Curry 36

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Imbissstand Curry 36 in Berlin-Kreuzberg

Curry 36 ist ein über die Grenzen Berlins hinaus bekannter[1][2] Imbiss aus dem Berliner Ortsteil Kreuzberg. Der Name setzt sich aus der Hausnummer des Gebäudes am Mehringdamm 36, in dem der erste Imbissbetrieb des Unternehmens in einem Ladengeschäft untergebracht ist, und dem Hauptangebot – der Currywurst – zusammen.

Curry 36 zählt zu den bekanntesten[1] Currywurstbuden Berlins.

Geschichte

Der Imbissstand bestand anfangs aus einem Holzwagen, aus dem Kesselware verkauft wurde, und hieß „Wurstmaxe“. Er stand im Eingang des Hauses Mehringdamm 36.[3] Im Jahr 1980 wurde der Imbissstand vom Ehepaar Vera und Lutz Stenschke übernommen; letzterer ist auch Konzessionsinhaber.[4] Mittlerweile verfügt der 200 m² große Imbissbetrieb über zahlreiche Fritteusen, Bräter und Pfannen und ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Die Würste werden von einer Fleischerei in Lichtenrade bezogen. Da die Imbissstände in mehreren Reiseführern genannt werden, finden sich zahlreiche Touristen dort ein.[5]

Filialen

Curry 36 am Bahnhof Zoo

Seit Juli 2012 hat Curry 36 einen zweiten Standort auf dem Hardenbergplatz am Bahnhof Zoo[6] im Ortsteil Charlottenburg sowie seit Oktober 2018 einen dritten Standort im Hauptbahnhof Berlin. Die jüngste (vierte) Filiale wurde am S-Bahnhof Warschauer Straße eröffnet.[7]

Sonstiges

Zu den Kunden gehörten unter anderem die Mitglieder der Punkband Die Ärzte, der österreichische Politiker Norbert Hofer und der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder.[8] Schauspieler Tom Hanks äußerte sich in einem Interview wie folgt: „Ich hätte gerne, dass mir jemand ein Appartement in Berlin schenkt […] Am besten fußläufig zu ‚Curry 36‘“.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Curry 36 auf sueddeutsche.de, aufgerufen am 22. März 2011
  2. Berliner Morgenpost: Tom Hanks hätte gern ein Apartment nahe „Curry 36“. (morgenpost.de [abgerufen am 8. April 2018]).
  3. Peter Brock: Glänzendes Rotbraun in Erdnussöl. In: Berliner Zeitung, 7. April 2011
  4. Inhaber laut Website (Memento des Originals vom 8. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.curry36.de
  5. Fünf neue „Curry 36“-Filialen geplant. In: Welt Online, 12. Juli 2012, abgerufen am 26. Juli 2017.
  6. Kirsten Stamer: Curry 36 am Bahnhof Zoo: Konkurrenz für Konnopke‘s Imbiß. In: Berliner Zeitung. 12. Juli 2012, abgerufen am 10. Mai 2013.
  7. Curry 36 - S-Bahnhof Warschauer Straße. Abgerufen am 23. Juli 2021.
  8. Nicholas Brautlecht: Mit oder ohne? In: Berliner Zeitung, 20. September 2007, abgerufen am 26. Juli 2017.
  9. Tom Hanks hätte gern ein Apartment nahe „Curry 36“. In: Berliner Morgenpost. Abgerufen am 23. Mai 2017.

Koordinaten: 52° 29′ 36,58″ N, 13° 23′ 15,79″ O