Diskussion:Boxeraufstand/Archiv

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Umschriften

Es wäre wirklisch schön, wenn man sich auf eine einzige Umschrift einigen würde. Wade-Giles wird im anglophonen Sprachraum noch immer gern verwendet, wenngleich es von Fehlern strotzt und solche Wortungetüme wie "Peking" hervorgebracht hat. Ich werde mal versuchen, den Artikel etwas zu überarbeiten und in Pinyin, die offizielle Umschrift der Volksrepublik China seit den Fünfzigern, zu übertragen.

In Berlin gab es mal eine hervorragende Ausstellung aus Qingdao, die sich mit dem Problem sehr plastisch auseinandersetzte. Siehe: http://www.dhm.de/ausstellungen/tsingtau/katalog/aus2_5.htm --i18n

vor den 50ern gabs eben noch kein pinyin, und der begriff "peking" stammt von den südlichen dialekten, da es vor 1911 keine amtssprache gab... was du hier als fehler bezeichnest, war damals richtig eingedeutscht... (nicht signierter Beitrag von 77.22.207.230 (Diskussion) 11:42, 15. Mai 2010 (CEST))

Herkunft des Namens

Mal 'ne dumme Frage: waren die 'Boxer' denn wirklich Boxer (den Sport ausübende) oder hat es einen anderen Grund, warum die so heißen? -- Sansculotte 01:36, 28. Okt 2003 (CET)

wenn ich das wüsste, hätte ich es eingefügt. habe beim stöbern zwar bilder entdeckt, wo sie tatsächlich mit boxhandschuhen ausgstattet waren, aber in den texten nicht darüber gelesen. aber vieleicht auch nicht genau genug gelesen :-) -- ee 01:54, 28. Okt 2003 (CET)
habe das inzwischen gefunden und eingefügt.
sehr schön, vielen Dank. Schöner Artikel übrigens :-) -- Sansculotte 12:08, 28. Okt 2003 (CET)
Ich finde die erklärende Formulierung momentan nicht besonders griffig. Leider habe ich nicht das nötige Fachwissen, sonst würde ich es einfach ändern: Ich vermute schon, dass 'Boxer' von Schattenboxen kommt, kann darin aber kein sprachliches Missverständins erkennen. Die Tradition der chinesischen Kampfkunst hielt die ausgebildeten Kämpfer für unbesiegbar. Das hatte vermutlich auch religiöse Züge, was auch die Entwicklung dieser Künste in Klöstern (wie noch heute) erklärt. Dass solche Kämpfer einfach niedergemäht werden konnten durch Maschienengewehre o.ä. war dann wohl ein Schock!
Vielleicht gibt es jemanden der/die noch einmal den englischen Sprachfehler sicher machen kann ? Ansonsten sollte dort ein Hinweis auf die Philosophie und körperliche Kampfkunst des alten Chinas hin. --sputnik 21:35, 25. Jun 2004 (CEST)
Denke auch, daß der Sprachfehler da nicht hingehört, habe es aber gelassen. Kann schließlich nicht alles wissen. Lt. Hauer 1926 (immerhin deutsch und recht zeitnah) wurden sie wegen Ihrer "Faustkampfübungen" so genannt, lt. Geo Epoche wegen dem "Schattenboxen auf öffentlichen Plätzen". Denke mal das stimmt so, denn die damaligen Europäer wußten sicher nicht daß Schattenboxen kein Boxen, sondern ne Art geistige Übung ist. ---- Auf jener Seite wegen der ich mich mit dem ausnehmend freundlichen Herren weiter unten streite, steht: Yi-he quan ("Faust für Recht und Einigkeit") - und das ist der ursprüngliche Geheimbund aus dem 18. Jhr. (I-ho t´uan). Erwin E aus U, der den fraglichen Text hier schrieb verwendete "Gesellschaft der großen Messer (chin. Ta-Tau-Hui)", was auch nicht gerade von der Hand zu weisen ist, siehe die Sache mit dem verdoppelten Messerpreis. Vielleicht hatte die Gesellschaft einfach 2 Namen, und wir haben um 1900 den genommen, der uns besser gepaßt hat. Aber ich habe jetzt hier nichts, um nachzugucken, ob die Annahme stimmt. Soll Mr. RoHi das klären. Kellerassel 22:34, 25. Jun 2004 (CEST)

Habs geändert. Hoffe, das paßt jetzt. Kellerassel 16:19, 8. Jul 2004 (CEST)

Hab' was zum Namen gefunden: 1900, a name based on mistranslation of Chinese xenophobic society I-He-T'uan, "Righteous Harmony Band," rendered by British as I-He-Ch'uan "Righteous Uniting Fists," and so associated with the pugilistic boxer. Von folgender Seite: http://www.etymonline.com/index.php?term=Boxer+Rebellion Anscheinend handelt es sich um eine Falschübersetzung, klingt meines Erachtens plausible... theo (nicht signierter Beitrag von 83.243.48.2 (Diskussion) 13:24, 25. Mai 2010 (CEST))

Niveau

Der ganze Eintrag hat das Niveau eines mittelmäßigen Grundschülerbeitrages und strotzt vor geschichtlichen Fehlern. RoHi 00:28, 10. Apr 2004 (CET)

Überarbeitungen

Ich habe den Artikel mal überarbeitet, denke aber das Thema ist hochsensibel und bedarf weiterer Fakten. Die Quellenangaben liefere ich nach. Den überflüssigen Teil der Vorgeschichte versuche ich bei Qing-Dynastie einzufügen, denn sie gehört hier nicht hin. Kellerassel

Verwendete für eine erneute Korrektur: Der Aufstieg Ostasiens in der Weltpolitik 1840 - 2000 / Gottfried-Karl Kindermann. - Stuttgart [u.a.] : Dt. Verl. Anst., 2001 (enthielt u.a. den Punkt mit dem Kopfgeld) und dazu Geo Epoche: Das alte China. Im letzteren sind übrigens Bilder vom völlig zerstörten Ausländerviertel enthalten gewesen. Ferner wurde E. Hauer: Chinas Werden im Spiegel der Geschichte, Leipzig 1928 herangezogen, es ist alt, aber sicher nicht antichinesisch.

Für das Datum der Umkehr dieser ersten Entsatztruppe von (angeblich) 2066 Mann verwendete ich den Link zu www.boxeraufstand.de, für die 3-tägige Plünderung ebenso. Ich mißbillige zwar die dortige kommentarlos glorifizierende Darstellung, denke aber, daß der Link viele Informationen und auch mind. 1 relevantes Bild enthält und belasse ihn deswegen. Vielleicht findet sich auch eine prochinesische Darstellung im Web. Die Friedensbedingungen habe ich nicht durchgesehen. Hoffe, damit ist dem Thema halbwegs Genüge getan. Kellerassel 10.Mai.2004

So, hab nochmal paar Ergänzungen vorgenommen. Für die Ursprünge der Boxer die Cambridge History of China Bd. 11 II., S.115 ff. und für die Sache mit den Missonaren und dem Spruch des amerikan. Kommandanten Konrad Seitz: China, Eine Weltmacht kehrt zurück S. 102-104. Ist mehr als genug, denke ich. Hübsch war auch Gianni Guadalupi: China - Eine Entdeckungsreise vom Altertum bis ins 20. Jhrd. S. 263 ff., hat auch viel Text und Bilder. Kellerassel 16:19, 8. Jul 2004 (CEST)


Streit um die Bewertung einer Webseite

"kommentarlos glorifizierende Darstellung" - www.boxeraufstand.de Die Seite beschreibt sich selbst als "...in zeitgenössischen (!!!) Postkarten und Texten." Insofern sollte man hier nicht so einen ideologischen Schwachsinn schreiben! Die Seite (www.boxeraufstand.de)ist von mehreren Zeitungen und TV-Sendern empfohlen worden. RoHi 23:09, 04. Jun 2004 (CET)

Es ist so wie ich gesagt habe. Sie ist "kommentarlos glorifizierend" und das hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern einfach mit der Einseitigkeit der Informationen, die sich auf militärische Glorie beschränken. Das ist sehr leicht erkennbar, egal wieviele Zeitungen diese Seite empfehlen sollten. Im übrigen mäßige deinen Ton und nimm den "ideologischen Schwachsinn" zurück, sonst wirst du mitbekommen, daß ich sehr ausfallend werden kann. Kellerassel 20:45, 25. Jun 2004 (CEST)

Kellerassel, vielleicht nimmst Du besser regelmäßig deine Tabletten, als Geschichtsschreiber bist Du total unfähig. Dein letzter Beitrag ist mehr als entlarvend! RoHi 21:12, 01. Jul 2004 (CET)

Egal ob diese Webseite gut oder schlecht ist, Dein Tonfall gefällt mir jedenfalls nicht RoHi. Wieso sprichst Du völlig unbegründet solche Beleidigungen aus? Das ist kein konstruktiver Diskussionsstil. Reiss Dich am Riemen. -- Dishayloo | Nachricht schreiben/lesen 22:11, 1. Jul 2004 (CEST)

Dann entlarve mal, RoHi. Ich nehme meine Tabletten und bin gespannt. Kellerassel, irgendwann heute.

Ihr seit wohl alles etwas überreizt? Eine Seite, die aus alten Büchern zitiert und dies im Impressum auch ausführlich erklärt, ist nun wirklich nicht "kommentarlos glorifizierend". Vielleicht solltet ihr euch vorher mal besser informieren und etwas sachlicher diskutieren. Mir hat die hier kritisierte Seite sehr geholfen und ich habe eine 1 im Leistungskurs bekommen! Viele Grüße Nina

Glückwunsch und Respekt @Nina. Aber zu jedem Krieg gibt es wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge, und im allgemeinen auch Opfer und Beteiligte auf beiden Seiten. Wenn 21 von 38 Links (links) zur Beschreibung von Kanonenbooten führen und man im Link "Überblick und Zusammenfassung" (!) zwar penibel aufgelistete deutsche Opfer findet, aber nicht mal ansatzweise den Versuch einer Interpretation im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, gesellschaftlichen Umbrüchen usw. dann ist das für mich die Beschreibung einer Bootspartie.

Nun hast du recht daß man auf der Eingangsseite ein Impressum findet was das mit der Darstellung nach "damaligem Wissens- und Erkenntnisstand" rechtfertigt. Insofern trifft mein "kommentarlos" nicht ganz zu. Aber dadurch wird sie nicht besser, denn auch die chinesische Seite kann man "aus der Zeit heraus" betrachten. Ich habe mit meinem "mißbillige zwar die dortige kommentarlos glorifizierende Darstellung" nichts anderes ausgedrückt wie der Autor dieser Seite auch - nämlich daß ich mich davon distanziere, weil es schlichtweg eine unzureichende, einseitige Darstellung ist.

Und das ist mein verdammtes Recht (Im Web ist so etwas gang und gebe.) und absolut niemand hat mir deswegen "ideologischen Schwachsinn" zu unterstellen, egal, ob ich bei der Geschichtsschreibung mehr oder weniger "total unfähig" bin. Erst recht nicht, wenn ich sehe, daß diese Person selbst nichts wesentliches beigetragen hat - ist das klar, Mr. RoHi? Kellerassel 19:33, 6. Jul 2004 (CEST)

schlechte Bewertung in Zeitschrift

Die Zeitschrift c't ließ in der Ausgabe 21/2004 einige Wikipedia, Brockhaus und Encarta Artikel vergleichen. Dieser Artikel schnitt "schlecht" ab. Da ich mich geschichtlich kaum auskenne bitte ich jemanden, der Ahnung davon hat, die Seite zu überarbeiten. Alex42 18:04, 10. Okt 2004 (CEST)

Ist mir schnuppe - c't - eine Computerzeitung bewertet Geschichtsartikel? Kellerassel 21:24, 27. Okt 2004 (CEST)

Die Artikel wurden von "Experten" beurteilt, wie ich das in Erinnerung hab (hab die Zeitschrift grade nicht zur Hand), waren das Externe. Die c't hat nur den Artikel dazu geschrieben. Alex42 15:50, 19. Nov 2004 (CET)

Naja, es fehlt noch bissel was, denn die Vorgeschichte ist länger als der Hauptteil und die Schlußfolgerungen. (Zum Beispiel hat Russland damals 200 000 Soldaten in die Mandschurei einrücken lassen, angeblich um die Boxer zu bekämpfen. Sie waren am 23.7.00 in Aigun und am 1.10.00 in Mukden. Am 16.02.01 wurde diesbezüglich ein Vertrag geschlossen, in dem Sinne daß China die Mandschurei behielt, aber die russ. Truppen als "railway guards" im Land blieben.) Und darüber, ob und wie manches notwendigerweise erwähnt werden muß kann man immer streiten. Aber ich habe keine Lust mehr. Kellerassel 19:38, 26. Nov 2004 (CET)

Widerspruch

Hier steht In manchen Provinzen (z.B. Shandong) wurden die Boxer auf Aufforderung der Regierung in Milizeinheiten organisiert, trugen Banner mit der Aufschrift "Unterstützt die Qing-Dynastie (Mandschu-Dynastie) und vernichtet die Fremden.", in der englischen Wikipedia: Boxer activity began in northern Shandong in March 1898, with the slogan "Overthrow the Qing, destroy the foreigner". Was stimmt denn nun?

Gute Frage, ich guck mal nach ob ich da ev. Slogans für Shandong und Peking (in Geo Epoche stand so ein Satz für April+Peking) durcheinandergehauen habe. Kellerassel 22:31, 24. Nov 2004 (CET) Also wie folgt: Gottfried-Karl Kindermann, Der Aufstieg Ostasiens in der Weltpolitik 1840 - 2000, S. 86: "In manchen Provinzen bildeten die Boxer, einer Aufforderung der Regierung nachkommend, militärische Milizeinheiten (I-ho t´uan). Viele von ihnen trugen Banner mit der Aufschrift: "Unterstützt die Ch´ing-Dynastie und vernichtet die Fremden!" Cambridge History of China Bd. 11 II., S. 119: "Under his aegis (gemeint ist Gouverneur Yü-hsien von Shantung, März-Dezember 1899 im Amt), the Boxer raised the Banner of 'support for the Ch´ing and extermination of the foreigners' (fu-Ch´ing mieh-yang)." Und wie oben schon erwähnt, Geo Epoche: Das alte China, S. 148 : "Ende April (gemeint ist 1900) klebten Plakate an den Häusern von Beijing. "Vernichtet die Fremdlinge! Unterstützt die Qing!" .... Deswegen muß das was du zitiert hast nicht falsch sein, denn März 1898 sah die Lage noch anders aus und die engl. Wikis haben sicher auch ihre Quellen. Der damalige Gouverneur Shantungs, Li-ping-heng förderte zwar auch die Boxer und musste nach der Ermordung zweier deutscher Missionare auf äußeren Druck hin zurücktreten, aber deswegen kann die Volksstimmung gegenüber der Dynastie noch eine andere gewesen sein. Kellerassel 19:24, 26. Nov 2004 (CET)

Einleitung und Vorgeschichte

Vorläufig nur zur Diskussion:

  • Einleitung: "Yihetuan" bedeutet nicht "Faust für Recht und Harmonie" (Yihequan), sondern "Vereinigung für Recht und Harmonie". Wilhelm schreibt dazu: Es heißt, dass kurz nachdem in Deutschland das Wort von der gepanzerten Faust gefallen war, dieser Titel umgewandelt wurde in Yihequan (Faust zum Schutz der öffentlichen Ruhe).
  • Einleitung: Ich bezweifle, dass der Begriff "Boxer" sich ausschließlich auf Ausübende des Schattenboxens (Taijiquan) bezieht. Da viele chinesische Kampfkünste das Wort "Quan" (Faust,Boxen) im Namen tragen, sind damit wohl allgemein Kampfkünstler gemeint gewesen.
  • Vorgeschichte: Die Kaiserinwitwe Cixi (Tzu-Hsi) und ein Teil ihrer Regierung unterstützten die Boxer stillschweigend gegen die Ausländer im Land. Das taten sie a) aus Fremdenhass. Ist das Fremdenhass, wenn die Regierung die Kolonialmächte aus dem eigenen Land haben möchte? Gemeint ist wohl, dass die Kaiserin und die Regierung es zugelassen haben, dass die Boxer den Fremdenhass der Bevölkerung geschürt haben, oder? -- 85.197.1.184 22:35, 6. Aug 2005 (CEST)

(Einschub dazu, 6.12.05: hallo, ich bin nun auch gerade beim Nachschlagen über die Bezeichnung "fremdenfeindlich" gestolpert und denke, das geht so nicht. "Fremdenfeindlich" ist ein Ausdruck, der meines Wissens ausschliesslich im postfaschistischen Deutschland als Euphemismus für "rassistisch" verwendet wird - um das Faktum, dass es dort rassistische Tendenzen und Anschläge GIBT und diese sogar stärker werden, zu bemänteln. Die ohnehin schon problematische Ausdrucksweise nun auch auf die Boxer zu übertragen, find ich falsch. Aber ändern wollte ich selbst in diesem Artikel nichts, habe nämlich keine Ahnung. in diesem Sinne, was sagt man: "gutes gelingen"?)

Herkunft des Namens Ist nur HÖRENSAGEN was ich nun zum Besten gebe, aber vielleicht stimmts ja doch: Also ich hab mal gehört der Name "Boxer" rührt daher, dass man bei der Rekrutierung beziehungsweise Drill eben Selbiger folgenden Trick anwandte um Ihnen Mut einzuflössen und Ihnen die Angst vorm Feind und den modernen Feuerwaffen zu nehmen. Jemand schoß mit Platzpatronen auf sein Gegenüber, der sich in Boxerstellung mit erhobenen Fäusten befand. Man erzählte dann den Rekruten dass Jemand der in Boxerstellung sich befände, für Schußwaffen unverwundbar wäre. Beim Angriff auf das Diplomatenviertel muss dies dann so oft zur Anwendung gekommen sein dass die Europäer die anrückenden Chinesischen Verbände eben halt Boxer nannten. Wie gesagt ich übernehme keine Gewähr für diese Info, kann auch einfach nur ausgemachter Schwachfug sein. Ist vielleicht jemand klüger als ich und weiß was genaueres?


Überarbeiten!

Kann dem nur beipflichten, was oben steht, dieser Artikel ist wirklich schlecht geschrieben, ich hab nur einen Absatz gelesen und auch etwas daran verbessert, aber enzyklopädischen Ansprüchen wird dieser Artikel nicht gerecht, er liest sich mehr wie ein Referat aus der Mittelstufe. Deswegen mein Appell (ich selbst kenne mich nicht aus mit dem Thema) an diejenigen, die den Artikel begleitet haben oder sich angesprochen fühlen: Bitte ändert ihn! Wikitom2

Ich weiß ja nicht, auf welchen Stand sich die Kritik bezieht. Aber in der jetzigen Fassung ist der Artikel m.E. in jedem Fall lesenswert. --Klaus 10:05, 6. Jun. 2008 (CEST)

folgen: hong kong abgetreten?

im artikel heißt es "Hong Kong musste an die Briten abgetreten werden." [1] allerdings heißt es bei Hong Kong, die abtretung sei bereits nach dem ersten opiumkrieg erfolgt. auch der pachtvertrag datiert vor dem boxeraufstand. -- plasmagunman 13:03, 5. Sep 2006 (CEST)

Kowloon vielleicht? --chrislb 问题 07:41, 26. Sep 2006 (CEST)

Möglich Komplott(Nur Vermutung)

 Die Boxer sind sehr schwächer als Taipin,wenn Taipin scheitert, konnte die Boxer die Qing auch nicht stürzen.

Um den Ziel zu erlangen,hatte die Boxer gelungen, die Qing zu verhetzen, die Ausländer anzugriffen. Diese Komplott sagen wir 'Ins Wasser herunterziehen' ,oder Erschlagen mit dem Schwert von andere aus [die 36 Komplott](San-Shi-Liu-Ji) Warum ist diese blöd Rahme bei mir???? KevinXü 14:33, 6. Nov. 2006 (CET)

Hallo KevinXü. Der Rahmen um die erste Zeile von Deinem Beitrag kommt, weil Du die ersten zwei Zeichen der Zeile Leer gelassen hast.---<(kmk)>- 23:19, 8. Dez. 2006 (CET)

Einleitung

Finde die Einleitung komplett unverstaendlich. Wuerde mir wuenschen das grundlegende Fragen als erstes geklaert werden:

Wann? Wer? Warum?

Stellt euch einen Leser (wie mich) vor, der wirklich nicht weiss, worum es sich beim Boxer-Aufstand eigentlich handelt.

--193.175.8.13 17:02, 8. Dez. 2006 (CET)

Kettelers Erschiessung

Vielleicht sollte in den Artikel mit rein, dass der Botschafter Ketteler gerade unterwegs zum Aussenministerium war, als er erschossen wurde. Er wollte wohl die kaiserliche Regierung zur Rücknahme des Ausweisungsediktes bewegen. Der mandschurische Feldwebel En Hai, der den tödlichen Schuss abfeuerte, gehörte zu einer Einheit, die wenige Tage zuvor ausserhalb des Gesanschaftsviertels von einer deutschen Patrouille beschossen wurde - offenbar war das sein Motiv. Er wurde übrigens nach dem Aufstand von der kaiserlichen Regierung öffentlich hingerichtet. --Mastermaus 20:02, 19. Jun. 2009 (CEST)

Telegramm vom 19.06.1900

Das Ganze lief etwas schräg: Am 16. Juni 1900 hatte die Londoner "Exchance Telegraph Company" unter Berufung auf eine chinesische Quelle berichtet, der deutsche Gesandte Ketteler sei in Peking getötet worden (Tatsächlich wurde dieser erst am 20.06. erschossen). Kaiser Wilhelm II. forderte daraufhin am 19.06.1900 in einem Telegramm an den Staatssekretär von Bülow: "Peking muß regelrecht angegriffen und dem Erdboden gleichgemacht werden..." Ich wäre dafür, dies einzufügen. --Mastermaus 17:07, 20. Jun. 2009 (CEST)

Bremerhafen?

Was bitte ist "Bremerhafen"? Soll das der Bremer Hafen sein? Oder doch etwa Bremerhaven? -Roaffa 22:19, 16. Jul. 2010 (CEST)

Historische Bedeutung

Während in Europa der Boxeraufstand (oder besser der Boxerkrieg) heute eher vergessen ist, lehrt man jedem Schulkind in der PRC heute, dass damals die bösen Ausländer über China hergefallen sind. Auch wenn bei uns die Sache wie eine Art früher UN-Friedensmission dargestellt wird, darf nicht vergessen werden, was alles zuvor von den Mächten in China getan wurde. -- Maxian D-C 23:00, 23. Jul. 2011 (CEST)

Infobox "Ma Lin" verlinkt zum Tischtennisspieler

Ich bin mir unsicher wie man in so einer Situation vorgehen sollte.

--Mastergalen (Diskussion) 21:56, 4. Dez. 2012 (CET)

Passiert öfter. Einfach den Link rausnehmen. --Mastermaus (Diskussion) 16:20, 5. Dez. 2012 (CET)

Nur Sichtweise des "Westens"

Es werden die Vorgänge fast nur aus "westlicher", d.h. nichtchinesischer Sicht geschildert (einschließlich der Kritik am Vorgehen der Interventionstruppen). Die Darstellung durch die andere Seite fehlt. In der Literaturliste ist fast nur deutschprachige Literatur aufgeführt. Ich halte beides für ein Manko. --13Peewit (Diskussion) 21:39, 6. Jul. 2012 (CEST)

Zur Geschichte gehört selbstverständlich auch die Geschichte der Rezeption oder, wenn man so will, des kollektiven Gedächtnisses. Dementsprechend ist ja auch hier, im deutschen Artikel, die Sichtweise der österreichisch-ungarischen Marine dargestellt. Mindestens ebenso interessant und wichtig ist ja wohl die Darstellung der Vorgänge in chinesischen Schulbüchern. Damit hatte sich ausführlich der Historiker Yuan Weishi befasst. Nachdem vier Jahre später Li Datong es wagte, den Aufsatz 2006 in der Zeitschrift Freezing Point zu veröffentlichen, wurde das Blatt nach einer heftigen Kampagne eingestellt. Wer sich für die Geschichte Chinas im 20. Jahrhundert interessiert und nicht nur für die Geschichte des europäischen Militärs in diesem Zusammenhang, dem empfehle ich die Lektüre des englischen Artikels zum Boxeraufstand (dort sind auch Quellen angegeben) sowie Richard McGregor, The Party. --13Peewit (Diskussion) 19:58, 28. Mär. 2013 (CET)

"Die schweren Schlachtschiffe erwiderten das Feuer, und in der Folge wurden die Forts im Laufe der kommenden Tage von den Alliierten erstürmt."

Dies kann nicht den Tatsachen entsprechen, da eine große Sandbank vor den Taku-Forts die Annäherung von großen Kriegsschiffen auf Geschützreichweite verhinderte. Die Alliierten hatten daher kleine Kanonenboote vor den Kämpfen am Peiho-Fluss hinter den Forts stationiert, von deutscher Seite das Kanonenboot "Iltis". Die (relativ kleinkalibrigen) Geschütze dieser kleinen Flotte war auf alliierter Seite die einzige Feuerunterstützung, die zur Verfügung stand. Nachzulesen in eigentlich allen Quellen über den Boxeraufstand, u.a. im deutschen Admiralstabswerk. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.24 (Diskussion) 14:48, 15. Dez. 2014 (CET))

„Dieser“-Sätze

Sätze mit dem Demonstrativpronomen „diese“, „dieser“ oder „dieses“ gelten zwar zurzeit als schick, verlangen aber vom Leser oft nochmaliges Lesen des vorher Gesagten und Nachdenken. Zum Beispiel: „Bei diesen kam es vereinzelt bereits zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Hinzu kamen innerhalb kurzer Zeit zwei Kriege, bei denen China von westlichen Staaten angegriffen wurde: Der Erste Opiumkrieg (1839 bis 1842) gegen Großbritannien und der Zweite Opiumkrieg (1856 bis 1860) gegen Großbritannien und Frankreich. Diese schürten die chinesischen Vorbehalte gegenüber den christlichen, westlichen Ausländern weiter.“ Wer ist jeweils gemeint? Die ersten „diesen“ könnten die Nichtchristen sein, die zweiten eventuell die Kriege. Wenn ja: Warum heißt es nicht deutlicher „diese Kriege“, und ist „schüren“ das passende Prädikat? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:30, 14. Jul. 2015 (CEST)

Da es wirklich nicht leicht zu erkennen war, auf was sich "diese(s)" jeweils bezog, habe ich die Sätze umformuliert. In der Hoffnung, daß sie nun verständlicher sind. "Schüren" als Synonym für "verstärken" kann man stehen lassen, denke ich. --LoisJAbel (Diskussion) 00:13, 6. Sep. 2015 (CEST)

Rolle Japans

Der Artikel scheint mir die Realität nicht angemessen darzustellen. Meines Wissens stellte Japan das mit Abstand(!) größte Kontingent an Soldaten in diesem Konflikt, seine Beteiligung war ja in gewisser Weise auch die Eintrittskarte in den Club der damaligen Großmächte. Im Artikel wird der Konflikt allerdings überwiegend aus europäischer Sicht bzw. mit europäischer Zielsetzung geschildert, Japan wird als ein Beteiligter unter vielen dargestellt. Vielleicht könnte sich noch mal jemand damit befassen, der sich besser mit dem Japan der damaligen Zeit und seinen Absichten auskennt? (nicht signierter Beitrag von 78.53.212.19 (Diskussion) 11:31, 25. Jul 2015 (CEST))

Warum "Boxer"?

Warum hießen die "Boxer" Boxer? Haben die tatsächlich geboxt (als Wettkampf-/Freizeit-/Kampfsport), oder waren das Shaolins (o.ä.), die man mangels westlichen Verständnisses als Boxer tituliert hat? Warum steht das nirgends? Und warum wird der Ausdruck bei 15 von 95 Nennungen in Anführungszeichen geschrieben?--Mideal (Diskussion) 13:23, 7. Sep. 2015 (CEST)

Bild von der Enthauptung

Das Bild ist pietätlos und sollte entfernt werden. (nicht signierter Beitrag von 92.226.33.171 (Diskussion) 01:14, 8. Apr. 2015 (CEST))

Nicht das Bild ist pietätlos, sondern der darauf abgebildete Sachverhalt! Und genau deshalb sollte das Bild gerade nicht entfernt werden, weil auch heute noch im Namen des "Staates", oder einer "höheren Sache" gemordet wird - WELTWEIT!! Das Bild sollte weiter gezeigt werden, damit jedermann sehen kann, welchen Charakters die menschliche "Zivilisation" ist, denn die dargestellte Hinrichtung war durchaus "legal" im "staatlichen" Sinne - wenngleich natürlich nicht im ethischen! Damit ist über den Charakter staatlichen Handelns grundsätzlich alles gesagt, denn es gibt in Geschichte und Gegenwart nicht einen einzigen Staat auf unserem Planeten, der davon eine Ausnahme bilden würde. Gegenbeweise??? Hella (nicht signierter Beitrag von 80.132.76.153 (Diskussion) 20:55, 27. Nov. 2015 (CET))

"Da die Bezeichnung „Boxeraufstand“ einseitig die imperialistische Perspektive widerspiegelt [...]"

Tut er das? In Pierer's Universal-Lexikon (1857) heißt es

"[942] Aufstand, 1) (Insurrection), Bewaffnung des Volks gegen Bedrückung eines Eroberers, s. u. Aufruhr; 2) freiwillige, von der Regierung auctorisirle Bewaffnung des Volks gegen einen äußeren Feind; 3) die Abreise eines Gesellen von seinem Meister; 4) Bericht von der Beschaffenheit eines Bergwerks an die Theilnehmer; 5) (Fisch.), so v.w. Aufstehen 5)."

Herders Conversations-Lexikon (1854) schreibt: [329] Aufstand unterscheidet sich von Aufruhr dadurch, daß der von Mehreren ausgehende gewaltsame Widerstand nicht gegen die rechtmäßige Obrigkeit gerichtet ist, sondern gegen eine Macht, welche die rechtmäßige Obrigkeit gewaltsam verdrängt hat, also gegen eine revolutionäre Macht oder den eingedrungenen Feind.

Meyers Großes Konversations-Lexikon (6. Auflage 1905–1909) verweist dann allerdings nur noch auf Aufruhr.

Aber ich glaube, man sollte die Unterscheidung zwischen Aufruhr und Aufstand doh nicht ganz unter den Tisch fallen lassen. "Aufstehen" bedeutet ja gerade, daß man sich erhebt und erkennt damit in gewisser Weise an, daß die Aufstehenden weder sitzen und die Hände in den Schoß legen, noch in gebeugter Haltung unter der Knute der fremden Herrschaft gehen, sondern sich befreien wollen. (Volks)aufstand ist im Gegensatz zum Aufruhr jedenfalls nicht per se negativ belegt. Daß die Kolonialmächte ihre Interessen in China durchsetzen wollten, ist ja selbstverständlich.

Leider hat der ganze Artikel so einen antiimperialistischen und antikolonialistischen Duktus anstatt einfach die Fakten zu beschreiben und die Sichtweisen und Interessen beider Seiten darzustellen, ergänzt um eine Bewertung der heutigen Wissenschaft. Man darf dabei aber nicht implizit die damals Handelnden an heute geltenden Maßstäben messen, sondern muß das aus dem Verständnis der Zeit beurteilen. Da heißt es etwa: "Bei ihren Operationen ließen sich die alliierten Truppen brutale Ausschreitungen gegen die chinesische Bevölkerung zuschulden kommen (Morde, Plünderungen, Vergewaltigungen). Ihr Ziel bestand darin, Terror zu verbreiten und dadurch die Chinesen von einer zukünftigen Erhebung gegen die Ausländer abzuschrecken. Allerdings beschränkte sich der Truppeneinsatz auf die nordchinesische Provinz Zhili, da die Provinzgouverneure Mittel- und Südchinas mit den Ausländern Stillhalteabkommen schlossen." Wurde das damals von der Rechtswissenschaft auch so beurteilt, daß die Truppen sich das "zuschuldekommen" ließen, Schuld bedeutet strafrechtliche Vorwerfbarkeit oder ist das eine moralische Betrachtung aus sicht der Nachgeborenen? Dann müßte das zumindest kenntlich gemacht werden. --Blaubeermarmelade (Diskussion) 04:50, 2. Mär. 2019 (CET)