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Dinner for One

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Film
Deutscher Titel Der 90. Geburtstag
Originaltitel Dinner for One
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1963
Länge 18 Minuten
Altersfreigabe FSK 0[1]
Stab
Regie Heinz Dunkhase
Drehbuch Lauri Wylie
Produktion Norddeutscher Rundfunk
Kamera Frank Banuscher
Besetzung

Dinner for One

(auch als Der 90. Geburtstag oder in der Kombination

Dinner for One

oder Der 90. Geburtstag bekannt) ist ein etwa 18-minütiger Sketch von Lauri Wylie, der in der Fassung des englischen Komikers Freddie Frinton mit seiner Partnerin May Warden bekannt geworden ist.

1961 wurde der Sketch vom NDR für das Fernsehen in Schwarzweiß produziert und lief erstmals in der Sendung Lassen Sie sich unterhalten mit Evelyn Künneke. In der ebenfalls vom NDR produzierten Sendung Guten Abend, Peter Frankenfeld lief der Sketch am 8. März 1963. Regie führte Heinz Dunkhase, wobei Frinton der eigentliche Schöpfer der Inszenierung war. Die Einleitung in der deutschen Version spricht Heinz Piper.

Inhalt

Zu Anfang führt ein Conférencier in die Geschichte ein: Miss Sophie (May Warden) feiert ihren 90. Geburtstag. Wie in jedem Jahr hat sie zu einem Geburtstagsdinner ihre vier engsten Freunde eingeladen: Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und Mr. Winterbottom. Diese sind jedoch alle längst verstorben – der letzte vor 25 Jahren –, weshalb Butler James (Freddie Frinton) für jeden einzelnen Gast einspringt.

James hat nun nicht nur seiner Arbeitgeberin das Menü – Mulligatawny-Suppe, Schellfisch aus der Nordsee (

North Sea haddock

), Hühnchen (

chicken

) und Obst (

fruit

) – zu servieren, sondern muss auch den vier imaginären Herren die jeweils von Miss Sophie ausgewählten Getränke (Sherry, Weißwein, Champagner und Portwein) einschenken, in ihre Rollen schlüpfen und auf die Gastgeberin jeweils einen Toast ausbringen, wobei er den jeweiligen Gast nachahmt und dessen Glas austrinkt. Insgesamt umrundet er den Tisch 23-mal, wird immer betrunkener und verliert zusehends seine würdevolle Haltung – sowohl hinsichtlich der Mimik als auch bei den Bewegungen; so schenkt er auf absurde Weisen ein und trinkt (nach 15 Glas alkoholischer Getränke) versehentlich aus der Blumenvase.

Im Stück gibt es mehrere Running Gags:

  • James stolpert elfmal über den Kopf eines ausgelegten Tigerfells; als zusätzliche Pointen läuft er einmal zu seinem eigenen Erstaunen daran vorbei, stolpert dann aber auf dem Rückweg, einmal schreitet er grazil darüber hinweg und zu guter Letzt springt er sehr angeheitert darüber.
  • Sir Toby möchte von jedem Getränk zusätzlich etwas eingeschenkt haben, wobei James der Aufforderung zunächst höflich und dann zunehmend sarkastisch nachkommt.
  • Miss Sophie erwartet, dass James als Admiral von Schneider mit dem Ausruf Skål! („Prost!“) die Hacken zusammenschlägt. Weil er sich dabei stets den Fußknöchel schmerzhaft anschlägt, fragt er zuvor, ob er das wirklich müsse, und lässt sich von seiner Herrin dazu überreden. Dieser Gag wird als Zusatzpointe durchbrochen, als die Füße des schon angetrunkenen James einander verfehlen, was ihn straucheln lässt.
  • Vor jedem Gang und zunehmend lallend fragt James: “
    The same procedure as last year, Miss Sophie?
    ” (deutsch: „Der gleiche Ablauf wie im vergangenen Jahr, Miss Sophie?“); diese erwidert stets: “
    The same procedure as every year, James.
    ” (deutsch: „Der gleiche Ablauf wie in jedem Jahr, James.“) Dieser Dialog kommt fünfmal vor.

Schließlich beendet Miss Sophie den Abend mit einem Augenaufschlag und einem einladenden “

I think I’ll retire

” (deutsch: „Ich denke, ich werde mich zurückziehen“), was der zu diesem Zeitpunkt schon schwer angetrunkene James nach dem obligatorischen, kaum noch verständlichen

“The same procedure as last year?” – “The same procedure as every year”

mit einem Augenzwinkern und einem nonchalanten “

Well, I’ll do my very best

” (deutsch: „Gut, ich werde mein Bestes geben“) quittiert, um ihr in die oberen Räumlichkeiten zu folgen.[2]

Besondere Aussagen

  • Sir Toby prostet einmal mit „Sugar in the morning!“ Dabei handelt es sich um das Lied der McGuire Sisters – Sugartime (1958): “Sugar in the morning, sugar in the evening, sugar at suppertime …”
  • Als Mr. Winterbottom versehentlich die Blumenvase statt seines Bechers austrinkt, ruft er: “Huuuhhh, I’ll kill that cat!” („Huuuhhh, ich werde diese Katze töten!“).[3] In der Soldatensprache wird Fusel oft als Katzenpisse (cat pee) bezeichnet: Es schmeckt zwar nicht, aber runter damit!

Szenenbild

Szenenbild von Dinner for One aus der Vogelperspektive
Szenenbild von Dinner for One aus der Vogelperspektive

Die gesamte Geschichte spielt in einem einzigen Raum. In der Mitte des Raums steht der Esstisch. An diesem Esstisch sitzen Miss Sophie und ihre Gäste. Der Butler James läuft während der Geschichte immer wieder um den Esstisch, um die Gäste und die Gastgeberin zu bedienen sowie die Gäste beim Zuprosten zu vertreten. Die Getränke und Speisen holt er von einer Anrichte an der Außenwand des Raumes. Zwischen diesem Tisch und dem Esstisch auf dem Boden liegt ein Tigerfell mit erhabenem Schädel, über den James regelmäßig stolpert. Nach dem Essen geht Miss Sophie eine Treppe nach oben hinauf, James folgt ihr; beide verlassen so den Raum.[4]

Geschichte

Der Autor des Sketches ist Lauri Wylie,[5] der ihn in den 1920er Jahren geschrieben haben soll.[6] Nach einigen Quellen führte Freddie Frinton das Dinner for One bereits ab 1945 im englischen Varieté-Theater

Winter Gardens

auf und zahlte entsprechende Gebühren an Wylie. 1950/1951 habe er dann Wylie alle Rechte abgekauft.[6]

Offiziell wurde das Stück 1948 im Londoner Theater Duke of York's uraufgeführt.

Frinton hatte mit diesem Sketch in Großbritannien großen Erfolg und tourte mit verschiedenen Partnerinnen durchs Land. Pointen und Handlung veränderte er im Laufe der Jahre.[7] So baute Frinton den Vorleger aus Tigerfell mit dem Kopf als Stolperfalle auf dem Weg des Butlers zwischen Anrichte und Festtagstisch nachträglich in das Stück ein. Aufgrund mehrhundertmaligen Anstoßens von Frintons Schuh an den Tigerkopf schabte das Fell dort bis auf den Knochen ab. Frinton behalf sich damit, dass er die schadhafte Stelle mit Teilen eines Leopardenfelles reparieren ließ.[8][9]

Im deutschen Fernsehen lief der Sketch das erste Mal am 9. Dezember 1961 in der Livesendung Lassen Sie sich unterhalten, die von der Sängerin Evelyn Künneke moderiert wurde. Von dieser Ausstrahlung gibt es keine Aufzeichnung.[10]

1962 wurde

Dinner for One

von Peter Frankenfeld und dem Regisseur Heinz Dunkhase im englischen Blackpool,[11] einer Hochburg des Varieté-Theaters, für das Fernsehen wiederentdeckt. Am 8. März 1963[12] wurde der Sketch in der von Frankenfeld moderierten Livesendung Guten Abend, Peter Frankenfeld gezeigt. Der Sketch kam so gut an, dass der NDR Frinton und Warden vom 30. April bis 4. Mai 1963 für eine Aufzeichnung des Sketches ins Studio B des NDR in Hamburg-Lokstedt erneut einlud[13]. Freddie Frinton wollte eigentlich nicht in Deutschland auftreten. Er war Truppenbetreuer im Zweiten Weltkrieg gewesen und hatte keine hohe Meinung von Deutschland, sodass er sich weigerte, den Sketch auf Deutsch aufzuführen.[7] Ursprünglich war der Sketch gar nicht als Silvester-Unterhaltung geplant. Nachdem er einige Male als Pausenfüller in der ARD und dem NDR gesendet worden war,[14] bekam die Sendung neun Jahre nach der ersten Ausstrahlung ihren festen Sendeplatz. Am 31. Dezember 1972 holte NDR-Unterhaltungschef Henri Regnier das Band aus dem Archiv hervor. Seitdem wird Dinner for One zu jedem Jahreswechsel ausgestrahlt. Zur Wahl als Silvestersketch könnte der Spruch

“Happy new year, Miss Sophie”

(James als Mr. Pommeroy) beigetragen haben.

Dinner for One

wird manchmal als eine der ersten Magnetaufzeichnungen (MAZ) des deutschen Fernsehens bezeichnet.[15] Allerdings bestand diese Möglichkeit für die ARD bereits ab Dezember 1958.

Dinner for One

ist eine der wenigen Sendungen, die im deutschen Fernsehen unsynchronisiert auf Englisch gezeigt werden; es existiert jedoch eine deutschsprachig kommentierte Fassung für Sehbehinderte.[16] Die Einleitung wurde von Heinz Piper gesprochen;[12] als Eingangsmelodie ist Charmaine in einer Aufnahme des Orchesters Victor Silvester zu hören.[17] Laut Angaben des NDR erhielten Frinton und Warden für diesen Auftritt 4150 DM.[12] Kameramann für den NDR war Frank A. Banuscher. Da der Abspann wegen der nachfolgenden Tagesschau kurz gehalten werden musste, taucht sein Name dort nicht auf.[14][18]

Ausstrahlungen

In Deutschland ist der Sketch inzwischen fester Bestandteil des Silvester-Fernsehprogramms aller dritten Programme der ARD. Die Sendung ist die am häufigsten wiederholte des deutschen Fernsehens und wurde 1988 im Guinness-Buch der Rekorde als „weltweit am häufigsten wiederholte Fernsehproduktion“ aufgeführt. 2003 wurde der Sketch in Deutschland 19-mal ausgestrahlt, von 1963 bis Ende 2003 insgesamt 231 Mal.[19] Die Sendung hat Kultstatus und ist in vielen Haushalten fester Bestandteil des Tagesablaufs zu Silvester. So sahen beispielsweise im Rekordjahr 2004 insgesamt 15,6 Millionen Deutsche den Sketch.[7]

Im Schweizer Fernsehen wird er seit 1989 am letzten Tag des Jahres ausgestrahlt. Auf dem Berner Lokalsender TeleBärn läuft die Schweizer Version des Klassikers zu Silvester stündlich. Dort ist die Sendung ebenfalls relativ beliebt, 1997 erzielte sie 47 Prozent Zuschaueranteil.

Der österreichische ORF strahlt die Sendung ebenfalls als Jahresabschluss aus.

In Norwegen wird der Sketch jedes Jahr am 23. Dezember gesendet. In Dänemark ist er seit 1980 jedes Jahr am 31. Dezember (ohne die Einleitung) im Fernsehen gezeigt worden (mit Ausnahme von 1985). In anderen Ländern wie Finnland, Schweden, den Färöern, Südafrika, Grönland, Estland, Australien und Luxemburg ist Dinner for One ein alljährliches Kult-Ereignis.[20] In Schweden war die Aufzeichnung zunächst für sechs Jahre, bis 1969, nicht zur Sendung freigegeben. Sie galt als ungeeignet, da James im Sketch zu viel Alkohol trinkt.[21]

Im Ursprungsland Großbritannien wurde Dinner for One nur vereinzelt ausgestrahlt und ist weitgehend unbekannt.[21] 2007 sahen sich Journalisten des Daily Telegraph den Sketch an und empfahlen, ihn auch im britischen Fernsehen auszustrahlen, „da der typisch britische Humor die wohlwollende Beachtung der Briten verdiene“.[22] Als Internetvideo ist der Sketch bei den Briten bereits beliebt und im Sommer 2006 inszenierte eine Amateur-Varietétruppe in der Hafenstadt Portsmouth den Sketch vor Publikum.[23] Der Film wurde am 23. November 2018 im Rahmen des Scottish Comedy Film Festival in Campbeltown[24] erstmals öffentlich aufgeführt. Am 31. Dezember 2018 wurde er erstmals im britischen Fernsehen beim Sender Sky Arts gezeigt.[25][26]

Versionen

Abwandlungen der deutschen Fassung

Der Dialog in Dinner for One ist zwar – bis auf die Einleitung durch Heinz Piper – komplett in englischer Sprache, gilt aber auch für Zuschauer, die die englische Sprache nicht beherrschen, als verständlich.

1968 wurde eine Farbaufzeichnung des Sketches geplant, die aufgrund des plötzlichen Todes Frintons nicht mehr realisiert wurde.[27]

Auch in der DDR gehörte der Sketch zum Silvesterprogramm. Dort kam ab 1978 allerdings nicht der Klassiker mit Frinton und Warden zur Ausstrahlung, sondern eine frühe Variante mit den Schauspielern Ernest E. Regon und June Royal unter dem Titel Erinnerungsmahl, der bereits 20 Jahre zuvor auf der Münchner Varieté-Bühne Annast gespielt worden war. Ab Silvester 1988, ein knappes Jahr vor dem Mauerfall, zeigte dann auch das DDR-Fernsehen die Frinton-Version.[28]

1999 wurde die Aufzeichnung per Computer nachkoloriert und zum Jahreswechsel 1999/2000 erstmals ausgestrahlt. Sie erfreute sich keiner großen Beliebtheit.[29] In einigen Ländern kam es zu öffentlichen Protesten. In der Regel wird seitdem wieder die Schwarzweiß-Version gezeigt. Das NDR-Fernsehen stellt die Farbversion zusätzlich in seiner Mediathek zur Verfügung.[30]

1998 wurde darüber hinaus ein Hörfilm für Blinde ausgestrahlt.[16]

Weitere Sprachversionen und Abwandlungen

Version des Schweizer Fernsehens

Das Schweizer Fernsehen drehte im März 1963 im Studio Bellerive in Zürich eine eigene Fassung des Sketches, ebenfalls mit Freddie Frinton und May Warden. Regie führte bei dieser Studioaufnahme Franco Marazzi. Der Film wurde noch im selben Jahr gesendet. Die nächste Ausstrahlung erfolgte im November 1982.

Die Schweizer Ausgabe unterscheidet sich in vielen Details von der einige Monate später aufgezeichneten ARD-Version:

  • Sie dauert 11 Minuten statt 18, auch weil auf eine erläuternde deutschsprachige Einleitung verzichtet wurde.
  • Eine Kamera befindet sich im linken Bühnenbereich, sodass manche Einstellungen eine andere Perspektive bieten.
  • Die weiße Tischdecke und die Kerzenständer fehlen; die Kulisse ist insgesamt weniger gediegen.
  • Miss Sophie erscheint, ohne dass James den Gong anschlägt.
  • Nach dem ersten Stolperer über den Tigerkopf bückt sich der Butler in der deutschen Version und streicht das Fell wieder zurecht. Dieses Zurechtstreichen fehlt in der Schweizer Fassung.
  • Die Frage des Butlers
    “Must I?”
    und die zugehörige Antwort von Miss Sophie fehlen.
  • Einige weitere Gags und Einzelheiten, etwa
    “Is that a dry sherry?”
    , fehlen.
  • Es fehlt das offensichtliche Missgeschick in der deutschen Fassung, dass der Becher von Sir Toby umfällt, als James ihn bei seiner letzten Runde mit zu viel Schwung eingießt.

Insbesondere dass Tischdecke, Kerzenständer und Gongschlag fehlen, wird von Kritikern als lieb- und stillos empfunden. Fehlende Gags sind dagegen eher dem Einfallsreichtum Frintons zuzuschreiben, der den Sketch ständig variierte.[48][49]

Neben den Fernsehproduktionen existieren auch diverse Theatervarianten in verschiedenen Mundarten, bis hin zu einem Puppentheater.[50][51][52][53]

Sonstiges

  • Bei der Aufzeichnung des Sketches unterlief dem Sprecher der deutschen Einleitung Heinz Piper ein Grammatikfehler: Er zitierte James’ Frage als:
    “same procedure than last year?”
    und Sophies Antwort darauf als:
    “same procedure than every year!”
    Die wiederholte Ausstrahlung dieses Grammatikfehlers führte immer wieder zu Protestreaktionen von Englischlehrern und anderen Sprachkennern, so dass der NDR diesen Teil der Tonspur durch einen Ausschnitt aus einer Probeaufzeichnung ersetzte. Seit 1988 heißt es daher auch in der Einleitung grammatikalisch korrekt:
    “The same procedure as last year?” – “The same procedure as every year!”
    .[54] Der Fehler ist noch an der Lippenbewegung zu erkennen.
  • Während der Anmoderation und am Schluss des Sketches ist eine Instrumentalversion des Liedes Charmaine zu hören.
  • Nach jeder Pointe ertönt aus dem Off ein schallendes Lachen, wie es auch bei Sitcoms üblich ist. Ursprünglich plante der NDR die Aufzeichnung des Sketches ohne Publikum. Frinton bestand allerdings darauf und so mussten kurzfristig Menschen als Publikum ins Studio geholt werden. So kam auch Sonja Göth, eine ehemalige NDR-Mitarbeiterin und Frau des Oberbeleuchters Viktor Göth, in das Publikum und fiel dabei besonders durch ihr lautes und anhaltendes Lachen auf.[55]
  • Eigentlich hatte der NDR ein Eisbärenfell vorgesehen – aber Freddie Frinton bestand auf dem von ihm mitgebrachten Tiger.[21] Derzeit (Stand Januar 2022) ist geplant, das Fell in einem noch zu gründenden Museum in Norddeutschland auszustellen.[56]
  • In der ab 1969 ausgestrahlten deutschen Fernsehserie Percy Stuart gibt es Referenzen zu
    Dinner for One
    : Mitglieder des
    Excentric Clubs
    tragen Namen aus dem Sketch, Mr. Pommeroy und Mr. Winterbottom, Admiral von Schneider wurde zu Colonel Snyder, lediglich Sir Toby wird nicht aufgegriffen.
  • Die zweite Vorspeise: North Sea haddock (Nordsee-Schellfisch), dürfte eine Huldigung an Freddie Frintons Geburtsstadt Grimsby an der englischen Nordseeküste darstellen; sie wurde noch „
    Home of the Haddock
    “ genannt, als Frinton mit 14 Jahren dort in einer Fischfabrik zu arbeiten begann.
  • In der Briefmarkenreihe Deutsche Fernsehlegenden erschien 2018 eine Marke mit der Filmszene, in der „Mr. Winterbottom“ Miss Sophie zuprostet.[57]

Literatur

  • Thomas Burmeister: Dinner für den Rest der Welt. In: Der Tagesspiegel. 28. Dezember 2007.
  • Andreas M. Cramer: Dinner for One auf Goth’sch. Die beinahe wahre Geschichte des Dinners. KreativWerkstatt, Gotha 2011.
  • Dinner for One. Freddie Frinton, Miss Sophie und der 90. Geburtstag. Nautilus-Nemo Press, Hamburg 1985, ISBN 3-922513-26-3.
  • Helmut Grömmer: Miss Sophies Liebhaber: Die ganze Wahrheit über Dinner for One. Eichborn, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-8218-3309-2.
  • Stefan Mayr: Dinner for One von A–Z. Das Lexikon zum Kult-Vergnügen. Eichborn, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-8218-3610-5.
  • Wiard Raveling: Dinner for One. Ein deutsches Phänomen. In: Mut. MUT-Verlag, Asendorf 2000, 400, ISSN 0027-5093, S. 84–95.
  • Gernot Schulze: Nachschlag bei Dinner for One. In: Ulrich Loewenheim (Hrsg.): Urheberrecht im Informationszeitalter. Beck, München 2004, ISBN 3-406-51683-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Dinner for One. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).Vorlage:FSK/Wartung/typ gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Peter Bekes: „Dinner for One“ – ein Silvesterritual unter der Lupe (Memento vom 1. Oktober 2008 im Internet Archive), Medienspezial in: Deutschunterricht, 6/2005, S. 44–47 (PDF).
  3. „Dinner for One“: Der Original-Text zum Sketch auf Englisch. NDR, abgerufen am 25. Mai 2022.
  4. Dinner for One - Der 90. Geburtstag. Abgerufen am 21. Dezember 2020.
  5. Lauri Wylie. Internet Movie Database, abgerufen am 10. Juni 2015 (englisch).
  6. a b John Hooper: British comedy lives on in German television, Millions will be tuning in tonight to watch a vintage sketch that is unknown in the country of its origin, In: The Guardian. 31. Dezember 2002 (englisch)
  7. a b c quotenmeter.de «Dinner for One»: The Same Procedure As Every Year, abgerufen am 14. Februar 2017.
  8. Julia Lührs und Elif Senel in Neugier genügt, WDR-5 Radiosendung vom 31. Dezember 2013.
  9. Gunda Bartels im Tagesspiegel vom 29. Dezember 2012, „Dinner für Millionen“. S. 8.
  10. „Lachen bis zur Entbindung“ auf sueddeutsche.de, 11. Mai 2010.
  11. Beatrix Novy: “Same procedure as every year”, Der Sketch “Dinner for One” war vor 50 Jahren zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zu sehen, Beitrag vom 8. März 2013 in der Reihe Kalenderblatt des Deutschlandfunks
  12. a b c „Ein Stück Fernsehgeschichte“ (Memento vom 5. Januar 2007 im Internet Archive) auf ndr.de
  13. Ein Stück lebendige Fernsehgeschichte. In: NDR.de. Norddeutscher Rundfunk, 18. Dezember 2020, abgerufen am 31. Dezember 2020.
  14. a b Hamburger Abendblatt TV-Klassiker: Frank Banuscher stand bei „Dinner for One“ hinter der Kamera – Miss Sophie, James und der Kameramann
  15. hr-online: Geschichte – Als das Fernsehen noch Schwarz-Weiß sendet … (Memento vom 26. Juli 2012 im Internet Archive)
  16. a b spiegel.de vom 31. Dezember 2003: TV-Klassiker – Warum die BBC „Dinner for One“ verschmäht
  17. www.the-main-event.de: Charmaine
  18. „Kameramann eines Kultstücks“ auf welt.de
  19. Ein Stück lebendige Fernsehgeschichte. NDR, 31. Dezember 2021, abgerufen am 3. Juni 2022.
  20. Fans von Norwegen bis Australien Bericht auf der Website des NDR
  21. a b c ‚Dinner for One‘ – A Sketch Well-known to all but the British, Beitrag vom 30. März 2004 auf bbc.co.uk (englisch)
  22. Gesundheit to an old favourite. In: The Telegraph. 8. März 2017, ISSN 0307-1235 (https://www.telegraph.co.uk/culture/tvandradio/3657463/Gesundheit-to-an-old-favourite.html telegraph.co.uk [abgerufen am 25. Mai 2022]).
  23. Die Lady und ihr Butler Artikel auf orf.at
  24. SCOFF Slapstick Weekend – 23rd/24th/25th November. Programm des Festivals auf der Website des Kinos von Campbeltown, 7. Oktober 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018 (englisch)
  25. Cult comedy Dinner for One to get UK premiere after 50 years. BBC, 23. November 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018 (englisch)
  26. Beloved Freddie Frinton skit to air on UK TV for first time. The Guardian, 15. Dezember 2018, abgerufen am selben Tage. (englisch)
  27. einestag.spiegel.de: Dinner for Every-One
  28. Sebastian Knauer: TV-Klassiker. In: Der Spiegel. 30. Dezember 2008, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 25. Mai 2022]).
  29. „Dinner for One“ in Farbe bei spiegel.de, abgerufen am 31. Dezember 2014.
  30. NDR: Dinner for One – Die Farbversion. Abgerufen am 27. Dezember 2019.
  31. Homepage Bodo Maria: Biographie. Zuletzt abgerufen am 24. August 2018.
  32. Aschermittwoch for one (Memento vom 11. Januar 2010 im Internet Archive)
  33. IMDb: 80 års fødselsdagen („Der achtzigste Geburtstag“) bei Internet Movie Database, abgerufen am 16. Februar 2014.
  34. Stefan Mayr: Dinner for One von A bis Z. Eichborn Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-8479-0549-3.
  35. döner for one. Abgerufen am 25. Mai 2022 (deutsch).
  36. Dinner for Brot bei programm.ard.de.
  37. hr-online.de: Kult auf hessisch „Dinner for One“ mit dem Volkstheater Frankfurt (Memento vom 24. Juli 2012 im Internet Archive).
  38. hr-online.de Dinner for One auf Nordhessisch (Memento vom 5. Januar 2011 im Internet Archive).
  39. «Dinner for One» nun auch als Ruhrgebiets-Version. 17. Dezember 2007, abgerufen am 25. Mai 2022 (deutsch).
  40. programm ARD de-ARD Play-Out-Center Potsdam, Potsdam Germany: Dinner for one - up Platt. Abgerufen am 25. Mai 2022.
  41. Hier spielt unser größter Komiker den Lieblings-Sketch der Deutschen … 23. Juli 2012, abgerufen am 28. Dezember 2021.
  42. Die selbe Prozedur, aber anders. Kölner Stadt-Anzeiger, 31. Dezember 2013, abgerufen am 31. Dezember 2013.
  43. Stunksitzung: Döner for one, in: WDR Programmvorschau vom 31. Dezember 2017, abgerufen am 31. Dezember 2017.
  44. Netflix lädt zum „Dinner for One“, in: Spiegel Online vom 29. Dezember 2016, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  45. Dinner for Cohn auf YouTube (da in der ZDF Mediathek leider nicht mehr verfügbar)
  46. Alexander Krei: Fernseher statt Fete: Die TV-Tipps für den Jahreswechsel. In: DWDL.de. 31. Dezember 2021, abgerufen am 1. Januar 2022.
  47. Timo Niemeier: Dinner for One mit Joko & Klaas räumt am Silvesterabend ab. 1. Januar 2022, abgerufen am 1. Januar 2022.
  48. Gerald Wurm: Dinner for One - Schnittbericht: Schweizer Fassung (Schnittberichte.com). Abgerufen am 25. Mai 2022.
  49. Alle Jahre wieder, Schweizer Familie, Dezember 2019 (Archiv).
  50. Theater Linde (Memento vom 18. Januar 2008 im Internet Archive).
  51. weinhaus-voelker.de: Dinner For One – mehr als ein Theaterbesuch (Memento vom 17. Januar 2010 im Internet Archive).
  52. kluengelbeutel.de Der 2000. Geburtstag – oder: Abendmahl for one.
  53. Andreas M. Cramer: Dinner for One auf Goth’sch. Gotha 2011, S. 74 f.
  54. Neue Osnabrücker Zeitung:Jedes Silvester «the same procedure…»
  55. Dinner for One: „Heute ist mir meine Lache eher peinlich“. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 23. Juli 2020]).
  56. tagesschau.de: Miss Sophies Tigerfell - endlich museumsreif, abgerufen am 3. Januar 2022.
  57. Briefmarke: Deutsche Post verewigt «Dinner for One»