Chlorbensid
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Chlorbensid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C13H10Cl2S | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 269,19 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,4210 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
83–84 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chlorbensid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thioether.
Gewinnung und Darstellung
Chlorbensid kann durch Reaktion von p-Chlorphenylmercaptan und p-Chlorbenzylchlorid gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
Chlorbensid ist ein Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
Chlorbensid wird als Akarizid, Mitizid und Insektizid verwendet.[2] In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6] Es war bis 1967 in der DDR zugelassen.[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Chlorbensid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 12. Juli 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Eintrag zu chlorbenside in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 12. Juli 2016.
- ↑ Datenblatt Chlorbensid, PESTANAL bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. Juli 2016 (PDF).
- ↑ inchem.org: 008. Chlorbenside (FAO Meeting Report PL/1965/10/1), abgerufen am 12. Juli 2016.
- ↑ Eintrag zu Chlorbenside in der Hazardous Substances Data Bank, abgerufen am 12. Juli 2016 (online auf PubChem).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 12. Juli 2016.
- ↑ Peter Brandt: Berichte zu Pflanzenschutzmitteln 2009 Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln; Zulassungshistorie und Regelungen der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung. Springer-Verlag, 2010, ISBN 978-3-0348-0029-7, S. 11 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).