Diskussion:Enthauptung

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Todeseintritt nach Abtrennung des Kopfes

Weder Kopf noch Körper sind nach der Trennung sofort tot. Diese leben noch Sekunden. Vor allen Dingen reagieren die Augen tatsächlich, also damit vermutlich die Wahrnehmung. Ich hatte nach weiteren Belegen für den Abschnitt gesucht, bis ich auf ein fürchterliches Enthauptungsvideo auf liveleak gestoßen bin. Verübt durch den IS. Der Kopf hat Sekunden nach der Enthauptung noch reagiert, bis die Augen sich dann schlossen. Der Link kann bei mir per Mail angefragt werden, nur als EN dient er, wegen dessen Brutalität, nicht. Ron Wright lag mit seiner Vermutung richtig. Nur muss das irgendwie belegt werden. Gruß,--european networksdiskussionwp:epwp:wikia 13:46, 28. Mär. 2016 (CEST)

Wenn der Kopf noch reagieren kann, wie sieht es dann mit eventuellen Schmerzen aus? Fühlt man also auch Schmerzen? Ich mein, so weit wie man heute in der Forschung ist, müsste es darüber doch etwas Aussagekräftiges geben... --87.140.194.1 20:37, 28. Mai 2016 (CEST)
Hallo IP, ich schaffe es leider erst jetzt darauf zu antworten. Das ganze Thema ist auch ziemlich pervers und damit ekelhaft, weshalb ich jetzt vorsichtig meine Vermutung über das Empfinden eines Enthaupteten bzw. was ich sah kurz schreiben möchte. Danach will ich auch die Bilder aus meinem Kopf verschwinden lassen. Versteht sicherlich jeder. (Das Video hatte ich auf liveleak bereits gemeldet, nur ist es leider nicht gelöscht worden.)
Während der relativ langsamen Abtrennung des Kopfes vom Rumpf ist das Opfer bei vollem Bewusstsein und empfindet massiven Schmerz, was ich an der Reaktion des Gesichtes und des Körpers deutlich sehen konnte. Bereits bei halber Abtrennung wehrt sich das Opfer noch heftig. Sind Luftröhre und alle Nervenbahnen durchtrennt, bewegt sich der abgetrennte Körper entgegen aller Geschichten keinen Millimeter mehr. Anders verhält es sich mit dem Kopf, da die Augen noch kurz geöffnet und auf Außenwahrnehmungen tatsächlich reaktionsfähig sind. Das Gehirn scheint noch kurz zu leben. Es kommt aber auf die Geschwindigkeit der Abtrennung an, denke ich zumindest. Das hängt vielleicht auch mit der vorher gespeicherten Sauerstoffsättigung des Gehirns zusammen. Was ein Schmerzempfinden des Kopfes und damit des Gehirns in den letzten Sekunden vor dem Hirntod bestrifft, so vermute ich, dass es wie bei einer Querschnittslähmung vom Hals abwärts keinen Schmerz mehr empfindet. Alles in allem, der Kopf lebt definitiv länger als der Körper. In weiteren Videos des verfluchten IS hatte ich ähnliche Kopfreaktionen beobachtet, wobei ich mich beinahe erbrochen habe. Lasst die Finger von solchen Videos. Nachdenkliche Grüße,--european networksdiskussionAnti-IS-Force? Jetzt auch im Internet! 18:01, 4. Jun. 2016 (CEST)
Alles unissenschaftliches Gesabbel.
Nach heutiger Sicht treten unmittelbar nach der Hinrichtung folgende Ereignisse ein: Das Durchtrennen spinaler Nervenphasern bewirkt innerhalb der Axone, aus denen sie bestehen, eine im physiologischen Höchstmaß ansteigende Frequenz von Aktionspotentialen (saltatorische Reizüberflutung), was gleichzeitig mit dem sofortigen Ausfall der lateralen Hemmung verbunden ist. Dadurch setzt sich innerhalb von 300 Millisekunden eine massive und unkontrollierte Ausbreitung der Erregungsmuster ins Gehirn fort, wobei sich sämtliche Formationen beteiligen. Das führt zu einer sofortigen Bewußtlosigkeit und einer tiefgreifenden, irreversiblen Störung sämtlicher zerebraler Funktionen. Eine vergleichbare, aber um viele Potenzen schwächere unkontrollierte Erregungsausbreitung ist auch von epileptischen Anfällen bekannt, bei denen sich aber nur einige, sehr wenige Areale beteiligen. Die Bewußtlosigkeit eines abgetrennten Kopfes hingegen ist bereits mit dem Ausfalls der lateralen Hemmung massiv und irreversibel. Bewußte oder höher verarbeitete Reaktionen eines abgetrennten Kopfes auf Zurufe sind nach Ablauf von 300 Millisekunden zuverlässig auszuschließen. Man spricht hier auch von einem zerebralen Schock, der nicht eintreten kann, sondern in jedem Falle eintreten muss.
Die Abläufe innerhalb der ersten Sekunden nach der Abtrennung sind heute ebenfalls sicher bekannt. Da die enorme unkontrollierte Erregung in den durchtrennten und letal geschädigten Axonen aus zellphysiologischen und energetischen Gründen nur über wenige Sekunden aufrecht erhalten werden kann, setzt deren biologischer Tod bereits innerhalb weniger Sekunden nach ihrer Durchtrennung ein. Dies ist deshalb so, weil die Fähigkeit, Aktionspotentiale zu transportieren ein essentieller und lebensnotwendiger Stoffwechselbestandteil aller Neurone ist. Werden die intrazellulären Reserven an ATP erschöpft, kommt die Tätigkeit der Ionenpumpen (aktive membrandurchspannende Proteine) zum Erliegen, was zum sofortigen biologische Tod der (durchtrennten) spinalen Axone führt. Das Absterben der Axone setzt sich wie ein Lauffeuer von der Stelle der Durchtrennung bis ins Gehirn fort, wo es nach ca. 5 Sekunden die zugehörigen Soma (siehe Pyramidenzellen), von denen sie stammen, erreicht. In diesem Moment sterben die Zellen ab.
Bemerkung eines Pathologen: Die Zellen sterben nicht ab, sondern verfallen in eine Art Stase, weil sie keine Energie mehr erhalten. Nachdem die ATP-Potentiale mangels Sauerstoff erschöpft ist, stirbt die Zelle... nach etwa 3 Minuten.
Höhere Projektionsgebiete dieser sterbenden Zellen - d.h. weitergeschaltete Verbindungen, die mit Anbruch der ersten 300 Millisekunden erregt wurden - tragen diese Erregung aber zwangsläufig so lange fort, bis ihre eigenen intrazellulären Reserven erschöpft sind. Da das Gehirn aber über Gliazellen noch ca. 20 Sekunden nach Unterbrechung der Blutzufuhr mit Sauerstoff versorgt werden kann, können die Reserven der Projektionsgebiete noch bis zum Ablauf dieser Zeit teilweise ersetzt werden. Dann tritt auch hier der biologische Tod ein.
Nicht berücksichtigt ist hierbei der enorm ansteigenden Energiebedarf der Zellen, der mit der Aktivitätserhöhung einher geht. Die Reserven sind vermutlich wesentlich schneller verbraucht als bspw. bei einer Unterbrechung der Blutzufuhr, wie sie bei Unfallopfern vorkommen kann, bei denen der zerebrale Schock unterblieb. In jedem Fall sind bei abgetrenntem Kopf innerhalb von ca. 20 Sekunden, vermutlich aber früher, alle ATP Reserven verbraucht und die Repolarisationsfähigkeit der Zellmembranen kommt generell zum Erliegen.
Eine Ausnahme hiervon spielen nur ganglienzellulär basierte Erregungskreise, die außerhalb des Gehirns lokalisiert sind und überwiegend Reflexe ermöglichen. Da diese Erregungskreise in Bezug auf das Gehirn vornehmlich afferent verschaltet sind und nur wenig efferenten Input erhalten, können sie noch während der fatalen Vorgänge im Gehirn gezeigt werden. Der Lidschlußreflex zählt beispielsweise hierunter, der ähnlich wie spinale Reflexe funktioniert. (Analog dazu kann auch der vom Kopf abgetrennte, der sogn. spinalisierte Körper noch Reflexe zeigen.) Hieraus erklären sich Beobachtungen, nach denen ein abgetrennter Kopf noch auf eine schnell auf ihn zubewegte Hand reagiert haben soll. Reflexe wie diese sind jedoch kein Zeichen einer zerebralen Präsenz oder gar einer bewußten Reaktion. Beobachtungen wie Kiefer und Zungenbewegungen entstammen efferenten Reaktionen, wie sie auch bei epileptischen Anfällen auftreten. Sie bedeuten nicht, daß der Kopf noch etwas sagen wollte, sondern sind ungerichteten Muskelbewegungen gleichzusetzen. Entsprechende Berichte aus der Literatur entstammen eher phantastischen oder makaberen Ausschmückungen von naiven Vorstellungen, die sich die Zuschauer bei solchen Ereignissen von der Sache machten. --UAltmann (Diskussion) 08:42, 19. Sep. 2017 (CEST)

Situation im Islam

Verstehe Ich nicht. Der Sure kann Ich keinen Bezug auf Enthauptung entnehmen. Einen Nackenschlag so zu interpretieren entzieht sich meinem Verständnis und ist wohl auch so nicht belegt. Quark (Diskussion) 23:00, 19. Aug. 2016 (CEST)

Hallo Quark, stimmt, dies ist mir bei genauer Betrachtung jetzt auch aufgefallen. Man sollte es ändern bzw. anders formulieren. Gruß, European Networks (Diskussion) 18:38, 29. Aug. 2016 (CEST)

Enthauptung im europäischen Mittelalter

Vielleicht sollte noch Erwähnung finden, dass die typisch mittelalterliche Enthauptung nicht mit der bloßen Waffe (Richtsschwert oder Henkersbeil), sondern, dass das Enthauptungswerkzeug auf den Nacken gesetzt wurde und dann mit einem zweiten Instrumenten auf den Rücken des ersteren geschlagen wurde. Dies ist so in diversen Weisthümern beschrieben und erklärt auch die Redensart, dass man das Beil des Henkers schon im Nacken gespürt hat.--2A02:8071:2CD1:4200:585F:418C:24F:B6F7 19:02, 21. Mär. 2022 (CET)

Hast du einen zitierfähigen Beleg? --Φ (Diskussion) 19:04, 21. Mär. 2022 (CET)