Diskussion:Emmentaler
Pils
Vielleicht kann ein Emmentalerspezialist zur Diskussion beitragen, die beim Pils steht: Stimmt es, dass das Pils in der Schweiz Spezialbier heißt (und nicht Pils heißen darf), weil der Emmentaler in Tschechien nicht Emmentaler heißen darf? Gibt es da ein Abkommen? --85.181.52.68 19:47, 10. Mai 2008 (CEST)
Ja dem ist so. Es handelt sich dabei um das Stresaabkommen welches die Definition gewisser Güter zwischen verschiedenen Staaten regelt. Wie z. Bsp. zwischen der Schweiz und Tschechien die Regelung betreffend Emmentalerkäse bzw. Pilsner.-- 83.78.246.220 21:24, 1. Dez. 2009 (CET)
193.47.104.34
Die Zahlen, die im aktuellen Artikel zu finden sind, stimmen nicht.... Wieso der freundliche, unbekannte Nutzer meine Änderungen generell gerne rückgängig macht will mir nicht ganz einleuchten. Ich hatte die Zahlen mit Einzelnachweisen belegt. Wieso 193.47.104.34 möchte, dass die Besucher von Wikipedia falsche Angaben vorfinden, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Die Begründung lautete: "Revert / das waren nicht nur Zahlen / Geburtsort des Emmentalers ist das Tal der Emme im... und anderes geschwurbel / Laibgrösse steht schon im Artikel....)" - für Wikipediaverhältnisse damit sogar ziemlich ausführlich. Insbesondere, da du mit "Zahlen aktualesiert" eine unzutreffende Zusammenfassung deiner Änderung vorgenommen hast. Etliche Benutzer schauen nur nach diesen, darum sollte da auch Sorgfalt am Werk sein. Was die Zahlen im einzelnen betrifft. So nützen die ziemlich wenig, wenn nicht die Entwicklung, die daraus ablesbar ist, mit beschrieben wird. Also trage vieleicht erstmal die Zahlen ein, und kläre das Inhaltliche hier.Oliver S.Y. 15:36, 22. Jan. 2009 (CET)
Rechtschreibung
ein paar rechtschreibfehler müssten raus: "ausser" -> außer; "grossen" -> großen und "heisst" -> heißt. siehe duden und/oder den eintrag zum ß. (nicht signierter Beitrag von 95.90.41.165 (Diskussion | Beiträge) 12:19, 19. Jul 2009 (CEST))
- erledigt -- Mirakulix 18:59, 28. Okt. 2009 (CET)
- Tss, tss… und das bei einem Artikel über einen Schweizer Käse… --Jackobli 08:38, 17. Nov. 2009 (CET)
- Ich sehe die schweizbezogenheit des Artikels ehrlich gesagt nicht. Emmentaler ist ein Käse, der zwar ursprünglich aus der Schweiz kommt, aber zumindest als „Emmentaler“ eben keine geschützte Ursprungsbezeichnung darstellt. In etlichen Ländern wird Käse unter diesem Namen hergestellt. --188.107.217.166 20:46, 12. Feb. 2010 (CET)
Parmesan wird auch in den verschiedensten Ländern hergestellt und hat mit italien nur mehr am Rande zu tun! (nicht signierter Beitrag von 85.3.143.250 (Diskussion) 18:32, 10. Mai 2011 (CEST))
Also nehmen wir jetzt ß oder nicht? Aktuell findet sich in Geschichte „ausserhalb“, in Lochbildung hingegen „außer“ – Schweizbezogenheit sollte meiner Meinung nach doch wenn, dann artikelweit sein. —Galaktos (Diskussion) 22:13, 25. Nov. 2015 (CET)
Hörensagen
Nach meiner Erinnerung hatten die Käsereien in Emmental (Schweiz) vor einigen Jahren ein Problem mit der Ausbildung der Löcher, sowohl was die Größe als auch die Anzahl der Löcher betraf. Es soll sich angeblich um ein Hygieneproblem im umgekehrten Sinne gehandelt haben, da es in den zertifizierten Betrieben zu aseptisch zugegangen sein soll. Wer weiß etwas darüber?--84.177.229.13 18:30, 20. Okt. 2010 (CEST)
- Das Problem hieß "Heustaub". Er muss in einem gewissen Mindestgrad vorhanden sein (in der Masse, nicht in der Luft), sonst können sich keine oder nur zu wenig/zu kleine Löcher bilden. Wird seitdem gezielt zugesetzt. Nachweis dazu: Wie die Löcher in den Käse kommen, Spiegel vom 29.05.2015.
--Rote4132 (Diskussion) 23:49, 14. Okt. 2021 (CEST)
Auch hier, mit Quelle [4]. Ist die umgekehrte Version der Entstehung von Hagelkörnern: es braucht Keime … und die sind in unserer zunehmend sterilen Welt kaum mehr vorhanden. Ist eigentlich abstrus, dass man die nun zusetzen muss. Man wird irgendwann bestimmt feststellen, dass man die Keime keimfrei machen muss :0[. --Хрюша ? ! ? ! 09:56, 15. Okt. 2021 (CEST)
Kopien
Sollten Kopien vom Emmentaler wie «Fol Epi» oder «Leerdammer» nicht auch erwähnt werden? (nicht signierter Beitrag von 92.104.204.90 (Diskussion) 14:08, 3. Jun. 2015 (CEST))
- Wie kommst Du zur Einschätzung, daß es sich dabei um Kopien handelt? Oliver S.Y. (Diskussion) 14:45, 3. Jun. 2015 (CEST)
Hat der Emmentaler die größten Laibe?
Ich meine eines der Merkmale der originalen Emmentalers sind die großen Laibe. Die großen Laibe sind notwendig, damit das Gas nicht entweicht und entsprechend große Löcher entstehen können. Soweit ich weiß hat keine andere Käsesorte ähnlich große Laibe. Kleinere sind ja wesentlich leichter zu handhaben, man macht das ja nicht nur einfach so.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:04, 29. Dez. 2020 (CET)
Hallo! Wirklich interessante Frage, vor allem weil es Spannbreiten gibt. Ich habe hier mal mein "kleines" Käselexikon vorgeholt, damit ein Vergleich der Quelle möglich ist. Höhe 17 bis 25cm, Durchmesser 75 bis 95cm, Gewicht 70 bis 120kg. Mal die Maße der Kandidaten, die dem am nächsten kommen:
- Beufort: G 40 bis 60kg, D 60cm, H 20cm
- Comte: G 30 bis 55kg, H 9 bis 13
- Sbrinz: G 20 bis 45kg, D 50 bis 70cm, H 14cm
- Cantal: G 43kg, D 40cm, H 45cm
Dazu dann das umfangreichere Feinschmeckerhandbuch Käse:
- Beufort: G 20 bis 70kg, D 33 bis 75cm, H 11 bis 16 cm
- Comte: G 30 bis 55kg, D 30 bis 75cm H 9 bis 13
- Sbrinz: G 25 bis 45kg, D 45 bis 65cm, H 14cm
- Cantal: G 43kg, D 36 bis 42cm, H 45cm
Also er ist wohl die schwerste Käsesorte, und hat den größten Durchmesser eines Standardlaibs, aber der Durchmesser der kleineren Variante wird auch durch andere Sorten erreicht, in der Höhe gibts mind. ein halbes Dutzend ab 40cm. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:54, 29. Dez. 2020 (CET)
- Als Kind war ich mal mit einer Gruppe im Emmental und da war auch ein Besuch bei der Käserei auf dem Plan. Die kleine Käserei machte jeweils einen Laib aus der gesamten Tagesmilch. Ich kann mich nicht nicht mehr erinnern, wie groß der Bottich genau war, aber es müssten so ungefähr 1000 bis 2000 Liter gewesen sein, und zu der Zeit wurde die Milch pasteurisiert, machen sie heute glaube ich nicht mehr. Das meiste wurde dort von von Hand gemacht aber die die Käserei war blitzblank und mit guter Technik ausgestattet, Handkran, Kupferkessel, Rührer etc. Alles auf dem Stand der Technik. Wir sahen die Dicklegung und die Käseharfe, ein imposantes Teil, wie man die Molke abtrennt, die Form belädt und presst und dann das Bad in der Salzlake. Ich meine dass da nur zwei gearbeitet haben und vielleicht noch ein Helfer, der Milch ablädt oder saubermacht. Ist aber nun schon so um die 40 Jahre her. Die natürliche jahreszeitliche Schwankung der Milchmenge ist verantwortlich für diese Unterschiede in Größe und Gewicht. Eine größere Käserei kann das schon besser einteilen, die macht halt gleich mehrere Laibe und kann die Menge aufteilen und einfach einen Laib zusätzlich machen wenn es denn nötig wird. Man konnte danach auch Käse einkaufen und anschließend ging es zurück nach Deutschland. Ich erstand ein Stück von ungefähr einem Pfund. Unterwegs bekam ich Hunger. Ich schnitt einen Streifen davon ab, und noch einen, und noch einen... Der Käse war gut. Als wir ankamen, hatte ich fast das ganze Pfund Käse gefuttert. Ich glaube ich habe nie in meinem Leben zuvor und danach wieder an einem einzigen Tag eine solche Menge Käse verdrückt. Ich brauchte an dem Tag kein Abendessen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:55, 5. Jan. 2021 (CET)
- ^^ ja, auch Käser sind erstaunlich einsam. Scheinbar typisch für die Lebensmittelbranche, dass Wenige enorme Mengen an Lebensmitteln verarbeiten können, und damit sehr viele Leute erreichen. Das mit der "Tagesmilch" sehe ich kritisch, meiner Kenntnis nach wird da eher die Milch vom Vorabend mit der Morgenmilch zusammen verarbeitet, was zwar 24h aber nicht einem Tag entspricht. Die tägliche Zubereitung führte ja auch früher schon zu unterschiedlicher Ausbeute, was sich heute an der Anzahl der Laibe, nicht der Größe nachvollziehen lässt. Für mich leidet Käse (und Fleisch) durch das Vakumieren, frisch hat immer noch Aromen, welche man als Erlebnis häufig für immer in Erinnerung behält, so wie Du. Als Koch hielt ich aber immer die Laibgröße für ein Problem, da selbst ein Mann nur gut mit 30,35 kg hantieren kann. Aber wenns um Löcher geht, vieleicht wirklich mehr nötig.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:08, 5. Jan. 2021 (CET)
- Details zum «Emmentaler Produktionserlebnis» hier und gleich daneben im Stöckli die traditionelle Produktion (kein Emmentaler). --Хрюша ? ! ? ! 12:38, 5. Jan. 2021 (CET)
- ^^ ja, auch Käser sind erstaunlich einsam. Scheinbar typisch für die Lebensmittelbranche, dass Wenige enorme Mengen an Lebensmitteln verarbeiten können, und damit sehr viele Leute erreichen. Das mit der "Tagesmilch" sehe ich kritisch, meiner Kenntnis nach wird da eher die Milch vom Vorabend mit der Morgenmilch zusammen verarbeitet, was zwar 24h aber nicht einem Tag entspricht. Die tägliche Zubereitung führte ja auch früher schon zu unterschiedlicher Ausbeute, was sich heute an der Anzahl der Laibe, nicht der Größe nachvollziehen lässt. Für mich leidet Käse (und Fleisch) durch das Vakumieren, frisch hat immer noch Aromen, welche man als Erlebnis häufig für immer in Erinnerung behält, so wie Du. Als Koch hielt ich aber immer die Laibgröße für ein Problem, da selbst ein Mann nur gut mit 30,35 kg hantieren kann. Aber wenns um Löcher geht, vieleicht wirklich mehr nötig.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:08, 5. Jan. 2021 (CET)
- Die großen Laibe waren zum Rollen und Stapeln auf dem Ochsenkarren. Typische Entwicklung, wenn man ein Produkt über längere Zeit und Strecken transportieren musste und der Fernhandel schon eingeplant ist. Der Emmentaler ging seit ungefähr 500 Jahren nach Süddeutschland im Tausch gegen Getreide. Die Schweizer hatten zu der Zeit ein paar mal frühe Wintereinbrüche in den Bergen und konnten nicht mehr ernten. Da ist man dann dauerhaft von Getreide zum Selbstverbrauch zur Käseproduktion umgestiegen. Bei einem Wintereinbruch frieren zwar die Kühe, aber man kann weiterhin Käse produzieren und zieht dann halt kurzerhand den Almabtrieb vor. Der Käse hat in diesen Jahren den Schweizern das Leben gerettet. Auch heute noch verkaufen Bauern aus Baden-Württemberg Getreide und vor allem Heu in die Schweiz. Das ist mit ein Grund warum Fleisch in der Schweiz teuer ist und die Schweizer Milch so gut ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:13, 8. Aug. 2021 (CEST)
"Schweizer Käse" in D
Gibt es für die Aussage belastbare Quellen? Ich halte sie, zumal im Anriss, für nicht repräsentativ. --Wp20180122 (Diskussion) 07:01, 8. Aug. 2021 (CEST)
- "Hamburger" in den U.S.A., "Tilsiter" in Mecklenburg, "Engländer" in der Werkzeugkiste, "Lyoner" beim Schlachter in Köln. --Brudersohn (Diskussion) 09:12, 8. Aug. 2021 (CEST)