Diskussion:Dihairesis/Archiv/1
Ablösung der Ideenlehre
Ich glaube nicht, dass die Formulierung glücklich ist. Dihairese ist eine Methode der Begriffs- und Wesensanalyse. Das Konzept der Ideenlehre ist eine erkenntnistheoretische Position. Hier stecken Äpfel und Birnen in einem Vergleich. Gruß Lutz Hartmann 10:34, 31. Dez. 2010 (CET)
- Es handelt sich um die ÄUßERST einflussreiche These einer Autorität, nämlich J. Stenzel. Die frühere Ideenlehre basiert demnach auf einer Synopsis, einer Zusammenschau (soll heißen: Vermischung, Gleichsetzung) verschiedener ethischer Ideen (das Gute, Schöne, usw). Nachdem Platon die Meth d Dih ausgearbeitet hat, kann er sich sowas (nach Stenzel) nicht mehr erlauben -> die Dihairesis löst die alte (unerlaubte) Identifikation (die als Begründung und Zweck diente) ab. Werde es deinem Einwand gemäß ausbessern--Mischa004 17:00, 31. Dez. 2010 (CET)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stenzel, der mir als Kieler Philosoph, neben Richard Kroner bis 1933 dort tätig, durchaus ein Begriff ist, sich so ausgedrückt hat. Vielleicht war meine Anmerkung nicht klar genug. Der Vergleich zweier Begriffe, die Dialektik oder die Dihairese sind Methoden zur Begriffsbestimmung. Die Ideenlehre ist ein philosophisches Konzept, das sich bestimmter Methoden bedient. Die Methoden können sich ändern, ohne dass sich das Grundkonzept ändert. Insofern kann die Methode Dihairese nicht das Konzept Ideenleere ablösen. Mir scheint, dass nach Stenzel der Begriffsvergleich (zweier Ideen) durch die Dihairese abgelöst wurde. Schau Dir mal den Artikel Ideenlehre an, in dem die Dihairese auch beschrieben und eingeordnet wird und der in dieser Hinsicht mir ganz gut erscheint. Weitere Bemerkung: Platon sollte in einem Hauptabschnitt abgehandelt werden und es sieht sehr zerstückelt aus, wenn für jeden Satz ein eigener Absatz gebildet wird. Eine Bildung von größeren Absätzen wäre dem Lesefluss deutlich förderlicher, auch wenn der Absatz mehr als einen Gedanken anspricht. Gruß Lutz Hartmann 18:27, 31. Dez. 2010 (CET)
- Auch die neue 'Formulierung zur Ideenlehre halte ich für problematisch. In dem von mir eingefügten Link von Kümmel heißt es: „Wenn in den späteren Dialogen zur Bestimmung der Dialektik die Ideenschau nicht mehr als Ziel und tragender Grund der Erkenntnis erscheint und Beispiele der Wahrnehmung, Meinungsbildung und Definition nebeneinanderstehen, so meint dies eine tiefgreifende Wandlung und nicht die Preisgabe der Ideenlehre, die dadurch selbst erst begrifflich gefaßt und bestimmt aussprechbar wird.“ (S. 95) Zur Bewertung von Stenzel siehe die FN S. 87. Daraus geht hervor, dass Stenzel am Ideenplatonismus festgehalten hat. Und der Text von Kümmel besagt ja nicht - obwohl er meint grundsätzlicher zu sein als Stenzel - dass die Ideenlehre aufgegeben sei. Vielmehr werden die Ideen durch die Dihairese begrifflich besser gefasst und teilweise differenziert. Das entspricht aber keineswegs dem derzeitigen Artikeltext („Man kann überdies behaupten, dass die Dihairese Platons frühere Ideenlehre ins Wanken bringt“), den ich in dieser Form nicht für gelungen halte. Gruß Lutz Hartmann 13:09, 2. Jan. 2011 (CET)
- Werde das morgen genau durchlesen und reagieren! Deine Kritik freut mich! Am Schluss wird der Artikel gut, hoff' ich!--Mischa004 23:02, 2. Jan. 2011 (CET)
- Soderle. Was sagst du dazu? - Eine Bitte: könntest du den Weblink zu F. Kümmel vielleicht in die Fußnote zu F. Kümmel verschieben? Ich finde nämlich, dass sein Beitrag - der ja wirklich nur einer von sehr vielen ist (und eine ganz bestimmte Position innerhalb der Dihairesis-Interpretation vertritt) - nicht so sehr in die Auslage gestellt werden sollte. Jeden Tag ein bisschen besser..--Mischa004 10:08, 3. Jan. 2011 (CET)
- Auch die neue 'Formulierung zur Ideenlehre halte ich für problematisch. In dem von mir eingefügten Link von Kümmel heißt es: „Wenn in den späteren Dialogen zur Bestimmung der Dialektik die Ideenschau nicht mehr als Ziel und tragender Grund der Erkenntnis erscheint und Beispiele der Wahrnehmung, Meinungsbildung und Definition nebeneinanderstehen, so meint dies eine tiefgreifende Wandlung und nicht die Preisgabe der Ideenlehre, die dadurch selbst erst begrifflich gefaßt und bestimmt aussprechbar wird.“ (S. 95) Zur Bewertung von Stenzel siehe die FN S. 87. Daraus geht hervor, dass Stenzel am Ideenplatonismus festgehalten hat. Und der Text von Kümmel besagt ja nicht - obwohl er meint grundsätzlicher zu sein als Stenzel - dass die Ideenlehre aufgegeben sei. Vielmehr werden die Ideen durch die Dihairese begrifflich besser gefasst und teilweise differenziert. Das entspricht aber keineswegs dem derzeitigen Artikeltext („Man kann überdies behaupten, dass die Dihairese Platons frühere Ideenlehre ins Wanken bringt“), den ich in dieser Form nicht für gelungen halte. Gruß Lutz Hartmann 13:09, 2. Jan. 2011 (CET)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stenzel, der mir als Kieler Philosoph, neben Richard Kroner bis 1933 dort tätig, durchaus ein Begriff ist, sich so ausgedrückt hat. Vielleicht war meine Anmerkung nicht klar genug. Der Vergleich zweier Begriffe, die Dialektik oder die Dihairese sind Methoden zur Begriffsbestimmung. Die Ideenlehre ist ein philosophisches Konzept, das sich bestimmter Methoden bedient. Die Methoden können sich ändern, ohne dass sich das Grundkonzept ändert. Insofern kann die Methode Dihairese nicht das Konzept Ideenleere ablösen. Mir scheint, dass nach Stenzel der Begriffsvergleich (zweier Ideen) durch die Dihairese abgelöst wurde. Schau Dir mal den Artikel Ideenlehre an, in dem die Dihairese auch beschrieben und eingeordnet wird und der in dieser Hinsicht mir ganz gut erscheint. Weitere Bemerkung: Platon sollte in einem Hauptabschnitt abgehandelt werden und es sieht sehr zerstückelt aus, wenn für jeden Satz ein eigener Absatz gebildet wird. Eine Bildung von größeren Absätzen wäre dem Lesefluss deutlich förderlicher, auch wenn der Absatz mehr als einen Gedanken anspricht. Gruß Lutz Hartmann 18:27, 31. Dez. 2010 (CET)
- Das ist ein sehr schöner Artikel! Eine Frage zur Diskussion der Ablösung und Verschiebung: Kommt denn die Dihairese ohne einen Ideenvergleich aus? Wenn man sich die Versuche zur Bestimmung des Sophisten ansieht, ergibt sich doch folgendes Muster: Zunächst wir ein möglichst allgemeiner Grundbegriff gewählt und dieser dann vermittels einer Merkmals eingeteilt. Dann wird überprüft, unter welche der beiden so entstandenen Unterbegriffe der Sophist dann fällt, bis schließlich ein Begriff (als Bündel der durch die Einteilung gefundenen Merkmale) gefunden wird, der sich ungefähr mit dem gesuchten begriff zu decken scheint - so dass man nun dessen Merkmale kennt. Aber diese Identifikation misslingt mehrfach - das Dihaireseergebnis ist mit dem begriff des Sophisten nicht völlig kongruent - und daher werden ja mehrere Dihairesen durchgeführt. ---ZetKIK 20:04, 4. Feb. 2011 (CET)
- Dankesehr für das Lob! Zum vorhergehenden Post vgl: Begriff (Philosophie)#Platon --Mischa004 16:05, 9. Feb. 2011 (CET)
- Danke! Aber dazu: werden denn nun die Ideen oder die Definitionen durch Dihairese gewonnen? --ZetKIK 17:38, 9. Feb. 2011 (CET)
- Es handelt sich um die ÄUßERST einflussreiche These einer Autorität, nämlich J. Stenzel. Die frühere Ideenlehre basiert demnach auf einer Synopsis, einer Zusammenschau (soll heißen: Vermischung, Gleichsetzung) verschiedener ethischer Ideen (das Gute, Schöne, usw). Nachdem Platon die Meth d Dih ausgearbeitet hat, kann er sich sowas (nach Stenzel) nicht mehr erlauben -> die Dihairesis löst die alte (unerlaubte) Identifikation (die als Begründung und Zweck diente) ab. Werde es deinem Einwand gemäß ausbessern--Mischa004 17:00, 31. Dez. 2010 (CET)
Begriffsklärung
Hallo! Neben Dihairese führen wir aber nicht nur Dihärese, sondern auch Diärese und Trema. Diärese sollte wohl mal eine BKL werden, ist es aber nicht. Mag jemand die Verweise herstellen? --ZetKIK 11:53, 24. Feb. 2011 (CET)
- Hallo! Wo der Artikel jetzt verschoben wurde, sollte dann Dihairese nicht eine Weiterleitung auf die BKL Diärese werden? LG -- Leif Czerny 11:01, 28. Feb. 2012 (CET)
Schreibweise
- Habe gerade nach dem Stilmittel der Dihärese gesucht und bin dabei auf Dihairese gestoßen; es gibt beide Artikel in Wikipedia, in einem Buch über Aristoteles Rhetorik wurde die Schreibweise "Dihairese" verwendet. Eine Klarstellung zur Schreibung erscheint mir nützlich (nicht signierter Beitrag von 217.251.255.52 (Diskussion) 13. September 2011, 21:47 Uhr)
- Was genau meinst Du? Es gibt verschiedene Transkriptionen. --Leif Czerny 22:16, 13. Sep. 2011 (CEST)
Review vom 23. Februar bis 3. März
Die Dihairese ist eine logische Methode, mit der Begriffe bestimmt werden können, indem ein sehr allgemeiner Begriff solange unterteilt wird, bis man die Definition des gesuchten Begriffs erreicht hat. Ihr Resultat ist eine systematische Gliederung von Ober- und Unterbegriffen. Erstmals wurde sie bei Platon ausformuliert.
- Möchte gern, dass der Artikel lesenswert wird. (Nicht das einzige, aber vlt. das größte Problem: ich finde, dass die (sehr sorgfältig) fett gedruckten Worte den Artikel gut strukturieren und das Lesen angenehmer machen. D.h. ich möchte trotz dem, was hier: Wikipedia:Typografie steht, nicht auf sie verzichten.. Ist das möglich?). Zu sagen hab ich noch, dass mir wahrscheinlich ziemlich jede Literatur zum Thema bekannt ist und mein Artikel ganz sicher die unter "Literatur" angeführten einschlägigen Lexikonartikel um Längen übertrifft. War ne Diplomarbeit.-- Mischa004 05:17, 23. Feb. 2012 (CET)
- Hmm, sehr schön. Hat der alte Professor Lukas damals nicht eine hübsche Theorie über den Ursprung der Dihairese aus der Praxis des Stimmens von Saiteninstrumenten formuliert? Wäre es etwas wert, die zu ergänzen? Zum Fettdruck kann ich leider nicht viel beitragen, insbesondere im Fließtext. Bei Überschriften kann mann die ''' vermeiden, indem man sie in eine Minitabelle setzt: {| ! Überschrift |}(mit Zeilenumbruch vor ! und |. Ob das erwünscht ist und die Lesbarkeit des Codes für Bildschrimlesegeräte beeinträchtigt, weiß ich aber nicht. -- Leif Czerny 11:44, 23. Feb. 2012 (CET)
- Danke!! Das mit dem Saiteninstrument behandelt v.a. Hermann Koller. Ob Lukas das erwähnt, hab ich leider nicht im Kopf.. Die Musikwissenschaft wird unter "Vorläufer Platons" kurz erwähnt--Mischa004 23:30, 23. Feb. 2012 (CET)
- Hmm, sehr schön. Hat der alte Professor Lukas damals nicht eine hübsche Theorie über den Ursprung der Dihairese aus der Praxis des Stimmens von Saiteninstrumenten formuliert? Wäre es etwas wert, die zu ergänzen? Zum Fettdruck kann ich leider nicht viel beitragen, insbesondere im Fließtext. Bei Überschriften kann mann die ''' vermeiden, indem man sie in eine Minitabelle setzt: {| ! Überschrift |}(mit Zeilenumbruch vor ! und |. Ob das erwünscht ist und die Lesbarkeit des Codes für Bildschrimlesegeräte beeinträchtigt, weiß ich aber nicht. -- Leif Czerny 11:44, 23. Feb. 2012 (CET)
- Der Artikel wurde nicht richtig ins Review eingetragen. Siehe Wikipedia:Review. Erledigt (hoffentlich..)
- Ob immer in zwei unterbegriffe getrennt wird oder ob auch mehrere Unterbegriffe vorkommen können, das wird erst recht spät im Artikel thematisiert, ich hab mir die Frage aber schon nach der Einleitung und dem dazugehörigen Bild gestellt Erledigt
- „Angelfischer“ im Sophistes, wie die Bildunterschrift lautet, ist unklar. da sollte dabeistehn: PlatonErledigt
- "Dihairese des Begriffs “Sophist”" - diesen Schaukasten habe ich nicht verstanden.Erledigt
- Den Abschnitt Dihairese, Syllogistik und moderne Logik finde ich schwer verständlich - sehr vorausssetzungsvoll.
- stimmt, das muss ich unbedingt bisschen ändern Erledigt
- Könnte da nicht etwas mehr fließtext und etwas weniger auflistungen drin sein? dann stellt sich auch erst garnicht die Frage nach so viel fett im Artikel
- Meine Quellen über Begriffsjurisprudenz gehen in eine leicht andere Richtung, haben einen etwas anderen Schwerpunkt. Puchta wird da nicht besonders hervorgehoben (Wesel, Juristische Weltkunde, 1984/2000, 8. Auflage Suhrkamp). aber gut, ich kenne mich da auch nicht so aus. Jedenfalls wirkt das ein wenig so, als hättest du es aus den Wikiartikel zum Thema übernommen.Erledigt
- Auch das Zitat zum Schluss versteh ich wie den einen Schaukasten nicht so ganz. Da sollte man vielelicht doch noch erklärend inzufügen, was denn das zum Ausdruck bringen sollErledigt
--Tets 21:41, 23. Feb. 2012 (CET)
- Danke dir für die Hinweise und Einwände!--Mischa004 23:30, 23. Feb. 2012 (CET)
Die frage ob man entzweit (eine Art These (richtige) und Antithese (abgelehnte)?) oder ob man auch weiter unterteilen kann, die Frage hat der Artikel bisher für mich nicht geklärt. Übrigens bei all den Schaubildern und listenartigen Zusammenstellungen sollte man vielleicht erwähnen, dass bei Platon diese Methode nur in Dialogform übermittelt ist (?). --Tets 02:37, 24. Feb. 2012 (CET)
- zum ersten: es steht drin, dass Platon sagt, man kann in 2 oder auch in mehr Arten einteilen. Zum zweiten steht drin: "Veranschaulicht wurde die Dihairese erst nach Platon, heute gewöhnlich durch Begriffspyramiden, wie z.B. dem porphyrianischen Baum (siehe die Abbildung rechts), der als Graphik auf Boethius zurückgeht. Versucht wurden auch Visualisierungen mittels Linien[17] und Flächen[18]."--Mischa004 15:11, 25. Feb. 2012 (CET)
- Punkt 2 nochmal verbessert--Mischa004 15:29, 25. Feb. 2012 (CET)
Ich kann kein Griechisch, aber διαίρεση < αρχαία ελληνική διαίρεσις verstehe ich so, dass διαίρεσις Altgriechisch ist. Dann frage ich mich, woher das "h" in der Transkription kommt. Auch Diärese leitet sich von διαίρεσις ab und auf en:Diaeresis (philosophy) steht als Transkription diairesis. Außerdem finde ich bei Google ein paar deutsche Werke, die "Diairese" schreiben (Beispiel). Wie das "h" in das deutsche Wort kommt, wäre zwar interessant, aber wichtiger zunächst, ob es wirklich in die Transkription gehört. --Zahnradzacken 18:54, 25. Feb. 2012 (CET)
- Lieber Zahnradzacken, ich denke es hat damit zu tun, dass der Spiritus_asper nie über einem Vokal im Wortinneren erscheint. Gruß--olag disk 2cv 21:53, 25. Feb. 2012 (CET)
- Das kommt einfach daher, dass διαίρεσις sich aus δι und αἵρεσις ableitet, wobei letzteres eben behaucht ist. Ob es sinnvoll ist, das im Transkript wieder auftauchen zu lassen, kann ich nicht beurteilen. --Nielspf 13:17, 26. Feb. 2012 (CET)
- Ich bin mir nicht sicher, aber glaube, dass es generell verschiede Möglichkeiten der Transkription des Altgriechischen ins Deutsche gibt. Korrekt ist auf jeden Fall mindestens diese: diairesis. In der Fachliteratur wurde das dan "eingedeutscht" und je nach Autor zu Dihairesis, Dihairese, Dihairäse, Diairesis, usw. Es hat sich, soweit ich sehe, keine der Schreibweisen allgemein durchgesetzt. Ich wäre für Dihairesis oder noch besser, weil nahe an der Transkription Diairesis. Ich habe damals einfach das alte Lemma Dihairese übernommen, womit ich eigentl immer unzufrieden war.. Wär schön, wenn das jemand ändern könnte (ich weiß nicht, wie man ein Lemma ändert). Ich könnte dann in einer Anmerkung ergänzen, welche verschiedenen Schreibweisen es gibt--Mischa004 15:29, 26. Feb. 2012 (CET)
- Lieber Mischa004, Du kannst ein Lemma relativ leicht selbst "verschieben", so nennt man das. Einfach auf der entsprechenden Seite oben im "Menü" auf den Reiter "Verschieben" zw "Versionen/Autoren" und "(Nicht) Beobachten" klicken. Du musst dann das neue Lemma als "Ziel" und einen "Grund" für Deine Verschiebung eingeben. Ich würde das allerdings nur nach guter vorheriger Überlegung und einer sorgfältigen Prüfung der Häufigkeit und des Kontexts der Verwendung der verschiedenen Transkriptionsversionen machen: deliberandum est saepe, statuendum est semel, wie der Lateiner sagt. --olag disk 2cv 11:31, 27. Feb. 2012 (CET)
- Was du sagst macht Sinn! Ich denke, dass sich Dihairesis durchgesetzt hat. Das zeigt sich vor allem darin, dass alle 3 im Artikel angeführten Lexikonartikel (aus hochwertigen Philosophielexika) so heißen. (Diairesis hat sich eher im Englischen durchgesetzt). Ich habe schon oft überlegt, den Artikel umzubenennen, ich denk, jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen!--Mischa004 20:04, 27. Feb. 2012 (CET)
- Lieber Mischa004, Du kannst ein Lemma relativ leicht selbst "verschieben", so nennt man das. Einfach auf der entsprechenden Seite oben im "Menü" auf den Reiter "Verschieben" zw "Versionen/Autoren" und "(Nicht) Beobachten" klicken. Du musst dann das neue Lemma als "Ziel" und einen "Grund" für Deine Verschiebung eingeben. Ich würde das allerdings nur nach guter vorheriger Überlegung und einer sorgfältigen Prüfung der Häufigkeit und des Kontexts der Verwendung der verschiedenen Transkriptionsversionen machen: deliberandum est saepe, statuendum est semel, wie der Lateiner sagt. --olag disk 2cv 11:31, 27. Feb. 2012 (CET)
- OK, aber bitte nicht vergessen, die wikilinks und die interwikilinks anzupassen. LG -- Leif Czerny 11:02, 28. Feb. 2012 (CET)
- Scheiße, das hab ich nicht bedacht. Wie geht das?--Mischa004 16:35, 28. Feb. 2012 (CET)
- Bin das hier geschriebene noch mal durchgegangen u denke, dass ich dich vlt missverstanden habe! War das oben ein Angebot? DU könntest Lukas' Theorie der Herkunft von Saiteninstrumenten ergänzen? Wenn das so ist: ja, mir würde das sehr gut gefallen! (Ich dachte bis jetzt, das war eine Aufforderung an mich :)--Mischa004 18:57, 28. Feb. 2012 (CET)
- Scheiße, das hab ich nicht bedacht. Wie geht das?--Mischa004 16:35, 28. Feb. 2012 (CET)
- Gehe auf Diahairese - Du wirst auf Dihairesis weitergeleitet, mit dem kleinen Vermerk "weiter geleitet von ..." klicke hier nochmal auf Diahairese und Du bist auf der Weiterleitungsseite. unten links findest Du unter Werkzeuge die Option "links auf diese Seite", die dir eine Liste von Artikeln gibt, in denen Dihairese noch verlinkt ist. Die Links muss man leider von Hand ersetzten. für die interwikilinks musst Du auf Diahiresis einfach die Links zu "in anderen Sprachen" abklappern und hier in den fremdsprachigen wikis in den Artikeln den link [[de:Dihairese]] durch [[de:Dihairesis]] ersetzen (steht üblicherweise im Bearbeitungsfenster am ende des Artikels). Den Lukas habe ich nicht mehr richtig zur Hand und weiß auch nicht, ob ich da adäquat wiedergeben könnte. Es war doch in etwa so: Ich habe eine Saite, etwa einer Kithara (= die höchste Art, die ich einteile) und will mit ihr einen bestimmten Ton , etwa den einer Flöte. (einen Begriff bestimmen). Dazu muss ich die Saite einteilen, und dann Anschlagen. Der Abschnitt der Saite, der harmonischer zum zu bestimmenden Ton klingt, wird ausgewählt und weiter eingeteilt, bis keine rationale Einteilung (1:2, 2:3, 3:4 etc) mehr möglich ist, ohne dass der angeschlagene Ton auf beiden Abschnitten höher als der gesuchte ist. Entweder sind nun der angeschlagene Ton vor der letzten Eintielung und der gesuchte ähnlich genug - dann ist die Diahireseis gelungen und das Instrument auf den Ton abgestimmt, und die Intervalle, die er von Ton der Grundseite entfernt ist, genau bekannt. Oder sie ist gescheitert, und man muss neu beginnen, mit anderen Einteilungen der Saite (diese wurden ja nur nach gehör gewählt) -- Leif Czerny 21:13, 28. Feb. 2012 (CET)
- Erledigt (immerhin die interwiki-links macht gottseidank ein bot) Das mit dem Saiteninstrument ist schon interessant, aber ich glaub es MUSS nicht im Artikel stehen, oder? Jedenfalls hab ich das Buch ebenfalls nicht zur Hand!--Mischa004 (Diskussion) 19:07, 1. Mär. 2012 (CET)
- Nein, ein muss ist das nicht. LG -- Leif Czerny 09:09, 2. Mär. 2012 (CET)
- Ich bin mir nicht sicher, aber glaube, dass es generell verschiede Möglichkeiten der Transkription des Altgriechischen ins Deutsche gibt. Korrekt ist auf jeden Fall mindestens diese: diairesis. In der Fachliteratur wurde das dan "eingedeutscht" und je nach Autor zu Dihairesis, Dihairese, Dihairäse, Diairesis, usw. Es hat sich, soweit ich sehe, keine der Schreibweisen allgemein durchgesetzt. Ich wäre für Dihairesis oder noch besser, weil nahe an der Transkription Diairesis. Ich habe damals einfach das alte Lemma Dihairese übernommen, womit ich eigentl immer unzufrieden war.. Wär schön, wenn das jemand ändern könnte (ich weiß nicht, wie man ein Lemma ändert). Ich könnte dann in einer Anmerkung ergänzen, welche verschiedenen Schreibweisen es gibt--Mischa004 15:29, 26. Feb. 2012 (CET)
- Literaturhinweis zur Rezeption
Karen Gloy: Vernunft und das andere der Vernunft, Alber, Freiburg/München 2001, setzt sich mit der Dihairesis auseinander und nennt einen der von ihr herausgearbeiteten Rationalitätstypen den dihairetischen Rationalitätstyp, von dem sie meint, dass es der im abendländischen Kulturraum vorherrschende Typ ist, nämlich die formallogische und mathematische Rationalität. Enthält auch eine Analyse der Herleitung des Begriffs des Sophisten. Vielleicht kannst Du daraus noch etwas saugen. Gruß --Lutz Hartmann (Diskussion) 20:03, 3. Mär. 2012 (CET)
- Danke fürs verschieben! Klingt äußerst interessant, ich werde aber erst im Lauf der nächsten Monate wieder eine Bibliothek betreten.. Gut, dass es zur Erinnerung hier steht!--Mischa004 (Diskussion) 14:48, 5. Mär. 2012 (CET)
Hinweise
Ich möchte noch auf zwei Aspekte hinweisen. In den Abschnitten über die Akademie, Aristoteles/Peripatos und das Mittelalter finden sich wörtliche Zitate aus moderner Sekundärliteratur. Das sieht nicht gut aus, denn diese Texte werden durch das wörtliche Zitieren übergewichtet (als wären es Quellenaussagen). Es ist in der Regel auch nicht leserfreundlich. Mit solchen Zitaten sollte sehr sparsam umgegangen werden, sie sind nur in besonders begründeten Ausnahmefällen sinnvoll (bei sehr prägnanten und bedeutsamen Stellungnahmen). Umwandlung in eine Inhaltszusammenfassung ist empfehlenswert. Zweitens: In der Anm. 50 stand einfach: Literatur zur antiken Biologie: ... (folgten mehrere Titel). Das ist nicht wikigemäß, daher habe ich es geändert. Es gehört nicht zu den Funktionen unserer Fußnoten, allgemeine Literatur zu großen Themenbereichen aufzulisten, die nur partiell mit dem Thema des Artikels zu tun haben. Die in Fußnoten angeführten Belege sollten sich jeweils direkt auf den zugehörigen Fließtext beziehen. Nwabueze 18:41, 19. Mär. 2012 (CET)
- Habe diesen Kommentar gerad erst gelesen. Du hast anscheinend schon alles ausgebessert. Geil.--Mischa004 (Diskussion) 19:03, 28. Mär. 2012 (CEST)
- Saugeil--Mischa004 (Diskussion) 19:22, 28. Mär. 2012 (CEST)
Literaturhinweis:
Paul Michel, Verzweigungen, geschweifte Klammern, Dezimalstellen. Potenz und Grenzen des taxonomischen Ordnungssystems von Platon über Theodor Zwinger bis Melvil Dewey, in: Allgemeinwissen und Gesellschaft, hg. von Paul Michel / Madeleine Herren / Martin Rüesch, Aachen: Shaker Verlag 2007, S. 105-144. Online-Version: http://www.enzyklopaedie.ch/kongress/aufsaetze/michel.pdf -- 46.126.93.236 15:14, 18. Mai 2012 (CEST)
- Äußerst interessant und passend.--Mischa004 (Diskussion) 13:43, 19. Mai 2012 (CEST)
Schaubild
Habe eine alternative svg-Version des Schaubilds erstellt... gefällt sie euch so? Soll noch was geändert werden?
Lg, --ZetKIK 12:47, 25. Feb. 2011 (CET)
- prima. von fischerei-terminologie habe ich null ahnung, aber versteht man heute "wundfischerei" auch ohne kenntnis der entsprechenden passage (per schleiermacher: "Der aber mit Haken und Harpunen durch Verwundung geschieht, den würden wir von jenem unterscheidend jetzt mit einem Worte die Wundfischerei nennen müssen")? bei téchnē würde ich das eta vielleicht noch hervorheben. ansonsten super. beste grüße, ca$e 12:55, 25. Feb. 2011 (CET)
- Angepasst. Der Text ist noch aus Mischas Version. Bei Helmut Meinhardt heißt es: Kunst:Hervorbringen v Erwerben; Umsetzen und Überwältigen; Kampf und Jagd; nach Unbelebtem und Lebewesenjagd; Fußtierjagd und Wasserjagd; Vogeljagd und Fischerei; Gehegejagd und Verwundungsjagt, Feuerjagd und Tagjadgt=Hakenjagd, von oben nach unten (Harpunen) und von unten nach oben (Angelei) -- ist also auch nicht viel besser. An mehren Stellen veralbert der Fremde Theatet: Vögel sind Fußtiere und können auch an Land gejagt werden (hier wird eine Schnittmenge gebildet und nicht wie sonst eine Teilmenge aufgesucht), und er führt gelegentlich unterscheidungen ein, die keinen griechischen Namen haben. --ZetKIK 16:10, 25. Feb. 2011 (CET)
- hey, na du bist ja einer, das ist doch keine albernheit, das ist valide argumentation! ;) die grafik ist prima so, vielen dank! ca$e 16:11, 25. Feb. 2011 (CET)
- Ich finds auch super (die Farben vlt. nicht so, aber naja, Geschmackssache und natürlich völlig wurscht). "Mischas Version" hat Mischa auch wieder von anderen Autoren, und zwar als seiner Meinung nach beste herauskompiliert. "Wundfischerei" is nicht toll, aber wer ließt das schon so genau.. Und eines noch: das mit dem Veralbern schreiben einige. Ich zitiere dazu meine Diplarbeit und finde es extrem lustig, dass es überhaupt jemals Sinn macht, eine solche Stelle zu zitieren:
- hey, na du bist ja einer, das ist doch keine albernheit, das ist valide argumentation! ;) die grafik ist prima so, vielen dank! ca$e 16:11, 25. Feb. 2011 (CET)
Nun zur Einteilung der Tierwelt. Zum Beispiel im Kritias unterscheidet Platon die wilden von den zahmen Tieren.(((Kritias 114e, Soph. 222b, Politik. 264a u.a.))) Nach einem ganz anderen Kriterium unterscheidet er anderorts, als Wegbereiter der Zoologie des Aristoteles, die drei Gattungen Vogel, Land- und Wassertier. (((Tim. 39e, 40a, 91d ff., Nom. 823b, 895c, Soph. 220a ff. und Politik. 264d f. Wobei Platon (wie auch Aristoteles) variiert, indem er die Vögel mal weglässt, mal den Wasser-, mal den Landtieren zuordnet.))) Die Stelle Nom. 823b ff. über die zu jagenden Tiere beweist für mich überdies die Falschheit der zahlreichen negativen Einschätzungen, dass die Dihairesen des Sophistes nicht ganz ernst gemeint sein können, sondern vielleicht sogar dazu dienen, sich über spitzfindig einteilende Zeitgenossen Platons lustig zu machen. Die Dihairesen in den Nomoi haben juristische Auswirkungen, werden ernst gemeint sein (die antike Zoologie hat sie ebenfalls übernommen). Und die Übereinstimmungen mit den betreffenden Stellen des Sophistes fallen sofort ins Auge. Die Einteilung der Jagd in den Nomoi:
Jagd
- auf Gewässern
- tätig: Angeln
- untätig: Netz- und Reusenfischerei
- auf dem Land
- untätig: Fallenstellerei
- tätig: „Jagd auf vierfüßige Tiere mit Pferden und Hunden und eigener Körperkraft“ (nur zu dieser als einziger würdigen Art der Jagd ist Mut erforderlich)
--Mischa004 00:48, 26. Feb. 2011 (CET)
- Dann sind Fußtiere also nur vierfüßler? Das passt besser... Die Farben können auf Wunsch auch geändert werden. Was soll's denn sein? LG--ZetKIK 10:17, 26. Feb. 2011 (CET)
- Die Farben sind doch gut. Und die Begriffe passen auch, find ich. Also meiner Meinung nach passts super--Mischa004 11:22, 27. Feb. 2011 (CET)
Die Graphik ist optisch sehr schön, wenn auch das hin- und herspringen der abgelehnten Alternative etwas unruhig wirkt. Ich habe mir den Dialog noch einmal angeschaut und meine, dass die Graphik nicht ganz korrekt ist. Der Einstieg ist die Frage: was ist ein Angelfischer? Der erste Schritt ist dann nicht die Kunstfertigkeit als solche, sondern die Entgegensetzung von Kunstfertigkeit und Kunstlosigkeit. Am Ende fehlt mir die maßgebliche Unterscheidung von Harpunen- und Hakenjagd. Angelfischerei ist dann die Schlussfolgerung, die sich auf alle übrigen grünen Felder bezieht. Wenn mein Hinweis zu kleinkariert erscheint, einfach vergessen. Gruß --Lutz Hartmann 10:28, 28. Feb. 2011 (CET)
- Danke für das Lob! Das Hin- und Herspringen hat leider als alternative nur eine Treppe, die dann sehr breit wird - dann kann man im Artikel den Text der Grafik nicht mehr so gut lesen. Kunst ist die höchtse Gattung, unter der der Angelfischer steht - Kunstlosigkeit ist nur deren Komplementärbegriff. Wenn wir ein schönes Wort dafür finden, füge ich es gerne ein. Was den Letzten Schritt an geht, so scheint die Harpune für den Fremden ebenfalls ein Haken zu sein, weshalb die Angelfischerei direkt neben der Harpunenjagd steht - sie unterscheiden sich nur darin, ob die Wunde von Oben oder von Unten beigebracht wird.
Fremder: Was nun bei dieser zur Wundfischerei gehörigen Hakenfischerei von oben nach unten geschieht, das wird, weil man sich der Harpunen vornehmlich auf diese Art bedient, die Harpunenfischerei genannt.
Theaitetos: So nennen sie einige.
Fremder: Das übrige ist nun nur noch eine Art.
Theaitetos: Was für eine?
Fremder: Die durch den ganz entgegengesetzten Zug mit dem Angelhaken getrieben wird und die Fische nicht gleichviel an welchem Teile des Leibes trifft wie mit der Harpune, sondern allemal am Kopf und Munde und den gefangenen Fisch dann mittelst Rute und Rohr von unten heraufzieht. Und wie sollen wir sagen, Theaitetos, daß diese müsse genannt werden?
Theaitetos: Mich dünkt, was wir uns eben vorgesetzt hatten zu finden, nun wirklich vollbracht zu sein.
- von zeno.org. es kann aber sein, dass ich wegen der enormen belastung der letzten sieben jahre eine fußnote vergessen habe
- --ZetKIK 11:05, 28. Feb. 2011 (CET)
KALP-Kandidatur
Die Dihairesis ist eine logische Methode, mit der Begriffe bestimmt werden können, indem ein sehr allgemeiner Begriff solange in (mindestens zwei) Unterbegriffe unterteilt wird, bis man die Definition des gesuchten Begriffs erreicht hat. Ihr Resultat ist eine systematische Gliederung von Ober- und Unterbegriffen. Erstmals wurde sie bei Platon ausformuliert.
- Nach langer, langer Bearbeitungszeit und einwöchiger Review bin ich gespannt, wie der Artikel bewertet wird.
- Ich bin mir bewusst, dass einige Fettdrucke der Wikipedia:Typografie widersprechen, plädiere aber dafür, dass sie als Ausnahmen angesehen werden (die viel mehr nützen als schaden).--Mischa004 (Diskussion) 00:30, 3. Mär. 2012 (CET)
- Ein hübscher runder Artikel zu einem nicht alltäglichen Begriff. -- LesenswertLutz Hartmann (Diskussion) 10:14, 4. Mär. 2012 (CET)
- Ich stimme Lutz Hartmann zu, der Artikel ist zugänglich, umfassend und ausgewogen. -- LesenswertLeif Czerny 09:30, 5. Mär. 2012 (CET)
Persönlich gefragt, was ich von den Artikel halte, ob er verständlich war, mir das thema näher gebracht hat, da muss ich sagen, für mich war er klar lesenswert. Bei dem Versuch ein wenig von der persönlichen ebene zu abstrahieren, finde ich, könnte Mischa004 noch mehr aus den Thema rausholen und es vielleicht auch etwas allgemeinverständlicher machen, dass er nicht so wirkt wie ein fachlexikoneintrag. Vor allem muss man das rad nicht neu erfinden. Ein Blick in die lesenswerten und ausgezeichneten philosophie-Artikel offenbart, dass diese weniger Listen- und Schlagwortartig aufgebaut sind. Ein wenig mehr Fülle, vor allem mit möglichst einfachen Erklärungen, würde den Artikel imo aufwerten. Ich denke das wäre Mischa004 leicht möglich, würde er sich von seinen Vorstellungen wie ein Artikel auszusehen hat, etwas lösen, und die Wikipedia-Vorschläge offener ausprobieren. --Tets 13:09, 6. Mär. 2012 (CET)
weil ich gerade zufällig drübergestolpert bin: in (mindestens zwei) Unterbegriffe unterteilt wird. in weniger als zwei kann man ja auch nicht teilen? --Tets 15:02, 9. Mär. 2012 (CET)
- Hallo! Mit "mindestens zwei" wollte ich soviel sagen wie "zwei oder mehr".--Mischa004 (Diskussion) 19:27, 9. Mär. 2012 (CET)
Was mich persönlich noch intressieren würde - das ist vielleicht schon eher eine frage für exzellent -, teilt platon irgendwo auch mal in mehr als zwei? --Tets 18:05, 9. Mär. 2012 (CET)
- Bei Platon herrscht die Zweiteilung vor, die Mehrfachteilung wird von ihm ausdrücklich "erlaubt" und auch an verschiedenen Stellen angewendet (mir fallt nur kein Beispiel ein.., müsste ich erst suchen..) ((Zwei Beispiele von mir: mittels des Einteilungskriteriums "Geschlecht" kann ich die Menschen in 3 Teile teilen: 1. Männer 2. Frauen 3. Zwitter; mittels des Einteilungskriteriums "Staatsbürgerschaft" kann ich sie in noch viel mehr Teile teilen: Österreicher, Deutsche, Brasilianer,...))--Mischa004 (Diskussion) 19:27, 9. Mär. 2012 (CET)
- Diese Teilung innerhalb einer Gattung ist eher eine Frage der Dialektik bei Platon. Kommt ebenfalls im Sophistes vor. Insbesondere aber Parmenides 135e - 136e. Lutz Hartmann (Diskussion) 00:21, 10. Mär. 2012 (CET)
- Völlige Laienbewertung, aber ich habe endlich mal einen philosophischen Artikel verstanden... ,-) -- LesenswertWahldresdner (Diskussion) 00:50, 10. Mär. 2012 (CET)
Zu beanstanden ist: "Methode der Hypothesis" ist weder verlinkt noch erklärt - das ist von Leserfreundlichkeit oder gar Omatauglichkeit weit entfernt. Erledigt, FALLS NICHT GENUG, NOCHMALS BEANSTANDEN--Mischa004 (Diskussion) 23:34, 12. Mär. 2012 (CET) Andere Mängel dieser Art habe ich heute beseitigt, möchte aber für die Zukunft darauf hinweisen: Wer Abkürzungen wie "Top.", "De part. an.", "Met." und "Anal. post." verwendet, der hat vorübergehend vergessen, dass das, was er da schreibt, ein Wikipedia-Artikel ist. Das sollte man aber niemals vergessen, keine Sekunde lang. Derartige Abkürzungen sind für unsere Leser eine üble Zumutung. Kleinigkeiten: Nach WP:LIT sind abgekürzte Vornamen immer aufzulösen; die vor allem im angelsächsischen Sprachraum verbreitete Unsitte, dass Autoren ihre Identität hinter solchen Abkürzungen verstecken (A. Smith, B. Miller, C. Lloyd usw.), macht Wikipedia nicht mit. In einer Fußnote beginnt das erste Wort immer mit Großbuchstaben und am Schluss des Fußnotentextes steht ein Punkt. Alle unnötigen Abkürzungen sind aufzulösen. Wir schreiben nicht (2nd ed.), sondern: 2. Auflage. Bei Zeitschriftenartikeln sind in den Fußnoten nicht nur die jeweils einschlägigen Seiten anzugeben, sondern zuerst der Umfang des Artikels und dann die einschlägigen Seiten, also: S. X–Y, hier: x–y oder: S. X–Y, insbesondere x–y. Im Literaturverzeichnis immer der volle Umfang der Arbeit NOCH ZU ERLEDIGEN--Mischa004 (Diskussion) 23:34, 12. Mär. 2012 (CET)Erledigt--Mischa004 (Diskussion) 00:30, 13. Mär. 2012 (CET). Das ist an den betreffenden Stellen noch in Ordnung zu bringen. Statt "ff." möglichst die genauen Angaben TEILWEISE ERLEDIGT, DIE 3 VERBLEIBENDEN ff. SCHAFFE ICH NICHT--Mischa004 (Diskussion) 23:34, 12. Mär. 2012 (CET). Bei Zeitschriften keine Verlags- und Erscheinungsortangabe. Literaturliste: Bei Schramm Erledigt--Mischa004 (Diskussion) 23:34, 12. Mär. 2012 (CET) und Philip Erledigt--Mischa004 (Diskussion) 23:34, 12. Mär. 2012 (CET) fehlen die Seitenzahlen, bei Gatzemeier die BandangabeErledigt--Mischa004 (Diskussion) 23:34, 12. Mär. 2012 (CET). Nwabueze 16:36, 11. Mär. 2012 (CET)
Also ich finde natürlich wirklich gut, dass du soviel ausge- und verbessert hast. Zu meiner Verteidigung: ich kenne ganz einfach noch nicht alle Regeln bzw habe manche zugegebenermaßen einfach nicht korrekt befolgt (zB ganz offensichtlich die Zitierregeln), sollte jetzt nicht mehr vorkommen. Andererseits muss ich aber auch sagen, dass ich mit manchen (eher inhaltlichen) Änderungen nicht einverstanden bin. Ich werde das in den nächsten Tagen zu lösen versuchen und die von dir beanstandeten Fehler ausbessern bzw. Sachen ergänzen (wobei das mit der Literatur schwierig sein wird, da ich im Ausland bin und quasi nichts nachsehen kann.., mal sehen). Also Dank nochmal und bis dann--Mischa004 (Diskussion) 22:56, 11. Mär. 2012 (CET)- Jede Änderung durchgegangen, war wohl viel Arbeit.. Jedenfalls grandios, v.a. die stilistischen Verbesserungen. Tja.. Hole die nächsten Tage das Restliche nach.--Mischa004 (Diskussion) 00:27, 12. Mär. 2012 (CET)
- Ich hatte "Antike" und "Mittelalter" zusammengelegt, weil "Mittelalter" nur aus einem einzigen kurzen Satz besteht. Wenn - wie dieser Satz besagt - die Dihairesis im Mittelalter "eine gängige Methode" war, dann erwartet der Leser mehr als den einen kurzen Satz - vor allem wenn es sich um einen eigenen Mittelalter-Abschnitt handelt. Durch die Zusammenlegung ließe sich das überdecken. Wenn du nun aber einen separaten Mittelalter-Abschnitt willst, dann sollte der schon noch etwas ausgebaut werden, sonst sieht das allzu unfertig aus. Nwabueze 01:14, 12. Mär. 2012 (CET)
- Is mir bewusst: 1. dass es blöd ausschaut 2. dass der Artikel hier eine Lücke aufweist. (Tatsache ist aber, dass zB keiner der angeführten Lexikonartikel die Geschichte der Dihairesis auch nur annähernd so ausführlich beschreibt, wie dieser Artikel und dass die divisio ein weiteres, sehr umfangreiches Kapitel aufschlagen würde, mit dem ich mich nicht beschäftigt habe). Aber diese Lücke zu kaschieren finde ich nicht gut.--Mischa004 (Diskussion) 11:04, 12. Mär. 2012 (CET)
- Ein lesenswerter Artikel darf Lücken aufweisen, aber diese sieht schon krass aus. Du solltest noch drei oder vier Sätze zum Mittelalter einfügen. Die Grundlage kann der bereits angeführte Band von Leisegang bieten, wo S. 252-258 die divisio behandelt ist. Nwabueze 17:49, 12. Mär. 2012 (CET)
- Habe jetzt versucht, wenigstens ein paar Sätze zu schreiben.--Mischa004 (Diskussion) 23:05, 12. Mär. 2012 (CET) Einige weitere Dinge ergänzt, siehe oben: 1. Kommentar von Nwabueze--Mischa004 (Diskussion) 23:34, 12. Mär. 2012 (CET)
- Ein lesenswerter Artikel darf Lücken aufweisen, aber diese sieht schon krass aus. Du solltest noch drei oder vier Sätze zum Mittelalter einfügen. Die Grundlage kann der bereits angeführte Band von Leisegang bieten, wo S. 252-258 die divisio behandelt ist. Nwabueze 17:49, 12. Mär. 2012 (CET)
- Is mir bewusst: 1. dass es blöd ausschaut 2. dass der Artikel hier eine Lücke aufweist. (Tatsache ist aber, dass zB keiner der angeführten Lexikonartikel die Geschichte der Dihairesis auch nur annähernd so ausführlich beschreibt, wie dieser Artikel und dass die divisio ein weiteres, sehr umfangreiches Kapitel aufschlagen würde, mit dem ich mich nicht beschäftigt habe). Aber diese Lücke zu kaschieren finde ich nicht gut.--Mischa004 (Diskussion) 11:04, 12. Mär. 2012 (CET)
- Ich hatte "Antike" und "Mittelalter" zusammengelegt, weil "Mittelalter" nur aus einem einzigen kurzen Satz besteht. Wenn - wie dieser Satz besagt - die Dihairesis im Mittelalter "eine gängige Methode" war, dann erwartet der Leser mehr als den einen kurzen Satz - vor allem wenn es sich um einen eigenen Mittelalter-Abschnitt handelt. Durch die Zusammenlegung ließe sich das überdecken. Wenn du nun aber einen separaten Mittelalter-Abschnitt willst, dann sollte der schon noch etwas ausgebaut werden, sonst sieht das allzu unfertig aus. Nwabueze 01:14, 12. Mär. 2012 (CET)
- Jede Änderung durchgegangen, war wohl viel Arbeit.. Jedenfalls grandios, v.a. die stilistischen Verbesserungen. Tja.. Hole die nächsten Tage das Restliche nach.--Mischa004 (Diskussion) 00:27, 12. Mär. 2012 (CET)
Tut mir leid, aber ich halte die Qualifizierung der jetzt aufgeführten Einteilung von Dominicus Gundisalvi als Dihairese für Theoriefindung. Lutz Hartmann (Diskussion) 16:31, 13. Mär. 2012 (CET)
- Diese Qualifizierung als dihairesis bzw. divisio findet man so bei Leisgang--Mischa004 (Diskussion) 21:26, 13. Mär. 2012 (CET)
- Ich habe bereits schon einmal darauf hingewiesen, dass die Methode der Dihairesis auf der Abgrenzung von Seiendem und Nichtseiendem, d.h. von A und Nicht-A, beruht und deshlab nicht mit der Dialektik verwechselt werden sollte. Auf jeder Ebene der Hierarchie (Gattung, Art, Unterart,…) ist diese Unterscheidung durchzuführen. Und auf jeder Ebene gibt es genau einen für die Spezifikation zutreffenden Begriff. Aus dem Nicht-A wird der Gegenbegriff gebildet, ob es andere Alternativen gibt oder nicht. Der Gegenbegriff ist nur der (heuristische) Test, ob man den spezifizierenden Begriff auch gefunden hat. Die Dihairesis untersucht nicht verschiedene gleichwertige Begriffe auf einer Ebene und deren Verhältnis untereinander. Ihr Ergebnis ist immer eine eindeutige Lösung. Der Vergleich der Elemente einer Ebene ist Sache der Dialektik. Zum Vergleich der beiden Methoden siehe Petra Schmidt-Wiborg: Dialektik in Platons Philebos. Mohr-Siebeck, Tübingen 2005, 91: „Aufgrund der relativen Bestimmtheit der Arten ist, was Dihairesis anbetrifft, eine Art nicht „die“ Bestimmung des Seienden, sondern jede Art ist für sich als bestimmte Bestimmung nur einteilbar, indem man sie im Vergleich mit anderen als identisch oder verschieden bestimmt setzt. Dihairesis macht gemäß Identität und Verschiedenheit jede Art als besonders bestimmte ausdrücklich und macht auf diese Weise einsichtig, wie Seiendes gemäß vielen verschiedenen Arten bestimmt ist.“ Etwas platter formuliert dies Kang LIU in seiner Diss. (210): „Die διαρεσις dient dazu, durch Zweiteilungen das unterste Eidos zu finden. Die Dihairesis spiegelt auf der einen Seite den Einfluss des Atomismus, auf der anderen Seite den Einfluss der Transzendentalität der Ideenlehre. Aus diesen beiden Einflüssen speist sich Platons Genealogie, die den Prozess der Entstehung des Dinges beschreibt. Dies entspricht dem choristisch begründeten Wesen der Ideenlehre. Jedes Ding hat sein eigenes Wesen, welches zwar nicht geändert werden kann, aber jenseits von ihm getrennt ist.“ Es gibt also nur eine Identität, die aus einer Vielzahl herauszuschälen ist. Die Merkmale sind eindeutig und können keine verschiedenen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leisegang anderes behauptet hat. Möglicherweise enthält aber die divisio des Mittelalters auch andere Einteilungsformen. Wenn die divisio so verstanden wird, dass sie auch Taxonomien umfasst, so ist klarzustellen, dass diese keine Dhairesen sind. Lutz Hartmann (Diskussion) 23:45, 13. Mär. 2012 (CET)
- Der Sachverhalt ist dieser: Leisegang setzt nur an einer Stelle beiläufig und ohne Begründung oder Erläuterung dihairesis und divisio gleich (S. 252): Es handle sich nicht um eine bloße Gruppierung der Wissenschaften, sondern um ihre Ableitung aus einem Prinzip durch die Mittel der aristotelischen Logik und der platonischen dihairesis, der divisio. Diese divisio ist auch hier nicht nur eine Operation mit Begriffen, sondern eine divisio naturae. Dann kommt er im einzelnen auf Beispiele der mittelalterlichen divisio zu sprechen, wobei gewöhnlich zumindest eine der Ebenen mehr als zwei Begriffe umfasst. Wenn ich das recht verstehe, will er divisio und dihairesis nicht schlechthin, sondern nur hinsichtlich eines bestimmten Aspekts gleichsetzen (wobei er sich durchaus etwas klarer hätte ausdrücken können). Nwabueze 00:40, 14. Mär. 2012 (CET)
- Tatsache ist, dass es keine systematische Abhandlung einer Theorie der Dihairesis bei Platon gibt (es gibt einige PhilosophInnen wie Wiborg, die Platon (oder zumindest die eigentlich ganz simple MEthode der Dihairesis) meiner Ansicht nach völlig überinterpretieren und -strapazieren). Nimmt man, was Platon selbst sagt, findet man NICHT bloß Dichotomien (A und Non-A), sondern auch dihairetische Dreiteilung und Mehrteilung. Das ist nicht meine MEinung, sondern Konsens! Zum anderen: dass divisio die lateinische Übersetzung von diairesis ist, steht für mich völlig außer Frage. Die spätantike und mittelalterliche divisio hier (im historischen Abschnitt) mitzubehandeln finde ich also nicht falsch; wie auch immer sich diese divisio von der Dihairesis-Interpretation moderner Metaphysiker unterscheiden mag. Den Link zwischen diairesis und divisio findet man in der Sekundärliteratur leider wirklich sehr selten; aber nicht nur bei Leisegang (bei ihm gehören Dihairesis UND divisio zur Denkform der Begriffspyramide), sondern auch bei Rechtshistorikern (zB dem im Artikel angeführten Gerhard Otte) und indirekt aber doch deutlich hier: Hartmut Westermann: Unterschied, spezifischer. In: Joachim Ritter u. a. (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 11, Schwabe, Basel 2001, Sp. 313-325 Ist nicht mein Spezialgebiet, aber ich schätze, dass in der Geschichtsschreibung der Logik dieser Zusammenhang (dihairesis-divisio) wohl irgendwann irgendwem aufgefallen sein müsste--Mischa004 (Diskussion) 01:54, 14. Mär. 2012 (CET)
- Wie auch immer. Der Artikel soll genau für solche Leser sein wie den Wahldresdner (siehe oben). Ich denke er ist lesenswert, dank mir und dank Luha, ZetKIK, cashe, Nabuze oder wie der heißt. Weiß gar nicht, was eigentlich das Problem ist, ist mir mittlerweile eigentl auch scheißegal. Die Divisio mitzubeehandeln (obwohl sie eigentlich eh nur kurz erwähnt u ein Bsp gegeben wird), ist das wirklich Theoriefindung?--Mischa004 (Diskussion) 02:11, 14. Mär. 2012 (CET)
- <dazwischengedrängt> Statt Dich zu echauffieren: Zeige doch einmal mit einem Nachweis wo und wie eine Dreiteilung der Dihairese vertreten wird. Nach meinem Verständnis verstößt eine Dreiteilung eindeutig gegen die Logik des Konzepts, weil zwei unterschiedlich zulässige Aufteilungen nicht das Wesen des Zielbegriffs darstellen können. Dem von Dir angeführten Beispiel der Aufgliederung des Begriffs der Philosophie fehlt nämlich der für die Dihairese wesentliche Aspekt, dass das zu Bestimmende unklar bleibt. Der Weg der Dihairese ist immer vom Allgemeineren zu einem Besonderen, dessen Wesensmerkmale bestimmt werden sollen. Dihairese dient nicht zur Bestimmung von Oberbegriffen. Das ist Sache der Dialektik, die Voraussetzung der Dihairese ist. Im Übrigen können falsche Darstellungen nicht damit begründet werden, dass sie erklärten Laien gefallen. Ich stimme andererseits Leif zu, dass die Anforderungen an den Artikel mittlerweile sehr hoch gehängt sind. Lutz Hartmann (Diskussion) 08:55, 14. Mär. 2012 (CET) PS: Ich halte bei genauerem Hinschauen auch die Darstellung der Dihairesis in der Ideenlehre nicht für korrekt. Das gilt auch für die dortige Graphik. (ein Schuh, den Du Dir nun gar nicht anziehen musst.) Lutz Hartmann (Diskussion) 09:26, 14. Mär. 2012 (CET)
- Wie auch immer. Der Artikel soll genau für solche Leser sein wie den Wahldresdner (siehe oben). Ich denke er ist lesenswert, dank mir und dank Luha, ZetKIK, cashe, Nabuze oder wie der heißt. Weiß gar nicht, was eigentlich das Problem ist, ist mir mittlerweile eigentl auch scheißegal. Die Divisio mitzubeehandeln (obwohl sie eigentlich eh nur kurz erwähnt u ein Bsp gegeben wird), ist das wirklich Theoriefindung?--Mischa004 (Diskussion) 02:11, 14. Mär. 2012 (CET)
- Tatsache ist, dass es keine systematische Abhandlung einer Theorie der Dihairesis bei Platon gibt (es gibt einige PhilosophInnen wie Wiborg, die Platon (oder zumindest die eigentlich ganz simple MEthode der Dihairesis) meiner Ansicht nach völlig überinterpretieren und -strapazieren). Nimmt man, was Platon selbst sagt, findet man NICHT bloß Dichotomien (A und Non-A), sondern auch dihairetische Dreiteilung und Mehrteilung. Das ist nicht meine MEinung, sondern Konsens! Zum anderen: dass divisio die lateinische Übersetzung von diairesis ist, steht für mich völlig außer Frage. Die spätantike und mittelalterliche divisio hier (im historischen Abschnitt) mitzubehandeln finde ich also nicht falsch; wie auch immer sich diese divisio von der Dihairesis-Interpretation moderner Metaphysiker unterscheiden mag. Den Link zwischen diairesis und divisio findet man in der Sekundärliteratur leider wirklich sehr selten; aber nicht nur bei Leisegang (bei ihm gehören Dihairesis UND divisio zur Denkform der Begriffspyramide), sondern auch bei Rechtshistorikern (zB dem im Artikel angeführten Gerhard Otte) und indirekt aber doch deutlich hier: Hartmut Westermann: Unterschied, spezifischer. In: Joachim Ritter u. a. (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 11, Schwabe, Basel 2001, Sp. 313-325 Ist nicht mein Spezialgebiet, aber ich schätze, dass in der Geschichtsschreibung der Logik dieser Zusammenhang (dihairesis-divisio) wohl irgendwann irgendwem aufgefallen sein müsste--Mischa004 (Diskussion) 01:54, 14. Mär. 2012 (CET)
- Der Sachverhalt ist dieser: Leisegang setzt nur an einer Stelle beiläufig und ohne Begründung oder Erläuterung dihairesis und divisio gleich (S. 252): Es handle sich nicht um eine bloße Gruppierung der Wissenschaften, sondern um ihre Ableitung aus einem Prinzip durch die Mittel der aristotelischen Logik und der platonischen dihairesis, der divisio. Diese divisio ist auch hier nicht nur eine Operation mit Begriffen, sondern eine divisio naturae. Dann kommt er im einzelnen auf Beispiele der mittelalterlichen divisio zu sprechen, wobei gewöhnlich zumindest eine der Ebenen mehr als zwei Begriffe umfasst. Wenn ich das recht verstehe, will er divisio und dihairesis nicht schlechthin, sondern nur hinsichtlich eines bestimmten Aspekts gleichsetzen (wobei er sich durchaus etwas klarer hätte ausdrücken können). Nwabueze 00:40, 14. Mär. 2012 (CET)
- Ich habe bereits schon einmal darauf hingewiesen, dass die Methode der Dihairesis auf der Abgrenzung von Seiendem und Nichtseiendem, d.h. von A und Nicht-A, beruht und deshlab nicht mit der Dialektik verwechselt werden sollte. Auf jeder Ebene der Hierarchie (Gattung, Art, Unterart,…) ist diese Unterscheidung durchzuführen. Und auf jeder Ebene gibt es genau einen für die Spezifikation zutreffenden Begriff. Aus dem Nicht-A wird der Gegenbegriff gebildet, ob es andere Alternativen gibt oder nicht. Der Gegenbegriff ist nur der (heuristische) Test, ob man den spezifizierenden Begriff auch gefunden hat. Die Dihairesis untersucht nicht verschiedene gleichwertige Begriffe auf einer Ebene und deren Verhältnis untereinander. Ihr Ergebnis ist immer eine eindeutige Lösung. Der Vergleich der Elemente einer Ebene ist Sache der Dialektik. Zum Vergleich der beiden Methoden siehe Petra Schmidt-Wiborg: Dialektik in Platons Philebos. Mohr-Siebeck, Tübingen 2005, 91: „Aufgrund der relativen Bestimmtheit der Arten ist, was Dihairesis anbetrifft, eine Art nicht „die“ Bestimmung des Seienden, sondern jede Art ist für sich als bestimmte Bestimmung nur einteilbar, indem man sie im Vergleich mit anderen als identisch oder verschieden bestimmt setzt. Dihairesis macht gemäß Identität und Verschiedenheit jede Art als besonders bestimmte ausdrücklich und macht auf diese Weise einsichtig, wie Seiendes gemäß vielen verschiedenen Arten bestimmt ist.“ Etwas platter formuliert dies Kang LIU in seiner Diss. (210): „Die διαρεσις dient dazu, durch Zweiteilungen das unterste Eidos zu finden. Die Dihairesis spiegelt auf der einen Seite den Einfluss des Atomismus, auf der anderen Seite den Einfluss der Transzendentalität der Ideenlehre. Aus diesen beiden Einflüssen speist sich Platons Genealogie, die den Prozess der Entstehung des Dinges beschreibt. Dies entspricht dem choristisch begründeten Wesen der Ideenlehre. Jedes Ding hat sein eigenes Wesen, welches zwar nicht geändert werden kann, aber jenseits von ihm getrennt ist.“ Es gibt also nur eine Identität, die aus einer Vielzahl herauszuschälen ist. Die Merkmale sind eindeutig und können keine verschiedenen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leisegang anderes behauptet hat. Möglicherweise enthält aber die divisio des Mittelalters auch andere Einteilungsformen. Wenn die divisio so verstanden wird, dass sie auch Taxonomien umfasst, so ist klarzustellen, dass diese keine Dhairesen sind. Lutz Hartmann (Diskussion) 23:45, 13. Mär. 2012 (CET)
- Philebos 16: die Alten besseren als wir und den Göttern näher wohnenden haben uns diese Sage übergeben, aus Einem und Vielem sei alles, wovon jedesmal gesagt wird daß es ist, und habe Bestimmung und Unbestimmtheit in sich verbunden. Deshalb nun müssen wir, da dieses so geordnet ist, immer Einen Begriff von allem jedesmal annehmen und suchen, denn finden würden wir ihn gewiß darin. Wenn wir ihn nun ergriffen haben, dann nächst dem Einen, ob etwa zwei darin sind zu sehn, wo aber nicht, ob drei oder irgend eine andere Zahl, und mit jedem einzelnen von diesen darin befindlichen eben so, bis man von dem ursprünglichen Einen nicht nur daß es Eins und Vieles und Unendliches ist sieht, sondern auch wie vieles, des Unendlichen Begriff aber an die Menge nicht eher anlegen, bis einer die Zahl derselben ganz übersehen hat, die zwischen dem Unendlichen und dem Einen liegt, und dann erst jede Einheit von allem in die Unendlichkeit freilassen und verabschieden. So nun haben, wie ich sagte, die Götter uns überliefert zu untersuchen und zu lernen und einander zu lehren.
- Politikos 287: GAST: Nun weißt du wohl, daß es schwer ist sie in zwei Teile zu teilen, und auch die Ursache davon wird uns, denke ich, wenn wir weiter gehen nicht minder deutlich werden. DER JÜNGERE SOKRATES: So wollen wir es denn so tun. GAST: Gliederweise wollen wir sie also wie die Opfer zerteilen, da es in die Hälften nicht gehen will. Denn in die möglichst nächste Zahl von dieser muß man immer zerschneiden.
Das sind die 2 wenn man so will methodologischen Stellen, in denen Platon von der Möglichkeit der Mehrteilung spricht. Es gibt auch Anwendungen der Mehrteilung.
- Die in Frage stehende mittelalterliche Divisio der Philosophie sucht die verschiedenen Wissenschaften aufzustellen und verfährt bei der 3-Teilung keineswegs willkürlich, sondern natürlich nach Eintielungskriterien, die ich nur nicht dargestllt habe.--Mischa004 (Diskussion) 11:29, 14. Mär. 2012 (CET)
- Ich habe den Eindruck, das Lutz nicht unrecht hat. Die Dihairesis gehört für Platon selbst eigentlich nicht zur "Begriffspyramide", und ist ein anderer Teil der Dialektik als das Nebeneinaderstellen und vergleichen von Begriffen. ich finde allerdings auch, das die Forderungen, die im Rahmen der Kandidatur an den Artikel gestellt werden, etwas überzogen sind und die inhaltliche Geschlossenheit bzw. die Möglichkeit einer Abgrenzung von Faktendarstellung und Interpretationen in der Sekundärliteratur stark erschweren. Dafür dass es auch "rhapsodische" Artikel im Philosphiebereich gibt, ist Mischa nicht verantwortlich, dieser Artikel war es nie, und war meines Erachtens bereits lesenswert, nicht nur für irgendwelche hiesigen Standards. wir sind hier nicht aufgefordert, Probleme der Forschung zu lösen, ja, wenn die Forschung sich des Problems nicht bewusst ist, nicht einmal, es zu benennen. Das sind alles mehr als dass, was erwartet werden darf. Zur Divisio wäre es sinvoller, einen eigenen Artikel anzulegen, anstatt es in diesen mit hineinzuzwängen. -- Leif Czerny 08:40, 14. Mär. 2012 (CET)
Das Problem scheint mir folgendes zu sein. Niemand bestreitet, dass divisio die korrekte und gängige lateinische Übersetzung von dihairesis ist. Die Frage ist nun aber: Kann man aus diesem Umstand ableiten, dass alles, was im Mittelalter als divisio bezeichnet wurde, eine dihairesis im Sinne Platons gewesen sein muss? Die Schwierigkeit ließe sich (zumindest großenteils) beheben, wenn der etwas problematische Satz Im Mittelalter war die divisio genannte Dihairesis eine gängige Methode zurückhaltender formuliert würde. Denn dieser Satz suggeriert eine hundertprozentige Identität von Platons Dihairesis mit allem, was im Mittelalter divisio genannt wurde. Wenn diese Behauptung völliger Deckungsgleichheit modifiziert würde, abgeschwächt würde in dem Sinne, dass nicht Identität der Begriffe behauptet wird, sondern nur eine sehr indirekte Beeinflussung mittelalterlicher Klassifikationen durch Platons Methode, weil diese Aristoteles beeinflusste, welcher seinerseits von Porphyrios rezipiert wurde, der wiederum von Boethius rezipiert wurde ..., dann lässt sich hoffentlich eine Lösung finden, die alle befriedigt. Mir ist auch schon aufgefallen, dass es kaum Literatur über den Zusammenhang dihairesis/divisio gibt, und ich vermute, dass das nicht daran liegt, dass das Thema niemand aufgefallen ist, sondern daran, dass der mittelalterliche Begriff divisio ziemlich weit und schwammig ist und nur partiell mit dem zusammenhängt, was Platon im Sinn hatte, und dass es schwer ist, darüber quellenbasiert etwas Konkretes zu sagen. In der Einleitung des Artikels wird festgestellt: Die Dihairesis ist eine historische, vor allem bei Platon und Aristoteles verwendete Form der Klassifikation. Im Mittelalter konnte aber schlechterdings jede Form von Klassifikation divisio genannt werden. Es sollte für unsere Leser verdeutlicht werden, dass zwar jede dihairesis eine divisio, aber nicht jede divisio eine dihairesis ist. Nwabueze 11:48, 14. Mär. 2012 (CET)
- Finde ich alles korrekt. Habe die Einleitung zum Mittelalter neu geschrieben. Nur eines: die platonische Methode der Dihairesis ist weit davon entfernt klar, durchsichtig und verständlich zu sein. Es gibt ganz einfach keine zusammenhängende systematische Darstellung, viele, viele Fragen müssen (wohl für immer) offen bleiben (siehe im Artikel den Verweis zu Philip) - und: Platon widerspricht sich (über das Gesamtwerk gesehen) selbst des öfteren, was die Dihairesis betrifft. Jeder, der modernen Interpreten, der glaubt, mehr zu wissen, den echten Platon zu verstehen, usw., tja, Philosophie eben..--Mischa004 (Diskussion) 12:31, 14. Mär. 2012 (CET) Lutz, was sagst du dazu? Ich sehe jetzt auf jeden Fall ein, dass der Artikel durch deinen Einwand wieder besser geworden ist - und leider auch, dass in der Diskussion klar wurde, dass die divisio und ihr Zusammenhang mit der Dihairesis im Grunde genommen weiterhin unterbelichtet bleibten--Mischa004 (Diskussion) 12:40, 14. Mär. 2012 (CET)
- In der Form hat sich mein Einwand natürlich aufgelöst und das Ganze ist eine sinnvolle ergänzende Information. Zu Deinem Philebos-Zitat (16c,d) im Übrigen. Zwei Sätze weiter (17a) heißt es : „[...] wodurch doch eben zu unterscheiden ist, ob wir in unsern Reden dialektisch oder nur streitsüchtig miteinander verfahren.“ :-) Lutz Hartmann (Diskussion) 13:21, 14. Mär. 2012 (CET)
- :)--Mischa004 (Diskussion) 13:44, 14. Mär. 2012 (CET)
- In der Form hat sich mein Einwand natürlich aufgelöst und das Ganze ist eine sinnvolle ergänzende Information. Zu Deinem Philebos-Zitat (16c,d) im Übrigen. Zwei Sätze weiter (17a) heißt es : „[...] wodurch doch eben zu unterscheiden ist, ob wir in unsern Reden dialektisch oder nur streitsüchtig miteinander verfahren.“ :-) Lutz Hartmann (Diskussion) 13:21, 14. Mär. 2012 (CET)
- "lesenswert" gemäß Alltagssprachgebrauch durchaus, vermutlich auch gemäß hiesiger Kriterien, allerdings tatsächlich in einigen Bereichen noch recht lückenhaft. Ich konnte noch nicht alles durchsehen und bin ich auch die nächsten Tage zu beschäftigt dafür, bin aber beim Querlesen z.B. beim Abschnitt zu Aristoteles hängen geblieben. Die Darstellung erschien mir hier eher etwas einseitig und auch noch eher zu wenig abgeglichen mit der Spezialliteratur. Ein Detail habe ich bereits zu korrigieren versucht und weiterführende Literatur genannt. Ein m.E. recht ordentlicher Kurzabriss, der auch die wichtigste Fachliteratur anführt, findet sich z.B. hier. In jedem Fall schön, dass dieses sehr umfängliche Thema konzentriert angegangen wurde (es gibt gerade bei solchen Themen hier fast immer nur chaotische Stubs, die Jahr um Jahr konfus um irgendwelche aufgeschnappten Fundsachen angereichert werden, da ist es durchaus eine Wohltat, wenn einmal ein Grundbegriff gründlich behandelt wird)! Beste Grüße und hoffentlich weiter so, ca$e 11:20, 13. Mär. 2012 (CET)
- Hallo ca$e!! Habe den Abschnitt Aristoteles neu betitelt, eingeleitet und noch etwas Literatur nachgetragen. Ich hoffe, dass der Abschnitt keine "einseitige" Darstellung bringt.. Der große Einfluss der Dihairesis auf Aristoteles ist denke ich da, wo man sich damit beschäftigt hat (v.a. Fragstein, Harold Cherniss; auch der Logiker Joseph Maria Bocheński und die Logikhistoriker Ernst Kapp (Altphilologe), Klaus Oehler), unbestritten. Zur Fachliteratur: ich habe selbst eine sehr umfangreiche Bibliographie zum Thema erstellt, habe mir aber gedacht, dass das für einen Wikipediaartikel vlt. zu viel des Guten wäre.. und deshalb eine zugegebenermaßen subjektive aber hoffentlich gute Auswahl getroffen--Mischa004 (Diskussion) 14:13, 13. Mär. 2012 (CET)
Mindestens 3 x lesenswert, die Anmerkungen wurden (soweit ersichtlich) abgearbeitet. Der Artikel ist lesenswert in dieser Version. Gratulation an Mischa004 und alle die noch Hand angelegt haben. --Pass3456 (Diskussion) 20:52, 16. Mär. 2012 (CET)
- Jahui!--Mischa004 (Diskussion) 10:43, 17. Mär. 2012 (CET)
Diogenes von Sinope
Bin philosophiegeschichtlich nur halbgebildet, aber ist die bekannteste Parodist nicht Epikrates, sondern vielmehr Diogenes, der da mit Plasto geschlussfolgert haben soll, dass der Mensch zweibeinig und ungefiedert sei, also ein gerupfter Hahn? Vielleicht hat das aber auch einen ganz anderen Hintergrund. --Janneman (Diskussion) 14:18, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Danke für den Beitrag! Habe diese Episode soeben ergänzt.--Mischa004 (Diskussion) 16:36, 27. Okt. 2012 (CEST)
KALP-Diskussion vom 25. Oktober bis 19. November 2012 (Exzellent)
Die Dihairesis (Begriffseinteilung) ist eine in der antiken Logik verwendete Form der Klassifikation. Ein einfaches Beispiel für eine Dihairesis wäre die Unterteilung des Begriffs „Möbel“ in die Unterbegriffe „Tische“, „Sessel“, usw. Allgemein ausgedrückt ist die Diahiresis eine logische Methode, mit der ein Begriff bestimmt werden kann, indem ein allgemeinerer Begriff solange in (mindestens zwei) Unterbegriffe unterteilt wird, bis man die Definition des gesuchten Begriffs erreicht hat. Ihr Resultat ist, neben der Definition, eine systematische Gliederung von Ober- und Unterbegriffen. Begründer der Dihairesis war Platon, der im 4. Jahrhundert v. Chr. auch als erster eine Anleitung für die Durchführung einer Dihairesis gegeben hat. Auch spätere antike Logiker, besonders Aristoteles, haben sich zur dihairetischen Begriffseinteilung geäußert und sie in anderen Wissenschaften, etwa in der antiken Biologie zur Einteilung der Pflanzen, angewendet. Heute spielen Klassifikationsmethoden eine wichtige Rolle in den verschiedenen Wissenschaften, die Dihairesis ist jedoch Geschichte; von ihr ist nur noch in sehr spezieller Fachliteratur die Rede. Neufassung--Mischa004 (Diskussion) 12:55, 1. Nov. 2012 (CET)
Möchte sehen, ob der Artikel nach ständiger Verbesserung u. Erweiterung als exzellent bewertet wird. Ich wüßte nicht, was sich noch ergänzen ließe. Vlt. ist der Stil nicht der beste, aber sonst..--Mischa004 (Diskussion) 19:22, 25. Okt. 2012 (CEST) Ist vielleicht das Thema einfach uninteressant oder nicht relevant genug? Kann mir jemand sagen, warum den Artikel niemand bewertet?--Mischa004 (Diskussion) 16:46, 30. Okt. 2012 (CET)
- Vielleicht würde es helfen wenn Du beim WikiProjekt Philosophie darauf aufmerksam machen würdest.--Thmsfrst (Diskussion) 16:54, 30. Okt. 2012 (CET)
- Insgesamt finden sich nur wenig Nutzer, die bewerten. Seit Längerem herrscht eine KALP-Flaute. Je spezieller und weniger populär die Themen sind, desto weniger wird im Allgemeinen bewertet. Und meine Erfahrung mit Portalen ist, dass es nur wenige aktive gibt. Weist man dort auf eine KALP hin, fühlen sich die dortigen Mitarbeiter auch noch befangen. Dass bisher nicht bewertet wird, hängt also überhaupt nicht mit der Qualität Deines Artikels zusammen! Viel Erfolg, --Wikiwal (Diskussion) 17:02, 30. Okt. 2012 (CET)
Service: Hier die Änderungen seit der letzten Kandidatur vom März 2012. --Joe-Tomato (Diskussion) 17:08, 30. Okt. 2012 (CET)
Danke euch einstweilen für die Antworten,--Mischa004 (Diskussion) 17:54, 30. Okt. 2012 (CET)
Es ist einfach ein philosophisches und damit schwieriges Thema ;). Aber von mir mal ein Hinweis: die Einleitung soll den folgenden Artikel in Kurzform wiedergeben. Ich denke, daß die Einleitung in der aktuellen Form dazu schlicht zu kurz ist. Das darf noch etwas ausgebaut werden. Marcus Cyron Reden 00:05, 31. Okt. 2012 (CET)
- Danke, habe ich etwas ausgebaut--Mischa004 (Diskussion) 10:55, 31. Okt. 2012 (CET)
: Laienpro. Grüße ExzellentLZ6387 Disk. Bewertung 00:02, 10. Nov. 2012 (CET)
pff--Mischa004 (Diskussion) 09:21, 14. Nov. 2012 (CET)
Wieder Einiges gelernt. An die „Dieresi“ konnte ich mich außer aus den Philosophiestunden meiner Schulzeit nur noch aus Boethius und an die „divisione dai greci detta Dieresi nella parola Europai“ bei Marco Fabio Quintilianos L'institutioni oratorie erinnern, Venedig 1566 (???) - leider ist mir der Zusammenhang aus meinen Aufzeichnungen nicht mehr erkennbar. Meine mich erinnern zu können, das Werk vor einigen Jahren auf einem venezianischen Flohmarkt gesichtet zu haben. Vielleicht stammte daher die Notiz. Auf meiner Recherchetour ist mir noch W. Cavini: Naming and Argument: Diaeretic Logic in Plato's Statesman, in: C. J. Rowe (Hrsg.): Reading the Statesman. Proceedings of the Third Symposium Platonicum, Academia Verlag, Sankt Augustin 1995, S. 123–138 untergekommen. Vielleicht ist der ja noch interessant. Vielen Dank für den Artikel, den ich bestimmt noch ein drittes Mal lesen werde. -- ExzellentHans-Jürgen Hübner (Diskussion) 18:09, 14. Nov. 2012 (CET)
- Danke für die interessanten Hinweise auf Quintilian und Cavini. Ich werde ihnen im Laufe der Wochen nachgehen!--Mischa004 (Diskussion) 11:27, 16. Nov. 2012 (CET)
- Quintialian würde zum Lemma Dihärese gehören, Cavini kannte ich tatsächlich nicht, habe ein Fußnote ergänzt. Außerdem bin ich durch deinen Hinweis wieder auf die römischen Juristen gestoßen, die ich mittlerweile auch eingebaut habe.--Mischa004 (Diskussion) 18:44, 17. Nov. 2012 (CET)
Laienpro. Ich halte es für eine Skandal, dass sich hier quasi niemand an der Auszeichnungsdebatte beteiligt. Ich bitte sehr darum, die Frist zu verlängern, weil eine Entscheidung nur nach entsprechender Beteiligung getroffen werden kann. Ignoranz darf nicht belohnt werden. Dir, lieber Mischa, herzlichen Dank für Deine Arbeit und Dein Engagement. Lass Dich bitte nicht entmutigen. Notfalls reiche ich das Lemma nochmals zur Kandidatur ein.-- ExzellentMeister und Margarita (Diskussion) 00:05, 15. Nov. 2012 (CET)
Wow, die äußere Form hatte mich zuerst etwas skeptisch sein lassen, da ich zu so einem Fachbegriff aus der Logik erstmal nur eine Textwüste erwartet hätte, umso erfreulicher, dass wir hier einen argumentatorisch-didaktisch hervorragend aufgebauten Artikel haben, dessen Lektüre durch den gleichzeitigen Erkenntnisfortschritt richtig Spaß macht. Das ist leider keineswegs selbstverständlich. Prima! -- ExzellentKrächz (Diskussion) 12:12, 15. Nov. 2012 (CET)
Vielen Dank, dass ihr euch die Mühe gemacht habt abzustimmen! Danke auch für die Aufmunterung! (War schon nötig). Ich bitte ebenfalls darum, die Kandidatur für ein paar Tage zu verlängern. Vielleicht findet sich dann noch eine Stimme.--Mischa004 (Diskussion) 11:19, 16. Nov. 2012 (CET)
- Laienpro. MfG-- ExzellentKrib (Diskussion) 18:13, 17. Nov. 2012 (CET)
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. Archiviert von WP:KALP. --Vux (Diskussion) 20:01, 19. Nov. 2012 (CET)
Literatur
einige interessante Punkte, ist als Hausarbeit aber nicht zitierfähig: [1]--Mischa004 (Diskussion) 23:16, 10. Dez. 2012 (CET)
Nachsehen und einarbeiten
Vermutlich beschäftigte Likymnios sich mit der grammatischen Klassifizierung von Worten (onomáton diaíresis). (Ludwig Radermacher (Hrsg.): Artium scriptores. Reste der voraristotelischen Rhetorik, Wien 1951, Abschnitt XVI,2.)--Mischa004 (Diskussion) 16:42, 6. Feb. 2013 (CET)
[2] [3]--Mischa (Diskussion) 14:00, 8. Mär. 2013 (CET)
Neuplatonische Einteilung
Bastele gerade an einer neuen Version der Grafik mit genesteten Stammbäumen. Bisher sieht es so aus:
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Wünsche, Vorschläge?-- Leif Czerny 11:19, 14. Mär. 2013 (CET)
- Sieht interessant aus! Ich warte mal, bis du fertig bist. Kannte ich nicht, diese Art von Grafik. Eine Sache fällt gleich auf: "Materie" ist andersfarbig als "Wesen". Liebe Grüße,--Mischa (Diskussion) 11:55, 14. Mär. 2013 (CET)
- Ja, ich hatte gedacht, auf gleicher Ebene jeweils verschiedene Farben zu nehmen. Oder reichen die Rahmen als Trenner? Jetzt ahbe ich auch die Stgruktur etwas vereinfacht, dadurch sind die Gliederungebene nicht immer auf einer Höhe, aber die Boxen sind dafür jeweils umschließend und die Grafik insgesamt flacher...-- Leif Czerny 12:09, 14. Mär. 2013 (CET) :So etwa.-- Leif Czerny 13:55, 14. Mär. 2013 (CET)
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Schaut jetzt echt laiwand aus. Alles was ich vorgeschlagen hätte, is jetzt eh schon so! Coole Sache!--Mischa (Diskussion) 17:43, 14. Mär. 2013 (CET) Auch der Unterschied zw. kursiv u. nicht-kursiv macht Sinn--Mischa (Diskussion) 17:44, 14. Mär. 2013 (CET)
- Noch ein paar kosmetische Zeilenumbrüche. Gut so?-- Leif Czerny 19:49, 14. Mär. 2013 (CET)
- Nochmal besser!--Mischa (Diskussion) 08:34, 15. Mär. 2013 (CET)
- OK, dann packe ich es so in den Artikel.-- Leif Czerny 10:57, 15. Mär. 2013 (CET)
- Echt laiwand!--Mischa (Diskussion) 14:03, 15. Mär. 2013 (CET)
- OK, dann packe ich es so in den Artikel.-- Leif Czerny 10:57, 15. Mär. 2013 (CET)
- Nochmal besser!--Mischa (Diskussion) 08:34, 15. Mär. 2013 (CET)
- Noch ein paar kosmetische Zeilenumbrüche. Gut so?-- Leif Czerny 19:49, 14. Mär. 2013 (CET)
Etwas Wasser in den Wein – Aristoteles
Nachdem ich mich im Moment aus gegebenem Anlass ein Bisschen intensiver mit Aristoteles befasse, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich hier doch eine Anmerkung zur Aristoteles – Darstellung in diesem Artikel machen muss. Die Aristoteles – Kritik an der Dihairese wird hier leider zu wenig deutlich. Von drei möglichen Stellen wird hier nur eine genannt und zwar die Schwächste.
Vorab dazu folgende Bemerkung: Nicht nur ich bin der Meinung, dass die traditionelle Dihairese (nicht die spätere Aufweichung der nomoi) ganz vorwiegend ein dichotomisches Verfahren ist, Hierzu eine weitere Textstelle: „Als Dihairesis im terminologisch fixierten Sinne des Wortes gilt die Gliederung eines Genus in diejenigen beiden Species, die durch ihre spezifischen Differenzen im konträren Gegensatz zueinender stehen, durch die Gemeinsamkeit des Genus aber synonym sind.“ (Klaus Wurm: Substanz und Qualität, de Gruyter 1973, 155) Insgesamt ein wenig eng, aber systematisch klar. Auf die nicht mit dem Artikel übereinstimmende Charakterisierung von Karen Gloy, die im Artikel inhaltlich nicht beschrieben wird, hatte ich ja bereits hingewiesen.
Nun zu Aristoteles. Eine unzweideutige und keineswegs milde Kritik der Dihairesis findet sich in An.pos. II 5, 91b 12ff. Insbesondere die Vergleichung mit dem Syllogismus (die im Artikel erfolgt) wird von Aristoteles eindeutig abgelehnt. „Und wer demnach die Sache in dieser Weise [mit der Dihairesis] angeht, bedient sich keines syllogistischen Verfahrens, auch nicht bei Dingen, die ein solches wohl vertrügen.“ (91b 23f) Ziel ist es, das Wesen eines Gegenstandes zu erfassen. Genau das kann aber die Dihairesis nach Aristoteles nicht zwingend begründen. In Hinblick auf biologische Einteilungen hält Aristoteles zum zweiten die Dihairese auch für unzureichend. (Part.An. 642b 5ff) Die Kritik bezieht sich offenbar auf Dihairesen, die Aristoteles als fertige Untersuchungen vorliegen. Dort werden manchmal Gattungen vermischt. Die Biologie hat manchmal keine Teilung, manchmal mehr als zwei. Privationen, die für die Zergliederung verwendet werden, sind aber für biologische Einteilungen ungeeignet. Außerdem bietet die Zerteilung nicht die Möglichkeit, darauf einzugehen, dass manchmal Arten über mehr als ein Merkmal verfügen, das als Zerteilungskriterium verwendet wird (geflügelt und ungeflügelt trifft beides auf die Ameise zu). Man weiß nicht, ob man mit einer Diahirese die infima species erreicht und bestimmt hat. Aristoteles legt andere Kriterien an (643b 9ff). Bei Einteilungen kommt es auf die Form an. Sie dürfen nicht homonym sein etc. Wesentlich für die biologische Einteilung ist die Merkmalsfolge und nicht das letzte unterscheidende Merkmal, wie es in der Dihairese der Fall ist. Aus diesen Gründen wäre für Aristoteles die Vereinnahmung der abstrakten Hierarchie von Gattungen und Arten sowie der Artdifferenz für das Thema Dihairese unzutreffend. Ihm kommt es immer darauf an, die infima species (atomon eidos) zu finden. Dass Aristoteles die Dihairese für eine durchaus hilfreiche Methode der Praxis hielt, bleibt bei allem unbenommen. So auch Wolfgang Kullmann im Kommentar zu „Über die Teile der Lebewesen“ (Akademie Verlag 2007, 324)
Nichts für ungut, aber mir ist bei der hier gewählten Darstellung einfach etwas unbehaglich. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 12:56, 16. Mär. 2013 (CET)
- Das sind sehr schwierige Fragen, die Zeit benötigen. - Ganz kurz erst mal: was du zur Biologie sagst, dem würde ich zustimmen. Was die Aristoteles-Kritik betrifft, ist die Darstellung vlt. wirklich etwas zu mild (ich habe mich aber grundsätzlich an die Sekundärliteratur gehalten). Was die Frage Dichotomie oder Mehrteilung betrifft, muss ich dir wieder widersprechen; es gibt Stellen (z.B. Philebos 16 u. eine Stelle im Politikos), die explizit von Mehrteilung sprechen (ich weiß, dass einige Interpreten sich auf die Dichotomie versteifen, es gibt aber soweit ich das überblicke einen anderslautenden Konsens); wir hatten das ja schon. Also ich nehme mir mal Bedenkzeit, habe aber abslout kein Problem damit sondern würde mich freuen, wenn du den Artikel verbessern willst.--Mischa (Diskussion) 17:48, 18. Mär. 2013 (CET) Ich bin übrigens sehr froh über Kritik, mir liegt grundsätzlich auch nichts an der Dihairesis und schon gar nichts an einer positiven Bewertung der Dihairesis, ich habe mich nur eingehend damit beschäftigt und finde diese antike Klassifizierung samt ihren Auswirkungen einfach interessant.--Mischa (Diskussion) 17:52, 18. Mär. 2013 (CET)
- Die Einleitung und den Abschnitt zur antiken Biologie habe ich etwas verändert. Die Kritik des Aristoteles werde ich auch noch einmal durchgehen, Gloy fehlt auch noch immer.--Mischa (Diskussion) 09:10, 31. Mai 2013 (CEST)
- Allgemein zur (im Artikel nochmals etwas abgeänderten) Aristoteles-Kritik: muss ich weiter aufschieben. Es wurde ja (Fußnote 48) interessante Literatur eingefügt, die ich selbst allerdings noch nicht kenne. Generell kann ich aber sagen, dass in der mir bekannten Literatur als wesentlichster und wichtigster Kritikpunkt die Sache mit dem schwachen Schluss genannt wird und dass bloß postuliert werde (letzteres habe ich nochmal ergänzt). Das kommt ja doch, denk ich, ganz gut rüber (andere Kritikpunkte, wie etwa dass die Teilung von Begriffen der Einheit der platonischen Idee widerspreche, wollte ich nicht verschweigen, dachte nur, dass das dann doch zu weit führt. Werde versuchen auch hier noch zu ergänzen.) - Zu der Stelle: Und wer demnach die Sache in dieser Weise [mit der Dihairesis] angeht, bedient sich keines syllogistischen Verfahrens, auch nicht bei Dingen, die ein solches wohl vertrügen. Möchte erst Autoren suchen, die diese Stelle so interpretieren, dass Aristoteles hier die Dihairesis dezidiert als ungeeignet verwirft, um genau das Resultat zu erreichen, das man hingegen mit logischen Schlüssen tatsächlich erreichen kann. Klingt schon irgendwie plausibel, aber da mir das bisher entgangen ist: so ganz ohne Beleg möcht ich das nicht so drastisch einfügen. Ich möchte noch einmal auffordern, den Artikel wenn Bedarf besteht auch selbst zu bearbeiten.--Mischa (Diskussion) 17:30, 3. Jun. 2013 (CEST)
- Noch etwas zur Dichotomie: es ist wirklich die Masse der Autoren der Ansicht, dass seitens Platon auch Mehrteilung möglich ist (einschlägige Stelle wie gesagt Philebos 16). Ein kleiner Ausschnitt aus der Rezeptionsgeschichte: Koller (im Artikel Literaturangabe, dort S. 6f.) schreibt, dass ausschließlich und prinzipiell nur die Zweiteilung angewandt werden darf. Und genau diese Ansicht Kollers wurde bspw. von von Fragstein (S. 79) angesprochen und widerlegt (mit Hinweis auf Phil. 16d). - Dein Zitat von Wurm spricht zB auch nicht davon, dass nur Zweiteilung erlaubt und Mehrteilung unmöglich sei. Bei Fragstein steht zB auch, dass in manchen Fällen nur u. ausschließlich Zweiteilung erlaubt sei (und dass Platon die Zweiteilung präferiere S. 79), in anderen Fällen aber Mehrteilung. Reine Begriffe werden Zweigeteilt (gerade Zahlen - ungerade Zahlen). Sind die Unterscheidungsmerkmale hingegen Begriffe, „die auf sinnlicher Wahrnehmung basieren, haben [sie] häufig eine mehrdeutige Verneinung“ (S. 98). „Nicht-rot“ kann „blau“ oder „grün“ usw. sein. Die Verneinung von „nicht-rot“ ist nicht eindeutig, sondern mehrdeutig. Usw, usw. - Ich fühle mich, je genauer ich das betrachte, immer unsicherer und würde in die Nähe von Theoriefindung gelangen. Ich könnte höchstens Kollers Ansicht einfügen, mehr Belge für Interpretationen, die Mehrteilung dezidiert ausschließen, kenne ich nicht. Wenn es dazu Literatur gibt, sollte das natürlich eingefügt werden.--Mischa (Diskussion) 18:16, 3. Jun. 2013 (CEST)
- Gloy erstmal erledigt. - Ist zwar POV, aber hier eine Anm.: finde ihre Ausführungen zwar teilweise interessant, aber erstens unbefriedigend und zweitens im Vergleich gar nicht mal so gut. Habe das Buch 2x ausborgen müssen, um wenigstens das Wenige, das jetzt im Lemma ist, schreiben zu können. Jemand anders soll gern Genaueres ergänzen.--Mischa (Diskussion) 19:03, 3. Aug. 2013 (CEST)
- Die Einleitung und den Abschnitt zur antiken Biologie habe ich etwas verändert. Die Kritik des Aristoteles werde ich auch noch einmal durchgehen, Gloy fehlt auch noch immer.--Mischa (Diskussion) 09:10, 31. Mai 2013 (CEST)
Formatierung
Hallo Mischa004, mit deinen Rückänderungen bin ich nicht einverstanden.
- Mit einleitendem Semikolon werden Definitionslisten erzeugt, die als Ersatz für Überschriften ungeeignet sind, siehe grauer Kasten hier.
- Ist der gesamte Inhalt zwischen runden Klammern kursiv ausgezeichnet, sind in der Regel auch die Klammern kursiv zu setzen, siehe hier.
- Aus demselben Grund sind auch Doppelpunkte hinter fett formatierten Begriffen fett zu setzen.
Was sagst du dazu? --Wiegels „…“ 19:21, 23. Mär. 2014 (CET)
- Danke für die Nachricht und die gelassene Reaktion! Ich habe an den von dir verlinkten Stellen nachgelesen und muss dir in den Punkten 2 u. 3 völlig recht geben (kümmere mich gleich im Anschluss drum). - Was die Überschriften betrifft, hab ich kein Verbot des einl. Semikolons gefunden und würde das gern beibehalten, da ich 1. im Hinblick auf den Leser die Formatierung so weit angenehmer empfinde und 2. das Inhaltsverzeichnis ansonsten in unnötig viele Unterpunkte aufgebläht wird. Was sagst du dazu?--Mischa (Diskussion) 19:59, 23. Mär. 2014 (CET) Wenn es ganz u. gar nicht regelkonform ist, könnte ich mir auch vorstellen, die betreffenden Überschriften einfach zu löschen: sie sind ja nicht unbedingt nötig. Grüße,--Mischa (Diskussion) 20:07, 23. Mär. 2014 (CET)
- Danke für die Teilrücksetzung! Was die Überschriften betrifft, kann man nicht nur nach dem Standard-Aussehen gehen. Im Browser-Quelltext ist zu erkennen, dass Semikolons Definitionslisten erzeugen, was nicht dem Sinn entspricht. Wer sich den Artikel vorlesen lässt oder, wie ich, solche Listen einrücken lässt, könnte irrtiert sein. Daher habe ich die Formatierung weiter zurückgesetzt und gleichzeitig die Anzeige von Überschriften im Inhaltsverzeichnis auf drei Ebenen beschränkt. Einverstanden? --Wiegels „…“ 21:06, 23. Mär. 2014 (CET)
- Die Ebenen sind durcheinandergekommen, außerdem habe ich noch eine Ebene reduziert. - Ja, einverstanden, danke für die Hilfe. Eine Frage noch: ich halte fett immer noch für übersichtlicher, da die Schriftgröße der Überschriften sich nur wenig unterscheidet; ist es vlt. mögl. statt Semikolons, die Überschriften einfach fett zu schreiben? Würde es auch damit Probleme geben? Grüße,--Mischa (Diskussion) 21:53, 23. Mär. 2014 (CET)
- Fettauszeichnung ist mir zwar lieber als durch Semikolons erzeugte Definitionslisten, aber in diesem Fall sind Überschriften semantisch noch sinnvoller, weil hiermit Informationen über die Gliederung des Textes hinterlegt werden. Beispielsweise können Benutzer jetzt mit einem kleinen Eingriff das vollständige Inhaltsverzeichnis für sich sichtbar machen, was bei einer rein physischen Auszeichnung wie Fettmarkierung nicht möglich wäre. --Wiegels „…“ 22:53, 23. Mär. 2014 (CET)
- Ok, ist jetzt erledigt, danke dir.--Mischa (Diskussion) 23:03, 23. Mär. 2014 (CET)
- Fettauszeichnung ist mir zwar lieber als durch Semikolons erzeugte Definitionslisten, aber in diesem Fall sind Überschriften semantisch noch sinnvoller, weil hiermit Informationen über die Gliederung des Textes hinterlegt werden. Beispielsweise können Benutzer jetzt mit einem kleinen Eingriff das vollständige Inhaltsverzeichnis für sich sichtbar machen, was bei einer rein physischen Auszeichnung wie Fettmarkierung nicht möglich wäre. --Wiegels „…“ 22:53, 23. Mär. 2014 (CET)
- Die Ebenen sind durcheinandergekommen, außerdem habe ich noch eine Ebene reduziert. - Ja, einverstanden, danke für die Hilfe. Eine Frage noch: ich halte fett immer noch für übersichtlicher, da die Schriftgröße der Überschriften sich nur wenig unterscheidet; ist es vlt. mögl. statt Semikolons, die Überschriften einfach fett zu schreiben? Würde es auch damit Probleme geben? Grüße,--Mischa (Diskussion) 21:53, 23. Mär. 2014 (CET)
- Danke für die Teilrücksetzung! Was die Überschriften betrifft, kann man nicht nur nach dem Standard-Aussehen gehen. Im Browser-Quelltext ist zu erkennen, dass Semikolons Definitionslisten erzeugen, was nicht dem Sinn entspricht. Wer sich den Artikel vorlesen lässt oder, wie ich, solche Listen einrücken lässt, könnte irrtiert sein. Daher habe ich die Formatierung weiter zurückgesetzt und gleichzeitig die Anzeige von Überschriften im Inhaltsverzeichnis auf drei Ebenen beschränkt. Einverstanden? --Wiegels „…“ 21:06, 23. Mär. 2014 (CET)