Diskussion:ʿĪsā ibn Maryam

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Weblink zum Essay von Jaume Flaquer

Hallo Bertramz, ich bin mit Ihrer Rückgängigmachung des Links *Jaume Flaquer: Der akbarische Jesus, Essay über das Jesusbild im Sufismus bei Muhyī d-Dīn Ibn ʿArabī nicht einverstanden. Es ist zwar richtig, dass es sich hierbei im einen Verlag handelt (übrigens einen engagierten Kleinstverlag, der mit Büchern zu diesem Thema praktisch kein Geld verdient...), aber der verlinkte Artikel ist eindeutig relevant zu diesem Thema und ermöglicht den Wikipedia-Nutzern, einen ausführlichen, vertiefenden Fachartikel zu lesen. Bitte Link wieder herstellen. Danke. (nicht signierter Beitrag von Alois Alexander (Diskussion | Beiträge) 08:53, 28. Jan. 2018 (CET))

Fehlender Aspekt

Dem Artikel fehlt eine Antwort auf die Fragen, welches Verhalten von Muslimen in der Weihnachtszeit erwartet wird und wie weit sie sich in einem Umfeld mit mehrheitlich christlich geprägten Menschen an deren Verhaltensweisen anpassen (dürfen).
Religionssoziologisch interessant ist ein Blick auf Juden in der Diaspora: Von „Weihnukka“ (einer Quasi-Verschmelzung zweier Feste, nämlich Weihnachten und Chanukka) bis zur völligen Ignorierung des Weihnachtsfestes ist bei ihnen eine Vielfalt von Verhaltensweisen und diesen zuzuordnenden Begründungen zu finden.
Muslime in der Diaspora befinden sich in einer ähnlichen Situation. --CorradoX (Diskussion) 17:09, 9. Nov. 2020 (CET)

Etymologie des Namens ʿĪsā

Die sprachwissenschaftliche Erklärung Aramäisch/Hebräisch vs. Arabisch klingt nachvollziehbar. Vielleicht könnte es sich tatsächlich um eine „Konsonanten-Verwechslung“ in Bezug auf den möglicherweise aramäisch-hebräischen Namen Esau aus dem Alten Testament handeln, da ca. 1.000 Jahre zwischen diesem alten Text und dem 7. Jahrhundert n. Chr., dem Beginn des islamischen Schrifttums, liegen und derlei Lautentwicklungen in allen Sprachen häufig vorkommen. Dazwischen liegen ja auch die Epochen der griechischsprachigen Diadochen, des lateinisch- und (im Osten hauptsächlich) griechischsprachigen Römischen Reiches sowie des griechischsprachigen Byzantinischen/Oströmischen Reiches.
Dementsprechend ist auch der Name Jesus als latinisierte Form von griechisch Ἰησοῦς Χριστός abgeleitet. Die damalige griechische Aussprache war in diesem Fall (im Sinne der DMG) īsūs ḫristōs, außerdem mit dem Spiritus lenis am Wortanfang, der möglicherweise im arabischen Kontext als ʿAin missverstanden und dann in einen aramäischen Kontext gestellt wurde.
Das Griechische war etwa bis ins 7. Jahrhundert in den Gebieten des Byzantinischen/Oströmischen Reiches und darüber hinaus die Umgangs- und Bildungssprache in der Levante, vor allem in den Metropolen Damaskus und Alexandria, den Bildungszentren der damaligen nahöstlichen Welt. Zugleich war es auch die Sprache des Neuen Testaments. Die Aussprache des Griechischen nach der Zeit Alexanders d. Gr. unterschied sich etwas vom Altgriechischen (vgl. WP-Artikel Kanischka), indem vor allem der relevante Laut Eta bereits so ausgesprochen wurde, wie es auch heute der Fall ist: wie ein „i“, was im Falle von Ἰησοῦς dementsprechend īsūs, vielleicht sogar nach arabischer Lesart عيسوس, DMG
‘īsūs
, ergibt (vgl. auch die entsprechenden Wikipedia-Artikel in kyrillisch schreibenden Sprachen). Und daraus entstand dann möglicherweise, ganz im Sinne der Namensform arabisch مصطفى, DMG
Muṣṭafā
‚der Reine, der Auserwählte‘ (Ehrenname Mohammeds) eine ähnliche Form des Ehrennamens für Jesus. Man darf nicht außer Acht lassen, dass eine entsprechende Symbolik wohl in den meisten Schriftkulturen eine eminente Rolle gespielt hat.
Vielleicht kann man diesen Aspekt noch in den Textabschnitt einbauen – plus entsprechender Literaturhinweise, die mir momentan allerdings gerade nicht zugänglich sind.--Imruz (Diskussion) 13:07, 7. Mai 2021 (CEST)