Diskussion:Diözese

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Historische Bistümer

Warum sind unter "Historische Bistümer" nur gerade diese fünf aufgelistet? Wenn dieser Absatz einen Sinn haben soll, müssten hier die untergegangenen Bistümer aufgezählt werden. --Rabanus Flavus 10:55, 16. Jan. 2004‎

Diözese und Bistum

Kann man "Bistum" und "Diözese" wirklich gleichsetzen? Meines Wissens nach bezeichnet "Bistum" sowohl den geistlichen als auch weltlichen Besitz eines Bischofs, der Begriff "Diözese" hingegen nur den geistlichen Bereich. Ch.R. --217.228.171.176 19:13, 15. Feb. 2005‎

soweit ich weiß, gibt es einen kirchenrechtlichen Unterschied: Diözese meint sozusagen die Körperschaft im weltlich-juristischen Sinn, während unter Bistum die Vermögensmasse oder die "Anstalt" zu verstehen ist. Bin mir da aber nicht mehr ganz sicher. --217.248.203.183 23:15, 13. Mär 2005 (CET)

Der auf dieser Seite wie auch bei Kardinal vorherrschende Ausdruck ist Bistum, der auch dann gebraucht wird (etwa für Australien), wenn man sich dort Diözese nennt. Eine Richtigstellung ist endlich notwendig. --Gledhill 02:26, 5. Feb 2006 (CET)

Ist im deutschen Sprachgebrauch nun das Wort "Bistum" oder "Diözese" üblicher? Weshalb nennt man die Bereiche in Deutschland eher Bistümer, während man sie in Österreich allgemein als "Diözesen" klassifiziert - ist dies ein Österreich-Spezifikum? Wie soll bei der Eindeutschung vorgegangen werden? --Neoneo13 18:23, 3. Apr 2006 (CEST)

Fände gut, wenn schon in der Einleitung des Artikels abgegrenzt wird, in WELCHEN Kirchen, die römisch-katholische ist nur eine von vielen, welcher Religionen der Begriff Diözese überhaupt verwendet wird. (Und in welchen NICHT, etwa den evangelischen.) --Helium4 06:29, 4. Jan. 2011 (CET)

Schweizer Diözesen exemt?

Sind denn die Schweizer Diözesen wirklich exemt? Ich dachte, sie unterstünden dem Erzbischof von Vaduz/Liechtenstein! 217.248.203.183 23:15, 13. Mär 2005 (CET)

Wie die Schweizer Diözesen genau der römischen Kurie unterstellt sind, weiss ich nicht. Sie unterstehen aber sicher nicht dem Erzbischof von Vaduz. Das Liechtensteinische Erzbistum wurde nicht zuletzt gegründet, um den vorherigen Bischof von Chur - Wolfgang Haas - wegzubefördern. Die Konflikte im Bistum Chur, v.a. in Zürich, waren zu gross. Dazu wurde Liechtenstein vom Bistum Chur abgespaltet. Insofern ist das Erzbistum Vaduz ein Spezialfall, da ihm keine weiteren Bistümer unterstehen. D.G.‎ --80.218.125.231 06:47, 30. Mär. 2005
Die sind exempt, ja. Das Erzbistum Vaduz ist auch exempt; den erzbischöflichen Rang führt es wie gar nicht mal so wenige exempte (z. B. Luxemburg) und einige Suffraganbistümer (z. B. Avignon) ausnahmsweise. --93.133.252.50 15:08, 27. Mai 2011 (CEST)
Die Situation der Bistümer in der Schweiz war eine politische Forderung, der schweizerischen Kantone an den Heiligen Stuhl. Die Kantone akzeptierten nicht, daß in einem gleichrangigen Kanton ein übergeordnetes Erzbistum bestehen sollte.

Großbritannien oder das Vereinigte Königreich

irgendwie ist die römisch katholische Kirche dort wohl auch organisiert, fehlt hier irgendwie. Jakob Mitzlaff 18:49, 30. Mai 2006 (CEST)

Es ist nicht nur die römisch-katholische Kirche organisiert, sondern auch die anglikanische und methodistische, die beide ebenfalls Bistümer haben. Der Artikel ist im Moment sehr mitteleuropa- und römisch-katholisch-lastig.--Bhuck 12:38, 6. Feb. 2007 (CET)

Bild der Schweiz

Ich habe das Bild vergrößert. Das Layout ist nicht optimal, aber ich bin kein guter Grafiker. Alleridings halte ich es für wichtig, dass man im Thurgau den Text lesen kann, wo es steht, dass das zum Bistum Basel gehört. Vorher war es viel zu klein um leserlich zu sein.--Bhuck 12:38, 6. Feb. 2007 (CET)

Überarbeiten

Die lokalen Bistumsaufzählungen gehören in Artikel Katholische Kirche in Deutschland etc. ausgelagert. Irmgard 17:08, 7. Feb. 2007 (CET)

Diözesen in deutschsprachigen Ländern

Der Artikel sollte richtigerweise nicht mit beliebigen Listen zugestellt werden. Allerdings ist es imho in der deutschsprachigen Wikipedia angemessen, die Diözesen in den deutschsprachigen Ländern aufzuführen. Die Nennung hier bietet gegenüber der Liste aller Bistümer durchaus einen Mehrwert, z.B. Karten, Übersichtlichkeit. -- Zehnfinger 15:26, 22. Aug. 2007 (CEST)

Die Listen sollte man besser bei den entsprechenden Artikeln Römisch-Katholische Kirche in... einordnen, so wie beim Rest der Welt auch. --Decius 19:04, 22. Aug. 2007 (CEST)

Sprengel

"Alte Bezeichnungen dafür sind Sprengel, Kirchsprengel oder Kirchensprengel." WO steht das?? Diese Bezeichnungen sind gleichzusetzen mit "Pfarrgemeinde" und stehen unter der Diözese. Das kann ich belegen. Gruss --Grey Geezer 16:47, 9. Aug. 2008‎

Ich habe da auch andere Informationen. Demnach wurden Kirchensprengel zur karolingischen Zeit eingerichtet, umfassten jeweils einige Kirchen mit der ältesten Kirche als Mutterkirche, anderen Kirchen als Filial- bzw. Tochterkirchen (oder -gemeinden, wenn es dort kein Kirchengebäude gab). Das Beispiel eines solchen alten Kirchensprengels ist Obersulm-Sülzbach mit einem Dutzend Filialen im Weinsberger Tal. -- Rosenzweig δ 23:51, 10. Aug. 2008 (CEST)
Im Artikel Sprengel findet sich manches zur Etymologie des Wortes. -- Rosenzweig δ 23:55, 10. Aug. 2008 (CEST)

Erz

Die historische Herkunft der Silbe müsste im Artikel (beim ersten Auftreten) erklärt werden. Das englische "arch" gibt den Hinweis auf eine Verwandtschaft mit der Silbe arch in Hierarchie (Herrschaft). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:49, 4. Mai 2009 (CEST)

Aussprache

Ein Nachrichtensprecher sprach eben durchgängig von einer "Diozöse". Hat der gute Mann einen Sprachfehler oder spricht man Diözese wirklich so aus? -- 78.43.60.58 11:52, 22. Apr. 2010 (CEST)

Dem haben sie wahrscheinlich etwas falsch aufgeschrieben. Die Aussprache des ersten "e" kann allerdings variieren. Das "Dio" ist aber sicherlich falsch.--Moguntiner 12:53, 22. Apr. 2010 (CEST)
Falsch ist immer so eine Sache, aber "Diozöse" kommt (neben Diezöse und Diözöse) tatsächlich vor, so wie halt auch Lübien für Libyen. --93.133.252.50 15:10, 27. Mai 2011 (CEST)

Erzbistum

Ich habe den Artikel aufgerufen um etwas darüber zu erfahren, was der Unterschied zwischen Bistum und Erzbistum ist. Doch diese Information fehlt. (nicht signierter Beitrag von 87.144.221.52 (Diskussion | Beiträge) 06:39, 8. Mai 2010 (CEST))

Siehe Erzbistum. --Lektor w (Diskussion) 05:19, 6. Apr. 2017 (CEST) erledigtErledigt

Link tot

Der Link: "Internationaler Überblick über die Diözesen der kath. Kirche" scheint tot zu sein. --PapstChristian 18:52, 1. Jun. 2011 (CEST)

Habe ihn mal durch catholic-hierarchy.org ersetzt. Weiß zwar nicht, ob der ebenbürtig ist, aber ein brauchbaren Überblick bietet er.--Moguntiner 22:11, 1. Jun. 2011 (CEST)

Genus

Auch wenn das eigentlich hier nicht hingehört: Bei jedem Artikel über ein katholisches Bistum ist normalerweise der lateinische Name in Klammern hinter der Erstnennung des Bistumsnamens angegeben. Hier scheint es durchgängig der Fall zu sein, dass ein maskulines Genus des lateinischen (bzw. latinisierten griechischen) Wortes "dioecesis" angenommen wird - was sich mir nicht einleuchtet.

Kurz: Es müsste statt Dioecesis Hierosolymitanus, -tana heißen.

Normalerweise haben alle Verbalabstrakta auf -sis im Griechischen (und somit auch im Lateinischen) feminines Genus. Eine Ausnahme von dieser Regel halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich, da die meisten Wörter auf -sis im Grunde Neologismen sind.

Ursache für diesen Fehler scheint die Vorliebe der lateinischen Adjektivendung -ensis bei seinerseits neologistisch gebildeten Adjektiven für nichtlateinische bzw. -romanische Ortsnamen zu sein, die zweiendig ist, wo also eine Unterscheidung zwischen Maskulinum und Femininum nicht möglich ist. Aus dieser Vorliebe heraus ist dann die Endung -us postuliert worden.

Vielleicht könnte man das einem Administrator, der sich dafür zuständig fühlt, einmal mitteilen, und einen Bot einrichten, der alle "dioecesis ...us" in "d...-a" ändert. --Ploekkel (Diskussion) 12:23, 25. Dez. 2012 (CET)

Du hast Recht, dass diocesis feminin ist, ebenso wie die Endung -ensis sowohl feminin als auch maskulin.
Für die korrekte Formulierung von lateinischen Diözesenbezeichnungen ist die Wikipedia allerdings nicht zuständig, sondern gibt nur die wieder, die kirchlich vorgegeben sind (auch falls diese grammatikalisch inkorrekt sein sollten). Zu finden sind diese beispielsweise bei [http://www.catholic-hierarchy.org catholic-hierarchy.org
Eine katholische Diözese namens Dioecesis Hierosolymitanus gibt es jedoch nicht, die entsprechende Teilkirche ist ein Patriarchat mit der lateinischen Bezeichnung Patriarchatus Hierosolymitanus (beides maskulin). Wie bist Du auf diese Bezeichnung gekommen? Per Volltextsuche habe ich kein Vorkommen ermitteln können. -- $TR8.$H00Tα {talk} 19:47, 25. Dez. 2012 (CET)

Diözesen/Bistümer und deutsche Kleinstaaten

Ich habe Heiligabend im Familienkreis behauptet, dass einige Bistümer auch unter den vielen deutschen Kleinstaaten waren, die es im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit gab. Der Vater meines Schwagers, seines Zeichens römisch-katholisch, bestritt dies und meinte, er müsse es ja wohl wissen, da er Messdiener gewesen sei. Konkret eines nennen konnte ich nicht. Nun schaue ich mir aber gerade eine Karte des HRR um 1400 an und sehe unter den Fürstentümern diverse abgegrenzte Territorien mit der Bezeichnung "Erzbistum" oder "Bistum", und da es sich um eine politische Karte handelt, scheine ich doch wohl Recht gehabt zu haben. Ist dem so oder unterliege ich einer Täuschung?--Slow Phil (Diskussion) 16:31, 10. Jan. 2014 (CET)

Es hat bis 1803 so genannte geistliche Fürstentümer gegeben, in denen der jeweilige Bischof zugleich der Landesfürst war. Diese Fürstentümer waren aber nicht unbedingt deckungsgleich mit den jeweiligen Diözesen, allerdings wurde für sie oft die Bezeichnung "Fürstbistum" verwendet. Weiterführende Links: Kurmainz, Kurtrier,Kurköln, Hochstift Paderborn, Hochstift Würzburg etc.--Moguntiner 18:28, 11. Jan. 2014 (CET)
@Moguntiner Das räumlich größte geistliche Fürstentum hast du vergessen: Hochstift Münster :-) Es gab übrigens zwei geistliche Fürstentümer mit Besonderheiten: Das Hochstift Osnabrück wurde nach der Reformation abwechselnd von einem evangelischen und einem katholischen Bischof regiert (wobei der Evangele aus dem Hause der Welfen kam). Und es gab sogar bis 1648 ein einziges rein evangelisches geistliches Fürstentum: Das Hochstift Lübeck. Untertan eines Fürstbischofs zu sein galt übrigens im Volksmund als recht angenehm wie die Redensart "Unterm Krummstab ist gut leben" bezeugt. Dort mischte sich die Obrigkeit in der Regel wenig in die Belange der Bürger ein (niedrige Abgaben, kein Militärdienst etc.). Dafür galten die geistlichen Fürstentümer aus der Sicht der aufgeklärt-absolutistisch regierten Fürstenhäuser meist als intellektuell rückständig und wirtschaftlich wenig potent. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 war dann mit einer kurzlebigen Ausnahme, nämlich dem Fürstentum Aschaffenburg, Schluss mit den geistlichen Fürstentümern in Deutschland. Erfurter63 (Diskussion) 10:34, 25. Jan. 2014 (CET)

Historische Grenzen

Die Grenzen der Diözesen wurden ja immer wieder mal neu gezogen. Der erste im deutschsprachigen Raum war wohl Karl der Große. 1803 war wohl die letzte Umgestaltung. Erscheint mir als schmerzliche Lücke in dem Artikel, das der historische Aspekt fehlt. 2 - 3 Karten würden das gut verdeutlichen. Leider fehlen mir dazu die Quellen. Ulibaehr (Diskussion) 17:48, 27. Okt. 2014 (CET)

Im angegebenen Hauptartikel ist das etwas präziser aufgeführt. An Karten allerdings ist aus lizenzrechtlichen Gründen immer schwer heranzukommen.--Moguntiner 09:06, 28. Okt. 2014 (CET)