Der Sonntag (Sachsen)

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Der Sonntag

Beschreibung Evangelische Wochenzeitung
Verlag Evangelisches Medienhaus GmbH, Leipzig
Erstausgabe 1946
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 8848 Exemplare
(IVW Q3/2017)
Chefredakteur Stefan Seidel
Herausgeber Evangelischer Medienverband in Sachsen e.V.
Weblink sonntag-sachsen.de
ZDB 2833283-0

Der Sonntag ist eine Wochenzeitung für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens.

Sie wurde 1946 als Gemeindeblatt dieser Landeskirche gegründet. Herausgeber ist der Evangelische Medienverband in Sachsen e.V.

Geschichte

Von 1949 bis 1980 war Radebeul Redaktionssitz der Zeitung, ab 1980 Dresden. In den ersten Jahren erlaubte die Sowjetische Militäradministration eine Auflage von 40.000 vierseitigen Exemplaren, die jedoch der Zensur unterlagen, so dass es in den folgenden Jahren immer wieder zu Streichung einzelner Passagen kam. Nach 1990 wurde der Umfang schrittweise von acht auf zwölf Seiten erhöht. Die Abonnentenzahlen dagegen sanken. Seit 1998 entsteht Der Sonntag in Kooperation mit den Zeitungen Die Kirche (Magdeburg) und Glaube und Heimat (Weimar).

Bis 1990 wurde Der Sonntag von der Evangelischen Buchhandlung Max Müller in Karl-Marx-Stadt verlegt. Ab 1991 wurde diese Aufgabe von der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig übernommen. 2001 wurde auch der Redaktionssitz nach Leipzig verlegt. Seit 2009 erscheint Der Sonntag im Verlag Evangelisches Medienhaus dieser Stadt.

Chefredakteure

  • Kurt Ihlenfeld (1946–1949)
  • Christian Rietschel (1949–1973)
  • Hans Wiede (1973–1980)
  • Friedbert Stöcker (1980–1991)
  • Ulrich Wickel (1991–2003)
  • Uwe von Seltmann (2004–2008)
  • Christine Reuther (2008–2011)
  • Andreas Roth (2012–2017)
  • Stefan Seidel (seit 2017)

Auflage

Im dritten Quartal des Jahres 2017 hatte die Wochenzeitung eine Gesamtauflage von 11.231 Exemplaren, bei einer verkauften Auflage von 8.848 Exemplaren, davon 8.622 an Abonnenten.[1]

Weblinks

Einzelnachweise