Bösdorf (Holstein)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 54° 8′ N, 10° 29′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Plön | |
Höhe: | 51 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,09 km2 | |
Einwohner: | 1342 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24306 | |
Vorwahl: | 04522 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 009 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schlossberg 3/4 24306 Plön | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Engelbert Unterhalt (SPD) | |
Lage der Gemeinde Bösdorf im Kreis Plön | ||
Bösdorf ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Augstfelde, Börnsdorf, Bösdorf, Dodau, Kleinmeinsdorf, Niederkleveez, Oberkleveez, Pfingstberg, Ruhleben, Sandkaten, Steinbusch und Waldshagen.
Geografie und Verkehr
Bösdorf liegt an der Bundesstraße 76 etwa 6 km östlich von Plön.
Geschichte
Die Geschichte der einzelnen Dörfer, aus denen Bösdorf entstand, wie zum Beispiel des Gutes Ruhleben, lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen.
Im Jahre 1872 wurden die Landgemeinden Bösdorf, Hohenrade, Nieder-Kleveez und Ober-Kleveez zu einer neuen Landgemeinde Hohenrade, die noch im selben Jahr ihren Namen in Bösdorf änderte, zusammengefasst. Simultan wurde die Landgemeinde Friedrichsdorf in die Landgemeinde Meinsdorf eingegliedert. Anno 1885 wurde ein Teil des fiskalischen Gutsbezirks Plön nach Bösdorf eingemeindet.
Bei der Auflösung der Gutsbezirke 1928 wurden Teile des fiskalischen Gutsbezirks Plön nach Bösdorf und nach Meinsdorf eingegliedert.
Im Jahre 1929 wurde die Gemeinde Pfingstberg aus den Landgemeinden Augstfelde und Börnsdorf sowie aus Flurstücken der Landgemeinde Meinsdorf gebildet.
Im Jahre 1939 wurden die Gemeinden Meinsdorf und Pfingstberg aufgelöst und nach Bösdorf eingemeindet. Dabei wurden einige Flurstücke, wie schon 1937, an die Stadt Plön abgegeben.
Zum 1. Januar 2014 trat Bösdorf aus dem Amt Großer Plöner See aus und wird seitdem durch die Stadt Plön verwaltet.
Politik
Gemeindevertretung, Bürgermeister
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Bösdorf besteht angesichts ihrer Einwohnerzahl aus dreizehn Gemeindevertretern. Durch drei Überhang- und Ausgleichsmandate setzt sie sich aus 16 Mitgliedern zusammen. Von den 16 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2018 sieben Sitze, die Wählergemeinschaft BfB hat fünf Sitze und die SPD vier.
Bürgermeister ist seit dem 12. Juni 2018 Engelbert Unterhalt von der SPD. Erster stellv. Bürgermeister ist Hans-Hinrich Westphal (CDU) und zweite stellv. Bürgermeisterin ist Regina Hornsmann (BfB).
Den Ausschussvorsitz für gesellschaftliche Angelegenheiten hält die SPD, den Vorsitz des Finanzausschusses besitzt die BfB und den Vorsitz des Bau-, Wege- und Umweltausschusse hält die CDU inne.[2]
Wappen
Blasonierung: „Über rotem, von einem silbernen Wellenbalken abgeschlossenem Schildfuß, darin ein abwechselnd aus zwei Blättern und drei Eicheln bestehender silberner Eichenzweig, in Blau ein linksgewendeter silberner Räderpflug.“[3]
Wirtschaft
Bösdorf ist landwirtschaftlich geprägt, jedoch sank die Zahl der Landwirte in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich. In der Gemeinde gibt es zwei Campingplätze mit insgesamt rund 800 Stellplätzen. Das Gut Ruhleben ist an die international bekannte Modeschöpferin Jil Sander verpachtet. Östlich des Vierer Sees befindet sich auch die Golfanlage Gut Waldshagen.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Bösdorf (Holstein) stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Sehenswert sind die Bismarcksäule (Waldshagen) und die Bräutigamseiche im Dodauer Forst. In der Gemeinde ist auch der Große Plöner und der Vierer See im Westen, der Dieksee im Nordosten, sowie das Naturschutzgebiet Suhrer See und Umgebung zu finden.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Bösdorf - Aktuelles. Abgerufen am 27. Juni 2018.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein