Diskussion:Außersinnliche Wahrnehmung
Überarbeitung 2004
Hallo ThomasSD,
die Überarbeitung des Artikels geht soweit in Ordnung, aber.... - dass speziell die genauen Definitionen von Hellsehen, Präkognition und Telephatie rausgenommen wurden, erscheint mir unlogisch. - Zweiter Punkt: - ASW sind „natürlich“ nicht wiederholbare Phänomene per se, aber wenn nun mal Phänomene aus der Historie bekannt sind, so sind Sie zwar a) nicht wiederholbar, b) schwierig verifizierbar, aber allein durch unsere Kenntniss dieser, zunächst einmal objektiv vorhanden. Das Wörtchen „angeblich“ würde ich im Hinblick auf unsere Kenntnisnahme beziehen und nicht auf die Nachprüfbarkeit. Gerade durch NPOV müssen wir zunächst einmal auf die Echtheitsmöglichkeit und nicht auf Falsifizierung schließen.
Gruss thomas 13:22, 4. Apr 2004 (CEST
- Hallo Thomas,
- Zu 1.) Die Definitionen sind ja unter den Links zu den Begriffen zu finden, von daher habe ich sie rausgenommen; es macht IMHO keinen Sinn, innerhalb eines Artikels einen Begriff zu definieren, zu dem ein eigener Artikel als Definition besteht, oder was meinst du?
- zu 2.) Das sehe ich zwar leicht anders, aber stehe einem neutralerem Wort/Forumlierung als „angeblich“ aufgeschlossen gegenüber. NPOV bedeutet allerdings weder Wahr noch Falsch anzunehmen, sondern eben Neutral zu bleiben. Dabei ist es ist ein Unterschied ob jemand schreibt, dass er eine ASW gehabt hat oder ob man schreibt, jemand hatte definitiv eine ASW. Das eine ist ein sujektiver Erfahrungsbericht, das andere eine Behauptung, die erst eines Beweises bedarf. Von daher ist „Historische ASW“ falsch, da es impliziert, dass es bewiesene ASW sind... „Subjektive historische Berichte“ über ASW oder so, das wäre möglich, vieleicht findest du ja noch eine bessere Formulierung? Einfach ändern :)
Gruss ThomasSD 16:26, 4. Apr 2004 (CEST)
Hallo Thomas:
Da ASW naturwissenschaftlich nicht bewiesen sind, spielt es keine Rolle, ob objektiv oder subjektiv historisch. Es sind halt nun mal ASW, egal wie man sie nennt, ob man daran glaubt oder nicht. Der Beweis, dass es sie nicht gibt, ist ebenso nicht erbracht. Bei der ASW-Geschichte verhält es sich analog zum Glauben.
Vorschlag: „Historisch überlieferte Berichte über ASW“
- zu 1.) stimmt, nur wollte ich dort nicht zu viel rumfummeln...
Gruss thomas 19:39, 4. Apr 2004 (CEST)
Gibt es nicht
Man sollte meiner Meinung nach deutlicher darauf hinweisen, dass es sich bei ASW um rein spekulative Angelegenheiten handelt, deren Existenz reine Glaubenssache ist!
mfg 84.185.149.244 20:12, 23. Jul 2006 (CEST)
- Skeptisch zu sein heißt zu überprüfen, die richtigen Fragen zu stellen und die Vernunft einzusetzen, nicht dogmatisch einfach das Nichtvorhandensein zu postulieren. --Der Eberswalder 21:52, 28. Aug 2006 (CEST)
Wiso hat niemand ein Wort in diesem Bericht über die Aberfan-Katastrophe verloren? Das ist ja wohl das eindeutigste Beweismittel für die Existenz von ASW. Ich wollte gestern einen Bericht darüber verfassen, welches jedoch von einem Admin sofort nach beendigung des Artikels gelöscht worden ist, wie auch einige weitere Beiträge von mir über Übersinnliche Sachen. LG Fenriswolf84
- Dazu eine Anmerkung: die Aberfand-Katastrophe ist keineswegs ein Beweismittel für die Existenz von ASW, da die Personen NACH der bereits geschehenen Katastrophe behaupteten, sie hätten entsprechende Vorausahnungen gehabt. Niemand hat VOR der Katastrophe gewarnt, dass so etwas in Aberfan passieren würde. Die oft zitierte Mutter, deren Tochter angeblich vorher von solch einer Katastrophe geträumt habe, war bei einer Untersuchung des Falles durch Richard Wiseman nicht auffindbar, es liegt also der Verdacht sehr nahe, dass diese Geschichte ein Zeitungs-Hoax war.--Winniwuk 12:48, 3. Jul. 2011 (CEST)
Änderungen/Quellen
Quellen für die Nichtexistenz von etwas lassen sich schwer beibringen. Wenn es Quellen dafür gibt, dass jemals wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass ASW nicht rein subjektiv sind bzw. dass jemals eine wissenschaftliche Studie ergeben hätte, dass es eine wiederholbare statistische Abweichung vom Zufall gegeben hätte, dann kann das mit Hilfe entsprechenden Quellenangabe weiter abgeschwächt werden. Alles andere sind Spekulationen ins Blaue hinein. Darum habe einiges leicht geändert wieder eingefügt. --Markus Mueller 15:19, 13. Mär. 2007 (CET)
- Vorübergehend passt das schon so. Vilniusfreund
- Problem ist, dass die Naturwissenschaft seit Galilei usw. ("Messen und Wägen") kein Instrument hat, um "Außersinnliches" unmittelbar festzustellen (ist ja auch gar nicht ihre Zielsetzung). Das kann sie nur indizienhaft/symptomatisch, wenn überhaupt. Allerdings müssen einige ihrer Vetreter mal über das scheuklappenmäßige "gibt es nicht, weil ich's nicht denken kann" hinauskommen, was streng genommen unwissenschaftlich ist. Neuere Ansätze wie Ideengeschichte sind da fruchtbarer. Auch der gegenwärtige wissenschaftliche Zeitgeist ist ein ideengeschichtliches Phänomen. Ein paar geeignete Quellen sollte es trotzdem geben. Die derzeitige Form des Lemmas, eine Art erweiterte BKL, ist sicher am vernünftigsten. Genaueres dann bei den jeweiligen Verweisen. Und da gibt es ja viel. --84.131.240.36 10:09, 4. Okt. 2012 (CEST)
- Du hast offensichtlich keine Ahnung, was wissenschaftlich ist. Das hat nichts mit "messen und Wägen" zu tun, sondern mit der Methodik, wie man reproduzierbare Ergebnisse bekommt. Wende Dich doch an die GWUP, wenn Du meinst, einen reproduzierbaren Nachweis für ASW zu haben. Preisgeld sind, soweit ich mich erinnere, 10000 Euro, und international gibt es dann noch James Randis Preisgeld. --P.C. ✉ 10:11, 4. Okt. 2012 (CEST)
- Problem ist, dass die Naturwissenschaft seit Galilei usw. ("Messen und Wägen") kein Instrument hat, um "Außersinnliches" unmittelbar festzustellen (ist ja auch gar nicht ihre Zielsetzung). Das kann sie nur indizienhaft/symptomatisch, wenn überhaupt. Allerdings müssen einige ihrer Vetreter mal über das scheuklappenmäßige "gibt es nicht, weil ich's nicht denken kann" hinauskommen, was streng genommen unwissenschaftlich ist. Neuere Ansätze wie Ideengeschichte sind da fruchtbarer. Auch der gegenwärtige wissenschaftliche Zeitgeist ist ein ideengeschichtliches Phänomen. Ein paar geeignete Quellen sollte es trotzdem geben. Die derzeitige Form des Lemmas, eine Art erweiterte BKL, ist sicher am vernünftigsten. Genaueres dann bei den jeweiligen Verweisen. Und da gibt es ja viel. --84.131.240.36 10:09, 4. Okt. 2012 (CEST)
Kritik
Die ganze Diskussion um Neutralität wäre doch einfach beendet, wenn man die pragmatische Seite in einem Kritik-Absatz einbringt, oder?
Weblinks
PEAR ist seit ein paar Jahren "closed". Oder hab ich da >>> http://www.princeton.edu/~pear/press_release_closing.html was falsch verstanden? fz JaHn 14:23, 31. Okt. 2010 (CET)
Überarbeitung 2013
Wie ich es manchmal mache, möchte ich auch hier meine eben getätigten Änderungen ein wenig näher begründen. Eigentlich wollte ich nur durch das Einbringen von Belegen aus dem seriösen „Lexikon der Parapsychologie“ von Werner F. Bonin (1988) den Quellen-Baustein überflüssig machen, entdeckte dann aber im Artikel noch einige ausgesprochene Problemstellen, die ich ebenfalls behoben bzw. entfernt habe:
- Seit einer Bearbeitung vom Oktober 2011 teilte der Artikel die ASW in „Wahrnehmungen bei normalem Bewusstsein im Wachzustand“ und „Wahrnehmungen in besonderen Bewusstseinszuständen“ ein, und zwar als Hauptunterteilung. Das war falsch und schief. Falsch bzw. Theoriefindung, weil die Hauptunterteilung der außersinnlichen Wahrnehmungen allein in die drei Modalitäten Telepathie, Hellsehen und Präkognition erfolgt, vgl. Bonin und auch den englischen Wikipedia-Artikel. Schief zudem deshalb, weil die drei genannten Modalitäten ja auch gar nicht an den Wachzustand gebunden sind, denn z. B. Hellsehen in Trance ist eben immer noch Hellsehen.
- Außerdem standen Déjà-Vu- und Jamais-vu-Erlebnisse zu Unrecht in der Liste der ASW-Formen: Denn wie eigentlich auch von der Sache her einleuchtend, sind dies überhaupt keine außersinnlichen Wahrnehmungen, sondern lediglich mit normalen Sinneseindrücken verbundene Gedächtnistäuschungen, vgl. dazu auch Bonin, Lexikon der Parapsychologie, S. 123.
- Unter Historisch überlieferte Berichte über ASW hatte ein Schlaumeier den Satz eingebracht: Die häufigsten präkognitiven Erlebnisse werden wohl Nostradamus zugeschrieben, der bis zu seinem Tod auf Basis dieser Erlebnisse 2242 angebliche Prophezeiungen notiert hat. Hier regt mich ja schon die – natürlich unbelegte – Behauptung auf: ... werden wohl ... zugeschrieben. Ja was denn jetzt? Werden sie jetzt zugeschrieben oder nicht? Klare Antwort: Präkognition wird Nostradamus nicht zugeschrieben, jedenfalls nicht von seriösen Parapsychologen. Der Satz war also pure Theoriefindung und konnte deshalb entfallen. Präkognition ist für Nostradamus deshalb nicht nachzuweisen, weil seine Verse so vieldeutig sind, dass man immer erst interpretatorische Verrenkungen braucht, um seine Prophezeiungen auf ein späteres Ereignis passend zu machen. In diesem Sinne auch Bonin, Lexikon der Parapsychologie, S. 362f. mit einem Zitat von Max Dessoir: „Das Wunder bei Nostradamus ist nicht sein Text, sondern die Auslegekunst seiner Erklärer“.
- Unter „Siehe auch“ war der Verweis auf die Wikipedia-Artikel Barnum-Effekt und Cold reading m. E. deplatziert. Das sind wichtige Artikel zum Thema Wahrsagen, und jenem Wikipedia-Artikel wird auch zu Recht auf sie verwiesen. Aber wenn ASW vorliegt, wenn also jemand glaubt, räumlich oder zeitlich entfernte Ereignisse irgendwie zu „sehen“ oder zu erfahren, was hat das dann z. B. mit „Cold reading“ zu tun? Zunächst einmal gar nichts, es sei denn, es liegt eine Täuschungsmöglichkeit in einem Wahrsager-Kunde-Verhältnis vor, aber das ist dann eben auch nicht Thema dieses Artikels, sondern des Artikels „Wahrsagen“.
Schöne Grüße, --Kliojünger (Diskussion) 23:25, 26. Jan. 2013 (CET)
Kant
„... Kant bezeugt vom schwedischen Gelehrten Swedenborg, dass dieser eine Vorausahnung des 1756 in Stockholm stattgefundenen Brandes gehabt haben soll ...“ das ist (höflich gesagt) eine komische Formulierung. Lefanu (Diskussion) 08:51, 9. Mär. 2013 (CET)
- Hallo Lefanu, dieser Satz im Artikel stammte nicht von mir, ich hatte ihn aber mit einem Beleg aus Bonins parapsychologischem Lexikon versehen. Und deshalb möchte ich dir zunächst einmal deutlich sagen, dass ich deine Vorgehensweise unangebracht finde: Man nimmt nicht einfach einen belegten Satz aus einem Artikel heraus. Dafür ist die Aussage ja belegt, damit du in die Literatur schauen kannst, wenn dir noch was nicht klar ist. Oder du bittest erst einmal auf der Diskussionsseite um weitere Klärung, statt gleich zu löschen. Dann hätte ich nämlich genau das gemacht, was ich jetzt auch mache. Ich zitiere nämlich einfach mal den entsprechenden Abschnitt aus Bonins parapsychologischem Lexikon (S. 475), und dann wird auch völlig klar, was gemeint ist:
- Einige der Gesichte [d. h. Visionen] Swedenborgs scheinen echte ASW- [d. h. außersinnliche Wahrnehmungs-]Informationen enthalten zu haben; so soll er in einer Vision in Göteborg den gleichzeitigen Brand in Stockholm gesehen haben (1756). Kant schrieb dazu an ein Fräulein von Knobloch (1763): „Was kann man wider die Glaubwürdigkeit dieser Begebenheit anführen? Der Freund, der mir dies schreibt, hat alles das nicht allein in Stockholm, sondern vor ungefähr zwei Monaten in Gotenburg selbst untersucht.“
- Und der Satz kommt jetzt selbstverständlich wieder in den Artikel hinein, in einer von mir etwas klarer formulierten Fassung. Beste Grüße, --Kliojünger (Diskussion) 15:44, 20. Mär. 2013 (CET)
- Hallo
schau bitte mal hier rein: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kant,+Immanuel/Tr%C3%A4ume+eines+Geistersehers,+erl%C3%A4utert+durch+Tr%C3%A4ume+der+Metaphysik/Der+zweite+Teil+welcher+historisch+ist/1.+Eine+Erz%C3%A4hlung,+deren+Wahrheit+der+beliebigen+Erkundigung+des+Lesers+empfohlen+wird Lefanu (Diskussion) 16:23, 20. Mär. 2013 (CET)
- Danke für Deine Antwort. Jetzt verstehe ich - die Angabe über Kant kam Dir wegen Deiner Kenntnis von Kants „Träume[n] eines Geistersehers“ merkwürdig vor. Hättest Du doch oben gleich so schreiben können, dann wäre mir Deine Kritik klarer gewesen. Aber trotzdem hat Kant in seinem Brief von 1763 die Sache mit Swedenborgs Brand-Vision als überprüft und glaubwürdig beurteilt (eine Edition dieses Briefes habe ich jetzt auch im Artikel verlinkt). In den spöttischen Grundton seiner „Träume eines Geistersehehers“ aus dem Jahr 1766 passte dieses Ergebnis wohl nicht mehr so ganz hinein. Deshalb eiert Kant dort - so empfinde ich es jedenfalls - etwas herum: Er fordert dort ausdrücklich, sich nicht auf „Hörensagen“, sondern auf das „Verhör der Augenzeugen“ zu stützen, erwähnt auch die Geschichte mit dem Stockholmer Brand, verschweigt uns aber an dieser Stelle, dass er ausweislich seines Briefes von 1763 eine solche Befragung von Augenzeugen ja gerade mit positivem Ergebnis hat durchführen lassen. Nach meiner Ansicht hat Kant also hier einen Teil seiner intellektuellen Redlichkeit seiner rationalistischen Spottlust geopfert. Schade! – Richtig ist aber natürlich auch, dass Swedenborg diesen Spott durch seine angeblichen Offenbarungen aus dem Geisterreich selbst provoziert hatte. Modern formuliert dürften das einfach nur Produktionen seines Unterbewusstseins gewesen sein. Und weil Kant ihm die nicht glauben wollte, ging er 1766 auch soweit, sich auch über Swedenborgs Vision des Brandes zu mokieren, ohne zu sehen, dass das zwei verschiedene Dinge sind: Auch ein Phantast kann nach meiner Ansicht mal ein einzelnes richtiges ASW-Erlebnis haben. Ein vergleichbarer Fall ist z. B. die von Justinus Kerner untersuchte „Seherin von Prevorst“ Friederike Hauffe. Schöne Grüße, --Kliojünger (Diskussion) 17:03, 20. Mär. 2013 (CET)
Das ging schnell. Ad!) Nachtrag zu Kant:... die Aufmerksamkeit Kants erregten und diesen veranlassten, sich in der Schrift Träume eines Geistersehers (1766) mit Swedenborg als einem „Kandidaten des Hospitals“ und „Erzphantast unter allen Phantasten“, der ihn mit seinen Berichten aus der Welt jenseits des Todes in ein „Schlaraffenland der Metaphysik“ verschleppen wolle, kritisch auseinanderzusetzen.[1] Das Werk Arcana caelestia bezeichnete Kant als „acht Quartbände voll Unsinn“. aus unserer Wiki und wenn du Kantsbrief zuende liest steht da nix von glaubhaft --Lefanu (Diskussion) 17:10, 20. Mär. 2013 (CET)
- Nochmal danke für Deine Antwort. Dass Kant von Swedenborgs Arcana caelestia nichts hielt, ist geschenkt; es geht mir hier nur um sein Urteil über Swedenborgs Vision des Stockholmer Brandes. Und da schreibt er in seinem Brief an das Fräulein Knobloch: Erst schreibt er sinngemäß, die Vision des Brandes habe unter allen Begebenheiten die größte Beweiskraft und nehme jedem erdenklichen Zweifel die Ausflucht (S. 9); dann bringt er die rhetorische Frage "Was kann man wider die Glaubwürdigkeit dieser Begebenheit anführen?" mit Verweis darauf, dass der Freund alles genau an beiden Orten untersucht hat (S. 10) – und bis hierhin kann man Kants Urteil also doch wohl mit dem Wort „glaubwürdig“ zusammenfassen. Nur ganz am Ende des Briefes (S. 11) spricht er dann von einer „schlüpfrigen Sache“, über die selbst größere Talente als er nur wenig Zuverlässiges ausmachen könnten – was ich aber auch nicht als plötzlichen Meinungsumschwung in Richtung Unglaubwürdigkeit auffasse, sondern nur als Entschluss, sich eines endgültigen Urteils über die Sache enthalten zu wollen. Beste Grüße, --Kliojünger (Diskussion) 17:31, 20. Mär. 2013 (CET)
- Wenn ich richtig deute, was hier vorgeht, dann versuchst du, Außersinnliche Wahrnehmung zu untermauern, indem du Kant als Bürgen nimmst. Abgesehen davon, dass Kants Ansicht zum Thema nicht so klar zu sein scheint, wie du es darstellen möchtest, und abgesehen davon, dass das, auch wenn es nicht so wäre, ein argumentum ad verecundiam darstellen würde: ist es nicht Overkill, ein so langes Zitat in die Fußnote zu stopfen? Es gibt zum Thema viele relevantere, neuere Quellen als Kant. --Hob (Diskussion) 18:14, 20. Mär. 2013 (CET)
- Gebe dir recht – das Zitat wirkt, auch im Verhältnis zur Länge des eigentlichen Artikeltextes, überdimensioniert. Habe kein Problem damit, es wieder herauszunehmen und nur den Link auf die Edition zu belassen. Deinen sinngemäßen Vorwurf eines "Man on a mission" möchte ich allerdings zurückweisen: Mein Anliegen war von Anfang an nur, die bereits vorhandene Information im Artikel zu belegen, weil ich den Artikel bei meinem ersten Aufrufen im Januar mit Belegbaustein vorfand. Und weil ich Literatur zum Thema zur Hand habe, habe ich dann eben Belegbares belegt und Unbelegtes entfernt (fragliche Auffassung von Déjà-Vu als ASW, Nostradamus als angeblicher Beweis für Präkognition, siehe ein Abschnitt weiter oben). Ich stehe der Sache also selbst nicht unkritisch gegenüber. Auch dein Vorwurf, ich würde mich auf Kant als Autorität für ASW berufen wollen ("argumentum ad verecundiam"), geht ins Leere: Nein, die ganze Debatte hier um Kant kommt ja nur daher, dass jemand vor mir schon im Artikel den Abschnitt "Historische Berichte über ASW" angelegt hatte und dort die Aussage über Kant stand. Und ich bin eben nicht dafür, dass diese herausfliegt, weil die Information über Kant ja belegbar ist. Darum entferne ich im Artikel noch das lange Zitat, darin gebe ich dir wie gesagt recht, und meine ansonsten, dass sich als Ergebnis dieser Diskussion jetzt im Artikel-Haupttext eine tragbare Formulierung des Sachverhaltes herauskristallisiert hat. --Kliojünger (Diskussion) 18:31, 20. Mär. 2013 (CET)
- Wenn ich richtig deute, was hier vorgeht, dann versuchst du, Außersinnliche Wahrnehmung zu untermauern, indem du Kant als Bürgen nimmst. Abgesehen davon, dass Kants Ansicht zum Thema nicht so klar zu sein scheint, wie du es darstellen möchtest, und abgesehen davon, dass das, auch wenn es nicht so wäre, ein argumentum ad verecundiam darstellen würde: ist es nicht Overkill, ein so langes Zitat in die Fußnote zu stopfen? Es gibt zum Thema viele relevantere, neuere Quellen als Kant. --Hob (Diskussion) 18:14, 20. Mär. 2013 (CET)
Ein Zitat aus einem Brief von Kant, der in Königsberg lebte und Vorkommnisse schildert, die er aus zweiter Hand aus Schweden berichtet erhielt, der übrigens ein falsches Datum setzt (1759 statt 1756), ist zwar belegbar (der Brief existiert), aber was taugt es wirklich in diesem Zusammenhang? Es belegt, dass Kant Kenntnis hatte von einem ihm unerklärlichen Vorgang - ja und? Wir sind nicht in der Lage zu untersuchen, ob Schwedenborg etwa von einem Boten informiert wurde (400 Kilometer sind nicht unendlich weit) und - wissend, dass offizielle Infos erst später kommen können - eine Synchronizität der Ereignisse vorgaukelte, die es nicht gab. Böse Unterstellung, stimmt, sie soll nur zeigen, wie wenig Information hier vorliegt. Vermutung: Der Name «Kant» allein ists, der blendet... 81.62.28.100 (18:57, 25. Mai 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
"Esper" in Science-Fiction?
Hallö! Ehrlich gesagt kenne ich den Begriff "Esper" nur aus Star-Trek. Und selbst wenn, so woe das da steht heißt es, alle Werke würden ASW-Fähige als Esper bezeichnen. Das stimmt nicht. Wennschondennschon muss da stehen, dass sie gelegentlich als "Esper" bezeichntet werden.--JR natural scientist (Diskussion) 19:16, 23. Sep. 2014 (CEST)
- Zur Verwendung des Begriffs siehe en:Esper (fiction). Ein Attribut könnte man einfügen, aber "gelegentlich" ist in meinen Augen zu schwach. Das Problem ist, dass da die Quelle fehlen. --P.C. ✉ 08:08, 24. Sep. 2014 (CEST)
- Wie wär's mit "oft" oder "häufig"?--JR natural scientist (Diskussion) 22:50, 26. Sep. 2014 (CEST) T'schuldigung, hatte vergessen, mich anzumelden. Habe nur meine IP ersetzt.
clairvolant/clairvolance
könnte man hierher weiterleiten bzw. sogar nennen. Meinungen? --80.226.24.3 15:37, 2. Dez. 2014 (CET)
- Warum? Eingedeutscht sind die Begriffe nicht wirklich, und Wikipedia ist kein Übersetzungsbuch. --P.C. ✉ 16:00, 2. Dez. 2014 (CET)
- Abgesehen davon heißt es "clairvoyant". Ist ja ein Klarseher und kein Klarflieger. (frz. voir / voler) --Hob (Diskussion) 17:00, 2. Dez. 2014 (CET)
keine Nachweise
- "Wahrnehmungen, für die es bislang keine wissenschaftlich bestätigten Nachweise gibt und die nicht durch bekannte sinnliche Erfahrungen, Wahrnehmungen oder Wissensquellen erklärbar sind."
Das ist logisch falsch herum. Dass es keine Nachweise gibt, ist nicht Teil der Definition und gehört in einen eigenen Satz.
- Wahrnehmungen, die nicht durch bekannte sinnliche Erfahrungen, Wahrnehmungen oder Wissensquellen erklärbar sind. Es gibt keine wissenschaftlich bestätigten Nachweise für solche Wahrnehmungen.
Außerdem habe ich das "bislang" entfernt. Ein Grund, warum es keine Nachweise gibt, ist natürlich, dass es nur schwer möglich ist, zu beweisen, dass etwas nicht erklärbar ist. Was Parapsychologen tun, ist: beweisen, dass sie es nicht erklären können. Daraus folgt ja nicht, dass es nicht geht. --Hob (Diskussion) 10:44, 9. Dez. 2015 (CET)
- So macht die Definition aber m. E. immer noch keinen Sinn. Wenn im ersten Satz diese Wahrnehmungen definiert werden als "nicht durch (...) Erfahrungen, Wahrnehmungen oder Wissensquellen erklärbar", dann steckt es ja schon in der Definition, dass es keine wissenschaftlichen Nachweise dafür gibt (sie sind eben "nicht erklärbar"). Insofern ist es eine analytische Wahrheit, im zweiten Satz hinzuzusetzen, es gebe keine Nachweise hierfür. --Floreana (Diskussion) 15:41, 21. Nov. 2016 (CET)
- Nein. Erklären ist was anderes als nachweisen. Das eine ist der theoretische Teil, das andere der empirische. Für das Higgs-Boson gibt es z.B. seit Jahren eine Erklärung, aber erst seit kurzem einen Nachweis. Für Magengeschwüre gibt es seit langem einen Nachweis, aber erst seit ein paar Jahren eine gute Erklärung. --Hob (Diskussion) 15:50, 21. Nov. 2016 (CET)
Weblink wird auf die Seite einer Casino-Plattform umgeleitet.
Der Weblink "Neue Methoden zur Erzeugung und Auswertung außersinnlicher visueller Wahrnehmungen"
mit der URL http://neue-gestaltpsychologie.de/gat1.htm wird auf eine Casino-Plattform umgeleitet.
RicoDemus 15:35, 22. Okt. 2017 (CEST)(falsch signierter Beitrag von Demattio (Diskussion | Beiträge) 15:35, 22. Okt. 2017)
- Hier das zu kommentieren war etwa genauso viel Aufwand, wie das Ändern am Artikel. Sei mutig! --P.C. ✉ 07:51, 23. Okt. 2017 (CEST)
Ergebnisse verzerrt?
Dass die nicht replikationsfähigen Ergebnisse der Studie „verzerrt“ sein sollen, steht in keiner der angegebenen Quellen. Es ist somit unbelegt, ich schlage vor,es zu streichen (siehe WP:Q#Grundsätze). MfG --Φ (Diskussion) 14:37, 2. Dez. 2018 (CET)
- Die Ergebnisse müssen verzerrt sein, sonst wäre ja der behauptete Effekt korrekt. Die Verzerrung ist hier der Publikationbias. Hier [1] findet sich auch was zu der Arbeit von Bem. Grüße.--Jonski (Diskussion) 14:45, 2. Dez. 2018 (CET)
- Psiram ist hier nicht zitierfähig. Es fehlt ein Beleg fürdie behauptete Verzerrung. --Φ (Diskussion) 16:29, 2. Dez. 2018 (CET)
- Da eine Woche lang kein Beleg für Verzerrung nachgereicht wurde, nehme ich die Angabe unter Bezugnahme auf WP:Q#Grundsätze wieder aus dem Artikel. --Φ (Diskussion) 10:42, 9. Dez. 2018 (CET)
- Psiram ist hier nicht zitierfähig. Es fehlt ein Beleg fürdie behauptete Verzerrung. --Φ (Diskussion) 16:29, 2. Dez. 2018 (CET)
Siehe auch
Die lange Liste assoziativer Verweise ist ein WP:Themenring und als solcher unerwünscht. Wer möchte, dass die dort aufgelisteten Links im Artikel stehen, darf sich gerne der Mühe unterziehen und sie in den Text einbauen. Ich halte den revert der Löschung für keine Verbesserung des Artikels. --Φ (Diskussion) 19:08, 27. Jul. 2020 (CEST)
- Da eine Woche lang keine Antwort kam, nehm ich den Themenring wieder raus. --Φ (Diskussion) 09:08, 3. Aug. 2020 (CEST)