Diskussion:Ökologisierung der Landwirtschaft/Archiv

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Überarbeitung der Einleitung

Hallo! Mir scheint, dass wir an der Einleitung noch einiges ändern müssen - oder belegen. Folgende Aussagen sind doch eher Theoriefindung:

  • "Agrarwende ist ein politisches Schlagwort aus der Agrarpolitik" Ist dies so? Oder ist eine Agrarwende doch eher ein politisches Projekt. Unter rot-grün auf Bundesebene war es ein politisches Projekt.
  • "eine Abkehr von der Industriellen Landwirtschaft und daraus folgend eine stärkere Förderung extensiverer Landwirtschaftsformen wie dem Ökologischen Landbau umschrieben wird" Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Industrielle Landwirtschaft ist in diesem Sinne dann doch auch ein Schlagwort. Ist es gut ein Schlagwort mit einem anderen zu erklären? Im Artikel Ökologische Landwirtschaft taucht der Begriff "extensiv" nicht auf. Da müsste dann schon eine Quelle her, die dies so formuliert.
  • "Der Begriff wurde zunächst von Naturschutzorganisationen, Tierschutzorganisationen und anderen Nichtregierungsorganisationen verwendet. 2001 wurde er von Renate Künast, nachdem diese Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geworden war, von dieser als Umschreibung ihres Programms auch in den offiziellen Sprachgebrauch übernommen." Gibt es eine Quelle, wer den Begriff eingeführt hat? Das scheint so Theoriefindung. Vermutlich hat rot-grün den Begriff populär gemacht, aber der Teil mit den NGOs...? Erst ist weiter oben von "Schlagwort" die Rede. Hier aber schon von Programm. Das passt nicht zusammen. Lisa vom Land (Diskussion) 19:42, 4. Dez. 2013 (CET)
Wie kann Renate Künast denn etwas "in den offiziellen Sprachgebrauch" übernehmen? Die Formulierung ist schief...Lisa vom Land (Diskussion) 19:44, 4. Dez. 2013 (CET)
"2001 wurde er von Renate Künast, nachdem diese Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geworden war," Was soll das heißen? Das ist kein Satz.Lisa vom Land (Diskussion) 19:53, 4. Dez. 2013 (CET)
Solange du nicht einen Beleg gemäß WP:Q on den Artikel eingefügt hast lasse ich mich von Dir nicht anpflaumen, was die Beleglage angeht. Deine wörtlich übernommenen Meinungen diverser Journalisten sind bei politischen Begriffen eher unpassend. Und zu dem Thema gibt es wissenschaftliche Studien. Aber das ist hier kein Artikelwunschkonzert in dem ich Deine Artikel auf einen den WP-Regularien entsprechenden Standard bringen muß.
Falls du politisches Schlagwort anzweifelst zeigt das nur, das du den verlinkten Artikel entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Falls es Dir aber besser gefällt kannst du belegt gerne auch noch dazu schreiben, das es ein (gescheitertes) politisches Projekt von rotgrün war. Ökologisch kann man streichen und werde ich auch streichen.
Die Begriffsverwendung ist OR. Es gibt Tausende Treffer auf googlebooks wovon allerdings ganze 10 in Büchern mit einem Erscheinungsdatum vor 2001 sind. Falls man in ein paar pressearchiven stöberst lassen sich allerdings pressemitteilungen von NGOs auch schon vor der Jahrtausendwende mit dem Begriff finden.
--V ¿ 20:22, 4. Dez. 2013 (CET)
Kein Grund sich aufzuregen! Meine Kritik war eher konstruktiv gemeint. Du hast ja auch zu Recht kritisiert, dass gestern noch nichts im Artikel zur rot-grünen Agrarwende stand. Sicherlich ist es auch richtig zu schreiben, was von dem rot-grünen Projekt bis dato umgesetzt wurde und was nicht gelang.
Was heißt OR?
Nur weil NGOs den Begriff schon vor rot-grün benutzten, ist es doch ein Trugschluss zu sagen, dass diese den Begriff auch aus der Taufe gehoben haben. Das scheint mir zu gewagt. Die Einleitung ist noch nicht optimal. Momentan habe ich keine Zeit, arbeite aber gerne morgen oder so weiter daran. Gruß, Lisa vom Land (Diskussion) 20:56, 4. Dez. 2013 (CET)
OR = original research- Zu deutsch: ich habe selbst "geforscht". Und weil ich manchmal auch solche Artikel wie Pflanzkelle schreibe glaube ich behaupten zu können, das googlebooks ganz gut geeignet ist um festzustellen, wann ein Begriff benutzt wurde. Aber es steht dir frei eine offizielle Verwendung vor 2001 oder eine historische Verwendung außerhalb des Gebrauchs als Schlagwort von NGOs zu belegen. --V ¿ 21:04, 4. Dez. 2013 (CET)
Danke für die Erklärung. Aber nur weil NGOs das Wort vor 2001 nachweislich benutzt haben, hatten die NGOs doch kein Patent auf das Wort. Und nur weil du auf google books quellen findest in denen NGOs das Wort benutzen, kannst du doch nicht davon ausgehen, dass der Begriff zunächst von Naturschutzorganisationen, Tierschutzorganisationen und anderen Nichtregierungsorganisationen verwendet wurde. Das meine ich mit Trugschluss. Nur weil A,B und C das Wort in Quellen verwendet haben, heißt dies nicht, dass diese das Wort auch erfunden haben. Vielleicht stammt es ja auch aus einer wissenschaftlichen Publikation oder einem Zeitungsartikel, wurde in Politikerkreisen oder auf der Straße verwendet. Dein Satz bleibt problematisch und ist Theoriefindung ohne Quelle.Lisa vom Land (Diskussion) 21:15, 4. Dez. 2013 (CET)
Ein Beleg für ein Nichtvorhandensein läßt sich schwer finden. An der Suche nach dem Nichts sind schön größere Denker wie meine Wenigkeit gescheitert. Inspfern bleibst du in diesem Fall in der Beingschuld mir zu belegen das meine edits fehler enthalten. --V ¿ 21:40, 4. Dez. 2013 (CET)
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Agrarwende#rot-gr.C3.BCne_Bundesregierung

Wenn Du Dich auch nur ein bißchen mit dem Thema beschäftigt hättest anstatt hier einen Artiekel Alles was ich auf die schnelle bei google zum Thema Agrarwende finde zu erstellen wäre die der Fehler nicht passiert, dies als Projekt der Regierung Schröder von 1998 - 2005 zu beschreiben. Oder hast du irgendeinen Beleg, das Karl-Heinz Funke dieses Wort in sein Programm aufgenommen hatte? Und das Ausbuhen von Künast durch Mitgliederv des Bauernverbandes mit dem Begriff in verbindung zu bringen ist reine TF. Nach meiner Erinnerung wäre damals sogar ein grüner Besenstiel auf solchen bauerntagen ausgebuht worden. Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf, den ich persönlich für einen sehr fähigen Politiker halte, durfte das oft genug erleben. --V ¿ 20:38, 4. Dez. 2013 (CET)

Lies bitte die verlinkte Quelle Rot-Grün an der Macht: Deutschland 1998 - 2005 Darin steht: "Der Bauernverband lehnte den Begriff «Agrarwende» ab, da er die Arbeit der Bauern schlechtmache. [127]" Weiter: "Auf Bauerntagen wurde die neue Ministerin ausgebuht..." Lisa vom Land (Diskussion) 20:56, 4. Dez. 2013 (CET)
Daraus einen Zusammenhang herzustellen ist TF. Unbestreitbar hat der BV sowohl Künast als auch ihre Politik abgelehnt. Das wäre aber auch passiert wenn sie das Wort Agrarwende nie benutzt hätte. --V ¿ 21:07, 4. Dez. 2013 (CET)
BV? Künast war Ministerin und somit auch die Agrarwende Teil der Regierungsarbeit. So steht's in der Quelle. Ich sage nicht, dass es nicht präziser geht. Ich arbeite gerne daran, aber bitte nenne für aussagen doch auch quellen. Lisa vom Land (Diskussion) 21:18, 4. Dez. 2013 (CET)
BV meinte Bauernverband. Und dein Versuch einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Begriff "Agrarwende" und dem Ausbuhen von Künast herzustellen ist ein Beispiel einer Kognitiven Verzerrung. Und wenn ein Journalist das auch so geschrieben hat (ich sehe das in der Deutlichkeit nicht in deinem beleg) ändert nichts an dieser tatsache. Willst du weiter um jedes Wort feilschen und nebenbei solche Fehler wie das 1998 weiter im Artikel lassen? Und dein schreiben einmal unter benutzername und dann wieder unter IP könnte man durchaus auch als Vortäuschen falscher mehrheiten sehen. --V ¿ 21:34, 4. Dez. 2013 (CET)
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Der Bauernverband zur Agrarwende

Dies habe ich schon im Artikel Wir haben es satt! in die Diskussion geschrieben: Hier findet sich eine Stellungnahme des Präsidenten des Bauernverbands und der Ministerin Aigner zu den Protesten und zur Agrarwende. Wer Kritisches im Artikel sehen möchte, mag dies als Ausganspunkt für seine Recherchen nutzen:

Vielleicht gehört dies aber auch eher in den Artikel des Bauernverbands. Dazu würde aber auch im Sinne von NPOV die Gegendarstellung gehören:

87.79.105.251 15:44, 6. Dez. 2013 (CET)

Da Du offensichtlich das zweite Grundprinzip der WP nicht verstehen willst oder kannst halte ich eine Diskussion mit Dir hier für nicht zielführend. Deine ganzen Zeitungsschnippsel aus dem Internet, die Du ohne sie im Kontext zu bewerten wörtlich in Artikel "einpflegst" haben mit Enzyklopädie ungefähr soviel zu tun wie ein Elefant mit Fliegen. --V ¿ 16:27, 6. Dez. 2013 (CET)
Schreib doch mal was Inhaltliches, und verzichte auf persönliche Angriffe! Ich habe doch klar und deutlich geschrieben, dass dies als "Ausgangspunkt für weitere Recherchen" dienen kann. Offensichtlich bist du auf der Seite der Kritiker. Würde mich wirklich freuen einen substanziellen kritischen Beitrag im Artikel zu sehen! 87.79.105.251 16:40, 6. Dez. 2013 (CET)
Inhaltlich ist der Artikel schlicht Mist. Nachdem wie uns jetzt hoffentlich einig sind seit wann der Begriff wie verwendet wurde mal ein Vorschlag zur Struktur:
Definition - sprich was wollte Künast erreichen. erst danach wer sie unterstützt hat und wer nicht (und das in gebotener Kürze - die wichtigsten Gegner waren wohl die Oppositiosparteien und nicht irgendwelche Lobbyverbände).
Was wurde errreicht während ihrer Zeit und was vielleicht sogar wieder rückgängig gemacht?
Der unwichtigste Teil ist newstickeritis wer da heute den begriff in welchem zusammenhang gebraucht. wenn darüber in ein paar jahren noch was zu finden ist wäre auch das reif für den eintrag in under projekt.
Und sorry. so was auftzbereiten macht atbeit und erfordert eine neutrale betrachtung. das meiste von Künasts Vorstellungen lies sich einfach nicht umsetzen weil Deutschland keine einsame Insel ist sondern insbesondere was agrarpolitik angeht seine entscheidungen innerhalb der EU abstimmen muß. --V ¿ 17:12, 6. Dez. 2013 (CET)
Sehr schön! Jetzt haben wir eine inhaltliche Diskussion. Momentan habe ich keine Zeit, dir eine detaillierte Antwort zu schreiben - einigen Argumenten von dir kann ich aber sicherlich etwas abgewinnen... Bevor ich an dem Artikel demnächst weiterarbeite, koche ich mir erst mal 'ne Tasse Tee. Und danach noch eine!
Es geht ja auch nicht darum, dass wir beide das Ding hier durchziehen. Es geht um vernünftige Argumente und am Ende um einen vernünftigen Artikel - der ja auch ständig überarbeitet werden kann und sollte.
Hier ein paar Vorschläge für's Erste: Überlege einmal, ob du deine Löschanträge nicht durch einen Überarbeitungskasten (wie heißen die Dinger?) ersetzen möchtest. Dann könnte man auch andere Autoren mit ins Boot holen. Es gibt ja die Möglichkeit Dritte Meinungen einzuholen Wikipedia:Dritte_Meinung, und die Zulässigkeit von Quellen gemeinsam abzuklopfen Wikipedia:Belege/Fließband. Grüße für's Erste, 87.79.105.251 18:39, 6. Dez. 2013 (CET)
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Wissenschaftliche Betrachtung fehlt bisher

Im Artikel geht es bisher nur um den Diskurs in Öffentlichkeit und Politik. Ein viel grundlegenderer Aspekt fehlt jedoch, nämlich die Betrachtung in den jeweiligen Fachdisziplinen, z.B. Ökologie, Biologie, Agrarwissenschaften usw. Dies sollte noch ergänzt werden. Ich weiß, der Artikel steht noch ganz am Anfang, aber ich sehe die Gefahr, dass hier mal wieder ein Artikel entsteht, in dem breit behandelt wird, welche gesellschaftliche Gruppe welche Meinung zu dem Thema hat, die wissenschaftlichen Grundlagen aber weitestgehend fehlen. Deshalb zur Info dieser Absatz. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 21:01, 10. Dez. 2013 (CET)

Kannst du auf einen Artikel verweisen, in welchem dies besser umgesetzt wurde? Dann könnte man sich daran orientieren. Auch wäre ein Verweis auf eine (natur-) wissenschaftliche Publikation an dieser Stelle willkommen. Danke & Viele Grüße, (Nachtrag zur Überschrift: Die Politikwissenschaft ist natürlich auch eine Wissenschaft...) Lisa vom Land (Diskussion) 21:38, 10. Dez. 2013 (CET)
Nein. Aber gerade der Artikel Energiewende ist ein Beispiel, wie es nicht sein sollte. Vor lauter Debatte über die Energiewende (gerade im Abschnitt Deutschland) kommt die Energiewende selbst viel zu kurz. Wissenschaftliche Literatur habe ich selbst keine zur Hand (deswegen auch noch nichts hierzu geschrieben). Aber auf der Löschdisk habe ich einen Aufsatz verlinkt, der mittels google books zumindest teilweise lesbar ist und wohl etwas helfen könnte. Das ist aber ein sozialwissenschaftlicher Aufsatz, kein naturwissenschaftlicher. Sollte aber durchaus auch helfen. Andol (Diskussion) 21:54, 10. Dez. 2013 (CET)
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Einleitung, und: Was ist eine Agrarwende?

Die Einleitung überarbeite ich jetzt noch einmal. Dazu einige Anmerkungen:

  • Agrarwende heißt zunächst einmal nur, dass weitreichende Veränderungen entweder gefordert werden oder stattfinden. Auch international wird eine Agrarwende debattiert, etwa unter "Agriculture in transition" oder "paradigm shift in agriculture". Hier ein Link zur Universiät Wageningen, welche in den Niederlanden und weltweit führend in der Forschung im dritten Sektor ist. [3]
  • Elemente dessen, was rot-grün später zu dem Begriff "Agrarwende" begrifflich verdichtet haben wurden natürlich vor 2001 in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft debattiert. Daher ist folgende Aussage zu entfernen: "In Deutschland wurde der Begriff wurde zunächst von Naturschutzorganisationen, Tierschutzorganisationen und anderen Nichtregierungsorganisationen verwendet."
  • Das führt dann auch dazu, dass es wichtig ist einzusehen, dass die Agrarwende kein singulärer Moment sondern ein komplexer Veränderungsprozess ist. Findet dieser momentan statt? Dies kann man halt nicht einfach mit ja oder nein beurteilen, sondern nur mit Indikatoren abschätzen.
  • Bei der Debatte geht es nicht um "Bio" versus "konventionell", es geht um eine Ökologisierung in der Breite und besonders auch um eine Verbesserung der Haltungsbedingungen für Nutztiere. Die Einführung eins Biosiegels ist nur ein Baustein. Dieser Baustein sollte nicht in der Einleitung ohne Kontext genannt werden. In Europa wird momentan auch das "greening" diskutiert. Dieser Ausdruck taucht noch nicht im Artikel auf, ist aber nicht weniger wichtig als das Biosiegel. (Dies belasse ich aber vorerst so in der Einleitung.) Lisa vom Land (Diskussion) 12:19, 13. Dez. 2013 (CET)
Wichtig wäre vor allem mal die Gründe für die Agrarwende darzustellen. Sprich die Probleme der konventionellen Landwirtschaft (Hoher Bedarf an Mineraldünger, Pestiziden, großer Energieeinsatz, Monokulturen bzw. enge Fruchtfolgen mit oft nur 2 verschiedenen Kulturen, ökologische Probleme z.B. durch Lachgas- und Methanemissionen, Erosion und Flächendegradierung, negativer energetischer Erntefaktor, Massentierhaltung, Einsatz von Antibiotika, und vieles mehr, nur um mal ein paar Stichworte zu nennen). Dagegen aber auch die Vorteile, z.B. die höhere Flächenproduktivität. Und von diesem Kapitel kann man dann in die Debatte einsteigen. Derzeit besteht der Artikel aber nur aus Debatte, und keiner weiß, wieso oder kennt die Hintergründe für diese Debatte. Andol (Diskussion) 15:19, 14. Dez. 2013 (CET)
Ich habe mal einen Anfang gemacht. Kann gerne noch weiter ausgebaut werden, bisher ist das verglichen mit der Debatte immer noch rudimentär. Andol (Diskussion) 17:43, 14. Dez. 2013 (CET)
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Neutralität / Überarbeiten

und zwar Acschnitt für Abschnitt angefangen erst mal nur mit der augenblicklichen Einleitung: Es ist unbelegt und durch statistische Vergleiche mit der Entwicklung europa- oder weltweit sogar widerlegbar, das in bezug auf die ausweitung des ökolandbaus in relation zum konventionellen landbau in deutschland eine sonderentwicklung stattgefunden hat. das immer noch der schwachsinn mit dem beginn ab 1998 im Artikel steht sagt über die momentanen Autoren alles. Ich hätte gerne einen beleg, das Karl-heinz Funke (bis 2001 Landwirtschaftsminister in der rot-grünen Koalition) dieses wort in seiner Zeit als Minister auch nur benutzt hätte. Sie Schlampigkeit geht noch weiter wenn das ab März 2000 gültige Biosiegel einer ab Januar 2001 tätigen Mimisterin zugeschrieben wird. --V ¿ 12:36, 13. Dez. 2013 (CET)

Ach Verum! Warum die Aufregung! Warum die Hektik! Wir haben doch Zeit - und Argumente! Der Artikel bleibt und jetzt können wir in aller Ruhe argumentieren und verbessern.
Wo steht denn in der Einleitung, dass in Deutschland eine Sonderentwicklung stattgefunden hat? Es ist doch nur so, dass der Begriff "Agrarwende" in der Debatte um eine mögliche "Neuausrichtung der Agrarpolitik" unter Rot-grün geprägt wurde. Die Debatte hat doch unter rot-grün erst so richtig an Fahrt aufgenommen. Oder? Die Jahreszahl im Artikel bezieht sich doch auch nur auf die Amtszeit der Regierung, und auf nix anderes. Und der geforderte Beleg, wie Herr Funke auf die geforderte Agrarwende reagiert hat, findet sich doch sogar im Artikel!
Und vorhin habe ich doch noch einen Abschnitt weiter oben, hier in der Diskussion, geschrieben, dass das Biosiegel eigentlich nur ein Baustein der vor Rot-grün gewünschten Neuausrichtung sein sollte. Das Siegel ist für mich auch nicht der Wichtigste Baustein der Agrarwende. Vielleicht nehmen wir das doch besser einfach aus der Einleitung...
Meinst du nicht, du könntest mal nen Gang zurückschalten - und deinerseits präziser argumentieren?
Wenn du das nicht meinst, frag halt Dritte Meinungen an - nimm's doch nicht so persönlich.
Grüße, Lisa vom Land (Diskussion) 13:28, 13. Dez. 2013 (CET)
Als Agrarwende wird eine weitreichender Veränderungsprozess in der Agrar- und Verbraucherpolitik bezeichnet. steht von Dir und Fiona als erster Satz im Artikel. Der wahrscheinlich größte Blödsinn in der ganzen WP. Rechtschreibfehler inklusive. Es gab keinen sogenannten Beränderungsprozess. und angesichts der weitgehenden Integration der Agrarpolitik (als einzigem Politikfeld) in die Europapolitik ist ein deutscher, italienischer, irischer oder setzt jedes andere mitgliedaland ein auch weitestgehend ausgeschlossen. Da waren keine echten auswirkungen dieser "wende" außer im das viel gelabbert wurde. der anteil der erzeugerflächen ist nicht signifikant stärker wie in anderen ländern (sogar im weltweiten vergleich). relativ ist der deutsche markt sowohl was die erzeugerfläche als auch was den verbrauch angeht im oberen mittelfeld. das war vor der "agrarwende" so und hat sich bis heute nicht geändert. Natürlich könnte ich belege bringen aberwer etwas im Artikel haben will muß es belegen.
Solange so ein geballtes Nichtwissen und Unsinn im Artikel steht wie momentan schlte ich eher noch einen Gang hoch.
zu Funke: verstehst du es wirklich nicht? solange das als "Projekt" (bei dem wort gehen sämtliche POV-Warnlichter bei mir an) der Regierung von 1998-2005 beschrieben wird macht ihr karl-Heinz Funke zum Urheber desselben.
ich bin lange genug dabei, habe hier schon viele benutzer kommen und gehen sehen. besonders solche, die sich für politisch unverzichtbar gehalten haben um ihren politischen oder weltanschaulichen POV in Artikel jedes themengebiets abzuladen. die meisten davon gingen irgendwann auf eine fröhliche winterreise.
es eilt mir also nicht mit 3M oder ähnlichem. einzig die zwei bausteine bleiben drin solange hier kein konsens herrscht. --V ¿ 14:04, 13. Dez. 2013 (CET)
Es steht aber auch nur dort, dass eine Agrarwende ein Veränderungsprozess ist. Das ist eine Definition. Ob eine Agrarwende stattfindet oder nicht spielt doch für die Definition keine Rolle - und steht auf einem andern Blatt. Und ob der Veränderungsprozess wünschenswert ist oder nicht hat doch ebenfalls rein garnichts mit der Definition als solcher zu tun. Das siehst du anders?
Es steht doch im Artikel, dass Herr Funke eine Agrarwende für den Standort Deutschland als gefählich ansieht! Dazu muss man nur den Artikel lesen. Und die Rot-grüne Bundesregierung bestand doch auch aus mehr als aus einem Agrarminister... Die Diskussionen gingen mit der Regierungsbildung los. Und Schröder wird doch auch im Artikel wörtlich zitiert.
Willst du, dass man dich ernst nimmt? Verstehtst du die Wikipedia als Kampfzone? Möchtest du dich hier nur mal austoben?
Ich bin gekommen um zu bleiben! Lisa vom Land (Diskussion) 14:34, 13. Dez. 2013 (CET)

Bistb Du irgendwie nicht in der Lage zu verstehen. Agrarwende ist kein Veränderungsprozess weil allein diese Aussage schon wertend beschreiben würde. Vielleicht schaust Du dir mal Wende (Bundesrepublik Deutschland) an. Die Beschreibung auf der disk, das auch das ein hingeschludderter Artikel ist kann ich mich zwar anschließen. Aber zumindest bleibt er halbwegs neutral. Und falls du selbst den Unterschied nicht siehst; Da steht weder die Regierungserklärung vom Kabinett Kohl I noch die Meinung von irgndwelchen Verbänden was sie sich darunter vorstellen. Brauchst du noch mehr zum nachdenken? --V ¿ 16:00, 13. Dez. 2013 (CET)

3M: Der Artikel hat ein eindeutiges Fokussierungs- und dadurch auch Neutralitätsproblem. Es erfolgt keine zeitliche Einordnung, keine wirkliche Darstellung des politischen Diskurses und kein hinweg schauen über ausgewählte rot-grüne Regierungen. Ich habe den Artikel gelesen und für mich festgestellt dass, würde ich mich in dem Thema noch überaupt nicht auskennen, ich danach nicht wüsste was diese Agrarwende denn sein soll. Es fehlen die Ebenen Weltmarkt, Klimaschutz, Gemeinsame Agrarpolitik, öffentlicher Diskurs in Deutschland, Reformen und Reformen der Reformen der Agrarwende, Sicht der Landwirtschaft und ihrer Verbände, aktueller Stand, Positionen anderer Parteien und Regierungskoalitionen, außerdeutsche Vorbilder, potentielle außerdeutsche Nachahmer etc. etc. Den Löschantrag überstanden hat dieser Artikel schätze ich nur, weil sein eigentliches Thema eindeutig relevant ist. Vielleicht solltest du, Lisa, dir einen im Agrarbereich aktiven Mentor suchen der dich beim Aus- und Umbau des Artikels begleitet und auch ein wenig vor allzu ins persönliche abgleitende Diskussionen schützt. --Bomzibar (Diskussion) 11:17, 14. Dez. 2013 (CET)

Nachtrag an Verum: Deine Argumentation zur wertenden Natur des Begriffes Agrarwende ist falsch. Er wird sowohl von Regierungsseite als auch in der Forschung und Lehre sowie von Verbänden umfangreich benutzt um den mit dem Einfall der Grünen in die Landwirtschaft begonnenen Transformationsprozess von Landwirtschaft und Landwirtschaftspolitik zu bezeichnen. Wertend klingt er höchstens für Leute, die sich mit der Materie nicht oder nur aus Massenmedien heraus informieren. --Bomzibar (Diskussion) 11:21, 14. Dez. 2013 (CET)
(Nach BK) Verum, dein Neutralitätsbaustein ist dein albener Versuch deinen POV durchzusetzen. Nimm zur Kenntnis, dass die Darstellung auf Sekundärliteratur gemäß WP:Belge und WP:LIT beruht. So ist Matthias Groß Professor für Umweltsoziologie an der Universität Jena, seine von ihm herausgegebenen Werke Handbuch Umweltsoziologie (2011) als auch Environmental Sociology. European Perspectives and Interdisciplinary Challenges (2010) sind Referenzwerke und aktuelle wissenschaftliche Einführungen und damit erste Wahl.
Es steht dir frei, einen Abschnitt "Kritik" einzufügen, wenn du denn dafür reputable Sekundärliteratur verwendest und nicht nur nur Mini-Snippets, die du mal eben ergoogelt hast wie hier. Dein verbissenes Vorgehen gegen "grüne" Artikel, gegen den Account Lisa vom Land und gegen regelrechtes Arbeiten nimmt inzwischen groteske Züge an.--Fiona (Diskussion) 11:29, 14. Dez. 2013 (CET)

@Bomzibar , wir stellen nach Sekundärliteratur einen Begriff dar und nicht das, was wir uns von einem Thema wünschen. Wenn du also wissenschaftliche Literatur vorlegen kannst, die bei der Darstellung nicht berücksichtigt wurde, dann bitte gib sie an oder arbeite sie ein. An dem Artikel wird noch gearbeitet, die Darstellung ist nicht abgeschlossen. Der Überarbeiten-Baustein macht dies deutlich und lädt alle ein, sich an der Artikelarbeit zu beteiligen.--Fiona (Diskussion) 11:34, 14. Dez. 2013 (CET)

@Fiona: In einem Artikel dieses Themas mit Umweltsoziologie zu argumentieren trifft den Kern nicht wirklich. Die Umweltsoziologie kommt vielleicht in dem von mir angemerkten, fehlenden Abschnitt öffentlicher Diskurs zum tragen. Die Kernliteratur zu diesem Thema muss aus den Bereichen Landwirtschaft, Agrarpolitik und Ernährungswirtschaft stammen denn genau diese Bereiche trifft sie. Die Soziologie soll der Politik nur helfen, das Ding an die Wähler zu verkaufen. --Bomzibar (Diskussion) 12:20, 14. Dez. 2013 (CET)
Jein. Agrarwende ist ein politisches Projekt. Sekundärlitarur sollte eben nicht aus dem Bereich Landwirtschaft kommen, da diese parteeisch ist, diese kann als solche selbstverständlich ebenfalls in den Artikel einfließen. Deine Vorurteile gegen das Fach Soziologie sind dein POV. --Fiona (Diskussion) 13:20, 14. Dez. 2013 (CET)
Inwiefern ist die Landwirtschaft denn parteiisch? Würdest du diese Meinung auch auf einem Symposium einer landwirtschaftlichen Fakultät vertreten? --Bomzibar (Diskussion) 14:43, 14. Dez. 2013 (CET)
Das ist nicht die Frage. Wir stellen bekanntes Wissen zu einem Thema, einem Begriff nach Sekundärliteratur dar. Wie sich sich landwirtschaftlichen Fakultäten zu dem Thema positionieren, kann in einem Kapitel gern dargestellt werden. Landwirtschaftliche Verbände ("die Landwirtschaft") sind jedoch parteiisch, je nach dem, welche Form der Landwirtschaft, Anbauweise, Tierhaltung- und zucht etc., sie repräsentieren.--Fiona (Diskussion) 15:02, 14. Dez. 2013 (CET)

Die Wissenschaft war bei diesem Thema schon weiter als es die Wikipedia-Autoren sind. Ein Verbundprojekt der Unis Wien, TU München Weihenstephan und Göttingen untersuchte unter der Fragestellung Von der Agrarwende zur Konsumwende?, "wieweit die Agrarwende von einer entsprechenden Veränderung des Ernährungsverhaltens der Konsumenten gestützt wird,"pdf

Zu den Positionen der landwirtschaftlichen Fakultäten in der internatinalen Debatte ein Beitrag von Autoren des Fachbereichs Agrarökonomie der TU München Weihenstephan: National Agricultural Policy: the German Agrarwende (Google Books)--Fiona (Diskussion) 17:55, 14. Dez. 2013 (CET)

Keine Begründung für den Neutralitätsbaustein

Verum, bitte begründe nachvollziehbar, warum du den Neutralitätsbaustein wieder eingesetzt hast. Du hast keine Literatur vorgelegt, keine Aspekte beschrieben, die in dem Artikel nicht berücksichtigt wurden. Wenn deine Bausteinsetzung nur auf deiner Abneigung gegen "grüne Themen" basiert, muss er entfernt werden.--Fiona (Diskussion) 15:35, 14. Dez. 2013 (CET)

3M: Ich kann beim Überfliegen des Artikels keinerlei Neutralitätsdefizite feststellen. Habe darum den Baustein entfernt, da mit mir als zusätzliche Stimme eine Mehrheit dafür gegeben ist. Falls jemand den Neutralitätsbaustein wieder einsetzen möchte, so solle er bitte eine Begründung mit Textstellen angeben. Vielen Dank. --Mathmensch (Diskussion) 15:52, 14. Dez. 2013 (CET)

Mathmensch: Ich habe doch in meiner dritten Meinung dargelegt warum ich den Neutralitätsbaustein für begründet halte, die Entfernung halte ich daher für verfrüht. Hast du meinen Abschnitt dazu gelesen? --Bomzibar (Diskussion) 16:00, 14. Dez. 2013 (CET)
Bomzibar, wie sind doch schon weiter (.s.o.) und diskutieren, was im Artikel fehlen könnte, sind also schon beim Thema "überarbeiten". Nun müsste das konkret werden. --Fiona (Diskussion) 17:35, 14. Dez. 2013 (CET)
Ich habe oben geschrieben was fehlt und das durch das fehlen dieser Punkte eine einseitige, eben nicht neutrale Darstellung des Themas entstanden ist. --Bomzibar (Diskussion) 18:01, 14. Dez. 2013 (CET)
Ich sehe keine einzige Textstelle, die nicht neutral formuliert ist. --Mathmensch (Diskussion) 18:44, 14. Dez. 2013 (CET)
Falls jemand eine einseitige Beleuchtung von Themen sieht, so ist er eingeladen, die entsprechenden Informationen hinzuzufügen. --Mathmensch (Diskussion) 19:13, 14. Dez. 2013 (CET)
Ich wollte hier Pause machen was zugegebenermaßen recht unfair gegenüber Bomzibar ist, der hier allein auf weiter flur gegen einige accounts diskutieren muß, die mit der erstellung neutraler enzyklopädischer artikel schlicht überfordert sind. Aber wer in einer fast wörtlichen beziehungsweise sogar komplett als zitat wiedergegebenen Meinungsäußerung von Politikern einen neutralen artikel sieht sollte ganz schnell zum optiker gehen.
So sähe imho eine neutrale definition des lemmas aus. aber wer hier weiter so <PA zensiert> ist, zu glauben das da die regierung schröder von 98-01 schon involviert war bevor Künast Ministerin wirde hat von dem Thema nicht mehr ahnung wie ein Elefant vom Fliegen. und so gehts im ganzen artikel weiter. danke für die aufmerksamkeit. aber der <PA zensiert> wird weiterziehen zum nächsten Punkt der Entrüstung und danach läßt sich aus dem POV-fork vielleicht auch noch ein Artikel machen. --V ¿ 23:42, 14. Dez. 2013 (CET)

Danke schonmal an Andol für den zusätzlichen Abschnitt, der schon was bringt. Da allerdings ein paar Punkte:

  • Es ist glaube ich nicht ganz optimal von in den letzten Jahren zu sprechen, wenn der zugehörige Beleg aus dem Jahr 2006 stammt.
  • Gibt der Band Sozialstruktur und sozialer Wandel vielleicht etwas zum nötigen Strukturwandel und zur Einkommensdisparität her? (da fällt mir ein gravierend vernachlässigter Punkt auf: es wird nur zwei mal der Begriff von Subventionen gebraucht, nur einmal im möglichen Zusammenhang mit der Agrarwende. Es fehlen also Informationen über das bisher wichtigste Instrument der Agrarwende, die entkoppelten staatlichen Direktzahlungen)
  • Der zweite Abschnitt geht ein wenig sehr krass in die Richtung oberstes Ziel des konventionellen Landwirts ist die Zerstörung der Umwelt (traurig oder wahr, den Spruch hab ich wirklich schonmal von jemandem gehört). Es gibt diese Überwirtschaftung, das ist aber kein generelles Problem der konventionellen Landwirtschaft (auch ökologische Betriebe kloppen gerne mal das doppelte des pro Hektar erlaubten Güllevolumens auf die Äcker) sondern vor allem der hochspezialisierten Industriebetriebe in Fleisch- und Energieerzeugung. Letzteres ist zudem noch eng mit der Agrarwende verknüpft.
  • Das erwähnte Problem der Strukturpolitik muss vielleicht ein wenig genauer erläutert werden. Nach Jahrzehnten des möglichst viele Menschen über staatliche Zahlungen in Lohn und Brot halten, hat spätestens mit GATT und der Agenda 2000, dann aber auf sehr deutliche Art und Weise der Strukturwandel eingesetzt indem viele Betriebe ausgeschieden sind. Ziel der nationalen Agrarwende in Bezug auf die Strukturpolitik ist es aber, dieses Rad anzuhalten oder zurückzudrehen, sprich bäuerliche Familienbetriebe zu erhalten und zu fördern. Das muss noch besser dargestellt werden, zumal seit Schröder in allen Kabinetten das Agrarressort mit Verfechtern dieser Position besetzt war.

Alles in allem aber trotzdem Danke für den Abschnitt. --Bomzibar (Diskussion) 11:44, 15. Dez. 2013 (CET)

Danke für deine Hinweise. Es wäre schön, wenn du sie selbst in den Artikel einarbeiten könntest (belegt mit Sekundärliteratur).--Fiona (Diskussion) 13:52, 15. Dez. 2013 (CET)
@ Bomzibär: Mit deinen Kritikpunkte hast du weitgehend Recht.
1 kann ich vollständig zustimmen.
Was 2 angeht, so habe ich dort nicht wirklich etwas gelesen. Das ist ein wichtiger Punkt, der unbedingt ergänzt gehört, leider habe ich dazu weder Literatur noch kenne ich mich damit aus.
Zu 3: Mir gefällt meine Formulierung auch noch nicht besonderes. Einerseits gibt es diese Phänomene, die ich geschildert habe, natürlich schon, andererseits natürlich je nach Bewirtschaftungsform in unterschiedlichem Ausmaß. Ich hatte mir zunächst überlegt, zu schreiben, dass diese auftreten können, mich dann aus zweierlei Gründen dagegen entschieden. Erstens eben aus dem Grund, dass das quasi immer dazu kommt (wenn auch zwischen sehr stark und eher schwach ausgeprägt sehr viele Grauschattierungen vorkommen), zum anderen deshalb, weil auch die Literatur nicht von "können" spricht. Trotzdem wäre hier eine gewisse Relativierung wohl sinnvoll. Hast du konkrete Vorschläge?
Zu 4: Strukturpolitik ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, den ich nur per Stichwort angerissen habe, da ich mich hiermit nicht gut genug auskenne. Dies gehört ebenfalls ausgebaut.
Ich kann deswegen nur zum Ausbau dieses Abschnittes und des Artikels im Allgemeinen aufrufen. Die Thematik ist nicht mein Spezialgebiet, deswegen werde ich hier wohl auch nicht mehr allzu viel ergänzen (können), ich habe den Artikel aber auf meiner Beobachtungsseite und werde auch Ergänzungen tätigen, wenn ich etwas Passendes beizutragen habe. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 15:52, 15. Dez. 2013 (CET)

Ich habe den Abschnitt mal etwas umgeschrieben und mit Wissen ergänzt, dass man sich aus Zeitungen und einigen Fachzeitschriften der Ernährungswirtschaft unweigerlich beim lesen aneignet. Über die aktuellen Fachpublikationen zum Thema Agrarwende bin ich nicht auf dem ganz neuesten Stand, da ich mich @ Fiona eigentlich bewusst entschieden habe, bei Wikipedia nicht im Agrarbereich tätig zu werden. Das hier stellt eine absolute Ausnahme dar. Aber Lisa vom Land hat ja vielleicht noch Fachliteratur bzw. eine Hochschulbibliothek mit landwirtschaftlicher Abteilung in ihrer Umgebung? Hier jedenfalls der Abschnitt. Ich bitte um Meinungen vor dem Einbau in den Artikel.

Diese Probleme lassen sich grundsätzlich in drei Bereiche einteilen, die ökologische Auswirkung der Landwirtschaft, politisches eingreifen in die gesamtwirtschaftliche Struktur und die artgerechte Tierhaltung. Ein erhebliches Problemfeld wird im hohen externen Energieaufwand gesehen, der bei der Herstellung von Mineraldüngern und Pestiziden für die konventionelle Landwirtschaft anfällt. In der vorindustriellen Zeit erzeugte die Landwirtschaft netto sowohl stoffliche Produkte als auch Energie, da das Sonnenlicht einen nicht steuerbaren, externen Produktionsfaktor darstellt. Die industrielle Entwicklung von Mineraldüngern und Pestiziden, aber auch die fortschreitende Technisierung ließen die moderne Landwirtschaft zunehmend zu reinen Stoffproduzenten mit negativer Energiebilanz werden. Im Zuge der Energiewende förderte die Politik zunächst die reine Energieerzeugung der Landwirtschaft durch beispielsweise Biogasanlagen. Soziale und vor allem ethische Bedenken der Nutzung von Anbaufläche zur reinen Energieerzeugung führten auf Bundesebene dazu, dass mit Arbeitsbeginn des Kabinetts Merkel III Konzepte entwickelt werden sollen, solche Anlagen und Betriebe zu fördern, die Nebenprodukte der landwirtschaftlichen Stoffproduktion zur Energieerzeugung nutzen. Hierdurch kommt es weiterhin zur Vernetzung der politischen Projekte Agrarwende und Energiewende.
Die intensive Flächenbewirtschaftung mit vor allem von der Forschung als falsch betrachteten Mitteln führt teils zu Erosion, Bodendegradation und Bodenversauerung, was den Boden nachhaltig schädigen kann. Bodenzusammensetzung und das Grundwasser können darüber hinaus durch die intensive Ausbringung von synthetisch hergestellten Düngemitteln und vor allem Gülle und Mist aus der Intensivtierhaltung belastet werden. Letztere steht außerdem für eine möglicherweise tierquälerische Haltung und Produktionsmethoden, die den intensiven Einsatz von Antibiotika und die Emission großer Mengen von Treibhausgasen bedingen, in der Kritik.

--Bomzibar (Diskussion) 16:58, 15. Dez. 2013 (CET)

Inhaltlich kann ich gerade wenig Neues beitragen - aber ich lese mit und möchte euch kurz für die konstruktive Mitarbeit danken! Kommende Woche habe ich hoffentlich etwas mehr Zeit als momentan.
Ich denke auch, dass insbesondere die Demografie (wachsende Weltbevölkerung, steigender Fleischkonsum, etc.), die Lebensmittelverschwendung, die Subventionspolitik (!), die Verbraucherpolitik (das Paradigma der Versorgungssicherheit und der günstigen Preise versus einer an Qualität ausgerichteten Politik / bzw. einer am Erzeuger ausgerichteten Politik versus einer am Verbraucher ausgerichteten Politik) noch deutlicher im Artikel dargestellt werden sollten. Ich beteilige mich selbstverständlich gerne weiterhin an der Literaturrecherche. Grüße für's Erste, Lisa vom Land (Diskussion) 17:14, 15. Dez. 2013 (CET)
zum Textvorschlag: Ich würde diesen Abschnitt nicht auf Deutschland und das Kabinett Merkel münzen. Die strukturellen Probleme sind ein weltweites Phänomen.
Ich denke auch, dass die Energieproduktion bei der Agrarwende nur eine untergeordnete Rolle spielt (spielen kann). Die Energieproduktion aus der Agrarwirschaft wird auf absehbare Zeit keinen wesentlichen Beitrag (weltweit) für die Energieproduktion spielen können. Vergleich auch mit [4] Youtube Video zur Konferenz Agriculture in Transition / Es gibt auch eine Studie zu dem Thema. Lisa vom Land (Diskussion) 17:46, 15. Dez. 2013 (CET)
Die Agrarwende ist ein deutsches Projekt, deshalb muss hier die deutsche bzw. höchstens noch EU-Landwirtschaft betrachtet werden. --Bomzibar (Diskussion) 18:11, 15. Dez. 2013 (CET)
Jein. Der Begriff Agrarwende wurde unter der rot-grünen Bundesregierung im politischen Diskurs verankert und geprägt - er ist die begriffliche Verdichtung von Neuausrichtung der Agrarpolitik. Der Ausdruck wird aber inzwischen in der wissenschaftlichen und poltischen Debatte vielfältig verwendet. Auf die Schnelle, ein paar Beispiele: Der Leiter des Berliner World Food Program-Büros sagt in einem Interview mit der Zeit [5]: "Wir brauchen eine radikale Agrarwende. Zuallererst müssen Kleinbauern in Entwicklungsländern..." Der stellvertretende Leiter des Deutschen Historischen Instituts in Washington, Uwe Spiekermann, spricht auch von Agrarwenden im Plural und ordnet die von Rot-grün auf Bundesebene ausgerufene Agrarwende in andere Agrarwenden zeitlich ein. [6] (siehe erste Präsentation und Abstract). Auch die Grünen in Österreich [7] setzen sich für eine Agrarwende ein. Natürlich wird in der internationalen, nicht-deutschsprachigen Debatte nicht der deutsche Begriff "Agrarwende" benutzt, sondern eben von "paradigm shift in agriculture" oder "transition in agriculture" gesprochen.
Deshalb wäre es sehr gut, wenn wir die von Andol geschaffene Struktur beibehalten würden: Zunächst sollte der Begriff in der Einleitung kurz erklärt werden. Dann sollten die Herausforderungen, vor der die moderne Agrarwirtschaft (und damit auch die Verbraucherpolitik) in diesem Kontext steht, umrissen werden. Dies kann naturgemäß nur einen Überblick über die Herausforderungen und Probleme geben. (Aber dazu ist die Wikipedia ja auch da.) Dann sollte im nächsten Schritt eben erläutert werden, in welchem Zusammenhang der Ausdruck Agrarwende verwendet wurde und verwendet wird. Die Grünen in Niedersachsen liefern eine andere Definition und haben andere Forderungen als Künast damals. Hier ist es dann wichtig darauf hinzuweisen, dass der Ausdruck Agrarwende eben damals vorrangig ein politisches Projekt der Rot-grünen Bundesregierung war - und der Diskurs und der Begriff sich mittlerweile entwickelt haben.
Überzeugt dich das? Lisa vom Land (Diskussion) 20:59, 15. Dez. 2013 (CET)
Nachtrag: Hier noch ein Link [8] zum Trade and Environment Review 2013 der UN. Der Bericht wurde wie folgt übertitelt: "Wake up before it is too late: Make agriculture truly sustainable now for food security in a changing climate(...)" Auf der Seite wird der Inhalt zusammengefasst. Der erste Satzt lautet: Developing and developed countries alike need a paradigm shift in agricultural development: from a "green revolution" to a "truly ecological intensification" approach. (Hervorhebung von mir). Das liefert einen Hinweis auf die internationale Debatte.
Und zu den Zusammenhängen: Die Landwirtschaft in Deutschland ist eingebettet in die EU-Agrarpolitik. Die GAP macht rund 40% des EU Haushalts aus. Auch ist die Landwirtschaft in globale Handelsstrukturen eingebettet. So werden beispielsweise zwischen 20% und 40% des Futters (Soja, Palmöl, etc.) importiert. Fleisch wird zunehmend in aufstrebende Schwellenländer exportiert. Das betrifft nur die Produktion hier. Dazu kommt der Konsum und eben die in der Einleitung angesprochene Verbraucherpolitik. Der Import von Bio-Nahrungsmitteln hat zum Beispiel auch (mögliche negative und positive) Konsequenzen anderswo auf der Welt und gehört zur Agrarwendepolitik. Lisa vom Land (Diskussion) 22:38, 15. Dez. 2013 (CET)
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Ansatz/Struktur

Der Artikel weist die typischen Probleme von Artikeln über politische Schlagworte (hierzu Benutzer:Karsten11/Schlagworte) auf: Redundanz, TF, POV und eine seltsame Struktur. Das hat auch seinen Grund: Da jeder unter diesem Schlagwort etwas anderes versteht, kann man nicht schreiben, was Agrarwende ist sondern nur, wer dieses Schlagwort wie verwendet. Was haben wir hier: Einen Absatz „Probleme der konventionellen Landwirtschaft“. Das gehört natürlich nicht hierher sondern unter die genannten Hauptartikel Landwirtschaft#.C3.96konomische_und_soziale_Probleme und Industrielle Landwirtschaft. Sonst entsteht Redundanz. Und die Auswahl ist natürlich (schon der Titel des Absatzes zeigt es) massiver POV. Natürlich hat jede Form der Landwirtschaft Vor- und Nachteile. Selektiv die Nachteile darzustellen (um später eben die „Agrarwende“ damit zu begründen, geht gar nicht. Dann kommt ein Absatz „Diskurs in Deutschland“, der Verwendungen des Schlagwortes darstellt. Dies (entgegen dem Absatztitel) völlig kritikfrei im Sinne der Verwender. Was ist zu tun? Die Masse des Inhalts beschäftigt sich nicht mit einer abstrakten „Agrarwende“ sondern mit der konkreten (und lemmawürdigen) Landwirtschaftspolitik der Rot-Grünen Bundesregierung (1998-2005). Imho wäre es ein sinnvoller erster Schritt, die diesbezüglichen Inhalte in einen solchen Artikel auszulagern. Diesen muss man dann natürlich noch um die Wirkungen, Erfolge und Mißerfolge, die Kritik an Zielen und Vorgehen und die Vor- und Nachgeschichte darstellen. Entsprechend gehört die „sanfte Agrarwende“ der Niedersächsischen Regierung im Zielartikel Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung dargestellt. Hier im Artikel bleibt also eine kurze Darstellung, dass es zum einen die triviale Bedeutung (Wende der Agrarpolitik) und die Schlagwortverwendung gibt. Zur Schlagwortverwendung kann dann auf die einzelnen Fachartikel verlinkt werden. Wichtig wäre dann noch, deutlich zu machen, dass die Schlagwortverwendung älter ist, als Rot-Grün. Ein Beispiel aus der NS-Zeit.--Karsten11 (Diskussion) 14:13, 16. Dez. 2013 (CET)

Hallo Karsten11. Vielen Dank für deinen Beitrag – leider finde ich, dass deine Reflektionen über aktuelle politische Debatten und Schlagworte ein wenig zu kurz greifen: Auch die „Energiewende“ und der „Klimawandel“ sind je nach Kontext politische Schlagworte – oder auch ein politisches Projekt und ein meteorologisches Phänomen. Es ist diesen Themen gemein, dass es keinen Sinn ergibt, sie nur im Nachhinein beschreiben und erforschen zu wollen. Die Artikel Agrarwende, Energiewende, Klimawandel beziehen sich auf sogenannte „komplexe Probleme“ (innovation studies). Nicht nur hier in der Wikipedia sondern auch in der Wissenschaft steht man vor dem Problem, wie man mit diesen Phänomen neutral und wissenschaftlich umzugehen hat. Die Energiewende war, beispielsweise, auch ein politisches Schlagwort oder Projekt - hat sich mittlerweile aber auch in der Wissenschaft als Ausdruck etabliert. Die Bedeutung der Begriffe entwickelt sich mit dem Diskurs. Als Wissenschaftler hast du nun das Problem, dass du einerseits neutral bleiben willst, anderseits aber ein Phänomen untersuchen musst, wessen Teil du selber bist. Du kannst nicht mehr wie ein Soziologe von außen und komplett neutral die Dinge beobachten. Tippe doch einmal in Google-Scholar den Ausdruck „system innovations“ ein. Es gibt einen ganzen Zweig in der Wissenschaft, der untersucht wie man in einem solchen Umfeld forschen und handeln kann.
Also, wie auch schon in der Löschdiskussion dargestellt, hat sich der Begriff „Agrarwende“ von einem reinen Schlagwort zu einem Gegenstand der Forschung entwickelt. Es greift zu kurz den Ausdruck als politisches Schlagwort zu (dis-)qualifizieren, um sich hier nicht die Hände schmutzig zu machen. Ich denke schon, dass man auch versuchen sollte die Hintergründe hier kurz zu umreißen. Und dass eine Agrarwende nur von Nöten ist, wenn etwas im Argen liegt, bringt mit sich, dass in den Hintergründen vor Allem Defizite der Landwirtschaft aufgeführt werden. Denn, warum sollte eine Wende gefordert und erforscht werden, wenn es keine Nachteile des status quo gäbe?
Sicherlich hat der Artikel Defizite – und wird sie immer haben. Das liegt in der Natur der Sache. Ich bin gespannt, ob es uns gelingt diesen Artikel gemeinsam zu verbessern. Grüße, Lisa vom Land (Diskussion) 15:19, 16. Dez. 2013 (CET)
Noch ein Wort zur Neutralität: Neutralität heißt ja nicht, dass in jedem Wikipedia-Artikel auf ein Für dann ein Wider - oder umgekehrt - folgen muss. Ein Artikel über eine kritische Bewegung stellt vor allem die kritische Bewegung dar. Kritik an der kritischen Bewegung kann in den Artikel, muss aber nicht notwendiger Weise. (vergleiche: Antiamerikanismus, Kapitalismuskritik, Kritik an der Relativitätstheorie). Lisa vom Land (Diskussion) 15:44, 16. Dez. 2013 (CET)
Wir "forschen und handeln" hier in der Wikipedia nicht. Wir stellen bekanntes Wissen neutral dar. Agrarwende ist kein „komplexes Probleme“ sondern ein Schlagwort. Ein „komplexes Probleme“ muss fest umrissen sein. Das ist es eben nicht. "warum sollte eine Wende gefordert und erforscht werden, wenn es keine Nachteile des status quo gäbe?". Warum sollte eine Wende abgelehnt werden, wenn es keine Vorteile des status quo gäbe? Offensichtlich gab/gibt es Gegner der Politik, die mit dem Schlagwort jeweils bezeichnet wurden. Neutralität bedeutet nicht, dass "in jedem Wikipedia-Artikel auf ein Für dann ein Wider - oder umgekehrt - folgen muss". Aber hier fehlt jede Darstellung von Gegenpositionen. Aber bitte lies meinen Beitrag. Primär geht es mir nicht um die massiven POV-Mängel des Artikels sondern um eine Diskussion einer Zielartikelstruktur.--Karsten11 (Diskussion) 16:31, 16. Dez. 2013 (CET)
Danke für die Antwort. Naja, wir foschen und halndeln zwar nicht - aber wir stellen bekanntes Wissen von Forschenden (Wissenschaft) und Handelnden (Politik) dar. Dazu benutzen wir Quellen. Klar. Der Forderung nach einer Agrarwende liegt aber der Wunsch zugrunde, einige "komplexe Probleme" zu lösen. Komplexe Probleme werden in der Wissenschaft eben auch dadurch charakterisiert, dass diese nicht fest umrissen sind. Hier ein Auszug aus der Publikation "MANAGING TRANSITIONS FOR SUSTAINABLE DEVELOPMENT " [9]:
. "Too often, these policies lead to sub-optimal solutions, generating even more persistent and complex problems in the long term. Examples of these problems can be found in many European sectors: the agricultural sector, with its many symptoms of unsustainability, visible in diseases like BSE 1 and Foot & Mouth; (...) these persistent problems are complex, unstructured, involve many stakeholders, are surrounded by fundamental uncertainties, and are deeply rooted in our societal structures and institutions[...]" (Hervorhebung durch mich)
Dann zur Artikelstruktur: Ich habe nichts dagegen, Wissen aus diesem Artikel in andere zu überführen. Wenn du dir Verbesserungen an der Struktur zutraust, nur zu! Es ist dabei nur wichtig, dass hier im Artikel dann auch auf die wesentlichen Punkte verwiesen wird. Wenn du möchtest, erstelle einen Artikel über die Agrarpolitik von Rot-grün und schaffe das Wissen dorthinein. Dann kann an dieser Stelle kurz und knapp zusammengefasst und verwiesen werden. Ich denke, nichts anderes hatte Andol mit dem Abschnitt "Probleme der konventionellen Landwirtschaft" erreichen wollen. Auch die Hintergründe können hier kurz und knapp umrissen werden und dann auf die passenden Artikel verwiesen werden. Kein Einspruch also. Lisa vom Land (Diskussion) 17:17, 16. Dez. 2013 (CET)
Lisa. mit deinen paar beiträgen schiebst du eine ganz schön dicke lippe und verhälst dich hier gerade wie ein trotziges kleines kind dem gerade sein sandschäufelchen abgenommen will. hast du die argumentation von karsten überhaupt durchgelesen und auch verstanden. Mit Sicherheit nicht. wahrscheinlich hast du bisher noch nicht mal unseren artikel Politisches Schlagwort gelesen. Und Deine Inhalte aus diesem Artikel können ja durchaus ein Plätzchen hier in der WP finden. wo hat dir karsten oben auch dargelegt. und zu einem deutschen wort mit englischen belegen zu argumentieren - da fehlen mir die worte. und ich schreib dir jetzt zum zweiten oder dritten mal: Wünsch Dir was gibts im Fernsehen und nicht hier. den stub über die agrarpolitik der regierungen schröder könntest du ja mit fiona anlegen. wird bestimmt ein toller artikel aus zusammenhanglose googlefetzen garniert mit ein paar snippets aus googlebooks:-) ich mache solange qualitätssicherung indem ich murks aus diversen artikeln entferne. mfg --V ¿ 17:46, 16. Dez. 2013 (CET)

Zumindest habe ich keinen Widerspruch zur vorgeschlagenen Struktur gelesen. Ich baue einmal vorsichtig in diesem Sinne um.--Karsten11 (Diskussion) 17:59, 17. Dez. 2013 (CET)

Kann nur besser werden. ich rege an den neutralitätsbaustein wieder zu setzen. --V ¿ 18:12, 17. Dez. 2013 (CET)
Hallo Karsten11. Danke für deine konstruktive Arbeit am Artikel! An der Einleitung kann man noch feilen. Hier ist einmal eine Defintion aus einer wissenschaftlichen Publikation von Cordula Kropp and Jost Wagner (2005) [10]: "Rinderwahnsinn (BSE) und Maul- und Klauenseuche (MKS), die großen Risikoskandale der Jahre 2000/01, haben im Agrarbereich zu einer massiven Erschütterung und Infragestellung industriemoderner Routinen und Selbstverständnisse geführt. In der Folge geriet der gesamte Bereich unter erheblichen Veränderungs-und Legitimationsdruck, den die rot-grüne Regierungspolitik als »window of opportunity« nutzte, um einen politischen Paradigmenwechsel, die »Agrarwende« , anzukündigen. Diese »tief greifende Neuorientierung« wurde vom Kanzler, seiner Ministerin und dem Mediendiskurs als mit der Krise fällig gewordene Öffnung eines bis dato abgeschirmten Bereiches für die Notwendigkeiten (ökologischer) Modernisierung dargestellt." (Hervorhebung von mir). Ich überarbeite die Einleitung auf dieser Grundlage noch eimal leicht. Am Grundtenor ändere ich aber nichts. Grüße, Lisa vom Land (Diskussion) 22:23, 17. Dez. 2013 (CET)
Das tut schon fast körperlich weh. du kommst mit publikationen von soziologen um agrarpolitik zu erklären. als nächstes lassen wir agraringineure den feminismus erklären und germanisten sind sicher die geeignete quelle zur realitätstheorie. such mal endlich halbwegs passende literatur und ergänze hier nicht jeden per google suche gefundenen murks der dir ideologisch in dein weltbild passt. --V ¿ 19:23, 20. Dez. 2013 (CET)
Also Verum, was du hier von dir gibst, das geht, um mal bei einem Redewendung aus dem Agrarbereich zu bleiben, auf keine Kuhhaut. Was ein Glück, dass neutrale und gut arbeitende Autoren wie Karsten11 und Bomzibär hier tätig sind und deinen POV und deine Vorurteile hier nicht alleine maßgeblich sind. Vielleicht solltest du dich erst einmal über wissenschaftliche Prozesse informieren? Wieso sollen Publikationen von Soziologen denn nicht für diesen Artikel geeignet sein? Die Agrarwende wird wie die meisten Forschungen interdisziplinär erforscht. Im Bereich Agrarpolitik, zu dem die Agrarwende zählt, sind mitnichten nur Agrarwissenschaftler relevant, sondern noch eine Menge weiterer Wissenschaften. Neben Biologen und Ökologen u.a. auch natürlich auch Wirtschaftswissenschaftler und Sozialwissenschaftler, auch die Historiker und Archäologen (ja, richtig gelesen!) sollte man nicht ganz vernachlässigen. Und vermutlich noch eine ganze Menge weiterer Disziplinen, die mir jetzt im ersten Moment nicht einfallen. Kopfschüttelnde Grüße, Andol (Diskussion) 21:01, 20. Dez. 2013 (CET)
ähnlich wie beim ähnöich verpovten "Energiewende" wird hier aus einem poltischen Schlagwort der Grünen versucht, ein "wissenschaftsfeld" daraus zu konstruieren. Muss nicht. Diverse betrachrtungen zu "XYZ wird kritisiert" kann man unbesehen löschen. Die inleitung sollte auf die politische Provbenienz hinweisen. QS bzw POV Baustein sinnvoll. Serten DiskTebbiskala : Admintest 13:58, 18. Jan. 2014 (CET)
versuch das mal gegen den unenzyklopädischen ideologischen mainstream hier. meine unterstützung hättest du. --V ¿ 19:13, 22. Jan. 2014 (CET)
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Fotos im Artikel

Hallo zusammen. Nochmals danke für die letzten Überabeitungen - allerdings frage ich mich, ob die Fotos wirklich hierhin gehören. Sicherlich haben die beiden die rot-grüne Politik maßgeblich mitgeprägt. Auch wenn sie in der Öffentlichkeit das Aushängeschild sind und auch verantwortlich zeichnen für die Politik - zu einer Regierung gehören noch eine ganze Reihe anderer Personen (Poltiker, Beamte, Technokraten, Ratgeber). Hat Funke auch wirklich so viel mit der Agrarwende zu tun? Sollte jetzt außerdem auch noch Schröder eingebunden werden? Ich tendiere dazu mich für eine Entfernung der Fotos auszusprechen. Vor einiger Zeit gab es ein Interview in der Zeit mit einem Historiker zur Qualität von Wikipedia [11]. Daraus:

"ZEIT: Wie unterscheidet sich die Diskussion auf Wikipedia vom Fachdiskurs?

Haber: Den meisten Zuspruch auf Wikipedia haben zeithistorische Themen, was in der Fachwissenschaft nicht unbedingt der Fall ist. Auch fließt viel "Erfahrungswissen" und "Betroffenheit" mit ein, was in der historischen Zunft bekanntlich nicht gern gesehen ist. Vor allem aber dominieren im Netz die Personen- und die Ereignisgeschichte, denn hier liegen die Stärken von Wikipedia. So kehrt mit modernsten Kommunikationsmitteln eine von der Geschichtswissenschaft längst ad acta gelegte Form der historischen Betrachtung zurück: Große Männer machen große Geschichte." (Hervorhebung von mir. Und große Frauen hat der Mann wohl noch nicht auf dem Schirm gehabt.) Lisa vom Land (Diskussion) 00:51, 21. Dez. 2013 (CET)

3M. Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde. .... Ein Kriterium für angemessene Bebilderung ist: Kannst du dich im Text auf das Bild beziehen und etwas Sinnvolles dazu schreiben? (Wikipedia:Artikel illustrieren). Für das Bild von Funke gilt das defintiv nicht. Politiker, die einen Bio-Artikel in Wikipedia haben, werden auch nicht noch mal in den Artikeln abgebildet, in denen ein Projekt aus ihrer Amtszeit dargestellt sind. WP-Artikel sind weder PR noch Medienberichte oder Reportagen. --Fiona (Diskussion) 12:19, 21. Dez. 2013 (CET)
Sehe ich völlig leidenschaftslos. Was kann man zur Illustration verwenden? Ein paar Schaubilder (z.B. Entwicklung des ökologischen Landbaus vor während und nach der rot-grünen Regierung), die wichtigsten Akteure (und das sind sicher die Minister Funke und Künanst sowie auf der Gegenseite Heereman), mehr fällt mir nicht ein. Wenn das nicht gefällt, nehmt es raus; dieser Artikel wird nie das Problem haben, zu viele Bilder zu zeigen, von daher gefällt mir die Auflockerung durch ein paar Bilder besser. Ich werde sicher keinen Edit War um die Bilder betreiben.--Karsten11 (Diskussion) 14:34, 21. Dez. 2013 (CET)
Gut, vielleicht finden wir ja noch etwas Nettes. Die beiden Porträts entferne ich dann mal für's Erste...Lisa vom Land (Diskussion) 16:38, 21. Dez. 2013 (CET)
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Verlinkung des Artikels

Den Artikel Agrarwende habe ich jetzt schon zweimal im Artikel Agrarreform verlinkt - leider ist dieser Link immer wieder entfernt worden. Bevor ich jetzt eine weitere allzu persönliche Diskussion dort führe, weise ich lieber an dieser Stelle darauf hin. Der Zusammenhang liegt doch auf der Hand. Lisa vom Land (Diskussion) 00:56, 21. Dez. 2013 (CET)

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Neueste Entwicklung

Ausgerechnet im Oldenburger Münsterland, einer Region, deren Image katastrophal ist (vgl. [12]), wird neuerdings der Begriff „Agrarwende“ in vorsichtig zustimmender Absicht verwendet. Ein Beispiel hierfür ist eine Aufsehen erregende Imagestudie vom November 2014, die vom „Verbund Oldenburger Münsterland e.V.“ in Auftrag gegeben worden ist. Zitat: „Die Region OM tut […] gut daran, eine ökologische Konversion im Sinne einer Agrarwende zu forcieren“ ([13], S. 219). --CorradoX (Diskussion) 17:28, 25. Feb. 2015 (CET)

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Initiative von bloß regionaler Bedeutung?

Übertrag aus der Benutzerdisk von CorradoX

Agrarwende

ich halte deine letzten Erweiterungen für ungeeignet. Es gibt da die studie eines Unternehmensberaters, der klar nicht als professor geschrieben hat. Inwiefern aef hinter der Studie steht und wer da überhaupt Mitglied ist schweigt sich deren Homepage aus. Irgendwo rezipiert wurde die Beratungsleistung des Unternehmensberaters scheinbar auch nicht. Niedrigschwellig die Frage ob du den Absatz nicht in Landwirtschaft im Oldenburger Münsterland willst und im Lemma Agrarwende bestenfalls mit einem Satz neutral das es da eine Initiative gibt verweist. --V ¿ 11:02, 27. Feb. 2015 (CET)

Entscheidend ist der Hinweis darauf, dass das Agribusiness und mit ihnen vernetzte Politiker nicht mehr reflexartig in eine Abwehrposition gehen, wenn sie den Begriff „Agrarwende“ hören. Wenn die Weisheit: „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“ noch Geltung hat, dann wird sich ein Unternehmensberater hüten, seinem Auftraggeber (hier: letztlich den Landkreisen Vechta und Cloppenburg) etwas in eine Studie hineinzuschreiben, womit er sich dessen Sympathien gründlich verscherzt. --CorradoX (Diskussion) 11:11, 27. Feb. 2015 (CET)

Wer sich nicht näher mit der Materie auskennt, denkt bei Begriffen wie „Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland e.V.“ wahrscheinlich daran, dass es hier um eine nicht WP-relevante regionale Initiative gehe. Das ist aber nicht der Fall. Das aef hat 2012 einstimmig ([14]) einen Mann zum Vorsitzenden gewählt, der als „rechte Hand“ und Nachfolger von Karl-Heinz Funke die von Gerhard Schröder zunächst auf Landes-, dann auf Bundesebene zu verantwortende Agrarpolitik mitgetragen hat.
Bartels' Forderung, jetzt müsse endlich der „Ankündigungswettlauf“ beim Tierschutz beendet und eine nationale Tierschutzoffensive durchgeführt werden ([15]), hat entsprechendes Gewicht, was die Reaktion der niedersächsischen Landesregierung ([16]) belegt. --CorradoX (Diskussion) 11:44, 27. Feb. 2015 (CET)

Fangen wir hier schon wieder mit ideologischen Diskussionen an. Soweit ich weiß war bsplw, Karl heinu Funke nach Ende seiner Politikerkarriere auch noch in einigen Vereinen Vorsitzder. Wird deshalb die Meiniung des Wasser- und Bodenverbandes für die WP relevant? Färbt die Relevanz eines abgehalfterten ehemals in führender Stellung tätigen Politikers auf seine zukünftigen Tätigkeiten ab? Die rhetorische Frage braucht hoffentlich keine Antwort. Zeige auf wo die von einem in seiner Funktion als Unternehmensberater tätigen professors herausgegebene „Studie“ breite Aufmerksamkeit fand - oder es hat hier in diesem Artikel keine Berechtigung. Zumindest nicht in dieser Länge. Es gibt mit Landwirtschaft im Oldenburger Münsterland einen Artikel wo das trotz der geringen Beachtung seinen Platz haben könnte. Hier ist aber imho nicht die Abladestelle für alles wo irgendwann jemand das Wort Agrarwende benutzt hat. Es mangeld einfach an der Aufmerkasamkeit für den Verein aef bisher - und an einer Auflistung der Unternehmen auf der website. Theoretisch können das 80 uGmbH in einer hand sein und trotzdem wäre die Aussage das sich 80 Unternehmen zusammengeschlossen haben nicht falsch.--V ¿ 12:01, 27. Feb. 2015 (CET)
In dem von mir verlinkten „NOZ“-Artikel ist ausdrücklich davon die Rede, dass unter dem Dach des aef „sich nicht nur Landwirte, sondern auch Branchengrößen wie Wiesenhof […] – quasi alle Lebensmittelproduzenten aus den Landkreisen Cloppenburg und Vechta“ versammelt hätten.
Davon, dass Uwe Bartels „abgehalftert“ sei (wie Funke, der tatsächlich über seine eigene Schlitzohrigkeit gestolpert ist), kann keine Rede sein. Die Stellungnahme der niedersächsischen Landesregierung erweckt jedenfalls nicht den Eindruck, hier amüsiere man sich über einen, der nicht begriffen habe, dass seine Zeit abgelaufen sei.
Was die „Ideologie“ anbelangt: Wäre Bartels tatsächlich ein „Ideologe“, denn wäre er nicht 2005 im tiefschwarzen Oldenburger Münsterland zum Bürgermeister von Vechta gewählt worden. Abgesehen davon müsste en détail nachgewiesen werden, was an den Plänen der aef nicht pragmatisch sein soll. „Ideologie“ wird immer das genannt, was einem nicht in den Kram passt. --CorradoX (Diskussion) 12:22, 27. Feb. 2015 (CET)
@ CorradoX: Der Eindruck, dass sich an der politisch-ökonomischen Front etwas tut, drängt sich mir auch auf (Fazit: Der Begriff „Agrarwende“ taugt nicht mehr als „Fanfarenwort“ zur Markierung der eigenen Ziele bzw. derer von Gegnern; insofern wirken Verums Reflexe veraltet). Weil aber das Oldenburger Münsterland gerade nicht typisch für ganz Deutschland ist, sollten Interessierte die Möglichkeit erhalten, sich durch Anklicken genauer zu informieren. Maximal fünf Zeilen sollten hier wirklich reichen. --91.96.23.151 15:51, 27. Feb. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 185.22.143.171 16:45, 17. Jul. 2020 (CEST)