Bramey-Lenningsen

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Bramey-Lenningsen
Gemeinde Bönen
Koordinaten: 51° 34′ 44″ N, 7° 46′ 11″ O
Fläche: 9,71 km²
Einwohner: 1073 (31. Dez. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 111 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 59199
Vorwahl: 02383

Bramey-Lenningsen ist ein ländlich geprägter Ortsteil der westfälischen Gemeinde Bönen, Kreis Unna.

Geographie

Lage

Bramey-Lenningsen liegt im Süden der Gemeinde Bönen.

Gliederung

Bramey-Lenningsen besteht aus den Orten Bramey und Lenningsen.

Nachbargemeinden

Bramey-Lenningsen grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Gemeinden Altenbögge-Bönen, Westerbönen, Flierich, Hemmerde, Westhemmerde, Lünern und Heeren-Werve. Alle diese Gemeinden gehörten zum Kreis Unna.

Geschichte

Die Gemeinden Bramey und Lenningsen gehörten bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Rhynern im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 durch das Gesetz über die Neuregelung der kommunalen Grenzen im rheinisch-westfälischen Industriebezirke wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[2]

Am 1. Januar 1847 erfolgte der kommunale Zusammenschluss der beiden kleinen Gemeinden Bramey und Lenningsen zur neuen Gemeinde Bramey-Lenningsen.[2]

Im Rahmen der kommunalen Neuordnung (Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Unna) wurden die Gemeinden Bramey-Lenningsen und Flierich (beide im Amt Rhynern) sowie Altenbögge-Bönen, Nordbögge, Westerbönen und Osterbönen (alle bislang dem Amt Pelkum zugehörig) am 1. Januar 1968 zur neuen Gemeinde Bönen zusammengeschlossen.[3]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1849[4] 0465
1910[5] 0724
1931[6] 0913
1956[7] 1111
1961[8] 1171
1967[9] 1079
1987[10] 1018
2013[11] 1177
2019[1] 1073

Verkehr

Die Landesstraße L 663 verbindet Bramey-Lenningsen im Westen mit Heeren-Werve, Kamen, Dortmund und Castrop-Rauxel und im Osten mit Flierich und Osterflierich. Die Landesstraße L 881 führt in südlicher Richtung nach Westhemmerde, Siddinghausen, Bausenhagen, Stentrop und Frohnhausen.

Einzelnachweise

  1. a b Gemeinde Bönen – Bevölkerungsdaten der Gemeinde Bönen. Abgerufen am 21. April 2022.
  2. a b Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 208, 214, 257, 317.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 63.
  4. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann GmbH & Co, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 132.
  5. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  6. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  7. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 169.
  9. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 150.
  10. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 262.
  11. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna