Dünfus
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 13′ N, 7° 14′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Kaisersesch | |
Höhe: | 315 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,25 km2 | |
Einwohner: | 274 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56754 | |
Vorwahl: | 02672 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 022 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Römerturm 2 56759 Kaisersesch | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Marcus Cortnum | |
Lage der Ortsgemeinde Dünfus im Landkreis Cochem-Zell | ||
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Dünfus ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört seit dem 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.
Geographie
Dünfus liegt in einer Mulde südlich des Brohlbachs westlich der Gemeinden Brohl und Forst (Eifel). Zu Dünfus gehören auch die Wohnplätze Weiermühle und Rosenthaler Hof.[2]
Geschichte
Der Ort wurde 1288 erstmals urkundlich erwähnt. 1686 bis 1688 erfolgte der Bau einer Kapelle zu Ehren des hl. Bartholomäus. Die Herrschaft Kurtriers erlosch im Jahr 1794 mit der Besetzung durch die französische Revolutionsarmee, von 1798 bis 1814 gehörte Dünfus zum Kanton Münstermaifeld. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet und stand unter der Verwaltung der preußischen Bürgermeisterei Karden. 1933 kam Dünfus zum Amt Karden-Treis im Landkreis Cochem. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Dünfus, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Dünfus besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2014 gehörten dem Gemeinderat acht Ratsmitglieder an.[4]
Bürgermeister
Marcus Cortnum wurde am 25. Juni 2014 Ortsbürgermeister von Dünfus.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 73,68 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Cortnums Vorgänger Heinz Hermes hatte das Amt von 1994 bis 2014 ausgeübt.[7][5]
Wappen
Die Gemeinde führt seit 1985 folgendes Wappen:
Blasonierung: „Schild geviert, Feld 1: in Gold eine schwarze Urne, Feld 2: in Grün eine silberne Rose, Feld 3: in Rot ein silberner Sparrenbalken, Feld 4: in Gold ein schwarzes breites Messer schräglinks.“ | |
Wappenbegründung: Die Aschenurne aus vorgeschichtlicher Zeit stammt vom „Häckelsberg“ und wurde dort 1929 bei Ausgrabungsarbeiten gefunden. Die Rose bezieht sich auf den Hof des Klosters Rosenthal, den das Kloster 1297 von Heinrich von Polch erwarb. Auch die von Pyrmont besaßen im Ort einen Hof; aus ihrem Wappen stammt der Sparrenbalken. Das Messer (Schindmesser) weist auf den Kirchenpatron, den hl. Bartholomäus, seit dem Kapellenbau 1684 bezeugt. |
Siehe auch
Weblinks
- Internetseite der Ortsgemeinde Dünfus
- „Hierzuland“-Beitrag über Dünfus bei SWR Fernsehen
- Literatur über Dünfus in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 32 (PDF; 1 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 12. September 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ a b Konstituierende Sitzung in Dünfus. In: Blick Aktuell. Krupp Verlags GmbH, Sinzig, 10. Juli 2014, abgerufen am 7. Oktober 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kaisersesch, Verbandsgemeinde, fünfte Ergebniszeile. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
- ↑ David Ditzer: Zum Wohle aller gewirkt: Vier Cochem-Zeller tragen nun Ehrenzeichen des Landes. In: Rhein-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 23. Oktober 2011, abgerufen am 7. Oktober 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).