Diskussion:Anti-Gender-Bewegung
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Lemma
Für soziale Bewegungen gibt es in den Sozialwissenshaften unterschiedliche Definitionen. Nicht alles, was sich auf der Straße bewegt, nicht jeder Protest, nicht jeder Backlash ist eine soziale oder politische Bewegung.
Ein vertretbares Lemma wäre ev. Anti-Gender-Mobilisierung. Doch alles in allem steht der Artikel auf sehr schwachen Beinen.--Fiona (Diskussion) 20:03, 11. Mär. 2021 (CET)
- Ähnliches hatte schon Benutzer:Chiananda angemerkt (siehe den Diskurs ganz oben) Mir ehrlich gesagt egal, wie der Artikel heißt, wenn der Name so ein Reizthema ist, soll es meinetwegen umbenannt werden. Mir geht es um die dargestellten Inhalte.
- Ich würde mich natürlich freuen, wenn den Artikel jemand ausbauen könnte. Dass der Artikel noch nicht alle Aspekte abdeckt, ist mir auch klar, ich habe das dargestellt, was mir wichtig erschien, und überlasse den Rest anderen, wobei ich jeden willkommen heiße, der den Artikel konstruktiv weiterentwickeln will. --TheRandomIP (Diskussion) 20:59, 11. Mär. 2021 (CET)
- Der Name ist kein "Reizthema". Bitte keine Unterstellungen. --Fiona (Diskussion) 21:13, 11. Mär. 2021 (CET)
- Ich wollte niemandem etwas unterstellen, sorry. Meine Meinung dazu: Anti-Gender-Mobilisierung wäre zwar ein schönes beschreibendes Lemma, aber "Anti-Gender-Bewegung(en)" kommen eben in der Literatur deutlich häufiger vor, was sowohl Google Scholar als auch Google Books zeigen. Das Dilemma ist mir bewusst, dass "Bewegung" eben eine Definition in den Sozialwissenshaften hat, die hier möglicherweise nicht passt, aber es ist eben der klar gebräuchlichste Name, also wir haben den Zielkonflikt "allgemeine Gebräuchlichkeit" vs "anerkannte Fachterminologie", beides wird in WP:NK#A als Ziel genannt. und nun? --TheRandomIP (Diskussion) 21:48, 11. Mär. 2021 (CET)
Gender-Ideologie
- AM heutigen 1. Juli 2022 stellte ich den Artikel Gender-Ideologie in de.Wikipedia ein, wobei ich eine WL auf diesen Artikel ersetzte. Bereits wenige Minuten später war der Text weg und – nach einem Revert und Re-Revert – der Artikel gesperrt (letzte Version vor Textlöschung/Entfernung).
- Der Inhalt des Artikel behandelt ganz andere Bereiche des Gesamtthemas als dieser Artikel, insbesondere auch linke und feministische Kritik. Eine Entsperrung (und ggf. - bei einem möglichen LA - die Eröffnung einer regulären LD) wurde von User:Gardini, der auch die Artikelsperrung vornahm, verweigert.
- Die Textinhalte sind hoch aktuell, weiteres bitte auf Diskussion:Gender-Ideologie. -- PhJ . 15:39, 1. Jul. 2022 (CEST)
- Fürs Protokoll: Das Einsetzen des Seitenschutzes ist eine Folge des Versuchs der Umsetzung der gewünschten Änderung im Edit-War-Modus. Damit ist keine Entscheidung darüber verbunden, ob es einen Artikel zum Begriff der Genderideologie geben sollte oder nicht und – falls ja – wie er aufgebaut sein sollte. Eine LD wäre übrigens auch allenfalls behelfsweise ein Ort, um diese Frage zu klären. Von daher ist es gut, dass du hier bzw. a. a. O. nun die Diskussion suchst. Ich bin sicher, der Kollege TheRandomIP wird sich ihr nicht verweigern. --Gardini ⋅ RC 💞 RM 15:49, 1. Jul. 2022 (CEST)
- In der Tat kann man sich die Frage stellen, ob nicht evtl. Phänomene wie TERF auch Teil der Anti-Gender-Bewegung sind. Jedoch muss dies über Belege geschehen, die diese Verbindungen beschrieben, und nicht über Assotiationsketten. --TheRandomIP (Diskussion) 17:05, 1. Jul. 2022 (CEST)
- "Phänome wie TERF" sind v.a. verunglimpfende Labels der eigenen Blase, mit denen man sich kontroverse Diskurse vom Hals hält. Umgekehrt hieße das: die Gender-Bewegung ist eine antifeministische Bewegung (was sie nicht ist). Solche Zuschreibungen befördern die Fragmentierung in immer kleinere Einheiten und Filterblasen. Wenn du das allerdings darstellen willst, dann wirst du auch Quellen finden, die deine Meinung transportieren.--Fiona (Diskussion) 17:31, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Der Einwand weiter oben war, dass "linke und feministische Kritik" an einer wie auch immer gearteten Gender-Ideologie fehlen würde. Das was man als "TERF" bezeichnet oder "genderkritischer Feminismus" kommt dem wohl am nächsten. Außerdem war auch in dem Entwurf von PhJ Kathleen Stock und Alice Schwarzer erwähnt, genauso wie im Artikel TERF - das schien mir also passend. Ob das jetzt ein verunglimpfendes Labels ist, keine Ahnung, war jedenfalls so nicht gemeint. Da bin ich dann auch wieder nicht tief genug in irgendwelchen Blasen drin, um zu wissen, was nun der korrekte Ausdruck für das Phänomen ist. Würdest du eine "linke und feministische Kritik" an der "Gender-Ideologie" hier aufnehmen wollen und wenn ja, in welcher Formulierung? --TheRandomIP (Diskussion) 18:07, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Nicht von mir. In der Literaturliste (die wohl von dir ist?) sind die wichtigsten Autoren zu dem Thema, wie Sabine Hark und Paula-Irene Villa, aufgeführt. Mir wäre es wichtig, wenn du herausarbeiten könntest, inwieweit es sich um eine Bewegung handelt. Aber das ist nur ein Wunsch; ich habe nicht vor mich hier weiter zu engagieren. --Fiona (Diskussion) 19:47, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Eine "linke und feministische Kritik" an der "Gender-Ideologie" gehört in einen anderen Artikel Gender-Ideologie, gern auch - wie in Diskussion:Gender-Ideologie gesagt - unter Gender-Kritik oder Kritik an der Gender-Theorie (denn nicht alle reden von "Gender-Ideologie"), und dazu gibt es ja einen Entwurf. -- PhJ . 20:29, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Der Einwand weiter oben war, dass "linke und feministische Kritik" an einer wie auch immer gearteten Gender-Ideologie fehlen würde. Das was man als "TERF" bezeichnet oder "genderkritischer Feminismus" kommt dem wohl am nächsten. Außerdem war auch in dem Entwurf von PhJ Kathleen Stock und Alice Schwarzer erwähnt, genauso wie im Artikel TERF - das schien mir also passend. Ob das jetzt ein verunglimpfendes Labels ist, keine Ahnung, war jedenfalls so nicht gemeint. Da bin ich dann auch wieder nicht tief genug in irgendwelchen Blasen drin, um zu wissen, was nun der korrekte Ausdruck für das Phänomen ist. Würdest du eine "linke und feministische Kritik" an der "Gender-Ideologie" hier aufnehmen wollen und wenn ja, in welcher Formulierung? --TheRandomIP (Diskussion) 18:07, 3. Jul. 2022 (CEST)
- "Phänome wie TERF" sind v.a. verunglimpfende Labels der eigenen Blase, mit denen man sich kontroverse Diskurse vom Hals hält. Umgekehrt hieße das: die Gender-Bewegung ist eine antifeministische Bewegung (was sie nicht ist). Solche Zuschreibungen befördern die Fragmentierung in immer kleinere Einheiten und Filterblasen. Wenn du das allerdings darstellen willst, dann wirst du auch Quellen finden, die deine Meinung transportieren.--Fiona (Diskussion) 17:31, 3. Jul. 2022 (CEST)
- In der Tat kann man sich die Frage stellen, ob nicht evtl. Phänomene wie TERF auch Teil der Anti-Gender-Bewegung sind. Jedoch muss dies über Belege geschehen, die diese Verbindungen beschrieben, und nicht über Assotiationsketten. --TheRandomIP (Diskussion) 17:05, 1. Jul. 2022 (CEST)
Revert TERF
Beleidigende Ausdrücke wie TERF gehen gar nicht; auch ist eine hier behauptete ideologische Nähe von, sagen wir, Alice Schwarzer und Jordan Peterson nicht nachweisbar. -- PhJ . 20:33, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Schwarzer und Peterson werden im Artikel nirgendwo erwähnt, die ideologische Nähe steht im dort angegeben Beleg (schon gelesen?). Der pejorative Charakter von TERF wird ausweislich TERF#Debatte um „TERF“ als Beleidigung nicht grundsätzlich bejaht und selbst wenn, heißt der Artikel und die dahinterstehende Ideologie eben so. Ihn dann nicht mehr verlinken zu dürfen wäre absurd. - Squasher (Diskussion) 20:44, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Schwarzer und Peterson nenne ich als Beispiele zur Erläuterung. TERF wird von den so beschimpften Frauen in der Tat als Beleidigung aufgefasst (siehe sämtliche Emma-Artikel zum Thema, ohne Ausnahme). Also bemühe dich um eine neutrale Formulierung, und gut ist. -- PhJ . 20:47, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Um NPOV einzufordern bemühst du also massivsten Beteiligten-POV? Da fehlen mir die Worte und ich verweise auf meine zuvorgenannten Kommentar. - Squasher (Diskussion) 21:02, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Schwarzer und Peterson nenne ich als Beispiele zur Erläuterung. TERF wird von den so beschimpften Frauen in der Tat als Beleidigung aufgefasst (siehe sämtliche Emma-Artikel zum Thema, ohne Ausnahme). Also bemühe dich um eine neutrale Formulierung, und gut ist. -- PhJ . 20:47, 3. Jul. 2022 (CEST)
- PhJ, du wolltest hier eine "feministische Kritik" an der "Gender-Ideologie". Diese habe ich dir - aus der Perspektive der Sekundärliteratur eingeordnet - geboten. Ich glaube nicht, dass das eine Beleidigung ist. "Trans-ausschließende radikale Feminismus" ist doch ein rein beschreibender Ausdruck. Auch in den Quellen kommt er als rein beschreibender Ausdruck vor. Kann sein, dass das in gewissen Twitter-Bubbles bereits als Beleidigung gebraucht und gesehen wird. Aber warum sollen wir deshalb ständig die Ausdrücke wechseln, nur weil die alten eine negative Konnotation bekommen. --TheRandomIP (Diskussion) 21:50, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Ein richtiger Weg wäre, den Ausdruck zu relativieren, z.B. mit "so genannte" und Gänsefüßchen. Fürs Erste ist mir hier die Editierlust vergangen, da ich hier ja doch wie ein verlorener Rambo gegen ein ganzes feindliches Heer stehe, samt VM. Es zeigt sich hier wieder ein großer Widerspruch zwischen angeblicher Transfeindlichkeit einerseits und Frauenfeindlichkeit in Form von Beschimpfung mit TERF andererseits. Aber irgendwie frage ich mich doch sehr, was mit Wikipedia los ist. -- PhJ . 21:57, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Was hier "los" ist, ist folgendes: Ich will hier einen Artikel aus der Vogelperspektive (Sekundärliteratur) über dieses Phänomen schreiben und in der Sekundärliteratur werden solchen Ansichten nun mal gelegentlich unter der Bezeichnung "TERF" zusammengefasst. Ich kann an der Bezeichnung nichts frauenfeindliches erkennen. Diese Leute wollen doch Trans aus ihren Räumen ausschließend also sind sie Trans-ausschließend. Der Artikel macht keine Aussage darüber, wer zu dieser Kategorie dazu gezählt wird. Aber dass es das Phänomen gibt, ist doch unbestritten. Schau dir mal "Feministen" wie Kara Dansky an. Geht zu Tucker Carlson bei Fox News, macht erstmal klar, dass es "Transgender" nicht gibt, dass es eine "Lüge" sei, und sie sich weigert von "Trans Frauen" zu sprechen sondern sie diese als das bezeichnet, was sie angeblich seinen, nämlich Männer. [1] Und Carlson daneben die ganze Zeit nur am Nicken und ist am Ende voll des Lobes: "so smart". Das ist "Trans ausschließend" im wahrsten Sinne des Wortes! Und jetzt erzähl du mir nochmal dass die gar nicht Trans ausschließend sind oder dass die nicht mit Rechten eine gemeinsame ideologische Nähe haben. --TheRandomIP (Diskussion) 13:46, 4. Jul. 2022 (CEST)
- Kara Dansky spitzt zu, was aus feministischer Perspektive (nicht zu Unrecht) als Bedrohung für Frauenrechte angesehen wird: "Trans-Sportlerinnen" in Frauenwettbewerben, Transfrauen in Frauenhäuser und in Frauenklos, Unsichtbarmachung der Frauen durch ideologische Begriffe wie "FLINTA*", "Mensch mit Uterus", "gebärende Person" usw. Und verlogen ist es wohl, wenn Transgender-Personen sich durch genderkritische Feministinnen "verletzt" fühlen, dieses Recht (verletzt zu sein) aber den Frauen absprechen, die sie ständig als "TERF" beschimpfen. Genauso gut könnte man behaupten, "Nigger" oder "Neger" wären legitime Bezeichnungen, da sie die so bezeichneten Personen nur beschreiben ("lat. niger, "schwarz"), was natürlich Quatsch ist. Zu Recht wird auf "Neger" verzichtet, obwohl in den historischen Quellen das Wort verwendet wird. Genauso ist das als Beleidigung aufzufassende "TERF" nicht zu verwenden, obwohl es in vielen transgender-aktivistischen Texten vorkommt - erschreckenderweise auch in als "wissenschaftlich" angesehenen Texten. Und wenn Tucker Carlson Lob für Kara Dansky ausspricht, heißt das nicht, dass es keine legitime Meinung sei. -- PhJ . 16:14, 5. Jul. 2022 (CEST)
- Ein richtiger Weg wäre, den Ausdruck zu relativieren, z.B. mit "so genannte" und Gänsefüßchen. Fürs Erste ist mir hier die Editierlust vergangen, da ich hier ja doch wie ein verlorener Rambo gegen ein ganzes feindliches Heer stehe, samt VM. Es zeigt sich hier wieder ein großer Widerspruch zwischen angeblicher Transfeindlichkeit einerseits und Frauenfeindlichkeit in Form von Beschimpfung mit TERF andererseits. Aber irgendwie frage ich mich doch sehr, was mit Wikipedia los ist. -- PhJ . 21:57, 3. Jul. 2022 (CEST)
- PhJ, du wolltest hier eine "feministische Kritik" an der "Gender-Ideologie". Diese habe ich dir - aus der Perspektive der Sekundärliteratur eingeordnet - geboten. Ich glaube nicht, dass das eine Beleidigung ist. "Trans-ausschließende radikale Feminismus" ist doch ein rein beschreibender Ausdruck. Auch in den Quellen kommt er als rein beschreibender Ausdruck vor. Kann sein, dass das in gewissen Twitter-Bubbles bereits als Beleidigung gebraucht und gesehen wird. Aber warum sollen wir deshalb ständig die Ausdrücke wechseln, nur weil die alten eine negative Konnotation bekommen. --TheRandomIP (Diskussion) 21:50, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Hier ist noch ein aktueller Bericht über einen Zusammenhang von "transfeindlichen Feministen und Rechtsaußen": [2]
- Der vorgeschlagene Kompromiss, ein "sogenannte" einzufügen, ginge für mich in Ordnung, auch die oben genannte Quelle spricht von "sogenannten TERFs (Trans-Exclusionary Radical Feminist)". --TheRandomIP (Diskussion) 11:41, 10. Jul. 2022 (CEST)
- Die Tatsachenbehauptung "In ideologischer Nähe befindet sich zudem der Trans-ausschließende radikale Feminismus" ist als solche nicht akzeptabel, zumal sie hier von einer einzelnen Quelle aus einer parteinahen Stiftung geäußert wird. Da dieses Themenfeld so stark umstritten ist, können solche Aussagen nur relativiert ("... sagte:") mit einer direkten Begründung aus der Quelle selbst wiedergegeben werden.
- Belltower.news ist eine hochgradig einseitig im Sinne woker Identitätspolitik berichtende Nachrichtenplattform der Amadeu-Antonio-Stiftung. -- PhJ . 14:30, 10. Jul. 2022 (CEST)
- Eine Attacke gegen die Amadeu Antonio Stiftung, wird immer gerne mitgenommen...
- Die brauchen wir aber gar nicht als Quelle. Quelle ist das hier: [3], S. 123. --TheRandomIP (Diskussion) 14:48, 10. Jul. 2022 (CEST)
VG vor Edit War
@Gardini: vor editwar ist text drin.[4]--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:20, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Was meinst du? --Gardini ⋅ RC 💞 RM 22:39, 3. Jul. 2022 (CEST)
- [5] die vor editware version war, text drin.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:46, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Nein, das trifft beim näheren Hinsehen nicht zu, siehe Erläuterungen auf der VM. Die VG ist nur unübersichtlich wegen des Hickhacks um den sinnlosen LA. --Gardini ⋅ RC 💞 RM 22:49, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Dann ist es halt die Flasche version, nach dem es 2tage drin war.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:56, 3. Jul. 2022 (CEST)
- Nein, das trifft beim näheren Hinsehen nicht zu, siehe Erläuterungen auf der VM. Die VG ist nur unübersichtlich wegen des Hickhacks um den sinnlosen LA. --Gardini ⋅ RC 💞 RM 22:49, 3. Jul. 2022 (CEST)
- [5] die vor editware version war, text drin.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:46, 3. Jul. 2022 (CEST)
Nicht neutral
Der Artikel ist in sich und als Ganzes nicht neutral, weshalb ich ja den Löschantrag stellte. Die Literatur ist einseitig ausgewählt, denn es wird ausschließlich auf Arbeiten von "Butleristen" und sogar von Butler selbst Bezug genommen. Genderkritik ist weitaus mehr als nur Rechtsradikale oder auch nur Konservative, siehe Alexander Korte, Christoph Türcke, Helen Joyce, Kathleen Stock, Chantal Louis, Alice Schwarzer. Der Artikel, oder besser gesagt mehrere, müsste neu geschrieben werden. -- PhJ . 17:11, 17. Jul. 2022 (CEST)
- Korte bezeichnet sich als linkskonservativ - also konservativ. Da steht ja nicht rechts und konservativ sondern rechts oder konservativ. Also passt, kann auch linkskonservativ sein. Stock, usw. haben wir drin - ideologische Nähe zu TERF ist beschrieben. Sehe kein Neutralitätsproblem. Die Begründung, der Artikel sei nicht neutral weil die Autoren alle "Butleristen" seien, ist weit hergeholt und PoV. Demnächst kommt hier jemand und stellt den Artikel zur Evolution in Frage weil das alles "Darwinisten" seien und er hätte aber gerne noch seinen Kreationismus als gleichwertige Strömung beschrieben. Ne, so funktioniert das nicht. Argumentiere mit wissenschaftlichen, ebenbürdigen themenrelevanten Quellen, warum der Artikel nicht neutral sei, oder lass es bleiben. Baustein wegen ungenügender Begründung entfernt. --TheRandomIP (Diskussion) 17:40, 17. Jul. 2022 (CEST)
- TERF ist ein ideologischer Kampfbegriff. Ich habe im übrigen klar gesagt, dass der Artikel als Ganzes ein Unding ist. Warum werden wissenschaftliche Fachleute und Philosophen wie Alexander Korte, Christoph Türcke oder Kathleen Stock nicht zitiert?
adm. entfernt per WP:DISK/WP:WQ --Gardini ⋅ RC 💞 RM 13:17, 18. Jul. 2022 (CEST)
-- PhJ . 18:20, 17. Jul. 2022 (CEST)
- TERF ist ein ideologischer Kampfbegriff. Ich habe im übrigen klar gesagt, dass der Artikel als Ganzes ein Unding ist. Warum werden wissenschaftliche Fachleute und Philosophen wie Alexander Korte, Christoph Türcke oder Kathleen Stock nicht zitiert?
Frontlinien und Argumentation(en)
Es gibt Psychologie und Küchenpsychologie, es gibt die Philosophie von Karl Marx und den „realexistierenden Marxismus“. Mir scheint, wir sind an einem Punkt angekommen, an dem auch Gender-Theorie und Gender-Bewegung nicht mehr deckungsgleich sind.
Daher hatte ich beim Lesen stellenweise den Eindruck, als würde man aneinander vorbeireden. Mit subtil formulierten Butler-Zitaten:
- Tatsächlich hatte Butler selbst dargestellt, dass Diskurse allein nicht „die Macht hätten, Körper aus ihrer eigenen sprachlichen Substanz heraus zu fertigen“.
... kann man schlecht gegen Einwände angehen, die beispielsweise die explosionsartige Zunahme von sich als transsexuell empfindenden (Bio-)Mädchen/jungen Frauen kritisch hinterfragen. Mir scheint, der akademische Diskurs einerseits und der politische Streit um „realexistierenden Genderismus“ und um das richtige Ausmaß des Einflusses der Bewegung auf Staat und Gesellschaft (Stichworte: „Gender-Gaga“ und „Der Schwanz darf nicht mit dem Hund wedeln.“) andererseits sind unterschiedliche Ebenen der Auseinandersetzung, die auch entsprechend unterschiedliche Argumentationen erfordern. -- Martinus KE (Diskussion) 12:43, 18. Jul. 2022 (CEST)
- Sicherlich gibt es unterschiedliche Strömungen und unterschiedlich radikale Auffassungen. Das liegt in der Natur der Sache. Dieser Diskurs findet auch in den Quellen zur Anti-Gender-Bewegung statt. Eszter Kováts äußert sich beispielsweise kritisch zur einer "individualisierenden" Identitätspolitik, äußert sich kritisch zu einer reinen "Politik der Anerkennung", äußert sich kritisch zu der Sichtweise, das Geschlecht sei bloß eine individuelle Identität. Das ist also nicht so, dass hier ein Block aus Aktivisten und Wissenschaftlern, wie das manchmal dargestellt wird, alle einer Meinung wären. Ihre Texte, die soweit sinnvoll auch im Artikel eingearbeitet sind: [6] [7] [8] Ich hoffe doch, dass gerade das aus dem Artikel deutlich wird.
- Von der Anti-Gender-Bewegung jedoch wird hier ein Feindbild aufgebaut. Das heißt man nimmt die extremsten Positionen, bauscht sie nochmal auf, und stellt sie als typisch bzw. den Mainstream dar denen alle unwidersprochen folgen würden. Daher ist es schwer zu erkennen, wie weit verbreitet etwaige Extrempositionen tatsächlich sind, und was davon eine fiktionale Karikatur der Anti-Gender-Bewegung ist. Du hast also richtig erkannt, dass hier Akteure "aneinander vorbei reden". Judith Butler fragt: [9]
- One could go on at length to explain the various methodologies and debates within gender studies, the complexity of scholarship, and the recognition it has received as a dynamic field of study throughout the world, but that would require a commitment to education on the part of the reader and listener. Given that most of these opponents refuse to read any material that might contradict their beliefs or cherrypick from complex texts to support a caricature, how is one to proceed?
- --TheRandomIP (Diskussion) 13:21, 18. Jul. 2022 (CEST)
- P.S. Zu der anderen Frage mit der "explosionsartige Zunahme von sich als transsexuell empfindenden (Bio-)Mädchen/jungen Frauen". Da gibt es evtl. etwas in [10] (insbesondere S. 105 ff. "A critical commentary on ‘rapid-onset gender dysphoria’") Das Buch ist lose auch mit dem Thema Anti-Gender-Bewegung und dem Feindbild "Gender-Ideologie" verknüpft. Kann man durchaus nutzen, um das darzustellen, wenn es jemand möchte. --TheRandomIP (Diskussion) 18:33, 19. Jul. 2022 (CEST)
Politische Bewegung
Wenn ich mir die beschreibung zB aus dem 1. EW so ansehe:
"Die Bekämpfung der „Gender-Ideologie“ dient dabei als oberflächlicher gemeinsamer Nenner und Projektionsfläche der unterschiedlichen politischen Zielsetzungen innerhalb der Bewegung."
und
"Die Anti-Gender-Bewegung hat zunehmend Erfolg mit dieser Politisierung des Themas Gewalt gegen Frauen und hat letztlich zu den beobachteten Backsliding-Tendenzen in mehreren Staaten geführt"
so scheint mir die Zuordnung als politische Bewegung durchaus gerechtfertigt. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 17:48, 7. Aug. 2022 (CEST)
- +1. Was denn auch sonst? Eine soziale Bewegung ist das nicht, eine physikalische auch nicht. Wenn es sich (bei Betrachtung des Artikelinhalts) nicht um eine politische Bewegung handelt, handelt sich um gar keine Bewegung. --Georg Hügler (Diskussion) 17:57, 7. Aug. 2022 (CEST)
- Wenn reputabel belegbar, dann spricht nichts gegen die Einfügung «politische Bewegung» (die im ersten Satz des entsprechenden Wp-Artikels als Teilmenge «sozialer Bewegungen» gesehen wird). Ohne Beleg wäre die Einfügung leider TF. --B.A.Enz (Diskussion) 18:18, 7. Aug. 2022 (CEST)
- So ist es. Der Artikel "Politische Bewegung" ist auch überhaupt nicht belegt, das heißt das, was dort als politische Bewegung beschrieben wird, muss nicht unbedingt das sein, was man in der Literatur unter einer politischen Bewegung versteht. Daher kann man sich hier nicht auf sein Bauchgefühl verlassen. --TheRandomIP (Diskussion) 18:27, 7. Aug. 2022 (CEST)
- Naja, viel Bauchgefühl ist da nicht, wenn allgemein akzeptiert von einer Bewegung die Rede ist, die - belegt - politische Ziele verfolgt (und in Teilen erreicht). Wieviel mehr Beleg brauchts da noch? (völlig ironiefrei) --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 18:32, 7. Aug. 2022 (CEST)
- Zusammengesetzte Begriffe können eine andere Bedeutung erhalten als ihre Einzelbestandteile. Wenn es so eindeutig ist, wird das doch sicherlich einem Quellautor aufgefallen sein der es auch so beschrieben hat. Wenn es weit und breit keinen Quellautor gibt, der die Anti-Gender-Bewegung als politische Bewegung beschriebt, wäre das doch ein starkes Indiz, dass deine Schlussfolgerung vielleicht nicht ganz korrekt hergeleitet ist? --TheRandomIP (Diskussion) 18:38, 7. Aug. 2022 (CEST)
- Können, ja; allerdings gerade in diesem Kontext hier wohl eher kaum zu erwarten, wenn etwas als Bewegung definiert wird, die politisch aktiv und durchsetzungsfähig ist. Dazu auch noch im 1. EW zu finden:
- "Indem sie liberale Werte wie Individualismus, Menschenrechte und Gleichstellung der Geschlechter oder auch den globalen Kapitalismus kritisieren, erreichen sie eine neue transnationale politische Mobilisierung"
- Auch Kathrin Ganz spricht nicht wortwörtlich von einer politischen Bewegung, aber es ist unzweifelhaft klar, das genau das gemeint ist und bei Andrea Pető liest man das deutlich, wenn auch nicht als direkte Wortkombinatiuon, heraus.
- Aber man (soll bei einer DrIn kein Wortspiel sein) hat es tatsächlich auch schon so genannt:
- Antifeminismus - Politische Bewegungen gegen Gleichberechtigung und Liberalisierung --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 20:04, 7. Aug. 2022 (CEST)
- Ok, politische Mobilisierung würde ich als hinreichend synonym ansehen zu politische Bewegung. Ich hab auch nochmal etwas geschaut. Graff und Korolczuk, S. 55. "We interpret anti-genderism as a political movement whose agenda is obfuscated by appeals to human dignity, references to Natural Law and endless talk of moral values."
- Kann man also so benennen. Schade nur, dass der Link-Kandidat Politische Bewegung in so einem schlechten Zustand ist (ohne Belege) --TheRandomIP (Diskussion) 22:06, 7. Aug. 2022 (CEST)
- Zusammengesetzte Begriffe können eine andere Bedeutung erhalten als ihre Einzelbestandteile. Wenn es so eindeutig ist, wird das doch sicherlich einem Quellautor aufgefallen sein der es auch so beschrieben hat. Wenn es weit und breit keinen Quellautor gibt, der die Anti-Gender-Bewegung als politische Bewegung beschriebt, wäre das doch ein starkes Indiz, dass deine Schlussfolgerung vielleicht nicht ganz korrekt hergeleitet ist? --TheRandomIP (Diskussion) 18:38, 7. Aug. 2022 (CEST)
- Naja, viel Bauchgefühl ist da nicht, wenn allgemein akzeptiert von einer Bewegung die Rede ist, die - belegt - politische Ziele verfolgt (und in Teilen erreicht). Wieviel mehr Beleg brauchts da noch? (völlig ironiefrei) --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 18:32, 7. Aug. 2022 (CEST)
- So ist es. Der Artikel "Politische Bewegung" ist auch überhaupt nicht belegt, das heißt das, was dort als politische Bewegung beschrieben wird, muss nicht unbedingt das sein, was man in der Literatur unter einer politischen Bewegung versteht. Daher kann man sich hier nicht auf sein Bauchgefühl verlassen. --TheRandomIP (Diskussion) 18:27, 7. Aug. 2022 (CEST)
- Wenn reputabel belegbar, dann spricht nichts gegen die Einfügung «politische Bewegung» (die im ersten Satz des entsprechenden Wp-Artikels als Teilmenge «sozialer Bewegungen» gesehen wird). Ohne Beleg wäre die Einfügung leider TF. --B.A.Enz (Diskussion) 18:18, 7. Aug. 2022 (CEST)
Ainsworth, Spektrum und Zweigeschlechtlichkeit
Im aktuellen Edit wird mal wieder mit Verweis auf Claire Ainsworth die Zweigeschlechtlichkeit bestritten. Das greift - auch wenn die Berichterstattung häufig eine andere ist - zu kurz, um nicht zu sagen daneben; Ainsworth selbst bestreitet die zugrundeliegende Existenz zweier Geschlechter keinesfalls, wie sie selbst schon 2017 auf Nachfrage öffentlich klargestellt hat. externer Link zum Twitteraccount von Ainsworth mit der Klarstellung) --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 16:40, 27. Aug. 2022 (CEST)
- Deswegen stand da ja ursprünglich einmal "binäre Zweigeschlechtlichkeit", bis das "binäre" gelöscht wurde, weil angeblich redundant. Aber so ist es nicht. "binär" heißt in diesem Fall, dass es eine strikte kategorische Einteilung gäbe. Wie bei digitaler Datenverarbeitung: 0 oder 1. Zwischenstufen nicht vorgesehen. Im Unterschied dazu die Erkenntnisse von Ainsworth, dass es auch noch Variationen dazwischen gibt. Wir kommen hier an die Grenzen sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten. Es geht nicht darum, eine neue Kategorie von Geschlecht einzufügen, sondern die Aufweichung der binären, polaren Vorstellungen. Mathematisch: vs. Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle [0, 1]}
. bzw. wenn man den Text von Ainsworth zugrunde legt, müsste man es eigentlich als konzeptionalisieren, aber das ist wohl eher was für die Mathematiker unter den Lesern. ;-) --TheRandomIP (Diskussion) 17:26, 27. Aug. 2022 (CEST)
- Der Text ist in dieser Form vertretbar. Probleme habe ich damit, dass aus dem Kontext heraus der Bezug zur Transgeschlechtlichkeit hergestellt wird. Es geht aber bei Ainsworth (und anderen) um Intergeschlechtlichkeit. Das ist nicht dasselbe. Aus der Existenz intergeschlechtlicher Personen sind keinerlei Folgerungen für Transgeschlechtlichkeit abzuleiten, schlicht überhaupt keine. Einziger verbindender Faktor wäre, dass keine Person aufgrund sexueller Merkmale, Vorlieben oder Indentitäten welcher Art auch immer diskriminiert werden darf.--Meloe (Diskussion) 18:56, 27. Aug. 2022 (CEST)
- Ja, du hast recht, das könnte man noch besser herausarbeiten. Es gibt auch Quellen hierzu. Ich nehm's mal auf meine TODO-Liste. --TheRandomIP (Diskussion) 20:05, 27. Aug. 2022 (CEST)
- Selbstverständlich sind aus der Existenz intergeschlechtlicher Personen Folgerungen für Transgeschlechtlichkeit abzuleiten, insbesondere für bio-essentialistische Gegenpositionen wie diejenigen, Transgeschlechtlichkeit sei „rein kosmetisch“ und das bei der Geburt zugewiesene „biologische Geschlecht“ sei immer, absolut und lebenslang gültig, transgeschlechtliche Frauen (bzw. Männer) könnten niemals Frauen (bzw. Männer) sein und würden immer Männer (bzw. Frauen) bleiben, etc. Die hierfür vorgebrachten Argumente, die auf Behauptungen beruhen wie derjenigen, für alle Frauen (bzw. Männer) seien bestimmte Merkmale gültig, lassen sich vor allem mit Beispielen aus dem intergeschlechtlichen Bereich mindestens stark relativieren, einschränken oder sogar ganz entkräften, indem gezeigt wird, daß „biologisches Geschlecht“ eben nicht so simpel, hart dichotom und objektiv bestimmbar ist, wie von diesen Gegenpositionen behauptet. Vergleiche beispielsweise hier und hier. --Florian Blaschke (Diskussion) 12:24, 30. Aug. 2022 (CEST)
- Der Text ist in dieser Form vertretbar. Probleme habe ich damit, dass aus dem Kontext heraus der Bezug zur Transgeschlechtlichkeit hergestellt wird. Es geht aber bei Ainsworth (und anderen) um Intergeschlechtlichkeit. Das ist nicht dasselbe. Aus der Existenz intergeschlechtlicher Personen sind keinerlei Folgerungen für Transgeschlechtlichkeit abzuleiten, schlicht überhaupt keine. Einziger verbindender Faktor wäre, dass keine Person aufgrund sexueller Merkmale, Vorlieben oder Indentitäten welcher Art auch immer diskriminiert werden darf.--Meloe (Diskussion) 18:56, 27. Aug. 2022 (CEST)