Deutz F3L 514/51

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Deutz
Deutz F3L514-51, 45PS.jpg
F3L 514/51
Hersteller: Klöckner-Humboldt-Deutz
Produktionszeitraum: 1951–1954
Motoren: 3-Zylinder-Dieselmotor
3990 cm³
42 / 45 PS
Länge: 3420 mm
Breite: 1765 mm
Höhe: 1845 mm
Radstand: 2073 mm
Höchstgeschwindigkeit: 29 km/h[1]
20 km/h
Leergewicht: 2500 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: F3L 514/54

Der Deutz F3L 514/51 ist ein Schlepper, den Klöckner-Humboldt-Deutz von 1951 bis 1954 herstellte.[2] Eingesetzt wurde er auf großen landwirtschaftlichen Höfen, im Fuhrgewerbe sowie in der Bauwirtschaft.[3] Die Typenbezeichnung nennt die wesentlichen Motor­kenndaten: Fahrzeugmotor mit 3-Zylindern und Lüftkühlung der Baureihe 5 mit einem Kolbenhub von 14 cm. Hinter dem Schrägstrich wird die eigentliche Modellnummer, basierend auf der Jahreszahl des Produktionbeginns, angegeben.

Deutz startete im Mai 1951 die Vorserienproduktion des F3L 514/51 mit luftgekühltem 3-Zylinder-Dieselmotor und einer Leistung von 40 PS. Teil der Ausstattung war das hauseigene 5-Gang-Getriebe, das bereits im F2M 315 eingebaut wurde und einige Nachteile, wie etwa die geringe Gangzahl und die fehlende Differentialsperre, mit sich brachte.[3] Für die anschließende Serienproduktion wurde die Leistung auf 42 PS erhöht. In der Schnellgangvariante beschleunigt der Motor den 2500 kg schweren Schlepper auf 29 km/h. Auf Wunsch war die Ausstattung mit Motorzapfwelle und Doppelkupplung für den Mähdreschereinsatz möglich.[4] Während der Produktionszeit wurde die Motorleistung auf 45 PS erhöht.[3]

Weblinks

Commons: Deutz F3L 514/51 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Traktorenlexikon: Deutz F3L 514/51 – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Schnellgangvariante
  2. Albert Mößmer: Typenatlas Deutz-Traktoren. GeraMond-Verlag, 2011, ISBN 978-3-86245-628-4, Seite 36.
  3. a b c Jürgen Hummel, Alexander Oertle: Typenkompass Deutz. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-613-31030-8, S. 36.
  4. Udo Paulitz: Traktoren. 2015, ISBN 978-3-89736-346-5, Seite 69.