Diskussion:Arthur Koestler
Parallelen zur Vita von Gustav Regler
Es gibt bemerkenswerte Parallelen in der Biographie von Koestler und Gustav Regler, beide waren Romanciers in der deutschen Zwischenkriegszeit, beide Kommunisten mit Erfahrung des Stalinismus in den 30er Jahren der Sowjet-Union, eine Erfahrung, die sie später zum Austritt aus der kommunistischen Partei motivierte, beide waren im spanischen Bürgerkrieg auf republikanischer Seite engagiert, den beide nur mit knapper Not überlebten und beide waren engagiert im Kreis um Willi Münzenberg, sodass sie sich vermutlich persönlich gekannt haben. Der vermutlich berühmtere Koestler war wohl auch der schärfere politische Analytiker. --Werfur 14:24, 3. Dez. 2011 (CET)werfur. 13.12.2011
Weiterer Titel
Ich glaube, da fehlt noch ein ganz wichtiger Artikel: Diebe in der Nacht Md. Ziegler 14:02, 18. Nov. 2006 (CET)
Zunächst ein Lob - der Artikel ist gut. Jetzt meine Frage: War das Vorbild des Helden in dem Roman Sonnenfinsternis wirklich Radek? Ich glaube, im Nachwort von der Ausgabe die ich las, schrieb Koestler, dass sein Held fiktiv sei. Andererseits soll man sich ja nie auf die Herren Autoren verlassen. Shug 00:18, 5. Jun 2004 (CEST)
Vorlage für Hauptfigur in Sonnenfinsternis
Koestler schreibt auf S.308 seiner "Gesammelten Autobiographischen Schriften" (Band 2) über Rubaschow, die Hauptfigur in Sonnenfinsternis:
"Er sollte Mitglied der Alten Bolschewistischen Garde sein, seine Art des Denkens die von Nikolai Bucharin, seine Persönlichkeit und physische Erscheinung eine Mischung von Leo Trotzki und Karl Radek."
und zwei Seiten später: "Wenn man jene ausser Acht liess, die wie Radek nur ihr Leben retten wollten [...] dann blieb noch immer ein harter Kern von Männern wie Bucharin, Pjatakow, Mratschkowskij, Smirnow und zumindest zwanzig anderen, mit einer revolutionären Vergangenheit von dreissig, vierzig Jahren, Veteranen der zaristischen Gefängnisse und der sibirischen Verbannung, deren vollständige und freudige Selbsterniedrigung unerklärlich blieb. Rubaschow sollte ein typischer Vertreter dieses 'harten Kerns' werden."
So gesehen, verdient Bucharin es viel mehr als Radek, als Vorlage für Rubaschow zu gelten.
Sonnenfinsternis
Entschuldigung, mein Deutsch ist nicht so gut! Es war nicht ,,Darkness at Noon im original. Koestler hat es auf Deutsch geschrieben, und dann hat seine Freudin ein Ubersetzung gemacht. Das Original ist verloren, und ein neues Ubersetzung nach Deutsch gemacht. Er hat - Darkness at Noon auf Deutsch, Die Gladiatoren auf Ungarisch gescrieben.
- Genau! Koestler hat den Roman auf Deutsch geschrieben. Auf der Flucht vor den Nazis und während der Internierung ging das Originalmanuskript verloren. Daphne Hardy, mit der er zu der Zeit zusammen war, eine englische Bildhauerin, hatte das Werk bereits übersetzt, und auch den Titel kreiert. Koestler hat den Roman später aus dem Englischen ins Deutsche rückübersetzt. - Die Gladiatoren hat er meines Wissens auf englisch geschrieben. Sie erschienen erst 1948 auf deutsch. (Warum hätte er ungarisch schreiben sollen?) - Der ganze Artikel ist ein guter Ansatz, gut gemeint.... Ihn jetzt schon gut zu nennen, finde ich verfrüht. Er wird jedenfalls der Bedeutung Koestlers als einem der vielgelesenen Autoren des 20. Jh. nicht gerecht. Ich will aber nicht meckern; irgendwann in den nächsten Monaten werden irgendjemand oder ich hier zu verbessern versuchen. Nur schade, daß heute am 100. Geburtstag der Artikel stummel-schwächelt. Martin Bauer jedoch hat heute in der SZ eine 3/4 Seite vollbracht, sehr lesenswert.lg,--Albrecht1 16:23, 5. Sep 2005 (CEST)
Das Originalmanuskript wurde kürzlich per Zufall von einem Doktoranden (Matthias Weßel, Uni Kassel) wiederentdeckt: z.B. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/arthur-koestler-die-signaturen-der-lebensgefahr-14195009.html--2003:57:FB54:401:34E0:A4B4:DA7E:9085 17:45, 24. Apr. 2016 (CEST)
Sozialphilosoph?!
Ich bin in einer Diplomarbeit zum Thema Holone (Fachgebiet Informatik) auf Arthur Koestler gestossen und dort wird er als Schriftsteller und Sozialphilosoph eingeführt. Er soll angeblich den Begriff Holon geprägt haben in seinen "natürlichsprachigen Beschreibungen (der) Architektur komplexer Systeme" (Zitat aus Diplomarbeit "Holonische Multiagentsimulationen" Bayrische Julius-Maximilians-Universität Würzburg Institut für Informatik Lehrstuhl VI).
- Das ist richtig. Er beschreibt als Holon eine Einheit, die wenngleich sie selbst aus untergeordneten Einheiten besteht und Teil eines größeren Ganzen ist, nicht geteilt werden kann, ohne ihre Identität zu verlieren. Literatur dazu: A. Koestler, The Ghost in the Machine, 1. Ausgabe 1968. (deutsch: Das Gespenst der Maschine) --Ttog ♂ 08:46, 7. Sep 2005 (CEST)
"Bolschewik" Karl Radek
"Bolschewik" ist, wie ich in meinem Geschichts-LK gelernt habe, eine abwertend gemeinte nationalsozialistische Erfindung. Mitglieder der Bolschewiki sind richtigerweise als Bolschewisten zu bezeichnen. (nicht signierter Beitrag von 82.83.153.100 (Diskussion) 01:13, 12. Oktober 2006 (CET))
- Vergiss Deinen Geschichts-LK. "Bolschewik" ist die exakte russische Bezeichnung (Большевик). --Werfur 09:51, 4. Dez. 2011 (CET)
- Da hat man Dir Unsinn beigebracht, wie Dir ein Russisch-LK schnell klarmachen würde. Auf Russisch heißt es большевик, ein Wort *Bolschewist existiert in der russischen Sprache nicht. Korrekt ist daher большевик (bolschewik) bzw. меньшевик (menschewik)--Johannes Rohr 09:38, 12. Okt. 2006 (CEST)
Mag ja sein das es im russischen so ist, da will ich gar nicht gegenreden... aber im deutschen Sprachgebrauch? Also - sag' mir ein Dokument wo sich z.B. ein KPDler selbst als Bolschewik betitelt und ich bin zufrieden... ansonsten bleibt der Punkt das diese Bezeichung zumindest im Deutschen nur vom politischen Gegner gebraucht wurde...(nicht signierter Beitrag von 82.83.133.240 (Diskussion) 22:03, 12. Oktober 2006 (CET))
- Zufällig habe ich hier keine KPD-Dokumente herumliegen, daher kann ich Dir in diesem Punkt nicht weiterhelfen. Wie dem auch sei: "Bolschewik" ist lt. http://wortschatz.informatik.uni-leipzig.de/ Worthäufigkeitsklasse 18, "Bolschewist" Worthäufigkeitsklasse 20, wird also viermal weniger verwendet (siehe meta:Häufigkeitsklassen). Zudem verweisen die dort angeführten Sprachbeispiele eher in die umgekehrte Richtung, wenn etwa in reinster Nazi-Manier von "jüdischen Bolschwisten" die Rede ist, während unter "Bolschewik" kein solches Beispiel zu finden ist. Mein Eindruck ist, dass die Form mit dem lateinischen Suffix eher als veraltet zu gelten hat und die dem Russischen getreue Form auf "-k" im modernen Sprachgebrauch häufiger anzutreffen ist. Nun kann ich das nicht belegen, aber die unterschiedliche Worthäufigkeit halte ich bereits für aussagefähig.
- In jedem Fall ist es Unsinn zu behaupten, der Begriff "Bolschewik" sei eine "nationalsozialistische Erfindung". "Erfindung" - wessen auch immer - ist eher die Form "Bolschewist" (wohl abgeleitet vom russischen "большевизм" (bol'ševizm), weil für das Abstraktum, wohl weil es "modern" und "westlich" klingen sollte, hier bereits im Russischen eine latinische anstelle einer russischen Endung gewählt wurde. ("Echt russisch" wäre etwas wie *bol'ševičestvo gewesen, was aber nicht existiert). --Johannes Rohr 23:16, 12. Okt. 2006 (CEST)
- übrigens, die Kommunistische Partei der Sowjetunion hieß zwischen 1925 und 1952 ganz offiziell Kommunistische Partei der Sowjetunion (Bolschewiki) - KPdSU (B). --Oenie 07:43, 8. Jun. 2010 (CEST)
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-- DuesenBot 16:58, 27. Mär. 2007 (CEST)
Ist das ein anderer Koestler?
E. Thomas Wood und Stanislaw M. Jankowski schreiben in ihrer Jan Karski Biographie über einen Arthur Koestler u.a.: "Koestler, Arthur: Deutschstämmiger jüdischer Schriftsteller zahlreicher bekannter Romane. Traf Karski 1943 in London und verfaßte ein Rundfunkskript und einen Roman, die auf Karskis Erlebnissen basierten." (im Namensglossar)
Ferner in ihrer Nachbemerkung: "Professor Karski hat die zahlreichen über ihn kursierenden Legenden nicht selbst zu verantworten. Es ist weder seine Schuld, daß......., noch, daß es in einer 1982 erschienenen Biographie Arthur Koestlers (Hamilton: Koestler: A Biography) heißt, dasß "Karsky (sic!) aus Verzweiflung über seine Unfähigkeit, das Gewissen der Welt aufzurütteln, ... Selbstmord beging".
- -- 88.72.4.198 09:09, 24. Aug. 2007 (CEST)
Sollte das hier [1] die erwähnte von Hamilton herausgegebene Biographie in deutscher Übersetzung sein?
- -- 88.72.4.198 09:27, 24. Aug. 2007 (CEST)
Hamilton war ein Autor, der eine Biographie über Koestler geschrieben hat! [2]
Auszug aus der Biographie Christian Buckard: Arthur Koestler. Ein extremes Leben. Teil 1
- Austerlitz -- 88.72.6.77 11:04, 24. Sep. 2007 (CEST)
Text
1943 lernte Koestler in London Jan Karski kennen, auf einem Empfang, den der Künstler Felix Topolski zu Ehren von Karski gab. Karski wurde so bekannten Intellektuellen wie dem Penguin-Verleger Allen Lane und dessen Konkurrenten Victor Gollancz, den Herausgebern von zwei Londoner Zeitungen, der Parlamentsabgeordneten Eleanore Rathbone und dem Schriftsteller Arthur Koestler vorgestellt. Gollancz und Koestler -wie Topolski Juden- befragten Jan intensiv zu den Massenmorden in Polen. Koestler, dessen Angehörige zum Teil bereits in Vernichtungslagern umgekommen waren, verfaßte kurz darauf ein Manuskript für eine Rundfunksendung der BBC. Der Text erschien später zusammen mit Beiträgen von Alexei Tolstoy und Thomas Mann in einer weit verbreiteten Broschüre mit dem Titel: Terror in Europe: The Fate of the Jews ("Schrecken in Europa: Das Schicksal der Juden"). Koestler schrieb 1943 auch einen Roman - Arrival and Departure ("Ein Mann springt in die Tiefe")-, der das Thema Völkermord durch ein imaginäres Hitler-Regime behandelte und dessen Protagonist eng an Karski angelehnt ist.
- Dieser Text wurde gelöscht mit der Begründung, dass Koestler diese Begegnung mit Karski angeblich oder tatsächlich nirgends erwähnt hat. Ist das ein relevantes Kriterium?
- Wo hat Koestler denn erwähnt, dass er eine Affäre mit Simone de Bauvoir hatte? Abgesehen davon, wieso soll das wichtiger sein als seine Begegnung mit Jan Karski?
- Austerlitz -- 88.72.2.119 11:46, 13. Okt. 2007 (CEST)
Copyright des Wikipedia-Artikels
Der Text ist nahezu identisch mit der Beschreibung beim Geest-Verlag:
http://www.geest-verlag.de/node/12966
Unter dem Text steht eindeutig und für alle sichtbar: "(c)Geest-Verlag"
Wenn die Wikipedia schon Texte klaut, sollte dann nicht wenigstens die Quelle genannt werden? (nicht signierter Beitrag von 79.138.87.191 (Diskussion) 13:27, 26. Jun. 2010 (CEST))
Fragwürdige Wissenschaft
Klarer Fall von Nachsteigen. Einschätzung ist in nämlich in literaturgeschichtlichen Lexikas regelmäßig zu finden. Gibt Besprechungen von Koestler, die sich lang und breit damit befassen, wie er darauf nur gekommen ist. zB Henning Ritter, FAZ, 2006. Ist zu googeln. Aber mancher möchte hier ja wohl unter Beweis, dass er weder von Naturwissenschaft, noch von Literaturgeschichte Ahnung hat, noch überhaupt Koestler gelesen hat. Hauptsache, Giros Edit revertieren. Selbst wenn man damit zeigt, dass man nicht mal von der Beschränktheit seines eigenen Wissens eine Ahnung hat. Giro Diskussion 15:10, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Es handelt sich um einen offenen POV. Ich kann den Artikel von Henning im Moment nicht greifen, das er kostenpflichtig ist. Das ist auch nicht so wichtig. Wir müssen Wertungen einzelner Autoren nicht übernehmen, wenn sie nicht erwiesenermaßen den Mainstream der Fachleute zu diesem Thema (Koestler und Naturwissenschaften) darstellen. Interessanterweise erschien 2004 im der FAZ die Besprechung einer Koestler-Biografie. Hier wird auf die naturwissenschaftlichen Interessen Koestlers eingegangen. Der Rezensent kommt in dieser Sache aber ohne jedes Werturteil aus. So halten wir es hier auch, Giro. --Atomiccocktail 16:47, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Und deine Frechheiten mir gegenüber stellst du bitte ein. Sonst landest du nicht nur wegen Vandalismus/POV auf VM, sondern auch wegen der permanenten Verletzung von WP:KPA. Danke. --Atomiccocktail 16:50, 13. Jul. 2010 (CEST)
Es gab keine Nordpolüberquerung
Bei der von Hugo Eckener geleiteten Polarfahrt gab es keine Polüberquerung. Die nördlichste erreichte Position lag zwischen dem 82. und 83. Breitengrad (hier). Sollte nicht binnen einer Woche diese bisher unbelegte Behauptung durch belastbare Quellen nachgewiesen werden, entferne ich diese Aussage. Es fehlt übrigens bisher auch der Nachweis der Teilnahme von Koestler an dieser Polarfahrt überhaupt. --TK-lion (Diskussion) 12:40, 7. Nov. 2012 (CET)
Erweiterungsvorschlag
Im Artikel wird zwar die Biographie über Kammerer erwähnt, sowie einige Spezialtheorien Kamerers, mit denen sich auch Koestler auseinandersetzte, aber nicht der eigentliche Grund: Koestlers Kritik an Kernthesen der darwinschen Evolutionstehorie, noch deutlicher von ihm ausgeführt in "Der Mensch- Irrläufer der Evolution" (engl. :"Janus".), quasi seinem literarisch/wissenschaftlichen Nachlass. Interessant ist nun auch, dass Kammerer, der Lamarkist war und Koestler, der diese These von Kammerer übernommen hat, mittlerweile durch die Epigenetik gleichsam "rehabilitiert" wurde. Ich würde dies bei Gelgenheit ergänzen, warte aber erst mal ab, ob es darüber eine Diskussion gibt.--Kdgruen (Diskussion) 18:57, 29. Apr. 2014 (CEST)
- Nicht wirklich. Die lamarckistischen Aspekte der Epigenetik werden gern überzogen dargestellt. Lamarck hat weiterhin, mit ganz wenigen, seltenen Ausnahmen, Unrecht. Siehe Epigenetik#Vererbung_epigenetischer_Prägungen.
- Davon abgesehen hat jemand die Kröten gefärbt - Kammerer oder einer seiner Leute. Daran ändert sich nichts. --Hob (Diskussion) 09:33, 30. Apr. 2014 (CEST)
- Die Frage ist: kennst Du das Buch? Koestler schreibt dort, dass der Vererbung erworbener Eigenschaften auch ein kleines Plätzchen im Rahmen der Evolution gebührt und da hat er wohl, siehe Epigenetik, recht. Die 2. Frage ist: kennst Du wirklich jene merkwürdige Diskussion über die Vererbung erworbener Eigenschaften, die soweit ging, dass man vorhandene positiv verlaufende Experimente ( siehe: Zimmermann , Werner; "Vererbung erworbener Eigenschaften" und Auslese; Stuttgart 1965 (2); S. 96 & Abbildung 42 ) einfach ignoriert hat. Weiterhin: Koestler verweist in seinem Buch "Der Krötenküsser" darauf hin, dass Kammerers Krötenexperimente anders gedeutet werden können. Bei der "eingefärbten "Kröte, die bei Kammerer auf dem Tisch stand, handelt es sich allerdings um einen Studentenulk - da Du darauf nicht detailliert eingehst, nehme ich ebenfalls an, dass Du auch dieses Buch nicht gelesen hast. Zur Epigenetik: Nun schließt sich der Kreis: die darwinsche Fraktion hat Recht in dem Punkt gehabt, dass es eine direkte Beeinflussung der Gene , abgesehen von Ausnahmen, nicht gibt. Sie hat aber definitiv unrecht gehabt, daraus zu schließen, dass es überhaupt keine Vererbung erworbener Eigenschaften gibt, bis hin, und dass ist fast noch entscheidender für die Evolution ( siehe: Meyer ), zur Verneinung der Vererbung erworbener Verhaltensweisen, obwohl, wie man erstaunt bei Zimmermann lesen kann, dies schon 1965 im Grunde klar war. Und: keine Angst, ich arbeitet differenziert und werde die Erfolge der Epigenetik nicht übertreiben. Nachtrag: Es geht mir auch nicht darum, etwas unter der Hand "reinzuschmuggeln", sondern einen wichtigen Aspekt von Koestlers Denken zu ergänzen. Ich stelle dann meinen Textentwurf hier erst zur Diskussion, das dauert aber noch einige Zeit, da ich das Material noch mal genauestens sichten will --Kdgruen (Diskussion) 18:18, 30. Apr. 2014 (CEST)
- Den Krötenküsser habe ich vor ein paar Jahren gelesen, außerdem die Wurzeln des Zufalls (fürchterlich dummes Buch), aber sonst nichts von Koestler.
- Studentenulk? Wo kommt das denn her? Bei Der Krötenküsser steht "Die genauen Umstände des Falls sind jedoch bis heute ungeklärt." Hat Koestler einen Studentenulk vermutet? (Ich habe das Krötenküsser-Buch nicht auswendig gelernt.)
- Experimente ignorieren ist ja eine normale Sache. Es gibt jedes Jahr Unmengen von Veröffentlichungen, und eine Forderung, keine davon dürfe ignoriert werden, ergäbe keinen Sinn. Man kann Wissenschaftler schließlich nicht zwingen, sich mit einer bestimmten Veröffentlichung auseinanderzusetzen. Wen es interessiert, der beschäftigt sich damit. Wer es nicht für aussichtsreich hält, der beschäftigt sich mit anderen Dingen. Und ein ignoriertes Experiment ist ein nicht reproduziertes Experiment und muss deswegen nicht unbedingt was zu sagen haben.
- Ich habe dich schon öfter in WP gesehen, und bisher bist du mir nicht aufgefallen als jemand, der offensichtliche Fehler macht. Von daher bin ich zuversichtlich, dass du das richtig machen wirst, insbesondere unter Berücksichtigung deines letzten Absatzes. --Hob (Diskussion) 10:37, 2. Mai 2014 (CEST)
- Die Frage ist: kennst Du das Buch? Koestler schreibt dort, dass der Vererbung erworbener Eigenschaften auch ein kleines Plätzchen im Rahmen der Evolution gebührt und da hat er wohl, siehe Epigenetik, recht. Die 2. Frage ist: kennst Du wirklich jene merkwürdige Diskussion über die Vererbung erworbener Eigenschaften, die soweit ging, dass man vorhandene positiv verlaufende Experimente ( siehe: Zimmermann , Werner; "Vererbung erworbener Eigenschaften" und Auslese; Stuttgart 1965 (2); S. 96 & Abbildung 42 ) einfach ignoriert hat. Weiterhin: Koestler verweist in seinem Buch "Der Krötenküsser" darauf hin, dass Kammerers Krötenexperimente anders gedeutet werden können. Bei der "eingefärbten "Kröte, die bei Kammerer auf dem Tisch stand, handelt es sich allerdings um einen Studentenulk - da Du darauf nicht detailliert eingehst, nehme ich ebenfalls an, dass Du auch dieses Buch nicht gelesen hast. Zur Epigenetik: Nun schließt sich der Kreis: die darwinsche Fraktion hat Recht in dem Punkt gehabt, dass es eine direkte Beeinflussung der Gene , abgesehen von Ausnahmen, nicht gibt. Sie hat aber definitiv unrecht gehabt, daraus zu schließen, dass es überhaupt keine Vererbung erworbener Eigenschaften gibt, bis hin, und dass ist fast noch entscheidender für die Evolution ( siehe: Meyer ), zur Verneinung der Vererbung erworbener Verhaltensweisen, obwohl, wie man erstaunt bei Zimmermann lesen kann, dies schon 1965 im Grunde klar war. Und: keine Angst, ich arbeitet differenziert und werde die Erfolge der Epigenetik nicht übertreiben. Nachtrag: Es geht mir auch nicht darum, etwas unter der Hand "reinzuschmuggeln", sondern einen wichtigen Aspekt von Koestlers Denken zu ergänzen. Ich stelle dann meinen Textentwurf hier erst zur Diskussion, das dauert aber noch einige Zeit, da ich das Material noch mal genauestens sichten will --Kdgruen (Diskussion) 18:18, 30. Apr. 2014 (CEST)
- War jetzt einige Tage im Ausland, deswegen jetzt erst meine Antwort: Danke Dir für Dein Vertrauen. Ich gehe dann in den nächsten Tagen mal ran und werde das Ganze zurückhaltend bringen. Und wenn ich zu weit gehe, melde Dich dann.--Kdgruen (Diskussion) 21:06, 18. Mai 2014 (CEST)
Fehler im Artikel
Erst jetzt stelle ich fest, dass in Hinsicht auf Koestlers Buch "Der Krötenküsser" der Text daneben liegt: "Der Krötenküsser" ist eine Biographie über Paul Kammerer und behandelt in erster Linie seine Theorien und Versuche zur Vererbung erworbener Eigenschaften, sowie , deswegen der Titel, jenes umstrittene Krötenexperiment, sowie die Gründe für den Selbstmord Kammerers. Kammerers Überlegungen zu den Synchronitäten spielen nur am Rand eine Rolle, werden dann aber im Buch "Die Wurzeln des Zufalls" ausführlich behandelt. Da der Text hier eindeutig falsch liegt, verbessere ich ihn hiermit.--Kdgruen (Diskussion) 18:10, 21. Mai 2014 (CEST)
Zusammenfassung des Buches Janus - zu deutsch: Der Mensch - Irrläufer der Evolution
Ich glaube an meiner Verbesserung zum Krötenküsser dürfte inhaltlich nichts auszusetzen sein. Nun endlich zur Zusammenfassung von Janus und damit, das ist sicherlich für einen biographischen Artikel entscheident, dem letzten Buch von Koestler. Die wesentlichsten Aspekte des Buches und somit , wie Koestler selbst dort betont, dass, womit er sich die letzten 25 Jahre hauptsächlich beschäftigte(Seite 7), kommen nämlich bislang im Artikel so gut wie gar nicht vor. Dabei betont Koesteler:"Was ich zeigen möchte, ist, das meine Überlegungen von einst und heute ein System bilden." (ebenda) Es handelt sich also bei dem Buch um eine Art Schlussbilanz und von daher halte ich es für wichtig. Mein Text passt so ungefähr nach dem Hinweis auf Ein Mann springt in die Tiefe..., verfasste er auf englisch." Nun der vorgeschlagene Text:" In seinem Buch "Janus" ( dt. Titel: Der Mensch - Irrläufer der Evolution) fasste Koestler seine Theorien , die er in der Auseinandersetzung mit der "Wissenschaft vom Leben" ( Fussnote: S. 7) gewonnen hatte, noch einmal zusammen. Über Anmerkungen zu seiner Holon-Theorie, über den Humor und die Kunst, kommt er zu einer Kritik der damaligen "Synthetischen Evolutionstheorie", wie sie besonders von Monod vertreten wurde (Fussnote: Monod, J.; Zufall und Notwendigkeit; München 1971 ). Er stützt sich hierbei auf Ludwig von Bertalanffy und auf Alister Hardy(Fussnote: Hardy, Alister; The living stream; London 1965 ). Insbesondere von Hardy übernimmt er das Konzept der organischen Evolution, in dem die Lebewesen selbst keine passive Rolle spielen, sondern durch eigene Aktivitäten neue Umwelten erkunden und besetzen und so indirekt die Evolution beeinflussen. Auch in der Vererbung erworbener Eigenschaften, sieht er einen nicht unwesentlichen Faktor der Evolution. (Fussnote: Kapitel 10: Rückgriff auf Lamarck). Koestler lehnt den damals noch vorherrschenden Behavorismus, ebenso wie die Psychoanalyse Freuds als im wesentlichen unzutreffend, ab. Die Problematik des Menschens innerhalb des evolutionären Geschehens besteht seiner Meinung nach in der Kluft zwischen Denken und Handeln ( Fussnote: Kapitel 14: Ein Blick durchs Schlüsselloch.) und er ist sich unsicher, ob die Menschheit nicht letztendlich in einem atomaren Krieg umkommt(Fussnote: S. 328),wobei er, der viele Zivilisationen im Kosmos vermutet, die Überzeugung äußert:" Es ist...ein beruhigender Gedanke, dass nur die `Guten`unter diesen Zivilisationen überleben werden, während sich die `Bösen` selbst vernichten werden."(Fussnote: S. 329) Koestler steht zu seiner dualistischen Sichtweise (Fussnote: S.275)und hat auch nichts dagegen, dass man seine Auffassungen in Hinsicht auf die Finalität und die Zielstrebigkeit der Lebewesen insgesamt als "Vitalismus bezeichnet."(Fussnote: S. 263)(Textende) Wie man sieht, spiegelt selbst diese verkürzende Darstellung des Inhaltes des Buches, einen bislang im Artikel so gut wie gar nicht vorkommenden Koestler wieder und hat eben bislang gefehlt. --Kdgruen (Diskussion) 19:39, 21. Mai 2014 (CEST)
Zu den Vergewaltigungsvorwürfen duch Cesarani
Ich bin oftmals kritisch, wenn Biographen plötzlich mit "sensationellen" Vorwürfen auftauchen und bin mal der Sache etwas nachgegangen. In der FAZ wurde die Biographie ( http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezension-sachbuch-nach-der-sonnenfinsternis-11297557-p3.html ) besprochen und kam überhaupt nicht gut weg. Cesarani kann im Grunde nichts wirklich konkretes vorlegen, außer einem anklagenden Brief der betreffenden Frau, die sich "bedrängt" fühlte , darüberhinaus wird der Biographie "Kleinlichkeit" und "Voreingenommenheit" vorgeworfen. Es wird auch deutlich, dass Cesarani Koestler, der die Gründung des Staates Israel begrüßte, vorhält, sich nicht als jüdischer Schriftstelller bezeichnet zu haben, er seinen Lebensstil kritisiert und ähnliches Nebensächliches. Ich finde, man sollte dies in den Abschnitt einbauen, damit der Leser sich ein objektives Bild machen kann.--Kdgruen (Diskussion) 11:02, 15. Jun. 2014 (CEST) Ich bin der Sache noch einmal etwas nachgegangen und es sieht wohl so aus: Der Mann von Jill Craigie, der Labour-Politiker Foot, ging 1995 an die Presse und offenbarte, dass Koestler versucht habe seine Frau zu vergewaltigen (siehe Spiegel: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9180881.html ); Jill Craigie nannte nun noch ein weiteres Opfer, bei dem Koestler dies ebenfalls versucht habe. Cesarani hat dies in seiner Biographie aufgenommen und ausgebaut. Manche englische Zeitungen sprechen sogar von einem "Serienvergewaltiger", obwohl hier nur gesagt wurde, dass Craigie der Auffassung war, er habe dies versucht. Zusammen mit der oben erwähnten absolut schelchten Kritik in der FAZ vom 17.6.14 komme ich zu dem Schluss: Das ganze sollte man mit einem großen Fragezeichen bringen.--Kdgruen (Diskussion) 18:15, 17. Jun. 2014 (CEST) Ich ergänze hier nur der Vollständigkeit halber - um nicht der Parteilichkeit gescholten zu werden - dass ein englischer Journalist sich intensiv mit der Schilderung von Jill Craigie auseinandergsetzt hat und sinngemäß zu dem Schluss kommt, dass das Ganze auf einem Mißverständnis auf beiden Seiten beruhen dürfte. Also falls Interesse besteht, suche ich das noch mal raus.--Kdgruen (Diskussion) 18:41, 6. Jul. 2014 (CEST)
Der 13.Stamm
Wie ich das sehe, fehlt im Artikel noch eine kurze Abhandlung zu seinem 1976 erschienenen Buch "Der 13. Stamm", wiederum ein Welterfolg. Da dieses Buch in einem Teil des jüdischen Welt für "aufgeregte Reaktionen" gesorgt hat und wahrscheinlich auch die negative Biographie mit hervorgerufen haben dürfte, sollte man kurz darauf eingehen.--Kdgruen (Diskussion) 18:38, 6. Jul. 2014 (CEST)
"Henry" Bergson (Abschnitt "Leben" Absatz 13)
hier dürfte es sich um den französischen Philosophen Henri Bergson handeln, der im Artikel "Vitalismus" im selben Zusammenhang erwähnt ist, über den auch ein Artikel in Wikipedia existiert. (nicht signierter Beitrag von 2003:45:2865:A2B5:C082:E744:8BDB:E2DC (Diskussion | Beiträge) 15:56, 25. Jul 2014 (CEST))
- Das ist wohl eindeutig. Ich habe den "Henry" korrigiert. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:26, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Ihr habt Recht!--Kdgruen (Diskussion) 19:40, 28. Jul. 2014 (CEST)
Literaturhinweis
unter WERKE wurde von wikipedia wurde folgender Artikel mit der Begründung "keine mongrafie, nur bericht als beitrag" abgelehnt: Bei diesem Beitrag im folgendem Buch handelt es sich in der Tat um einen Bericht, aber um einen persönlichen, also autobiographischen Bericht.
- 1950: Ein Gott der keiner war, Europa Verlag AG Zürich, 1950, DNB http://d-nb.info/451566890
Als Herausgeber der ursprünglich englischen Version wird Richard Crossman genannt. Auf der wiki-Seite zu Richard Crossman wird als Mitherausgeber auch Arthur Koestler genannt. Also doch ein (Teil)Werk von Arthur Koestler ?
Laut worldcat erschien das Buch übrigens bereits 1949 in New York, Harper & Row: The God that failed : by Arthur Koestler, Richard Wright, Louis Fischer, Ignazio Silone, Andre Gide, Stephen Spender. Richard Crossman, editor. Autor: R H S Crossman; Arthur Koestler; Richard Wright; Louis Fischer; Ignazio Silone; Alle Autoren Verlag: New York : Harper & Row, 1949. (nicht signierter Beitrag von 178.3.96.125 (Diskussion) 12:11, 27. Feb. 2020 (CET))
- Der Beitrag von Koestler in diesem Buch ist erwähnenswert. Genaueres erwünscht: Wie lautet sein Titel und auf welcher Seite befindet er sich. --Nordlicht3 (Diskussion) 13:34, 18. Apr. 2021 (CEST)
- Das Buch wird unter "Veröffentlichungen" im Abschnitt "Artikel, Reden, Interviews, Sonderfälle" bereits erwähnt. --Koschi73 (Diskussion) 15:30, 18. Apr. 2021 (CEST)
- Danke. Ich habe es m.E. selbst dort eingetragen. Dennoch hat der Beitrag köstlers einen Titel und eine Seitenangabe. Die gehören in den Artikel. Gruß --Nordlicht3 (Diskussion) 23:23, 18. Apr. 2021 (CEST)
- Der Beitrag von Koestler in diesem Buch ist erwähnenswert. Genaueres erwünscht: Wie lautet sein Titel und auf welcher Seite befindet er sich. --Nordlicht3 (Diskussion) 13:34, 18. Apr. 2021 (CEST)