Diskussion:Amygdalin/Archiv/1
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Hallo Zusammen,
ich zitiere folgenden Satz aus dem derzeit aktuellen Artikel: "Die Entgiftung des Cyanids findet normalerweise durch Rhodanase statt, bei der das Cyanid in Thiocyanat umgewandelt wird. Rhodanase befindet sich gleichermaßen in gesunden Zellen des Körpers, aber auch in Tumorzellen [3] und wird auch von Bakterien im Darm gebildet sodass die orale Zufuhr begrenzt werden muss um toxische Effekte zu vermeiden."
Wenn Rhodanase auch -wie geschrieben- von Bakterien im Darm gebildet wird und diese Rhodanase die Cyanidentgiftung durch Überführung in Thiocyanat("Rhodanid") bewerkstelligt, dann empfinde ich die daraus abgeleitete Logik im "sodass-Nebensatz" als verwirrend. Hat sich hier ein Fehler eingeschlichen? Ist es nicht so, daß hier einem toxischen Effekt durch orale Zufuhr wirksam im Darm begegnet wird?
Besten Gruß! M. SCHREIBER
Ich denke ein Artikel sollte sachlich und ausgeglichen formuliert sein. vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikiquette -ufg-
- Richtig. Er sollte keine persönlichen Meinungen wiedergeben, sondern Fakten. Deine Version ignoriert publizierte Daten über Vergiftungsfälle.
- (ich hoffe ich "poste" richtig)
- Ich bevorzuge es, Absätze nicht zu zerhacken, aber manchmal geht es nicht anders. Übrigens bitte mit 4 Tilden unterschreiben (Wikipedia setzt automatisch dann deine Kennung ein. Sven Jähnichen 13:16, 27. Nov 2004 (CET)
- publizierte Daten? Wo denn? -ufg-
- Einzelfälle sind publiziert (Braico KT et al. (1979); NEJM 300: 238-240; Willhite CC (1982), Science 215: 1513-1515; Ortega JA & Creek JE (1978), J. Pediatr. 39: 1059; ect.). Im Pubmed findest du zahlreiche Case-Reprots. Eine systematische Analyse des Risikos fehlt AFAIK. Es scheint jedoch, dass das Risiko insbesondere bei oraler Anwendung besteht.Sven Jähnichen 13:16, 27. Nov 2004 (CET)
- (ich hoffe ich "poste" richtig)
- Kannst du hingegen dokumentierte Fälle einer Wirksamkeit in der Krebstherapie vorweisen dann rein damit. Sven Jähnichen 20:37, 26. Nov 2004 (CET)
Hier eine Beschreibung einer erfolgreichen Behandlung: http://www.brillenrand.de/ausfuehrlich.html Es gibt noch viel mehr davon! Bei über 20 to 2004 in Deutschland gehandelten bitteren Aprikosenkernen mit Dosierungen zwischen 10-50 Kernen tägl. müßten die Krankenhäuser mit vergifteten Patienten überfüllt sein! Wieviele Vergiftungen gibt es bei den zugelassenen Arzneimitteln!?
- Genau das ist ja die gegensätzliche Meinung der beiden Lager! -ufg-
- Meinungen sind nichts für eine Enzyklopädie. Fakten zählen. Sven Jähnichen 13:16, 27. Nov 2004 (CET)
- Genau das ist ja die gegensätzliche Meinung der beiden Lager! -ufg-
- Ich habe erst einmal die alte Version wiederhergestellt, und ein paar vertretbare Änderungen von uf geingearbeitet.
- der den Artikel ins Leben gerufen hat -ufg-
- Da der Artikel derzeit sehr in Diskussion steht, habe ich eine Neutralitätswarnung gesetzt.
- was ist das? -ufg-
- Ich hoffe nicht, dass die beginnenden Edit-Wars fortgeführt werden. Im übrigen halte ich deine Version aus haftungs- und heilmittelwerberechtlichen Gründen für kritisch.Sven Jähnichen 20:54, 26. Nov 2004 (CET)
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Quellenangaben
Keine Quellen? Unglaubwürdig? Gib einfach mal als Stichwort "bittere Aprikosenkerne" in Google ein und dann findest Du 1000 Quellen einschließlich Aussagen von Zeugen. Was Ihr hier betreibt, ist bewußte Desiformation und Zensur! Ich habe die Diskussion vor meinem Beitrag nur sehr oberflächlich durchgelesen, erkenne aber jetzt, daß einige meiner Aussagen bereits qualitativ so benannt wurden. Nur muß man in der geistigen Lage sein, Informationen auch zu verarbeiten. Es sind von Hubert und Lichtkind bereits sehr viele Aspekte und Fakten gebracht worden, welche einem denkenden Menschen bei Zweifel zu weiterer Nachforschung veranlassen werden. Es ist aber nicht möglich, einem Maulwurf Schiller so beizubringen, daß er es verstehen wird. Jeder sollte aufmerksam werden, wenn diskriminierende Begriffe wie Wunderheiler, Scharlatane, Wundermittel, Märchen, Wunderbehauptungen, spaßige Webseiten, Blödsinn und gelachte Äste auf der einen Seite und auf der anderen namhafteste Wissenschaftler (Dr. Sugiura, Dr. Krebs etc.), welche B17 eigenhändig erforscht und für hochwirksam gehalten haben auftreten. Anweisung für Apotheker, wenn an diese der Wunsch nach B17/Amygdalin/Laetrile herangetragen wird: Auf keinen Fall darf dieses ausgegeben werden, auch nicht auf ärztliches Rezept und den Behörden muß Meldung gemacht werden!!! So läuft das zumindest in der BRD. 4.2.2006 pgz49
- Dein "Such dir deine Quellen doch selber" (= Google) ist nicht die Lösung. Unter den ersten 30 Google-Treffern sind 28 von kommerziellen Anbietern und somit zwingend POV. Daher wäre es wünschenswert, genaue Angaben zu Quellen zu machen. Auch die Qualität der Quellen sollte bedacht werden (daher scheiden kommerzielle Seiten meist aus). Svеn Jähnісhеn 15:06, 4. Feb 2006 (CET)
- Zum Apotheker. Gibt er Amygdalin zum Zweck der Anwendung am Menschen/Tier ab, so macht er sich strafbar im Sinne des §5 AMG (Bedenklichkeit). Dies kann auch ohne konkreten Schadensfall strafrechtlich verfolgt werden. Eine Meldung ist nicht nötig. Mir ist auch unklar, wohin dies gemeldet werden sollte. Svеn Jähnісhеn 15:06, 4. Feb 2006 (CET)
Hallo pgz49 ! Habe brav deinen vorschlag in die praxis umgesetzt und bei google nach "bittere Aprikosenkerne" im deutschen sprachraum gesucht und kam auf 1460 ergebnisse (international: 1480).
Ich habe mir nach dem zufallsprinzip (die durch googles ranking entstehen) die ersten 41 links angesehen und versucht zu verstehen wie nun aufgrund der linkinhalte ein wissenschaftlich ernstzunehmener nachweis für die wirksamkeit von amygdalin bei gleichzeitigem fehlen von gefährlichen nebenwirkungen abzuleiten sei. Meine postulate:
- links auf denen ein shop für ein entsprechendes produkt erscheint, sind natürlich ohne wert, da stets kommerziell orientiert und befangen.
- links zu foren zählen nicht, da dort meinungen ausgetauscht werden
- seiten wie linkfarmen zählen genauso wenig wie seiten auf denen kein bezug zu amygdalin erkennbar ist
mein ergebnis: 41 seiten habe ich sorgfältig durchsehen, bis ich enttäuscht und aus zeitmangel für ein sinnloses unterfangen abbrach.
5 seiten hatten keinen bezug zum thema. 4 forum seiten aussortiert. Eine seite behandelte bittere mandeln als duftstoff.
Auf einer seite sprach sich ein Hamer – Anhänger vehement gegen laetrile aus. Auf 2 seiten, die zu einer gleichen seite führten (also eigentlich 1 link), konnte man die bruchstückhaften ansichten des merkwürdigen herrn mweisser lesen (der mich privat des öfteren mal mit seitenlangen verwirrten emails bombardiert, geht’s euch auch so ? wenn nicht: glück gehabt). Auf seiner seite konnte ich nichts finden was nach einem beleg aussah.
Auf den übrigen 28 seiten fand sich stets ein shop für amygdalin-produkte, also in 100% aller seiten, die sich in folgender hitparade aufteilen: (werte gerundet)
- früchte meggele-topfruit: 28% (eindeutiger gewinner – gratulation)
- dryfruit: 21%
- naturkost.com: 14%
- keimling, bergfrisch und biosana jeweils: 7%
der rest hatte 4% oder weniger.
nachträglich eingefügt: Sven kommt rechnerisch auf 93,3% werbeseiten, mein ergebnis ist mit 93,4% ganz nah dran.
Fazit: hier wurde wieder einmal (wie bei lichtkind, der einfach namen von ärzten und anderen leuten als nachweis in den raum stellt), uns einfach ein haufen linkmüll vor die füsse gekippt nach dem motto: „vielleicht findet da ja mal jemand was brauchbares dabei – bei 1460 links wird’s schon was geben, ich habe bloss keine lust mich selbst drum zu kümmern“. In zukunft empfehle ich auf solche niveaulosen beiträge nicht mehr einzugehen. Redecke 15:57, 4. Feb 2006 (CET)
Deine lächerlichen "Beiträge" statistischer Art entsprechen genau dem Untertitel und Deinem Zufallsverstand. http://credence.org/german/ Buch: Edward Griffin "Eine Welt ohne Krebs" Untertitel: "Die Geschichte des Vitamin B17 und seiner Unterdrückung" ISBN 3-938516-15-1 Okt. 2005 5.2.2006 pgz49
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Rechtliches zu Amygdalin
Eine Frage wenn Apotheker die das Zeug für Mensch und Tier abgeben eine Straftat begehen, was passiert dann mit Ärzten die so was verschreiben? DF 11:18, 5. Feb 2006 (CET)
- Das Verschreiben selbst ist nicht das Problem, auch nicht die direkte Anwendung (Therapiefreiheit, solange nichts passiert). Hier der Originaltext aus dem AMG §5 "(1) Es ist verboten, bedenkliche Arzneimittel in den Verkehr zu bringen. (2) Bedenklich sind Arzneimittel, bei denen nach dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse der begründete Verdacht besteht, dass sie bei bestimmungsgemäßem Gebrauch schädliche Wirkungen haben, die über ein nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft vertretbares Maß hinausgehen." und ein wenig später im §95 heißt es "(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. entgegen § 5, auch in Verbindung mit § 73a (Anm.: Import), Arzneimittel, bei denen begründeter Verdacht auf schädliche Wirkungen besteht, in den Verkehr bringt..." Hierzu ist anzumerken, dass Amygdalin in amtlichen Publikationen als bedenklich gemäß §5 AMG bezeichnet wurde (siehe auch Zusammenfassung in [1]). Svеn Jähnісhеn 11:40, 5. Feb 2006 (CET)
- Und woher nimmt ein Arzt das Zeug wenn es ein Apotheker nicht abgeben darf? DF 12:49, 5. Feb 2006 (CET)
- Tja, gute Frage ;-). Svеn Jähnісhеn 17:48, 5. Feb 2006 (CET)
- Ich wette es gibt einen legalen und kostenlosen Lieferservice oder kostenlose Kliniken im Ausland da sie ja keine komerziellen Intressen haben dürfen. Und Dr. Nieper hat auch von Luft und Licht gelebt.DF 17:56, 5. Feb 2006 (CET)
Dann gibt es aber s p e z i e l l für Amygdalin noch eine Apothekeranweisung in der Art, wie ich es oben gebracht habe. Mit Meldepflicht an die Aufsichtsbehörden, wenn nur jemand dies haben will! In dieser Anweisung sind auch "ein gewisser Dr. Nieper" genannt. In derselben üblichen diskriminierenden Form. Ich habe es per Fax bekommen (vor 2 Jahren). Dein Hinweis auf "komerziell und (deshalb) befangen" taugt überhaupt nichts, weil auf der Gegenseite das komerzielle Interesse (Apotheker, Pharmaindustrie, Ärzte) wohl riesen groß ist, B17 nicht hochkommen zu lassen!!!! Und genau dies sind die Quellen, welche B17 Angstmache und übelste Diskriminierung betreiben. Hier http://credence.org/german/ ist nachzulesen, wie die Pharma die Forschungsergebnisse um 180° verdreht hat! Nur Lesen muß man schon selbst. pgz49 12:59 5.Feb. 2006
- Ach, aus rein kommerzieller Sicht würden es die Apotheker lieben gern nehmen. Frei nach dem Motto "alles was Geld bringt" und "je mehr umso besser". Daher halte ich es durchaus für möglich, dass du mit etwas Suchen und trotz §5 AMG Apotheken finden wirst, die dir Laetril(e) besorgen. Ich kenne meine Kollegen. Ärzten sollte es aus rein kommerzieller Sicht auch egal sein, ob sie Amygdalin oder ein Zytostatikum einsetzen. BTW, hast du das Fax noch? Mich würde mal der Inhalt interessieren. Svеn Jähnісhеn 17:48, 5. Feb 2006 (CET)
Das Fax habe ich noch. Allerdings 500km entfernt in meinem anderen Wohnsitz. Das Fax stammt von einem befreundeten Apotheker, den ich diesbezüglich recherchieren ließ. Ansonsten ist es kommerziell keineswegs uninteressant, ob B17 an die Leute vergeben wird oder nicht. Es kostet(im Verhältnis) nichts und wird aber auf der anderen(!) Seite gigantische Einbußen zur Folge haben. M.W. kostet eine Chemospritze um die 1500 Euro, jedenfalls wird das vom Patienten bezahlt. Von den Folgegewinnen auch der behandelnden Ärzte gar nicht zu reden. B17 ist ansonsten tatsächlich nicht zu bekommen, außer illegal mit Zollglück oder durch bittere Aprikosenkerne etc. Die angebliche Vergiftungsgefahr ist unsinnig und eine bewußte Falschdarstellung. Meine oben angegebenen Zahlen belegen dies. Auch die B17 Präparate, welche 500mg-B17-Pillen bereitstellen sind bereits ein Indiz hierfür. Das sind immerhin fast 40mg Blausäure auf einen Schlag. Die Hersteller müssten wegen der dann sicher häufigen Todesfälle alleine durch Mundpropaganda sofort pleite gehen. Genau dies ist aber in der Bevölkerung, solange es die Pillen noch frei gab (in USA), nicht geschehen. Die informierte Bevölkerung schwor auf dieses B17, bis es staatlicherseits verboten wurde. Wenn es Todesfälle von Leuten gegeben haben sollte, welche B17 benutzt haben, dann höchstens durch den Biß einer Hauskatze, nicht aber durch B17. Genau dieselbe Desinformationskampange ist ja bei den "normalen" Vitaminen zu beobachten. Auch hier wird gewarnt. Überdosierungsgefahr! Klar. 700g Vitamin C ist die LD 50 Grenze, frei nach meinem Gedächtnis. Bei Vita A,D,K sind die Grenzen zwar enger, aber immer noch so hoch, daß kein normaler Mensch gefährliche Regionen ereichen würde. Schon 1985, also lange vor Dr. Rath, hatte ich ein Vitamin-Apothekerbuch in der Hand, wo z.B. auf Studien verwiesen wurde, welche die positive Rolle von Vita C und E bei Krebs beschrieben haben (auch 500km weg). Ansonsten habe ich mit bitteren Aprikosenkernen eigene Erfahrungen gemacht. Praktisch Sofortwirkung, reproduzierbar statistisch abgesichert. Diese Erfahrung reicht mir aus, um die gesamte Desinformationskampagne als solche erkennen zu können. Was würde denn passieren, wenn durch wahre Information plötzlich die Gesundheit in der Bevölkerung ausbrechen würde?
Übrigens: Der bittere Aprikosenkern ist offensichtlich das einzige Lebensmittel bzw. die einzige Arznei"pflanze", welche für ü b e r h a u p t n i c h t s taugen soll!!!! Eigenartig, nich? pgz49 7.Feb. 2006
- Plazebos können auch eine plötzliche Sofortwirkung haben. Ohne Doppelblind, hinreichend große Gruppen etc. ist das kein Beweis sondern eine Anekdote. Was macht den bitteren Aprikosenkern zur Arzneipflanze? DF 19:19, 7. Feb 2006 (CET)
Ich nehme Deine Arzneipflanze mal auf, obwohl ich Arznei"pflanze" geschrieben habe. Laetrile, Amygdalin, B17 ist eingehend als Arzneimittel untersucht worden, mit überragendem Erfolg. Jedenfalls solange die Pharma ihre Hände heraushielt. Dieser Stoff kommt u.a. im bitteren Aprikosenkern vor. Der wächst im Inneren einer Aprikose und die hängt an einem Aprikosenbaum und der ist eine Pflanze. Noch nicht gewußt? Deine Placeboanektode ist lächerlich. Ich schrieb dazu "reproduzierbar statistisch abgesichert". Bevor ich gefälschten Studien vertraue, glaube ich lieber eigenen Beobachtungen. Ansonsten hängt die Gruppengröße sehr stark von der Eindeutigkeit der Wirkung ab. Um ein 2% Benefit bei einem nahezu unwirksamen Medikament nachzuweisen, benötige ich natürlich ein großes Kollektiv. Um die tödliche Wirkung von Lostchemo+Co nachzuweisen, reichen bereits 1-2 Leute aus, ohne Doppelblind. Es gab aber in USA eine von etwa 1950 bis 1970 dauernde Studie. Einige zigtausend Familien, welche von der B17 Sache sich überzeugen ließen und ihre Nahrung entsprechend ausrichteten. Leider werden viele Internetquellen anscheinend aufgekauft. ein paar Quellen:
http://72.14.207.104/search?q=cache:ymKssDelE-IJ:www.thefountainoflife.ws/cancer/howgood.htm+%22dr+sugiura%22+laetrile&hl=de http://www.neuesleben.net/download/krebs_antworten.pdf http://www.chelationtherapyonline.com/PreventCancer/p16.htm
Zur Dosis von B17 und damit der Widerlegung der angeblichen Gefährlichkeit: http://www.laetrile.de/
Chemische Briefe, 18. Brief: http://www.liebig-museum.de/ pgz49 8.Feb. 2006
Ich war im ersten Moment ein wenig empört, dass im Artikel ein wenig einseitig berichtet wird! Aber zum Glück haben sich in der Diskusion auch andere Meinungen zu Wort gemeldet! Ich habe selber keine Erfahrung mit diesem "Medikament" finde es aber und da spreche ich aus Erfahrung, immer gefährlich, wenn man der Pharma-Industrie glauben schenkt! Es ist immer mit Vorsicht zu geniessen, wenn Ärzte solche Aussagen machen, vor allem wenn es um alternative Medizin geht! Schliesslich lässt sich an diesem Wirkstoff kein Geld verdienen! Und es ist ja schon seit Jahrzehnten erwiesen, dass Pharma-Konzerne alles abblocken, was ihnen kein Geld bringt! Ich denke, es wäre eine Katastrophe für diese, wenn ein Gratis-Krebsheilmittel auftauchen würde! Wie schon gesagt, ich habe mit diesem Wirkstoff keine Erfahrung, weiss auch nicht allzuviel über diese Therapie, kann aber in Bezug auf eine andere Krankheit durchaus dazu beitragen, die Glaubwürdikeit der Ärzte und damit der Pharma-Industrie zu schmälern! Hätte eins meiner Familienmitglieder vor Jahren die ihm empfolenen Therapie gemacht, würde er heute nachweislich nicht mehr leben! Es war damals wie heute so, dass man die Krankheit nicht genau kannte und einfach eine Symptom-Bekämpfung durchführen wollte, welche unweigerlich zu einem langsamen und schmerzhaften Tod geführt hätte! Ich nenne hier absichtlich keine Details, werder zur Krankheit noch zur empfohlenen Behandlung, da sie nichts mit dem Thema an sich zu tun hat! Falls jemand genaueres wissen will, kann er mich aber gerne kontaktieren! T_S_B_O@yahoo.de Ich möchte an dieser Stelle aber allen danken, die kontroverse Meinungen vertreten und den Mut haben, sich auf "ungewöhnliche" Therapien einzulassen! Denn nur so werden die Konzeren hoffentlich einmal damit aufhören, selbst an unseren Krankheiten unmengen an Geld zu verdienen!
Apotheker dürfen Amygdalin wieder LEGAL abgeben!
Aktuelle Nachrichten zu Vitamin B17: "Einem Apotheker wurde verboten, Rezepturarzneimittel mit den Bestandteilen Amygdalin und Mandelonitril zu vertreiben. Der Apotheker wehrte sich gegen das Verbot. Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hatte zu klären, ob die bestimmungsgemäße Einnahme dieser Arzneimittel bedenkliche Nebenwirkungen im Sinne § 5 Arzneimittelgesetz hervorrufen kann. Hierzu hat das OVG ein Sachverständigengutachten eines Diplom-Biochemikers eingeholt. Das OVG hat im Sinne des Apothekers entschieden und das Verbot der Bezirksregierung bzw. der Apothekerkammer aufgehoben. Gegen dieses Urteil ist keine Revision mehr zugelassen. (AZ 11 LB 350/05) Das bedeutet, amygdalinhaltige Arzneimittel, sprich Vitamin B17, dürfen vom Apotheker wieder vertrieben werden." (Es ist seit Mai diesen Jahres ausser Kraft getreten. Um Amygdalin zu erhalten bedarf es jetzt lediglich nur noch eines Rezeptscheines von z.B. einem Homöopathen. Dies weiß ich, da ich mit Dr. Peter Kern höchstpersönlich gesprochen habe der die Originalkopie des Gerichtsbeschlusses in Händen hält.)
Quelle: http://www.heilpraktiker-peter-kern.de/tumorbehandlungvitaminb17.htm MFG kamui7777777
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YouTube als Quelle?
Ich hatte heute einen Edit eines anonymen Users revertiert. Für weiterführende Informationen empfahl er ein YouTube-Video. Ich hatte es nur bis zu der Aussage geschafft, dass B17 weniger toxisch sei als Zucker. Hat es jemand geschafft, dieses Video zuende zu sehen? Weiß jemand woher es stammt? --Svеn Jähnісhеn 18:10, 28. Jan. 2007 (CET)
Hallo zusammen, ich muß mal wieder was reinschreiben - ich, der den Artikel ins Leben gerufen hat und die Seite schon ca. 3 Jahre beobachte. Der Begriff "B17-Therapie" gab es vorher nicht. Ich habe ihn "geprägt". Die Medizin kannte diesen Begriff bis dato nicht. "Die so genannte Vitamin B17 Therapie" wie der Artikel mittlerweile anfängt ist somit falsch. Durch die vielen Änderungen an der Seite ist die Darstellung der "B17-Therapie" leider verzerrt und unvollständig. Aber es gibt ja noch Suchmaschinen die man mit "B17-Therapie" füttern kann. Da findet man dann auch eine vollständigere Abhandlung der "B17-Therapie". Gruß ufg
- Das ist tatsächlich interessant, danke für den Hinweis. Ich denke, dass der Artikel dann ein Redirect auf Amygdalin werden sollte. Relevante Inhalte werde ich dorthin übertragen. --Nina 18:10, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 19:26, 24. Apr. 2016 (CEST)
Hinweis eines Lesers
27.08.2007 Vitamin B 17
An alle Interessierten und Betoffenen:
Bedingt durch die Krebserkrankung eines Freundes, kam ich auf der Suche nach Infos zu Vitamin B17 auf Folgendes:
Vit. B 17 wird in Deutschland legal hergestellt und zwar als REINEXTRAKT aus Bittelmandeln (nicht spaltbar im Magen-Darmtrakt). Dieses B17 ist nur mit Rezept erhältlich und wird ausschließlich im Rahmen von ärztlichen Kombinationstherapien eingesetzt. Es ist nicht zur Eigenmedikation bestimmt. Infos erhielt ich von:
Freundl. Grüsse IWE
Werbende Angaben zu einer Apotheke entfernt. Wikipedia ist keine Werbeplattform. Amygdalin gehört nicht zu den Vitaminen, siehe Definition Vitamin. Redecke 19:53, 27. Aug. 2007 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 19:26, 24. Apr. 2016 (CEST)
"Die niedrigste tödliche Dosis einer erwachsenen Person mit 60 kg liegt bei 0,57 mg/kg Körpergewicht, das sind etwa 40 Aprikosenkerne."
Das kann nicht stimmen, sonst wäre ich schon tot:) Habe mir vor kurzem im Bio Markt eine Tüte Aprikosenkerne gekauft die ich auch gleich aufgegessen habe. Passiert ist nichts und es waren auch mehr als "nur" 40 Kerne in der Tüte (ca. 150 Gramm). (nicht signierter Beitrag von 216.10.193.23 (Diskussion) 13:16, 16. Nov. 2010 (CET))
- Es gibt verschiedene Sorten von Aprikosenkernen. Für Menschen sind nur die Bitteren gefährlich. --79.239.119.131 12:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
Mein Mann hat auch ohne die Gefahr zu kennen, etwa 60 Stück gegessen. Ich hatte mir große Sorgen gemacht und ihn gebeten, es wieder zu erbrechen. Er weigerte sich und nahm die Gefahr auf sich als ich ihm sagte, es sei giftig. Mein Mann lebt heute noch und wir essen alle regelmäßig von den Aprikosenkernen, ohne dabei zu zähen. Auch die Kinder kauen manchmal eine oder zwei durch und spülen mit Mineralwasser nach. Ich habe im Buch von Dr. Puttich B17 Vitamin gelesen, dass es nicht giftig ist für gesunde Zellen.(nicht signierter Beitrag von 2.243.222.22 (Diskussion) 10:28, 28. Mai 2013 (CEST))
- Giftig sind auch nur die bitteren Aprikosenkerne. --Cvf-psDisk+/− 10:58, 28. Mai 2013 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 19:26, 24. Apr. 2016 (CEST)
Interessant
Am meisten Spaß macht einem das Lesen der Diskussion. Deutsche Sprache? Grammatik? Satzzeichen? Empirik? Nö, dafür lustig. Hoffentlich bringt sich keiner mit dem Zeug um... Gruß, ein Akademiker mit Interesse (nicht signierter Beitrag von 213.168.208.84 (Diskussion) 16:51, 28. Mär. 2011 (CEST))
- Hahaha, neee, umbringen tun die sich mit Ecstasy oder Speed, zwei Stoffe die sehr viel giftiger sind als Amygdalin. Aber auch Giftpilze und anderes Zeugs ist sehr empfehlenswert für Suizidwillige. Tip: Bei Krebserkrankung sich mit Amygdalin "umbringen", aber Achtung: Hohe Gefahr einer "Spontanheilung"! Grüsse an die Klugsch...räusper, Akademiker. ;) --178.197.226.114 00:13, 4. Sep. 2013 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 19:26, 24. Apr. 2016 (CEST)
b17 ist kein neues wundermittel sondern war noch vor 25 jahren bestandteil in unserer ernährung
ich verstehe nicht warum man dinge die helfen, bzw. einigen geholfen haben, man so tabuisiert. ich bin kein biologe und wissenschaftler. ich habe nun viel über b17 gelesen. selber betroffen. mit 16 mutter an brustkrebs verloren und nun meine oma mit einer darmkrebs erkrankung. habe im netz viele standpunkte gelesen, parallelen entdeckt und auch gründe warum krebs zu einer seuche ausartet.
auch wenn b17 kein wirkliches vitamin ist. haben wir es früher immer zu uns genommen. egal ob gebäck oder in anderer form. es war immer bestandteil in unserer ernährung.
ich habe gestern meine oma gefragt,wann hat sie das letzte mal wirklich bittermandel zum kuchen backen benutzt. ewige jahre her, weil wir haben ja die künstlichen aromen.
das ist unser problem in der modernen gesellschaft, alles künstlich erschaffen, geschmackverstärker, aromen usw. das dieses zu einem mangel führt da schaut man weg oder will es nicht erkennen.
warum wird rokula neu gezüchtet....der bitterstoff gemindert ? weil die menschen so auf süß und chemie gepolt wurden, das die nicht erkennen was wirklich gut ist. warum wird das eigentliche kern-obst so gezüchtet das keine kerne mehr drin sind. als kinder haben wir apfel komplett gegessen mit kerne,weintrauben, melonen.. sogar raufgebissen... ja es war bitter.... aber die natur hat es so vorgsehen...
zu ddr-zeiten gabs diese chemie-bomben in der nahrung nicht.... man kochte gesünder und mit echten zutaten.
als kinder spielten wir noch in den wäldern ( ich bin 37) dort haben wir auch alles was die natur uns bot geggessen gräser und früchte und man hörte viel weniger von krebs patienten und die es nicht geschafft haben. und die generationen davor haben noch mehr von den dingen die die natur geboten hat gelebt.
allein in meiner familie (tanten onkel usw.) und in der nachbarschaft jeder 2.nachbar, direkt mit krebs betroffen oder auch in der familie.
ich bin der meinung man sollte dies nicht abtun und auch auf die jenigen hören die erfahrungen gemacht haben und man sollte auch wieder zu sich finden und zu dem finden was wir früher normal war in unserer ernährung und diese ganzen chemischen keulen die uns vorgesetzt werden ablehnen. heute kann man seinen kindern schon was gutes tun in dem man viele sachen frisch zubereitet ohne die ganzen künstlichen aromen und geschmacksverstärker..... zeigen wie echte dinge schmecken und gesund sind.....
in den köpfen sollte ein wandel passieren..... wir bekommen alles nur noch vorgesetzt und man denkt nicht nach was wir essen, wie wir leben, das ist in jedem bereich leider so.
für mich steht fest b17 wird wieder bestandteil in unserer familie, einmal vorbeugen und auch unterstützend damit meine oma den kampf schafft, weil 76 ist kein alter um jetzt schon zu gehen.
wissenschaft ist gut, aber man sollte sich nicht davon abhängig machen..... in sich selber hören und was uns eigentlich die natur in jeder region auf dem planeten uns gegeben hat....
danke an die vielen beiträge gegner und befürworter... war sehr interessant... gruß sven (nicht signierter Beitrag von 78.55.145.240 (Diskussion) 11:08, 19. Aug. 2013 (CEST))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 19:26, 24. Apr. 2016 (CEST)
Bei uns
Wer ist "wir"? Hummelhum (Diskussion) 15:52, 22. Nov. 2014 (CET)
- Könntest Du Deine Frage etwas präzisieren ? --Cvf-psDisk+/− 22:49, 22. Nov. 2014 (CET)
- Wikipediatypische Zeitverschwendung. Der Autor des Satzes soll sich das anschauen und entweder eine taugliche Formulierung für das finden, was er da gemeint hat, oder er soll es streichen. Hummelhum (Diskussion) 22:54, 22. Nov. 2014 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 19:26, 24. Apr. 2016 (CEST)
Mengenangaben für "bittere Aprikosenkerne"
Vertreiber von "bitteren Aprikosenkernen" operieren mit Mengenangaben, die wesentlich unter den zitierten 40 für eine LD liegen, aber wäre es nicht angebracht, den Artikel durch Erfahrungswerte der Literatur zu ergänzen, ab denen Vergiftungserscheinungen auftreten können ? van Mons 07.12.2006 (nicht signierter Beitrag von Van Mons (Diskussion | Beiträge) 16:13, 7. Dez. 2006 (CET))
In anderen Lebensmitteln
Im Artikel steht derzeit "Die oben aufgeführten Punkte werden von Kritikern in Frage gestellt, da Amygdalin unter anderem in vielen weiteren Lebensmitteln vorhanden ist", und dann kommt eine Liste - was soll das ohne Konzentrationsangaben? Natürlich kommt es wohl auf die Dosis an. Icek 19:09, 5. Jul. 2007 (CEST)
Gerichtsurteil zu §5 AMG
Ich habe diese Änderung revertiert, da
- das Gerichtsurteil (das im Original anscheinend nicht ohne weiteres einsehbar war) sich wohl auf einen konkreten Einzelfall bezieht
- sich an der Auffassung der maßgeblichen Behörden und Fachkommisssionen bezüglich Amygdalin bislang nichts änderte
- und nach wie vor sich Apotheker nach dem §5 AMG richten müssen
Es ist also Apothekern in Deutschland nicht gestattet, Amygdalin oder amygdalinhaltige Zubereitungen in Verkehr zu bringen (vulgo abzugeben), da nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft der begründete Verdacht besteht (hierzu bitte den Wortlaut des Gesetzestextes beachten), dass sich unvertretbare schädliche Wirkungen ergeben können. Eine solche Änderung (wie oben verlinkt) kann nur im Artikel bestehen bleiben, wenn wissenschaftliche Gesellschaften, Fachkommissionen (AMK, AkdÄ..) und Behörden Amygdalin und dessen Zubereitungen als unbedenklich erklären. -- Omphalos Δ μ 19:03, 21. Okt. 2008 (CEST)
- P.S. Und diese Publikationen (PMID 16175068; PMID 6301673; PMID 7222669) lassen keine andere Erkenntnis zu, als dass sogar ein wohlbegründeter Verdacht auf unvertretbare schädliche Wirkungen besteht. Amygdalin ist demnach erwiesenermaßen ein bedenklicher Stoff i.S.d. §5 AMG (und mit der Intention des Gebrauchs als Medikament folglich ein bedenkliches Arzneimittel), wodurch die Abgabe durch Apotheker an Personen aus Nicht-Fachkreisen (nach wie vor und mit sehr großer Sicherheit auch künftig) als rechtswidrig anzusehen ist. -- Omphalos Δ μ 19:49, 22. Okt. 2008 (CEST)
LD50-Angaben falsch?
Laut folgender Quelle liegt die letale Dosis bezüglich Ratten bei "880 mg/kg body weight".
Demnach wären auch tödliche Dosierungen für den Menschen höher. Siehe http://www.aprikosen.info/aprikosenkerne.htm (ca. aber der Mitte der Internetseite). -- Capari 14:52, 17. Nov. 2010 (CET)
- Sehe ich auch so, das stimmt etwas nicht. Vermutlich hat sich jemand in den Einheiten vertan. 0,57 g/kg Körpergewicht könnte hinkommen. 0,57 mg/kg kann IMO nicht stimmen. Hat jemand das zitierte Buch vorliegen, um das nachzuprüfen? --Quallyptus 10:51, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Als Nicht-Mediziner traue ich mich nicht so recht, den Abschnitt zu editieren, aber hier schon einmal eine frei zugängliche, seriöse Quelle: http://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/doc/105.pdf (besonders ab Seite 19) Was ich daraus bisher entnehmen konnte:
- Die 0,5 mg/kg als geringste tödliche Dosis beim Menschen beziehen sich offenbar auf reine Blausäure.
- "On hydrolysis, one gram of the respective cyanogenic glycosides can liberate the following quantities of HCN: amygdalin, 59.1 mg HCN[...]"
- Das heißt die tödliche Dosis an Amygdalin muss mindestens 83 mg/kg Körpergewicht betragen; unter der Annahme, dass das Amygdalin vollständig zu HCN verstoffwechselt wird.
- Intravenös scheint Amygdalin nicht nenneswert giftig zu sein, sondern nur beim Verschlucken: "One to 10 g of amygdalin have been given parenterally in humans without apparent acute toxic effects. This indirectly suggests that there is no significant metabolism of the intact injected glycoside (Morrone, 1962; CMA, 1953)."
- "Well-nourished individuals have ingested 1000 mg (equivalent to 59 mg HCN) or more of pure amygdalin every day without any evidence of “side effects” (Oke, 1979)."
- Leider keine Angabe, was unter "wohlernährt" genau zu verstehen ist".
- 3 g reines Amygdalin wirkten tödlich auf eine krebskranke 17jährige: "In a case study, a 17-year-old girl suffering from cancer made a practice of taking, instead of radiotherapy, four ampoules of laetrile (3 g amygdalin, equivalent to 177 mg HCN) intravenously. One day she swallowed orally the content of 3.5 ampoules of laetrile. [...] She died 24 hours after ingestion. (Sadoff et al., 1978)."
- An vielen stellen wird offenbar einfach umgerechnet auf den Gehalt an HCN, um dann aus Literaturangaben über toxische Dosen von HCN auf die Toxizität von Amygdalin zu schließen.
- --Quallyptus 12:22, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Als Nicht-Mediziner traue ich mich nicht so recht, den Abschnitt zu editieren, aber hier schon einmal eine frei zugängliche, seriöse Quelle: http://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/doc/105.pdf (besonders ab Seite 19) Was ich daraus bisher entnehmen konnte:
Widerspruch in Mengenangaben?
Im Abschnitt "Nebenwirkungen" steht: .... Betrachtet man den Blausäuregehalt vor dem Hintergrund des niedrigsten Wertes der Metabolisierungsrate (Entgiftungsrate) für Blausäure von 0,1 mg/kg/h, resultieren daraus folgende Zahlen: Ein Erwachsener kann damit pro Stunde 6,0 mg Blausäure durch Metabolisierung entgiften, was einer Verzehrrate von rund 7 Kernen pro Stunde entspricht.
Etwas weiter im Artikel, im Abschnitt "Vorkommen in Lebensmitteln", im letzten Absatz:
.... Ein einziger Aprikosenkern enthält aber bereits 0,5 mg Blausäure, so dass man besser nicht mehr als ein bis zwei solcher Kerne pro Tag verzehren sollte.
Was ich da raus lese: Ich sollte zwar nicht mehr als ein bis zwei Kerne pro Tag verzehren, aber im Prinzip sollte ich doch 7/Stunde überleben = 168/Tag? -- 10:34, 22. Feb. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.245.193.226 (Diskussion) )
- Ja, diese Mengenangaben passen hinten und vorne nicht und der Artikel wird im WWW fleißig zitiert und abgeschrieben. Z.B. kann die Zahl von 0,57 mg/kg nicht stimmen. Leider ist die Quelle ein Buch, das mir nicht vorliegt. Das muss dringend korrigiert werden. --Quallyptus 10:51, 15. Aug. 2011 (CEST)
Nachtrag zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen
Hier eine kleine (Nach-)Hilfe in Sachen potentielle Wirksamkeit von Nitrilen und verwandten Stoffen. Die Max-Planck-Gesellschaft dürfte auch für die Kritiker naturnaher Behandlungsmethoden eine akzeptable Quelle sein. Ein Auszug: ... Glucosinolate: Der Menschheit bereits seit langem bekannt ... Diese Entdeckung hat neue Forschungstätigkeiten im Hinblick auf die Mechanismen, die zur krebsvorbeugenden Wirkung von Glucosinolaten führen, stimuliert; auch die deutliche Zunahme des Broccoli-Verbrauchs ist auf diese neuen Erkenntnisse zurückzuführen ... hier der Link http://www.mpg.de/869312/forschungsSchwerpunkt1
und eine Diplomarbeit zu diesem Thema aus 2009
http://opus.haw-hamburg.de/volltexte/2010/951/pdf/ern_y_559.pdf
Es kann demnach keine Rede davon sein, dass es keine (positiven)wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Thema gäbe. Auch die Ausführungen von Ulrich Gehring auf brillenrand.de erscheinen nunmehr in einem anderen - glaubwürdigen - Licht, gerade und auch unter dem Aspekt der gleichzeitig eingehaltenen Diät. Ferner stellt sich die Frage, ob nicht Teile der Diskussion durch die Wahrnehmung industrieller Profitinteressen belastet sind. In Hinblick auf das Für und Wider in Sachen Wirksamkeit des Amygdalin gegen Krebs gibt es offensichtlich zwei unversöhnliche Lager - diejenigen, die an die Wirksamkeit des Amygdalin glauben, und andererseits diejenigen, die dies als Schwachsinn abtun. Mir scheint, dass das ganze Gebiet der Wirkweisen von pflanzlichen Sekundärstoffen nicht hinreichend erforscht ist, um eine verbindliche Aussage hierzu treffen zu können. Der verlinkten Diplomarbeit zum Thema ist zu entnehmen, dass die genetische Disposition von Menschen einen gewissen Einfluss auf die Wirksamkeit von Glucosinolaten als Krebshemmer hat. Daraus folgt zweierlei: 1. Die Wirkweise von Glucosinolaten ist noch nicht weitgehend genug erforscht; jedoch von gewissen Erfolgen in Sachen Krebshemmung wird berichtet. 2.Eine pauschale Ablehnung von Amygdalin als Krebshemmer erscheint in diesem Licht nicht als Ausdruck einer wissenschaftlich offenen Diskussion, sondern eher als Postulat das eine gewisse Interessenslage unterstützt.
Um nicht missverstanden zu werden: Ein schlichtes Befürworten von Amygdalin als den Wirkstoff gegen Krebs halte ich für ebenso unverantwortlich wie die Gegenposition. - Wird doch hierbei schlicht unterschlagen, dass gewisse genetische Bedingungen einerseits als auch der allgemeine Gesundheitszustand andererseits (z.B. Vorschädigung der Nieren) eine offensichtlich unabdingbare Voraussetzung für die Einsetzbarkeit (Gesundheit) und Wirkweise (Genom)dieses und ähnlicher Stoffe sind; auch fehlt ein Verweis auf Begleitmassnahmen wie Diäten.
Allerdings ist eben nicht kategorisch auszuschliessen, dass Amygdalin krebshemmende Wirkung entfalten kann. Dadurch (dem Konjunktiv) unterscheidet sich dieser Stoff kaum von den Präparaten der Pharmazie; ausser dass er erheblich ungiftiger ist und sehr viel weniger Nebenwirkungen auftreten.
Ich empfehle daher, den Beitrag zu überarbeiten, weil er den derzeitigen Stand der Forschung in unzureichender Weise abbildet und geeignet ist, Fehlinformationen - durch weglassen - zu verbreiten. --Q-Burger 07:35, 20. Jul. 2011 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.198.15.174 (Diskussion) )
- In dem Link geht es um Glucosinolate. Mit cyanogenen Glycosiden wie Amygdalin hat das nichts zu tun - das ist eine ganz andere Substanzklasse. -- Archaeopteryx123 22:33, 1. Nov. 2011 (CET)
Wissenschaft vs. Quacksalberei
Ich finde den Abschnitt „Verwendung als Arzneistoff“ nach wie vor bedenklich. Immerhin wird darin der falsche Eindruck erweckt, als ob in Hinblick auf Amygdalin und Krebs eine echte Kontroverse stattfinden würde (Zitat: „Die Befürworter der Therapie verweisen hingegen…“). Und das geht einfach meilenweit an der Realität vorbei.
Tatsache ist: Es gibt keinen einzigen ernstzunehmenden Anhaltspunkt dafür, dass Amygdalin bei Krebs therapeutisch wirksam wäre (siehe z.B. [7]). Das ganze wurde in einer beachtlichen Zahl von Studien untersucht – mit dem eindeutigen Ergebnis, dass Amygdalin schlicht und ergreifend unwirksam ist. Damit ist die Sache in meinen Augen erledigt. Irgendwelche Behauptungen, die Amygdalin trotzdem eine Wirkung als Krebstherapeutikum andichten, sind also nicht bloß spekulativ und unfundiert, sondern stehen obendrein auch im direkten Widerspruch zum wissenschaftlichen Kenntnisstand.
Aus dem Grund gehören diese Ansichten meines Erachtens auch nicht in eine Enzyklopädie. Sinn und Zweck von Wikipedia ist schließlich die Vermittlung von Wissen – und nicht jeder x-beliebigen Außenseiterlehre eine Plattform zur Selbstdarstellung zu bieten. Genauso ist es völlig indiskutabel, dass ausgewiesene Verschwörungstheoretikern wie G. Edward Griffin in diesem Zusammenhang als Quelle genannt werden (siehe [8]: „Eine Welt ohne Krebs. Die Geschichte des Vitamin B17 und seiner Unterdrückung. Kopp-Verlag“). So etwas gehört hier einfach nicht rein.
Beste Grüße, -- Archaeopteryx123 22:19, 1. Nov. 2011 (CET)
Der Abschnitt „Missbräuchliche Verwendung als Arzneistoff“ weist nach wie vor schwerwiegende Mängel auf und sollte dringend überarbeitet werden. Gehen wirs der Reihe nach durch:
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„Bekannt ist Amygdalin auch unter Amigdalina – Laetrile (Lätril), Mandelonitril oder Vitamin B17 (…)“
Ein Vitamin ist per Definition eine Substanz, die „für die Aufrechterhaltung von Lebensvorgängen unentbehrlich sind, aber vom menschlichen Stoffwechsel nicht oder nicht in ausreichendem Umfang synthetisiert werden können. Sie müssen deshalb regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden.“ [1]
Diese Definition trifft auf Amygdalin nicht zu - die Substanz wird in keiner Weise für den menschlichen Stoffwechsel benötigt. Darum wird es auch nirgendwo in der seriösen Literatur als Vitamin aufgeführt. Die Bezeichnung „Vitamin“ wird einzig von populärwissenschaftlichen Büchern und Internetseiten gebraucht, denen daran gelegen ist Amygdalin als Wundermittel zu vermarkten. Vor diesem Hintergrund sollte Wikipedia tunlichst darauf verzichten, Amygdalin irreführender Weise als Vitamin zu titulieren.
Des Weiteren ist Amygdalin auch nicht identisch mit Mandelonitril. Mandelonitril ist vielmehr das Aglykon (!) des Amygdalins. Da sollte man schon ein bisschen Sorgfalt walten lassen und nicht alles durcheinander werfen.
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„Pharmakologen halten Amygdalin, das unter dem Phantasienamen Vitamin B17 vermarktet wird, für ein „unseriöses Wundermittel“. Die Befürworter der Therapie verweisen hingegen auf angebliche Erfolge bei der Krebsbekämpfung.“
Was die angeblichen Erfolge anbelangt, fehlt jeder Beleg. Sowohl im Artikel als auch in der Fachliteratur.
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„Der postulierte Wirkmechanismus beruht auf einer Aufspaltung des Amygdalins in Benzaldehyd, Cyanid und Glucose unter Beteiligung des Enzyms β-Glucosidase. Das auf diese Weise freigesetzte Cyanid (Blausäure) ist sehr toxisch. Die Entgiftung des Cyanids findet normalerweise durch Rhodanase statt, bei der das Cyanid in Thiocyanat umgewandelt wird. Rhodanase befindet sich gleichermaßen in gesunden Zellen des Körpers, aber auch in Tumorzellen (…)“
Der angebliche „Wirkmechanismus“ fehlt in dieser Beschreibung völlig. Es wird lediglich ausgesagt, dass Amygdalin in Blausäure gespalten wird und dass die Ergiftung durch ein Enzym erfolgt, das sowohl in gesunden Zellen als auch in Tumorzellen anzutreffen ist. Das ist gut und schön, klärt aber in keiner Weise, wie das Amygdalin nun selektiv Krebszellen schädigen soll.
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„Um sehr hohe Gewebskonzentrationen zu erreichen, wurde in der Vergangenheit bei klinischen Studien Amygdalin injiziert und nicht peroral verabreicht.“
Welche klinischen Studien? Es fehlt (wieder einmal) der Beleg.
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„Der Autor G. Edward Griffin und der Arzt Philip E. Binzel jun. sehen eine Wirkung von Laetrile in der Behandlung von Krebs nur in Verbindung mit einer Ernährungsumstellung (Ernährungstherapie).“
Das sind keine wissenschaftlich fundierten Quellen. Griffin ist ein „politischer Kommentator, Schriftsteller und Dokumentarfilmer“ sowie „Mitglied der rechtsgerichteten John Birch Society, die verschiedene Verschwörungstheorien verbreitet“ [3]. Sein Lebenslauf bietet keine Anhaltspunkte dafür, dass er über irgendwelche tiefer gehenden medizinischen oder pharmakologischen Kenntnisse verfügen würde.
Dass sein Buch über die angebliche „Unterdrückung“ des Amygdalins ausgerechnet im berüchtigten Kopp-Verlag erschienen ist, trägt auch gerade nicht zur Erhöhung der Glaubwürdigkeit bei. So schreibt beispielsweise das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik über diesen Verlag: „Unter den Autoren tummeln sich dort vor allem Verschwörungstheoretiker, einige darunter mit Nähe zu rechtem und esoterischem Gedankengut (…). Die Autorenliste des Kopp-Verlags liest sich wie ein Who-is-Who der deutschen Verschwörungsliteratur“ [4]. So etwas ist schlichtweg untragbar als Quelle in einer Enzyklopädie, die den Anspruch auf Zuverlässigkeit erhebt.
Auch das online einsehbare Buch von Binzel wird wissenschaftlichen Ansprüchen ganz offensichtlich nicht gerecht. Es handelt sich dabei bestenfalls um eine Anekdotensammlung.
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[1] Aktories et al: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 9. Auflage, S. 749).
[2] http://www.pnas.org/content/78/10/6513.full.pdf
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/G._Edward_Griffin
[4] http://www.evangelisch.de/themen/medien/eva-herman-und-die-rechten-ufologen21070
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-- Archaeopteryx123 13:54, 4. Feb. 2012 (CET)
Artikel inhaltlich weitestgehend falsch oder verzerrend
Z.B. stimmt nicht, dass Amygdalin mit Wasser Blausäure abspaltet. Dazu werden Enzyme benötigt, die es nur in der Krebszelle gibt. Amygdalin ist - auch in Gegenwart von Wasser - eine stabile, ungiftige Verbindung.
Wäre Amygdalin giftig, wäre mein Hund (Leberkrebs, Milzkrebs, Bindegewebskrebs dampfnudelgroß, Krebs am Augenlid und im Interstitium) jetzt tot statt geheilt > alle Tumore sind weg mit täglich 2 g Amygdalin über einige Monate. Er hatte eine Überlebensprognose von 3 Wochen. Inzwischen (Stand Mitte Dez. 2012) hat er 2 Jahre und 2,5 Monate überlebt, bei bester Gesundheit. Auf Menschenleben umgerechnet ist das eine Zeit von gut 13 Jahren. Bereits eine Woche nach Beginn der Einnahme (anfangs nur wenige gemahlene Kerne) hat sich sein Allgemeinbefinden deutlich gebessert (Lebhaftigkeit, zurückkehrender Appetit). Bei einem so kurzen Zeitraum von nur einer Woche kann man nichts anderes daraus schließen, als dass Amygdalin außer seiner Antikrebswirkung überhaupt sich segensreich im Stoffwechsel auswirkt. Das erlebe ich derzeit auch bei einem zweiten Hund mit Mundschleimhautkrebs. Die sog. "Fantasiebezeichnung Vitamin" - so der Artikel - halte ich deshalb für eine durchaus angebrachte Bezeichnung. Unsere Körper können Amygdalin nicht selbst herstellen und es tut in bereits geringer Dosierung in der Nahrung aufgenommen deutlich gut und ein Mangel lässt Krebserkrankung zu. Nichts anderes sind Vitamine. (nicht signierter Beitrag von 84.146.192.227 (Diskussion) 15:28, 19. Dez. 2012 (CET))
- Die Enzyme gibt es in jeder Körperzelle, nicht nur in Krebszellen; wäre Amygdalin ungiftig, hätte es keine Gefahrstoffkennzeichnung gesundheitsschädlich. Ein Vitamin ist es auch nicht, da niemand stirbt, wenn er kein Amygdalin zu sich nimmt. --Cvf-psDisk+/− 11:01, 28. Mai 2013 (CEST)
Literatur
Diese zwei Literaturangaben erscheinen mir nicht sehr seriös ergo "nicht vom Feinsten".
- Day, Ph.: Krebs – Stahl, Strahl, Chemo & Co: Vom langen Ende eines Schauermärchens. Credence Publ., Tonbridge 2001, ISBN 0-904015-01-8 (formal falsche ISBN)
- Griffin, G. E.: Eine Welt ohne Krebs – Die Geschichte des Vitamin B17 und seiner Unterdrückung. Kopp-Verlag 2005, ISBN 3-938516-15-1
Wie wird das gehandhabt?
--Pathomed 13:52, 16. Jul. 2008 (CEST)
- Wenn keiner etwas dagegen hat, dann entferne ich die Links. --Pathomed 11:53, 17. Jul. 2008 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:07, 26. Apr. 2016 (CEST)
Amygdalin/B17 wurde in der DDR staatlicherseits jedermann empfohlen
Etwa 1980 empfahl die DDR Regierung in großen Werbeaktionen dem Volk die Einnahme von Amygdalinpillen zur Krebsvorsorge. In jeder Arztpraxis wurden mit einem Hinweisblatt die Patienten dazu aufgefordert und aufgeklärt. Ein Döschen Pillen mit 100 Stk. gab es für 50 Pfennig zu kaufen. Nur wurde das vom Volk kaum angenommen, weil es die Regierung empfohlen hatte. Nach der Wende verschwand das wieder. (nicht signierter Beitrag von 87.175.91.64 (Diskussion | Beiträge) 01:58, 10. Mai 2009 (CEST))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:07, 26. Apr. 2016 (CEST)
Inhaltlich falsch und nicht objektiv
"Amygdalin ist ein cyanogenes Glykosid, das in Gegenwart von Wasser unter der Einwirkung von Enzymen hochgiftige Blausäure abspaltet."
Gesunde Zellen besitzen ein Enzym (Rodhanese) welches Amygdalin neutralisiert und so Schäden verhindert - Krabszellen dagegen fehlt dieses Enzym wodurch die keinen Schutz gegen Amygdalin besitzen. Bei gesunden Zellen wirkt Amygdalin lediglich wie Glucose und liefert Energie. Die Dronen der Pharmaindustrie können sich ihre falsche Propaganda dahin schieben wo die Sonne niemals scheint.. BakuninXL 23:09, 8. Nov. 2006 (CET)
- Eine Rhodanese gibt es nicht. Die hier aufgestellte Behauptung über das Enzym Rhodanase ist falsch. Hier steht genaueres zum nachlesen: [2]. Rhodanase findet sich sowohl in Krebszellen als auch in Körperzellen. (nicht signierter Beitrag von 87.122.74.55 (Diskussion) 00:48, 9. Nov. 2006 (CET))
Kluges Kind. Deine Aussage ist natürlich nicht falsch. Was du aber unterschlägst ist, daß das "gute" Enzym Rhodanase in Krebszellen im Vergleich zu gesunden Zellen nur in sehr geringem Maße vorkommt und daher in Krebszellen die abgespaltene Blausäure voll zur Wirkung gelangt. Das "böse" Enzym, welches die Blausäure vom Amygdalin abspaltet, kommt zudem massenweise in den Krebszellen vor und fehlt nahezu vollständig in den gesunden Zellen. Amygdalin ist daher "die" perfekte Naturchemo, welche genau da wirksam wird, wo sie wirken soll. Normale Chemo"therapie" dagegen schädigt sowohl gesunde als auch Krebszellen. Nur ein winziger Unterschied aufgrund der etwas größeren Stabilität der gesunden Zellen bewirkt die "Therapie", welche aber in der Regel auch zu anschließendem Krebs der ehemals gesunden Zellen führt. Metastasen nennt man das.6.3.2007pgz49 (nicht signierter Beitrag von 87.175.91.242 (Diskussion) 00:24, 6. Mär. 2007 (CET))
Quellenhinweis, vermutlich http://www.vitamin-b-17.info/artikelindeutschubersetzung.htm --Leo181 (Diskussion) 14:46, 22. Okt. 2014 (CEST)
Wirkmechanismus?
Im betreffenden Abschnitt wird ausgesagt, dass das Amygdalin "durch das Enzym Glucuronidase in Benzaldehyd, Cyanid und Glucose" gespalten werden würde. Das ist nicht richtig. Die Beta-Glucuronidase spaltet - wie der Name schon sagt - Beta-Glucuronoside. Sowas haben wir hier aber gar nicht vorliegen.
Der Abbau des Amygdalins läuft vielmehr in drei Schritten ab: Im ersten Schritt wird die äußere Glucoseeinheit abgespalten und es entsteht Prunasin. Das ganze kann bereits durch relativ unspezifische Verdauungsenzyme bewerkstelligt werden. Im zweiten Schritt zerlegt die Prunasin-ß-Glucosidase das Prunasin in Mandelonitril und Glucose. Mandelonitril wird dann hydrolisiert zu Benzaldehyd und Cyanwasserstoff.
Abgesehen davon finde ich es etwas befremdlich in diesem Zusammenhang von "Wirkmechanismus" zu sprechen - es fehlt schließlich die Evidenz dafür, dass Amygdalin tatsächlich therapeutisch wirksam ist. Vielleicht sollte man also besser von Metabolismus sprechen.
Was mich ebenfalls ein bisschen irritiert ist der Satz "Es gibt Hinweise darauf, dass die β-Glucuronidase im menschlichen Körper in Tumorzellen in sehr geringen Mengen vorkommt". Beta-Glucuronidase kommt auch in gewöhnlichen Körperzellen vor - insbesondere in den Lysosomen der Hepatozyten. Was ist also die Aussage des betreffenden Abschnitts? Wo soll da ein Unterschied liegen?
-- Archaeopteryx123 03:16, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Fehler erkannt, es ist, wie du schriebst, eine Glucosidase (korrigiert). Ein Wirkmechanismus hingegen setzt hingegen keine klinische Wirksamkeit voraus (vgl. Unterschied zwischen Wirkung und Wirksamkeit). Ich denke, mit dem Wort "postuliert" kommen wir dir jetzt entgegen. Der Satz über das Vorkommen der Glucuronidasen ist nach der Korrektur überflüssig (entfernt). Wenn du möchtest, kannst du ruhig selbst Hand an den Artikel anlegen. Nur Mut! Vielen Dank --Svеn Jähnісhеn 13:48, 28. Apr. 2011 (CEST)
Irritierende Ausführlichkeit Ich finde den Ausflug in das Reich alternativer Medizin kann man in einen Abschnitt gliedern (eigene Überschrift). Es durchzieht den Artikel und "verunreinigt" die klare Aussage, wenn man das so zwischen schaltet. Da dieses Enzym oder Stoff eine Rolle spielt hinsichtlich Medizin/Nicht Medizin, sollte es wohl eine Erwähnung geben. Ein Leser hat ja bereits einen Ansatz geboten, wenn man einfach mitteilt, dass der Stoff nur auf Rezept erhältlich ist. -- Nelson30 19:35, 29. Jun. 2011 (CEST)
Die selektive Wirkung auf Krebszellen und der Hinweis auf Rhodanase ist in dieser Diskussion unter https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Amygdalin#Inhaltlich_falsch_und_nicht_objektiv zu finden, leider ohne Angabe von Quellen, trotzdem Dank an pgz49! --Leo181 (Diskussion) 14:44, 22. Okt. 2014 (CEST)