Dürrenhof (Nürnberg)

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Dürrenhof ist eine Wüstung im Statistischen Bezirk 10 der kreisfreien Stadt Nürnberg.

Geographie

Die ehemalige Einöde lag auf freier Flur auf einer Höhe von 302 m ü. NHN. 0,2 km nördlich lag die Einöde Vogelsgarten an der Pegnitz, 0,3 km südöstlich die Einöde Neubleiche. An der Stelle von Dürrenhof befindet sich heute die Dürrenhofstraße.[1]

Geschichte

1427 erwarb die Reichsstadt Nürnberg von der Burggrafschaft Nürnberg den Dürrenhof.[2]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Dürrenhof ein Anwesen. Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was aber von den brandenburg-ansbachischen Ämtern Schwabach und Schönberg bestritten wurde. Grundherr des Hofes war der Nürnberger Eigenherr von Welser.[3]

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Dürrenhof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Gleißhammer und der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Gleißhammer zugeordnet. 1825 wurde Dürrenhof nach Nürnberg eingemeindet.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818 001824 001840
Einwohner 6 8 4
Häuser[5] 1 1 1
Quelle [6] [4] [7]

Religion

Der Ort war seit der Reformation überwiegend protestantisch. Ursprünglich waren die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession nach St. Lorenz (Nürnberg) gepfarrt, später nach St. Peter (Nürnberg).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dürrenhof im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  2. W. Fischer-Pache, S. 229.
  3. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 148.
  4. a b H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 238f.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 und 1824 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 20 (Digitalisat). Dort als Dürrnhof aufgelistet.
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 16 (Digitalisat).

Koordinaten: 49° 26′ 54,3″ N, 11° 5′ 49,2″ O