Der Rabe Ralf

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Der Rabe Ralf
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Beschreibung Berliner Umweltzeitschrift
Verlag Selbstverlag
Erstausgabe Dezember 1990
Erscheinungsweise zweimonatlich
Verbreitete Auflage 11.000 Exemplare
Herausgeber Grüne Liga
Weblink raberalf.grueneliga-berlin.de
ISSN (Print)

Der Rabe Ralf ist eine Berliner Umweltzeitschrift und das einzige umweltpolitische Periodikum der Hauptstadt. Die in der DDR-Wendezeit gegründete Non-Profit-Zeitschrift wird von dem ostdeutschen Umweltnetzwerk Grüne Liga herausgegeben, versteht sich aber als verbandsübergreifend.

Der Titel ist dem Gedicht Der Rabe Ralf aus den Galgenliedern von Christian Morgenstern entnommen.

Die Redaktion ist auch Einsatzstelle für das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ) in Berlin.[1]

Inhalte

Behandelt werden alle Aspekte des Umweltschutzes wie Naturschutz, Umweltpolitik, Landwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung sowie ökonomische und soziale Alternativen, zumeist aus der Sicht der Umweltbewegung. Hinzu kommen Buchrezensionen, Kochrezepte, Termine und Adressen.

2005 machte Der Rabe Ralf öffentlich, dass der Namensgeber des Berliner Naturschutzpreises Victor Wendland ein hoher NS-Beamter war und nach dem Krieg die Rehabilitierung der bedeutenden jüdischen Naturschützer Max Hilzheimer und Benno Wolf verhindert hatte.[2] 2007 wurde der Preis umbenannt.

Erscheinen und Vertrieb

Das Blatt erscheint sechsmal im Jahr und wird zum größten Teil in Bibliotheken, Naturwaren- und Umweltläden, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Kiezzentren und Cafés in Berlin und Umgebung kostenlos ausgelegt, zu einem kleineren Teil im Abonnement versandt. Die Ausgaben können auch aus dem Internet als PDF heruntergeladen werden, viele längere Texte sind direkt online verfügbar.

Einzelnachweise

  1. FÖJ-Einsatzstelle abgerufen am 19. Februar 2018.
  2. Bernd Schütze: Verdrängte Geschichte (Memento vom 23. April 2021 im Internet Archive) In: Der Rabe Ralf, Februar/März 2005 (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive)