Diskussion:Erich Mielke/Archiv/1
Bilder
Da Erich Mielke eine sehr wichtige Persönlichkeit der DDR war, fänd ich es gut, wenn hier jemand ein Bild von Mielke einfügen könnte. --- Suombe 13.08.07 21:00 Uhr (CEST)
Da das Fahndungsplakat aus der Nazizeit stammt, finde ich es hier ungeeignet und schlage deshalb vor, es zu löschen. - K. F./1.10.2013 (nicht signierter Beitrag von 92.229.32.241 (Diskussion) 21:52, 1. Okt. 2013 (CEST))
Honecker und Mielke!
Im Abschnitt "Leben" steht im letzten Absatz plötzlich was von Honecker, anstatt Mielke. Vorsicht - sie heißen zwar beide Erich mit Vornamen, sollten aber nicht verwechselt werden ;-) Bitte ändern!
- Danke für den Hinweis, war ein Fehler. -- Carl Steinbeißer 20:22, 10. Jan. 2007 (CET)
Mielke und Willi Kreikemeyer
Der von mir eingefügte Abschnitt über Kreikemeyer sollte eigentlich darstellen, daß es außer den Polizisten Anlauf und Lenk aller Wahrscheinlichkeit nach ein drittes Mordopfer Mielkes gibt.
(Zwar gibt es keine eindeutigen Beweise für einen Mordbefehl Mielkes, aber die MfS-Version vom Selbstmord in der Zelle ist in höchstem Maße unglaubwürdig. In der angegebenen Quelle Kießling "Leistner ist Mielke" wird diese Theorie zerpflückt. Und: für Mielke konnten Kreikemeyers Aussagen tatsächlich zu einer Frage von Leben und Tod werden.)
Leider habe ich das hier nicht explizit ausgeführt. Wohl deshalb wurde die Selbstmord-These im Artikel Noel Field und wohl auch im Artikel Kreikemeyer übernommen. Ich würde das hier gern richtig stellen. --Don.Rumata 09:11, 17. Jan. 2007 (CET)
Leistner vs. Leissner
Im ersten Absatz ist Mielkes Deckname als 'Leissner' angegeben, hier als 'Leistner'. Fehler? Absicht? Und kannte Mielke besagten Herrn Field nun wirklich, und wurde von ihm unterstützt, oder ist das eine Verwechslung seitens Kreikmeyer zwischen den beiden Tarnnamen? -- Andi, 08.01.08
- In verschiedenen online verfügbaren Quellen werden 'Leissner' und 'Leistner' synonym als Mielkes Deckname in Spanien genannt, z.B. „... - unter Ihnen auch Erich Mielke alias ‚Fritz Leistner‘ bzw. ‚Fritz Leissner‘.“ (Frank Hirschinger, "Gestapoagenten, Trotzkisten, Verräter", Vandenhoek & Ruprecht, 2005 - http://books.google.de/books?id=FHYyPSOyUCwC&lpg=PA183&ots=bsUYO8M-Kx&dq=mielke%20kreikemeyer&hl=de&pg=PA183#v=onepage&q=mielke%20kreikemeyer&f=false) ardik (Diskussion) 12:39, 10. Nov. 2013 (CET)
- Gibt es eine Quelle, welche die "Wahrscheinlichkeit" belegt, Mielke hätte Kreikmeyer ermordet oder ermorden lassen oder handelt es sich hier um eine Theorie des Verfassers? --91.192.15.78 12:51, 3. Jan. 2014 (CET)
Abschnitt "Nach der Wende"
Es scheint ein Fehler im letzten Abschnitt zu geben, wo die Rede vom Jahr 1931 ist. Kann das jemand nachprüfen? Ist nicht 1991 gemeint? Danke im Voraus.
PS: Derber Artikel - aber es gibt so vieles Unverständliches.
- Nein da ist alles richtig. Mielke wurde für einen Mord den er 1931 begannen hatte verurteilt. -- Carl Steinbeißer 23:13, 22. Jan. 2007 (CET)
Geburtsdatum Erich Mielke
Der Verfasser und Sperrer dieser Seite, möchte doch bitte das Geburtsdatum von Erich Mielke berichtigen. Er wurde am 25.12.1905 in Berlin als Sohn eines Stellmachers geboren. Letzteres muß man nicht wissen, aber das Datum sollte wenigstens stimmen. MfG Daniel Meenzen
- Für dieses andere Geburtsdatum bitte eine Quelle angeben und mit ~~~~ unterschreiben. Carus 217﹒125﹒121﹒169 22:52, 4. Feb. 2007 (CET)
- Also in seinem Ausweis steht eindeutig der 28.12. als Geburtsdatum:
- [1]
- --77.185.166.51 23:24, 28. Dez. 2007 (CET)
Auch wenn das nun schon eine ganze Weile her ist: Mir ist hingegen bekannt, dass Mielke sich um einige Jahre jünger gemacht hat (angebliches Geburtsjahr: 1909). Auf diese Weise wollte er ein niedrigeres Eintrittsalter in die KPD vorgaukeln. Entsprechend dieser Schwindelei wäre er aber bereits mit 16 KPD-Mitglied gewesen, was seinerzeit wohl nicht möglich war. --Ennimate 01:31, 28. Dez. 2011 (CET)
Orthographie
Zitat: "1934 wurde das bereits eingeleitete verfahren vom Landgericht Berlin eingestellt, ..."
Hallo, Kleinigkeit, aber ich würde "verfahren" groß schreiben "Verfahren". Ok? Danke, gruß (nicht signierter Beitrag von 88.73.231.49 (Diskussion) )
- Orthographie ausgebessert. Gruß.--Fräggel 17:29, 16. Mai 2007 (CEST)
Rücktritt der DDR-Regierung November 1989
Im November 1989 trat die Regierung _Stoph_ zurück. Modrow wurde erst danach Ministerpräsident.
- Stimmt, ich habe nach geschat und du hast recht. Ist im Artikel geändert worden. -- Carl Steinbeißer 23:34, 14. Okt. 2007 (CEST)
„Ich liebe doch alle...“ oder Der Humanist
Erschreckend grotesk sind aber auch weitere Zitate dieser Rede, die ein erhellendes Licht auf das Selbstverständis der Spitzeltätigkeiten des MfS werfen:
- "Wir haben, Genossen, Abgeordnete, einen außerordentlich hohen Kontakt mit allen werktätigen Menschen."
- "Wir haben in dieser Beziehung tatsächlich das Wichtigste gesehen, Erhaltung des Friedens,Stärkung der Wirtschaftskraft der Deutschen Demokratischen Republik,darauf zu achten, dass unsere Werktätigen ihre Sorgen und Nöte sogar mitteilen können, die sie uns ja wirklich mitteilten, viele wissen doch, dass sie mit uns gesprochen haben, damit wir sie weitergeben können, damit sie Beachtung finden.
- [2]
Derartige Euphemismen muß man sich erstmal einfallen lassen!--77.185.166.51 23:11, 28. Dez. 2007 (CET)
Mein alter Lateinlehrer hat mir eingeimpft,dass Humanismus nichts mit Menschenliebe zu tun hat, ohne diese jetzt abzuwerten.--Macri 06:49, 1. Aug. 2008 (CEST)
Parteiselbstschutz
Was genau ist das? Ist damit der Rotfrontkämpferbund gemeint oder war es eine eigenständige paramilitärische Einheit in der KPD?--77.185.166.51 22:32, 28. Dez. 2007 (CET)
- eigenständig, 1931 gegründet und bewaffnet. Als Nachfolgeorganisation zum Rotkämpferbund existierte von 1930 bis 1933 der Kampfbund gegen den Faschismus, dessen Kämpfer nicht bewaffnet waren. --Nobbi 01:50, 13. Apr. 2011 (CEST)
Wollenweber Rücktritt oder Absetzung?
In der Einleitung heißt es, Erich Wollenweber sei zurückgetreten, im Abschnitt "Leben" wurde geschrieben, er wurde von Ulbricht abgesetzt. Was stimmt? Im Artikel über Wollenweber heißt es sinngemäß, er sei zum Rücktritt genötigt worden. Ich schlage vor, dies im Artikel entsprechend etwas eindeutiger zu formulieren.--Hinken 14:44, 15. Sep. 2008 (CEST)
Falsches Zitat
In den Weblinks lautet der Link auf http://www.hanszoschke1981.com/mp3/ErichMielkeIchliebedochalle.mp3: 'Originalton Erich Mielke: "Ich liebe euch doch alle"' - Müsste aber heißen: "Ich liebe doch alle". Das oftmals falsche zitieren wird im Artikel selber kritisiert. Peinlich, sollte jemensch ändern.--212.78.103.100 11:49, 13. Jul. 2009 (CEST)
- hab das mal geändert, mag jemand sichten? --terminalandre 12:23, 17. Jul. 2009 (CEST)
Auszeichnungen
Falls jemand weiß, wann er den Orden "Banner der Arbeit" erhielt, mal bitte eintragen. Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von 93.128.204.132 (Diskussion | Beiträge) 11:57, 19. Apr. 2010 (CEST)) ... das müsste so zwischen 1954 und 1968 gewesen sein ... (nicht signierter Beitrag von 93.128.212.228 (Diskussion | Beiträge) 09:56, 20. Apr. 2010 (CEST))
- Daten wurden unter Liste der Orden und Ehrenzeichen des Erich Mielke ergänzt. --Nobbi 01:59, 13. Apr. 2011 (CEST)
Kaderoffizier |= Politoffizier
Der Begriff "Kaderoffizier" ist mir zwar unbekannt, aber ein "Kaderleiter" war ein "Personalchef". Politoffiziere sind aus den "Kommissaren" hervorgegangen. (nicht signierter Beitrag von 80.254.73.28 (Diskussion) 10:21, 14. Aug. 2011 (CEST))
JVA Moabit
Wieso wurde der alte Herr noch zu Lebzeiten der DDR in ein Gefängnis in West-Berlin verlegt? Das ihm seine eigenen Gefängnisse nicht gefielen kann ja kein Grund sein. --Eingangskontrolle 13:48, 26. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe mal die Gelegenheit meiner eigenen Verwunderung genutzt, und es etwas ausführlicher geschrieben. Wobei es apannend ist, dass der Artikel immer noch mit mageren fünf Nachweisen auskommt. -- southpark 16:08, 26. Sep. 2011 (CEST)
Es war nicht zu "Lebzeiten" der DDR. Die Wiedervereinigung fand am 03.10.1990 statt, also einen Tag vor seiner Verlegung. Es hat ihm in Hohenschönhausen aber wohl tatsächlich nicht gefallen - so soll er die Fenster, die aus Milchglasbausteinen bestanden, als "menschenunwürdig" bezeichnet haben. Im Dezember 1990 wurde die Haftanstalt übrigens geschlossen.--Giebenrath (Diskussion) 23:30, 28. Nov. 2012 (CET)
Abschnitt "Die Folgen des Doppelmordes 1931"
Im Abschnitt Erich Mielke#Die Folgen des Doppelmordes 1931 wird behauptet, dass das Verfahren gegen Mielke vom Landgericht Berlin eingestellt worden sei, weil Mielke und ein weiterer Täter flüchtig waren. Mielkes Komplize Max Matern sei wegen seiner Beteiligung am Doppelmord hingerichtet, der ebenfalls angeklagte Mittäter Erich Ziemer zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Belegt wird dies mit mit dem Lexikon der Geheimdienste im 20. Jahrhundert. Leider kann ich diese Quelle nicht online einsehen und somit auf die Schnelle nicht überprüfen. Es gibt jedoch zahlreiche Quellen, die belegen, dass Mielke 1934 in Abwesenheit zum Tod verurteilt wurde [3] und dass nicht nur Matern, sonder noch zwei weitere Mitangeklagte zum Tod verurteilt wurden und sieben weitere zu Gefängnisstrafen [4]. Erich Ziemer als einer der beiden Haupttäter wurde auch nicht zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er floh vielmehr zusammen mit Mielke nach Moskau und starb 1937 im Spanischen Bürgerkrieg. In diesem Absatz ist so ziemlich alles falsch. --194.113.41.2 13:20, 26. Nov. 2013 (CET)
- Zum Tode verurteilt wurden im Bülowplatz-Prozeß am 19. Juni 1934 Friedrich Broede, Michael Klause und Max Matern. Broede erhängte sich im Zuchthaus am Riemen seines Holzbeins; Klause, der Belastungszeuge, wurde von Hitler begnadigt und 1942 doch hingerichtet. Matern wurde 1935 hingerichtet. Nachzulesen ist das u. a. bei Wilfriede Otto. Nach der damals gültigen deutschen StPO konnte 1934 grundsätzlich nicht in Abwesenheit verurteilt werden. Erst das Gesetz zur Änderung des Strafverfahrens und des GVG vom 28. Juni 1935 ermöglichte das Abwesenheitsverfahren gegen Flüchtlinge (§ 276 StPO). Daher lohnt es nicht der Mühe, dem Ursprung der Legende nachzugehen, die offenbar immer wieder abgeschrieben wird.--Assayer (Diskussion) 23:31, 26. Nov. 2013 (CET)
- Die Legende stammte von ihm. Auch andere Informationen im Text stimmten nicht und wurden berichtigt.--Gloser (Diskussion) 00:36, 27. Nov. 2013 (CET)
- Selbstverständlich sollten hier keine von Mielke erfundenen Legenden unkritisch übernommen werden. Aber ist dies wirklich nur eine Legende? Im Artikel steht aktuell:
- Die KPD schaffte die beiden daraufhin einige Tage später in die Sowjetunion. Mielke behauptete später, die NS-Justiz hätte ihn 1934 „in Abwesenheit verurteilt zum Tode (Bülowplatz)“. In Wahrheit erging im „Bülowmordprozess“ kein Urteil „in Abwesenheit“.
- "Wahrheit" ist hier ein ziemlich großes Wort. Ihr stützt euch dabei ausschließlich auf die Mielke-Biographie von Wilfriede Otto aus dem Jahr 2000 Seite 44. Dort steht lediglich „Gegen Erich Mielke lag 1934 kein Todesurteil vor, wie er 1945 aufschrieb und die Autorin anfangs selbst glaubte, da keine Urteile in Abwesenheit ausgesprochen wurden.“
- Aus dieser ziemlich ungenauen und nebensächlichen Formulierung abzuleiten, dass "in Wahrheit" im Bülowmordprozess kein Urteil in Abwesenheit ergangen sei, ist ziemlich gewagt. Insbesondere wenn zahlreiche aktuellere Publikationen das Gegenteil behaupten und auch das Haus der Geschichte an dieser Darstellung festhält [5]. Wir tragen hier eine große Verantwortung, da viele Menschen, insbesondere Schüler, die Wikipedia als wichtigste Informationsquelle nutzen und viele Medien von hier abschreiben und fehlerhafte Informationen ungeprüft übernehmen, wie dieser Zeitungsartike vom 29. Oktober 2013. Von "Wahrheit" zu schreiben steht uns hier nicht zu. Ich schlage daher vor stattdessen zu schreiben, dass es "umstritten" bzw. "nicht abschließend geklärt" sei, ob Mielke 1932 in Abwesenheit verurteilt wurde. Ergänzend kann dann noch dargestellt werden, dass er selbst dies 1950 behauptete, die Mielke-Biographin Wilfriede Otto dies jedoch bestreitet, da zu dieser Zeit keine Urteile in Abwesenheit ausgesprochen worden seien. --194.113.41.2 12:59, 27. Nov. 2013 (CET)
- Wilfriede Otto teilt (S. 93, mit Nachweis) mit, dass es Mielke war, der 1945 in einen parteiinternen Fragebogen hineingeschrieben hatte, er wurde 1934 „in Abwesenheit verurteilt zum Tode (Bülowplatz)“. Ob er das selber geglaubt hatte oder nicht, ist unerheblich. Als Kommunist von der Nazi-Justiz zum Tode verurteilt worden zu sein, kam 1945 einer Auszeichnung gleich, und im Umkehrschluss wurde der Mord an den beiden sozialdemokratischen Polizeioffizieren zur antifaschistischen Tat. In Wahrheit steht im Urteil kein Wort von einem Todesurteil für Mielke. Es erging weder gegen ihn noch gegen elf andere abwesende Beschuldigte, darunter Walter Ulbricht, Hans Kippenberger und Heinz Neumann, ein Urteil „in Abwesenheit“ (Otto, S. 44, mit Nachweis). Otto hat das Urteil gelesen, es ist damals veröffentlicht worden und heute der Forschung zugänglich.
Es kann sich darin sowieso kein „Todesurteil in Abwesenheit“ finden lassen, weil solche Todesurteile in Deutschland erst nach einer Gesetzesänderung am 1. September 1935 verhängt werden konnten.--Gloser (Diskussion) 15:20, 27. Nov. 2013 (CET)- Nach einem Urteil von 1934 hätte nicht ohne weiteres 1991 das Verfahren gegen Mielke auf der Grundlage der Anklage vom März 1934 eröffnet werden können. So heißt es denn auch im Urteil des BGH vom 10.03.1995 - 5 StR 434/94: Gegen M., der nach der Tat ebenso wie Z. in die Sowjetunion geflohen war, wurde das Verfahren durch Beschluß vom 23. April 1934 gemäß § 205 StPO eingestellt, ohne daß das Hauptverfahren eröffnet worden war. [6] Wenn man rummäkeln sollte, dann am Haus der Geschichte.--Assayer (Diskussion) 16:06, 27. Nov. 2013 (CET)
- Wilfriede Otto teilt (S. 93, mit Nachweis) mit, dass es Mielke war, der 1945 in einen parteiinternen Fragebogen hineingeschrieben hatte, er wurde 1934 „in Abwesenheit verurteilt zum Tode (Bülowplatz)“. Ob er das selber geglaubt hatte oder nicht, ist unerheblich. Als Kommunist von der Nazi-Justiz zum Tode verurteilt worden zu sein, kam 1945 einer Auszeichnung gleich, und im Umkehrschluss wurde der Mord an den beiden sozialdemokratischen Polizeioffizieren zur antifaschistischen Tat. In Wahrheit steht im Urteil kein Wort von einem Todesurteil für Mielke. Es erging weder gegen ihn noch gegen elf andere abwesende Beschuldigte, darunter Walter Ulbricht, Hans Kippenberger und Heinz Neumann, ein Urteil „in Abwesenheit“ (Otto, S. 44, mit Nachweis). Otto hat das Urteil gelesen, es ist damals veröffentlicht worden und heute der Forschung zugänglich.
- Selbstverständlich sollten hier keine von Mielke erfundenen Legenden unkritisch übernommen werden. Aber ist dies wirklich nur eine Legende? Im Artikel steht aktuell:
- Das mit dem Urteil des BGH vom 10.03.1995 finde ich überzeugend. Das sollte deshalb auch so im Artikel erwähnt werden, damit nicht später erneut jemand darüber stolpert, der z.B. auf der Internetseite vom Haus der Geschichte anderslautendes gelesen hat. --194.113.41.2 17:23, 27. Nov. 2013 (CET)
- Upps, habe gerade erst gesehen, dass das mit dem BGH-Urteil bereits in den Artikel eingearbeitet wurde. Prima! --194.113.41.2 17:44, 27. Nov. 2013 (CET)
Richtigstellung/Ergänzung
1. Mielke war zur Zeit der Tötung der Polizisten bei der so genannten Hauswache der KPD-Zentrale beschäftigt. Die Hauswache war ein KPD-eigner Pförtnerdienst mit Schutzfunktion. In seiner Tätigkeit hätte er das Karl-Liebknecht-Haus, das sich am Bülowplatz befand nicht verlassen dürfen.
2. Zur juristischen Deutung von Aussagen: Erich ziemer (Mitarbeiter der Hauswache & Mitangeklagter) legte ein schriftliches Zeugnis ab. Darin steht: "Wir führten die üblichen Arbeiten der Gruppe durch." Diese Aussage bestätigte Mielke später in seinem Lebenslauf. Daraus leitete die Justiz eine Tatbeteiligung ab. Warum auch immer.
3. Die eidesstattliche Erklärung von 5 Angeklagten im Prozeß von 1934, in der jegliche Beteiligung an den Mord bestritten wurde und die auch Mielke später unterschrieb, wurde als Propaganda abgewertet.
4. Bei den Ermittlungen konnte weder eine Waffe dem Mielke zugeordnet werden. Auch die sichergestellten Geschosse konnten nicht der KPD zugeordnet werden. Es gab keinerlei ballistische Beweise.
5. Entsprechend den Richtlinien der KPD, die vom Vorsitzenden Thälmann nach der Schießerei erneut betont wurden. Verstieß gegen geltene Parteiregeln, da sie die Legalität der KPD gefährdeten.
Zur angeblichen Demonstration: Zum fraglichen Zeitpunkt gab es keine Demonstration auf dem Bülowplatz. Es gab nur eine Veranstaltung der KPD in den Musiksälen am Kino Babylon. die auch genehmigt war. Ausgangspunkt für die Geschehnisse waren etwa 300 Interessierte, die vor der KPD-Zentrale warteten. Es gab damals dort Schaukästen, in der die Partei-Zeitung "Rote Fahne" ausgehängt wurden. Auf diese Ausgabe der warteten die Personen. Die Polizei deutete dieses Warten jedoch als Ansammlung (war zu diesem Zeitpunkt verboten) und prügelte die Gruppe mit Gummiknüppeln auseinander. Die Gruppe zerstreute sich und sammelte sich erneut im Bereich des Kinos. Die Polizei holte Verstärkung. Unmittelbar nach der Ankunft der Selben sprang diese vom LKW und schlug auf die friedliche Menschenmenge ein und eröffnete das Feuer aus Schußwaffen. Kurz darauf waren die beiden Polizisten tot.
Berichtigung Mord = lebenslänglich: Ein gewiser Rudolf Müller (Fluchthelfer) erschoß 1962 den Grenzsoldaten Reinhold Huhn. Erst 1999 (warum so spät?) wurde Müller erfolgte die Verurteilung wegen Totschlags) durch das Landgericht Berlin. Nach der Revision durch den BGH lautete das Urteil auf Mord - Strafmaß: ein Jahr Freiheitsentzug auf Bewährung.
Quelle: "Thälmann - Ein Report" von Eberhard Czichon & Heinz Marohn; 2010; Verlag Wiljo Heinen, Berlin; Babd 1, S. 545-547; ISBN 978-3-939828-56-3
--Der Glindower (Diskussion) 13:10, 5. Jan. 2014 (CET)
- Das lassen wir lieber. Der Kollege Eberhard Czichon ist seit dem Herbst 1989 nicht älter geworden, wie ihm auch das ND anlässlich dieser seiner Veröffentlichung bescheinigte.--Gloser (Diskussion) 14:36, 5. Jan. 2014 (CET)
- Aber im Gegensatz zu manchem heutigen "Historiker" beruhen die Aussagen in o.g. Report auf Tatsachen. So zum Beispiel auf Zeugenaussagen der damaligen Zeit, die u.a. auch in den Prozeß- und Untersuchungsakten von jedermann nachzulesen sind. Und zu den Schmähungen gegen das Buch bzw. die Person Czichon bitte den Artikel »Der Mops und der Mond« in der Zeitschrift "Rotfuchs" lesen. --Der Glindower (Diskussion) 16:03, 5. Jan. 2014 (CET)
- Dem Gruselkabinett-Schneider fehlt freilich die Anerkennung in der Wissenschaft.--Gloser (Diskussion) 17:31, 5. Jan. 2014 (CET)
- Die angebliche "Richtigstellung" wird durch die Quellen nicht gestützt. Da muss man die Zeugenaussagen schon sehr selektiv wahrnehmen.--Assayer (Diskussion) 17:40, 5. Jan. 2014 (CET)
- "Wahrheit ist, was die Regierung befiehlt." Die Richtigstellung wird von Quellen gestützt. Man darf diese Quellen, wie zum Beispiel die Zeugenaussagen aus dem Prozeß der 30er Jahre, nur nicht ignorieren. Erstmal damit beschäftigen und dann urteilen.----Der Glindower (Diskussion) 20:01, 5. Jan. 2014 (CET)
- Die angebliche "Richtigstellung" wird durch die Quellen nicht gestützt. Da muss man die Zeugenaussagen schon sehr selektiv wahrnehmen.--Assayer (Diskussion) 17:40, 5. Jan. 2014 (CET)
- Dem Gruselkabinett-Schneider fehlt freilich die Anerkennung in der Wissenschaft.--Gloser (Diskussion) 17:31, 5. Jan. 2014 (CET)
- Aber im Gegensatz zu manchem heutigen "Historiker" beruhen die Aussagen in o.g. Report auf Tatsachen. So zum Beispiel auf Zeugenaussagen der damaligen Zeit, die u.a. auch in den Prozeß- und Untersuchungsakten von jedermann nachzulesen sind. Und zu den Schmähungen gegen das Buch bzw. die Person Czichon bitte den Artikel »Der Mops und der Mond« in der Zeitschrift "Rotfuchs" lesen. --Der Glindower (Diskussion) 16:03, 5. Jan. 2014 (CET)
- @Glindow Es kann nicht Aufgabe des WP-Artikels sein, das Urteil des Landgerichts Berlin in Frage zu stellen. Deine Quelle wird den Anforderungen einfach nicht gerecht, da sie nicht neutral argumentiert und im wissenschaftlichen Diskurs nicht anerkannt ist. Somit sind die Informationen nicht angemessen belegt. Siehe hierzu auch:WP:Belege#Umgang_mit_parteiischen_Informationsquellen. Gruß --nf com edits 20:18, 5. Jan. 2014 (CET)
- Aufgabe eines WP-Artikels ist es, wahrhaft zu sein. Wenn ein Gerichtsurteil falsch war, muß man dies auch entsprechend ausdrücken. Es gab keinen konkreten Beweis für die Schuld von Mielke. Aus Mangel an Beweisen... Ich bin kein Freund von Mielke. Sehr gerne hätte ich eine Verurteilung für seine Verbrechen als Stasi-Minister gesehen. Und ich stelle expliziet hier nicht die Frage, warum es dbzgl. zu keiner Anklage kam. Und die Zeugenaussagen, auf die ich mich beziehe, wurde durch die Polizei der Weimarer Republik und des faschistischen Deutschlands aufgenommen. Hier eine parteiische Informationsquelle zu unterstellen ist m. E. ein Eigentor. -- --Der Glindower (Diskussion) 20:45, 5. Jan. 2014 (CET)
- +1. Es muß also eine Lösung gefunden werden, statt sowas einfach abzubügeln.--Gonzo Greyskull (Diskussion) 20:48, 5. Jan. 2014 (CET)
- +: So sehe ich das auch. Erst prüfen, dann urteilen. ----Der Glindower (Diskussion) 20:54, 5. Jan. 2014 (CET)
- Wenn die werten Kollegen die von der Kripo 1933 erhobenen Zeugenaussagen so hoch schätzen, dann sollten sie vielleicht wirklich mal einen Blick rein werfen. Demnach waren Ziemer und Mielke die Schützen (Aussagen Michael Klause, Johannes Broll, Max Matern). Gestützt wurde dies im Verfahren 1991/3 durch handgeschriebene Lebensläufe Ziemers und Mielkes aus ihrer Moskauer Zeit, die in russischen Archiven ermittelt wurden. Darin schreibt Ziemer Meine letzte Arbeit für die Gruppe war die Bülowplatzsache, die ein anderer Genosse und ich zusammen ausführten. Und Mielke schreibt in seinem Lebenslauf: Als letzte Arbeit erledigten noch ein Genosse und ich die Bülowplatzsache.--Assayer (Diskussion) 23:49, 5. Jan. 2014 (CET)
- Aufgabe eines WP-Artikels ist es, wahrhaft zu sein. Wenn ein Gerichtsurteil falsch war, muß man dies auch entsprechend ausdrücken. Es gab keinen konkreten Beweis für die Schuld von Mielke. Aus Mangel an Beweisen... Ich bin kein Freund von Mielke. Sehr gerne hätte ich eine Verurteilung für seine Verbrechen als Stasi-Minister gesehen. Und ich stelle expliziet hier nicht die Frage, warum es dbzgl. zu keiner Anklage kam. Und die Zeugenaussagen, auf die ich mich beziehe, wurde durch die Polizei der Weimarer Republik und des faschistischen Deutschlands aufgenommen. Hier eine parteiische Informationsquelle zu unterstellen ist m. E. ein Eigentor. -- --Der Glindower (Diskussion) 20:45, 5. Jan. 2014 (CET)
- Die Herren Michael Klause, Johannes Broll, Max Matern wurden als mutmaßliche Tatbeteiligte verhört. Zeugenaussagen sind etwas anderes. Und wie die Verhöre damals durchgeführt wurden, sollte bekannt sein. ----Der Glindower (Diskussion) 22:15, 6. Jan. 2014 (CET)
Gärtenschläger
Gibts nen Grund, warum das so unmotiviert als letztere Satz da unten steht? Davon abgesehen, das der Artikel, gemessen an der Person, erstaunlich kurz ist. Alleine der Abschnitt Politische Karriere in der SBZ ist ja nur ne Grobzusammenfassung. Und das Mielke ein begeisterter Anhänger der SV Dynamo war, halte ich für ein Gerücht. Dagegen ist seine Begeisterung für den BFC Dynamo unter Fußballkennern Legende.... Nur mal so paar Denkanstöße. Es wäre vielleicht an der Zeit, zu dem ein oder anderem Aspekt mal ein Buch in die Hand zu nehmen, und nicht nur online-Quellen. Ich könnte mit Bästleins " Der Fall Mielke" dienen.--scif (Diskussion) 20:12, 19. Jan. 2014 (CET)
- scif, stimm dir voll zu, bei fussball, dem kurzen SBZ abschnitt und bei quellen (aber problem ist nicht jeder kommt an buecher ran, wenn sie noch nicht online sind). ich nehm gern dein angebot an : bitte bitte diene mit Bästleins " Der Fall Mielke". Fakten, Daten, wenns sein muss zitate, alles her. bitte hilf den SBZ abschnitt zu verbessern ! (nur Gärtenschläger kapier ich nicht)--Wuerzele (Diskussion) 09:41, 15. Feb. 2014 (CET)
--Carmeliter (Diskussion) 18:25, 24. Aug. 2014 (CEST) Wenn ich den britischen bibliophilen Herrn namens Richard Heber(1773-1833)anklicke, werde ich zu Erich Mielke weitergeleitet. Dort allerdings lese ich den Decknamen "Richard Hebel". Frage nun wie das alles zusammenhängt, wobei ich nach Bibelmenschen mal anderweitig schauen werde.
Zitate
Bin mir recht sicher, dass sich das "Alles Käse, Genossen"-Zitat auf den Fall Werner Teske 1981 und nicht auf Werner Stiller 1979 bezieht... (nicht signierter Beitrag von 95.222.204.37 (Diskussion) 02:02, 27. Jan. 2015 (CET))
YouTube
Das Video der Deutschen Welle auf YouTube ist nicht verfügbar. — 80.226.24.13 16:22, 14. Mär. 2015 (CET)
- Habe es korrigiert.--Sanandros (Diskussion) 16:12, 16. Mär. 2015 (CET)
Musik
Erich Mielke soll ja ein begnadeter, wenn auch erfolgloser Musiker gewesen sein. Stimmt das? Gibt es Tonaufzeichnungen? --92.224.197.192 19:33, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Wenn du eine Quelle findest kannst du es einfügen.--Sanandros (Diskussion) 17:09, 5. Apr. 2015 (CEST)
Linkspartei ?
War Mielke nicht auch Parteimitglied der Linkspartei, bzw. PDS, bzw. SED ?(nicht signierter Beitrag von 87.161.121.88 (Diskussion) )
- Mit Sicherheit war er kein Mitglied der PDS.--Fräggel 20:28, 2. Mai 2008 (CEST)
Sind nicht alle SED-Mitglieder automatisch PDS-Mitglieder geworden? Wenn es kein Parteiausschlussverfahren gab, und er auch nicht von selbst ausgetreten ist, müßte er doch eigentlich "automatisch" PDS-Mitglied geworden sein. Am 04.02.1990 wurde die SED doch bloß in PDS umbenannt. Die Partei blieb doch (wohl auch juristisch) die gleiche, nur der Name und das Wahlprogramm der Partei wurden geändert, und später wurde das Vermögen vom Staat weitgehend eingezogen. Hat man in der Parteizentrale Erich Mielkes Daten, ganz ohne Parteiausschlussverfahren, vielleicht still und heimlich einfach im Parteicomputer aus dem Mitgliederregister gelöscht? Das wäre ja irgendwie zu Mielke passend, eine zwar juristisch nicht korrekte, aber sehr elegante Lösung durch eine geräuschlose und quasi "verdeckte" Aktion.
Mielke wurde am 3. Dezember 1989 aus der SED ausgeschlossen. -- Stephan 07:44, 4. Apr. 2009 (CEST)
- Im Dezember 1989 wurden sämtliche Kader, Funktions- und Amtsträger des DDR-Systems per Parteibeschluß aus der Partei ausgeschlossen. Die einzige Ausnahme dürfte Hans Modrow gewesen sein. Die allermeisten der Ausgeschlossenen als Betonköpfe der jeweils herrschenden Ordnung gingen zur CDU, ein kleiner, tatsächlich annähernd linksgerichteter Teile ging zur DKP. Die spätere PDS war ab Dezember 1989 eine Partei der Bürgerrechtler, die auf die Straße gegangen waren. Daß das mithin völlige Politamateure waren, trug neben den Aktionen der West-CDU mit zur Abwicklung der DDR und dem Wiedervereinigungsvotum bei der Volkskammerwahl 1990 bei. --2003:48:2E4C:B143:11DD:8C1B:A072:CC9A 07:38, 15. Okt. 2015 (CEST)
Unterstützung der RAF?
Focus-Online schreibt am 09.02.2009 in einem Artikel über Uwe Hädrich, Erich Mielke sei nach der Wende angeblich wegen Unterstützung der terroristischen RAF (Rote-Armee-Fraktion) angeklagt worden? Stimmt das? Man hört dies ja immer wieder, aber anscheinend hat man dieses Verfahren wohl eingestellt, vielleicht weil man meinte, es genüge, Mielke wegen des doppelten Polizistenmord von 1931 zu verurteilen, so dass Straftaten wie die bloße Unterstützung einer terroristischen Vereinigung daneben nicht besonders ins Gewicht fallen. Wer weiß etwas Genaueres?
Als erwiesen gilt, das das MfS in den 80er Jahren RAF-Aussteigern Asyl gewährte und diese mit einer neuen Identität in der DDR ausstattet. Inge Viett schreibt dies ausdrücklich in ihrer Biografie. (nicht signierter Beitrag von 77.12.4.136 (Diskussion) 12:51, 29. Dez. 2013 (CET))
- Außer der reißerischen Erklärung eines Staatsanwalts bei einer Pressekonferenz hat es nie auch nur Ermittlungen gegen Mielke oder sonst einen DDR-Kader wegen angeblicher Unterstützung des RAF-Terrors gegeben, weil schon nach grober Durchsicht der besseren Beweislage auch nach der Wende klar war, daß das nur eine fixe Idee von westlichen Kommunistenfressern ohne jeden Halt in der Realität gewesen war.
- Klar ist, daß die RAF-Mitglieder der 2. Generation in der DDR in den 80ern quasi in Rente gingen und in diesem Ruhestand vor Zugriff der Westbehörden geschützt wurden. Aber es existieren keinerlei Anhaltspunkte, daß irgendwelche RAF-Mitglieder der 1. oder 2. Generation sich in der Zeit zwischen ca. den späten 60ern und ihrer Pensionierung in Form neuer Identitäten als DDR-Bürger in den 80ern auch nur ein einziges Mal in der DDR aufgehalten haben. Als Politkämpfer für die Weltrevolution im Westen waren der Stasi die Studentenbewegung und die daraus hervorgegangenen militanten Gruppen wie RAF und 2. Juli viel zu dekadent und individualistisch eingestellt, weshalb diese Gruppen auch im Rahmen einer politisch gewollten Strategie der Spannung nicht von der Stasi, sondern stattdessen vom westdeutschen VS unterstützt und gepäppelt wurden (s. etwa Peter Urbach). Aber einen geruhsamen Lebensabend als einigermaßen sozialistisch gesinnte DDR-Bürger hat Mielke ihnen bis zur Wende gewährt.
- Der Rest gehört ins Reich der Legenden, inkl. der angeblichen Kontaktvermittlung in den Nahen Osten durch Ostberlin Anfang der 70er oder bzgl. des Anschlags auf die amerikanische Militärbasis, den die RAF-Mitglieder angeblich schon in den 70ern in der DDR unter ausgiebiger Beteiligung von Stasi und NVA jahrelang in der Art militärischer Großmanöver geprobt hätten, um den Anschlag dann ganz allein als RAF im Westen durchzuführen. --2003:71:4E6A:C922:A560:59EB:481D:B6C9 03:58, 7. Feb. 2016 (CET)
Miehlke
Ich hatte mal im Spiegel gelesen, dass Mielke laut Geburtsurkunde "Miehlke" hieße. Ist da was dran? Wer weiß was? --Havelbaude 11:14, 6. Sep. 2006 (CEST)
Tätigkeit im II. WK?
1939 taucht er in Belgien und Frankreich unter, 1945 in Berlin wieder auf- was hat er in der Zwischenzeit gemacht? (nicht signierter Beitrag von 172.180.212.98 (Diskussion) 19:17, 13. Jun. 2007 (CEST))
- Während der Moskauer Prozesse 1933 bis 1935 sammelt Mielke weitere Parteierfahrung. 1936 werden er und Ziemer Politkommissare in Spanien und kämpfen an der Ebrofront, wo Ziemer 1937 in einem Panzer verbrennt.
- Bis zum Ende des Krieges durchläuft Mielke unter verschiedenen Decknamen folgende Stationen: 1939 flüchtet er nach Belgien und wird im Mai 1940 in ein Internierungslager an die französisch-spanische Grenze gebracht. Die französische Vichy-Regierung arbeitet mit den Nazis zusammen und bringt 128 Kommunisten in das Straflager Le Vernet. Mielke flieht bereits vor dem „Umzug“ aus dem Internierungslager und arbeitet drei Jahre lang unentdeckt als Holzfäller mit lettischem Pass in Südfrankreich. Ende 1943 wird er dort nach einer Auseinandersetzung mit seinem Chef verhaftet und an die Nazis ausgeliefert. Ab Januar 1944 arbeitet er in Frankreich in der Nationalsozialistischen „Organisation Todt“, wo er eigenen Angaben zufolge Zersetzungsarbeit leistet. Im gleichen Jahr kommt er mit dieser Organisation nach Deutschland zurück.
- Die spätere Behauptung, Mielke sei 1945 mit der Roten Armee als Befreier in Deutschland einmarschiert, ist demnach falsch. (nicht signierter Beitrag von JIH (Diskussion | Beiträge) 01:37, 21. Jul. 2007 (CEST))
Weblink
Schlage vor, folgenden Weblink mit aufzunehmen: http://www.doku-medienproduktion.de/Texte/Mielke.htm (nicht signierter Beitrag von JIH (Diskussion | Beiträge) 01:28, 21. Jul. 2007 (CEST))
Mord an Polizisten
So ganz richtig mit den Mord an den 2 Polizisten (im übrigen Offiziere der Schupo) ist das aber nicht dargestellt. Eine Demo war da meiner Meinung nach nicht im Spiel. Der Mord in von Historikern nachgewiesen worden. ...GENAU
Er hatte sich in einer Ecke versteckt, gewartet bis die beiden vorbei sprangen und sie dann Hinterrücks erschossen!!!!!!!!! ! Vielleicht eine Art der Profilierung in der KPD ( damals ! )
- Wir sind hier um eine Enzyklopädie zu schreiben und nicht um über Mielke zu urteilen.
- Du hast nicht nur in Mielke, sondern auch in vielen anderen Artikeln vandaliert, dokumentiert von uns in über 50 Fällen. Du bist ein Vandale und schadest unserer Enzyklopädie. Wenn du dein Verhalten nicht änderst, wirst du irgend wann an deine Adresse und deinen echten Namen einen teuren Brief bekommen. 217﹒125﹒121﹒169 16:30, 26. Okt. 2006 (CEST)
Dass Mielke wegen des zweifachen Mordes an den beiden Polizisten bereits im Jahr 1934 verurteilt wurde, und zwar in Abwesenheit zum Tode, möchte ich bezweifeln. Denn das Verfahren vor dem Landgericht Berlin und dem BGH aus den Jahren 1993 und 1995 betrifft den Tod derselben Polizisten. Im BGH-Urteil (vgl. den Link) sind die früheren Vorgänge genau dargestellt, und im Absatz 43 heißt es, dass das Verfahren gegen Mielke damals eingestellt wurde, weil er flüchtig war. Von einer früheren Verurteilung Mielkes steht hingegen nichts da. (Falls er verurteilt worden wäre, wäre auch ein weiteres Urteil wohl nicht möglich gewesen.) Ich rege daher an, das zu ändern oder nochmals zu überprüfen.
Lac Lemans, 16.04.2007 (nicht signierter Beitrag von Lac Lemans (Diskussion | Beiträge) )
Im Artikel steht, er sei wegen Mordes zu einer 6 jährigen Haftstrafe verurteilt worden. Mord kennt in Deutschland aber nur die lebenslange Freiheitsstrafe. folglich kann er nicht wegen Mordes verurteilt worden sein. Könnte das mal jemand überprüfen ? 84.137.220.215 16:39, 26. Mai 2007 (CEST)
- Das Gericht hat meines Wissens wegen der außerordentlich langen Zeit dazwischen eine im Gesetz so nicht vorgesehene Milderung vorgenommen; man könnte das eine "Teilverjährung" nennen. Bekanntlich gibt es zugunsten des Angeklagten durchaus eine Menge Spielraum für Richterrecht.--2001:4CA0:2FFF:11:0:0:0:4F 18:50, 1. Apr. 2018 (CEST)
- "Zugunsten für den Angeklagten" gilt im Zweifel (eines Schuldnachweises), nicht aus einem beliebigen "nicht vorgesehenem Grunde" und nicht, wenn das Gesetz hier gar keinen Spielraum zulässt. Insbesondere "politischer Beurteilungen" haben sich Richter zu enthalten, zumal er im Anschluss mehr als ein halbes Leben lang unberechtigterweise in Freiheit blieb, die er ja keineswegs dazu nutzte oder sich nur bemühte sich menschlich in irgendeiner Weise "zu bewähren" oder seine Schuld sonst irgendwie "abzudienen". Gruß! GS63 (Diskussion) 21:16, 2. Apr. 2018 (CEST)
@ 84.137.220.215
1993 wurde Mielke in der BRD wegen des von ihm begangenen zweifachen Polizistenmordes von 1931 (ein dritter Polizist Oberwachtmeister Willig wurde zudem schwer verletzt) zu sechs Jahren Haft verurteilt von denen er einschließlich U-Haft 1904 Tage absaß. Quelle: Der Spiegel, Nr. 52, 1997, S. 54
Mielke täuschte schlechten Gesundheitszustand vor, weitere Anklagen wegen seiner Tätigkeit als Stasi-Minister wurden wegen Krankheits- und Altersgründen eingestellt.
Abschließlich eine persönliche Einschätzung: Die Verurteilung hatte vermutlich Symbolcharakter.
Mit freundlichen Grüßen Dawespa 20:55, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Womöglich gab es inzwischen eine Strafrechtsänderung, ansonsten hat 84.137.220.215 durchaus Recht. Das deutsche Strafrecht kennt bei Mord (abgesehen von einer hier nicht zutreffenden Ausnahme) nur ein Strafmaß - Lebenslänglich. Vielleicht könnte ein Jurist mal das näher erläutern.
- Bin kein Jurist, aber der Artikel Mord sagt auch: "Diese absolute Strafandrohung ist mit dem Rechtsstaatsprinzip nur vereinbar, wenn der Richter in Härtefällen auf eine zeitlich begrenzte Freiheitsstrafe ausweichen kann." Hier ist ein Spiegel-Artikel von Gerhard Mauz zum Urteil, in dem es heißt: "Nun steht man da mit den sechs Jahren, die das Gericht sorgfältig begründet hat mit Erich Mielkes Alter und den 62 Jahren, die seit der Tat vergangen sind." Damit dürften die Härtefallgründe genannt sein. --Amberg 03:46, 20. Nov. 2008 (CET)
- Mielke ist 1993 wegen Mord verurteilt worden. Dass das Urteil nur auf 6 Jahre lautete liegt daran, dass aufgrund des hohen Alters des Angeklagten sowie der Tatsache, dass die Tat über 60 Jahre zurücklag, vom Gericht nicht das volle Strafmaß ausgeschöpft wurde. Neuere Arbeiten kommen übrigens zu einer sehr viel differenzierteren Antwort auf die Frage, ob Mielke tatsächlich der Schütze war. So schreibt Bästlein (Klaus Bästlein, Der Fall Mielke. Die Ermittlungen gegen den Minister für Staatssicherheit der DDR. Baden-Baden 2002.) dass der tatsächliche Ablauf auf dem Bülowplatz bis heute ungeklärt sei. Dafür spricht nach ihm u.a. dass das Gericht von 1993 sich fast ausschließlich auf die Ermittlungsakte von 1933/34 stützte, die also bereits im "Dritten Reich" angelegt wurde und an deren Objektivität 1993 sogar der Bundesgerichtshof Zweifel hatte. Ein von Mielke im Moskauer Exil 1938 angefertigter Lebenslauf erhärtet zwar den Verdacht, dass er irgendwie an der Aktion auf dem Bülowplatz beteiligt war, die Frage (die für einen Schuldspruch wegen Mord) entscheidend ist, ob er aber derjenige war, der den Abzug zog, ist damit noch nicht beantwortet. Wilfirede Otto kommt in ihrer Mielke-Biographie zu einem ähnlichen Ergebnis. (Wilfriede Otto: Erich Mielke. Biographie. Berlin 2000.) Wahrscheinlich trifft es Bästleins Fazit am besten. Eine sichere Aussage über Mielkes Beteiligung lässt sich trotz des Schuldspruchs von 1993 nicht treffen. Dennoch: " Fest steht aber, daß sich Erich Mielke am 9.August 1931 auf dem Bülowplatz aufhielt. Und sicher war ihm die Tat nach allem, was über ihn bekannt ist, auch zuzutrauen." (S.22) --Herbert.kol 21:18, 14. Jul. 2011 (CEST)
- Im Abschnitt "aktives KPD-Mitglied" steht, er sei 1934 nicht wegen Mordes verurteilt worxden, weil man seiner nicht habhaft werden konnte, in der Eingangsbemerkung steht, er sei 1934 verurteilt worden. Was ist nun richtig? (nicht signierter Beitrag von 79.201.23.101 (Diskussion) 12:55, 15. Dez. 2015 (CET))
- In welcher „Eingangsbemerkung“ steht das? Mielke ist als Mörder laut Einleitung im Jahr 1993 verurteilt worden.--Gloser (Diskussion) 16:58, 15. Dez. 2015 (CET)
Der Doppelmörder wurde dafür zu 6 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt? Wofür gab es einen solchen Bonus? Das StGB verlangt hier etwas Anderes. Gruß! GS63 (Diskussion) 22:53, 22. Mai 2017 (CEST)
- Es hat schon seinen Sinn, dass Gerichtsentscheidungen von rechtwissenschaftlich ausgebildeten Richtern, nicht von Leuten produziert werden, deren Rechtskenntnis bei der Lektüre des blanken Gesetzestextes endet. Schauen Sie einfach unter Randnummern 165 bis 167 in die Erörterungen des BGH zur Revision der Staatsanwaltschaft, der das Strafmaß auch nicht langte https://www.hrr-strafrecht.de/hrr/5/94/5-434-94.php Es kann doch an einem 22. Mai im Jahr des Herrn 2017 auch um 22:53 Uhr nicht so schwer sein, dieses Google-Dingsbums zu nutzen. --2A02:908:F8C:8460:91FA:A015:8AC9:8B86 18:06, 14. Dez. 2018 (CET)
- +1. Für moralisierende Meinungsbekundungen sind Artikeldiskussionsseiten nicht gedacht. Ich würde mich freuen, @GS63:, wenn du dich daran halten würdest. --Andropov (Diskussion) 18:38, 14. Dez. 2018 (CET)
- Es hat schon seinen Sinn, dass Gerichtsentscheidungen von rechtwissenschaftlich ausgebildeten Richtern, nicht von Leuten produziert werden, deren Rechtskenntnis bei der Lektüre des blanken Gesetzestextes endet. Schauen Sie einfach unter Randnummern 165 bis 167 in die Erörterungen des BGH zur Revision der Staatsanwaltschaft, der das Strafmaß auch nicht langte https://www.hrr-strafrecht.de/hrr/5/94/5-434-94.php Es kann doch an einem 22. Mai im Jahr des Herrn 2017 auch um 22:53 Uhr nicht so schwer sein, dieses Google-Dingsbums zu nutzen. --2A02:908:F8C:8460:91FA:A015:8AC9:8B86 18:06, 14. Dez. 2018 (CET)
- Die Frage wurde nicht beantwortet. Die Rechtsbegründung geht noch nicht einmal darauf ein, dass ein Staat während der gesamten Zeit seiner Existenz keine Sühne für die Tat gefordert hat. Das Unrecht liegt in den Tatsachen begründet, in der Frage danach ist jedoch noch nicht einmal Moralisches enthalten, sie war rein rechtstechnisch gestellt. Sähst Du Dich aber in der Lage, Andropov, Deine Forderung auch intellektuell zu begründen, wenn jemand moralisieren wollte?
- An den IP-Teilnehmer: Die Sinnhaftigkeit wurde dem Rechtsstaat in meiner Unschuldsvermutung unterstellt. Allerdings wäre es hilfreich gewesen, die Frage danach auch zu beantworten, anstatt zu erklären, dass das schon seine Richtigkeit habe. Diese Gnade hatte ich schließlich bereits selbst gewährt.
- Gruß! GS63 (Diskussion) 03:14, 15. Dez. 2018 (CET)
- Du weißt doch, dass für Wissensfragen die WP:Auskunft zuständig ist und dein Beitrag deshalb eigentlich nichts hier verloren hatte. Reine Meinungsäußerungen ohne Bezug zur Artikelverbesserung, das meine inhaltliche Begründung, sind auf Diskussionsseiten generell fehl am Platz. --Andropov (Diskussion) 18:27, 15. Dez. 2018 (CET)
- Es wäre sinnvoll, im Artikel belegt (!) kurz zu beschreiben, mit welcher Begründung das Gericht zu der Dauer der Freiheitsstrafe kam. Mag sein, dass die Gründe für einen "rechtwissenschaftlich ausgebildeten Richter" offensichtlich sind; für einen Laien sind sie das nicht - und für Laien wird die Wikipedia geschrieben. Weiter oben in dieser Diskussion steht ja schon "...die das Gericht sorgfältig begründet hat mit Erich Mielkes Alter und den 62 Jahren, die seit der Tat vergangen sind." Sofern das so zutrifft, sollte das auch in den Artikel. --Joerg 130 (Diskussion) 20:36, 15. Dez. 2018 (CET)
- Du weißt doch, dass für Wissensfragen die WP:Auskunft zuständig ist und dein Beitrag deshalb eigentlich nichts hier verloren hatte. Reine Meinungsäußerungen ohne Bezug zur Artikelverbesserung, das meine inhaltliche Begründung, sind auf Diskussionsseiten generell fehl am Platz. --Andropov (Diskussion) 18:27, 15. Dez. 2018 (CET)
- Ich stelle fest, dass ich hier keine Meinungen geäußert habe, auch wenn dieses im Zusammenhang mit einer Artikelverbesserung natürlich nicht abwegig wäre. Sofern solches dem Verständnis einer Diskussion aber zuträglich ist, ist dieses selbstverständlich aber sogar anzuraten. Wenn aus irgendwelchen Gründen irgendjemandem nicht klar geworden sein könnte, dass meine Frage tatsächlich als solche zu verstehen ist und ich diese auch wirklich ernsthaft beantwortet haben möchte, so stelle ich das hiermit noch einmal ausdrücklich klar. Im Übrigen halte ich es aus Achtung für den Nächsten für selbstverständlich geboten, seine Worte so wie geschrieben zu nehmen. Einem diese im Munde, bzw. in den Fingern herumdrehen zu wollen, wo sie hier doch jederzeit überprüfbar dastehen, würde ich auch nicht unbedingt für sehr intelligent halten. Joerg 130 hat den Gehalt meiner Frage aber offensichtlich verstanden und mittels eines Artikelzitates noch einmal von anderer Seite beleuchtet. Grundsätzlich halte ich eine Behauptung aber für verblüffend, nach der Moral in der Sache eines Heimtückemordes aussenvor bleiben solle. Sensible Gemüter könnten hierin evtl. den Versuch erkennen, etwas Wesentliches aus dem Artikel fernhalten zu wollen. In einer intellektuellen Auseinandersetzung dürfte eine solche aber kaum durchzustehen sein. Zur Sache werde ich ggf. aber nochmal konkreter werden, sobald ich die nötige Ruhe dazu finde. Gruß! GS63 (Diskussion) 21:58, 15. Dez. 2018 (CET)