Bitbucket

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bitbucket
Bitbucket-Logo-blue.svg
Plant your code in the cloud. Watch it grow.
kollaborative Versionsverwaltung

Sprachen

Englisch, Russisch, Deutsch, Chinesisch, Französisch, Spanisch, Hindi, Portugiesisch, Japanisch

Betreiber

Atlassian

Registrierung optional
Online 2008
https://bitbucket.org

Bitbucket ist ein webbasierter Onlinedienst zur Versionsverwaltung für Software-Entwicklungsprojekte. Der Dienst wurde ursprünglich als reines Mercurial-System entwickelt, jedoch am 3. Oktober 2011 um Unterstützung für Git erweitert.[1] Bitbucket wurde 2007 durch den Dänen Jesper Nøhr entwickelt und 2010 von Atlassian gekauft. Seit dem 1. Juli 2020 wird Mercurial nicht mehr unterstützt.[2]

Eigenschaften

Im Gegensatz zu anderen Open-Source-Hostern wie SourceForge ist auf Bitbucket nicht das Projekt als Sammlung von Quelltext zentral, sondern der Nutzer mit seinen Repositories, also Verzeichnissen, die vom jeweiligen Versionsverwaltungssystem (Version Control System) verwaltet werden. Gleichzeitig wird das Erstellen (Branchen) und Zusammenführen (Mergen) von Abspaltungen (Forks) besonders propagiert. Abspaltungen dienen weiterhin dazu, einfach bei anderen Projekten mitentwickeln zu können.

Benutzer werden dazu ermutigt, in Teams zusammenzuarbeiten. Bitbucket stellt grundsätzlich jedem Benutzer auch eine unbegrenzte Anzahl privater, also nicht öffentlich sichtbarer Repositories, kostenlos zur Verfügung – so wie seit 2019 auch der von Microsoft übernommene Konkurrent GitHub[3]. Außerdem können Teams aus bis zu fünf Mitgliedern ein kostenfreies Abonnement abschließen. Größere Teams müssen einen monatlichen Betrag entrichten.[4]

Verwendung

2014 arbeiteten über 330.000 Teams aus über 2,5 Millionen Entwicklern mit Bitbucket, 200 Terabyte Code wurden gehostet.[5] Zu den Unternehmen, die Gebrauch von Bitbucket machen, zählen neben Atlassian:

Auch die Open-Source-Projekte Eigen und OGRE sind bei Bitbucket gehostet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BitBucket nun mit Git-Unterstützung. 4. Oktober 2011, abgerufen am 8. April 2015.
  2. Sunsetting Mercurial support in Bitbucket. 20. August 2019, abgerufen am 13. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  3. heise online: Private Repositories auf GitHub nun kostenlos. Abgerufen am 3. Dezember 2020.
  4. Pricing for Git and Mercurial repo hosting. Abgerufen am 8. April 2015.
  5. Raj Sarkar: Bitbucket: 2014 in review. 5. Februar 2015, abgerufen am 8. April 2015.