Diskussion:Deutsche Sprache/Archiv/2012
Verbreitung der deutschen Sprache: Tabelle?
Hallo, was haltet ihr davon, die Liste der Länder mit deutschsprachigen Minderheiten in eine sortierbare Tabelle umzuwandeln? Als Spalten würde ich "Land", "Anzahl" und "Anmerkungen" vorschlagen.
--Georgepauljohnringo 11:14, 23. Jan. 2012 (CET)
Vandalismus
So, jetzt reicht es! In den letzten Wochen und Monaten gab es mindestens 1 bis 2 Mal pro Woche Vandalismus-Bearbeitungen von IPs in diesem Artikel. Ich bitte drngend einen Admin, die Seite Deutsche Sprache unbefristet für unangemeldete Benutzer zu speren. Das nervt extrem! Mit freundliche Grüßen Chriztopf10 17:49, 24. Jan. 2012 (CET)
- Fünf Fälle von Vandalismus zähle ich in den letzten zwei Monaten. Das ist leider normal für einen solchen Artikel. Yupanqui 08:39, 25. Jan. 2012 (CET)
Abschnitt Türkei zu wenig
Man kann bspw. noch erwähnen, dass tausende (Deutsch-)Türken, die zurück in die Türkei gekehrt sind, ebenfalls diese Sprache beherrschen. (nicht signierter Beitrag von 88.69.10.188 (Diskussion) 00:03, 3. Mär. 2012 (CET))
Gruppe und Herkunft der Dt. Sprache?
Warum gibt es dazu hier nichts dazu, im Gegensatz zu z.B der englischen Version?
zerone (nicht signierter Beitrag von 141.51.240.42 (Diskussion) 15:17, 25. Apr. 2012 (CEST))
deutschsprachig - deutsch
es sollte auch erwähnt werden, dass "deutschsprachig" im sinne von "deutsch (ethnie)" verwendet wird, vor allem im bezug mit österreich, um dessen nationale identität nicht anzukratzen. (nicht signierter Beitrag von 80.121.109.183 (Diskussion) 11:37, 21. Jun. 2012 (CEST))
Standardvarietäten
Der Abschnitt "Standardvarietäten", vor allem aber auch die dort eingestellte Karte, scheint mir nicht hinreichend mit Belegen untermauert und am Rande der Theoriefindung zu sein. Vgl. hierzu auch hier.84.153.163.20 17:21, 29. Jul. 2012 (CEST)
Namibia
Leider finde ich die verdammte Quelle für die überall zitierten 30.000 nicht mehr, aber diese Quelle bezog sich auf 30.000 "expats", das heißt gebürtigen Deutschen, die in Namibia leben. Das CIA World Factbook nennt 32%. Das wären dann natürlich deutlich mehr. Vielleicht könnte man zumindest erwähnen, daß Deutsch von ca. 32% der Bevölkerung gesprochen wird? -- megA (Diskussion) 09:52, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich kann das zwar nicht belegen, aber die 32% beziehen sich auf die Weißen, nicht auf die Gesamtbevölkerung. Ob es heute noch einen offiziellen Unterschied zwischen Weißen, Schwarzen etc. gibt, weiß ich nicht; ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Zahl seit der Zeit vor der Unabhängigkeit durch alle Nachschlagewerke geistert. Yupanqui (Diskussion) 12:02, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Von einer derartigen Unterscheidung ist aber auf [der CIA WF Seite] nichts zu lesen. -- megA (Diskussion) 12:28, 21. Aug. 2012 (CEST)
Bedeutung des Deutsch-Sprechen-Könnens außerhalb des deutschsprachigen Raumes
In verschiedenen älteren Beiträgen, die in den Archiven nachzulesen sind, wurde um die Frage gestritten, ob Deutsch eine Weltsprache sei. Richtig ist, dass Deutsch (nicht nur im Eurovision Song Contest) nicht den Rang hat wie Englisch und Französisch. Richtig ist aber auch, dass in Zeiten der Dominanz Deutschlands in der EU offizielle Stellen selbstbewusster als früher auftreten.
So werden z.B. Tschechen von deutschen und östereichischen Institutionen in ihrer Heimat darauf hingewiesen, dass sie immer noch lange Grenzen zu Staaten mit Deutsch als Muttersprache haben (trotz des Verlustes Schlesiens an Polen), dass keine Sprache in Europa von mehr Menschen als Muttersprache gesprochen wird und dass es sich deshalb junge Tschechen eigentlich nicht leisten können, nur Englisch als Fremdsprache zu lernen. Der deutschen Sprache müsse „auch in den tschechischen Schulen wieder zu der Bedeutung [verholfen werden], die ihr aus ökonomischen und kulturellen Gründen gebührt. [sic!]“ (vgl. [1]).
Mir ist klar, dass die Frage nach der Geltung des Deutschen in der Welt und in Europa heikel ist. Das sollte aber kein Grund sein, sie in diesem Artikel auszuklammern. --CorradoX (Diskussion) 18:49, 6. Okt. 2012 (CEST)
- Auf der angegebenen Seite des Goethe-Instituts ist nicht vom Verlust Schlesiens (und erst recht nicht von der Vertreibung der Sudetendeutschen) die Rede, sondern nur von der „geographische[n] Lage der Tschechischen Republik in Europa“. Gleichwohl stellt sich die Frage, ob Deutsch wirklich „trumf“ ist, wie es das Plakat behauptet, das, auch vom Goethe-Institut initiiert, an der Deutschen Botschaft in Prag angebracht und das als Foto in den Artikel eingebettet worden ist. Schließlich haben Tschechen jahrhundertelang mit Deutschsprachigen nicht die besten Erfahrungen gemacht, so dass es auch für Deutsche und Österreicher, die sich in Tschechien aufhalten und kein Tschechisch können, ratsam ist, erst einmal Englisch als Kontaktsprache zu wählen (selbst wenn der Gesprächspartner Deutsch beherrscht). --91.96.25.234 19:07, 6. Okt. 2012 (CEST)
- @ 91.96.25.234: Du hast Recht, man muss das, was expressis verbis im Text steht, von dem trennen, welche Gedanken der Text beim Leser auslöst.
- Der Text spricht nur von Geographie, und die geographische Lage Tschechiens ist eindeutig: Jenseits des Halbkreises von Zittau bis Wien leben auf der anderen Seite der tschechisch-deutschen bzw. tschechisch-östereichischen Grenze Zigmillionen Deutschsprachige.
- Die auftrumpfende Art, mit der auf diesen Sachverhalt angespielt wird, erinnert allerdings an schlimme Zeiten der tschechischen Geschichte, auch wenn im Text nicht von dieser die Rede ist: Von auftrumpfenden Deutschsprachigen wurde erst Österreich dem „Großdeutschen Reich“ einverleibt, dann wurden die Sudetendeutschen „heim ins Reich“ geholt, und schließlich wurde die „Rest-Tschechei“, in der überwiegend Tschechisch-Muttersprachler lebten, zum „Reichsprotektorat Böhmen und Mähren“ gemacht, und das alles noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Nach dessen Ende wurde diese Hybris durch Erweiterung des Bereichs, in dem westslawische Sprachen (Tschechisch und Polnisch) alleinige Amtssprachen sind, bestraft.
- Die Unlust der nach 1945 lebenden Tschechen, Deutsch zu sprechen, ist also gut zu erklären. Sie wurde allerdings bis zur Gegenwart dadurch abgelöst, dass Englisch zur „lingua franca“ wurde, die sowohl Tschechen als auch Deutsch-Muttersprachler zunehmend beherrschen, so dass heute ein Gespräch zwischen gebildeten Deutschen bzw. Österreichern und Tschechen auf Englisch leicht möglich ist. Wozu also Deutsch (aber auch Französisch usw.) lernen, wenn man mit EINER Fremdsprache gut durchkommt?
- Äußerungen, die als Paraphrase von Volker Kauders „Europa spricht Deutsch!“ verstanden werden können, sind in der gegenwärtigen Lage Europas wenig hilfreich. --CorradoX (Diskussion) 09:57, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn alle angesprochenen Aspekte in diesem Artikel berücksichtigt würden, würde das den Rahmen dieses Artikels völlig sprengen. Insbesondere die Antwort auf die Frage, ob im Zeitalter der Globalisierung irgend jemand Deutsch sprechen können muss, ist nur schwer objektivierbar. Ergänzt werden müssten eigentlich nur Erhebungen zu der Frage: Wer lernt wo Deutsch als Fremdsprache (auch und gerade außerhalb der Schule)? Denn das Phänomen, dass Schüler, die sich der Tragweite ihrer Entscheidung noch nicht voll bewusst sind, „schwere“ Fächer abwählen, wenn sie es können (und Deutsch ist schwer zu erlernen), gibt es nicht nur in Deutschland. Insofern beweist die Nicht-Wahl bzw. Abwahl des Faches Deutsch in der Schule nicht, dass es nicht mehr so wichtig sei, Deutsch sprechen zu können. --77.23.17.37 11:30, 8. Okt. 2012 (CEST)