Diskussion:Antikapitalismus/Archiv
liberale Wirtschaftsordnung
Ich finde die Verwendung des Begriffes 'liberal' in diesem Zusammenhang wertend. Mir ist bewußt, daß Vertreter der herrschenden Wirtschaftsordnung diese als liberal ansehen, allerdings strebt Kapitalismus seinem Wesen nach auf Monopolbildung hin, und da in einer Marktwirtschaft derjenige die größte Freiheit genießt, der am meisten Geld hat ist die Freiheit faktisch sehr ungleich verteilt. Natürlich, ein Obdachloser hat das Recht eine Yacht zu kaufen und ein Millionär hat das Recht unter einer Brücke zu übernachten. Die Macht zu tun was man will liegt aber im Geld.
Leitziel des Liberalismus ist die Freiheit des Individuums vornehmlich gegenüber staatlicher Gewalt. Wenn jemand 1000 Zentner Äpfel hat und ich einen davon nehme und esse, schreitet die Staatsgewalt ein und bestraft mich. Warum? Weil es ein konservatives System ist und kein liberales. --Albertdeinbeck (Diskussion) 13:09, 6. Jun. 2013 (CEST)
"Verhältnis zum Antisemitismus"
In den Diskussionen vorher (siehe oben) und auch im Artikel wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass Antikapitalismus "bei links und bei rechts" vorkommt. Jedoch wird dann bei "Verhältnis zum Antisemitismus" ausschließlich der linke Antikapitalismus betrachtet. Es werden FrühsozialistenCharles Fourier und Pierre-Joseph Proudhon, Karl Marx, die Arbeiterbewegung und Marxismus-Leninismus genannt. Aber mit keiner Silbe die rechten und völkischen Strömungen, die natürlich ebenfalls und wahrscheinlich noch viel stärker von Antisemitismus durchdrungen waren. Das passt nicht zusammen: Entweder der Antikapitalismus ist primär links bzw. marxistisch, dann ist aber im Artikel davor ein Ungleichgewicht. Oder der Antikapitalismus kommt "bei links und bei rechts" vor. Dann hat das Kapitel "Verhältnis zum Antisemitismus" eine eklatante Lücke. So oder so herrscht da also ein Neutralitätsproblem. --TheRandomIP (Diskussion) 18:51, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Der Antikapitalismus von rechts ist regtelmäßig antisemitisch. Das wird zwar schon vorher im Artikeltext ausführlich ausgebreitet, aber für dich gerne noch einmal explizit. Ein Neutralitätsproblem existiert nicht. Gruß --Φ (Diskussion) 19:02, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Aber das steht da nicht. Das hast du dir durch dein Background-Wissen erschlossen, aber die Wikipedia soll halt vollständig beschreiben und nicht nur das, was für dich persönlich neu ist und was du bisher nicht wusstest. --TheRandomIP (Diskussion) 19:05, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Was steht wo nicht? --Φ (Diskussion) 19:06, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Dass der Antikapitalismus von rechts regelmäßig antisemitisch ist. --TheRandomIP (Diskussion) 19:08, 2. Apr. 2022 (CEST)
- P.S. Sorry, ich hab nicht gesehen, dass du es ganz unten schon reingeschrieben hast. (Ist jedoch dort nicht gleich zu erkennen, da davor so eine lange Textwüste steht. Auch dass der Antisemitismus so überausführlich beschrieben ist, stellt ein Problem dar, es dominiert auf unangemessen Weise den Artikel.) --TheRandomIP (Diskussion) 19:25, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Kannst du die Mehrfachverlinkungen bitte wieder rausnehmen? --Φ (Diskussion) 19:34, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Was steht wo nicht? --Φ (Diskussion) 19:06, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Aber das steht da nicht. Das hast du dir durch dein Background-Wissen erschlossen, aber die Wikipedia soll halt vollständig beschreiben und nicht nur das, was für dich persönlich neu ist und was du bisher nicht wusstest. --TheRandomIP (Diskussion) 19:05, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --TheRandomIP (Diskussion) 19:28, 2. Apr. 2022 (CEST)
Jefferson
Es gibt jetzt einen Abschnitt Liberalismus im Kapitel Antikapitalistische Strömungen. Dort wird aber nur eine Einzelposition referiert. Wenn nicht belegt wird, dass es sich dabei um eine Strömung handelt, sollte der Abschnitt wieder entfernt werden. --Φ (Diskussion) 16:34, 2. Apr. 2022 (CEST)
- Na, das konterkariert wohl deine bisherige Auffassung, der Antikapitalismus würden dem Liberalismus entgegenstehen, wie es auch Wolfgang Hock hier im Artikel fälschlicherweise annimmt. Tatsächlich steht der Kapitalismus dem (politischen) Liberalismus entgegen, wie in [1] oder bei "Ishay Landa: Der Lehrling und sein Meister. Liberale Tradition und Faschismus, Karl Dietz Verlag Berlin 2021" erklärt, wo argumentiert wird, dass die NS-Zeit ein Versuch war, den Kapitalismus durch die Beschränkung der politischen Freiheit zu retten. Die Bevölkerung hätte sich sonst vielleicht aus freien Stücken entschlossen, diesen abzuschaffen, und das durfte ja gar nicht passieren, deshalb musste man einen autoritären Führer vorschicken, der die (politische) Freiheit abschaffte und antikapitalistischen Bestrebungen zerschlug, um letztlich den Kapitalismus bzw. die Wirtschaftsfreiheit zu sichern. Wirtschaftsfreiheit != Politische Freiheit, dies sind Gegensätze, "den" Liberalismus gibt es nicht. Das nur als food for thought.
- Allerdings sind ja da nun mehr Quellen und mehr Personen genannt, sodass es hier erledigt ist.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --TheRandomIP (Diskussion) 11:58, 3. Apr. 2022 (CEST)