Diskussion:Die Leiden des jungen Werthers
Erwähnung in 'leichter' Literatur
Meiner Meinung nach ist es auch erwähnenswert, dass die Geschichte in einem von 'Walt Disneys Lustigen Taschenbüchern' (Nr 194) als 'Die Leiden des jungen Ganthers' mit Donald Duck in der Rolle des Ganther / Werther verwendet wurde. -- 79.211.55.148 22:30, 6. Okt. 2009 (CEST)
Das Motiv der "Krankheit zum Tode", 14.Januar 2007
Krankheitsmetaphorik
kann jemand dazu Stellung nehmen oder mit Quellen helfen? --88.76.47.143 23:52, 14. Jan. 2007 (CET)
Die Leiden des jungen Werther, 24.April 2005
Wer bitte fügt in der Artikelüberschrift das "s" an? Ich weiß nicht, wie's geht, sonst tät' ich's selber. Danke!--Albrecht1 13:14, 24. Apr 2005 (CEST)
- Welches ist der korrekte Titel? Wenn ich 'Google', tauchen beide Versionen sehr oft auf. Eine Bibliothekssuche (zB bei http://gso.gbv.de) ergibt "Werthers" für die ältesten Ausgaben (1775). Folgende Ausgaben (1787) verwenden auch "Werther". Moderne Ausgaben benutzen beide Schreibweisen. Bevor der Artikel umbenannt wird, vielleicht etwas zu den beiden Titelversionen in den Artikel einbringen? -- Schewek 17:47, 25. Apr 2005 (CEST)
- OK. Ich schau immer lieber im VLB nach; da gibt's in der Tat beide Varianten zuhauf. (Am schärfsten eine Ausgabe gar explizit "in neuer Rechtschreibung", kaputtlach.) - Da wir die Titelei der ersten Ausgabe hier abbilden, und alle wissenschaftl. Ausgaben mit -s sind, hätt ich's schöner gefunden, den Artikeltitel "richtig" zu haben. Der Verweis funktioniert eh in beiden Varianten. - Wenn ich mal viel Zeit hab, schau ich in einem der Kommentare nach, und meld mich nochmal hier. Eventuell gibt das wirklich ein paar Sätze für hier her. lg, --Albrecht1 18:47, 26. Apr 2005 (CEST)
- Trunz in der Hamburger Ausgabe: "Einige heutige Ausgaben behalten die Form Die Leiden des jungen Werthers bei, die Goethe in seiner Jugend anwandte. Im Alter bevorzugte er im allgemeinen die modernere Form ohne -s (die schwache Flexion); die Ausgabe von 1824 hat Werther." - Je nachdem, was man eingibt, erhält man seine Resultate bei Google etc.: gibst Du mit -s ein, wimmelt es von Ausgaben mit -s, gibst Du ohne -s ein, ist's umgekehrt. Ich finde es konsequent, wenn wir entsprechend unseren Illustrationen hier und entsprechend unserem Verweis auf den Text mit -s schreiben. Es gibt ja den Redirect vom Lemma ohne -s. Und schädlich ist es keinesfalls, wenn Nutzer darüber stolpern, oder? Lg,--Albrecht1 21:29, 10. Okt 2005 (CEST)
- Nachtrag: Unsere Links zum Text sind zwischenzeitlich wohl andere, jetzt ohne -s. Bleibt das schöne Abb.-Dokument. Stimmt in dem Punkt also nicht mehr, was ich oben geschrieben habe.--Albrecht1 12:28, 11. Okt 2005 (CEST)
- OK. Ich schau immer lieber im VLB nach; da gibt's in der Tat beide Varianten zuhauf. (Am schärfsten eine Ausgabe gar explizit "in neuer Rechtschreibung", kaputtlach.) - Da wir die Titelei der ersten Ausgabe hier abbilden, und alle wissenschaftl. Ausgaben mit -s sind, hätt ich's schöner gefunden, den Artikeltitel "richtig" zu haben. Der Verweis funktioniert eh in beiden Varianten. - Wenn ich mal viel Zeit hab, schau ich in einem der Kommentare nach, und meld mich nochmal hier. Eventuell gibt das wirklich ein paar Sätze für hier her. lg, --Albrecht1 18:47, 26. Apr 2005 (CEST)
Naja die Diskussion über s oder nicht s geht etwas tiefer. Das hängt mit der etwas komplizierten Textgenese (die leider in dem Artikel viel zu kurz kommt) von Werther zusammen, den vielen nicht genemigten Nachdrucken und nicht zuletzt mit den zwei unterschiedlichen Fassungen des Romans... vielleicht schreibe ich mal, bei schlechtem Wetter und Langeweile :-), ein wenig darüber.
- Kaiser Carls Geburtstag / der Geburtstag des Kaisers Carl
- Junger Werthers Leiden / die Leiden des jungen Werther
- Lotte soll wegen jungen Werthers und seiner Leiden einen zwar dem jungen Werther gewidmeten, aber wider denselben jungen Werther mahnenden Brief an den geneigten Leser geschrieben haben.citation needed
- Im Artikel heißt es:
- '1787 überarbeitete Goethe den Roman, wobei unter anderem das Genitiv-s im Titel entfiel.'
- Zu recht. Entsprechend heißt es ebd. etwas weiter:
- 'Die literarische Figur der Lotte [...] trägt auch Züge [...] einer weiteren Bekanntschaft des jungen Goethe aus der Entstehungszeit des Romans.'
- Goethe, Sämmtliche Werke, Stuttgart, Cotta, 1858, Bd. 13: Die Leiden des jungen Werther. Diese ist also die Lesart der Ausgabe letzter Hand.
- Goethe hat sich mit früher, spätklassischer, sehender Hand korrigiert und die Korrektur mit später, frühromantischer, fühlender bestätigt. Was braucht man mehr? 'Schädlich ist es keinesfalls, wenn Nutzer darüber stolpern', ja, aber die allerwenigsten werden ihr Stolpern ausnutzen, wie ich das eben mit sauerem Schweiß, bloß damit ich etwas weiß.
- Ceterum censeo: Im enzyklopædischen Interesse muß das -‹s› weg.--Pamino 18:49, 8. Sep. 2011 (CEST)
- Würde ich auch so sehen. Du schreibst ja auch nicht hier im Text "einer weiteren Bekanntschaft des jungen Goethes", aus gutem Grund, weil nämlich der Genitiv durch das "des" schon vollständig angezeigt ist. --178.0.83.224 21:04, 19. Mär. 2022 (CET)
Allerdings muss das s weg! Um Meyers Taschenlexikon zu folgen, mit s war der ursprüngliche Titel, aber ohne s der von Goethe selbst korrigierte Titel.--XanonymusX (Diskussion) 19:18, 10. Sep. 2012 (CEST)
Die Leiden des jungen Werther, 7. November 2004
Ich bin da grad eher zufällig drüber gestolpert und finde den Artikel (als Banause) bereits ziemlich gut. Ich fände es klasse, wenn sich ein Literaturfachmann nochmal dransetzt und könnte mir vorstellen, damit endlich auch mal ein literarisches Werk in die exzellenten zu bekommen. -- Necrophorus 11:28, 7. Nov 2004 (CET)
Nett, dass du drauf gestossen bist. Ich hab da auch ein bischen was dazu beigetragen und find ihn auch schon ziemlich gut. Die Literaturhistorische und Literaturwissenschaftliche Perspektive kommt allerdings viel zu kurz. Da wär ein Germanist gefragt. Richardfabi 16:28, 7. Nov 2004 (CET)
Kein Buch, dass ich in der Schule jemals lesen musste, habe ich so gehasst wie Die Leiden des jungen Werther (ausgenommen Die Harzreise). An ein paar Dinge glaube ich mich aber noch erinnern zu können: 1) Gab es nicht zwei Versionen des Buches, weil Goethe das Ganze ein paar Jahre später noch mal überarbeitet hatte? 2) Eine ganze Zeit später (1824?) schreib Goethe ein Gedicht namens An Werther. 3) Es könnte sein, dass es mal eine Werther-Oper gab. Muss mal meine Unterlagen rausuchen, sooo lange ist das ja noch nicht her (2002) --slg 17:14, 7. Nov 2004 (CET)
- Schon gar nicht übel, aber sprachlich teilweise merkwürdig bis flapsig: Die Veröffentlichung geschah im Herbst 1774 ... und wurde dort zum Schlager., Die "Leiden des jungen Werther" sind eindeutig ein Werk Ihrer Zeit, ein Roman, reine Belletristik. Nach tieferliegenden Inhalten sucht man hier eher vergeblich., ...der sich tatsächlich vor lauter Liebesunglück eine Kugel in den Kopf jagte, ...aber auch als Schlüsselroman des Sturm und Drangs (wird Sturm und Drang denn überhaupt flektiert? Ich denke nein...). --Henriette 14:42, 8. Nov 2004 (CET)
- "Die Leiden des jungen Werthers" war das erste und letzte Buch Goethes, das schon von Zeitgenossen gelesen wurde. - Nun, erstens könnte man "das erst und letzte" eigentlich einfach durch "das einzige" ersetzen, und zweitens gab es doch sicherlich auch den einen oder anderen Zeitgenossen, der Faust oder Götz von Berlichingen gelesen hat. Vielleicht "das einzige Buch Goethes, das schon bei den Zeitgenossen populär war"? --slg 16:03, 8. Nov 2004 (CET)
- Mh, neben "zum inhalt" wäre vielleicht auch ein abschnitt "zur sprache" nicht so schlecht. wo schon "Die Sprache als Erzählform in Goethes Werther" in der literaturliste steht. auch " Goethes »Werther« und der Briefroman" oder anders der literarische einfluss wäre nicht schlecht. die anderen "werther"-bücher, die er beeinflusst hat, haben meines erachtesn auch mehr als eine aufzählung verdient. das erstmal für den anfang. -- southpark 01:21, 9. Nov 2004 (CET)
- Es könnte sein, dass es mal eine Werther-Oper gab." (Zitat slg) Ja, könnte sein. Könnte auch sein, dass sie von Massenet ist. --Cornischong 13:25, 10. Nov 2004 (CET)
- "Biografischer Hintegrund": Liebe Kritiker. Ist nicht doch interessant, wenn solche Überschriften (!) von kritischen Geistern einfach überlesen werden? Oder wie? --Cornischong 13:37, 10. Nov 2004 (CET)
- "der noch nicht Recht weiß" Studierte der Jura? "werden sie von ihren Gefühlen übermannt": Das ist hocherotisch; eine Frau wird von Gefühlen "übermannt". Genial. (Tut mir leid, meine Übermannungen hier häppchenweise zu schreiben, aber ich kann den Text nicht in einem Zug lesen) --Cornischong 13:45, 10. Nov 2004 (CET)
- "hoffte er vielleicht," - "aber er ahnte es nicht": Woher weiss der Autor das? "Auch, wenn Goethe auch heute noch missverstanden wird": Füllsatz, der in keiner Weise belegt ist. "Ausgaben" Hier wird nicht eine einzige Buchausgabe auch nur erwähnt. Das muss man sich mal vorstellen!! Hat heute jeder seine Goethe Ausgabe im Internet stehen? Na denn, prost --Cornischong 13:59, 10. Nov 2004 (CET)
- "Richardfabi (@Cornischong hättest du auch selber machen können)" Ja, Richardfabi; natürlich hast du Recht. Ich hätte ihn vielleicht sogar selbst schreiben können. Ich finde deine Reaktion etwas kindisch. Wenn ich von jemandem, der sich die Zeit nimmt um einen Artikel, dessen Thema ihn interessiert zu LESEN (!!) und seine Meinung (re·view ['] :(Buch)Besprechung f, Rezensi'on f, Kri'tik f) zu schreiben auf Fehler und Ähnliches aufmerksam gemacht würde, wäre ich ihm dankbar, dass er sich überhaupt mit meinem Text abgequält hat. Ich hatte es des öfteren bereits satt, mich mit elenden schlecht geschriebenen Wursteltexten herum zu schlagen. Du hast mich davon überzeugt, dass es verlorene Liebemühe ist, denn je mieser die Texte, desto beleidigter die Schreiberlinge, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Die Beweihräucherer haben es natürlich einfacher; sie himmeln "runde, nette, ..." Texte an, die sie nicht oder kaum gelesen haben (möchtest du wirklich Beispiele ??) und sind beliebte Mitmenschen. Es tut mir Leid, meine Zeit mit diesem Artikel verschwendet zu haben. --Cornischong 18:54, 10. Nov 2004 (CET)
- Hallo Cornischong, ich finde deine Reaktion ehrlich gesagt nicht ganz fair, denn wenn du jemanden angehen solltest, dann mich. Nicht Richard sondern ich habe den Text hier eingestellt, tatsächlich nach etwas oberflächlichem Lesen, Richard hat damit also nichts zu tun, außer daß er zufällig einer der Autoren war. Grüße von einem Gelegenheitsbeweihräucherer und auf jeden Fall danke für deine Reviewzeit, -- Necrophorus 19:00, 10. Nov 2004 (CET)
Ich verstehe auch nicht ganz wieso du mich angehst. ICh habe diesen Fehler (Biografischer Hintegrund) eingefügt als ich den Artikel strukturiert habe. Du solltest mal darüber nachdenken wieso du selber immer "beckmesserische Duftmarken" hinterläßt. Der Artikel ist alles andere als perfekt, deshalb steht er in der Review. Ich verstehe nur nicht, daß wenn du dir schon dir Arbeit machst und dir ein Fehler auffällt, du ihn nicht korrigierst. Kein Mensch zwingt dich dich mit schlecht geschriebenen Wursteltexten abzumühen. Der Teil den ich geschrieben habe (Über Jerusalem), wurde jedenfalls als teil eine Schularbeit vor eineigen Jahren für einen literarischen Reiseführer zu Goethe von mir geschrieben und basiert auf meinem Besuch in Wetzlar, mit den zugehörigen Museen, sowie Literaturrecherche. Wenn es dir nicht passt, dann guck dir den Artikel halt nicht an. Ansonsten kann ich aus deinem Kommentar bei Necro ersehen, dass alles halb so wild ist, ich hab da wohl Frust abbekommen, der vielleicht woanders hingehört... Grüße Richardfabi 19:41, 10. Nov 2004 (CET)
Ich habe noch einiges wichtiges ergänzt. Es fehlt noch die Abgrenzung von Albert und Werther: Alberts Werte: Vernunft, Stabilität, rationales Denken, bodenständig, ehrlich, herzlich,objektiv, verantwortung ==> althergebrachte bürgerliche werte der aufklärung Werthers Werte: Leidenschaft,intensiv,emotional,unüberlegt,jugendlich,in-den-tag-hineinleben ==> gegensatz zu albert, aufbegehren gegen alte werte albert verkörpert die gesellschaft, an der werther eigentlich auch zu grunde geht. Vielleicht komme ich die tage dazu, noch mehr zu schreiben. -- Kiker99 00:27, 11. Nov 2004 (CET)
Ein Schachtelsatz: Die Schlussszene, die mit dem Roman in Verbindung gebracht wird, ist die, als Werther am Morgen nach der Tat "im blauen Frack und gelber Weste" blutend am Boden aufgefunden wird. Dieser Satz dazu weiterhin unklar. Da der Roman sonst aus Werthers Briefen besteht, wer erzählt diese letzte Szene? Ich verstehe den Teilsatz 'die mit dem Roman in Verbindung gebracht wird' nicht. Jerusalems Selbstmord wird in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen mehr oder weniger doppelt erzählt. Ich würde es umformulieren. Im Text ist Charlotte Buffs Verlobter Kestner, in der Grafik heisst er Kertner. Vermutlich nicht mehr als eine Handvoll. wirkt ganz schön zynisch, da von Toten (Selbstmördern) die Rede ist. Es steht im Text: Der Erfolg des Romans war aber mehr als nur eine Modeerscheinung. darauf folgt Goethes Zitat: Die Wirkung dieses Büchleins war groß, ja ungeheuer, und vorzüglich deshalb, weil es genau in die rechte Zeit traf. Sehe nur ich einen Widerspruch darin? -- Dishayloo [ +] 02:01, 29. Nov 2004 (CET)
- Ich zitiere aus dem Artikel: "Bis auf die letzten tragischen Ereignisse, die der Protagonist nicht mehr selbst berichten kann, ist die gesamte Handlung in Briefen erzählt, die Werther an seinen Freund Wilhelm richtet.". Das betrifft etwa das letzte Viertel des Buches (bei mir ist es Seite 80 von 106), dort wendet sich unter ebendieser Überschrift "Der Herausgeber an den Leser", und es heißt: "Wie sehr wünscht ich, dass uns von den letzten merkwürdigen Tagen unseres Freundes so viel eigenhändige Zeugnisse übrig geblieben wären, dass ich nicht nötig hätte, die Folge seiner hinterlassenen Briefe durch Erzählung zu unterbrechen." undsoweiterundsofort. Nach einer fünfseitigen Abhandlung über Werthers Charaktereigenschaften heißt es dann: "Von seiner Verworrenheit , Leidenschaft, von seinem rastlosen Treiben und Streben, von seiner Lebens,üde sind einige hinterlassene Briefe die stärksten Zeugnisse, die wir hier einrücken wollen." Dann kommen noch vier Briefe Werthers vom 12., 14. 20. und 21. Dezember (im letzten kündigt er an, dass er sterben will), immer wieder unterbrochen mit Kommentaren des "Herausgebers", dann die Szene, in der er Ossian vorliest (ebenfalls in der Er-Form erzählt), dann noch ein paar Seiten Herzschmerztränen, und dann endlich knallt er sich ab.
- Den Fehler Kestner/Kertner hat Dishayloo schon erwähnt (ich bin mir ziemlich sicher, dass es Kestner heißen muss), aber schaut euch auch mal die andere Grafik an... --slg 11:14, 29. Nov 2004 (CET)
Ich hab mal Tobo wegen der Grafik angeschrieben. Das mit den Selbsmördern werd ich mal umformulieren. Richardfabi 11:15, 3. Dez 2004 (CET)
Die Grafik ist korrigiert Richardfabi 23:18, 8. Dez 2004 (CET)
Warum ist der Artikel als Kinder- und Jugendbuch kategorisiert? Welche Kinder und Jugnedlichen lesen schon freiwillg so einen Sch***? --slg 20:26, 13. Dez 2004 (CET)
Ich studiere Germanistik und schreibe gerade meine Magisterarbeit über "Mediale Klassiker-Rezeption am Beispiel der Literaturverfilmung von Goethes Werther". Ich denke, der Artikel ist schon ziemlich gut, aber noch nicht exzellent. Es gibt noch einiges, was man verbessern und ergänzen kann. Zum Beispiel: Das Verhältnis von Werther zur Gesellschaft, die Rolle Alberts, die Bedeutung des Bauernburschen, die Beurteilung des Selbstmords, die rechtliche Diskussion zwischen Werther und Albert, die Rolle der Literatur (v.a. Homer vs. Ossian), die Unterschiede zwischen beiden Fassungen. Natürlich kann ich durch meine Magisterarbeit dann auch noch einiges zur Verfilmung ergänzen. Ich werde mich demnächst mal genauer mit dem Artikel befassen und das umsetzen, was ich aufgezählt habe. --MSchnitzler2000 01:45, 26. Dez 2004 (CET)
Hallo MSSchnitzler,
Ich finde es gut, dass du dich des Artikels etwas annimmst. Die literaturwissenschaftliche Rezeption kommt auf jedenfall etwas zu Kurz. Außerdem würden noch einige Bilder zur Geschichte z.B. von Daniel Chodowiecki oder Bilder der Goethefanartikel aus Wetzlar dem Artikel guttun.
Richardfabi 19:43, 27. Dez 2004 (CET)
Die Leiden des jungen Werther, 25. Dezember 2004
aus dem Wikipedia:Review
- Laienpro: Ich finde an dem Artikel, den ich vor einiger Zeit unwissend ins Review gestellt habe hat sich ein Menge getan. Da dort seit einiger Zeit die Diskussion stockt stelle ich ihn mal hier zur Abstimmung / weiteren Kritik. Ich zumindest finde keine (für Banausen erkennbaren) Fehler und Lücken und die Interpretationsteile sind sehr gut und vrständlich erklärt und illustriert. -- Achim Raschka 22:24, 25. Dez 2004 (CET)
- abwartend Der Artikel ist ziemlich gut, aber noch nicht exzellent. Siehe meine Anmerkungen auf der Diskussionsseite des Artikels. --MSchnitzler2000 01:49, 26. Dez 2004 (CET)
- Einige Bitten: "Sie denken beide an das gleiche Gedicht von Klopstock": An welches? -- Woher stammt das Mann-Zitat? -- Bei den "Ausgaben" erwartet der Leser Angaben zu einer (oder mehreren) altuellen (und kommentierten)Buchausgaben! Vielen Dank im Voraus. --Cornischong 04:20, 26. Dez 2004 (CET)
- Zitat (Ende des Briefes vom 16. Juni 1771): "Wir traten ans Fenster. Es donnerte abseitwärts, und der herrliche Regen säuselte auf das Land und der erquickendste Wohlgeruch stieg in aller Fülle einer warmen Luft zu uns auf. Sie stand, auf ihren Ellenbogen gestützut, ihr Blick durchdrang die Gegens, sie sah gen Himmel und auf mich, ich sah ihr Auge tränenvoll, sie legte ihre Hand auf die meinige und sagte: "Klopstock!" - Ich erinnerte mich sogleich der herrlichen Ode, die ihr in Gedanken lag, und versank in dem Strome von Empfindungen, den sie in dieser Losung über mich ausgoss. Ich ertrug's nicht, neigte mich auf ihre Hand und küsste sie unter den wonnevollsten Tränen. Und sah nach ihrem Auge wieder - Edler! hättest du deine Vergötterungen in diesem Blicke gesehn und möcht ich nun deinen so oft entweihten Namen nie wieder nennen hören!" - Übrigens, warum wurde der Bezug zur Empfindsamkeit im Artikel gelöscht? Ich habe in der Schule gelernt, dass Werther in die Empfindsamkeit gehört. Das war vor zwei Jahren. Und ich kann kein Pro geben, so lange in der Grafik immer noch "Werter" steht. --slg 18:18, 26. Dez 2004 (CET)
- Einige Bitten: "Sie denken beide an das gleiche Gedicht von Klopstock": An welches? -- Woher stammt das Mann-Zitat? -- Bei den "Ausgaben" erwartet der Leser Angaben zu einer (oder mehreren) altuellen (und kommentierten)Buchausgaben! Vielen Dank im Voraus. --Cornischong 04:20, 26. Dez 2004 (CET)
- nicht exzellent. Sprachliche Schnitzer en masse (was er im Leben machen möchte, des Sturm und Drangs, bis hin zum Orginal) und Absätze mit deutlichen Redundanzen (v.a. da, wo es um die bürgerliche Entrüstung geht) sprechen dafür, daß der Artikel auf jeden Fall noch "äußerlich" poliert werden muß. Aber auch "innerlich" ist er nicht exzellent, da er literaturwissenschaftlich allenfalls gutes Schulniveau hat. Die neueste Fachliteratur ist von 1985 (online-Lit. zählt nicht!), und sie scheint generell sehr willkürlich zusammengestellt. Auch fehlt mir jeder Zusammenhang zwischen dem Artikel und der Literaturliste. Welche der dort genannten Untersuchungen wurden verarbeitet, welche sind nur Pfauenfedern? --Sigune 02:24, 27. Dez 2004 (CET)0
Benutzer Tobe hat nun auch die Werther Grafik korrigiert. Im Artikel wird bei mir aber immer noch die alte angezeigt, auch wenn ich die Seite neu lade. Liegt das am Cache oder ist da irgendwas falsch? Richardfabi 16:11, 30. Dez 2004 (CET)
Hat sich geklärt. Richardfabi 07:56, 3. Jan 2005 (CET)
Lesenswerte-Diskussion
- Auch schonmal bei den Exzellenten durchgefallen, mE lesenswert. Richardfabi 14:55, 4. Apr 2005 (CEST)
- contra --HaSee 17:22, 5. Apr 2005 (CEST)
- pro Lesenswert auf jeden Fall! --Zahnstein 02:43, 6. Apr 2005 (CEST)
- pro "lesenswert" trifft es bei diesem Artikel sehr wohl. Könnte an manchen Stellen vom Stil gebügelt werden, was die Interpretation angeht. Und auch der Abschnitt "Werther-Effekt" könnte etwas ausgeführt werden, aber das sind hier ja nicht die exzellenten. --Schönen Abend noch Ambrosius 23:20, 6. Apr 2005 (CEST)
- pro Exzellent lange nicht, lesenswert allemal. --Saum 12:57, 7. Apr 2005 (CEST)
- contra Goethe und Werther sind Scheiße! (by Funky)
- pro Ich habe mich in Goethe und Werther verknallt. Döß Benjamin aus Wittislingen
- pro Ich hab nen kleinen. By Döß Benjamin
Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem
Im Artikel steht, dass Jerusalem Vorlage für die Romanfigur des jungen Werther war. Stimmt das? Gruß Vic 15:36, 1. Mär 2006 (CET)
Ja, stimmt, vor allem für den Werther im 2. Teil des Romans.
Bild
Falls es noch wer braucht. --Crux 02:43, 16. Apr 2006 (CEST)
Personencharakteristik: Werther & Lotte + Bedeutung für die Gegenwart
- Aufbau sehr mangelhaft/Gliederung nicht ersichtlich
- Formulierungen schlecht
- Argumente nahezu beispiellos
- zahlreiche Zeichensetzungsfehler
Vorschlag: Umwandelung in stichwortartige Aufzählungen oder jemand reformuliert die Thematik. Nur so ist es definitiv nicht zu gebrauchen, auch wenn bisweilen eine Charakteristik der Personen vermisst wurde. --EX10DeaDth 18:00, 21. Mai 2006 (CEST)
Generation Mobile
Das ist ein Hinweis auf eine neue Interpretatotion des Romans. Bitte nicht löschen. Das hat ebenso seine Berechtigung wie die anderen Links! (nicht signierter Beitrag von 83.129.168.40 (Diskussion) 21:40, 27. Mai 2006 (CEST))
- Wer den Hinweis gelöscht hat, steht in der Leiden des jungen Werthers&action=history History, das war ich. Und das Einstellen von Werken eines Verlages über mehrere Artikel gilt in der WP als unerwünschtes Spamming, dies als Begründung. Nebenbei entscheidet nicht der Einsteller, was in einem Artikel bleibt, sondern die Gemeinschaft... --NB > + 22:38, 27. Mai 2006 (CEST)
Zitate, die zeigen, dass Lotte sich sofort in Werther verliebt
Hallo Tobo,habe im Werther-Artikel Zitate eingefügt, aus denen hervorgeht, dass sich Lotte bei der ersten Begegnung in Werther verliebt. Könntest Du Dein Diagramm des Dreiecksverhältnisses so ändern, dass Lotte Werther auch liebt? Und dass Albert nicht eifersüchtig auf Werther ist? Die Freundschaft zwischen Albert und Werther ist gegenseitig. Dieses paraoxe Gemenge von Liebe und Freundschaft ist ja gerade das Eigentümliche an dem Roman. Werther ist ein sentimentaler Schmarotzer am Glück von Albert und Lotte. Niederträchtigerweise belastet er dieses Glück mit seinem Selbstmord. --H.-P.Haack, Leipzig 16:13, 31. Okt. 2006 (CET)
- Zusammenhanglose Zitate gehören nach "Wikiquote", wo sie allerdings eine exakte Quelle erfordern; "Kommentare" mit frei schwebenden Interpretationen haben in enzyklopädischen Artikeln nichts zu suchen; ich habe diesen "Kommentar" eingebaut in den Abschnitt "Kunstwerke..." und bitte darum, als "Lesenwert" bereits eingestufte Artikel nicht zu verschlimmbessern durch WP-unangemssene und die Qualität des Artikels mindernde Edits. --Felistoria 18:33, 19. Nov. 2006 (CET)
- Überschrift des Kommentars korrigiert, Lotto -> Lotte. Grüße. --89.60.222.211 16:20, 13. Jan. 2007 (CET)
Tagebucheinträge
Ich halte es für widersprüchlich, dass Werther Tagebucheinträge an seinen Freund Wilhelm richtet ( laut aktuellem Artikel am 26.11.06 ).
Denn, wie auch vorher erwähnt ist der Roman ein Briefroman und auch wenn besagte Briefe nur mit Daten übertitelt sind und auch nicht unterschrieben würde ich sie doch nicht Tagebucheinträge nennen.--Kiwi-sonja 15:40, 27. Nov. 2006 (CET)
Der Gesandte
Eine Frage: Kann jemand die Bedeutung, den Stand und/ oder den Beruf des Gesandten klären? Es handelt sich hierbei zwar um ein Detail, aber ich find es wichtig. Ist Gesandter ein Beruf oder eine gesellschaftliche Einordnung? Besserwisser1988 22:41, 20. Dez. 2006 (CET)
- Sowohl als auch. Gesandter ist natürlich ein Beruf. Aber der stand natürlich nicht jedem offen, sonder nur Leuten, die einem bestimmten - höheren Stand angehörten. Die Gesellschaft war damals ja viel weniger durchlässig wie heute. Außerdem wäre ich mir nicht einmal sicher, ob die Arbeit eines Gesandten tagesfüllend war. Wahrscheinlich repräsentierte er seinen Staat, indem er sich auf Bällen und Empfängen der besseren Gesellschaft herumtrieb. 84.161.113.180 11:43, 21. Dez. 2006 (CET)
Zuneigung oder Zueignung?
Wollte den Tippfehler in der Einleitung ausbessern, war mir aber nicht sicher, was gemeint war. Für den Sinn des Satzes wäre es durchaus von Bedeutung ob Goethe die La Roche mochte oder ob er ihr sein Werk gewidmet hat.
Artikelname ist falsch
Es heißt Werther und nicht Werthers. LG, die IP.
Der Artikel lautet: "Die Leiden des jungen Werther". Nochmal LG, die IP.
Hat denn hier keiner das Buch gelesen?
- Schau Dir mal das Bild mit dem Erstdruck oben rechts im Artikel ganz genau an, denke dann noch mal scharf nach und überlege Dir, ob es wirklich eine gute Idee ist, wenn du hier an diesem Artikel weitere Veränderungen vornimmst. --SCPS 14:32, 6. Jul. 2007 (CEST)
Das ist veraltet. Wikipedia ist veraltet. Kauf dir mal das Buch. Es heißt Werther. LG die IP.
- Ist Goethe auch veraltet? Dann löschen wir den Artikel am besten ganz. Lies mal weiter oben auf dieser Disku, da steht was dazu. --SCPS 14:38, 6. Jul. 2007 (CEST)
Nein, Goethe ist nicht veraltet, die Schreibweise schon. Heute wird das Werk überall ohne "s" geführt. Das Genitiv-S bei Namen wird heute kaum noch verwendet. --Ichneumon 18:22, 15. Okt. 2007 (CEST)
Wir sollten uns auf eine Schreibweise einigen. So wie es im Moment ist, gehts nicht. Heute wird der Titel wohl überwiegend ohne s geführt. Ich bin allerdings nicht sicher, ob man ausgerechnet Goethe sprachlich korrigieren sollte. In der Sache daher völlig unschlüssig Ellenmz 13:44, 17. Feb. 2008 (CET) Habe gerade noch mal nachgesehen. Es werden auch heute noch Ausgaben mit dem s herausgegeben. Ich habe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek einige ganz neue Auflagen aus 2007 und 2008 gefunden, die es verwenden.Ellenmz 13:52, 17. Feb. 2008 (CET)
Mit s hab ich es hier auch zum ersten mal gesehen. Was sagt die Goethe-Gesellschaft dazu? Ich denke, man sollte deren Version übernehmen. Auf jeden Fall sollte ein kurzer Abschnitt über die Schreibweise in den Artikel, für Leute, die ob der einen oder anderen Schreibweise verwirrt sind. --Old toby 18:14, 16. Mai 2008 (CEST)
- In der ersten Edition nannte Goethe den Roman Die Leiden des jungen Werthers, in der zweiten änderte er den Titel in Die Leiden des jungen Werther. Der Beweggrund dazu ist mir zwar unbekannt, aber wahrscheinlich fand er es klingt besser. --Professorator 09:22, 14. Nov. 2008 (CET)
- Ein Video über des Entwickung über das Anhängen des Buchstabens: http://www.belleslettres.eu/artikel/deklination-der-substantive.php --Explosivo (Diskussion) 00:15, 30. Sep. 2015 (CEST)
Interpretationsfehler
Die im Artikel zum Ausdruck kommende Interpretation von Werthers Tod ist schlichtweg falsch und unsinnig. Er erschießt sich nicht, "weil er verzweifelt". Der Kuss hat Werther den ultimativen Beweis geliefert, dass Lotte ihn liebt:
"Es hätte der letzte Augenblick meines Lebens seyn sollen. O du Engel! zum erstenmale, zum erstenmale ganz ohne Zweifel durch mein Inniginnerstes durchglühte mich das Wonnegefühl: Sie liebt mich! sie liebt mich!"
Insofern kann von verzweifeln keine Rede sein. Werther stirbt glücklich:
"So sind alle die Wünsche und Hoffnungen meines Lebens erfüllt."
Werthers Liebeskonzept ist nicht auf Dauer ausgelegt. Die Ehe mit Lotte würde seine Liebe, die ganz von ihrer Unvereinbarkeit mit gesellschaftlichen Normen geprägt ist, nur trivialisieren. Wer es mir nicht glaubt, kann es entweder im Roman selbst nachlesen oder etwa in
Werber, Niels: Liebe als Roman. München 2003
Plumpe, Gerhard: Kein Mitleid mit Werther, in: de Berg/Prangel (Hg.): Systemtheorie und Hermeneutik. Tübingen 1997
Bobsin, Julia: Von der Werther-Krise zur Lucinde-Liebe. Tübingen 1994
Und Nachtrag: Die Kategorisierung von Werther als "typischen Vertreter der Empfindsamkeit" ist auch nicht zu halten. Empfindsame Liebessemantik berief sich vorwiegend auf die Eigenschaften der/des Geliebten, um Liebe zu rechtfertigen. Eine tolle Moral oder ein reiner Charakter waren das, was den Liebenden faszinierte. Werther benutzt Lotte aber als reine Projektionsfläche; sie hat quasi keine Eigenschaften. Dies ist in der frühen Fassung von 1774 noch sehr viel deutlicher als in der zweiten Fassung.
Ein zweiter Grund, warum Werther nicht "empfindsam" ist, ist sein Verlangen nach dem Körper Lottes. In der Empfindsamkeit wird der Körper substituiert; in echter sympathetischer Seelenfreundschaft, wie sie für diese Zeit kennzeichnend war, ist Sexualität völlig ausgespart.
mplum 11.40, 22. Juli 2008
Klopstock
In der Inhaltsangabe führt die Verlinkung zu Klopstock zu einer Begriffsklärungsseite. Ich nehme an, dass da eigentlich Friedrich Klopstock gemeint ist, vielleicht kann den Link ja einer auflösen, der sich mit dem Inhalt auskennt. Gruß --Myself488 21:03, 28. Jan. 2009 (CET)
Der Briefroman ist datiert vom 4. Mai 1771 bis zum 20. Dezember 1772.
Zumindest in der Reclam-Ausgabe vom Jahr 2008.
Der Briefroman ist vom 4. Mai 1771 bis zum 20. Dezember 1772 datiert.
So steht es in meiner Reclam-Ausgabe aus dem Jahr 2008.
--91.115.85.68 18:00, 17. Apr. 2010 (CEST)Carina--91.115.85.68 18:00, 17. Apr. 2010 (CEST)
Review/Geistes- und Sozialwissenschaft: Dezember 2010
Die Leiden des jungen Werthers lautet der ursprüngliche Titel des von Johann Wolfgang von Goethe verfassten Briefromans, in dem der junge Rechtspraktikant Werther bis zu seinem Freitod über seine unglückliche Liaison zu der mit einem anderen Mann verlobten Lotte berichtet. Er war nach dem Sturm-und-Drang-Drama Götz von Berlichingen (1773) Goethes zweiter großer Erfolg (1774) und ist ebenfalls dem Sturm und Drang zuzuordnen. Die Handlung trägt autobiographische Züge.
Der Artikel ist seit 2005 lesenswert, meiner Meinung nach verdient er die Auszeichnung momentan nicht.
- Es fehlen viele Einzelnachweise („Kein weiteres Buch Goethes wurde von so vielen seiner Zeitgenossen gelesen“, „größter Medienskandal des 18. Jahrhunderts“)
- Der Schreibstil ist nicht immer ansprechend (s.u.)
- Es scheint erwähnenswerte Unterschiede zwischen den Ausgaben zu geben (s. Artikel-Diskussion, zuletzt ging es um die Datierung des Handlungszeitraums)
- Es fehlt die Wiedergabe von Interpretationen
- Die Inhaltsangabe
verrät das Endekönnte auch besser sein. Sie besteht aus drei Teilen:- Teil eins ist übersät mit Zitaten
- Teil zwei gibt etwas Handlung wieder [aber der Inhalt besteht nicht nur aus Handlung]
- Teil drei versucht hastig [„Inzwischen sind Lotte und Albert verheiratet.“] zum tragischen Ende zu kommen, stellt es aber unverständlich und falsch dar „Als Werther vor Ablauf dieser Frist Lotte in Alberts Abwesenheit besucht […] werden die beiden […] von ihren Gefühlen überwältigt. […] Um Lottes Ehre und Ehe nicht weiter zu gefährden, beschließt Werther, sich das Leben zu nehmen“ – der Beschluss stand schon vorher fest, wie auch eine IP mal stilistisch ungeschickt einzubringen versuchte, die Motivation ist sicher nicht so banal und rational.
Noch ein paar Beispiele zum Sprachlichen:
- „Entstanden ist der Roman im Wesentlichen vor dem biographischen Hintergrund eigener Erlebnisse“ (und ein unwesentlicher Teil entstand vor einem fiktiven Hintergrund?)
- „Die erste Auflage des Romans erschien […] anonym […]. Dass [der Herausgeber] ebenso die Fiktion eines Autors war wie die ganzen folgenden Briefe, konnten die Leser dieser Ausgabe folglich nicht erkennen“ – erkennen kann man es schon, nur nicht so deutlich
- „In der Forschung wurde lange Zeit kontrovers diskutiert, ob Werther-Selbstmorde tatsächlich stattgefunden haben. Neuere Studien belegen ein halbes bis ein Dutzend solcher Werther-Selbstmorde.“ – Bis zu dieser Stelle wurden Werther-Selbstmorde noch gar nicht erwähnt. Achja, Einzelnachweise?
- „In das Gedächtnis der europäischen Nachwelt dürfte sich auch das legendäre Treffen Goethes mit Napoleon 1808 eingeprägt haben, auf dem Erfurter Fürstenkongress, bei dem sich Napoleon verblüffenderweise als Kenner des Werthers dartat und Goethe sogar auf einen Textfehler hinwies.“ – spricht für sich selbst
Es wäre schön, wenn der Artikel eine Abwahl durchstehen könnte. -- Zahnradzacken 11:04, 31. Dez. 2010 (CET)
Suizide
Abschnitt Kontroverse
Zitat: "Sie warfen dem Buch außerdem vor, die Jugend zum Selbstmord zu verführen, und glaubten sich durch die nach seinem Erscheinen einsetzende „Selbstmordwelle“ bestätigt. Neuere Studien belegen allerdings lediglich ein knappes Dutzend solcher Suizide."
Auf diesen Aspekt wird später (und mit eigenem Artikelhinweis) im Abschnitt "Werther-Effekt" hingewiesen. Des Weiteren fehlt beim zitierten Abschnitt die entsprechenden Belege für diese Behauptung. Es wäre daher sinnvoll den Absatz zu entfernen. 85.195.69.112 01:36, 9. Apr. 2012 (CEST)
Zu Goethes Antwort an den Bischof von Derby: „Und nun wollt Ihr einen Schriftsteller zur Rechenschaft ziehen und ein Werk verdammen, das, durch einige beschränkte Geister falsch aufgefasst, die Welt höchstens von einem Dutzend Dummköpfen und Taugenichtsen befreit hat, die gar nichts besseres tun konnten, als den schwachen Rest ihres bisschen Lichtes vollends auszublasen.“ Eckermann berichtet, dass Goethe in einem Gespräch vom 17.2.1830 von seiner Begegnung mit dem Bischof erzählt habe. Goethe habe darin dem Bischof, der ihm recht grob gekommen sei, absichtlich grob geantwortet. Das Zitat muss in seinem Zusammenhang gesehen werden, sonst wirkt es allzu krass. Carl Sommer (Diskussion) 19:49, 26. Sep. 2016 (CEST)
Vorname des "jungen W."
Hat W. eigentlich keinen Vornamen? Fand keinen.--87.149.130.239 12:16, 24. Jan. 2013 (CET)
- Das ist sein Vorname, genauso wie sein Briefpartner Wilhelm heißt.--88.71.78.60 02:37, 20. Jul. 2013 (CEST)
- Werther ist ein Familienname und einer Arbeit der Uni Bielefeld zu dem Thema soll man entnehmen können, dass es der Nachnahme sein soll. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:D510:6D20:A8B7:4771:2031:6366 (Diskussion | Beiträge) 01:15, 11. Jan. 2016 (CET))
Wise Guys - Werther
Es gibt auch ein Lied von den Wise Guys, welches die Handlung auf unterhaltsame Weise zusammenfasst. Vielleicht sollte das kurz im Artikel erwähnt werden. Das Lied ist auf diesem Album zu finden. (nicht signierter Beitrag von 92.206.39.51 (Diskussion) 15:58, 12. Jul 2013 (CEST))
Zur Form
gehört natürlich auch die Erzählhaltung: Während die Briefe in der Ich-Erzählform (siehe z. B. Metzler Literaturlexikon, S. 238, Artikel Ich-Roman) gehalten sind muss im Vorwort und später im Teil 2 natürlich ein auktorialer Erzähler (auch hier z. B. Metzler Literaturlexikon, S. 56, Artikel Auktoriales Erzählen) die Romanhandlung führen, da Werther ja schlecht seinen eigenen Tod und anschließendes Begräbnis in einem Brief schildern kann. Also wird ab der Überschrift "Der Herausgeber an den Leser" die Erzählhaltung gewechselt, wobei ab diesem Abschnitt stets immer noch Ich-Abschnitte (aus Dokumenten, die angeblich noch gefunden wurden) und den Kommentaren dieses "allwissenden" Erzählers (der Herausgeber) ständig gewechselt wird um den Eindruck der Authentizität der Ereignisse nochmals zu erhöhen. Wäre nett, wenn das mal bei Gelegenheit irgendjemand einpflegt. --88.70.187.115 05:46, 16. Jul. 2013 (CEST) Habs jetzt doch mal selbst gemacht...--92.77.243.217 06:34, 16. Jul. 2013 (CEST)
Wäre auch schön
einen knappen Interpretationsansatz einzubauen, wie z. B. hier: [[1]]. Werthers Stimmung geht mit den Jahreszeiten, im Frühling und Sommer (erste Bekanntschaft mit Lotte), dann (Ende des I. Buches) Arbreise und Aufnahme des Brotberufes für ein halbes Jahr, Rückkehr und Neuentflammen der Liebe (Frühling/Sommer) und Tod (Winter, kurz vor Weihnachten)...hab aber das Buch nicht. Kann irgendjemand eine andere Quelle zur Thematik auftreiben?--92.77.243.250 08:25, 16. Jul. 2013 (CEST)
Baustein gesetzt
wegen: [[2]] und Name der eingefügten Quelle [8]. Der ganze Abschnitt muss neu werden...--88.71.66.19 00:28, 20. Jul. 2013 (CEST) Der Verweis hierauf: [[3]] ist zu löschen. keine valide Quelle.--88.71.66.19 00:36, 20. Jul. 2013 (CEST) Im Übrigen grob unsachlich, in den Erläuterungen und Dokumenten, Reclam, 8113, S. 98 wird klar darauf hingewiesen, dass es Kestner, der Verlobte von Charlotte Buff war, der die näheren Umstände des Todes von Jerusalem brieflich erläutert: er spricht bereits davon, dass bei Jerusalem ein Exemplar von Lessings "Emilia Galotti" aufgeschlagen auf dem Pult gelegen habe. Dies ist also historisch - Goethe hat es einfach übernommen, wie vieles aus den Schlusspassagen an diesen Brief stark angelehnt ist.
Ich hab den grottenschlechten Absatz Intermedialität jetzt gelöscht. Zudem beschreibt bereits die Überschrift etwas gänzlich anderes als beschrieben wurde: Intermedialität bedeutet das Zusammenwirken verschiedener Medien (also z. B. aus Kunst, Literatur, Musik etc.) und nicht der Zusammenhang zwischen den im Werk sonst noch erwähnten Literaten. Eine Ausdrucksform der sog. Intermedialität dürfte die Installation (Kunst) sein, d. h. dass ein Raum mit unterschiedlichen Medien gestaltet ist. Das ist mir alles zu verquer um das zu bereinigen. Daher den Abschnitt ganz gelöscht.--92.77.245.96 03:32, 21. Jul. 2013 (CEST)
- Kleine Anregung: Wie wär's, wenn Du Dir ein Benutzerkonto zulegst? Dann fällt die Zuordnung der Verbesserungen am Artikel leichter, die gerade von verschiedenen IPs und Neubenutzern getätigt wird? Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 13:39, 21. Jul. 2013 (CEST)
Autobiographie
Der dritte Absatz in der Einleitung gefällt mir noch nicht:
Erstens fehlen Hinweise darauf, wodurch sich Goethes Leben von dem Werthers und dem der Personen unterscheidet, die bei der Gestaltung der Figur Werther Vorbilder waren.
Zweitens zeigt sich in dem Roman, dass platonische Beziehungen zu „kippen“ drohen, indem es keine Garantie dafür gibt, dass Begierden auf Dauer „schweigen“. Der Transfer zur Realität liegt nahe: Die Damen, die Lotte Modell standen, waren also möglicherweise auch Objekte von Goethes Begierde, so dass die Bewertung der Beziehungen als „platonisch“ als fragwürdig erscheint. --CorradoX (Diskussion) 09:31, 3. Dez. 2013 (CET)
- Im Artikel Platonische Liebe steht über den heutigen Sprachgebrauch (dem alle WP-Autoren verpflichtet sind): Der Ausdruck wird auch für eine potenziell erotische Beziehung verwendet, bei der man freiwillig auf die sexuelle Erfüllung verzichtet oder umständehalber auf sie verzichten muss.
- In Goethes Werther verschiebt sich lediglich die Bedeutung von den Aussagen im ersten auf die im zweiten Teil des Relativsatzes. Da es bis zuletzt nicht zur „sexuellen Erfüllung“ kommt, bleibt die Beziehung zwischen Werther und Lotte (sowie vermutlich – wenn man den Aussagen der Beteiligten glauben darf – zwischen Goethe und seinen „platonischen Geliebten“) bis zuletzt „platonisch“. --91.96.160.69 15:56, 3. Dez. 2013 (CET)
Entsagung
Im neuesten Zusatz im Abschnitt „Inhalt“ taucht der Begriff „Entsagung“ auf, zu dem es merkwürdigerweise bei WP keinen für unsere Zwecke brauchbaren Artikel gibt. Am ehesten passt wohl noch das Stichwort „Selbstverleugnung“. Als Interpretation und Bewertung des Verhaltens Werthers könnte man die folgenden Ausführungen unter Karen Horney#Selbstverleugnung als Lösung betrachten:
- Der selbstverleugnende Typ glorifiziert seine Unterlegenheit. Dabei kultiviert und übertreibt er seine Hilflosigkeit und sein Leiden. Er ist ein blinder Passagier ohne Rechte, hat Angst davor Spiele zu gewinnen, kann sich nicht gegen Ausbeutung wehren, unterstützt als Opfer den Täter, hat Angst vor Erfolg und Rampenlicht. In seiner Phantasie ist er ein Held, furchtlos, durchsetzungs- und vergeltungsstark. Seine unechte Bescheidenheit führt zu einer Schrumpfung, die die Person schwächt. Seinem Selbsthass steht der Neurotiker hilflos gegenüber. Der selbstverleugnende Typ ist aussichtsreicher Kandidat für eine Beziehung mit morbider oder krankhafter Abhängigkeit vom Partner.
Hier wird ein neuer Aspekt der „Krankheit“ Werthers deutlich: seine unechte Hilflosigkeit. An keiner Stelle des Romans wird expressis verbis erklärt, warum es eigentlich für Werther aussichtslos sei, gegen Albert um Lotte zu kämpfen. Eine Liebe, die so groß ist, dass sie einen hinreichenden Grund für einen Suizid darstellt, müsste doch eigentlich einen solchen Kampf wert sein. --CorradoX (Diskussion) 19:10, 9. Jan. 2014 (CET)
- Im Hinblick auf die „Werther“-Rezeption Kierkegaards halte ich es für problematisch, die Passage über Gottes Reaktion auf Werthers „Todsünde“ zu streichen. Im Roman wird nun einmal expressis verbis ausgesagt, dass Werther nicht mit einer strengen Bestrafung im Jenseits rechnet. Genau diese Einstellung haben auch klerikale Kritiker unter den Zeitgenossen des jungen Goethe (wie Johann Melchior Goeze) dem Autor vorgeworfen. --CorradoX (Diskussion) 18:09, 14. Jan. 2014 (CET)
- Eines hier zur Verdeutlichung. Ich habe hier bewusst den Link zu Sterbebett eingefügt. Lotte hat dies ihrer Mutter in der Stunde ihres Todes versprechen müssen, dass sie und Albert ein Paar werden. Solche Dinge sind in der damaligen Zeit einfach zu halten, egal ob ein Werther daherkommt oder nicht. Er war also, da all dies vorher stattgefunden hat, de facto chancenlos (Ende des I. Buches, letzter Brief in extenso). Der Kampf und die ganze Liebe ist nicht Hilflosigkeit, sondern von Anbeginn zum Scheitern verurteilt. Das ist das 'Tragische' an dieser Geschichte, Ausweglosigkeit von Beginn an. Ihn also als 'hilflos' zu bezeichnen, trifft nicht den Kern der Sache...--Haltermann&Co. (Diskussion) 02:23, 20. Jan. 2014 (CET)
- Die genaueren Umstände der Geschichte der Beziehung zwischen Albert und Lotte erfährt Werther erst am Ende des Ersten Buches. Er kann vorher also gar nicht gewusst haben, dass es aussichtslos gewesen wäre, für Lotte zu kämpfen. Warum sie zunächst für ihn eine „Heilige“ ist, bleibt also unklar. Klar ist nur, dass es vor dessen ersten Auftritt ungenaue Hinweise auf einen gewissen Albert gibt. --CorradoX (Diskussion) 15:07, 20. Jan. 2014 (CET)
- Zur „Tragik“: Dieser Begriff verweist auf ein „unausweichliches Schicksal“. Wenn Werthers Vergleich der psychischen „Krankheit zum Tode“ mit einer physischen Krankheit zutrifft, dann trifft auch die Aussage zu, dass man beiden Arten von Krankheiten vorbeugen kann: Das Risiko einer Infektionskrankheit kann man durch Vorsichtsmaßnahmen minimieren, und auch eine psychische Erkrankung kann in Grenzen gehalten werden, indem man die traumatisierenden Auslöser dieser Erkrankung meidet. Eben deshalb sucht Werther ja auch zunächst sein Glück in der Ferne. Richtig ist allerdings (vgl. Kreutzers Hinweis), dass alles so arrangiert werden musste, dass Werthers Tod am Schluss als plausibel erscheint. Deshalb muss den Lesern seine Lage als aussichtslos erscheinen. --CorradoX (Diskussion) 15:15, 20. Jan. 2014 (CET)
Der „tröstende Vater“
- Ich finde es äußerst merkwürdig, dass immer wieder der Hinweis auf den „tröstenden Vater“ (also Gott) gelöscht wird, obwohl die entsprechenden Worte ausdrücklich im Roman stehen und für das Verständnis des Romans wichtig sind. Was soll das? --91.96.252.208 18:43, 15. Jan. 2014 (CET)
- In dem besagten Textabschnitt des Romans geht es nicht um die Thematik Suizid oder Selbstmord, sondern um die "Sünde" in der irdischen Welt, eine Frau aus den Armen ihres Mannes zu reißen. Dann in der himmlischen Welt würde solche Bedingung nicht mehr gelten und Werthers Vorstellung ist, dass er seine Sehnsucht nach Lotte klagen wird und der himmlische Vater, ihn solange trösten wird, bis auch Lotte in den himmlischen Sphären erscheint. Insofern wäre es mir ein von außen herangetragener theologischer Gedanke, dass es hier um Gottes Gnade für einen Suizid ginge.--Gerhard Kemme (Diskussion) 23:28, 17. Jan. 2014 (CET)
- Tatsache ist doch aber, dass kurz vor Weihnachten 1772 alles auf einen Suizid Werthers zuläuft. Auch in deiner Argumentation ist vom „Himmel“ die Rede. Dann ist also die Interpretation richtig, wonach Werther (entgegen der Drohung mit der „ewigen Höllenpein als Strafe für Selbstmörder“) daran glaubt, er könne im Himmel auf Lotte warten und verbringe seine Zukunft im Jenseits nicht in der Hölle. Genau für diese „Anmaßung“ wird Werther/Goethe von Kierkegaard getadelt! --CorradoX (Diskussion) 12:31, 18. Jan. 2014 (CET)
- Die Meinungen sind unterschiedlich wie weitgehend eine Inhaltsangabe dann noch durch Sekundärliteratur und Zusatzgedanken erweitert werden sollte. Zumindest wäre es hier die eigene Auffassung, dass dem Text des Romans eine Eigenständigkeit zugesprochen wird, d.h. dass er keine 1:1-Übertragung der Lebensumstände Goethes und seines Umfeldes darstellt. Die Thematik des Selbstmordes existiert ja auch im Faust I und auch im Faust II ist am Schluss der Übergang in die Himmelssphären dargestellt - nur dass es Goethe primär um das von dir angesprochene Thema geht, kann ich nicht erkennen. Formulierungskünstler könnten jetzt einen Einschub mit "es gibt Auffassungen ..." mit Fußnote einfügen.--Gerhard Kemme (Diskussion) 14:08, 18. Jan. 2014 (CET)
- Im Grunde genommen geht der Artikel direkt von der Inhaltsangabe zur Wertung über, wobei die verschiedenen Wertungsmöglichkeiten chronologisch abgehandelt werden. Dem Artikel fehlt ein Interpretationsteil, in dem z.B. nachgewiesen wird, dass der Brief vom 22. Mai 1771 mit dem Thema „Legitimität des Suizids“ ganz anders umgeht als der Brief vom 12. August 1771. Ebenso fehlt ein Hinweis darauf, dass Werthers Religionsverständnis „schillert“ (die pantheistischen Anklänge des Anfangs gehen am Schluss in das Bild eines personalen Gottvaters über).
- Auf jeden Fall müsste in einem neuen Interpretationsabschnitt die Frage geklärt werden, was die Formulierung: „Ich gehe voran! gehe zu meinem Vater, zu deinem Vater. Dem will ich's klagen, und er wird mich trösten, bis du kommst“ bedeuten soll. Das „Vorangehen“ kann IMHO nur als „Vorangehen in den Tod“ gedeutet werden. Klar ist nur, dass die Textstelle nichts mit jener „Sehnsucht nach dem Nichts“ (Camus) zu tun hat, mit der der grüne Reclam-Interpretationsband zum „Werther“-Roman endet.
- Dein Hinweis auf das Ende von „Faust II“ beruhigt mich übrigens in keiner Weise. Die Art, wie hier Mephisto durch Goethes Arrangement „ausgetrickst“ wird, erinnert mich fatal an Werhers letzten Brief. Motto: „Gott wird schon nicht so streng sein, wie es uns die Geistlichen und die Lehrer immer weismachen wollen.“ --CorradoX (Diskussion) 18:44, 18. Jan. 2014 (CET)
- Der Hinweis auf Gottes Tröstung wird deshalb gelöscht werden, weil überhaupt nicht klar ist, ob die Textstelle hier "Gott" meint. Zum einen: es könnte auch Lottes Vater gemeint sein, weil wenig später in diesem Text ihre Mutter erwähnt wird. (Reclam S. 145). Gegen diese Deutung und ich bin der Auffassung, dass dies TF ist, spricht auch der Brief vom 15. November 1172, wo sich Werther ausdrücklich gegen "religiöse Tröstungen" ausspricht (Reclam S. 105). Also bitte nicht wieder einfügen.--Haltermann&Co. (Diskussion) 19:59, 19. Jan. 2014 (CET)
- Im gesamten Roman ist von Werthers Vater („zu meinem Vater“) nicht die Rede. Alle Aufträge und Mahnungen kommen von Werthers Mutter. Daraus lässt sich schließen, dass Werther Halbwaise ist. Also ist mit der Floskel: „zu meinem Vater, zu deinem Vater“ dieselbe „Person“, nämlich Gott, gemeint. Abgesehen davon: Welchen Grund sollte Lottes Vater haben, Werther zu trösten? Dazu noch so lange, bis Lotte zu Werther kommt? Woher weiß Werther, dass Albert vor ihm sterben wird, so dass Lotte dann für ihn frei sein wird? Und im Jenseits kann Lottes Vater Werther erst dann trösten, wenn er selbst tot ist. Dort kann ihn wiederum Werthers eigener Vater trösten, und zwar sofort, da er ja schon tot ist. Du merkst: Deine Interpretation ergibt keinen Sinn! --CorradoX (Diskussion) 15:07, 20. Jan. 2014 (CET)
- Der Hinweis auf Gottes Tröstung wird deshalb gelöscht werden, weil überhaupt nicht klar ist, ob die Textstelle hier "Gott" meint. Zum einen: es könnte auch Lottes Vater gemeint sein, weil wenig später in diesem Text ihre Mutter erwähnt wird. (Reclam S. 145). Gegen diese Deutung und ich bin der Auffassung, dass dies TF ist, spricht auch der Brief vom 15. November 1172, wo sich Werther ausdrücklich gegen "religiöse Tröstungen" ausspricht (Reclam S. 105). Also bitte nicht wieder einfügen.--Haltermann&Co. (Diskussion) 19:59, 19. Jan. 2014 (CET)
Das mit
"Emilia Galotti" auf dem Schreibtisch ist historisch. Zum einen: Das erste Buch orientiert sich an Goethes eigenen Erfahrungen (d. h. autobiografisch, Charlotte Buff und Kestner) - der zweite Teil stammt aus einem Briefwechsel mit Kestner, wo es um den Tod von Jerusalem geht. Bei dessen Suizid lag "Emilia Galotti" aufgeschlagen auf dem Schreibtisch. Goethe kannte Jerusalem aus seiner Jenaer Zeit. Alles in Reclams Erläuterungen dazu nachzulesen. --HänschenunddeGrube (Diskussion) 23:27, 13. Jan. 2014 (CET)
Titeländerung
Ich wäre mir da mit dem Originaltitel nicht so sicher. Heute sieht man den Titel in der Regel ohne s, aber der Originaltitel war wohl mal mit. --mfb (Diskussion) 20:57, 20. Aug. 2014 (CEST)
Ach ja, steht ja bereits unter Ausgaben. Vielleicht sollte man das etwas prominenter im Artikel erwähnen (in der Einleitung?). --mfb (Diskussion) 16:10, 21. Aug. 2014 (CEST)
lediglich ein knappes dutzend Suizide
Ich denke es ist unstatthaft von "lediglich" zu sprechen, das ist nicht neutral sondern spricht aus der Seele eines Fans. Ob man nun mehrere Tote als Suizidwelle bezeichnen kann sei dahingestellt, aber ein Einzelphänomen waren sie ebensowenig. Der Roman verleitete junge Menschen zum Selbstmord und selbst wenn es nur einer war, war es zu viel. (nicht signierter Beitrag von 2003:51:4B50:F1BC:34F5:F3B7:6B95:307C (Diskussion | Beiträge) 21:59, 8. Jul 2015 (CEST))
So ein Quark!
Platonische Liebe ohne Begehren?
Heute fiel mir beim Durchlesen des Artikels ein Abschnitt auf, bei dem ich stutzte und mal einen Blick in den Werther warf: Es scheint mir falsch, dass Werther Lotte rein platonisch begehrt. Er küsst ihren Brief, so dass der Sand, mit dem Lotte die Tinte trocknete, in seinen Zähnen knirscht. Er hat wiederholt Träume, sie fest an sich zu drücken und mit Küssen zu überdecken, an einer anderen Stelle begehrt er sie so sehr, dass er rasch das kleine Geschwisterchen küsst, um seine starken Gefühle sozusagen umzuleiten. Zwar behauptet Werther, Lotte sei im heilig und alle Begier schwiege in ihrer Gegenwart, doch kommt es in dem Roman oft vor, dass Werther etwas ganz anderes behauptet, als seine Schilderungen dann über ihn verraten. Deshalb würde ich gern diesen Widerspruch zwischen der Behauptung und der Schilderung seiner wahren Sehnsüchte einarbeiten. Hat jemand zwingende Einwände dagegen? --Winniwuk (Diskussion) 20:16, 6. Okt. 2015 (CEST)
- Ist halt 'ne reine Definitionssache, was "platonische Liebe" sei. Umgangssprachlich kann man es wohl so nennen. Aber ob Umgangssprache enzyklopädisch legitim ist ...? --2A02:908:1963:180:C4E:93C3:DE6C:7A00 04:44, 15. Jan. 2021 (CET)
Datum des Todes von Werther
Soweit ich es verstanden habe, stirbt Werther nicht am 24.Dezember sondern am 23.
Konkret scheint es mir im Buch so zu sein, dass Lotte Werther am 20. verbietet vor Weihnachten wiederzukommen, er am 21. dennoch kommt und sie küsst und am 22. von Albert die Waffen bekommt und sich daraufhin kurz vor 12 Uhr abends erschießt. Er lebt dann noch zwölf Stunden weiter, und stirbt am 23. um zwölf Uhr mittags. Sieht das irgendjemand anders? (nicht signierter Beitrag von 91.20.112.165 (Diskussion) 14:08, 15. Nov. 2016 (CET))
- Nein, genau richtig. --2A02:908:1963:180:C4E:93C3:DE6C:7A00 04:45, 15. Jan. 2021 (CET)
Falsche Jahresangabe
Bildbeschreibung/-unterschrift: "Wilhelm Amberg: Vorlesung aus Goethes „Werther“, 1870". Wie geht das, wenn der Roman erst drei, vier Jahre später veröffentlicht wurde? ^^ --2A02:908:1963:180:C4E:93C3:DE6C:7A00 04:52, 15. Jan. 2021 (CET)
- Nicht vier Jahre später, sondern 96 Jahre früher, nämlich 1774. Gruß --Magiers (Diskussion) 21:57, 15. Jan. 2021 (CET)
Rezeption - Plenzdorf
Frage: Warum fehlen in Rezeption 3.2 Plenzdorfs Die neuen Leiden des jungen W?--217.149.165.163 15:50, 28. Jan. 2022 (CET)
Vorname?
Hallo, ist Werther der Vorname des Briefeschreibers? Danke, Maikel (Diskussion) 13:15, 17. Apr. 2022 (CEST)
Biographien
Was mich im Artikel noch sehr interessieren würde wären die Biographien der Protagonisten des Buches. Danke, Maikel (Diskussion) 13:27, 17. Apr. 2022 (CEST)