Brandenburgisches Oberlandesgericht

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Oberlandesgericht in Brandenburg an der Havel

Das Brandenburgische Oberlandesgericht ist das einzige Oberlandesgericht des Landes Brandenburg.

Gerichtssitz und -bezirk

Der Sitz des Gerichts ist Brandenburg an der Havel; sein Gerichtsbezirk ist mit der Fläche des Bundeslandes Brandenburg identisch.

Im Bezirk des Oberlandesgerichts sind 2.323 Rechtsanwälte und Syndikusrechtsanwälte zugelassen (Stand: 1. Januar 2018).[1]

Über- und nachgeordnete Gerichte

Lage der Landgerichte in den jeweiligen Gerichtsbezirken in Brandenburg
  • LG Neuruppin
  • LG Potsdam
  • LG Frankfurt (Oder)
  • LG Cottbus
  • Wie jedem Oberlandesgericht ist auch dem Oberlandesgericht Brandenburg allein der Bundesgerichtshof übergeordnet.

    Nachgeordnet sind dem Oberlandesgericht Brandenburg die vier Landgerichte des Bezirks in Cottbus, Frankfurt (Oder), Neuruppin und Potsdam sowie die diesen Gerichten nachgeordneten 24 Amtsgerichte.

    Leitung

    • 1. Dezember 1993 – November 2004: Peter Macke (1939–2014), Gründungspräsident
    • Mai 2005 – 31. Dezember 2010: Wolfgang Farke (* 1945 in Berlin)[2], vorher seit Mai 1999 Vizepräsident
    • 24. Februar 2011 – 30. Juni 2015: Wolf Kahl (* 8. Februar 1950 in Köln[3], † 19. März 2016[4]), vorher seit dem 19. Juni 2006 Vizepräsident
    • seit 1. August 2015: Klaus-Christoph Clavée (* 1958 in Wuppertal), vorher seit 2010 Präsident des Landgerichts Cottbus[5]

    Geschichte

    Das Brandenburgische Oberlandesgericht wurde nach dem Beitritt des Landes Brandenburg zur Bundesrepublik Deutschland eingerichtet und nahm am 1. Dezember 1993[3] seine Arbeit mit Sitz in der Stadt Brandenburg an der Havel auf, in der sich bis 1817 der 1232 urkundlich erstmals erwähnte Schöppenstuhl des Kurfürstentums Brandenburg befand.

    Siehe auch

    Weblinks

    Einzelnachweise

    Koordinaten: 52° 24′ 40,7″ N, 12° 32′ 39,5″ O