Bieber (Weißenbrunn)
Bieber Gemeinde Weißenbrunn Koordinaten: 50° 10′ 42″ N, 11° 20′ 54″ O
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Höhe: | 395 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 96369 |
Vorwahl: | 09261 |
Bieber ist ein ehemaliger Gemeindeteil der Gemeinde Weißenbrunn im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern). Der Ort zählt zum Gemeindeteil Grün.
Geografie
Die Einöde liegt an einem Quellbach des Schlottermühlbaches. Im Norden befindet sich der Schneckenberg. Eine Anliegerstraße führt nach Grün (0,5 km südöstlich).[1]
Geschichte
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Bieber ein Anwesen. Das Hochgericht übte das Rittergut Weißenbrunn aus. Es hatte ggf. an das bambergische Centamt Kronach auszuliefern. Die Grundherrschaft über den Hof hatte das Rittergut Weißenbrunn inne.[2]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Bieber dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Weißenbrunn und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Weißenbrunn zugewiesen.[3]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 |
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Einwohner | 5 | 7 | 6 | 8 | |
Häuser[4] | 1 | 1 | 1 | ||
Quelle | [3] | [5] | [6] | [7] | [8] |
Religion
Der Ort ist seit der Reformation protestantisch und in die Dreieinigkeitskirche (Weißenbrunn) gepfarrt.[2]
Literatur
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Einzelnachweise
- ↑ Bieber im BayernAtlas
- ↑ a b H. Demattio, S. 463.
- ↑ a b H. Demattio, S. 605f.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1900 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 892, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1064, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1010 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1060 (Digitalisat).