Diskussion:Arthur Schoenflies
Schreibweise
Schreibt sich der Name nicht als "Schönfliess", mit Doppel-s (nicht mit ß wie das Dorf)? So steht es zumindest in der einzigen deutschsprachigen, gedrucken Quelle die ich habe, in K. H. Jost: Röntgenbeugung an Kristallen. (nicht signierter Beitrag von Toebbens (Diskussion | Beiträge) 16:25, 4. Nov. 2004 (CET))
Nein, ich lese nur: Schönflies.
Gruss --Michael Kühntopf 21:17, 11. Dez. 2007 (CET)
- Ich denke hier haben wir wiedermal ein typischen Fall von Schreibweisen-Interpretation. Welche Belege gibt es für die Schreibweise "Schönflies"? So wie ich das sehe schrieb er sich selbst "Schoenflies", jedenfalls steht es so auf dem Titelblatt und der Vita (auf Latein) seiner Dissertation (Faksimle). Und es liegt nicht daran, dass der Umlaut nicht druckbar war, denn auf der Seite finden sich zahlreiche Umlaute. Auch die DNB führt ihn unter Schoenflies. Ich werde daher den Artikel demnächst verschieben. --Cepheiden 16:42, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Gleiches gilt übrigens auch für seine Habilitation [1]. Für mich ist der Fall daher klar und ich verschiebe den Artikel. --Cepheiden 17:03, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Tatschache ist, dass man in vielen Büchern die Schreibweise "Schönflies" findet (z.B. in F. Engelke, "Aufbau der Moleküle", TeubnerStudienbücher). Aber ich habe selber nach gegoogelt und habe weitere Artikel von ihm als Schoenflies unterschrieben gesehen. Danke für die Korrektur auf fr. Perditax 10:27, 16. Apr. 2011 (CEST)
Mathematik/Automation
Heute ergänzte ich, was die Mathematik von Artur Moritz Schoenflies aktuell bei der Automation bewirkt. Ich meine mein Text ist neben dem bisherigen gut konzentrierten Text etwas zu lang und ich hoffe (ich bin noch ziemlich neu in Wikipaedia), dass sich eine Art anklickbares Unterkapitel einrichten lässt, wo dann nur ein Satz oder kurzer Absatz im Haupttext des Artikels stehen würde. -- Philipp Sonntag 11:08, 17. Mär. 2008 (CET)
Tut mir leid, aber das passt hier wirklich nicht rein, da es nichts mit Schönfliess zu tun hat. Kristallgruppen haben außerdem noch sehr viel mehr Anwendungen, die hier auch nicht dargestellt werden können. Sein Beitrag zur frühen Mengenlehre/Topologie müsste noch ausführlicher erläutert werden (war auch nicht auf sehr strenger Grundlage und deshalb bald von Brouwer überholt).--Claude J 07:58, 17. Jun. 2009 (CEST)
Roboter Abschnitt entfernt, nur eine Anwendung von Raumgruppen, gehört nicht in Biographie.--Claude J 13:55, 17. Jan. 2010 (CET)
Polyeder auf Grabstein
Auf dem Grabstein von Schoenflies ist ein Polyeder abgebildet. Wenn ich es recht sehe, besteht es aus vier regulären Sechsecken und acht Rauten, und es hat 12 Flächen, 18 Ecken und 28 Kanten. Ich vermute, dass es einen Kristall darstellt und zu einer der 230 Raumgruppen gehört. Weiß jemand, ob dieses Polyeder einen Namen hat oder welcher Kristall bzw. welche Raumgruppe dazugehört? --PaulSch (Diskussion) 17:39, 13. Apr. 2018 (CEST)
- en:Elongated dodecahedron (längliches Dodekaeder) oder Elongated Rhombic Dodecahedron, mathworld. Es ist nach den dortigen Angaben raumfüllend. Es ist eines von fünf Polyedern das allein durch Translation den dreidimensionalen Raum füllt (hier, entdeckt durch Fedorov 1885, Zonoeder oder Paralleloeder). Legierungen mit dieser Struktur werden hier (Nyman, Anderson The elongated rhombic dodecahedron in alloy structures, Acta Crystallographica A, 35, 1979, 305-308) beschrieben.--Claude J (Diskussion) 18:00, 13. Apr. 2018 (CEST)
- Es ist bewundernswert, wie kompetent und schnell ("elongated dodecahedron" nach 20min) du antwortest. Ich brauche da viel länger, bin inzwischen aber mit meinem Verständnis deutlich weiter gekommen. Zunächst hat mich der Name überrascht, weil ich dabei zunächst an Fünfecke gedacht habe, aber "Dodekaeder" heißt schließlich einfach "Zwölfflächler". Als deutsche Namen habe ich "gestrecktes Dodekaeder" und "hexarhombisches Dodekaeder" gefunden (beide mit sehr überschaubarer Trefferzahl bei Google). Das Polyeder besitzt also die Symmetrie D4h (Schoenflies-Symbol der Punktgruppe), was ich auch nachvollziehen kann. Und Zirkon u. a. bildet derartig geformte Kristalle. Insofern ist alles soweit klar. Meine Frage nach der Raumgruppe war dumm; ohne Translationen wie bei einem einzelnen Polyeder gibt es gar keine Raumgruppe. Aber das Polyeder ist ja allein durch Translationen raumfüllend und kann dann als Kristall aufgefasst werden. Das Bravais-Gitter dazu ist tetragonal innenzentriert und es ist plausibel, dass dieses interessante Polyeder die Wigner-Seitz-Zelle dazu ist. Allerdings hat die Raumgruppe dazu angeblich (s. en:Elongated dodecahedron) die Nummer 225, die wiederum zur "kubischen" Punktgruppe Oh gehört (s. die Liste). Ich fürchte, ich müsste mich da doch intensiv mit Gruppentheorie und Kristallographie beschäftigen … --PaulSch (Diskussion) 00:08, 16. Apr. 2018 (CEST)
- J. J. Burckhardt, Symmetrie der Kristalle, Birkhäuser, S. 76, nennt es "verlängertes Rhombendodekaeder", es hat hier anscheinend keinen Artikel. Mich wundert nur warum es auf dem Grabstein ist, wenn es doch anscheinend von seinem Konkurrenten Fedorov als einer von dessen fünf Paralleloedern entdeckt wurde. Die anderen Paralleloeder sind bei Burckhardt das eigentliche Rhombendodekaeder (mit Rhomben als Seiten), Parallelepiped, hexagonales Prisma und Kuboktaeder (wobei die Abbildung bei Burckhardt einem Oktaederstumpf entspricht). hier auch in Scholz, Symmetrie, Gruppe, Dualität.--Claude J (Diskussion) 00:32, 16. Apr. 2018 (CEST)
- Es ist bewundernswert, wie kompetent und schnell ("elongated dodecahedron" nach 20min) du antwortest. Ich brauche da viel länger, bin inzwischen aber mit meinem Verständnis deutlich weiter gekommen. Zunächst hat mich der Name überrascht, weil ich dabei zunächst an Fünfecke gedacht habe, aber "Dodekaeder" heißt schließlich einfach "Zwölfflächler". Als deutsche Namen habe ich "gestrecktes Dodekaeder" und "hexarhombisches Dodekaeder" gefunden (beide mit sehr überschaubarer Trefferzahl bei Google). Das Polyeder besitzt also die Symmetrie D4h (Schoenflies-Symbol der Punktgruppe), was ich auch nachvollziehen kann. Und Zirkon u. a. bildet derartig geformte Kristalle. Insofern ist alles soweit klar. Meine Frage nach der Raumgruppe war dumm; ohne Translationen wie bei einem einzelnen Polyeder gibt es gar keine Raumgruppe. Aber das Polyeder ist ja allein durch Translationen raumfüllend und kann dann als Kristall aufgefasst werden. Das Bravais-Gitter dazu ist tetragonal innenzentriert und es ist plausibel, dass dieses interessante Polyeder die Wigner-Seitz-Zelle dazu ist. Allerdings hat die Raumgruppe dazu angeblich (s. en:Elongated dodecahedron) die Nummer 225, die wiederum zur "kubischen" Punktgruppe Oh gehört (s. die Liste). Ich fürchte, ich müsste mich da doch intensiv mit Gruppentheorie und Kristallographie beschäftigen … --PaulSch (Diskussion) 00:08, 16. Apr. 2018 (CEST)
Schriftzüge auf Grabstein
Die Namen Arthur und Emma Schoenflies auf dem Grabstein sind in zwei unterschiedlichen Schreibschriften geschrieben. Handelt es sich dabei um die beiden Unterschriften? --PaulSch (Diskussion) 17:43, 13. Apr. 2018 (CEST)