Diskussion:Erdschwerefeld

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Dieser Artikel wurde ab November 2010 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Erdschwerefeld“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden.

Dieser Artikel wurde ab Januar 2014 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Schwerkraft_-_Gravitation_usw.“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden. Anmerkung: Es handelt sich um eine umfassende Diskussion zur Begriffs- und Artikel-Strukturierung im Bereich Gravitation/Schwerefeld/Fallbeschleunigung etc., bei der es auch um diesen Artikel ging.

Hypothetischer Tunnel

Bitte die folgende Aussage zu belgen:

Könnte man einen Tunnel durch die Erde hindurch bohren und Reibungsverluste ausschalten, würde ein in diesen Schacht hineinfallender Gegenstand im freien Fall in rund 42 Minuten bis zum anderen Ende hindurchfallen.

  1. Quelle?
  2. Welches andere Ende? Ab Erdmittelpunkt zöge die Gravitation den Gegensatnd doch wieder zum Erdmittlpunkt, oder?
  3. 42 Minuten bei linearer Beschleunigung im luftleeren Raum oder bei exponentieller Beschleunigung?
  4. Wird das "Loch" am Aquator oder an den Poolen angenommen (Elipsenform der Erde).

Danke! 84.191.231.102 01:30, 12. Jul 2006 (CEST)

Es handelt sich hierbei um das Ergebnis einer in Physikbüchern ziemlich weit verbreiteten Rechenaufgabe, du kannst es in einer Menge Literatur finden. Momentan hab ich grad keine Quelle da, aber die sollte aufzutreiben sein. Der Gegenstand fällt von der Erdoberfläche beschleunigt bis zum Erdmittelpunkt, hat dort seine Maximalgeschwindigkeit, und vom Erdmittelpunkt bis zum anderen Ende des Tunnels (also der Erdoberfläche auf der anderen Erdseite) wieder langsamer werdend. Ohne Reibung würde das ganze ewig weitergehen wie ein Pendel mit 84 Minuten Schwingungsdauer. Ob das Loch von Pol zu Pol oder in der Äquatorebene gebohrt wird, dürfte bei der Angabe "42 Minuten" (auf ganze Minuten gerundet) keinen Unterschied machen; für die Rechnung nimmt man der Einfachheit halber eine ideale Kugelform an und verwendet den mittleren Erdradius (du kannst es gern aber auch mal für den Äquator- und den Polradius ausrechnen und den Unterschied vergleichen), die Formel sollte aufzutreiben sein.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass die 42 Minuten rechnerisch auch für den Fall eines nicht durch den Erdmittelpunkt gebohrten Tunnels gelten, also z.B. für einen hypothetischen direkten Tunnel von New York nach Moskau, in dem eine Magnetschwebebahn rein "gravitationsgetrieben" die Strecke einfach in 42 Minuten machen würde. Der Tunnel (eine Sekante durch die Kugel hindurch) ist völlig gerade und doch fährt die Bahn zunächst bergab, dann gerade, dann bergauf... witzig.
Ich stelle den Satz mal wieder rein, Quellen kann ich wie gesagt auf Wunsch gerne noch raussuchen. --Neitram 16:11, 12. Jul 2006 (CEST)
Noch'n paar Infos dazu: a) Wenn der Tunnel nicht von Pol zu Pol gebohrt wird, wirken noch seitliche Corioliskräfte, die den freien Fall in senkrechter Richtung stören (der Gegenstand würde wegen diesen an der Tunnelwand schleifen, sofern er nicht, z.B. durch ein geeignetes Magnetfeld, davon abgehalten wird. Wir gehen also besser von der Pol-zu-Pol-Variante aus, die ist einfacher zu verstehen). b) Die Beschleunigung nimmt während des gesamten Hindurchfallens linear ab. Am Startpunkt ist sie +9,81 m/s2, am Erdmittelpunkt Null, am Endpunkt -9,81 m/s2 (negativ, weil sie in der Gegenrichtung wirkt). Am Erdmittelpunkt hat der Gegenstand seine Maximalgeschwindigkeit: 29 000 km/h. --Neitram 17:33, 12. Jul 2006 (CEST)

Formulierung

Noch weiter außerhalb nimmt dann in den entsprechenden Richtungen der Einfluss anderer Himmelskörper wie des Mondes oder der Sonne zu und überwiegt ab einem bestimmten Punkt das Erdschwerefeld.

Ich find die Formulierung komisch. Schon allein wegen dem "...das Schwerefeld der Sonne überwiegt das der Erde..." (es hört sich für meine Ohren einfach seltsam an), allerdings auch deshalb, weil man bei der Formulierung auf die Idee kommen könnte, dass mit wachsendem Abstand zur Erde das Schwerefeld der Sonne größer wird, was aber ja nicht zwangsläufig so ist.
Feynman hat es einmal so formuliert: "Der Schwerkraft der Erde sind also keine Grenzen gesetzt, auch wenn sie in der Zeitung manchmal lesen können, daß etwas aus dem Schwerefeld der Erde hinausgerät. Es schwächt sich lediglich mit dem Quadrat der Entfernung ab, das heißt, es wird jedesmal, wenn Sie sich doppelt so weit entfernen, durch vier geteilt, bis es sich im Wirrwarr der Schwerefelder anderer Sterne verliert." (Richard P. Feynman : "Vom Wesen Physikalischer Gesetze")
Das ist natürlich relativ 'salopp' formuliert und damit vmtl. nicht geeignet für eine Enzyklopädie, allerdings ist es auch für Laien sofort verständlich. Meiner Meinung nach sollte man gesamten Abschnitt neu formulieren, aber da mir gerade nichts Schönes einfällt und damit andere auch mitdenken können hab ich's hier einfach mal angemerkt (Und damit ich's nicht vergesse steht's auch hier ;)).--HaMF 15:12, 17. Feb. 2007 (CET)

Ack. Ich bin mit meiner eigenen Formulierung auch nicht 100% glücklich. Mir war wichtig, darauf hinzuweisen, dass das Erdschwerefeld (wie das Schwerefeld jedes Himmelskörpers) prinzipiell unbegrenzt ist, aber mit wachsender Entfernung schnell schwächer wird. Und dass sich, wenn man z.B. den Raum zwischen Erde und Mond betrachtet, an einem bestimmten Punkt das Schwerefeld der Erde und das des Mondes gegenseitig genau aufheben, und dass, wenn man über diesen Punkt hinausgeht, das Mondschwerefeld das Erdschwerefeld überwiegt. Und dass sich sämtliche Schwerefelder sämtlicher(!) Himmelskörper ständig überlagern - was nur im Nahbereich eines Himmelskörpers in der Praxis vernachlässigt werden kann, weil das Schwerefeld dieses einen Körpers dann so dominant ist. --Neitram 10:19, 19. Feb. 2007 (CET)
Ich hab mich mal an die Verbesserung des Absatzes gemacht. --Neitram 10:31, 19. Feb. 2007 (CET)
Schon viel besser :) (Bis auf die Formulierung "das Schwerefeld des Mondes überwiegt das Erdschwerefeld"... Da häng ich mich noch dran auch. Und ich mein mal ein Wort gekannt zu haben, dass da besser passt (*kratz* muss mal tagsüber intensiv drüber nachdenken...). Was mir gerade (beim anschau'n von Wing Commander ;)) gekommen ist: Solte in den Artikel noch zumindest ein Querverweiß auf die Fluchtgeschwindigkeit rein? Soweit ich weiß bezieht sich die Fluchtgeschwindigkeit der Erde zwar nur auf das Gravitationsfeld und laut Artikel wird das Erdschwerefeld auch durch die Fliehkräfte (verursacht durch die Erdrotation) beeinflusst, allerdings passt es imho hier noch recht gut rein!? --HaMF 01:51, 20. Feb. 2007 (CET)
Ja, warum nicht. Die Fluchtgeschwindigkeit am Äquator ist geringer als die Fluchtgeschwindigkeit an den Polen. Was mir noch fehlt: einleitend ist ein Punkt 4 (Einfluss der Gezeiten) genannt, auf den dann im Folgenden gar nicht mehr eingegangen wird. --Neitram 10:50, 20. Feb. 2007 (CET)

Masse/Gewicht: Unpräzise Aussage

Ein Mensch, der am Äquator ein Gewicht von 80,0 kg hat, wiegt an den Erdpolen 80,424 kg.

Die Aussage ist unpräzise. Kilogramm ist die Einheit der Masse, nicht des Gewichts. Die Masse (und somit die Einheit Kilogramm) ändert nicht. Lesenswert zu diesem Thema auch der Wikipedia-Artikel zur Masse (Physik).

Vorschlag: Ein Mensch, der am Äquator ein Gewicht von 800 Newton (entspricht etwa einer Masse von 81,8 kg) hat, hat an den Erdpolen ein Gewicht von 804 N (entspräche etwa 82,2 kg im Schwerefeld am Äquator).

Erdschwerefeld im Erdinnern

Ich erinnere mich an meinnen Physikunterricht, wo wir berechnet haben, dass die Gravitation im Erdinnern, wäre die Masse homogen verteilt, linear bis zum Mittelpunkt abnehmen würde.
Da die Masse der Erde aber im Kern höher ist, nimmt die Gravitation nicht linear ab, sondern nichtlinear, bzw. steigt in der Erdkruste sogar, da der Anteil der Gravitationskraft, die vom Erdkern kommt, noch überwiegt und mit Annäherung an den Kern zunimmt. Wo ist denn dann das Gravitationsmaximum bei der realen Erde? --RokerHRO 18:40, 11. Sep. 2007 (CEST)

Hervorragender und einleuchtender Einwand. Ich habe das mal entsprechend korrigiert. Wäre tatsächlich sehr interessant, bei welcher Tiefe das reale Gravitationsmaximum liegt. Oder noch besser, wenn wir eine Kurve des gesamten Verlaufs in Abhängigkeit von r auftreiben könnten. Neitram 09:58, 12. Sep. 2007 (CEST)
Danke. Übrigens ist die Schwingung für so ein hypotetisches Fallexperiment ganz sicher nicht sinusförmig, denn dafür müsste die Beschleunigung, und damit die Anziehungskraft auch sinusförmig sein, und das ist sie ganz sicher nicht, da die Schwereverteilung der Erde dafür speziell "abgestimmt" sein müsste. --RokerHRO 16:10, 12. Sep. 2007 (CEST)
Für eine harmonische (und damit sinusförmige) Schwingung muss meines Wissens nach die Kraft proportional zur »Auslenkung« sein und da das (idealisiert, wenn man von einer linear abnehmenden Beschleunigung von der Oberfläche zum Erdmittelpunkt hin ausgeht) nach F=m*g der Fall ist, ist die Schwingung harmonisch. (*nachdenk* Achtung: Das die Beschleunigung linear mit dem Abstand zum Erdmittelpunkt abnimmt heißt nicht, dass sie nicht sinusförmig [abgetragen auf die Zeit] sein kann!)--HaMF !? +- 22:13, 12. Sep. 2007 (CEST)
Korrekt. AFAIR ist die Schwingung unter der Annahme harmonisch (und damit sinusförmig), dass die Erde eine homogene Kugel sei. Ich erinnere mich verschwommen, dass es auch ein berühmtes hypothetisches Pendel gibt (das "Soundso-Pendel"), mit Pendellänge gleich Erdradius oder Erddurchmesser, das an einem imaginären Punkt über der Erde aufgehängt ist und ebenfalls mit einer Periodenlänge von 84,4 Minuten schwingt - und damit synchron zum durch den Tunnel fallenden Gegenstand, und ebenfalls (IIRC) synchron zu einem hypothetischen Flugkörper, der die Erde in Bodenhöhe orbitiert (unter der Annahme, dass keine Athmosphäre da wäre, die ihn bremst). Irgendwie taucht diese Zahl 84,4 Minuten jedenfalls als Ergebnis mehrerer berühmter Rechnungen zum Thema Erdradius und Erdgravitation auf. Neitram 08:57, 13. Sep. 2007 (CEST) (der bisher vergeblich nach der Höhe des Gravitationsmaximums im Erdinneren gegoogelt hat)
Ja, nur ist die Gravitationskraft im Erdinnern eben nicht proportional zum Abstand vom Erdmittelpunkt, da die Masseverteilung in der Erde eben nicht homogen ist. Das zeigt Neitrams Grafik auch sehr anschaulich. Damit ist die Auslenkung, abgetragen über die Zeit keine Sinuskurve mehr, auch wenn sie recht ähnlich zu einer Sinuskurve aussehen dürfte. Neitram, könntest du sowas nicht auch anhand deiner Schweredaten mit Excel simulieren und visualisieren? :-) --RokerHRO 11:20, 13. Sep. 2007 (CEST)
Langläufer war es. Ich hab sogar das Programm zur Berechnung gefunden, mit der Beschleunigung kann man natürlich auch die Geschwindigkeit und die Zeit berechnen. Mal schauen, ob ich dazu komme. Wollte auch gerne mal konstante Dichte durchrechnen. Bin mir auf Anhieb da nicht sicher, ob die Schwerebeschleunigung tatsächlich linear ansteigt. --Langläufer 12:47, 13. Sep. 2007 (CEST)
Naja, die Beschleunigung einer Masse (nicht die Geschwindigkeit!) ist schon proportional zur Summe der auf sie wirkenden Kräfte, genauer: . --RokerHRO 13:23, 13. Sep. 2007 (CEST)

Könntest du, Langläufer, noch nachtragen, wie groß das Gravitationsmaximum laut deinem Programm ist? Ich habe ablesenderweise "knapp 11 m/s²" geschrieben, das sollte noch präzisiert werden. Des weiteren habe ich mal die vielen anderen Artikel gesichtet und verlinkt, die wir zu diesem Themenfeld haben, das ist eine ganze Menge auch mit viel Redundanz. Es besteht v.a. eine starke Überlappung mit dem Artikel Erdschwerebeschleunigung. Wir sollten, sofern wir beide Artikel beibehalten, vielleicht hier im Artikel "Erdschwerefeld" noch stärker auf die Feldeigenschaften eingehen, vielleicht mit einer Grafik, die das kugelsymmetrische Vektorfeld rund um die Erde zeigt. Auf Commons habe ich noch keine solche gefunden, sonst hätte ich sie schon eingebaut. Im Artikel Vertikalgradient steht noch drin, dass das Gravitationsmaximum in "ca. 1000 km Tiefe" sei, das stimmt ja wohl offenbar nicht und müsste noch korrigiert werden. Neitram 14:35, 13. Sep. 2007 (CEST)

ich hab schon letztes Jahr vorgeschlagen das alles was mit dem Schwerefeld der Erde zu tun hat, in einem Artikel vereinigt werden sollte. Dann kann man einfacher alles zum Thema finden und gemeinsam einen besseren und hoffentlich fehlerfreien Artikel schreiben.

Hier sollte die Ursache des Schwerefeldes erläutert und dann seien Größen beschrieben werden (Gradienten, Beschleunigung, Potential.) Folgende Artikel sollten auf Erdschwerefeld weiterleiten: Erdschwerebeschleunigung (Erdschwere), Geopotential, Erdanziehung. Schweregradient und Vertikalgradient sollten nur kurz definieren und dann ebenfalls auf Erdschwerefeld verweisen. --Langläufer 15:23, 13. Sep. 2007 (CEST)

Es gibt nach meiner Berechnung ein zweites kleines lokales Maximum in 700km Tiefe. --Langläufer 17:59, 13. Sep. 2007 (CEST)

Kugelsymmetrie

Ich schrieb vorhin "Da die Erde annähernd Kugelgestalt hat, ist das Vektorfeld der Gravitation, von kleinen Schwankungen abgesehen, kugelsymmetrisch. Beim weiteren Nachdenken bin ich mir nicht mehr so sicher, ob diese Formulierung korrekt ist. Ist nicht vielmehr umgekehrt die Erde (wie jeder Planet und Stern) deshalb annähernd kugelförmig, weil die Gravitationskraft an sich immer kugelsymmetrisch wirkt? Was wäre denn, wenn die Erde, sagen wir, bananenförmig wäre. Dann wäre doch ihr Schwerefeld dennoch kugelsymmetrisch zum Schwerpunkt der Banane, richtig? Oder gilt das nur für den Fernbereich, im Nahbereich wäre das Schwerefeld hingegen überhaupt nicht kugelsymmetrisch, sondern irgendwie "zur Banane hin" gerichtet? Neitram 15:13, 13. Sep. 2007 (CEST)

Die Planeten haben annähernd Kugelform, weil die Gravitation zum Massenzentrum wirkt. Können sie sich verformen, werden sie versuchen sich dem Potentialfeld anzupassen, und sofern sie nicht rotieren die Kugelform erreichen und erst dann auch ein kugelsymetrisches Feld verursachen. Ein starer Körper verformt sich nicht zu einer Kugel, sein Schwerefeld wird erst in genügend Abstand annähernd kugelförmig. Daher lassen sich die korrekten Gravitationsbeschleunigungswerte auf der Erdoberfläche auch nicht mit der Newtonschen Gleichung berechnen. Die Erde ist nun mal keine Kugel. --Langläufer 15:35, 13. Sep. 2007 (CEST)
Die Wikipedia:Auskunft#Gravitation_und_Baryzentren hat meine Frage beantwortet. Das Gravitationsfeld ist keineswegs kugelsymmetrisch zum Schwerpunkt eines Körpers. Vielmehr wird es von "nahen Massen" dominiert. Ich hab das mal in den entsprechenden Artikeln nachgetragen. Neitram 11:38, 26. Sep. 2007 (CEST)

Schwerelosigkeit am Erdmittelpunkt

Zu unserem Satz "Am Erdmittelpunkt wirkt keine Schwerebeschleunigung, es herrscht Schwerelosigkeit": ganz korrekt ist das nicht. Denn am Erdmittelpunkt wirkt immer noch die (allerdings sehr geringe) Gravitationskraft des Mondes - das müssten so etwa 0,000034 m/s² sein. Dazu kommt die - nochmals etwas geringere - Gravitationskraft der Sonne. Echte Schwerelosigkeit herrscht daher wohl an einem Punkt einige Kilometer vom Erdmittelpunkt entfernt, wo die Erdanziehung diese schwachen "außerirdischen Gravitationskräfte" gerade aufhebt. So eine Art "innerer Lagrange-Punkt". Der genaue Ort dieses Punktes hängt dann wohl von der aktuellen Stellung Erde-Mond-Sonne ab. Kannst du, Langläufer, anhand deiner berechneten Kurve abschätzen, in welcher Größenordnung r für den "Schwerelosigkeitspunkt" liegen dürfte? Neitram 11:38, 26. Sep. 2007 (CEST)

Ich denke das würde über das Ziel hinausschießen, denn Mond und Sonne bewegen sich und die Richtung der Kraft verändert sich somit. Es geht hier auch um das Gravitationsfeld der Erde und nicht um das zusammengesetzte Schwerefeld des Sonnensystems. --Langläufer 12:56, 26. Sep. 2007 (CEST)

Ich bin gerade an der Aussage "Am Erdmittelpunkt wirkt keine Schwerkraft" hängengeblieben. Ist es nicht vielmehr so, dass das Erdschwerefeld (mehr oder weniger gleichmäßig) von allen Seiten in Richtung Erdmittelpunkt wirkt, und sich somit größtenteils halt einfach nur neutralisiert? --Princess Jasmin XIII. (Diskussion) 01:00, 3. Mär. 2013 (CET)

Das läuft doch auf das gleiche hinaus: Wenn sich alles "neutralisiert", dann "wirkt" sie nicht... Kein Einstein (Diskussion) 14:09, 3. Mär. 2013 (CET)
Könnte man dies im Artikel für Omas wie mich nicht vielleicht ein wenig verdeutlichen? --Princess Jasmin XIII. (Diskussion) 10:36, 9. Mär. 2013 (CET)

erde

Wie weit ist der Erdkern von der Erdoberfläche entfernt? (nicht signierter Beitrag von 79.231.57.72 (Diskussion | Beiträge) 19:31, 22. Jan. 2010 (CET))

Das hängt davon ab ob du auf einem Berg stehst oder nicht... (nicht signierter Beitrag von 134.76.205.134 (Diskussion | Beiträge) 14:26, 21. Apr. 2010 (CEST))
wenn ihr euch die Abbildung Datei:Erdgravitation.png anschaut, da seht ihr, das es ungefähr 3000 km bis zum äußeren Erdkern sind. Da macht ein bis zu 8 km hoher Berg auch nicht mehr viel aus. --Langläufer 15:11, 21. Apr. 2010 (CEST)

Beschleunigung oder Feldstärke?

Moin Langläufer. Es tut mir fast leid in diesem wirklich guten Artikel (leider kann man das hier nicht so häufig sagen) überhaupt noch zu ändern, aber Feldstärke und Beschleunigung sind physikalisch genau betrachtet nun mal nicht dasselbe, auch wenn sie dieselbe Einheit und unter bestimmten Voraussetzunen auch denselben Zahlenwert haben. Die Beschleunigung ist klar und eindeutig als Geschwindigkeitsänderung in der Zeit definiert. Die Definition der Feldstärke unterscheidet davon grundlegend. So ist beispielsweise ein Körper auf einer Waage eindeutig nicht beschleunigt. Deshalb steht in der betreffenden Gleichung F = mg für g auch nicht eine Beschleunigung sondern die Feldstärke. Leider wird das sehr häufig durcheinander gebracht. Siehe hierzu auch die Diskussion unter "Gewichtskraft". Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich von der notwendigen Unterscheidung überzeugen könnte. Gruß ---Wernidoro 09:12, 26. Okt. 2010 (CEST)

Und wo liegt nun der Unterschied für die Praxis? Du kannst das gerne in den Artikeln klarstellen. Dann schreibe aber bitte was die Feldstärke ist, wie man sie bestimmt und wann sie und vor allem wann sie nicht den gleichen Betrag mit der Schwerebeschleunigung hat. (Falls du jetzt auf Luftreibung etc. raus willst, die wird in der Regel außen vorgelassen. d.h die Beschleunigung idealisiert.) Wenn es da Diskrepanzen von gängiger Lehrmeinung gibt, sollte dass nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden, sondern erläutert werden woher diese Unterschiedlichen Betrachtungsweisen kommen. --Langläufer 13:30, 26. Okt. 2010 (CEST)
Was Feldstärke ist, steht im betreffenden Artikel. Wir können diese Größe über eine Kraft- oder an einem frei fallenden Messobjekt über eine Weg-Zeit-Messung bestimmen. Allgemein gilt a = P g, wenn a die Beschleunigung und P ein dimensionsloser Proportionalitätsfaktor ist. Auf Grund der Erfahrung und in Übereinstimmung mit den Theorien von Newton und Einstein muss P in Abhängigkeit von der Bahngeschwindigkeit v des fallenden Objektes Zahlenwerte von 1 ... 2 annehmen können. Nach der SRT kommt die Gleichung P = 1 + v²/c² infrage (falls die Erfahrung es erfordert, ist die Gleichung jederzeit zu modifizieren). In unserer täglichen Praxis setzen wir wegen v = 0 bzw. v << c setzen wir üblicherweise von vorherein gleich g = a und lassen den Proportionalitätsfaktor weg. Bei v-->c berücksichtigen wir ihn. Die Unterscheidung von a und g ist also nicht so sehr von der täglichen Praxis gefordert (außer bei der Lichtablenkung, der Perihelbewegung der Planeten und inzwischen auch bei künstlichen Objekten, die sich mit relativ hoher Bahngeschwindigkeit bewegen. Die Unterscheidung von a und g ist eine prinzipielle Notwendigkeit. So wie ich es sehe ist bei diesem Artikel nur der Begriff zu tauschen. Ich hoffe, ich konnte dich davon überzeugen, dass es sich hierbei um eine wesentliche Verbesserung des Artikels handelt. ---Wernidoro 14:45, 26. Okt. 2010 (CEST)
ja, du magst Recht haben, dass es sich begrifflich nicht um das Gleiche handelt, und du sollst das auch gerne ändern ABERr bitte tausche nicht nur einfach die Wörter aus!
Du könntest den Artikel entscheidend verbessern, indem du
  1. Den Artikel Feldstärke dann auch einmal verlinkst, damit sich der Leser darüber informieren kann.
  2. Die Formulierung "eine Feldstärke wirkt" anpasst, ich denke Kräfte Wirken, aber keine Feldstärken (ob Beschleunigungen wirken wäre auch zu klären).
  3. den Zusammenhang von Fall/Schwerebeschleunigung und Feldstärke IM ARTIKEL und nicht in diversen Diskussionsseiten sauber darstellst, ohne diese Darstellung ist der Artikel evlt. theoretisch korrekter aber praktisch kann Ottonormalverbraucher nichts mehr damit anfangen, weil er g alls Fallbeschleunigung kennt von Feldstärke wahrscheinlich in der Schule nichts gehört hat.
  4. Zwischen der Betrachtungsweise in der klassischen Mechanik und der Relativitätstheorie unterscheidest. (Das scheint mir dein Hauptproblem!)
  5. Meine Korrektur der Bildunterschrift nicht jedes mal mit beseitigst, denn im Diagramm ist die Feldstärke zu sehen und nicht die Kraft. --Langläufer 16:17, 26. Okt. 2010 (CEST)
Rev. der Bildunterschrift war nicht beabsichtigt. Ich würde mich freuen, wenn du den Artikel verbesserst; die Feldstärke verlinkst (ich denke es besteht Einigkeit darin, dass das Feld wirkt bzw. die entsprechende Feldgröße) usw., und bei der Gelegenheit den geringen Anteil mit erledigst, den ich einbringen wollte. Zweifellos kannst du das besser und wir müssen nicht immer hin und her revitieren. - --Wernidoro 16:33, 26. Okt. 2010 (CEST)
Moin Langläufer. Die Änderungen habe ich nun vorgenommen und den Begriff verlinkt. Ich hoffe du bist einverstanden und revertierst nicht, sondern ergänzt oder änderst, wo es nötig ist. ---Wernidoro 11:12, 30. Okt. 2010 (CEST)