Benutzer Diskussion:Popmuseum/Archiv/2012
Zur Info betreffend Zentralbad
Hallo Popmuseum,
Deine wichtige Info zur Vorgeschichte von Peters Operncafé bzw. war gelöscht, ist aber jetzt wieder da. Hier Dir zur Info hineinkopiert, vielleicht kannst Du zu den Fragen unten Stellung nehmen?
Mitte der 1970er Jahre gemütliches Kaffehaus ohne Saunabetrieb
Der Artikel übergeht, dass das Kaiserbründl zumindest zwischen 1978 und 1982 ein gewöhnliches Wiener Kaffehaus ohne Saunabetrieb war, das wegen der gemütlichen Atmosphäre (Marmotischchen, Plüschsitzecken, leise klassische Musik) gerne von älteren MittelschülerInnen und StudentInnen frequentiert wurde. Damals war das Lokal jedenfalls uneingeschränkt für Männlein und Weiblein zugänglich. --Popmuseum 16:09, 9. Aug. 2010 (CEST)
- [...] Der Peter vom Operncafé H. wird natürlich nie verraten, dass da irgendetwas erfunden ist und immer wieder die blumigen Gschichterln wiederholen und ausschmücken, also lohnt es kaum, ihn zu fragen. Besser wäre es wohl, den Benutzer Popmuseum nach seinen Erinnerungen zu befragen, daher habe ich Dir seine Ergänzung oben eingefügt. Wenn Peter's Caféhaus 1978 auch schon KB hieß und den Eingang rechts hatte (wie das Bild von Guenther Z.), dann wissen wir mehr. Oder war dieses Caféhaus links, wie der frühere Eingang vom C-B? -- Qualle2011 12:32, 12. Jan. 2012 (CET)
Mohren und Mohrinnen im Hemd, also nicht nackert im Zentralbad?
Hallo Popmuseum,
könntest Du denn zu der Frage nach dem Portal rechts oder links und zum damaligen Namen des Zentralbad-Cafés noch antworten? War das das heutige Restaurant links oder lag das hinter der Tür, die Guenther Z aufgenommen hat? Wäre nett! -- Qualle2011 17:00, 12. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Qualle2011, ich habe die Passage zuvor leider nur überflogen und daher übersehen, dass ich im Text dezidiert um Auskunft gebeten werde. - Die unterlassene Antwort war keine Absicht, sondern bloß Folge der Hektik.
- So weit ich mich erinnere, wurde das Lokal, das "Kaiserbründl" hieß und als solches beworben wurde und bekannt war, durch den abgelichteten Eingang betreten. Anschließend ging man über die Treppe, die im Fotohalbdunkel zu sehen ist, in den Halbstock bzw. das Hochparterre hinauf. Das Lokal lag somit nicht ebenerdig, wie es noch im Artikel beschrieben wird. Man wurde von gedämpfter klassischer Musik empfangen. Es war kein ausgewiesenes Schwulenlokal, sondern wurde - zumindest zwischen 19 und 22 Uhr - von zahlreichen Heteropärchen (eher MaturantInnen, Studierende) besucht, die das besondere Lokalambiente genossen. Die klassische Musik wurde so dezent gespielt, dass man sich angenehm unterhalten konnte.
- Das "Kaiserbründl" war nur von den Räumlichkeiten her ausgeflippt (sehr dezent ausgeflippt), ähnlich wie dies auch Peters Operncafé Hartauer ist, wo es die beliebten "MohrInnen im Hemd" gibt. --Popmuseum 17:32, 12. Jan. 2012 (CET)
- Super, dann wäre das also geklärt! Frage also auch Du vielleicht bei Deinem nächsten Besuch bei den MohrInnen im Schlaraffenland vom P J Hartauer mal diskret nach seiner Zeit dort, und vielleicht erleben wir dann unser blaues Wunder und er erzählt noch genauere Details von angeblichen Besuchen des Kaisers und der Sisi &&&. Oder vom persischen Botschafter und dessen Schwiegersohn usw., die eben gemäß Czeike alle nur am Praterstern waren! Irgendwann gab es bei Google-Bilder mal ein nettes Bildchen vom früheren Outfit des Kaiserbründl-Restaurants, aber das findet man nicht mehr -- Qualle2011 19:18, 12. Jan. 2012 (CET)
- Gern geschehen. --Popmuseum 20:41, 12. Jan. 2012 (CET)
Sichtungswunsch
LiebeS Popmuseum,
(neutrum, da ein Museum ja sächlich ist...), könntest Du vielleicht die neu bebilderte Version des Zentralbads absegnen, denn es gab auf Wikimedia Commons nun doch recht interessantes Bildmaterial, das aber wohl nicht die Zeit repräsentiert, von der Du erzähltest, sondern die Epochen davor! Vielen Dank schon jetzt!-- Qualle2011 11:10, 19. Jan. 2012 (CET)
- Gerne. Schon gesehen und gesichtet. Schön. --Popmuseum 11:33, 19. Jan. 2012 (CET)
- Der Herr Franz (Fg68at) arbeitet zwar nicht mehr am Geschlechtsverkehr, was ihn kürzlich von anderen nützlichen Tätigkeiten abhielt, aber er hat offenbar nur mehr wenig Zeit für dieses Etablissement, also vielen Dank für die flotte Reaktion!-- Qualle2011 12:05, 19. Jan. 2012 (CET)
- Gerne geschehen. Schön, dass Du am Ball bleibt und Dich nicht von ungerechtfertigten Löschanträgen oder der Verwechslung von Martha Mödl mit Mausi Mörtel entmutigen lässt. --Popmuseum 12:09, 19. Jan. 2012 (CET)
- Offen gestanden: über das Café wusste ich kaum etwas, mir war nur der Kultcharakter aufgefallen, und ich war der Auffassung, es sei Wiki-würdig. Denn hier kann man ja weit mehr als auf Homepages sachlich etwas darstellen und muss keine Hymnen schreiben. Ich war wirklich nicht der Auffassung, dass der erste Entwurf des Artikels auch nur ansatzweise perfekt sei und rechnete mit Kennern der Materie, die das ergänzen und korrigieren würden. Martha & Mausi zu verwechseln wäre mir selbst nie passiert. So traf ich dann also auch auf den schon ganz informativen, aber genauso unfertigen Artikel über das Bad. Und ich sehe gerade das als Chance der WIKI, diese Zusammenarbeit. Sehr sehr sehr schlimm aber diese Totschlagsmentalität: das entlastet doch nicht mal die Server, und die Hasstiraden gegen Brodkey usw. waren ein Wahnsinn. Übrigens hat ja jemand vorgestern einen Artikel "Zentralbad" schreiben wollen, der schon gelöscht wurde. Was stand denn da drin? Kann man gelöschtes mal einsehen? Oder war es sowieso nur Blödsinn?-- Qualle2011 19:07, 19. Jan. 2012 (CET)
- So viel ich weiß, sind gelöschte Artikel von gewöhnlichen Usern - wie wir es sind - nicht mehr einsehbar. Der Artikel war vermutlich Quatsch, sonst wäre er länger diskutiert worden. --Popmuseum 19:24, 19. Jan. 2012 (CET)
das alte Caféhaus
Servus Pop..., war das das Café was Du meintest? Eine hebräische Homepage...: Caféhaus Im Centralbad? -- Qualle2011 19:32, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nein, so schaut es offenbar jetzt aus. Die Torbogen stimmen, aber statt dem Sauna-Holz gab's Marmor und roten Plüsch. Es sah altmodisch heimelig aus, wie bei Großmuttern, was in der Nachhippiezeit modern war. Das folgende Bild ( http://www.kaiserbruendl.at/home_htm_files/23.jpg ) unter Restaurant entspricht dem damaligen Eindruck eher. --Popmuseum 20:45, 21. Jan. 2012 (CET)
- Komisch, jemand anderer sagte was ganz anderes, nämlich dass es so wie am hebräischen Bild bis nach 2000 aussah und dass es jetzt so aussieht wie bei deinem Link. Vielleicht liegt alles nur an der Beleuchtung? Man muss wohl doch reingehen, vielleicht geht das auch nur auf einen Café, ohne "am Geschlechtsverkehr" zu arbeiten? Sonst muss der Fg68 das machen, der ist da größerer Spezialist. -- Qualle2011 21:16, 21. Jan. 2012 (CET)
- Ein kurzer Lokalaugenschein wird wohl ohne Gefahr von Leib, Leben und Sittlichkeit möglich sein. Am besten Du tarnst Dich als Zeitungsverkäufer der "Mistelbacher Kirchenzeitung". :-)
- Die gibt es nicht, grad nachgeschaut. Und womöglich werde ich dort dann genauso rausgeschmissen oder umgelegt wie dieser nackerte Uniqa oder Uno-Mitarbeiter, also überlasse ich das anderen!-- Qualle2011 19:42, 22. Jan. 2012 (CET)
- Ein kurzer Lokalaugenschein wird wohl ohne Gefahr von Leib, Leben und Sittlichkeit möglich sein. Am besten Du tarnst Dich als Zeitungsverkäufer der "Mistelbacher Kirchenzeitung". :-)
- Was denn macht a "nackerte Uniqa oder Uno-Mitarbeiter" im Kaiserbründl (der g'hört doch ins Hawelka)? Die "nackerte Uniqa oder Uno-Mitarbeiter"-Geschichte kenne ich nicht. Wenn Du Dich nicht traust, wird wohl wieder Sherlock Hump zu einem „Sicherheits-Check“ ein- bzw. ausrücken müssen. :-) --Popmuseum 20:24, 22. Jan. 2012 (CET)
- Stand was im Falter und dann kam noch ein Film, und es war die UNIDO, pardon!-- Qualle2011 00:30, 23. Jan. 2012 (CET)
- Danke für Deine Info. Der Kriminalfall Aeryn Gillern zu dem es mehrere überregionale Medienberichte (z.B.: Der Tag, an dem Aeryn verschwand, Die Polizei, kein Freund und Helfer), einen Dokumentarfilm (Gone) sowie eine parlamentarische Anfrage der Grünen (Vermisstenfall Aeryn Gillern) gibt, gehört dann aber unbedingt auch in den Kaiserbründl-Artikel, da er eng mit diesem Lokal verbunden ist und Aeryn Gillerns Mutter alljährlich eine Mahnwache vor dem Kaiserbründl hält. -- Popmuseum 07:20, 23. Jan. 2012 (CET)
- Dass es dazu so viele profunde Links gibt wusste ich nicht. Aber hat das Verschwinden (der Tod?) dieses Mannes wirklich was mit dem C-B oder Kb zu tun, oder ist das eher Zufall? Wahrscheinlich wird das, wenn Du das reinschreibst, recht bald aus dem Artikel verschwinden, veranlasst entweder von den Betreibern der "Sauna" oder von der Unido. Auch für die Luziwuzi-Geschichte scheint es keinen einzigen schriftlichen Beleg aus der Zeit des Vorfalls (und: "Sag mir quando, sag mir wann!" war der überhaupt???) zu geben, alles nur Gerüchte: Die Habsburger haben sicher dafür gesorgt, dass es nicht in Zeitungen stand. Vielleicht versuchst Du es bei dem neuen Kasus mal erst in der engl. Version? Vielleicht hängt sich dann die Mutter oder die Filmemacher von/m Mister G. noch ran und schreibt dessen Bio auch in die Wiki? Zumindest als Kriminalfall ja sehr eigenartig und unerklärlich ("unique"?).-- Qualle2011 14:45, 23. Jan. 2012 (CET)
- Das ist ein überregionales Ereignis, das mit dem Kaiserbründl verbunden ist, weil es dort seinen Ausgang genommen hat. Die regionale und überregionale Berichterstattung, die Film-Doku, die parlamentarische Anfrage erwähnen das Kaiserbründl, weshalb es nicht falsch sein kann, diesen ungeklärten Kriminalfall (auch) in der deutschsprachigen Wikipedia zu thematisieren.
- Die Unido hat keine Veranlassung etwas zu zensieren und wird dies auch nicht tun. Möglicherweise haben die Sauna-Betreiber Einwände, was ich aber auch nicht annehme (Falls sie sich mit Wikipedia anlegen, werden sie wohl oder übel ins Schwitzen kommen).
- Ich habe leider keine Zeit, den Absatz zu formulieren, sehe aber kein Problem, dass er im Artikel bleibt, da die regionale und überregionale Berichterstattung, die Film-Doku sowie die parlamentarische Anfrage seine Relevanz belegen. --Popmuseum 17:52, 23. Jan. 2012 (CET)
- Lieber/s Pop, diese Mission können wir also getrost dem Franz überlassen, der da sicher mehr weiß. Ich für mein Teil jedenfalls betrachte meine Arbeit am Bereich Central-Bad für halbwegs ordentlich erledigt und überlasse die letzten 30 Jahre denen, die sich damit besser auskennen, oder auch dem Umkreis des verschollenen Mr. G.-- Qualle2011 21:59, 23. Jan. 2012 (CET)
Gottfried Riccabona
Gottfried Riccabona sollte auch einen Personenartikel bekommen, und ist mit seinem Engagement für seine Frau und deren Bruder womöglich ein Kandidat für Gerechter unter den Völkern. --Anton-kurt 08:43, 9. Jan. 2012 (CET)
- Ja, Gottfried Riccabona ist sehr interessant und einen eigenen Artikel wert, den ich aber nicht schreiben werde. Seine Biografie gibt's hier, und hier und hier. Hier gibt auch noch ein paar Infos über die Familie Riccabona. --Popmuseum 08:54, 9. Jan. 2012 (CET)
Redaktion
Dankeschön! Einige Fehler waren sehr peinlich... -.-' Nur eine Frage: sollten die Nationalitäten in Großbuchstaben geschrieben werden oder nicht?--DoppioM 21:29, 26. Feb. 2012 (CET)
- Gern geschehen. Peinlich waren die Fehler nicht, aber verbesserungswürdig.
- Die Groß- bzw. Kleinschreibung der Nationalitäten ist im Deutschen sehr differenziert: italienisch; die italienische Schweiz; eine italienische Nacht; italienischer Salat ("Die von geografischen Namen abgeleiteten Adjektive auf -isch werden kleingeschrieben, wenn sie nicht Teil eines Eigennamens sind" "Es gibt Wortgruppen (feste Begriffe), die keine Namen sind, obwohl sie oft als Namen angesehen werden. Hier schreibt man die Adjektive in der Regel klein"), aber: die Italienische Republik ("Adjektive und Partizipien, die Bestandteil eines geografischen Namens sind, werden großgeschrieben") © Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 24. Aufl. Mannheim 2006 [CD-ROM] --Popmuseum 07:50, 27. Feb. 2012 (CET)
Aeryn Gillern eingefügt
Servus Popmuseum, Deine Infos zu A G sind nun beim Zentralbad mitsamt einigen anderen kleinen Retuschen eingefügt. Wenn noch was zu ändern ist, dann bitte keine Scheu! Theoretisch könnte man auch den Artikel direkt zu Zentralbad verschieben, solang es keinen anderen gleichnamigen gibt und die Versions- und Entstehungsgeschichte etc. mitgenommen werden kann. Die Infoseite über die Zugriffe auf den Artikel wies Mitte Februar mal fast hundert Abfragen an einem Tag auf, erstaunlich! -- Qualle2011 02:04, 27. Feb. 2012 (CET)
- Servus Qualle2011, ich hab's eben gesehen und gesichtet. --Popmuseum 08:01, 27. Feb. 2012 (CET)
- Bitte nochmals, hab noch (leider gelbstichige) Bilder gefunden! --Qualle2011 15:57, 27. Feb. 2012 (CET)
- Gerne, schon erledigt. --Popmuseum 16:09, 27. Feb. 2012 (CET)
- Nach Lektüre der Gillern-Quellen kommt mir nun alles noch konfuser vor: auf alle Fälle musste ich noch den Geburtsnamen dieses unehelichen Knaben namens Gillern (!) der Mrs. Gilleran (!) auf Jackson korrigieren, fast wäre dieser Fall einen eigenen Artikel wert, in dem alles mal systematischer dargestellt werden könnte, zumal ich nun irgendwo auch die Variante fand, dass der Bursche erst nach einem längeren Besuch in dem Etablissement die Flucht ergriff und nicht bereits kurz nach dem Betreten. Oder dass dieser junge Franziskaner die alten vis-à-vis beglücke. Aber wir sind ja nicht Sherlock Holmes... -- Qualle2011 01:26, 29. Feb. 2012 (CET)
- Ich schon, Watson: „Sie sind in jedem Falle ein Sherlock Holmes der literarischen Recherche“ (Adolf Haslinger am 30.8.2007) und „Sie verdienen den Ehrentitel Sherlock Holmes der Joyce-Forschung in Österreich“ (Franz Karl Stanzel am 11.9.2010). ;-) --Popmuseum 08:48, 29. Feb. 2012 (CET)
- Na gratuliere, man sollte ja wahrlich nicht nur Poppen (oder poppen, da scheint Handlungsbedarf zu sein, zumal das Homepage-Charakter hat und tatsächlich mal auf eine poppige HP verwiesen wurde), sondern sich vielmehr auch den Biografien von Popp, Popper oder gar Poppins zuwenden, wenn man auf so spezifische Referenzen verweisen darf und so einen schönen Nick hat wie Du! Und vielleicht findet man dank des Popmuseums dann doch noch einen Weg, der Mutter K. eines Sohnes Æ. die Spur zu dessen fernerem Verbleib zu weisen? -- Qualle2011 12:21, 29. Feb. 2012 (CET)
- Das heutige Kaiserbründl und seine verschwundenen Besucher interessieren mich nicht wirklich: Dafür ist das Leben denn doch zu kurz. Viel lieber widme ich mich der Literatur, der Musik und James Joyces Österreich-Verbindungen. --Popmuseum 12:27, 29. Feb. 2012 (CET)
Thomas Jonigk
Hallo P, solche Beiträge wie vom Herrn J. sollte man eigentlich aus der Wiki herausexpedieren, zumal mir der Herr nicht gerade als begnadeter Dichter erscheint. Andererseits habe ich zähneknirschend mal etwas daran gewerkelt. Sollte man das schon zwischensichten können, dann würde ich das empfehlen, aber irgendwie fehlt mir die Lust, solchen Typen ihre Hausaufgaben zu erledigen... Was ist Deine – mir stets werte – Meinung? -- Qualle2011 (Diskussion) 14:36, 4. Mär. 2012 (CET)
- Ich hätte so einen Artikel nicht redigiert: Einerseits interessiert mich das Lemma nicht, andererseits halte ich es - wie Du und andere - für eine Zumutung, dass so ein unausgegorener Text eingestellt wird, weil ich der Ansicht bin, dass ein Wikipedia-Artikel wenigstens folgende drei Minimalbedingungen erfüllen sollte: klare Aussage, Sprache und Struktur.
- Davon abgesehen schreibe bzw. redigiere ich (fast) nur Artikel, die mich persönlich irgendwie interessieren und unterlasse es bei manchen Artikeln eine Gesamtredaktion vorzunehmen, weil es zu aufwändig und vor allem sinnlos ist. Obwohl etwa der bestehende "James Joyce"-Artikel zahlreiche Fehler enthält, unterlasse ich die erforderliche Gesamtredaktion, weil es zu viel Arbeit wäre, die Spreu vom Weizen zu trennen und zudem die Gefahr besteht, dass über kurz oder lang wieder jemand etwas einfügt, was nicht stimmt, wie dies jüngst bei meinem Artikel über "Max Riccabona" der Fall war, der dadurch massiv gelitten hat. --Popmuseum (Diskussion) 09:54, 9. Mär. 2012 (CET)
- Ganz kurz nochmals zu Th J: dieser Satz "Meine Verträge am Düsseldorfer Schauspielhaus sowie am am Schauspielhaus Zürich sind Teilzeitverträge, die neben meiner Hausautorenschaft zwei Produktionsdramaturgien pro Spielzeit vorsahen bzw. vorsehen." verrät noch eindeutiger, als was der feine Herr Wikipedia betrachtet: als MISTKÜBEL, in den er eines seiner Bewerbungsschreiben nochmals abgesondert hat > [1]. Welch unverschämte Arroganz!
- Meine unmaßgebliche Meinung zu Deinem Ärger über den wahrlich anderen Fall J J bzw. dessen Umfeld: Wenn Du Deinen Ärger hinuntergespült hast, dann sei doch vielleicht wiederum nachsichtig (bzw. nachsichterig) gesinnt: Die Dummdreisten hier sind zwar in der Mehrzahl, weshalb immer wieder die Zerstörung profunden Wissens erfolgt oder zu befürchten ist. Andererseits höhlt ldetztlich steter seriöser Tropfen den porösesten Stein irgendwelcher Dummies denn doch. Das ist zwar mühsam, aber erfahrungsgemäß wird WIKI halt doch als Quelle eifrigst konsultiert, und wie, wenn nicht hier, soll man Dinge stets und ständig auf dem neuen Stand halten? Zahllose Homepages werden nicht gepflegt oder strotzen vor Manipulation bzw. Beschönigung und Verfälschung. Also ist die Wiki, trotz ihrer Problematik, denn doch immer wieder gefragt! -- Qualle2011 (Diskussion) 12:57, 10. Mär. 2012 (CET)
Ives Becker
Guten Abend!
Ist der Hinweis auf Ives Becker von Ihnen? den Mann kann ich im KVK nicht finden! Was hat es damit auf sich? Danke! -- Graf von Montfort (Diskussion) 19:15, 10. Mär. 2012 (CET)
- Guten Abend, die "Ives Becker"-Erwähnung stammt nicht von mir. Ives Becker wird unter anderem im Riccabona-Nachlass im Felderarchiv erwähnt: Ives Becker.
- Die im Artikel angeführten Übersetzungen sind auch Teil der Jahre langen Übertreibungsstrategie in Sachen Riccabona, weil damit beim Publikum der Eindruck erweckt wird, dass Riccabona Bücher bzw. Gedichtbände dieser Autoren übersetzt habe, obwohl es tatsächlich insgesamt bloß einige wenige Gedichte waren.
- Im vorliegenden Fall bedeutet die Übersetzung laut den Angaben des Felder-Archives, dass Riccabona zwei Gedichte von Ives Becker übersetzt hat:
- 1.) Danse d'hiver - Tanz im Winter / Ives Becker [Verf. Bezugswerk], Max Riccabona [Übers.] 1 Bl. DIN A4, Typoskr. m. hs. Korr., eins. beschr., französisch-deutsch.
- 2.) Vendanges divines - Göttliche Weinlese / Ives Becker [Verf. Bezugswerk], Max Riccabona [Übers.]. 1 Bl. DIN A4, Typoskr. m. hs. Korr., eins. beschr., französisch-deutsch.
- Es ist dies ein weiterer Beleg für die von Riccabona und seinen JüngerInnen gepflegte Hochstapelei.--Popmuseum (Diskussion) 20:44, 10. Mär. 2012 (CET)
- Danke bestens für Ihre Sichtung, mir scheint, dass ich es mit dem JJ-Experten schlechthin zu tun habe? Das wäre mir natürlich eine besondere Ehre, zugleich ein Vergnügen! Tja, die Hochstapler, von denen wimmelt es hier und in der eitlen Forscher-Gilde sowieso! Grüsse nach Wien (?) oder Innsbruck (?) ! -- Graf von Montfort (Diskussion) 11:25, 12. Mär. 2012 (CET)
- Danke für die freundlichen Worte. Ehre und Vergnügen ganz meinerseits. Über Ives/Yves Becker findet man so gut wie nichts, aber mit dem Vornamen Yves wirft der KVK sowie die Google-Buchsuche den einen und anderen Treffer aus. Liebe Grüße aus Wien. --Popmuseum (Diskussion) 11:57, 12. Mär. 2012 (CET)
- Danke bestens für Ihre Sichtung, mir scheint, dass ich es mit dem JJ-Experten schlechthin zu tun habe? Das wäre mir natürlich eine besondere Ehre, zugleich ein Vergnügen! Tja, die Hochstapler, von denen wimmelt es hier und in der eitlen Forscher-Gilde sowieso! Grüsse nach Wien (?) oder Innsbruck (?) ! -- Graf von Montfort (Diskussion) 11:25, 12. Mär. 2012 (CET)
Datei:Rathjen.JPG
Hallo, wenn ich das von Dir eingestellte Bild in einem mail meines Buchhändlers finde, in dem zu einer Lesung von Friedhelm Rathjen eingeladen wird, sollte ich ihn dann darauf hinweisen, dass er "Popmuseum" als Urheber nennen muss ? gruß --Goesseln (Diskussion) 10:10, 15. Mai 2012 (CEST)
- Hallo Goesseln, herzlichen Dank für Deinen Hinweis und Dein freundliches Angebot. Das Bild war nicht nur als Geschenk für Wikipedia, sondern vor allem als Dank für Friedhelm Rathjen gedacht, weshalb ich nichts dagegen habe, wenn ein Buchhändler, der eine Rathjen-Lesung veranstaltet, dieses Foto verwendet (Davon abgesehen möchte ich vermeiden, dass durch eine Rüge (selbst wenn diese berechtigt ist), ein Schatten auf die Rathjen-Lesung fällt, weil dieser mir gegenüber stets äußerst hilfsbereit war und ist). Einen schönen Tag wünscht Dir --Popmuseum (Diskussion) 10:34, 15. Mai 2012 (CEST)
Überraschung
Servus Popmuseum,
zu meinem Erstaunen haben die Leute vom Kaiserbründl auf ihrer Homepage doch inzwischen einen Link auf den Wiki-Artikel angebracht, selbst wenn der ihrer fantasievollen Geschichtsklitterung massiv entgegensteuert... Aber das mag daran liegen, dass sie jetzt Versionen in allen möglichen und unmöglichen Sprachen (in lausigen Übersetzungen) lanciert haben. Der Werbeeffekt wird besonders beim Lateinischen hoch zu veranschlagen sein, und der Vatikan oder das Umfeld von Sanctus Stephanus die Bude sicher stürmen... Ein schöner Gruß -- Qualle2011 (Diskussion) 10:39, 20. Mai 2012 (CEST)
- Gratulation. Danke für die Info. --Popmuseum (Diskussion) 11:59, 20. Mai 2012 (CEST)
Herbert Amry und andere zufällig Verstorbene...
Hallo Popmuseum, im Nachgang zu unserer Amry-Arbeit bin ich mehr zufällig auf diesen Artikel aus der "Presse" gestoßen. Wusstest du das? Der Ex-VÖEST Chef Apfalter ist 1987 ebenfalls spontan "am Herz" gestorben. Bei solchen politischen Affären häufen sich immer die Zufälle (oder Synchronizitäten?), man möchts nicht glauben... 217.7.150.122 20:21, 20. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, wusste ich und wird glaube ich auch im Amry-Artikel erwähnt. Aber ich habe mich im Zusammenhang mit der Norikum-Affäre nur für Amry interessiert, weil ich ihn persönlich kannte, ihn sehr geschätzt und den Umstand bedauert habe, dass sein Andenken völlig in Vergessenheit geraten ist. - Apfalter kannte ich nicht und schätzte ich nicht. ZUdem bin ich überzeugt, dass er wusste, wer seine "partner in crime" waren. Wer sich mit Hunden niederlegt, ...
- Ich wollte Amry aus persönlicher Dankbarkeit ein kleines Denkmal setzen, was auch geklappt hat: Seit es den Wikipedia-Artikel über ihn gibt, sind schon in der einen und anderen Zeitung immer wieder Porträts über ihn erschienen und auch die Bruno-Kreisky-Stiftung hat inzwischen auf ihrer Homepage einen Amry-Artikel, den ich zuvor dort vergebens gesucht habe.
- Allerdings habe ich erst durch den Preisverleihungsartikel in ArbeiterZeitung ("Amry wurde posthum der Kreisky-Preis verliehen") erfahren, dass 1986 bei der Bruno-Kreisky-Preis-Verleihung ausgerechnet Charly Blecha die Festrede gehalten hat, solche Einfälle kennt man sonst nur aus den "Nibelungen" bzw. William Shakespeares Dramen. --Popmuseum (Diskussion) 20:30, 20. Jun. 2012 (CEST)
- Im Amry-Artikel kommt Apfalter doch nicht vor. Ich habe nur eine längere Passage jenes Artikels zitiert, in dem er und sein seltsamer Tod erwähnt wird: Die Super-Kanone aus Liezen. Liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 20:58, 20. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, mit den Hunden hast du wohl Recht... Da fühle ich mich ja ehrlich ein bisschen unfreiwillig geehrt, dass ich bei deinem "Memoriam-Projekt" mitgemacht habe... Ich bin in der WP teilweise in ähnlicher Weise tätig. So habe ich ziemlich viel Energie darauf verwendet, die südamerikanischen Desaparecidos und andere zwangsweise vom Staat "Verschwundene" hier zu verewigen, über deren sehr tragisches Schicksal im deutschen Sprachraum viel zu wenig bekannt ist. Nebenbei habe ich darauf geachtet, dass die überall auf diesen Toten (virtuell) verteilten "Fingertapper" einiger westlicher demokratischer Regierungen (leider auch von einigen von mir eigentlich geschätzten Politiker meines eigenen Landes, siehe etwa Elisabeth Käsemann) etwas aus dem Nebel des gnädigen Vergessens auftauchen... 217.7.150.122 21:17, 20. Jun. 2012 (CEST)
- Die Möglichkeit, Öffentlichkeit für Personen und Themen zu schaffen, die sonst vergessen würden, weil sie keine Lobby haben, halte ich für einen besonders wichtigen Aspekt von Wikipedia. Geschichtsschreibung wird von den Überlebenden betrieben, wodurch ihr eine Art "Recht des Stärkeren" innewohnt. Vor diesem Hintergrund achten wir darauf, dass gelegentlich auch der Opfer gedacht wird. Schön. --Popmuseum (Diskussion) 21:28, 20. Jun. 2012 (CEST)
- Stimme dir da völlig zu. Apropos Shakespeare: Die Geschehnisse um Aldo Moro und die maximal zwielichtige Rolle von Giulio Andreotti, dessen Gegenspieler, bei der Entführung/Ermordung sind dir vermutlich bekannt. Sieh dir bei Interesse in diesem Zusammenhang mal Carmine Pecorelli durch. Da ist einfach alles drin. 92.75.42.81 00:44, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Es gibt Machenschaften, die klingen so unglaublich, dass sie keiner glaubt, bis einer kommt und nachweist, dass sie wahr sind bzw. waren: In Wien etwa derzeit die Zustände in diversen städtischen Kinderheimen in den 1950er bis 1970er Jahren. - Schön, dass Du "bei deinem 'Memoriam-Projekt' mitgemacht" hast. --Popmuseum (Diskussion) 06:43, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Was da unter "Strafen" und "sexueller Gewalt" aufgelistet ist, ist erschütternd. Eine Schwäche unseres Justizsystems, dass sowas verjährt. Ähnliche Aufklärungsversuche haben wir im Moment in Deutschland auch, die Zustände waren wohl ganz ähnlich, wobei ich so krasse Dinge noch nicht gelesen habe. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn das bei uns massiv unter den Teppich gekehrt würde von den Herren in lila. Übrigens habe ich mal ein bisschen zu Amry gelesen und fand seinen Werdegang sehr interessant. Scheints kam er aus der linksradikalen 68er Bewegung, wenn ich das richtig verstanden habe, und war ein erklärter Humanist, ähnlich wie Jean Ziegler, wenn auch natürlich nicht so radikal ;-). Das könnte auch noch in den Artikel, der ist im Moment so etwas "Noricum-lastig". 217.7.150.122 12:38, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, linksradikal, 68er Bewegung und erklärter Humanist stimmt. Deine Ergänzungen sind sehr willkommen, weil der Artikel wirklich viel zu Noricum-lastig ist. Inzwischen sind ja eben auch andere biografische Aspekte ans Licht gekommen. Was hast Du denn gefunden und gelesen?
- Die folgenden beiden Büchern enthalten zahlreiche Abschnitte über Amry, die man bei Amazon (dank der "Blick ins Buch"-Funktion) bequem lesen kann: Günther Wurzer: UNTERWEGS: Die sieben Leben eines Handelsdelegierten sowie Thomas Riegler: Im Fadenkreuz: Österreich und der Nahostterrorismus 1973 bis 1985
- Ein paar biografische Details werden - wenn ich mich richtig erinnere - auch in Doris Stoissers Artikel "Noricum und ein Tod in Athen. Vor 25 Jahren starb in Athen der Diplomat Herbert Amry unter nach wie vor rätselhaften Umständen" (In: PHOENIX. Nr.2. Juni 2010. S.35-40), der nach meinem Wikipedia-Artikel erschienen ist. --Popmuseum (Diskussion) 12:44, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Was da unter "Strafen" und "sexueller Gewalt" aufgelistet ist, ist erschütternd. Eine Schwäche unseres Justizsystems, dass sowas verjährt. Ähnliche Aufklärungsversuche haben wir im Moment in Deutschland auch, die Zustände waren wohl ganz ähnlich, wobei ich so krasse Dinge noch nicht gelesen habe. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn das bei uns massiv unter den Teppich gekehrt würde von den Herren in lila. Übrigens habe ich mal ein bisschen zu Amry gelesen und fand seinen Werdegang sehr interessant. Scheints kam er aus der linksradikalen 68er Bewegung, wenn ich das richtig verstanden habe, und war ein erklärter Humanist, ähnlich wie Jean Ziegler, wenn auch natürlich nicht so radikal ;-). Das könnte auch noch in den Artikel, der ist im Moment so etwas "Noricum-lastig". 217.7.150.122 12:38, 21. Jun. 2012 (CEST)
(zurück)Das mit dem 68er etc. hatte ich dem Kreisky-Nachruf in der AZ entnommen. Ja, ich werde mal versuchen, den persönlichen Teil etwas auszubauen, allerdings nicht sofort, denn meine "Verschwundenen" warten gerade auf den Ausbau des internationalen Rechts und mein Hauptberuf will zwischendurch auch bedient werden ;-) 217.7.150.122 14:12, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Letzteres ist mit ein Grund, warum ich hier nichts Neues mehr beginne, sondern nur noch die von mir begonnenen Artikel pflege. --Popmuseum (Diskussion) 14:30, 21. Jun. 2012 (CEST)
Sog amoi...
Hallo Popmuseum, ich (siehe oben) bins mal wieder. Als politisch interessierter Österrreicher kannst du mir vielleicht eine Frage beantworten, die mich schon länger bewegt. Wenn man kritisch hinschaut, machen die deutschen Politiker in fast allen Bereichen eine Politik, die dem Interesse der Mehrheit widerspricht und z.T. auf erbärmlich durchsichtige Weise die Interessen von Großkonzernen über alles stellt, wobei teilweise sogar der industrielle Mittelstand hinten runterfällt (siehe zB das aktuelle gewaltsame Abwürgen des Solarenergiebooms). Dies war leider unter SPD-Schröder auch nicht viel anders. Fast immer dagegen, wenn ich einen konkreten Vergleich mit Österreich habe, fällt mir auf, dass ihr auf etlichen Gebieten eine bürgerfreundlichere bzw gesamtgesellschaftlich sinnvollere Gesetzgebung habt. Beispiele fallen mir leider gerad nicht viele ein, die Atomenergiepolitik wäre eins - ein Bürgerentscheid (Zwentendorf) und Schluss. In D hätten sie den Bürgerentscheid in der Schublade verrotten lassen und fröhlich weitergemacht. Nun ist andererseits die österreichische Bundespolitik meines Wissens auch durch einen hohen - ich nenne es mal höflich Klüngelgrad - gekennzeichnet, den ich so aus dem Bauch als sogar (zumindest etwas) höher als bei uns ansetzen würde. Trotzdem kommt scheints eine bessere Politik raus. Wie kommt das? Vielleicht weil ihr weniger echte Weltkonzerne habt, und euer Land als Korruptionsziel für die internationalen Multis nicht so im Fokus liegt (im Gegensatz zu uns...)? Oder seid ihr einfach schlauer ;-) ?92.75.46.218 14:34, 23. Jun. 2012 (CEST)
- Dazu kann ich leider nur wenig Fundiertes sagen. Ich glaube nicht, dass es in der österreichischen "Politik" redlicher zugeht als bei Euch. Ein Blick in die Tageszeitungen und Magazine reicht aus, um einen Eindruck zu erhalten, wie verkommen diese Branche ist. Unter Schwarz-Blau (Schüssel-Haider) ist das politische System besonders verkommen, aber unter Rot-Schwarz war's auch schon übel. Alles in allem kann ich wirklich keinen Unterschied zwischen Eueren und unseren PolitikerInnen feststellen. Mehr mag ich dazu aber auch nicht schreiben. Es ist schade um die Zeit und bringt nichts. Sorry. Ein schönes Wochenende wünscht Dir --Popmuseum (Diskussion) 21:24, 23. Jun. 2012 (CEST)
- P.S.: Bei aller PolitikerInnenverdrossenheit muss ich der Wahrheit halber aber auch anführen, dass ein paar Nationalrats- und Landtagsabgeordnete (Alfred Dallinger, Angelika Fussenegger, Herbert Fux, Manfred Lackner, Guntram Lins, Heinrich Neisser, Johannes Voggenhuber um nur ein paar zu nennen), mit denen ich in meinem Leben teils als Privatperson (= Staatsbürger) teils beruflich zu tun hatte, mir aber doch imponiert haben. - Es gibt natürlich auch solche, aber leider viel zu wenige. --Popmuseum (Diskussion) 21:49, 23. Jun. 2012 (CEST)
- Neinnein, "Redlichkeit" hätte ich jetzt auch gar nicht unterstellen wollen ;-) Ich meinte bloß, dass die Endergebnisse bei euch im Schnitt trotz allem meist einen Tick besser scheinen. Aber vielleicht ist das auch ein Symptom des "the grass is always greener on the other side"... Grüße 92.75.46.218 00:52, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Ja, "the grass is always greener on the other side". Der Schweizer Gottfried Keller hat in seinem Roman "Martin Salander" erkannt, dass Macht und Ämter von den BerufspolitikerInnen überall gleich unredlich, d.h. meist nur zu ihrem eigenen Vorteile und nur in ihrem privaten Interesse, wahrgenommen werden: “C'est partout comme chez nous“ (es ist überall wie bei uns)."
- P.S.: Die politische Lichtgestalt (mit ein paar Schattenflecken) meiner Jugend habe ich zu erwähnen vergessen: Bruno Kreisky. Schönen Sonntag. --Popmuseum (Diskussion) 09:35, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Damals war ich leider politisch noch wenig interessiert, außerdem falsches Land... ;-) Fast der einzige Politiker heute (auch mit kleinen Schattenseiten, siehe Artikel) vor dem ich meinen Hut ziehen würde, ist der oben erwähnte Jean Ziegler. Solange seine Meinung sagen, bis man pleite geklagt ist, dazu gehört schon etwas. Auch wenn er zweifellos seine Schwächen hat - wo viel Licht ist, ist auch... Pittigrilli (Diskussion) 14:10, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Jean Ziegler habe ich vor vielen Jahren öfters im Radio gehört und was er sagte, hat mir so imponiert, dass ich mir damals sein Buch "Die Schweiz wäscht weißer" gekauft, aber die Lektüre bald abgebrochen habe, weil er besser spricht als schreibt. Das ändert nichts daran, dass er als Kritiker eklatanter Missstände besonders wichtig ist. --Popmuseum (Diskussion) 15:16, 25. Jun. 2012 (CEST)
(zurück) Ah, jetzt versteh ich deine Probleme damit. Ich habe auch das Schweiz-Buch als erstes gelesen, ist aber schon lang her. Möglicherweise ist das Problem, dass er Französisch schreibt, aber kein Muttersprachler ist (siehe Artikel), und der Übersetzer ins Deutsche dann aus uneleganten Französisch noch schlechteres Deutsch macht... Der hat(te) übrigens einen illustren Freundeskreis, zum Sprachwechsel hat ihn Simone de Beauvoir gebracht, die auch prompt sein Französisch kritisierte ;-) A propos korrupte Politiker - schon das von Strauß gehört? 300 Millionen D-Mark - hui... Pittigrilli (Diskussion) 17:47, 28. Jun. 2012 (CEST)
- Ich habe erst jetzt den Artikel gelesen und seine Sprachvorlieben erfahren, was erklären mag, wieso ich das Buch enttäuscht aus der Hand gelegt und dann in einem Öffi vergessen habe.
- 300 Millionen D-Mark sind laut Anwalt nur "barer Unfug", da hat der Vogel Strauß den Kopf wohl nicht in den Sand, sondern die Hand weit ausgesteckt. --Popmuseum (Diskussion) 17:52, 28. Jun. 2012 (CEST)
- Hihi - dieser versteckte Gag war mir entgangen. Da kam wahrscheinlich unterbewusst die Wahrheit durch... Der Sohn Max Strauß wollte die Kohle übrigens 1992 angeblich BAR nach Luxemburg transferieren (=auch noch Steuerhinterziehung, aber is ja eh scho Dschibuti...). Ich hab mal überschlagen, das wären ungefähr 500 kg Papiergeld gewesen. Ein großer Kofferraum voll. Das erklär mal dem Zöllner ;-) Pittigrilli (Diskussion) 18:12, 28. Jun. 2012 (CEST)
- PS in diesem Zusammenhang: Es gibt sie doch noch, die wahren Helden: Wilhelm Schlötterer. Aber natürlich mit Klagen am Hals, das scheint so üblich, wenn man beharrlich die Wahrheit (gegen die Macht, sonst immer gern und unproblematisch...) sagt, siehe Ziegler. Pittigrilli (Diskussion) 09:07, 29. Jun. 2012 (CEST)
- Danke für Deinen Hinweis. Ich habe den Artikel heute Früh gelesen. Es ist beeindruckend, was Schlötterer gewagt und gemacht hat, und beschämend, wie die "Verantwortlichen" diese Persönlichkeit beruflich versenkt haben. Ja, es es gibt sie doch noch, die wahren Helden. Schön, dass sie wenigstens in Wikipedia geehrt werden. --Popmuseum (Diskussion) 09:13, 29. Jun. 2012 (CEST)
- PPS: Das war mal übrigens mal wieder ein Beispiel für die von mir neulich mal kritisierten erbärmlich kurzen Einleitungen: Bis vor ein paar Tagen stand da nur der Satz neben dem Bild: "W.S. ist ein deutscher Verwaltungsjurist." Ich glaube, "lieblos" beschreibt das ganz gut ;-) Pittigrilli (Diskussion) 09:17, 29. Jun. 2012 (CEST)
- Stimmt. Mich hast Du überzeugt. Ich werde künftig mehr Wert auf die Einleitungen legen. --Popmuseum (Diskussion) 09:22, 29. Jun. 2012 (CEST)
- PPS: Das war mal übrigens mal wieder ein Beispiel für die von mir neulich mal kritisierten erbärmlich kurzen Einleitungen: Bis vor ein paar Tagen stand da nur der Satz neben dem Bild: "W.S. ist ein deutscher Verwaltungsjurist." Ich glaube, "lieblos" beschreibt das ganz gut ;-) Pittigrilli (Diskussion) 09:17, 29. Jun. 2012 (CEST)
- Danke für Deinen Hinweis. Ich habe den Artikel heute Früh gelesen. Es ist beeindruckend, was Schlötterer gewagt und gemacht hat, und beschämend, wie die "Verantwortlichen" diese Persönlichkeit beruflich versenkt haben. Ja, es es gibt sie doch noch, die wahren Helden. Schön, dass sie wenigstens in Wikipedia geehrt werden. --Popmuseum (Diskussion) 09:13, 29. Jun. 2012 (CEST)
- PS in diesem Zusammenhang: Es gibt sie doch noch, die wahren Helden: Wilhelm Schlötterer. Aber natürlich mit Klagen am Hals, das scheint so üblich, wenn man beharrlich die Wahrheit (gegen die Macht, sonst immer gern und unproblematisch...) sagt, siehe Ziegler. Pittigrilli (Diskussion) 09:07, 29. Jun. 2012 (CEST)
- Hihi - dieser versteckte Gag war mir entgangen. Da kam wahrscheinlich unterbewusst die Wahrheit durch... Der Sohn Max Strauß wollte die Kohle übrigens 1992 angeblich BAR nach Luxemburg transferieren (=auch noch Steuerhinterziehung, aber is ja eh scho Dschibuti...). Ich hab mal überschlagen, das wären ungefähr 500 kg Papiergeld gewesen. Ein großer Kofferraum voll. Das erklär mal dem Zöllner ;-) Pittigrilli (Diskussion) 18:12, 28. Jun. 2012 (CEST)
Kanonenbild
Hallo Popmuseum,
hab mal das Bild des umstrittenen Objekts bei Herbert Amry hinzugefügt. Bin mir nicht sicher, ob das passt - falls du das unpassend/pietätlos findest, lösch es gerne wieder raus. Könntest du übrigens irgendwie ein Bild von ihm auftreiben mit Genehmigung des Urhebers zur Verwendung hier? Schönen Gruß Pittigrilli (Diskussion) 22:04, 6. Jul. 2012 (CEST) (PS wie du siehst hab ich meinen früheren account reaktiviert)
- Ich denke, an der richtigen Stelle platziert, ist gegen das Bild der Kanone nichts einzwenden. Man sieht, worum es gegangen ist. Danke für die Verbesserung.
- Ich fürchte, dass ich kein public-Domain-Bild auftreiben kann.
- Schön, dass Du wieder als Pittigrilli schreibst, das erleichtert Deine Tätigkeit hier erheblich. Liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 22:09, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Ich war übrigens heute im besten Sinne "aufklärerisch" tätig, siehe den neuen Absatz "V-Mann des Verfass... usw." im Artikel zu unserem (zweiten, nach der NS-Zeit) nationalen Trauma Rote Armee Fraktion. Das macht Spaß, wenn ich mir die langen Gesichter vorstelle... Pittigrilli (Diskussion) 22:35, 6. Jul. 2012 (CEST) PS: Unnötig zu sagen, dass dieser Aspekt im kollektiven Bewusstsein und den Medien praktisch ein schwarzes Loch ist. Noch ;-) .
- Ich habe jetzt nur den einen erwähnten Absatz gelesen, weil ich schon viel zu müde bin und mich daher nun Richtung Bett bewege. Interessant, dass Rainer Werner Fassbinder mit seiner Film-Satire Die dritte Generation den richtigen Riecher hatte. --Popmuseum (Diskussion) 00:00, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Treffer. Ich hatte den Bezug zwischen der Realität und dem Film mal in den Filmartikel unter Trivia gepackt und in Das RAF-Phantom, das quasi das nachgereichte Sachbuch zum Fassbinderfilm ist. Aber kaum jemand wusste bisher, dass sogar der Anfang (Ende der 60er) kontaminiert war. Urbach war wohl auch bei einigen Gründungstreffen dabei. Der freundliche Spitzel von nebenan. Immerhin hat er mit seinen Molotowcocktails initiiert, dass ein paar Lastwagen des Springerverlags abgefackelt wurden, es war also nicht alles schlecht... Wurde aber natürlich gänzlich den linken Studenten angehängt. Wie auch die Bombe im jüdischen Gemeindehaus 1968 zum 30jährigen Jahrestag der Reichskristallnacht, die auch vom V-Schutz stammte (die Bombe.). Deutsche Traditionen ;-) Pittigrilli (Diskussion) 00:30, 7. Jul. 2012 (CEST) PS Kennst du meinen Lieblingsartikel Gladio? Erstaunlich aktuell, gabs auch in deinem Land, aber dort harmlos.Pittigrilli (Diskussion) 13:23, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Nein, kannte ich noch nicht, obwohl mir BM Olah ein Begriff ist. Schönes Wochenende --Popmuseum (Diskussion) 17:04, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Dir auch ein schönes Wochenende. Irgendwann wirst du von dieser Organisation noch in den Nachrichten hören, wenn sie mal eine Akte bei unserem V-Schutz gefunden haben, die nicht geschreddert wurde ;-) Schönen Gruß Pittigrilli (Diskussion) 17:37, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Nein, kannte ich noch nicht, obwohl mir BM Olah ein Begriff ist. Schönes Wochenende --Popmuseum (Diskussion) 17:04, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Treffer. Ich hatte den Bezug zwischen der Realität und dem Film mal in den Filmartikel unter Trivia gepackt und in Das RAF-Phantom, das quasi das nachgereichte Sachbuch zum Fassbinderfilm ist. Aber kaum jemand wusste bisher, dass sogar der Anfang (Ende der 60er) kontaminiert war. Urbach war wohl auch bei einigen Gründungstreffen dabei. Der freundliche Spitzel von nebenan. Immerhin hat er mit seinen Molotowcocktails initiiert, dass ein paar Lastwagen des Springerverlags abgefackelt wurden, es war also nicht alles schlecht... Wurde aber natürlich gänzlich den linken Studenten angehängt. Wie auch die Bombe im jüdischen Gemeindehaus 1968 zum 30jährigen Jahrestag der Reichskristallnacht, die auch vom V-Schutz stammte (die Bombe.). Deutsche Traditionen ;-) Pittigrilli (Diskussion) 00:30, 7. Jul. 2012 (CEST) PS Kennst du meinen Lieblingsartikel Gladio? Erstaunlich aktuell, gabs auch in deinem Land, aber dort harmlos.Pittigrilli (Diskussion) 13:23, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Ich habe jetzt nur den einen erwähnten Absatz gelesen, weil ich schon viel zu müde bin und mich daher nun Richtung Bett bewege. Interessant, dass Rainer Werner Fassbinder mit seiner Film-Satire Die dritte Generation den richtigen Riecher hatte. --Popmuseum (Diskussion) 00:00, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Ich war übrigens heute im besten Sinne "aufklärerisch" tätig, siehe den neuen Absatz "V-Mann des Verfass... usw." im Artikel zu unserem (zweiten, nach der NS-Zeit) nationalen Trauma Rote Armee Fraktion. Das macht Spaß, wenn ich mir die langen Gesichter vorstelle... Pittigrilli (Diskussion) 22:35, 6. Jul. 2012 (CEST) PS: Unnötig zu sagen, dass dieser Aspekt im kollektiven Bewusstsein und den Medien praktisch ein schwarzes Loch ist. Noch ;-) .
Das Buch...
von neulich (Ada Wilson) hab ich mir im Urlaub (auf englisch) als ebook runtergeladen und versucht, auf meinem Smartphone zu lesen. Katastrophales Leseerlebnis, aber was hab ich erwartet? Hab erst so 20 Seiten geschafft. Ist recht faszinierend, weil das Buch tatsächlich mit Urbach als Ich-Erzähler geschrieben ist und der Autor anscheinend sehr profunde Kenntnisse (oder zumindest entsprechende Phantasie) hatte, um das Berlin im Jahr 68 inklusive diverser historischer Protagonisten (Langhans, Kunzelmann, etc) lebendig zu machen. Es wird also die links-radikale Szene aus Sicht eines Spitzels geschildert, der selbst eher politisch neutral ist, aber ständig mit reaktionärsten Leuten zu tun hat - Vorgesetzte, andere Polizisten etc. So richtig Spaß hats mir bisher nicht gemacht, aber das kann auch am Smartphone gelegen haben ;-) Auf jeden Fall ist es eine faszinierende Szenerie, die da gemalt wird, wenn mir auch von Anfang an die geschilderte Piefigkeit/Spießigkeit der Nicht-Studenten ein etwas beklemmendes Gefühl gab. Pittigrilli (Diskussion) 17:09, 24. Aug. 2012 (CEST)
- Herzlichen Dank für Deine Info. Ich hinke meinem Zeitplan noch immer - wie gelähmt - hinterher, weshalb ich leider erst viel später ausführlicher antworten kann. Ein schönes Sommerwochenende, das Du hoffentlich anders als ich im Freien bzw. gar im Schwimmbad genießen kannst, wünscht Dir --Popmuseum (Diskussion) 17:21, 24. Aug. 2012 (CEST)