Diskussion:Dampfmaschine

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Historie

Im Spiel Anno Domini wird vermerkt, dass der erste Prototyp einer Dampfmaschine schon um 200 v.u.Z. existierte, beschrieben in "spiritualia seu pneumatica" in Griechenland. Ich konnte dazu hier nichts finden und auch sonst nirgends im deutschsprachigen Netz. weiß jemand mehr? (nicht signierter Beitrag von 77.22.253.149 (Diskussion) 18:57, 20. Nov. 2019 (CET))

Du suchst den Äolsball. -- Glückauf! Markscheider Disk 20:31, 20. Nov. 2019 (CET)
Nein, er meint wohl den Griechen, der schon Jahrhunderte vor Christus ne Dampfmaschine entwickelte. Mir fällt leider der Name nicht mehr ein, aber es gibt, soweit ich weiß, sogar nen Wikipediaartikel über ihn. Da müsste das mit der Dampfmaschine auch drinstehen. Nachtrag: müsste Thales von Milet sein, schau ich gleich mal in den Artikel--Maxvorstadt (Diskussion) 00:45, 10. Apr. 2020 (CEST)
Heron von Alexandria --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 01:12, 10. Apr. 2020 (CEST)
Dem der Äolsball zugeschrieben wird. Sowas aber auch.-- Glückauf! Markscheider Disk 07:21, 10. Apr. 2020 (CEST)

Gibt es eine Übersicht, wann wo wieviele Dampfmaschinen ab dem 18. Jahrhundert im Einsatz waren? --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 12:16, 18. Feb. 2021 (CET)

Auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland gab es bis weit in die 1790er-Jahre hinein keine Dampfmaschinen. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 14:58, 18. Feb. 2021 (CET)
Quelle für diese Angabe? --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 19:14, 18. Feb. 2021 (CET)
Ich finde diese Aussage auch unbelegt wertlos. Die politischen Grenzen ab dem 20. Jahrhundert sind für die Geschichte der Dampfmaschine im 18 Jahrhundert völlig irrelevant.
--Idohl (Diskussion) 20:18, 19. Feb. 2021 (CET)
Es geht nicht um politische Grenzen, sondern ganz einmfach um die wertfreie Tatsachenmitteilung, ab wann wo wieviele Dampfmaschinen im Einsatz waren: Soweit ich weiß, arbeitete 1742 nur eine einzige Dampfmaschine in England, zwei auf dem Kontinent. Erst um 1770 kann von einem nennenswerten Einsatz von Dampfmaschinen gesprochen werden, nämlich 60 zum Betreiben der Pumpen in den Zinnminen Cornwalls. Die erste Dampfmaschine in Deutschland pumpte 1785 Wasser aus einer Mansfelder Kupfergrube. --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 09:05, 20. Feb. 2021 (CET)
Dein Vorredner bezog sich auf das Gebiet der heutigen BRD. Dafür wolltest Du einen Nachweis. Du solltest schon bei Deiner Frage bleiben und nicht kreuz und quer (im vorliegenden Falle auf dem Kontinent) herumhüpfen.
--Idohl (Diskussion) 12:29, 20. Feb. 2021 (CET)
Ich meine ich hätte mal Kurven gesehen mit der Anzahl der Dampfmaschinen im Zeitverlauf. Vor allem Anfangs. Später geht es wohl eher um die installierte Leistung. Da war wohl gegen 1920 erst mehr Dampf- als Wasserkraft installiert. Wasserkraft war eben billiger, aber nicht überall verfügbar, wurde aber parralel zur Dampfmaschine weiter ausgebaut. --DWI 14:21, 20. Feb. 2021 (CET)

Karl Lärmer: Studien zur Geschichte der Produktivkräfte: Deutschland z. Z. d. industriellen Revolution, Akademieverlag, Berlin 1979, S. 160–162: „Wurde einerseits schon im April 1794 der Umzug der Tappertschen Spinnerei in die Seidenmühle vorbereitet, so blieb andererseits ihre Ausstattung mit einer Dampschine auch 1795 noch im Gespräch. [Die Maschinenfabrik] (…) bestellte in Manchester eine Dampfmaschine, die spätestens 1795 in Berlin eintraf.“ Weiter: Heinz Marschner: Deutschland in der Wirtschaft der Welt, Deutscher Verlag für Politik und Wirtschaft, Berlin 1937, S. 126: „1785 Aufstellung der ersten Dampfmaschine Wattschen Systems in Deutschland“. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 16:14, 20. Feb. 2021 (CET)

Gehe ist fehl in der Annahme, daß diese vagen Mitteilungen darauf hinmdeuten, daß man nicht genau weiß, wieviele Dampfmaschinen wo im 18. Jahrhundert im Einastz waren? --Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 20:21, 20. Feb. 2021 (CET)

Größe Lücke in der Geschichte

Im Artikel wird von der Hochzeit der Dampfmaschine direkt zu Heute übergeblendet. Wie gestaltete sich der Niedergang der Dampfmaschine? In welchem Zeitraum wurden die Dampfmaschinen von anderen Technologien abgelöst? Gab es einen Machtkampf der Technologien? Im Hinblick auf den bevorstehenden Technologiewwechsel vom Verbrennungsmotor zu elektrischen Antrieben sicher eine interessante Fragestellung. (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:80A5:74CF:6D2D:7784:1D3:FDB2 (Diskussion) 17:02, 29. Nov. 2019 (CET))

Wirkungsgrad und Anfahreinrichtungen bei Verbundmaschinen

Hochdruck-Maschinen erreichten im Jahre 1910 beispielsweise einen Steinkohlenverbrauch von 0,5 kg pro PS-Stunde mit „mittlerer Steinkohlenqualität“. Das enspricht einem Wirkungsgrad von über 18%.

Das kann wieder alles und nichts bedeuten. Was ist in diesem Zusammenhang eine »Hochdruckmaschine«? Die Druckstufen wurden und werden, abgesehen von atmosphärischen Maschinen auch zur selben Zeit sehr unterschiedlich definiert. Ortsfest, Schiffsmaschine, Lokomotive, einfache Dampfdehnung oder Verbundmaschine, vielleicht Dreifachexpansion? Auspuff- oder Kondensationsbetrieb mit Entspannung bis ins Vakuum? Soweit ich weiß, war mit Vierfachexpansionsmaschinen kein Wirkungsgradgewinn gegenüber Dreifachexpansion mehr zu erzielen, zumindest keiner, der den höheren Aufwand rechtfertigte.

Zusatz: Weiß jemand, wie es bei ortsfesten und Schiffsverbundmaschinen mit Anfahreinrichtungen aussieht? Bei Lokomotiven sind sie unverzichtbar, doch das ist wegen der erforderlichen Fähigkeit, unter voller Last anzufahren, ein Sonderfall. –Falk2 (Diskussion) 15:13, 23. Okt. 2020 (CEST)

Ich habe mal bei M. F. Gutermuth: Die Dampfmaschine – Theorie, Berechnung und Konstruktion, Band 1 von Die Dampfmaschine, Springer, Berlin/Heidelberg 1928, ISBN 978-3-662-32447-9 geschaut: Gutermuth gibt auf S. 223 an, dass einfachwirkende Lokomobildampfmaschinen mit Auspuffbetrieb einen Verbrauch von 7300 kcal/(PSh) hätten, Mehrfachexpansionsdampfmaschinen mit Auspuffbetrieb 5630 kcal/(PSh) erreichen und Mehrfachexpansionsdampfmaschinen mit nachgeschaltetem Kondensator sogar 4000 kcal/(PSh) erreichen. Das entspricht 9, 11 bzw. 16 % Wirkungsgrad, wenn man annimmt, dass 1 kcal = 4,184 kJ beträgt und die Erdnormalfallbeschleunigung 9,80665 m/s² entspricht. Im gesamten Buch werden einige Mehrfachexpansionsdkondensatorampfmaschinen für Schiffe und stationäre Anwendungen aufgeführt, deren Verbrauchswerte im Bereich 3500 kcal/(PSh) liegen, also ungefähr 18 % Wirkungsrad, einige haben mehr, einige haben weniger. Auf S. 272 wird beschrieben, dass eine Vierfachexpansionshochdruckkondensatordampfmaschine mit Überhitzer der Bauart Schmidt einen indizierten Verbrauch von 2070 kcal/(PSh) erreiche, was über 30 % Wirkungsgrad entspräche. Gutermuth hebt aber hervor, dass diese wirkungsgradgünstige Dampfmaschine nur ein Prototyp sei. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 15:38, 23. Okt. 2020 (CEST)
Danke. Damit dürften zumindest die Hochdruckmaschinen mit Kesseldrücken jenseits von 25 oder 30 Bar einigermaßen relativiert sein. Stephensonsche Röhrenkessel kommen bei etwa 20 Bar an die Grenzen, zumindest im Regelbetrieb. Auf Schiffen ist möglicherweise etwas mehr möglich, doch alles ist kein Vergleich mit großen Wäremekraftwerken, die aber wegen der möglichen, gleichmäßigen Belastung mit Turbinen deutlich besser bedient sind. –Falk2 (Diskussion) 15:54, 23. Okt. 2020 (CEST)

Gegendruckbremse

Im Steinkohlenbergbau wurden und werden noch Dampfmaschinen in Förderanlagen eingesetzt, denn dort kann die Dampfmaschine sowohl als Fördermaschine zum Heben von Kohle als auch als Bremse zum Herablassen von Versatzmaterial dienen. Beim Bremsen wird die Energie zur Erhitzung des Dampfes verwendet.

Wäre der Autor dieser Zeilen eventuell in der Lage, dieses Phänomän etwas genauer zu beschreiben? Mir ist absolut nicht klar, wie durch das Verdichten von Luft (nichts anderes macht die Gegendruckbremse) der Dampfdruck im Kessel steigen soll. Bisher kannte ich das so, dass der Kesseldruck bei der Nutzung der Gegendruckbremse auf voller Höhe zu halten ist, damit der in den Zylindern entstehende Luftdruck eben nicht den Regler aufdrückt und in den Kessel gelangt. Sinn der Gegendruckbremse ist ein verschleißarmes Bremsen. Rekuperation funktioniert letztlich nur elektrisch. Oder habe ich die Erfindung des Perpetuum mobile verschlafen? –Falk2 (Diskussion) 15:34, 23. Okt. 2020 (CEST)

Schwungradlose Dampfmaschinen

tauchen bisher in der deutschsprachigen Wikipedia nur im Artikel Mischvorwärmer in der besonderen Form der Verbundmischpumpe auf. Dabei gibt es zwei ziemlich prominente Anwendungen, die nahezu jeder zumindest schonmal gesehen hat: Luft- und Kolbenspeisepumpen von Dampflokomotiven. Mir ist nur nicht klar, an welcher Stelle sie am Besten einzubauen sind. Unter den Tisch sollten sie jedenfalls nicht fallen. –Falk2 (Diskussion) 20:19, 8. Mai 2021 (CEST)

Leistung ihp nhp

Hallo zusammen Bin unsicher was die Angabe von ihp. und nhp. bei der Übersetzung aus dem Englischen betrifft. Sollte man das von Horsepower nach PS umrechnen oder einfach so übernehmen? Wie sind da so die Erfahrungen?--Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:16, 15. Nov. 2021 (CET)

Sinnvollerweise schreibt man einfach hpi (MWi). Ich würde das i nicht davorsetzen, weil das Einheitenzeichen dann schwerer zu erkennen ist. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 16:22, 15. Nov. 2021 (CET)

Steuerung von Dampfmaschinen

Es gibt kaum Angaben zur Steuerung von Dampfmaschinen. Hier wäre vielleicht ein Link auf den Eintrag "Steuerung (Dampfmaschinen)" angebracht. Dort finden sich viele informative technische Details. Leider aber kaum geschichtliche Angaben (z.B. Erfinder). --2003:C9:7F02:9200:2060:FA7C:5866:C7C8 21:54, 16. Sep. 2022 (CEST)

Einen Link auf Steuerung (Dampfmaschine) gab es bereits. Den entsprechenden Satz habe ich hier etwas umformuliert. --Kallichore (Diskussion) 22:31, 16. Sep. 2022 (CEST)