Brieden

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Brieden

Koordinaten: 50° 11′ N, 7° 16′ O

Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Kaisersesch
Höhe: 277 m ü. NHN
Fläche: 4,39 km2
Einwohner: 134 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56829
Vorwahl: 02672
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 014
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Römerturm 2
56759 Kaisersesch
Website: www.brieden-eifel.de
Ortsbürgermeister: Erwin Thönnes
Lage der Ortsgemeinde Brieden im Landkreis Cochem-Zell
Kalenborn (bei Kaisersesch)Eppenberg (Eifel)Laubach (Eifel)LeienkaulMüllenbach (bei Mayen)HaurothUrmersbachMasburgDüngenheimKaiserseschLandkernIllerichEulgemHambuchGamlenZettingenKaifenheimBrachtendorfUlmen (Eifel)AlflenAuderathFilz (Eifel)WollmerathSchmittBüchel (Eifel)Wagenhausen (Eifel)GillenbeurenGevenichWeiler (bei Ulmen)LutzerathBad BertrichUrschmittKlidingBeuren (Eifel)MoselkernMüden (Mosel)Treis-KardenLützLiegRoesMöntenichForst (Eifel)DünfusBrohlBinningen (Eifel)WirfusBriedenKailPommern (Mosel)BriedelAltlayPeterswald-LöffelscheidHaserichSosbergForst (Hunsrück)AltstrimmigReidenhausenMittelstrimmigBlankenrathPanzweilerWalhausenSchauren (bei Blankenrath)TelligHesweilerLiesenichMoritzheimGrenderichZell (Mosel)NeefBullaySankt AldegundAlf (Mosel)PünderichGreimersburgKlottenFaidDohrBremmBruttig-FankelSenheimNehren (Mosel)Ediger-EllerMesenichValwigErnst (Mosel)Beilstein (Mosel)Ellenz-PoltersdorfBriedernCochemLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis Mayen-KoblenzRhein-Hunsrück-KreisKarte
Über dieses Bild

Brieden ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört seit dem 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.

Geschichte

1231 wird der Ort erstmals urkundlich genannt und unterstand seit dieser Zeit der Landesherrschaft Kurtriers. 1698/1701 wurde die örtliche Kapelle vom Himmeroder Abt Robert Bootz zu Ehren des hl. Josef erbaut. Als Filialkirche gehörte sie zur Pfarrei Pommern. 1794 erfolgte die Besetzung durch die französische Revolutionsarmee. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Brieden besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[2]

Bürgermeister

Erwin Thönnes wurde 2012 Ortsbürgermeister von Brieden.[3] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 80,0 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]

Der Vorgänger von Thönnes, der im Juni 2012 verstorbene Hans-Josef Michels, hatte das Amt 28 Jahre ausgeübt.[3]

Wappen

Die Gemeinde führt seit 1994 folgendes Wappen:

Blasonierung: „Schräggeviert von Silber und Grün. Im ersten Feld eine schwarze Säge, im zweiten Feld pfahlweise zwei goldene Rosen, in Feld 3 pfahlweise zwei ineinandergeschlungene silberne Ringe und in Feld 4 eine grüne Urne.“
Wappenbegründung: Die Säge ist das Attribut des hl. Josef, der seit der Erbauung der Filialkapelle im Jahre 1698 der Schutzpatron der Gemeinde. Die Rosen sollen an das Kloster Rosenthal erinnern, welches im Ort den größten Besitz hatte. Auch die Abtei Himmerod besaß schon sehr früh im Ort einen Hof und bezog den Zehnten; aus diesem Grund die beiden Ringe aus dem Wappen der Abtei. Ein Kirchenfenster weist noch heute auf das Kloster. Die Urne aus dem 8/9. Jahrhundert wurde 1959 in der Flur „Steinreich“ freigelegt.

Verkehr

Brieden besitzt keinen SPNV-Anschluss. Nächstgelegener Haltepunkt ist Pommern (Mosel) an der Moselstrecke.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Brieden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  3. a b Brieden wählt Erwin Thönnes zum neuen Ortsbürgermeister. In: Rhein-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 9. September 2012, abgerufen am 6. Oktober 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kaisersesch, Verbandsgemeinde, dritte Ergebniszeile. Abgerufen am 6. Oktober 2020.