipedia:Umfragen/Autorennennung_am_Artikel befindet sich ein Entwurf zur Umfrage für eine Autorennennung direkt am Artikel - zur Diskussion und weiteren Bearbeitung. -- Achim Raschka 02:38, 18. Apr. 2009 (CEST)

Grundsätzliche Fragen

  1. Wie grenzt sich eine IG Wikipedia AutorInnen von Wikimedia Verein ab? Welche Funktionen und welche Aufgaben erfüllt die IG, die vom Wikimedia Verein nicht wahrgenommen werden?
  2. Beschränkt sich die IG nur auf die Wikipedia? Oder auch auf die Schwesterprojekte Meta-Wiki, Commons, Wiktionary, Wikibooks, Wikiquote, Wikiversity, Wikisource, Wikinews?
  3. Beschränkt sich die IG nur auf Deutschland? Oder bezieht sie auch Österreich und die Schweiz ein? Oder auch die Länder mit deutschsprachigen Minderheiten? Oder ist sie für jeden da, die in der deutschen Wikipedia jemals etwas editiert hat?

--Sebastian Wallroth 14:04, 17. Apr. 2009 (CEST)

Hallo Sebastian, die IG ist noch im Gründungsprozess, daher sind die Antworten hier provisorisch und müssen diskutiert und "abgesegnet" werden.
  1. Am leichtesten lassen sich die Unterschiede verdeutlichen, wenn man Wikipedia-Autoren als Schnittmenge betrachtet aus der Gruppe aller derer, die etwas mit Wikipedia zu tun haben (von Sue Gardner über Angestellte, Software-Entwickler bis zu den Wikipedia-Bearbeitern) und der Gruppe der Internet-Autoren im Internet. Sie teilen weitgehend die Interessen, die für Wikipedia gut sind, und sie teilen weitgehend die Interessen mit den anderen Autoren im Internet. Bislang existiert im Internet noch keine Interessensvertretung von Autoren, die der Interessensvertretung ausserhalb vom Internet entspricht. Ob die IG-WPA zu klein gewählt ist oder ob nicht eine größere Organisierung (IG der Wissensportal-Autoren) sinnvoll ist, wird sich zeigen. Die Ziele der IG-WPA entsprechen denen anderer Organsierungen von Internet-Autoren im Internet, zum Beispiel denen der Online-Redakteure, vertreten durch den Fachausschuss Online des Deutschen-Journalisten Verbandes. Es geht hier beispielsweise um Rechtsschutz. Dieser bezieht sich auf den langezeit brachliegenden Lizenzschutz, um den sich nur sehr wenige Wikipedianer kümmerten. Es geht aber auch um Rechtsschutz für "verfolgte" Wikipedia-Autoren. Bislang beschränken sich solche Verfolgungen noch auf "Kleinigkeiten" wie dem Veröffentlichungen von Fotos, Klarnamen und Adressen im Netz, Anlegen von Dossiers, denunzinatorischen Anrufen bei Arbeitgebern. Aber mit der weiter wachsenden Bedeutung von Wikipedia ist nicht davon auszugehen, dass solche Vorfälle zurückgehen. Gibt es Informationen darüber, ob Wikipedia-Autoren Repressionen in den Staaten ausgesetzt sind, in denen auch Journalisten einer Repression ausgesetzt sind? Hier kann von unserer Seite kein Rechtsschutz helfen, aber eine internationale solidarische Öffentlichkeit hergestellt werden. Die Interessen der WP-Autoren und des Vereins können auch konflikthaft sein. Hier verweise ich auf die Bertelsmann-Kooperationen vom letzten Jahr und dem aktuellen Streit um die Sichtbarkeit von Wikipedia-Autoren im Zusammenhang mit der Neu-Lizeniserung.
  2. Wikipedia-Autoren aus den Schwesterprojekten Wikipedias sind selbstverständlich eingeladen, sich bei der IG zu beteiligen.
  3. Vorerst vertritt die IG alle deutschsprachig aktiven Wikipedia-Autoren, soweit es in Fragen des Rechtsschutzes dieser zulässt. Es wäre allerdings begrüßenswert, wenn sich in Österreich und der Schweiz ähnliche IG gründen würden.
Ich hoffe, ich konnte hier etwas Klarheit schaffen. -- Andreas E. Kemper 14:56, 17. Apr. 2009 (CEST)
Zu 1: Mir ist immer noch nicht klar, warum es sinnvoller sein sollte, eine neue Struktur für diese Ziele zu schaffen, statt sie innerhalb des bestehenden Vereins durchzusetzen. Asdrubal 16:29, 17. Apr. 2009 (CEST)
Hallo Asdrubal. Es ist sinnvoll, eine neue Struktur zu schaffen, weil Wikipedia eine Größe erreicht hat, die eine Ausdifferenzierung wichtig macht. Schau dir den Wikimedia-Vorstand in Deutschland an: es handelt sich beinahe durchgehend um Wirtschaftsfachleute (Unternehmensberater, Wirtschaftspsychologen, Wirtschaftsinformatiker, Steuerfachgehilfen oder um Software-Entwickler, Mathematiker, System-Administratoren. Das ist kein Zufall, sondern entspricht den Zielsetzungen, die der Verein sehr erfolgreich verfolgt. Als Aussenstehender kann ich nicht beurteilen, ob die Kampfabstimmung um die Position der 1. Vorsitzenden des Vereins zwischen Sebastian (Unternehmensberater) und Kurt (Journalist) ebenfalls in diese Entwicklung einzuordnen ist. Der Verein arbeitet äusserst professionell und ist erfolgreich - aber wichtige Fragen, die uns Autoren betreffen, sind kaum Bestandteil des Vereins. -- Andreas E. Kemper 17:07, 17. Apr. 2009 (CEST)
Obwohl ich mich mit den Abläufen im Hintergrund bisher kaum befasst habe, finde ich die "Professionalisierung" im Vereinsvorstand ebenfalls bedenklich. Auch das Schaffen einer Meinungsvertretung für die Autoren ist imho sinnvoll. Allerdings halte ich es für fragwürdig, ob die Gründung eines weiteren Vereins ein brauchbares Mittel dazu ist. Ich würde eher am bestehenden Verein ansetzen. Vielleicht auf zwei Wegen: Erstens durch Eintritt und Nutzen der bestehenden Möglichkeiten (Mailingliste, Community-Beauftragte, Hauptversammlung). Zweitens durch Meinungsbildung der Autoren in einer weniger festen Form als der eines neuen Vereins, also beispielsweise eines Diskussionsforums, einer eigenen Mailingliste oder eines Portals hier in der Wikipedia. Mit den Forderungen oder Anregungen, die dort erarbeitet werden, sollte man dann auf den Verein zugehen. Asdrubal 17:37, 17. Apr. 2009 (CEST)
Mit Verlaub, aber "dem Verein" vorzuhalten, dass er »Wirtschaftsfachleute« im Vorstand hat, ist doch Quark. JedeR kann eintreten und sich in den Vorstand wählen lassen, jedes Mitglied wiederum kann (per Briefwahl sogar anonym) AutorInnen statt »Wirtschaftsfachleuten« (und wo ist überhaupt der Gegensatz, können BWLer etwa keine Artikel schreiben?) in den Vorstand wählen. Daraus die Notwendigkeit der Eröffnung eines neuen Vereiner zu sehen, erscheint mir genauso abstrus wie "Professionalisierung" versus Vertretung von AutorInnen-Interessen zu stellen. Insofern stimme ich Asdrubal dann doch zu: ein Verein ist/macht das, was seine Mitglieder wollen. Auch AutorInnen vertreten. Mit freundlichen Grüßen, -- Emha Bewertung 00:21, 20. Apr. 2009 (CEST)
Es gab hier keine "Vorhaltung", Emha. Ich glaube, du hast mich da falsch verstanden. Ich habe konstatiert, dass der Verein sich professionalisiert hat, und dass seine Vorstandsmitglieder eine Wirschaftsaffinität haben. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass dies schlecht ist. Aber ich halte nicht viel davon, vor Entwicklungen die Augen zu verschließen. Als Soziologe betrachte ich gesellschaftliche Entwicklungen so, wie andere Wissenschaftler bspw. Physiker und Biologen physikalische Bewegungen und biologische Entwicklungen betrachten. Ich nehme sie neugierig zur Kenntnis, halte sie nicht für selbstverständlich, sondern für erklärungsrelevant. Ich stelle Thesen auf, versuche an empirisches Material heranzukommen, ziehe Theorien heran und so weiter. Wenn sich jemand Gedanken darüber macht, warum der Apfel nach unten fällt und warum nicht nach oben, dann nützt es nicht viel, wenn jemand ankommt mit einem Klebestreifen vorbeikommt mit dem Vorschlag, man könne den Apfel ja wieder am Zweig ankleben. Das geht an die Sache vorbei. Es ist erklärungsrelevant, weshalb im Vorstand des deutschen Wikimedia-Vereins mit einer Ausnahme nur noch Menschen sitzen, die eine Wirtschaftsausbildung haben oder Softwareexperten sind. Warum gibt es dort keine Wissenschaftsjournalisten, Bibliothekare oder Organisationssoziologen? Meine These: weil die jetzige Zusammensetzung sehr sinnvoll ist für die Erreichung der Zielsetzung, die Inhalte des freien Wissens möglichst breit zugänglich zu machen, der sich alles unterzuordnen habe. Dies ist eine Aufgabe für Wirtschaftsfachleute: wir haben ein Gut ("Freies Wissen") und wollen dies an den Mann bringen. Es geht um den Ausbau des Monopols, es ist ein Verdrängungswettbewerb, dem bereits Brockhaus und Encarta zum Opfer gefallen sind (und damit auch die Arbeitsplätze). Mir persönlich ist es übrigens lieber, wenn Wikipedia den Brockhaus verdrängt und ich Wissen gratis erhalte (einen 24bändigen Brockhaus hätte ich mir niemals leisten können) als umgekehrt oder wenn Wikipedia-Artikel vor den werbevermischten Bertelsmann-Artikeln von Wissen.de erscheinen. Daher begrüße ich natürlich den Siegeszug von Wikipedia. ABER alles hat seinen Preis. Die Fokussierung des Vereins auf weiteres Wachstum von Wikipedia, "dem sich alles unterzuordnen habe", teile ich nicht, wobei ich gleichzeitig sagen kann: das ist aber genau die Aufgabe des Vereins, dieses Ziel zu verfolgen, es ist seine interne Logik. Die Interessen der Autoren und Autorinnen, also derjenigen, die die Wikiepdia-Inhalte schaffen, müssen außerhalb dieser Logik und gegen diese gefunden, artikuliert und umgesetzt werden.-- Andreas E. Kemper 19:48, 20. Apr. 2009 (CEST)

Datenschutz

Bezüglich Datenschutz existiert bei Wikipedia dringender Nachholbedarf. Hier könnte ich eine weitere Aufgabe eines solchen Vereins sehen. Nämlich, sich im übertragenen Sinne für eine Art Arbeitnehmerdatenschutz stark zu machen.
Momentan sind beispielsweise die IP-Adressen der Autoren dauerhaft abrufbar für jeden, oder es kann bei angemeldeten Benutzern über die Zeit ein präzieses Persönlichkeitsprofil dargestellt werden. Autoren die Wert auf Anonymität legen und befürchten dass ihr Realname früher oder später nachhaltig mit ihrer Arbeit in Verbindung gebracht werden könnte, haben demzufolge nur die Möglichkeit stets neue Konten anzulegen. --Nicor 16:50, 17. Apr. 2009 (CEST)

Sehr wichtiger Hinweis. Ich werde dies in den Zielsetzungskatalog aufnehmen. -- Andreas E. Kemper 17:12, 17. Apr. 2009 (CEST)
Obwohl dies dann wieder kontraproduktiv zur Durchsetzung der Autorenrechte ist. Wie soll ein Nachnutzer die Autoren eines Artikel angeben können, wenn er nicht die Möglichkeit besitzt diese Daten zu erhalten. Dazu kommt noch, dass die GFDL die Versionsgeschichte verlangt. Liesel 18:46, 17. Apr. 2009 (CEST)
Hier wäre zu prüfen, ob unangemeldete Benutzer nicht eine Kennung erhalten können, die fortlaufend nummeriert wird, zum Beispiel Anonym-XeDdEdQ, die bliebe dann irgendeiner IP-Adresse fest zugeordnet, was nicht bedeuten muss, dass es immer derselbe Autor ist, oder sogar nach 4 Stunden Pause auch nicht mehr. – Simplicius 15:03, 18. Apr. 2009 (CEST)

Kommunikation mit der Foundation

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich jetzt Benutzer:Wing auf seiner Diskussions-Seite auf dieses Thema aufmerksam gemacht habe. Wer es nicht weiß, er ist noch bis zum Juli 2009 Mitglied im Board of Trustees, der entscheidenden Stelle in der Foundation. Da Wing immer mal wieder hier aktiv ist, dürfte er früher oder später das lesen. Ich bin der Ansicht, dass das Gespräch mit der Foundation ganz wesentlich ist und vielleicht ist ein solcher Kontakt hilfreich. --Goldzahn 18:41, 17. Apr. 2009 (CEST)

Hallo Goldzahn, und natürlich auch allen anderen,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe den Aufruf zur Gründung der IG mitbekommen, auf der Mailingliste. Ich habe die Mailingliste abonniert und lese auch alle Nachrichten dort (die deutsche Liste ist ja relativ übresichtlich). Auch der Streit über das Buchlexikon habe ich über die Mailingliste mitbekommen. Das Board of Trustees hat ja die Umstellung der Lizenzvereinbarung beschlossen, vorangetrieben und auch in diversen Veröffentlichungen (Board-meeting-minutes, Resolutionen) mehrfach dazu geäußert. Dass es Bedenken und Widerstand gegen die Umstellung gibt, das wissen wir alle (also nicht nur ich, sondern auch das Board, die Foundation, Sue oder Erik oder Jimmy Wales oder sonst jemand). Eben weil es Widerstand gibt und eben weil man auch die vielen berechtigten Gegenmeinungen berücksichtigen wollte, wurde die Abstimmung mehrfach verschoben (anfangs war Februar geplant). An der Umstellungstext wurde bis zuletzt gearbeitet. Aber es ist auch klar, dass man nicht alle Meinungen aufnehmen kann und dass man irgendwann vorwärtskommen muss. Unsere Community ist etwas sehr einzigartiges: Obwohl es so unterschiedlichen Menschen und Meinungen gibt, arbeiten sie trotzdem alle an eine Sache. Persönlich denke ich, dass es gut und vollkommen in Ordnung ist, dass Leute völlig andere Meinungen vertreten und diese auch lautstark kund tun. Ich persönlich bin zeit meines Lebens ein Pragmatiker. Und ich denke, dass die Lizenzumstellung ist einfach eine Notwendigkeit geworden. Ich kann aber gut verstehen, dass andere Leute aus unterschiedlichen Gründen die Umstellung ablehnen. Manche Gründe teile ich, sehe den Vorteil der Umstellung aber größer, andere Gründen teile ich nicht, aber ich halte es für völlig legitim, dass die Leute ihre Meinung äußern und versuchen, anderen (mich eingeschlossen) damit zu überzeugen. Ich finde jedenfalls den konstruktiven Ton des Gründers sehr positiv.

Beim letzten Wahl habe ich gesagt, dass es mir bewusst ist, dass ich nicht alle Meinungen vertreten kann und dass viele Leute in unterschiedlichen Sachen ganz andere Meinungen haben werden wie ich. Ja, ich sehe eine der wichtigsten Aufgabe von mir darin, die Meinungen (auch jene, die ich persönlich nicht teile), weiterzugeben und ins Board zu tragen. Und wie ich auch in verschiedenen Situationen immer wieder gesagt habe, ich bin für jeden ansprechbar, über IRC, über meine Diskussionsseite, über Mail.--Wing 21:50, 17. Apr. 2009 (CEST)

Hm, mit Verlaub: Geht die Antwort nicht ein wenig am Thema vorbei? Die Lizenzfrage mag ja ein Anlass für die Initiative sein, aber wenn man den Ansatz von Andreas liest, geht es doch eigentlich um viel Grundsätzlicheres: Darum, für die "einfachen Autoren" gegenüber den "Funktionären" (und auch gegenüber externen ich nenne es mal "Bedrohungen") ein gemeinsames Sprachrohr zu verleihen. Asdrubal 22:05, 17. Apr. 2009 (CEST)
Mit Verlaub, dann müßtest Du aber etwas genauer Sagen, von welchen Funktionären und externen Begebenheiten hier wer bedroht wird. Man versucht hier miteinander zu reden und Lösungen zu finden, das ist doch alles. Sie irgendwie künstlich zu dividieren auf ihr da oben wir hier unten hilft nicht sehr viel. -jkb- 22:09, 17. Apr. 2009 (CEST)
Das steht doch oben unter "Profil und Zielsetzung" und etwas weiter unten, wo Andreas darauf eingeht, dass es auch Interessenskonflikte zwischen Verein und Autoren gebe. Asdrubal 22:33, 17. Apr. 2009 (CEST)
Eben. Es geht nicht um "ihr da oben und wir da unten", sondern
  • um gemeinsame Interessen -> 60%
  • um eine Aufgabenteilung (Rechtsschutz und -beratung (Lizenzen, Bedrohung und Angriffen aus Foren), Verortung in der Internet-Autoren-Community) -> 30%
  • um Interessensgegensätze (wobei es sich nicht unbedingt um Widersprüche handeln muss, sondern auch einfach um unterschiedliche Schwerpunktsetzungen handelt (erst die Namensnennung optimieren und dann die Lizenz ändern oder umgekehrt? erst mit Bertelsmann verhandeln und dann mit der Community diskutieren oder umgekehrt?)) -> 10%
Ist natürlich Quatsch mit den Prozentangaben. Drückt eher aus, dass ich die überwiegende Arbeit der Foundation und ihrer Chapter begrüße und sehe, dass einiges nicht getan wird und mit wenigen Dingen nicht einverstanden bin. -- Andreas E. Kemper 22:46, 17. Apr. 2009 (CEST)
Vielen Dank Andreas, damit erübrigt sich eine Antwort von mir an Asdrubal. Und vielen Dank für den sehr angenehmen kritisch-konstruktive Tonfall.--Wing 22:57, 17. Apr. 2009 (CEST)
Ich finde nicht, dass sich eine Antwort erübrigt, beziehungsweise natürlich keine persönliche Antwort, sondern ein Kingehen auf die Frage nach der Kommunikation insgesamt und nicht nur in Bezug auf die Lizenzen. Du hast ja nur die Lizenzen angesprochen und nicht die anderen genannten Punkte. Dass die Interessen weitgehend gleich sind, das steht für uns alle ja hoffentlich außer Frage. Asdrubal 23:11, 17. Apr. 2009 (CEST)
Es könnte sein, dass die Foundation sich da nicht einmischen will. Ich könnte das verstehen, da die Foundation ihren eigenen Aufgabenbereich hat. Zum Thema der Lizenzen ist die Antwort imho etwas vage, doch liegt es bei der IG mit konkreten Vorschlägen zu kommen. Vielleicht ist der Vorschlag im Kapitel "Kenntlichmachung der Autorenleistung" von Frank Schulenburg ja konsensfähig? --Goldzahn 23:37, 17. Apr. 2009 (CEST)
Franks Vorschläge sind eine brauchbare Diskussionsgrundlage. -- smial disk 01:00, 18. Apr. 2009 (CEST)
Hallo Asdrubal, ok, jetzt ganz konkret auf Deinem ersten Beitrag bezogen. Ich war sehr irritiert wegen dem sehr agressiv-provokanten Wortwahl in dem Beitrag und ich habe mir überlegt, wie ich darauf antworten soll. Normalerweise bringe ich gerade beim ersten Kontakt meinem Gegenüber ein Vertrauensvorschuss mit und ich gehe gerade in der Wikimedia-Community davon aus, dass man im allen grobsten eine Gemeinsamkeit teilt. Ich fand die Antwort von Andreas sehr gut und fand, dass ich daraufhin nicht mehr auf Deinen Beitrag antworten muss. Natürlich ist es bei mir immer die Möglichkeit gegeben, dass ich Deine Text total falsch verstanden habe. Sollte dies der Fall sein, möchte ich mich bereits an diese Stelle um Entschuldigung bitten. Dennoch möchte ich Dich bitten, möglichst in klaren und unzweideutigen oder anspielungsreichen Worte das rüberzubringen, was Du eigentlich meinst. Besonders irritiert hat mich den Worten "externe Bedrohung". Was meinst Du damit? Meinst Du mich persönlich im Sinne von Gelber Gefahr? In diesem Fall möchte ich wirklich nicht auf Deine Ausführung antworten, nur soviel, dass ich mich nicht um meine Hautfarbe oder Herkunft entschuldigen muss und dass ich nun mal beschlossen habe, in einem anderen Kontinent zu leben und zu arbeiten als wo ich geboren bin, leb damit.(Entschuldigung, mein Reflex.--Wing 13:09, 18. Apr. 2009 (CEST)) Meinst Du mich persönlich im Sinne von ich bin kein "einfacher Author"? Ja, ich konzentriere meine Arbeit meistens im Bereich Übersetzung, man kann diese Arbeit natürlich als kein Author definieren. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, wie Übersetzer Authoren bedrohen könnten, das musst Du mir dann noch erst erklären. Wahrscheinlich kommen wir dann zu eine Verständigung. Meinst Du mit der externen Bedrohung die Wikimedia Fundation? Ich halte diesen Ansatz für falsch. Denn genau so wenig kann Wikipedia ohne die beitragenden Community (zu denen ich außer den Authoren auch den Programmierer, die Systemadministratoren und den Übersetzer und vielen anderen zähle) leben, kann Wikipedia ohne die Foundation leben. Die wichtigste Aufgabe, und in diese Aufgabe geht das meiste Geld hin, das die Foundation sammelt, ist die Projekte zu verbessern und am Laufen zu halten. In diesem Sinne die Foundation als eine Bedrohung anzusehen halte ich für abwegig. Meinst Du mit externer Bedrohung die Wikimedia Deutschland e.V.? Ich persönlich sehe den Verein ebenfalls als Teil der Community und sie macht sehr sinnvolle Arbeit aus meiner Sicht, wenn man zum Beispiel an das Schulprojekt denkt, oder an der Zusammenarbeit mit Phototheke und mit Bundesarchiv. Aus der Sicht der Foundation ist das eine Auseinandersetzung, die innerhalb der deutschen oder deutschsprachigen Community passiert. Ja, da ist die Politik der Foundation, möglichst nicht einzumischen. Außer bei einigen sehr essentiellen Themen wie zum Beispiel bei Schutz der Privatsphäre, bei Datenschutz und jetzt aktuell bei Lizenzumstellung ist es eine erklärte Politik der Foundation, möglichst wenig in die Auseinandersetzungen der Communities einzugreifen. Persönlich finde ich das gut, ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand in der Community akzeptieren würde, dass die Foundation als Schiedrichter bei Konflikte sich einbringt. Oder meinst Du mit externen Bedrohung etwa den Vertrag zwischen den Internetprovidern mit BKA oder ähnlichen Ereignisse? In diesem Fall bezieht die Foundation wann immer notwendig klare Stellung, um unsere Community zu schützen, wie zum Beispiel das letzte Mal als die englischen ISPs Wikipedia gesperrt hatten. Hier kämpfen wir Seite an Seite.--Wing 12:52, 18. Apr. 2009 (CEST)
Hallo Wing. Ich habe schon kurz weiter oben gestern reagiert, hier nur kurz zur Klärung, da ich nicht weiß, wie häufig oder intensiv Du Dich in de.wiki bewegst. Die Diskussionen der letzten Tage (nicht nur hier, sondern auf vielen anderen Seiten) zeigen, dass das Vorhaben der Foundation, die Lizenzen zu ändern, nicht bei allen deutlich angekommen ist. Woran das liegt will ich hier nicht untersuchen. Jedoch als hier die Abstimmung bekannt gemacht wurde, kam eine Welle von überraschten Reaktionen "was denn, ich weiß nix" und das führte z.T. zu animosen Reaktionen, viele fühlten sich überrumpelt. So kann ich mir auch die hier besprochene Reaktion von Asdrubal erklären. Das wird sich aber sicher legen. Grüße, -jkb- 13:02, 18. Apr. 2009 (CEST)
Danke jkb das klärt mich etwas auf. Ich bin davon ausgegangen, dass die Umstellung mindestens seit letztem Herbst den meisten bekannt ist. Aber anscheinend ist die Ankündigung von damals offenbar doch nicht so weit durchgedrungen wie ich gedacht habe. (Das erklärt möglicherweise auch, warum es auf wiki-de Mailingliste keine Diskussionen dazu gab.) Offensichtlich haben wir uns zu sehr auf meta und auf foundation-l konzentriert und haben gar nicht wahrgenommen, dass die Ankündigungen auf den Nicht-English-Sprechenden-Communities nicht zureichend weitergegeben wurden. Ich nehme diesen Punkt mit und werde mit anderen vom Board sowie mit dem Staff der Foundation darüber nachdenken, wie wir hier verbessern können.--Wing 13:16, 18. Apr. 2009 (CEST)
Es gibt tatsächlich nur einen geringen Informationsfluß von der Foundation oder von anderen Sprachversionen zu den Autoren. In der de-Wp gibt es zum Glück den gut funktonierenden Kurier, der auf freiwilliger Basis funktioniert. In anderen Sprachversionen dürfte es daher noch viel schlechter aussehen. Ich selber lese z.B. immer die englischen blogs (Planet Wikimedia) und die Signpost und gelegentlich schreibe ich das zu einem Kurier-Artikel um. Andersherum dürfte der Informationsfluß in das en-Universum allerdings noch viel schlechter sein, wie ich vermute. Ich denke auch daran, dass vor einiger Zeit auf der Foundation-mailingliste mal beklagt wurde, dass kaum Information aus den nichtwestlichen WPs in die WP-Öffentlichkeit kommen. Ich denke, dass das nur durch die Besuche der Foundationleute dort erfolgt (Jimmy Wales kürzlich in Indien, Wikimania in Ägypten und Taiwan). Oder dem Treffen der Chapter in Berlin. Ich habe z.B. mit Interesse die Vorstellung der Chapter auf einigen meta-Seiten zur Vorbereitung des Treffens in Berlin gelesen. Persönlich hatte ich vor einiger Zeit zufällig Kontakt zu einem Autor aus der pt-WP bekommen und habe den wegen Infos zu einem brasilianischen Artikel gefragt. Das war schon toll. Ich denke, die Wikimania ist eine gute Sache, aber vielleicht könnte man das Botschaftssytem der WP erneuern oder mehr in Erinnerung rufen? Ein lang gehegter Traum von mir ist übrigens, ein Übersetzungstool wie das z.B von google, um Texte aus den anderen Sprachversionen lesen zu können. Ich glaube sogar kürzlich gelesen zu haben, dass irgendwer etwas derartiges auf einfachem Niveau mit Hilfe des wiktionary gemacht hat. --Goldzahn 14:08, 18. Apr. 2009 (CEST)
Ja, die Sprachbarriere ist ein sehr gravierendes Problem. Die Foundation hat in den letzten Jahren sukzessiv ein sehr engagiertes Übersetzerteam aus der Community aufgebaut, aber anscheinend ist das noch nicht genug. Gerade das aktuelle Beispiel sehe ich auch als ein persönliches Versagen, da mir das Problem hier in der deutschen Wikipedia überhaupt nicht bewusst war. Ich habe seit letzten Herbst an verschiedenen Stellen in der zh-wp auf die Lizenzumstellung hingewiesen und auch dort Fragen und Antwort geschrieben, so dass in nachhinein betrachtet anscheinend die zh-wp-Community noch besser informiert war als hier. Natürlich löst das Problem auch dann nicht, wenn ich das auch bereits im Herbst hier darauf hingewiesen hätte, denn ich kann auch nur drei Sprache relativ verständlich sprechen und schreiben und da gibt es noch mindestens 20 große Sprache-Communities, die ich so nicht erreichen kann. Also muss man weitere Anstrengungen und Lösungen suchen. Ebenfalls ein Problem ist wie Du angesprochen hast der Fluss von den nicht-en-Sprache-Communities zurück. Wie ich bereits gesagt habe, ja, im Prinzip sehe ich das als eine der wichtigsten Aufgabe von mir. Ich werde mit einigen Leute darüber diskutieren, so etwas wie ein Rubrik "Was wird wo gerade heiß diskutiert", eine Art Degest aus Village Pumps oder Mailingliste der verschiedenen Sprachversionen in Signpost zu etablieren.--Wing 15:41, 18. Apr. 2009 (CEST)
@Wing: Ich denke, dass die zuerst dargestellte Gefahr (Gelbe Gefahr) hier an keiner Stelle geäußert wurde oder auch nur angedacht ist - aufgrund der darin implizierten Problematik von persönlichen Vorwürfen (Rassimus) möchte ich dich bitten, diese aus dieser auch ohne entsprechende Vorwürfe schwierigen Diskussion zu lassen. Insgesamt teile ich deine Auffassung, dass es innerhalb der Community und der begleitenden Strukturen keine "externe Gefahr" gibt und dass es, wie Andreas mehrfach dargestellt hat, vor allem darum gehen muß, gemeinsame Interessen zu forcieren und sich an anderen Stellen möglichst konstruktiv zu ergänzen. Gruß -- Achim Raschka 13:04, 18. Apr. 2009 (CEST)
Ich denke mit "externer Gefahr" sind Klagen gegen Wikipedia-Autoren gemeint. Aber auch das Einhalten der Rechte der Autoren, die eventuell Drittnutzer nicht respektieren. Üblicherweise dokumentieren wir derartige Verstöße hier nur. Einzelne Autoren schreiben allerdings diese externen Nutzer auch an und machen sie auf die Rechtslage aufmerksam. Dann gibt es um die Wikipedia herum auch schon ein gewisses Universum, dass sich mit dem hier drinnen befasst und es kommentiert, etc.. Auch da gibt es gelegentlich böses Blut. Es gab schon einige rechtliche Streitereien von Autoren nach außen, also nicht mit anderen Wikipedianern oder dem Verein. Wie du auf der Vorderseite dieser Seite an den dort aufgeführten Zielen dieser möglichen IG lesen kannst, werden dort Ziele genannt, die teilweise von der Foundation und den Chaptern nicht bearbeitet werden. Ich denke, bei eigen sogar aus gutem Grund, weil aus rechtlichen Überlegungen heraus. Wie man dort auch lesen kann, würden einige der an einer IG interessierten es positiv sehen, wenn die Foundation und die Chapter eventuell auch einige der angesprochenen Autorenprobleme sich näher ansehen würde. Ich denke da z.B. an den Datenschutz-Aspekt, aber auch an einen besseren Kontakt zu den Autoren und eine bessere Anerkennung der Autoren. Persönlich stört mich z.B. immer dass die Wikipedia angeblich von einer anonymen Masse geschrieben wird und durch die neue Lizenz könnte das noch unterstützt werden. Allerdings habe ich von Erik gelesen, dass er wegen der Nennung der Hauptautoren etwas machen will. Die WP soll sicher kein knol werden, aber einigen Autoren liegt doch daran mehr Anerkennung zu erhalten. Mir persönlich ist das egal, sonst würde ich ja nicht unter Pseudonym schreiben. --Goldzahn 13:39, 18. Apr. 2009 (CEST)
In diesem Fall habe ich dann die "externe Gefahr" wirklich komplett falsch verstanden. Hier also noch einmal eine Entschuldigung an Asdrubal. Das Thema Schutz von Authoren und Inhalte bis zu rechtlichem Beistand habe ich mehrfach auf den Boardmeetings angesprochen. Ich erachte dies als ein wichtiges Arbeitsbereich und Aufgabe der Foundation. In diesem Zusammenhang möchte ich auch besonders auf die auf dem WMCON in Berlin von Sue und Michael Snow angekündigten Erarbeitung strategischer Schwerpunkte der Foundation hinweisen. Auch hier wird die Community dazu aufgerufen, in die Diskussionen einzubringen und hier wäre auch der Platz, wo man diese Wünsche lautstark äußern kann und soll, da hier wird entschieden, in welchen Bereichen die Foundation in den nächsten fünf bis zehn Jahren seine Tätigkeit verstärkt, konzentriert und ausbaut. Ich werde dazu auch ein Beitrag im Kurier schreiben.--Wing 15:41, 18. Apr. 2009 (CEST)
Ja, Klagen von außen, Enthüllungen des "Klarnamens", unerlaubte Nutzung von Texten: Diese Punkte, die Andreas weiter oben genannte hat, waren es, die ich unter "externe Gefahren" zusammenfassen wollte. Keinesfalls sollte meine Wortwahl aggressiv klingen. Tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist. Ich wollte nur vermeiden, dass sich die Diskussion ausschließlich auf die (zweifelsohne wichtige) Lizenz-Frage verengt. (Sorry, dass ich derzeit wieder aus der Diskussion ausgestiegen bin, habe aber im Moment nur sporadischen Internetzugang.) Asdrubal 09:44, 21. Apr. 2009 (CEST)
Hallo Asdrubal. Ja, ein Misverständnis, das war nicht gleich eindeutig zu verstehen. Ist aber zwischenzeitlich etwas geklärt, hoffe ich. Am Rande: zwar verstehe ich Deine Sorgen um diese Angriffe auf Autoren von außen, aber meine Erfahrung ist anders: häufiger pasiert von innen. Mein Name wurde gegen meinen Willen preisgegeben, jemand besorgte sich mein Foto und veröffentlichte es, ich wurde dutzendmale als Agent der kommunistischen Stasi beschimpft. Und das alles von einem Wiki-Benutzer in der tschechischen Wikipedia, der trotz einiger Schiedsgerichtsverfahren dort bis heute editieren kann und die Beschimpfungen (auch auf andere, so zB Admins auf en:wiki seien Faschisten) auf seinem Blog bis heute hängen hat. Wenn Du mich also fragst warum ich in tschechischen Wikiprojekten nicht mehr mitarbeite, hier ist die Antwort. Wenn die Wiki-Gemeinschaft nicht ihren eigenen Mist kehren kann, dann hilft auch keine Schutzmaßnahme gegen "außen". -jkb- 10:24, 21. Apr. 2009 (CEST)

Fugen-S

Hallo, es ist mir zu doof, deswegen einen eigenen Absatz zu eröffnen, aber wäre es möglich, das s, das dort grammatisch deplatziert ist ("Größensordnung", "Landfrauensvereinigung", "Elternsvertretung"?), herauszunehmen und eine "Interessengemeinschaft" zu gründen? -- Arcimboldo 02:11, 18. Apr. 2009 (CEST)

Fugen-S ist was du suchst. Die Darstellung vieler beispiele wo es unsinnig ist ändert nichts daran, dass das Fugen-S korrektes deutsch ist bzw. sein kann ...Sicherlich Post 13:52, 18. Apr. 2009 (CEST)
Nun, der Begriff ist mir durchaus geläufig. Nicht allerdings, dass das Fugen-S im Zusammenhang mit dem Plural "Interessen" zulässig wäre. Habe mal bei der Auskunft um Expertenmeinung gebeten. -- Arcimboldo 14:01, 18. Apr. 2009 (CEST)
duden-wikipedia 1:0 --toktok 14:05, 18. Apr. 2009 (CEST)
der duden hat nicht alle korrekten varianten von zusammengesetzten worten vorrätig - das wort ist Sicherlich mit s korrekt und auch gebräuchlich; in Österreich sagt mir google sogar häufiger als ohne s - leider hatte ich vorhin vergessen viele beispiele aufzuzählen und beim äpfel-birnen-vergleich mitzumachen .... aber wenn sichs daran aufhängt .oO ...Sicherlich Post 14:10, 18. Apr. 2009 (CEST)
diese variante ist aber vorrätig (vgl. [1])--toktok 14:11, 18. Apr. 2009 (CEST)
Mein Duden sagt: kein Fugen-s --Hubertl 20:57, 18. Apr. 2009 (CEST)
Meiner auch. kann ich Dir auch mal zustimmen --Hardenacke 21:02, 18. Apr. 2009 (CEST)
Ist so etwas wirklich wichtig in der heutigen Wissengesellschaft? -- Andreas E. Kemper 21:59, 18. Apr. 2009 (CEST)
Noch so ein Fehler ... :-) --Hardenacke 22:08, 18. Apr. 2009 (CEST)

Binnen-I

Es wäre zu begrüßen, wenn das Binnen-I gemäß guter Wikipediagepflogenheit aus dem Lemma genommen würde. --Hardenacke 14:33, 18. Apr. 2009 (CEST)

Es handelt sich hierbei um eine Benutzer-Unterseite - die Benennung sollten wir schon dem Nutzer überlassen. -- Achim Raschka 15:03, 18. Apr. 2009

(CEST)(nicht signierter Beitrag von Achim Raschka (Diskussion | Beiträge) 15:03, 18. Apr. 2009 (CEST))

Aber Vorschläge darf man doch machen? --Hardenacke 20:46, 18. Apr. 2009 (CEST)
+1 - vor allem wenn es gute Vorschläge sind! --Hubertl 20:54, 18. Apr. 2009 (CEST)
+1 ST 21:04, 18. Apr. 2009 (CEST)

Ich würde es begrüßen, wenn Andreas' Bemühen, Frauen in der Sprache sichtbar zu machen, auch von denen respektiert werden würde, die dies für falsch halten. --Eintragung ins Nichts 23:16, 18. Apr. 2009 (CEST)

Frauen in der Sprache sichtbar ... machen ? --Hardenacke 23:19, 18. Apr. 2009 (CEST)
Hier ist nicht der richtige Ort, über geschlechtergerechte Sprache zu informieren oder jemanden vom Sinn oder Unsinn dieser Sache zu überzeugen. --Eintragung ins Nichts 00:32, 19. Apr. 2009 (CEST)
Dann wäre es vielleicht schlauer gewesen, das Thema gar nicht aufs Tapet zu bringen. Diese Chance ist durch die explizite Verwendung der im Deutschen ungebräuchlichen Binnenmajuskel leider vertan worden. -- Carbidfischer 13:05, 19. Apr. 2009 (CEST)
man muss aber auch nicht auf alles gleich anspringen, wen das I stört, kann ja nen eigenen verein aufmachen ;-) --toktok 15:51, 19. Apr. 2009 (CEST)
Ich möchte an dieser Stelle ebenfalls nicht über das Binnen-I streiten. Auf der Website spreche ich von -Autoren und -Autorinnen. Wichtig ist mir allerdings ein Bemühen des Autoren+Autorinnen-Vereins um eine deutliche Steigerung des Frauenanteils in Wikipedia (nach der aktuellen Umfrage 13,8%). Dies gehört genauso wie Barrierefreiheit und Frank Schulenbergs Initiative zu den Kernaufgaben. -- Andreas E. Kemper 15:04, 19. Apr. 2009 (CEST)

Eine Interessengemeinschaft für das Schaffen und Nutzen freier Inhalte besäße immer noch zwei große I, wäre nicht mehr so deutlich und auschließlich auf Texte und die Wikipedia fixiert. – Simplicius 13:25, 19. Apr. 2009 (CEST)

Ironisch-provokanter Vorschlag: Wir könnten das Binnen-I in ein kleines i umwandeln. Text- und Bildautoren wären gleichberechtigt mitgemeint. :-D --Martina Nolte Disk. 15:07, 19. Apr. 2009 (CEST)

Jedenfalls wäre es schade, wenn das an sich begrüßenswerte Projekt mit einem Streit um Binnen-Majuskeln belastet würde. Deshalb mein anfänglicher Verweis auf das in der de.wp Übliche. --Hardenacke 15:54, 19. Apr. 2009 (CEST)

Vielleicht sollte man mal über das in der "de.wp Übliche" nachdenken. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 16:45, 19. Apr. 2009 (CEST)
Wollen wir wirklich darüber nachdenken oder über ernsthafte Probleme? Ich stehe jedenfalls für solchen Pseudo-Kram nicht zur Verfügung. --Hardenacke 17:47, 19. Apr. 2009 (CEST)
du hast doch das thema als offensichtlich ernsthaftes problem hier eingebracht ;-)... oder meinst du mit pseudo-kram den verein? --toktok 09:13, 20. Apr. 2009 (CEST)
Ich möchte, dass dieser Pseudo-Kram unterbleibt, damit wir uns den wirklichen Problemen (ProblemInnen?) zuwenden können. Und dazu genügt es, einfach die in der Wikipedia gemeinhin verwendeten Schreibweisen anzuwenden. --Hardenacke 19:23, 20. Apr. 2009 (CEST)
strategisch geschickt wäre es, im sinne der sache mit den wirklichen problemen zu beginnen und pseudo-kram wegen unwichtigkeit hintanzustellen.--toktok 09:59, 21. Apr. 2009 (CEST)
Es geht aber auch um die Akzeptanz. --Hardenacke 20:47, 21. Apr. 2009 (CEST)

Ich unterstütze den Vorschlag, das Binnen-I aus dem Namen zu streichen, weil die Schreibweise einfach lachhaft ist. --Aschmidt 17:20, 19. Apr. 2009 (CEST)

Ich nicht, siehe Geschlechtsneutrale Schreibweise . Mit freundlichem Gruß, -- Emha Bewertung 00:09, 20. Apr. 2009 (CEST)
Nur mal aus Interesse: Was ist daran geschlechtsneutral, dem Leser ständig einzuhämmern, dass es genau zwei Geschlechter gibt und gefälligst auch zu haben hat? Für den Laien sieht das eher nach Sexismus aus als nach Neutralität. -- Carbidfischer 09:06, 20. Apr. 2009 (CEST)
Ich dachte, dieser 80er-Jahre-Gender-Käse wäre endlich ausgestanden...--79.233.110.25 18:47, 20. Apr. 2009 (CEST)

Interessenvertretung? Wer hat welche Interessen? Betriebsratsfunktionen? ... etc.

Hallo, Andreas Kemper, bin grad aufgrund dieses von mir als satirisch verstandenen Abschnitts auf deine Initiative gestoßen, ... habe nicht alles im Detail durchgelesen. Von daher bitte ich darum, mir nachzusehen, falls meine folgenden Gedanken/Anregungen bereits Thema hier gewesen sein sollten. Angesichts einiger Unterstützer dieser Initiative (auch Admins dabei - und evt. Mitglieder des bereits bestehenden e.V.?), bin ich mir selbst unschlüssig, ob und inwiefern ich diese Ini unterstützen sollte oder nicht. Meine Unklarheit über die Zielsetzung der von dir angedachten IG bezieht sich auf die Frage, ob und inwiefern diese IG auch einige gewerkschaftliche bzw. "Betriebsrats"-Aufgaben übernehmen soll/kann oder nicht? - z.B. bei Konflikten wie Benutzersperren etc. - Welche Rechte sollten die vertreter (Vorstand) einer solchen IG haben? ... ggü. Admins, ggü. bisherigen Vereinsmitgliedern? Was heißt "kritische Zusammenarbeit"? ... nur mal brainstorm-mäßig ein paar Stichworte, die mir dazu durch den Kopf gehen. Der Einfachheit kopiere ich mal ein paar Edit-Auszuge von mir aus diesem Disk.-Abschnitt hierher (eingerückt kursiv)

Und dann noch zur Anregung, über das eben geschriebene hinausgehend: IMO müsste es mittelfristig ein Ziel sein, den Diderot-Club oder das, was im Grunde damit mit gemeint ist, als eine feste Institution im normalen WP-Metaraum zu festigen. Im Sinne einer Seite, über die eine Art Autoren-Betriebsrat die Oberhand hat - also mit Leuten besetzt, die nach bestimmten inhaltlich noch festzulegenden Regeln gewählt werden (z.B. Kein Admin kann in den "Betriebsrat" ... nenn ich einfach mal so ... gewählt werden), und denen bestimmte Rechte eingeräumt werden (z.B. erweitertes Mitspracherecht, ggf. unter bestimmten Kriterien auch Vetorecht ggü. Adminentscheidungen oder Erleichterung eines Verfahren zur Deadministrierung von Admins, Können nicht von Admins gesperrt werden etc.) ... Irgendwas in der Richtung eben ... wie geschrieben, müsste noch ausgearbeitet werden.
Es geht nicht darum, ob "die" Admins "böse" sind oder nicht (die sind ja erfahrungsgemäß auch sehr heterogen), sondern darum, ob es in der WP Möglichkeiten gibt, dass sich Autoren auch kritisch und ohne Damoklesschwert über sich, wenn sie sich bei Beknopften (ich sag mal ... den "Chefs", neudeutsch dem management) unbeliebt machen, mit der WP befassen können. Es geht um den Schutz seriös arbeitender WP-Autoren (nicht von Vandalen), die durchaus auch mal bei gewissen Admins anecken können. Was ich fordere, ist nichts ungewöhnliches. Betriebsräte (die noch zu wählen wären, und deren ) haben im Real Life Kündigungsschutz, und ebf. im RL erweiterte Rechte im Sinn von Mitspracherecht, wenn es um Einstellung oder Entlssung von Mitarbeitern geht. Und Vorgesetzte sind für einen Betriebsrat weder wahlberechtigt noch wählbar. Das ist zumindest in Deutschland Standard im Arbeitsrecht der Tarifparteien und nichts besonderes. Warum sollte das nicht in WP so sein?)
...Natürlich ist das ein Betrieb - und was für einer, bloß dass für die Autoren keine Knete rüberkommt (das ist wohl erst mal nicht zu ändern und darauf haben sich alle eingelassen, wenn sie die Geschäftsbedingungen gelesen haben), und dass die Autoren hier kaum Rechte haben, sobald sie gewissen einflussreichen Admins ein Dorn im Auge geworden sind. Noch angemerkt zu meinem vorausgehenden beitrag: Natürlich sollen in der von mir vorgeschlagenen - noch im einzelnen zu modifizierenden - Betriebsrats-Variante auf der Seite auch Admins editieren können, so wie es normal ist, dass Betriebsräte im RL sich mit den "Chefs" auseinandersetzen, bloß sollen sie keine Verfügungsgewalt über die Seite haben, wenn ein entsprechenes Vorgehen erst mal etabliert sein sollte (also: sie könnten hier zwar mitschreiben (meinetwegen auch PAs posten), bloß sperren oder löschen könnten sie die Seite dann nicht. Sie wären hier nichts weiter als jeder und jede Andere Benutzer/in hier auch. Die Hoheit drüber hätte eben der noch zu wählende "Betriebsrat" (oder wie man das dann nennen will)...

Soweit mal die von mir angerissenen Aspekte. Wie stellst du ... und andere Unterstützer der IG ... sich dazu? Schönen Gruß --Ulitz 10:52, 19. Apr. 2009 (CEST)

Das wäre natürlich ideal. Den Diderot-Club (Sammelbecken für SP, Beleidigungen und Rumgeheule) wird zur Autorenvertretung ernannt. Seine Mitglieder werden zu Autoren-Vertretern und bekommen einen Freifahrtschein (keine Sperren) unter der Gürtellinie zu agieren ... Wenn ich das lese, wenn ich lese wie Simplicius rumprahlt, dass er sich seit 2005 nicht von Wikimedia Deutschland vertreten fühlt und die Unterzeichner hier, das auch nicht tun (ich fühle mich mich vertreten und es missfällt mir, da in Simpels Ideologie uminterpretiert zu werden), dann glaube ich wird gerade eine eigentlich gute Idee okkupiert und demontiert. Sollte sich das hier in Programmpunkten manifestieren, ist meine Unterstützungsunterschrift weg. Und zum Rest. Ich vertraue jedem Admin mit meiner Stimme mehr, als dem Durchschnitt der Diderot-Clubberer. Warum also sollte ich mich nicht durch sie vertreten lassen können? Wegen den pösen, mobbenden Admins? Herrlich. Julius1990 Disk. 17:34, 19. Apr. 2009 (CEST)

Julius nicht so heiss essen, wie es gekocht wird. Der Simplicus- ähh Diderot-Club kann sich ja von der IG der Wikipedia-AutorInnen vertreten lassen. Die anderen schaffen sich über dem „Verein der deutschsprachigen Wikipedia-Autoren“ Gehör. Liesel · 18:18, 19. Apr. 2009 (CEST)
Tut mir Leid, aber wenn eine gute Idee mit guten Entwicklungen in Richtung Autorenrechten etc. so gekapert werden soll und in allgemeiner Misstimung meinerseits, kann so was schon mal rüberkommen. Julius1990 Disk. 18:23, 19. Apr. 2009 (CEST)
Über den Diderot-Club II NEU kann sich jeder schon selbst ein Bild machen. ;-)) – Simplicius 19:44, 19. Apr. 2009 (CEST)
Das ist aber eine andere Baustelle. Oder? --Hardenacke 19:50, 19. Apr. 2009 (CEST)

Entweder Ulitz hat die Vorderseite nicht gelesen oder ich habe sie nicht verstanden. Nein, kein „Betriebsrat“ und schon gar keine Sonderrechte, sondern Interessenvertretung durch Artikulation der Autoreninteressen nach innen und außen, z.B. auch gemeinsamer Schutz gegen Angriffe, wie Verleumdung etc., und kein geschütztes Forum für Trolle oder Angriffe auf Benutzergruppen. --Hardenacke 17:57, 19. Apr. 2009 (CEST)

Ach, er wird das schon gelesen haben. Die Idee eines Betriebsrates schwirrt doch schon lange rum. Ich glaube HerrAndrax hatte schon mal so eine Idee. Liesel · 18:18, 19. Apr. 2009 (CEST)

Der Vorschlag der Gründung eines Betriebsrats geht unter anderem auch auf Günter Schuler zurück und sie ist ja auch berechtigt. Ein Betriebsrat ist aber gesetzlich verankert und besitzt innerhalb des Betriebs sogar eine gewisse Monopolstellung bei der Vertretung. Der Ausdruck Interessenvertretung wäre wohl zutreffender. – Simplicius 19:54, 19. Apr. 2009 (CEST)

Nach den Kommentaren ahne ich nun, woran ich hier bin. Ich denke, auf meine Unterstützung eures vereins kommt's ja auch nicht weiter an. Danke für die Aufklärung, insbesondere von Julius, ich vermute kaum, dass Leute wie er für die interessen von z.B. mir als Autor in Frage kämen. Sieht fast so aus, als hätte brummfuss mit seiner Satire hier den richtigen Riecher gehabt ;-) ... Alsdann: Viel Spaß noch. --Ulitz 20:48, 19. Apr. 2009 (CEST)
Und tschüß. --Hardenacke 20:52, 19. Apr. 2009 (CEST)
Dass du, Hardenacke, dich nach meinem Statement auch aus dieser Veranstaltung verabschiedest, war nicht meine Absicht, sorry ... ich überleg's mir mal weiter. ...*grübel* ... --Ulitz 23:49, 19. Apr. 2009 (CEST)

Hallo Ulitz. Ich hatte heute mittag kurz Zeit, deinen Beitrag zu lesen, bin aber nicht dazu gekommen, ihn zu beantworten. Hierzu jetzt einige Überlegungen:

  • Die zu gründende Interessenvertretung hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Gestaltung der Wikipedia-Regeln.
  • Änderungen innerhalb der Wikipedia-Regeln sollten in der Community vorgestellt, diskutiert und abgestimmt werden.
  • Die Gründung eines Betriebsrates müsste daher auch über ein Meinungsbild erfolgen.
  • Allerdings kann es einen mittelbaren Einfluss auf die Gestaltung der Wikipedia-Regeln geben, in dem die Interessengesellschaft Forschungsergebnisse als Grundlage nimmt, um fundierte Veränderungsvorschläge zu machen. Das Wissen der Wikipedia-Forschung sollte in das Projekt zurückfließen und Änderungen herbeiführen. Hier ist beispielsweise ein ganz netter und treffender Bericht von 3SAT, wo Christian Stegbauer von der Frankfurter Uni die Verkrustungsformen innerhalb der Wikipedia kritisiert.
  • Ich denke, dass es bislang innerhalb der Wikipedia-Strukturen wenig Ansätze gab, Forschungsergebnisse zu reflektieren und positiv in Veränderungen umzusetzen (z.T. auch deswegen, weil die Forschung über Wikipedia noch in den Anfängen steckt). Diese Aufgabe war bislang auch eine, die dem Verein oder der Foundation zukam. Allerdings hat sich der deutsche Verein verändert. Er ist nicht nur professioneller geworden, sondern die Ausrichtung seiner Ziele ist auch fokussierter. Um den Vereinsvorsitzenden zu zitieren: "Es geht in diesem Projekt darum, das Wissen der Menschheit zusammenzutragen, um es jedem für jeden Zweck frei zugänglich zu machen. Das ist das Ziel und alles andere muss sich dem unterordnen." Fragen zur Machtstruktur in Wikipedia oder zur Frage, ob Autoren auf die ein oder andere Weise unfair behandelt werden, sind sekundär. Es ist daher die Aufgabe der Interessenvertretung der Wikipedia-Autoren und -Autorinnen dafür zu sorgen, dass diese Fragen behandelt werden. Ein Forschungsauftrag über verbesserte Parizipationsmöglichkeiten innerhalb von Wikipedia wäre zum Beispiel eine spannende Sache.

Aber das sind alles bislang noch ungelegte Eier. -- Andreas E. Kemper 00:17, 20. Apr. 2009 (CEST)

Der Ansatz bezüglich Betriebsrat etc. ist insoweit irreführend, da es im Gegensatz zu einem herkömmlichen Unternehmen hier keine Unterscheidung zwischen Eigentümer/Geschäftsführung und Mitarbeiter gibt. Dies wären eher die Foundation und alle Mitarbeiter. Wer Admins als Geschäftsführung o.ä. sieht, geht falsch. Admins sind und waren immer auch Autoren. Es reicht schon einmal sich die letzen Adminkandidaturen anzuschauen. Jemand der nur organisierend und weniger artikelschreibend tätig ist, hat kaum eine Chance überhaupt Admin zu werden. Es wäre ja schon ein Witz, wenn sich eine Autoren-IG gründen würde, in der nicht die Autoren vertreten sind, die viel Artikel-Inhalt eingebracht haben.
Manchmal kommt man wirklich auf die Idee, ob man als Admin hier nicht mit einer Autoren-Sockenpuppe ungestörter arbeiten kann, da bei manchen dann nicht der Admin-Filter funktioniert. Liesel 09:22, 20. Apr. 2009 (CEST)

Grundfrage

Hallo, was soll diese IG als "eignetragener Verein" bewirken, was was nicht auch Wikimedie-Deutschland machen könnte? Wenn die Fokkusierung von Wikimedia-Deutschland nicht die richtige ist halte ich es für besser wenn die hier versammelten dort Mitgleid werden und für die richtige Ausrichtung von Wikimedia Deutschland sorgen. Auch so etwas wie "Stipendien" mal als Sammelbegriff könnte man über Wikimedie Deutschland abwickeln - und hätte bereits eine gewisse Basis. --Badenserbub Briefkasten Bewerte mich! 11:44, 21. Apr. 2009 (CEST)

volle Zustimung --Martina Nolte Disk. 13:21, 21. Apr. 2009 (CEST)
Das von Martina Nolte angesprochene Modell der kritischen Aktionäre sieht eine Übertragung der Stimmrechte vor. Die Satzung von Wikimedia liegt mir zu diesem Punkt nicht zur Hand, aber in eingetragenen Vereinen ist dies eine unübliche Verfahrensweise. – Simplicius 15:56, 21. Apr. 2009 (CEST)
Stimmvertretung bei Wahlen hatte ich nicht gemeint, sondern eher in diesem Sinn --Martina Nolte Disk. 09:38, 22. Apr. 2009 (CEST)
+1, auch Martinas verlinkter Beitrag ist beachtenswert. Andersrum, gefragt: wenn die prominente WMD-Mitglieder hier auch wieder auftauchen, bedeutet dies, dass sie meinen, dass WMD diese Aufgaben nicht übernehmen will/kann?Will Sebmol den kritischen Dialog mit sich selbst? Also, was macht die WMD eigentlich und wie zufrieden sind die Mitglieder und Wikipedianer damit? Sowie ich das sehe, sind die Spenden ja zum Erhalt der Wikipedia (als hauptsächliches Zugpferd) an den Verein gegangen; gleichwohl aber ist die Wikipedia ≠ WMD. --...bR∪mMf∪ß... 13:50, 21. Apr. 2009 (CEST)
WMD ist ein Verein zur Förderung freien Wissens (in seiner vollständigen Ausprägung), hier geht es um eine IG der Wikipedia-Autoren (mit Förderung reiner Autoreninteresse in der Wikipedia) - ich muß nicht unzufrieden mit dem einen sein, um die andere Initiative ebenfalls sinnvoll zu finden und zu unterstützen. -- Achim Raschka 14:06, 21. Apr. 2009 (CEST)
Was „Wikimedia Deutschland machen könnte“ ist gut formuliert. Es hätte sonst heißen können „Wikimedia Deutschland macht“. Das möchten viele gern wissen. Seit Oktober 2006, mit voller Geschäftsführung, ging die Zahl neuer Autoren dramatisch zurück - auf ein Drittel. Für das Spendensammeln reicht ein Konto aus.
Aus meiner Sicht sollte sich jeder Verein in den Bereichen freien Wissens und freier Inhalte auch deren Förderung auf die Fahnen schreiben können. Sich da von einigen Wikimedia-Funktiönären „Nischen“ zuweisen zu lassen, geht doch ein bißchen am Potential eines neuen Vereins und an der Realität vorbei. – Simplicius 16:00, 21. Apr. 2009 (CEST)
Ist doch gut. Wie Achim schon sagte, jetzt kommen die zufriedenen aus Verein I und gründen einen Verein II, für die Konstruktiv-kritische Kooperation mit Verein I. Ergäbe dabei durchaus Sinn, dass die Spenden weiterhin nur Verein I zu gute kommen werden, während Verein II sich aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Da passt es dann auch ganz gut, die Aufgaben, die vorher schon unerledigt geblieben sind (Lösung des Mobbingproblems, Autorenrechte, Urheberrechte etc.), jetzt diesem Zweitverein aufzutragen und diesem beizutreten, die unzufriedenen Mitglieder aus Verein I dürfen auch bei II beitreten und dürfen sich sogar überlegen, aus I auszutreten, wie alle unzufriedenen Nicht-Mitglieder wie du, Simpl, ebenso in Verein II beitreten dürfen, um konstruktiv-kritisch mitzuarbeiten. Wenn dann die Mitglieder weitgehend Deckungsgleich sind, dann klappt die geplante kritische Zusammenarbeit auch viel besser. Das ist durchaus logisch.
Sebmol kann dann Schriftführer von Verein II werden und dem Geschäftsführer von Verein I antragen, dass Verein II auch finanziell aus Spendengeldern unterstützt werden möchte, um z.B. einen Fachrechtsanwalt zu bezahlen, der die Probleme löst, die Verein I links liegen gelassen hat. Für den Aufwand müsste er natürlich entsprechend entschädigt werden. scnr :-) --...bR∪mMf∪ß... 21:32, 21. Apr. 2009 (CEST)
Die drei Vereine sind ja personell nicht so toll ausgestattet. Eine Überlegung wäre es vielleicht wert, wenn sie nicht-Vereinsmitglieder stärker einbinden würden. Speziell bei den kleineren Vereinen könnte das ganz sinnvoll sein. --Goldzahn 17:49, 21. Apr. 2009 (CEST)
die drei vereine? welcher ist der dritte??? bzw. ich dachte der zweite wäre auch erst noch in der gründungsphase?--poupou review? 20:19, 21. Apr. 2009 (CEST)
Gemeint sind von Goldzahn die Chapter D, A, CH. Stets zu Diensten – Simplicius 23:24, 21. Apr. 2009 (CEST)
Die Trennung zwischen Community und Verein - und damit die strikte Trennung von Wikipedia und Wikimedia halte ich nicht für wirklich sinnvoll. Man sollte vielleicht die Community-Mitglieder als eine Art freie Mitarbeiter für den Verein betrachten. Man sollte sich auch Fragen, ob sich der Verein bei den inhaltlichen Problemen(auch den der Autoren) stärker einbringen soll.
Anstelle der Gründung eines Vereins II, der Verein I auf die Zehen tritt, sollten alle interessierten dem Verein I beitreten und dort für die nötigen Änderungen sorgen.
--Badenserbub Briefkasten Bewerte mich! 09:01, 22. Apr. 2009 (CEST)
Wikimedia Deutschland hat den Auftrag, die Erstellung, Sammlung und Verbreitung freier Inhalte zu fördern. Damit einher geht nicht, dass der Verein die Rechte der Autoren gegenüber den Nachnutzern vertritt, weil damit ein Auftragsziel mit einem anderen kollidieren würde. Das heißt auch nicht, dass der Verein in die Inhalte oder Arbeitsstrukturen innerhalb der Wikimedia-Projekte eingreift. Sowas wird nicht nur vom Verein abgelehnt, sondern auch (völlig richtig) von der Community. sebmol ? ! 11:04, 22. Apr. 2009 (CEST)
Das ist bemerkenswert. Dann müsste sich also an sich jeder Autor der Wikipedia den Disclaimer von Simplicius auf die Benutzerseite pappen. --...bR∪mMf∪ß... 14:34, 22. Apr. 2009 (CEST)
Zum anderen scheint sebmol also davon auszugehen, dass die Verbreitung der freien Inhalte automatisch mit der Wahrung von Autorenrechten „kollidiert“. Kannst du, sebmol, das vergenauern? --...bR∪mMf∪ß... 14:36, 22. Apr. 2009 (CEST)
Den Vorschlag von Badenserbub zur Arbeit innerhalb des Vereins halte ich auch für die beste Lösung. Wobei zusätzliche Strukturen wichtig wären. Da stimme ich Andreas zu. In ihnen könnten zwischen den Terminen der Jahreshauptversammlungen Meinungsbildung und -artikluation der Autoren stattfinden. Nur braucht es dafür imho keinen neuen Verein, sondern beispielsweise eine Mailungliste, eventuell mit zusätzlichem Portal in der Wikipedia. Dort könnte man sich auf Positionen einigen und sie gegenüber Ansprechpartnern unter den Funktionsträgern im Verein vertreten. Das hätte sicher keinen Beschlusscharakter, da es sich ja nur um einen beliebenigen Ausschnitt aus der Autorenschaft handelt, aber als Anregungen an den Verein wäre das wichtig. Auch könnten dort Positionen vorbereitet werden, mit denen die Autorenschaft dann bei der tatsächlichen Beschlussfassung während der JHV auftreten kann. Die Abstimmungsmodalitäten der JHV müssten dringend an die Vereinsstruktur angepasst werden. Man kann bei einem Verein, dessen Mitglieder sich auf ganz Deutschland verteilen, nicht mit der klassischen persönlichen Abstimmung arbeiten. Auch ein Delegiertensystem wie bei Parteien funktioniert nicht. Da müssen andere Möglichkeiten zur "Fernabstimmung" her. Asdrubal 11:11, 22. Apr. 2009 (CEST)
Bist du Mitglied des Vereines? Kennst du die schon vorhandenen Mailinglisten? Liesel 11:21, 22. Apr. 2009 (CEST)
Beides nicht. Aber angesichts der Debatte überlege ich das gerade ernsthaft einen Eintritt. Vielleicht wäre es tatsächlich an der Zeit, einen Aufruf "Autoren rein in den Verein". Wenn dabei alle 65 Interessenten mitmachen würden, könnte das den Kurs im Sinne derer (unserer) Interessen beeinflussen. Um diese Interessen zu formulieren, wäre angedachte Mailingliste, ein Portal oder ein Diskussionsforum ein geeignetes Werkzeug. Asdrubal 21:29, 22. Apr. 2009 (CEST)
Ich bin zwar auch kein Mitglied, aber aus verschiedenen Informationen ist bekannt, dass es bei den MV regelmäßig die Möglichkeit der Briefabstimmung gibt.
Die Mailingliste des Vereines ist hier und die Wikipedia-Liste. Ich vermute mal, ein Teil der Interessenten ist schon Mitglied des Vereines. Liesel 21:35, 22. Apr. 2009 (CEST)
Ich vermute der österreichische Verein Wikimedia-AT hat weniger als hundert Mitglieder. Da dürfte das mit der Meinungsbildung gut funktionieren. Bei etwa 400 Mitgliedern im deutschen Verein mag das schon schwieriger sein. Da ich kein Mitglied bin, weiß ich das aber nicht. Beim Verein Mikimedia-CH könnte das mit den vier Sprachen (franz. ital. deutsch, rätoromanisch) des Landes eventuell ein Problem sein. Deren Mailingliste führen sie z.B. auf englisch, die nirgends Landessprache ist. --Goldzahn 12:57, 22. Apr. 2009 (CEST)
Ich denke mal, Brummfuss hat es schon auf den Punkt gebracht. Mit anderen Worten, es muss schon ein vernünftiges, umfassendes Profil her und personelle Überschneidungen in den Ämtern von Verein I und Verein II wären eher ungünstig. – Simplicius 13:37, 22. Apr. 2009 (CEST)

Danke Sebmol, Dein Beitrag hat mir überhaupt erst bewusst gemacht, dass man das Problem eines Interessenkonflikts zwischen Wikimedia und WP-Autorenvertretung immerhin sehen und benennen kann. Wie der Zulauf an Wikimedia-Mitgliedern an dieser Stelle zeigt, sind es aber doch wohl zwei Seelen, die da in der Wikimedia-Vereinsbrust (bzw. in vielen Mitgliederbrüsten) miteinander auskommen müssen. Davon kann sich Wikimedia auch nicht dadurch freistrampeln, dass man einseitig auf die schrankenlose Freigabe möglichst aller geistigen Urheberleistungen setzt. Da fragt nämlich in diesem Fall der ideelle Wikipedia-Gesamtautor, was Wikimedia ohne seine Arbeit schon großartig freizugeben (wo nicht zu verscherbeln) hätte.

Das liefe ja – entschuldigt bitte das Euer Anliegen so nicht korrekt erfassende Bild – auf einen parasitären Aneignungsprozess seitens der Wikimedia gegenüber den Wikipedianern hinaus. Selbstverständlich arbeitet jeder Wikipedianer im Projekt auch für eine weltweit freie Nutzung seiner Arbeitsergebnisse. Und natürlich teilt er in der Regel seine Urheberrechte mit anderen an der Erstellung des jeweiligen Artikels Beteiligten. Aber auch Wikimedia hat ihm bisher ja nicht zu verstehen gegeben, dass er auf sein Urheberrecht mal besser ganz verzichtet. Die hier geführte Diskussion könnte aber, wenn man nicht aufpasst, so gedeutet werden.

Langer Rede kurzer Sinn in Anknüpfung an Martina Noltes Ausgangsbeitrag: Wikimedia kann nicht ohne Wikipedianer und sollte sich deshalb im eigenen wie im Interesse des Projekts nicht von deren Belangen abkoppeln wollen. (Dass mir umgekehrt daran liegt, dass die Wikipedianer den Verein Wikimedia als nützliches Organ für die gemeinsame Sache ansehen können, habe ich hier deutlich gemacht.) „Versöhnen statt spalten“ ist auch für unsere Gemeinschaft ein beherzigenswertes Motto. In der menschlichen Natur ist schon dafür gesorgt, dass auch unter einem solchen Dach noch genügend produktive Spannung herrscht, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Grüße auch in diese Runde
-- Barnos -- 14:31, 22. Apr. 2009 (CEST)

Benennung

Liesse sich das ganze Vorhaben, sowohl in der Vorbereitungsphase als auch in einer eventuell irgendwann folgenden offiziellen Inkarnation, auch mit einem Namen durchführen, der einen weniger allumfassenden Anspruch aufweist als "IG der Wikipedia-AutorInnen"? Ich meine nur für den Fall, dass einige Wikipedia-Autoren ihre Interessen nicht von dieser IG vertreten lassen möchten oder keine Interessen haben, für die sie eine Vertretung benötigen. Ein Name wie z.B. "IG von Wikipedia-AutorInnen" würde den Anspruch ja schon etwas heruntersetzen. Ich sehe mich z.B. als Wikipedia-Autor, Bedarf für eine IG sehe ich aber für mich nicht. -- Uwe 19:58, 22. Apr. 2009 (CEST)

Warum, du kannst doch auch einen Header machen, dass du dich von der IG der Wikimedia-Nicht-Vertretenen nicht vertreten fühlst. – Simplicius 20:02, 22. Apr. 2009 (CEST)
Naja, es heißt ja auch z. B. „Gewerkschaft der Eisenbahner“ und nicht „Gewerkschaft von Eisenbahnern“. Es ist ein Angebot. --Hardenacke 21:58, 24. Apr. 2009 (CEST)

Urheberrecht – Recht auf Namensnennung

Bzgl. der Zielsetzung "Kenntlichmachung der Arbeit der Wikipedia-AutorInnen" habe ich hier einen Beitrag eingestellt. --S.Didam 22:12, 24. Apr. 2009 (CEST)

Große Zweifel

  1. Die Autoren sind sich ja untereinander gar nicht einig, was WP sein soll. Die einen wollen das "Wissen der Welt" sammeln und stellen hohe Ansprüche an die Artikel, wollen sogar Stipendien für die wissenschaftlich akzeptable Erarbeitung von Artikeln vergeben. Die anderen wollen nur einen Überblicksartikel zum Lemma. Mir wurde sogar mal der Brockhaus als Vorbild empfohlen. Sie finden erschöpfende Darstellungen des gegenwärtigen Forschungsstandes ermüdend.
  2. Als Autor habe ich grundsätzlich einen Anspruch darauf, dass das, was unter meinem Namen erscheint, auch von mir ist. Ich bin strikt dagegen, dass irgendeine Beziehung (außer der Versionsgeschichte) zwischen mir und einem Wörtereintopf nach mehreren Edits hergestellt wird. Wenn ich also an einem Wiki-Projekt mitarbeite, dann unter der Voraussetzung, dass niemand auf die Idee kommt, dass das, was er da liest, meine Auffassung zum Thema ist. Ich kann auch ab einer gewissen Anzahl von Artikeln und Bearbeitungen nicht mehr alle Artikel überwachen, ob da nicht irgendjemand irgendeinen Mist hineingeschrieben hat. Hinzukommt, dass ich nicht alle Lemmata erschöpfend behandeln kann. Wenn ich also über Begriffe wie Thing schreibe, dann nur aus historischer Sicht. Ein anderer schreibt darunter über diesen Begriff zur NS-Zeit. Davon weiß ich nichts, so dass ich nicht beurteilen kann, ob das hinhaut oder Käse ist. Dann soll ich als Ko-Autor irgendwo auftauchen? Das kann's nicht sein. Denn jeder Leser muss annehmen, dass ich auch diesen Inhalt akzeptiere. Bei gedruckten Werken suchen sich die Autoren die Koautoren aus und einigen sich über den Inhalt oder schreiben Abschnitte unter eigenem Namen (so im RGA). Sobald mein Text von einem Dritten inhaltlich verändert wird, ist das nicht mehr mein Artikel, und ich verbitte mir, dass ich damit in Verbindung gebracht werde.
  3. Hier wird immer davon ausgegangen, dass die Artikel Urheber haben. Möglicherweise haben sie aber gar keinen, sondern nur physikalische Verursacher. Nach einigen Edits erscheint auf dem Bildschirm nicht mein Artikel, bin also nicht Urheber des Textes. Der Bearbeiter aber auch nicht. Das ist wie eine Kollage an einer Häuserwand, an der jeder Passant irgendwas hinzufügen kann. Architekten führen Prozesse, wenn an ihren Bauwerken Veränderungen vorgenommen werden sollen oder sie auch nur in toto abgerissen werden sollen. Wie ist das aber mit den Grafittis an der Berliner Mauer, soweit sie "Schöpfungshöhe" hatten? Sie wurden von X-beliebigen weitergemalt, und die Mauer wurde schließlich abgerissen. URV? Kein Mensch kam auf die Idee, dass diese teilweise durchaus künstlerischen Erzeugnisse Urheberrechte entstehen ließen. Es gab Mauerabschnitte, die in Toto als Kunstwerke hätten gelten können, die aber von vielen anonymen Sprayern geschaffen wurden.
  4. Das wichtigste, was zu leisten wäre, wäre den Gesetzgeber dazu zu bewegen, das Urheberrecht diesen anonymen Kollagen anzupassen und akzeptable Regelungen zu schaffen. Was hier auf Grundlage bestehenden Rechts vorgeschlagen wird, ist einfach Krampf.

Fingalo 12:03, 7. Mai 2009 (CEST)

Es ist vorgeschlagen worden, eine Autorennennung am Artikel in Form eines Opt-In oder auch Opt-Out-Verfahrens zu realisieren (je nachdem, was praktischer ist und worauf sich die Autorengemeinde einigen würde). Grundsätzlich kannst du nicht verhindern, daß dein Name mit einem beliebigen Artikel, in dem du auch nur ein Komma gesetzt hast, in Verbindung gebracht wird, denn die Versionsgeschichte ist elementarer Bestandteil jedes Artikels und untrennbar damit verbunden, sowohl technisch als auch lizenzrechtlich. Wen du nicht als Ko-Autor erscheinen willst, darfst du inner WP nichts schreiben. Das ist aber irgendwie auch keine neue Erkenntnis, das war immer schon so. -- smial disk 12:26, 7. Mai 2009 (CEST)
Ich hatte ausdrücklich unter 2. geschrieben: „(außer der Versionsgeschichte)“. Denn da kann man genau sehen, was von mir stammt. Dein Edit war also überflüssig. Fingalo 13:10, 7. Mai 2009 (CEST)
Der Opt-In-Vorschlag war dir also bekannt? Wozu dann die Aufregung? -- smial disk 13:16, 7. Mai 2009 (CEST)

Hast du eigentlich gelesen, was ich geschrieben habe? Es ging um die grundsätzliche Frage, ob einem Artikel überhaupt sinnvoll ein Urheber (oder mehrere) zugeordnet werden kann und ob die augenblickliche Rechtslage dieses Situation technisch sinnvoll regelt. Fingalo 13:31, 7. Mai 2009 (CEST)

Außerdem ist der Vorschlag Käse: Denn eine %-Angabe besagt doch nicht, was die Person konkret mit Schöpfungshöhe beigesteuert hat. Das urheberrecht bezieht sich auf einen konkreten Text, z.B. einen Abschnitt, und nicht auf % des Gesamtartikels. Fingalo 13:39, 7. Mai 2009 (CEST)

Diese Fragen zu %-Angabe, Schöpfungshöhe, Opt-in & out wurden erschöpfend bei der Umfrage Autorennennung diskutiert. Was ist der neue Aspekt in Bezug auf eine Autoren-IG? --Martina Nolte Disk. 21:06, 7. Mai 2009 (CEST)

Erschöpfend? Nicht einmal andiskutiert! Da lese ich den Satz: „Bei einer Veröffentlichung müssen natürlich die Urheber genannt werden – da sind wir uns ja alle einig.“ Den hat niemand in Zweifel gezogen! Ich tat das unter Nr. 3 meines obigen Beitrages. Niemand hat überhaupt erwogen, dass das Urheberrecht überhaupt nicht anwendbar sein könnte, weil es bei diesem Eintopf von Sätzen verschiedener Autoren gar keinen Urheber sondern nur Verusacher einer heterogenen Kollage gibt. Hast Du das überhaupt gelesen? Wenn ja, wo wird diese Frage erörtert, gar „erschöpfend“? Hier ist das allerdings nur die Einleitung zur Aufgabenstellung „Gesetzesänderung“.Fingalo 00:06, 8. Mai 2009 (CEST)

Wir sollten, finde ich, nicht so tun, als seien mit der besagten Umfragediskussion zur Autorennennung am Artikel bereits alle Probleme erschöpfend diskutiert oder auch nur angesprochen. In dieser Sicht folge ich Fingalo und meine auch, dass die von ihm geäußerten Zweifel hier durchaus ihren Platz haben, zumal es sich bei ihm selbst um einen hochkarätigen Wikipedia-Autor handelt. Wenn ich ihn recht verstehe, zieht er den Sinn der hier in Sammlung befindlichen Organisation prinzipiell in Zweifel, weil er nicht sieht, wie die Urheberrechte von Autoren, um deren Wahrung es ja wohl im Kern gehen soll, unter den Bedingungen des Projekts Wikipedia tatsächlich zur Geltung gebracht werden können. Wenn das im Sinne einer für mich noch nicht deutlich definierten „Schöpfungshöhe“ der Fall sein soll, wird man wohl Unterschiede machen müssen im Hinblick auf das Wikipedia-Artikelangebot: Manche Artikel geben das im Moment der Auswertung einstweilen sicher her, andere nicht. Das Problem überzeugender Auswertungskriterien en détail klammere ich dabei zunächst aus und wende mich Fingalos viergliedrigem Zweifelskomplex zu:
Ad 1): Je knapper die Artikelauskunft, desto geringer wahrscheinlich die „Schöpfungshöhe“. Damit rede ich jedoch nicht dem ungerechtfertigten Ausufern von Wikipedia-Artikeln, dem Breittreten von Abseitigem oder den bemühten Verschlimmbesserungen konsistenter Formulierungen das Wort . Die hier angesprochene Gefahr eines formalen Verdrängungswettbewerbs um Artikeltextanteile ist nicht außer Acht zu lassen.
Ad 2): Dass Wikipedia ein Gemeinschaftswerk ist, wissen nicht nur die Wikipedianer, sondern wissen auch alle Außenstehenden, die für eine Beurteilung entsprechender Autorennennungen wichtig sind. Da darf man sich also mit seinen Anteilen getrost neben anderen einfinden und auffinden lassen.
Ad 3): Hier gilt das Gebot der Unterscheidung. Wenn ich Dein Mitwirken richtig einschätze, gilt z.B. weder für Deine wesentlichen Projektbeiträge die bloße Kollageform in der von Dir beschriebenen Art noch auch für meine. Nicht jeder Artikel wird also urheberrechtlich überhaupt verwertbar sein.
Ad 4): In einem durchaus geeigneten, aber von einschlägiger Materie gänzlich unberührten Umfeld hast Du Dich in einer Artikeldiskussion als Jurist einmal selbst zu erkennen gegeben, Fingalo. Da darf man Dich vielleicht fragen, welche konkreten Vorschläge Du dem Gesetzgeber zur Regelung dieser Materie zu machen hättest.
Mit neugierigen Morgengrüßen -- Barnos -- 08:22, 8. Mai 2009 (CEST)

Zu 1.) Es geht nicht um das Breittreten von Abseitigem, sondern darum, ob ein wissenschaftlicher Anspruch erhoben wird mit einer erschöpfenden Auswertung des gegenwärtigen Forschungsstandes, oder um "Überblicksartikel". Man sehe sich die dreistufige Behandlung des Themas der norwegischen Geschichte an: Im Hauptartikel Norwegen#Geschichte ein Überblick, dann die Vertiefung in Geschichte Norwegens, dann die Einzelheiten in Geschichte Norwegens vor Harald Hårfagre, Geschichte Norwegens von Harald Hårfagre bis zur Reichseinigung und Norwegen im christlichen Mittelalter. Ähnliches ist beim Thema Pest zu beobachten. Für einen Fußballfan ist da vielleicht viel „Abseitiges breitgetreten“. Ein Leser, der sich über ein bestimmtes Detail in der Entwicklung Skandinaviens informieren will, aber nicht. Insbesondere die Spezialartikel über Bischöfe und Könige brauchen diesen Kontext und Hintergrund, um ihre Rolle richtig einschätzen zu können.

Zu 2) und 3) Gegen das „Auffindenlassen“ als technische Möglichkeit habe ich nichts. Die Versionsgeschichte ist dafür da, und ich habe von ihr öfters mühseligen Gebrauch gemacht, wenn ich wissen wollte, wann wer einen bestimmten POV-Aspekt in den Artikel eingebracht hat, um ihn möglicherweise darauf ansprechen zu können. Hier geht es aber um ein Scheinproblem der Autorennennung von Artikeln bei ihrer externen Verwendung. Mit ist aufgefallen, dass hier die Autorennennung hart umkämpft wird, während sie extern gar nicht problematisiert wird. Es gibt ja zwei Teile der Verwertung: a) das wörtliche Zitat oder der Beleg für eine paraphrasierte Auffassung aus der WP. Sie wird in der Fußnote in Kurzform referenziert. Dann gibt es die Literaturliste „in vollem Ornat“, bei Büchern mit Verlag und Jahr usw. Wenn ich nun einen Abschnitt in einem Artikel verfasst habe, auf den sich ein externer Autor bezieht, dann müsste dieser in der Versionsgeschichte nachsehen, wer diesen Abschnitt verfasst hat, und dann in die Fußnote schreiben: „Fingalo in Artikel XY der WP Version vom ...“. In die Literaturliste käme dann bei ihm: „Artikel XY der WP Version vom ...“. Ich sehe jetzt keinen Grund, warum nun sämtliche Bearbeiter des Artikels irgendwie zu berücksichtigen wären. Nun ist in meinem Fach das Entscheidende die Autorität des Autors. Wenn ich also zum Thema „Berserker“ irgend eine Theorie finde, die mir mystisch vorkommt, dann schaue ich nach dem Autor, google und, wenn ich feststelle, das ist ein SciFi-Autor, übergehe ich das, wenn ich feststelle, der ist einschlägiger Professor, dann setze ich mich damit auseinander. Unter diesem Aspekt ist die Verfasserangabe „Fingalo“ wertlos. Bleibt also nur das vollständige Spiegeln eines Artikels in einem anderen WIKI-Projekt. Darauf bezieht sich meine Kritik oben, die davon ausgeht, dass eine Kollage keinen Urheber hat. Und da ist die Unterscheidung danach, wieviele daran mitgewirkt haben (bei meinenn Artikeln ist das selten, meistens so gut wie niemand) nicht sinnvoll. Bei einem Graffitti ist der Urheber auch nicht geschützt, auch wenn noch keiner daran weitergemalt hat.

Zu 4) Ich bin Öffentlichrechtler. Juristen sollen zwar universell einsetzbar dein und sich rasch in jede Materie einarbeiten können. Aber ich könnte keinen Erbschein ausstellen. Aber ich könnte das rasch lernen. So geht es auch mit dem Urheberrecht. Da gibt's ja die Rechtswissenschaftler, Benutzer:Ernstol (hat zwar hier eine Mitarbeit im Oktober 2008 eingestellt, ist aber erreichbar), Benutzer:Muessig (müsste auch irgendwie erreichbar sein). Diese müsste man mal keilen, hier zu helfen. Mir schwebt so etwas vor, dass, wer an einem Wiki-Projekt (Text) mitarbeitet, damit auf die Ausübung seines Rechtes auf Nennung seines Namens als Urheber verzichtet. Das entspräche ja der tatsächlichen Praxis. Fingalo 11:00, 8. Mai 2009 (CEST)

Besten Dank für die exemplarische Klarstellung, falls ich zu 1) dahingehend missverstanden werden konnte, dass ich Deiner Arbeit ungerechtfertigtes Ausufern hätte unterstellen wollen (was ich ja aber hinsichtlich der Wikinger auch selbst schon einmal zurückgewiesen habe). Um die Latte andererseits nicht zu hoch zu legen: Es muss, damit ein Autor sich sehen lassen kann, der gegenwärtige Forschungsstand in unserer enzyklopädischen Arbeit nicht unbedingt „erschöpft“ werden. Wer wollte denn bei solcher Vorgabe überhaupt noch anfangen, über Voltaire oder Goethe, über Shakespeare oder Kafka, über Ethik oder Kultur, über Demokratie oder Globalisierung zu schreiben? Der Zug zur kleinteiligen Spezialisierung in wissenschaftlichen Publikationen dürfte zumindest in geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Feldern nicht zuletzt auch mit derartigen Überforderungen zusammenhängen.
Zu 2) und 3) zeigt ja der letzte Abschnitt des oben verlinkten Beitrags, dass auch mir die Außenwirkung wichtiger ist als die ohnehin zu gar nichts führenden internen Eifersüchteleien. In der Außenpräsentation von Wikipedia-Autoren gilt aber nun nichts anderes als für das Artikelangebot überhaupt: Es gibt Unterschiede, und der Wikipedia-Nutzer hat die Wahl! Erscheint es ihm lohnend mit einem der Autoren Kontakt aufzunehmen, dann ist ihm die Autorennennung eine Hilfe. Sollte er bei mehreren Genannten mit einer auf spezifische Artikelabschnitte gerichteten Frage zunächst an den falschen geraten, bekommt er aber vielleicht doch einen Tipp, wo mehr zu holen sein könnte. Kann er zum Zweck des Zitierens (das setzt ja voraus, dass der Artikel vom Betrachter für zitierwürdig angesehen wird) niemand Bestimmten ausfindig machen, darf er es eben nicht bei einem belassen. Zu einem Artikel mehr als fünf Autoren aufzuführen, scheint mir allerdings in jeder Hinsicht unzweckmäßig.
Zu 4) scheiden sich die Geister recht deutlich: Du möchtest gesetzlich geregelt sehen, dass die Projektbeteiligung mit dem Verzicht auf urheberrechtlich begründete Namensnennung verbunden ist, während die zu einer Vereinigung Strebenden ihr Urheberrecht auch im Rahmen der Wikipedia gewahrt sehen möchten. Man darf gespannt sein, ob, wann und wodurch der Gesetzgeber Veranlassung sieht, sich dieser Materie anzunehmen.
-- Barnos -- 14:58, 8. Mai 2009 (CEST)

Ich meinte keineswegs, dass alle Artikel ihren Gegenstand erschöpfend behandeln müssen, das geht gar nicht. Ich meine nur, dass die nicht kritisiert werden sollen, die es versuchen.

Die Regel, dass man eine begrenzte Anzahl von Autoren nennt, hat doch einen ganz anderen Kontext: Da ist ein Forscherteam, das ein Forschungsergebnis veröffentlicht. Da wirken alle zusammen und finden einen Konsens über den Inhalt der Veröffentlichung. Da kann man keinen Satz einer konkreten Person zuordnen. Das ist hier ganz anders. Das ist hier ein zusammengewürfelter Haufen, der untereinander keinerei Verbindung bezüglich des Themas hat. Da kann ich den Text, auf den ich mich in meiner Arbeit beziehe über die Versionsgeschichte einem konkreten Autor zuordnen. Und der wäre zu nennen. Nur ist das ein Nickname. Es heißt zwar in der Lizenz, „Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise“, aber der Nickname ist nicht sein Name. Sein Name steht in seinem Ausweis. Mein Name ist nicht „Fingalo“. Dieser Name steht nicht in meinem Ausweis. Ich trete lediglich hier (und auch sonst im Netz) unter dieser Bezeichnung auf. „Fingalo“ ist auch nicht eine „Weise“ meines Namens. Eine „Weise“ ist „Schaefer“ vs. „Schäfer“, oder „Klaus Schäfer“ vs. „Schäfer, Klaus“, oder „Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg“ vs. „zu Guttenberg“ oder bei Kleinschreibern: „zu guttenberg“. Ich habe schon oben die Pflicht zur Nennung eines Nicknamens aus anderen Gründen für albern gehalten.

Da die Bearbeiter eines Artikels für den Artikel als solches nicht verantwortlich zeichnen (können), weil sie keine Autorengemeinschaft bilden wie bei der Veröffentlichung eines Forschungsergebnisses durch ein Forscherkollektiv, wahrt die Nennung aller Autoren deren Urheberrechte ohnehin nicht. Mein gegenwärtiges Urheberrecht würde bei einer Kopie des Artikels „Geschichte der Pest“ auf eine andere Homepage verletzt, wenn neben meinem Namen noch einige weitere Bearbeiternamen auftreten würden. Denn das würde suggerieren, dass sie den Gesamttext mitgestaltet hätten, obgleich sie vielleicht nur einen Abschnitt hinzugefügt haben. Sie würden zu Urhebern von etwas gemacht, was sie überhaupt nicht verfasst haben, sondern ich alleine. Da bei sehr langen Versionsgeschichten der Verfasser eines solchen Abschnitts nur sehr schwer zu ermitteln ist (es geht schon), müsste nach gegenwärtigem Diskussionsstand unter meinem Text (Fingalo) stehen und unter dem eingefügten Abschnitt (XY), nach meiner Auffassung allerdings mein Name und der von XY in der von mir und ihm gewünschten Weise. Siehst Du nicht, dass das nicht praktikabel ist? Wer das nicht tut, kann auch nicht genannt werden. Das gegenwärtige Recht passt auf diese Situation nicht. Fingalo 17:12, 8. Mai 2009 (CEST)

Die GFDL ist von vornherein für Mehrautorenwerke gemacht worden (ohne Einschränkungen bzgl Schöpfungshöhe etc.). Insofern verstehe ich nicht, wieso du die dort vorgesehene Verpflichtung zur Autorennennung für verzichtbar hälst. --Martina Nolte Disk. 18:03, 8. Mai 2009 (CEST)

Weil sie nicht auf Textkollagen passt, sondern auf gemeinschaftliche Texte, wie ich oben erläutert habe. Fingalo 18:53, 8. Mai 2009 (CEST)

Zweifel und Überprüfung scheinen mir nun auch umgekehrt angebracht, falls es um folgende Thesen geht:
  • Nur im Rahmen einer in sich geschlossenen Zweckgemeinschaft und auf der Basis voller inhaltlicher Übereinstimmung der Beteiligten können individuelle Urheberrechte in publizierten Gemeinschaftswerken geltend gemacht werden.
  • Pseudonyme (Nicknamen) schließen individuelle Urheberrechte in Gemeinschaftspublikationen aus.
Davon gesondert zu betrachten und zu beraten wären die von mir wiederholt angesprochenen verbesserten Interaktionsmöglichkeiten zwischen Wikipedia-Nutzern und Artikelautoren sowie sinnvoll praktikable Modelle der Identifikation von Hauptautoren auch zu diesem Zweck.
-- Barnos -- 19:44, 8. Mai 2009 (CEST)

Nee, nee. Nur im Rahmen einer in sich geschlossenen Zweckgemeinschaft und auf der Basis voller inhaltlicher Übereinstimmung der Beteiligten hat es sinn, mehrere Autoren als Urheber unter einen Text zu setzen. In einer Textkollage ist der für den jeweiligen übernommenen oder referenzierten Textabschnitt der jeweilige individuelle Autor zu ermitteln und nur dieser zu nennen. Und: Pseudonyme schließen generell die Möglichkeit aus, den „Namen“ des Autors zu nennen (ausgenommen bekannte Künstlernamen, die wie Agatha Christie ein Markenzeichen ihrer Werke geworden sind; aber das ist bei Nicknamen im Netz nicht der Fall). Fingalo 20:39, 8. Mai 2009 (CEST)

Tantiemen an Wikipedia-AutorInnen

Wegen diesem Blogbeitrag: Zur Solidarischen Ökonomie Wikipedias bzw. wegen der Art und Weise, wie ich die Problematik darstellte, haben sich drei Wikipedia-AutorInnen aus der Interessenten-Liste zum Verein streichen lassen.

Auch hier entschuldige ich mich noch einmal bei Frank Schulenburg, dass in meinem Blogbeitrag der Eindruck hat entstehen können, er habe in der Diskussion um die Namensnennung der Autoren etwas verschwiegen. Ich kann verstehen, dass Frank verärgert ist.

Mein Vorgehen, dass ich den Verein Wikimedia Deutschland e.V. mit einer offenen Diskussion und Spekualtionen konfrontiere, statt individuell das Gespräch zu suchen, ist natürlich nicht unproblematisch und geht zwangsläufig mit Spekulationen und Ungenauigkeiten einher. Andererseits habe ich kein Interesse daran, private Gespräche zu führen und zum erlauchten Kreis der Eingeweihten zu gehören.

Ich möchte erreichen, dass Wikimedia und seine Chapter seine Planungen möglichst frühzeitig der Autoren-Community bekanntgibt. Für uns als AutorInnen ist es wichtig zu erfahren, dass wir Wikipedia-Artikel, an denen wir beteiligt sind, zu einer Sonderausschüttung am Tantiemen-System Metis anmelden können und eventuell Geld für diese Artikel erhalten. Und es ist wichtig zu erfahren, ob wir in diesem Jahr besser doch nicht die Artikel für eine Sonderausschüttung anmelden, weil eine Aufnahme in die reguläre Zählung nicht ausgeschlossen ist, Artikel nur jeweils einmal angemeldet werden können und die reguläre Ausschüttung ungefähr das zehnfache pro Artikel einbringt.

Bei Achim Raschka möchte ich mich an dieser Stelle bedanken, dass er sich für uns über die Möglichkeiten der Sonderausschüttung erkundigt hat. Eine Interessenvertretung der Wikipedia-AutorInnen könnte seine Mitglieder über die Verwertungsmöglichkeiten der Artikel möglichst umfassend informieren. Verwertung und freie Inhalte stehen nicht zwingend in einem Widerspruch. -- Andreas E. Kemper 16:18, 28. Mai 2009 (CEST)

Das ist ein interessantes Problem, wobei die VG-Wort-Zahlungen imho nur ein Aspekt unter mehreren sind. Viel interessanter finde ich die Folgen der Lizenzumstellung, die die kommerzielle Nutzung von Inhalten erleichtert. Was ist mit den Erlösen daraus? Daran müssten die Autoren auch beteiligt werden. Asdrubal 16:37, 28. Mai 2009 (CEST)
Die kommerzielle Nutzung war/ist schon auch unter GFDL erlaubt. Zweitens, da sie ausdrücklich erlaubt ist / sein wird, kannst Du sagen, wie Du absahnen möchtest? Gruß, -jkb- 17:44, 28. Mai 2009 (CEST)
Ja, aber jetzt ist die kommerzielle Nutzung erleichtert. Von "absahnen" kann bei den Beträgen, um die es geht, und bei der großen Menge der Mitarbeiter vermutlich kaum die Rede sein. Die technische Frage des "Wie" habe ich überhaupt nicht gestellt, aber über den Grundsatz des "Dass" sollten alle autoren sich mal Gedanken mache. Asdrubal 23:40, 28. Mai 2009 (CEST)
Hier mal meine zwei Zentner:
  • Um eine Interessenvertretung für Autoren in der Wikipedia und anderen Projekten (beginnend mit den Schwesterprojekten bis hin zu vielen anderen Projekten) zu haben, müsste man zunächst einmal eine gründen. Hier scheint es ein bisschen eine Stagnation zu geben.
  • Die Millionen Euro, die der VG Wort zur Verfügung stehen, werden zum Teil über Hardware einkassiert. Das sind also Mittel, die wir zahlen. Die VG Wort sahnt bei uns ab.
  • Aus meiner Sicht wurde noch nicht dargelegt, ob es überhaupt als Mitglied von VG Wort möglich wäre, zum Teil auch unter GFDL (praktisch ist es ja seit der Umstellung nicht mehr sein Papier wert) oder vergleichbarer Lizenz, die dem „Geiste“ entspricht, zu arbeiten. Meines Wissens nach können Musiker, die in der GEMA sind, nicht zusätzlich „freie“ Stücke veröffentlichen. Sie sind dann aus dem Bereich Open Culture draussen.
  • Wäre die Mitgliedschaft hingegen doch möglich, müsste man klären, wie eine Aufteilung unter den bei Wikipedia und VG Wort angemeldeten Benutzern (Urhebergemeinschaften) möglich wäre.
  • Ich würde in dem Falle einen Prozentsatz oder vielleicht auch alles der IG zur Finanzierung zukommen lassen.
Grüsse, Simplicius 19:30, 28. Mai 2009 (CEST)
Was meinst du mit "Hardware"? Die Kopierergebühr und Ähnliches? Und was mit "uns"? Uns Wikipedianer oder uns alle? Die VG Wort funktioniert nicht wie die Gema. Wie sie genau zur GFDL steht, weiß ich zwar nicht, aber sie untersagt ihren Mitgliedern keineswegs, im nicht-meldefähigen Bereich zu arbeiten. Ich mache beispielsweise auch ehrenamtliche Pressearbeit für einen Verein und es gab noch nie Kollisionen mit meiner VG-Wort-Mitgliedschaft. Der nicht existenten IG, der zudem, wenn sie denn einmal gegründet werden sollte, nicht allen Autoren angehören werden, die Verteilung möglicher VG-Wort-Erträge zu überlassen, erscheint mir keine besonders gute Idee. Asdrubal 23:40, 28. Mai 2009 (CEST)
Gemeint ist, dass ich dann die Kontonummer der IG angeben würde. – Simplicius 16:01, 21. Jul. 2009 (CEST)

Hinweis: Es gibt jetzt die Seite Wikipedia:METIS - und einen LA. -- Andreas E. Kemper 14:43, 29. Mai 2009 (CEST)

Website ausgebaut

Die Website ist nun funktionstüchig. Das heißt, man kann sich dort anmelden und Beiträge schreiben. Die Adresse ist: http://www.ig-wpa.de
Außerdem kann man sich nun in die E-Mail-Liste eintragen lassen: IGderWPA-subscribe@yahoogroups.de
Langsam gehts voran. Lieben Gruß -- Schwarze Feder talk discr 00:16, 21. Jul. 2009 (CEST)

Wikiwars

Im Café machte Pjacobi auf einen internationalen Kongress in Bangalore, Indien, aufmerksam. Es werden dort sehr viele Probleme behandelt, die auch Thema bei der IG sind: http://cis-india.org/research/conferences/conference-blogs/Wikiwars. Ist leider nicht direkt um die Ecke. -- Schwarze Feder talk discr 18:43, 22. Jul. 2009 (CEST)

METIS-Autorengemeinschaft gründen und WP-Spiegel aufsetzen?

Anlässlich dieser Diskussion kam mir die Idee, ob wir gemeinsam einen gemeinnützigen Verein gründen und einen WP-Spiegel mit Zählpixel für die reguläre METIS-Auschüttung aufsetzen? Ganz grob umrissen und noch ins Unreine gesponnen: WP-Autoren könnten dorthin ihre VGWort-Kennnummer mitteilen und würden so an den 59% der METIS-Ausschüttung beteiligt. Der Verein würde als Seitenbetreiber 41% der Ausschüttungen erhalten, davon den Personalaufwand für das Weitermelden der Autoren an METIS bezahlen und von dem Rest z.B. Programmierer, Botbetreiber und andere mitwirkende "Nichtautoren" unterstützen (denkbar wären z.B. Aufwandsentschädigungen oder zweckgebundene Zuschüsse zu Fahrt- oder Sachkosten). Alle könnten dazu beitragen, dass der Spiegel die für METIS erforderlichen Zugriffszahlen erhält. Es gäbe noch unheimlich viel Detailfragen zu klären, klar. Trotzdem: erste Meinungen? --Martina Nolte Disk. 14:51, 16. Okt. 2010 (CEST)

der wp-mirror würde aber doch nur einen bruchteil der zugriffe erhalten? der löwenanteil würde wohl weiterhin versacken...--poupou review? 18:47, 16. Okt. 2010 (CEST)
Nicht wirklich. Die Quoten (hier für 2009) sind:
  • 1.500 – 2.999 Zugriffe: 20,00 Euro
  • 3.000 - 9.999 Zugriffe: 25,00 Euro
  • Ab 10.000 Zugriffe: 30,00 Euro
Sonst gibt's nur 3 Euro pro Artikel. --Martina Nolte Disk. 19:18, 16. Okt. 2010 (CEST)
ich glaube wir haben aneinandervorbeigeredet. das zählpixel auf dem mirror zählt doch nur, wenn auch jemand den mirror direkt abruft. ich würde es vorziehen, dass auf den wp-artikeln selbst zählpixel stehen. da käme man nämlich bei fast jedem artikel über 10.000...--poupou review? 23:02, 16. Okt. 2010 (CEST)
Das wird die Foundation allerhöchstens machen, wenn wir per MB eine deutliche Mehrheit dafür fänden. (Stand Mai 2009)--Martina Nolte Disk. 23:09, 16. Okt. 2010 (CEST)
ich weiss. es muss m.e. trotzdem das ziel sein. alles andere sind nur krücken.--poupou review? 23:31, 16. Okt. 2010 (CEST)
Würdest du dich daran beteiligen ein MB aufzusetzen? --Martina Nolte Disk. 23:35, 16. Okt. 2010 (CEST)

(BK):::::::ich schaffe das zeitlich im moment leider nicht. du hast aber meine volle moralische unterstützung. ;-) --poupou review? 23:41, 16. Okt. 2010 (CEST)

Ich räume einem MB wenig Chancen ein; und selbst dann gäbe es mit der Foundation als US-Betreiber noch einige, auch formale Probleme bei der Umsetzung. Ich investiere meine Zeit lieber anders. --Martina Nolte Disk. 23:47, 16. Okt. 2010 (CEST)
wir können ja auf einer der zahlreichen nächsten MVen mal einen antrag stellen. wie sich gezeigt hat, lassen sich ja formale umsetzungsprobleme, wenn man es denn möchte innerhalb weniger tage inklusive notartermin lösen... ;-p --poupou review? 23:51, 16. Okt. 2010 (CEST)
Uff... ich brauche gerade ein, zwei Tage Zeit zum antworten... hab gerade noch ein paar andere Baustellen, finde das Thema aber wichtig und interessant. -- Schwarze Feder talk discr 23:40, 16. Okt. 2010 (CEST)
  • Pro, allerdings gefällt mir der Prozentsatz nicht, denn der Aufwand dürfte verschwindend gering sein; aber das sind wohl Detailfragen. Ich meine mich zu errinnern, dass es so eine Anzeige "...wurde ###-mal aufgerufen" früher einmal auch bei der de.WP gab.
Eine eigene Zählung hilft nix. Wenn, dann braucht's ein Zählpixel der VG Wort. --Martina Nolte Disk. 19:02, 25. Okt. 2010 (CEST)