Diskussion:Erich Mielke

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Unterlagen für den Beweis der Morde

Meines Wissens konnte Erich Mielke nur verurteilt werden, weil man in seinem Büro, in seinem Aktenschrank, Unterlagen fand, mit deren Hilfe man den Mord beweisen konnte. Ich kann dies zwar nicht belegen, bin mir aber recht sicher, dass es stimmt. Wie ich finde ein wichtiger Aspekt über die Psyche Erich Mielkes. (nicht signierter Beitrag von 78.53.47.217 (Diskussion | Beiträge) 01:32, 3. Sep. 2009 (CEST))

http://www.podcast.de/episode/1910488/Erich_Mielke_als_M%C3%B6rder_verurteilt_-_26.10.2009/ --Nobbi 01:55, 13. Apr. 2011 (CEST)
Es war sein Lebenslauf, mit dem er sich fürs Politbüro beworben hat, in dem einfach nur stand, daß er: "wegen der Bülowplatzsache" in Deutschland verfolgt wurde und fliehen mußte. Das kann alles und nichts heißen. Es ist zwar auch vage von einem Parteiauftrag der KPD die Rede, aber nicht, worin dieser bestand, außer daß dieser irgendwie mit dem Bülowplatz zusammenhing (Demoorganisation? Nachträgliche Vertuschung einer ungeplanten Straftat, ohne selber geschossen zu haben?). Das Gericht hat dann auf Grundlage der vagen Formulierungen: "wegen der Bülowplatzsache" und eines nicht näher bezeichneten Parteiauftrages nach der Wende entschieden, daß die KPD Mielke Tage oder Wochen zuvor befohlen haben müßte, völlig sinnlos zwei untergeordnete Schutzmänner zu erschießen, die zum Tatzeitpunkt gerade dabei waren, von einem LKW aus mit einem Maschinengewehr wahllos in eine Menschenansammlung zu ballern, die einfach nur auf die Auslieferung der Roten Fahne wartete. Und das auch noch, obwohl Thälmann vor wie nach dem Polizistenmord vom Bülowplatz derartige Gewalthandlungen als parteischädigend öffentlich verurteilte, inkl. im Falle solcher Notwehrsituationen, wo Unbeteiligte von Beamten wahllos niedergeschossen wurden. --2003:71:4E6A:C922:A560:59EB:481D:B6C9 04:18, 7. Feb. 2016 (CET)
Das ist bisher in der Forschung unbekannt:
... zwei untergeordnete Schutzmänner zu erschießen, die zum Tatzeitpunkt gerade dabei waren, von einem LKW aus mit einem Maschinengewehr wahllos in eine Menschenansammlung zu ballern, die einfach nur auf die Auslieferung der Roten Fahne wartete.
Wo findet man das?--Gloser (Diskussion) 10:39, 7. Feb. 2016 (CET)
@Benutzer:Gloser: Was dagegen, den Mumpitz nach WP:DISK einfach zu löschen?--Assayer (Diskussion) 15:46, 7. Feb. 2016 (CET)
Durchaus dagegen! Mich interessiert, woher der nichtangemeldete Benutzer das hat. Es kann sich entweder um eine von ihm phantasievoll zugespitzte Darstellung einer zeitgenössischen Veröffentlichung des Zentralvorstands der Roten Hilfe unter dem Titel Schüsse am Bülowplatz. Die Vorgänge am 9. August vor dem Karl-Liebknecht-Haus in Berlin handeln oder aber um eine mir bisher unbekannte Schilderung, über die ich dann etwas Näheres erfahren möchte.--Gloser (Diskussion) 17:15, 7. Feb. 2016 (CET)
Diskussionsseiten von Artikeln dienen einzig dem Zweck, Artikelverbesserungen zu besprechen. Deine private Neugier wirst du hier nicht stillen können, verzeih. Ich empfehle wie Assayer die Löschung. MfG, --Φ (Diskussion) 12:43, 8. Feb. 2016 (CET)
Das ist keine „private Neugier“ sondern ich habe um „10:39, 7. Feb. 2016“ an einen unangemeldeten Benutzer die Frage nach dem Beleg für eine seiner Behauptungen gestellt. Wenn er sie nicht beantwortet, wird es so sein, wie ich oben vermutete: Er hat lediglich eine im Umkreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung kritiklos verbreitete, zeitgenössische Veröffentlichung des Zentralvorstands der Roten Hilfe nach Gusto verschärft. Im Alternativfall sollte ihm etwas Zeit für die Nachsuche gegeben werden.
Das Ergebnis könnte dann durchaus der Verbesserung des Artikels dienen.--Gloser (Diskussion) 13:43, 8. Feb. 2016 (CET)
So gut kennen wir beide aber doch die Beleglage, dass wir wissen, dieses Zeug kann auf gar keinen Fall in den Artikel, oder? So oder so, zur Artikelverbesserung dient das hier ganz sicher nicht. --Φ (Diskussion) 15:21, 8. Feb. 2016 (CET)
Natürlich nicht als Beleg für eine Tatsachenbehauptung, sondern unter „Wirken und Rezeption“ mit Nennung von Ross und Reiter (Pionierehrenwort!). Außerdem könnte ein Quellenhinweis auch der Verbesserung des überarbeitungswürdig vor sich hin dümpelden Artikels Morde auf dem Bülowplatz dienen.--Gloser (Diskussion) 15:48, 8. Feb. 2016 (CET)
Ja so gesehen … --Φ (Diskussion) 15:57, 8. Feb. 2016 (CET)
Ich finde es lustig, daß hier plötzlich so überrascht über einen seit Jahren altbekannten Sachverhalt bzw. eine Aussage getan wird, der bzw. die von Der Glindower schon im Januar 2014, also über zwei Jahre vor meinem hier so aufsehenerregenden Post, samt vollständiger Quellenangabe auf der hiesigen Diskuseite hinterlassen wurde, wie man nur ein paar Abschnitte weiter unten sehen kann. Quelle ist, wie schon im damaligen Post von Der Glindower angemerkt, Czichon & Marohn: Thälmann - Ein Report [1], Verlag Willjo Heinen [2] 2010, Band 1, S. 545ff, wo die ganze Causa samt Polizei-LKW mit wild per MG in die Menge schießenden Polizisten seitenweise aus dem offiziellen Polizeibericht von 1931 zitiert wird.
An der damaligen Diskussion dazu hier auf der Seite waren anno 2014 Gloser und Assayer führend beteiligt, so daß man sich eigentlich fragen müßte (Konjunktiv! bevor hier der Löschteufel umgeht), ob, wenn die beiden jetzt völlige Unkenntnis dessen vorschützen, was sie selber 2014 lang und breit diskutiert haben, nun schlechtes Gedächtnis, D....eit oder B.....t hier Pate gestanden haben mag, wenn denn eine solche Frage eben nicht gegen WP:AGF verstoßen würde.
Gloser meinte damals, die Tatsache, daß möglicherweise auch im Jahre 2010 seriöse Geschichtswissenschaft publiziert und verlegt werden kann, damit wegbügeln und also so tun zu können, als existierte die Quelle garnicht, indem er vage was davon geraunt hat, daß manche Menschen: "einfach nicht älterwerden" würden. Na, *DEN* Ausschlußgrund will ich bitte mal in den offiziellen WP-Statuten aufgezeigt haben, wenn gleichzeitig offizielle behördliche Dokumente von 1931 die Causa mit LKW und MG bestätigen! Was offenbar nachwievor Glosers Argument dafür sein soll, so zu tun, als existiere diese Quelle garnicht, die seitensweise aus dem offiziellen Polizeibericht von 1931 zitiert, wie er in genau dieser Form auch in die bis heute öffentlich einsehbaren Prozeßunterlagen von 1934 eingegangen ist. Und wie reagiert nun Gloser anno 2016, also bereits zwei Jahre, nachdem er die ganze Darstellung aus dem Polizeibericht von 1931 schon nachweislich von anderer Seite her kannte und diskutiert hatte? Mit einem etwa so gehenden O-Ton: "Bislang auf der gesamten Welt mindestens 6 Milliarden Menschen völlig unbekannt! Hast du dir das grade spontan und ganz allein hier auf der Diskuseite ausgedacht, oder was?!"
Zur weiteren Unterstützung dieses seines: "Arguments" vom mangelnden Älterwerden hat Gloser anno 2014 dann affirmativ auf einen Artikel zum ehem. DDR-Staatsorgan verlinkt, das als Honneckers personifizierte Rache der Wendehälse dem bösen Spitzbuben Czichow auf die Finger haut, woraufhin Der Glindower den aufs ND antwortenden Artikel Der Mops und der Mond [3] von Prof. Dr. Horst Schneider (Historiker) verlinkt hat, der die ganze ND-Affäre bezüglich des dort schreibenden, sachlich inkompetenten Hobbyhistorikers Fritz Bruder mal wieder zurechtgerückt hat: Laut Schneider bestand das selbst eingestande Motiv des offenbar leicht verwirrten Bruder für den ND-Artikel in Rache für den von Bruder selber genehmigten Abriß der Thälmann-Gedenkstätte im Mai 2010, und in Bruders ND-Artikel ging es laut Schneider primär kleinkariert um eine Sache von Geldunterschlagung (mit der Thälmann nichtmal was zu tun hatte bzw. von der er überhaupt nichts wußte, bis sie von anderer Seite aufgedeckt wurde), die Frage der Teilnahme- bzw. Kenntnispflicht von KPD-internen Beratungen unter den Zuständen der Illegalität ab 1933 und die Frage nach der Mitverantwortung Stalins am Tode Thälmanns; und aus allen drei Punkten hat der inkompetente Hobbyhistoriker Bruder in seinem ND-Artikel riesige Tribunale gegen Czichon & Marohn gemacht. Was, wir erinnern uns, Gloser wiederum zum Anlaß nimmt, bis heute so zu tun, als existiere weder die Printquelle Czichon & Marohn, noch den Polizeibericht von 1931 zur Bülowplatzsache, aus dem die beiden zitieren.
Nachdem Der Glindower durch diesen dezenten Hinweis auf Schneider Gloser offenbar kleingekriegt hatte, trat dann, wie man unten hier auf der Disku lesen kann, Assayer als nächster in der Causa in den Ring, um zu verkünden, daß er Folterprotokollen aus Nazikellern von 1934 (wo nämlich zuallererst die im Polizeibericht von 1931 garnicht auftauchende Mär von den hinterrücks bei einem Spazier- bzw. Patrouillengang erschossenen Polizisten in die Welt kam) allen Ernstes mehr Glauben schenkt als dem wenigstens noch in einem demokratischen Rechtsstaat verfaßten offiziellen Polizeibericht von 1931, der offen davon handelt, daß die erschossenen Polizisten dabei waren, von einem LKW aus: "Aufstandsbekämpfung" per MG-Einsatz zu betreiben, als sie aus der Menge heraus erschossen wurden. Nachdem Der Glindower auf diesen Umstand verwiesen hat, worauf sich Assayer allen Ernstes beruft, um Czichon & Marohn ebenso wie auch den offiziellen Polizeibericht zu ignorieren, ist auch Assayer verstummt.
Und zwei Jahre später, als exakt dieselbe Causa auf exakt derselben Diskuseite nochmal mit wenigen runterzuscrollenden Bildschirmzentimetern Abstand zur Diskussion von 2014 von meiner Wenigkeit aufs Tableaux gebracht wird, behaupten die damals in ihre Schranken verwiesenen Gloser und Assayer, die erwähntermaßen nur kurz etwas runterscrollen müßten, von der Sache nie was gehört zu haben und schreien unmittelbar nach der Sofortlöschung dessen sogar von der Diskuseite, wogegen sie dank der vorliegenden Quellen schon anno 2014 nicht angekommen sind. Wen wollt ihr hier also, bei allem jedem Mit-Wikipedianer verdammtnochmal gebührendem Respekt, bitteschön verarschen? --79.242.219.119 18:59, 10. Feb. 2017 (CET)
Der oben von mir gewünschte Beleg für die Information
... zwei untergeordnete Schutzmänner zu erschießen, die zum Tatzeitpunkt gerade dabei waren, von einem LKW aus mit einem Maschinengewehr wahllos in eine Menschenansammlung zu ballern, die einfach nur auf die Auslieferung der Roten Fahne wartete.
lautet:
„Czichon & Marohn: Thälmann - Ein Report, Verlag Willjo Heinen, 2010, Band 1, S. 545ff“? Hat die Polizei die Namen der MG-Schützen ermittelt? Was schreiben die Autoren dazu und zur sicherlich beträchtlichen Anzahl der Erschossenen? Sei genauer!
Übrigens, lieber unangemeldeter Benutzer, du schreibst weiter: „Und das auch noch, obwohl Thälmann vor wie nach dem Polizistenmord vom Bülowplatz derartige Gewalthandlungen als parteischädigend öffentlich verurteilte“. Damit meinte er die Erschießungen der Berliner Polizisten Paul Zänkert und Emil Kuhfeld durch Kommunisten im Mai und Juni 1931. Leider ist mein Artikel zu Zänkert gelöscht worden.--Gloser (Diskussion) 19:59, 10. Feb. 2017 (CET)
Exakt: Quelle ist Czichon & Marohn, die das wiederum aus dem Polizeibericht von 1931 zitieren, der wiederum bis heute als Teil der Prozeßakten von 1934 öffentlich einsehbar ist. Soweit ich die Datenlage übersehe, konnte nicht ermittelt werden, welche(r) Polizist(en) unmittelbar am Abzug saß(en) und ob die Schützen während der Aktion wechselten, jedoch vermerkt der Polizeibericht, daß Anlauf und Lenck das MG mindestens mit aufgebaut und/oder anderweitig seine Inbetriebnahme und den laufenden Betrieb (Abschirmung, Munitionsanreichung, etc.) aktiv unterstützt hatten, während sie mit auf dem LKW standen, von dem aus geschossen wurde, und daß sie, als der Tumult vorbei war, beide erschossen über dem MG hingen. Der Polizeibericht vermerkt ebenfalls, daß die vor Ort wie auf Seiten der Einsatzleitung handelnden Beamten im, wie Nachhinein auch für die Polizei ersichtlich, falschen Glauben handelten, daß es sich bei der Menge, die sich eigentlich wie üblich für die Ausgabe der Roten Fahne versammelt hatte, um eine durch eine geltende lokale Notstandsverhängung verbotene politische Demonstration bzw. um einen Aufstand handelte. Im Nachhinein, so vermerkt der Polizeibericht, wurde dieser Irrtum aufgeklärt, so daß klar war, daß es sich bei der vermeintlichen Demonstration nur um den üblichen Auflauf wegen der Verteilung der Roten Fahne gehandelt hatte. --79.242.219.119 20:32, 10. Feb. 2017 (CET)
P. S.: Die Tatsache, daß die Mär von den bei einem Patrouillengang hinterrücks erschossenen Polizisten vor den Folterprotokollen aus Nazikellern von 1934 (deren Authentizität die gefolterten Zeugen noch während des Prozesses von 1934 öffentlich widerriefen) an keiner Stelle in den Akten auftaucht, hat auch zu der bizarren Anekdote geführt, daß der US-amerikanische Historiker John Koehler in seinem Buch Stasi: The Inside Story of the East German Secret Police, West View Press, 1999 (das auch als alleinige Primärquelle für den - darin unserem deutschen Artikel zum angeblichen Dachau-Massaker stilistisch äußerst ähnlich - in der Art eines belletristisch-reißerischen Pulp-Groschenromans geschriebenen englischen Artikel zum Polizistenmord dient) die Folterprotokolle von 1934 dadurch zu retten versucht hat, indem er allen Ernstes behauptet hat, daß noch Ende 1933 und den Großteil des Jahres 1934 der: "Großteil der Berliner Beamtenschaft überzeugte altgediente SPD-Mitglieder" gewesen wären, folglich die Zeugen entgegen ihres öffentlichen Widerrufs garnicht zu irgendwas gezwungen oder gar gefoltert worden sein könnten.
Das ist nicht nur dann besonders absurd, wenn man bedenkt, daß den Großteil der Zeit bis 1933 die Republik eine solche ohne Republikaner (geschweigedenn Sozialdemokraten) vor allem in der Verwaltung, den Amtsstuben und Gerichten war, was ja vor 1933 auch einer der beständigen Streitpunkte zwischen MSPD, USPD (bzw. nach der Wiedervereinigung zur Gesamt-SPD des linken und rechten Parteiflügels) und KPD gewesen war. Vollends absurd wird Koehlers kläglicher Versuch, die Folterprotokolle von 1934 zu retten, wenn man weiß, daß erstens sämtliche Beamte in Preußen mit linker oder liberaler Parteizugehörigkeit bereits 1932 durch v. Papens Preußenschlag entlassen worden waren, die SPD im Juni 1933 als staatsfeindliche Partei verboten worden war und Goebbels, wie er sich in seinem Tagebuch rühmt, das Ermächtigungsgesetz vom März 1933 bereits seit seinem Erlaß reichlich dafür nutzte, das sog. rote Berlin (dessen Gauleiter er von November 1926 bis März 1933 gewesen war) durch Entlassung und Verhaftung auch der letzten noch verbliebenen linken und liberalen Beamte ohne Parteibuch restlos auszurotten. --79.242.219.119 07:15, 12. Feb. 2017 (CET)

Czichon / Marohn, Thälmann (2010)

Zunächst einmal: Czichon/Marohn: Thälmann. Ein Report, Bd. 1 (2010) zitieren nicht "seitenweise aus dem offiziellen Polizeibericht", sondern legen ihre eigene Interpretation der Quellen vor.

„An diesem Abend hatten sich nach Zeugenaussagen gegen 19 Uhr ca. 300 Personen vor dem Haus angesammelt, die auf die Aushänge der "Roten Fahne" warteten. Da vom Berliner Polizeipräsidenten Grzesinski wieder einmal offene Ansammlungen verboten worden waren, wurde die Ansammlung der Wartenden von der Polizei mit Gummiknüppeln auseinander getrieben. Sie fanden sich aber immer wieder zwischen dem Kino Babylon und den Musiksälen zusammen, wo eine polizeilich genehmigte KPD-Veranstaltung stattfand, die jedoch bereits überfüllt war. Um "die Menge zu zerstreuen", holte die Polizei Verstärkung heran. Ein LKW mit Polizisten hielt vor dem Kino Babylon. Die Schupos sprangen vom Lastwagen und begannen sofort, auf die Menge einzuprügeln und Schüsse abzugeben, so jedenfalls schildern mehrere Demonstranten die Situation. [FN 303 = Schüsse am Bülowplatz. Die Vorgänge am 9. August vor dem Karl-Liebknecht-Haus, Berlin 1931; weil die RHD als Herausgeber zeichnete, leitete der Staatsanwalt wegen der Schrift gegen Pieck ein Strafverfahren ein. Vgl. LAB Rep. 358-01/1254] Den Polizeieinsatz leiteten die beiden Polizeihauptleute vom zuständigen Revier 7 (genannt "Schweinebacke")[FN 304 = BArch RY 1 (usw.; RY 1 = Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv. Kommunistische Partei Deutschlands. 1916 - 1946.)] und Franz Lenck, der sich freiwillig zur Verstärkung des Schupoeinsatzes gemeldet hatte. Nach den sichergestellten Patronenhülsen und aufgefundenen Geschossen sind die Zeugenaussagen von einer Schussanwendung durch die Polizei unstrittig.[FN 305: Archiv der GStA Berlin, Akten des Prozesses gegen Erich Mielke 1992-1993, Beiakte I mit den Gutachten der Preußischen Landesanstalt für Lebensmittel, Arzneimittel und gerichtliche Chemie vom 17.8.1931 Gutachten zu den Schusswaffen und das Pathologischen (sic) Gutachten] Über die weiteren Vorgänge beginnen aber Deutungen und Legendenbildungen. Neben einem erschossenen Arbeiter lagen auch die Polizeioffiziere Lenck und Anlauf auf dem "Schlachtfeld". Und das stand sofort fest: sie waren von Kommunisten erschossen worden, denn beide gehörten ja der SPD an. Das wurde ebenso schnell festgestellt, wie später im Februar 1933 die Kommunisten als Reichstagsbrandstifter.“

Eberhard Czichon u. Heinz Marohn: Thälmann. Ein Report (2010), S. 544f., 1050f.

Ich habe das hier aus dehalb so ausführlich zitiert, um die Widersprüche zu den Behauptungen der IPs zu dokumentieren: Es handelte sich nicht um zwei untergeordnete Schutzmänner [...], die zum Tatzeitpunkt gerade dabei waren, von einem LKW aus mit einem Maschinengewehr wahllos in eine Menschenansammlung zu ballern, die einfach nur auf die Auslieferung der Roten Fahne wartete. Es gibt keinen offiziellen Polizeibericht von 1931, der offen davon handelt, daß die erschossenen Polizisten dabei waren, von einem LKW aus: "Aufstandsbekämpfung" per MG-Einsatz zu betreiben, als sie aus der Menge heraus erschossen wurden. Weder ist bei Czichon/Marohn von einem MG die Rede, genau genommen nicht einmal davon, dass die Polizisten auf Demonstranten geschossen hätten, denn "Schüsse abzugeben" ist etwas anderes, als in eine Menge zu schießen. Czchon/Marohn hätten wohl kaum darauf verzichtet, letzteres explizit zu erwähnen. Die Zeugenaussagen stammen aus einer KPD-Publikation von 1931. Als "Polizeibericht" kann man allenfalls, wenngleich unzutreffend, das forensische Gutachten bezeichnen. Demnach ist die "Schussanwendung" (was immer das heißen soll) durch Polizei unstrittig. Nicht mehr und nicht weniger. Czichon/Marohn belassen ihre Darstellung im Unbestimmten und sprechen nur von tot auf dem "Schlachtfeld" liegenden Polizeioffizieren. Soweit, die tödlichen Schüsse als aus der Menge stammend zu bezeichnen, wollen sie offensichtlich auch nicht gehen. Immerhin räumen sie später einen "Schusswechsel" ein (S. 546), wobei sie es für ungeklärt halten, wieweit dies eine "Polizeiprovokation" gewesen sei und wieweit sich die Hauswache der ZK-Zentrale darauf eigelassen habe. Unstrittig sei nur Thälmanns Ansicht, dass eine Teilnahme an der Schießerei gegen Parteiregeln verstossen hätte. Ob Anlauf und Lenck von den eigenen Leuten erschossen worden seien, bleibe auch ungeklärt. (S. 546f.) Alle anderen Beweismittel und Zeugenaussagen werden mit Verweis auf den "Nazi-Prozeß" 1934 abgetan. Kurzum, für Czichon/Marohn ist alles unklar. Bleibt die Frage, wie sehr ihre Darstellung im Fachdiskurs rezipiert wird.--Assayer (Diskussion) 21:15, 13. Feb. 2017 (CET)

Daß Assayer nachwievor völlig grundlos lieber an den Folterprotokollen aus Nazikellern klebt, anstatt sich auf behördliche Dokumente aus rechtsstaatlicher Zeit zu verlassen, ist nicht verwunderlich. Eher, daß er zuerst behauptet, daß die Schüsse durch die Polizei eine bloße Legende aus KPD-Zeitungen gewesen wären, wenig später dann aber doch einräumen muß, daß das Gutachten der Preußischen Landesanstalt schon 1931 bewiesen hat, daß die Polizei unprovoziert auf die Menge geschossen hat, anstatt daß es zu irgendeinem angeblichen geplanten Racheakt aus dem Hinterhalt an wehr- und arglos durch die Gegend schlendernden Polizisten gekommen wäre.
Auch geht er nicht darauf ein, daß zu keinem Zeitpunkt bis Ende 1933 bzw. Anfang 1934 von einem Schützen Mielke ausgegangen wurde, es bis dahin auch noch keine Mär von hinterrücks bei einem Patrouillengang erschossenen Polizisten gab und die diesbezüglichen Aussagen noch während des NS-Prozesses öffentlich widerrufen wurden; selbst der spätere Vermerk in Mielkes Lebenslauf, auf den sich das Gericht in den 90ern berufen hat, ist so vage, daß genausogut die Rede davon sein kann, daß 1931 die Berliner Polizei entweder grundsätzlich nach lokalen KPD-Mitgliedern bzw. -Funktionären gefahndet hat, um die Frage, wie denn nun eigentlich Lenck und Anlauf zu Tode kamen, zu klären und überhaupt Anhaltspunkte auf den oder die möglichen Schützen zu erhalten, oder Mielke 1931 wegen einer Demoorganisation mit Bezug auf die Schüsse bzw. mutwilliger Vertuschung des oder der wahren Schützen gesucht wurde.
Spektakulär finde ich dagegen die mir bisher völlig unbekannte Vermutung der Berliner Polizei von 1931, daß Lenck und Anlauf gar dem Feuer der eigenen Truppe zum Opfer gefallen sein könnten, die Assayer einfach mal so eben im Nebensatz stehenläßt und trotzdem weiterhin so tut, als seien die noch während des NS-Prozesses öffentlich widerrufenen Folterprotokolle von 1934 noch irgendwie zu halten.
Und vor allem ist Assayer auch bis heute nicht auf die Tatsache eingegangen, daß auch die juristische Bewertung in den 90ern die Folterprotokokolle aus NS-Kellern von 1934 für völlig wertlos gehalten und sich infolgedessen allein auf Mielkes vagen Lebenslauf gestützt hat. Von daher ist weniger die Frage, was für eine Unterstützung Czichon & Marohn eigentlich finden, sondern welche Ausrede Assayer eigentlich noch finden kann, um die öffentlich widerrufenen Folterprotokolle von 1934 weiterhin notorisch als irgendwie glauwürdig hinzustellen. Aber man muß wohl schon froh sein, wenn dieser Artikel bzw. derjenige zu den toten Polizisten sich nichtmehr, wie das noch in der englischen WP oder in der Doku Erich Mielke – Meister der Angst der Fall ist, auf eine private Webseite beruft, die im Grunde eine Art rechte bzw. rechtsextreme Version der TITANIC darstellt, um behaupten zu können, daß Mielke seine Schützentätigkeit angeblich im Nachhinein als: "ein Ding, das ich gedreht habe", gefeiert hätte. --79.242.219.119 05:26, 20. Feb. 2017 (CET)
Ein forensisches Gutachten, das sichergestellte Patronenhülsen und aufgefundene Geschosse Polizeiwaffen zuordnet, kann nicht beweisen, "daß die Polizei unprovoziert auf die Menge geschossen hat". Man sieht einem Geschoss schlechterdings nicht an, wohin und warum es verschossen wurde. Czichon/Marohn wissen das auch. Der Nebensatz stammt von Czichon/Marohn, nicht von der Berliner Polizei. Dass der IP-Autor dies als "Vermutung der Berliner Polizei" bezeichnet, die ihm "bisher völlig unbekannt" gewesen sei, zeigt, dass bislang gar nicht wußte, was bei Czichon/Marohn steht und auch nicht willens oder in der Lage ist, den Text zu verstehen. Laut Czichon/Marohn sind die Akten der Voruntersuchung, interne Polizeiberichte und Vernehmungsprotokolle "weitgehend" verloren (S. 545f.) Über den Gang der Ermittlungen 1931ff. äußern sie sich gar nicht. Das Landgericht Berlin stützte sich auf 1933/34 protokollierte Aussagen des verstorbenen Zeugen Johannes Broll (ein kommunistischer Überläufer zur SA) und auf handschriftliche Lebensläufe Mielkes aus den 30er Jahren. Historiker wie Götz Aly, Wilfriede Otto oder Andreas Herbst nehmen keine juristische Bewertung vor, sondern rekonstruieren die Vorgänge aus einer Zusammenschau der Dokumente.--Assayer (Diskussion) 20:31, 20. Feb. 2017 (CET)

Neues Buch

Es gibt ein neues Buch: https://portal.dnb.de/opac.htm;jsessionid=009F6F49F2986A728B8D6B493DEFB0D9.prod-worker0?query=ich+erich+mielke&method=simpleSearch. Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 18:29, 15. Nov. 2017 (CET)

Es ist neu 2015 erschienen. Sowohl Dedio und Rasch kommen aus der Film- und Theaterszene. Für Historiker dürfte da eher keine neuen Erkenntnisse zu finden sein, mal vorsichtig ausgedrückt.--scif (Diskussion) 19:18, 15. Nov. 2017 (CET)
Das mag schon sein mit den Historikern, aber wir schreiben ja für ein breites Publikum und nicht für die Fachwelt. Dachte ich zumindest bisher. Außerdem sollen wir ja die Literaturangaben aktualisieren wo möglich. Aufbau-Verlag, Links und Droemer Knaur zähle ich nicht zu den wissenschaftlichen Verlagen. Schlussfrage: Weitere Meinungen abwarten? Wenn ich das Buch reinnehme, nimmst Du es wieder raus? Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 21:03, 15. Nov. 2017 (CET)
Ich bin eigentlich eher dagegen einfach so neue Bücher einzufügen. Aber auf der anderen Seite ist das schon so dass dort Bücher drin sind welche 20 Jahre alt sind.--Sanandros (Diskussion) 21:37, 15. Nov. 2017 (CET)
Sehe ich auch so, deshalb stelle ich es hier zur Diskussion. Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 21:39, 15. Nov. 2017 (CET)
Für abgeschlossen Vergangenes sind alte Bücher ja grundsätzlich kein Nachteil. Ganz im Gegenteil können Zeiterfahrungen in ihnen ja i. A. noch authentischer enthalten sein, weshalb gut zu begründen wäre, warum hier ein neueres Buch überhaupt besser sein könnte und nicht etwa andersherum. Ein Grund könnte sein, dass nur kurz nach der Wende die DDR-Archive noch nicht alle erforscht gewesen sein mögen. Ein heute 20-jähriges Buch hätte dazu aber damals bereits ein Erforschungspotenzial dieser Archive von 7 Jahren gehabt. In jedem Fall muss sowas aber begründet und darf nicht einfach behauptet werden, sonst liegt der Vorteil jedenfalls nicht beim Neueren. Gruß! GS63 (Diskussion) 21:59, 15. Nov. 2017 (CET)
Es sollte rein, weil es sich um eine neue Biografie mit vielen neuen Dokumenten und Fakten handelt.--Lectorium (Diskussion) 22:06, 15. Nov. 2017 (CET)
In den Richtlinien steht zu Literatur: Möglichst aktuelle Einführungen. Wer es in der Liste haben will, soll es zuvor einsehen. Ich lese es gerade. Sehr interessant. Wobei ich von den anderen keines kenne. Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 22:51, 15. Nov. 2017 (CET)
Hallo Buchbibliothek, nicht, dass wir uns im konkreten Fall direkt im Dissens befänden, was Lectorium schreibt, wäre etwa eine gute Begründung. In den zitierten "Richtlinien" wurde aber offenbar der Fall, indem es sich um offene, unabgeschlossene Forschungsfelder handelt generalisiert. Von solch einem Fall sprechen wir hier aber ausdrücklich nicht. Gruß! GS63 (Diskussion) 07:32, 16. Nov. 2017 (CET)

neue Biografie mit vielen neuen Dokumenten und Fakten Woher nimmst du diese Weisheit bei einem Buch von knapp 200 S.? Klappentext? Das Buch ist 2015 veröffentlicht, wenn es neue Fakten gegeben hätte, wäre die Fachwelt seitdem sicher drauf aufmerksam geworden. Frage ich mal systematisch: gibt es Rezensionen zu dem Buch?--scif (Diskussion) 07:28, 16. Nov. 2017 (CET)

@scialf: Hallo Herr Doppelkollege, auch wenn Du von der "anderen Fakultät (WB) bist" hast Du Zugriff auf die Rezensionen der ekz Reutlingen? Ich leider nicht mehr, da a.D. Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 08:58, 16. Nov. 2017 (CET)
Es handelt sich um ein Buch zum Film für den im Text bereits genannten Film Erich Mielke – Meister der Angst, 2015, Doku-Drama, Regie: Jens Becker und Maarten van der Duin. Die Autoren sind bisher nicht durch Veröffentlichungen zum Thema bekanntgeworden. Solange für das Buch eine Rezension oder wenigstens einen Widerhall in der Forschung fehlt, sollte es nicht auf die Literaturliste.--Gloser (Diskussion) 09:25, 16. Nov. 2017 (CET)
Stimmt, dann warten wir noch.--Lectorium (Diskussion) 13:39, 16. Nov. 2017 (CET)
Es gibt auch von der ekz bibliotheksservice keine Rezension, habe nachgefragt.Das heißt, ich bekomme im Augenblick für meinen Vorschlag keine Mehrheit. Egal. Ich schreib das Buch mal heimlich bei Nacht rein, wenn ihr es nicht merkt...). Kind regards--Buchbibliothek (Diskussion) 09:14, 17. Nov. 2017 (CET)
Da kennst du aber unseren Doppelkollegen schlecht. Der geht hier bei Tag und Nacht auf Streife.--Lectorium (Diskussion) 14:35, 17. Nov. 2017 (CET)
Doch, doch, deshalb ja auch die Klammer für Ironie.Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 15:23, 17. Nov. 2017 (CET)
Jaja, schon klar, aber mit dem Hauptautor der Liste der Orden und Ehrenzeichen von Erich Mielke ist nicht zu spaßen.--Lectorium (Diskussion) 16:33, 17. Nov. 2017 (CET)
Interessant, danke. Aber ich hab jetzt wirklich die ultimative Lösung gefunden. Man schaue sich auf meiner Benutzerseite die Rubrik: Neu im Bücherregal an. Gruss--Buchbibliothek (Diskussion) 17:07, 17. Nov. 2017 (CET)

Ähm, irgendwas im Tee @ Lectorium? Seit wann bin ich Pimboli? Und wie ist das Herr Doppelkollege zu verstehen? Herr Nuhr schaut schon wieder um die Ecke.--scif (Diskussion) 12:49, 1. Dez. 2017 (CET)

Fragestunde ist nicht. Ich würde vorschlagen diesen Unsinns-Artikel zu löschen, denn es reicht ein Satz hier, dass man diesen Kasper mit wertlosen Blechorden überschüttet hat.--Lectorium (Diskussion) 13:04, 2. Dez. 2017 (CET)
Du kannst einen formellen LA stellen, fertig. Dein POV interessiert ansonsten nicht. Personen als Kasper zu qualifizieren hat was und fällt dann auch auf den Sagenden zurück, es lässt jedenfalls tief blicken. Ob die von dir sogenannten werlosen Blechorden tatsächlich werlos sind, solltest du den Sammlern überlassen. Abschließend: unterlass einfach Unterstellungen bzgl. meines Accounts, ich habe seit ich hier bin noch nie eine Sockenpuppe verwendet.--scif (Diskussion) 14:13, 2. Dez. 2017 (CET)
Dass er ein Kasperle war, über den sich die gesamte Volkskammer totgelacht hat, kannst du doch unter Erich_Mielke#Zitate nachlesen. Und für die Blechorden bekommst du nur noch den Schrottpreis, wie du bei Ebay nachsehen kannst, wo die Dinger eimerweise zum Altmetallpreis verscherbelt werden. Solche infationär verliehenen Orden sollten uns auch in anderen DDR-Artikel keine Zeile wert sein, da bedeutungslos.--Lectorium (Diskussion) 18:11, 3. Dez. 2017 (CET)
Du redest wie immer hochgradigen Unsinn. Erstens hat sich nicht die ganze Volkskammer hochgradig kaputtgelacht. Nicht wenige waren eher peinlich berührt von dem alten Greis. Du vergisst außerdem, das am 13. November 89 das MfS durchaus noch eine Behörde war, die vielen Angst machte. Desweiteren werden nachweislich von Prominenz getragene Orden nicht eimerweise zu Altmetallpreisen verscherbelt. Du gibt wieder mal ein beredtes Zeugnis totaler Ahnungslosigkeit zum Besten.--scif (Diskussion) 13:33, 4. Dez. 2017 (CET)
Spar dir den Geifer und mach dir keine Hoffnungen. Mielke war doch prominent, aber nur ein ganz Dummer würde für einen seiner Blechorden auch nur 1€ zahlen, denn den sieht er nie wieder.--Lectorium (Diskussion) 03:02, 6. Dez. 2017 (CET)
Dunkel sind deiner Worte Sinn und Ausdruck höchster Ahnungslosigkeit. --scif (Diskussion) 07:47, 6. Dez. 2017 (CET)
Offensichtlich wurde der Doppelkollege nicht verstanden: Wer eine Bücherei führt, ist ein Büchereiführer. Wer eine Bücherei leitet, ist ein Büchereileiter. Wer eine Bücherei leitete, ist Büchereileiter a. D. Ich gehe mal davon aus, Du bist der einzige, der mit dem Begriff ekz bibliotheksservice etwas anfangen kann. So gesehen hätte man es herausfinden können. Mit Dieter Nuhr hat das gar also nichts zu tun. Falls Du Dich nun wunderst, woher ich weiß, dass Du Büchereiführer bist: It was you in your own words - Rochlitz Diskussion Februar 2017. Mit der anderen Fakultät ist ÖB-WB gemeint. Grüße--Buchbibliothek (Diskussion) 01:11, 3. Dez. 2017 (CET)
Wir sind jetzt vom Thema Buch abgekommen, daher habe ich 3 M angefragt und danach ist für mich Eod. Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 08:08, 3. Dez. 2017 (CET)

3M Nach WP:LIT ist vor allem "wissenschaftlich maßgeblich" ein Entscheidungskriterium. Da es keine Rezensionen zu geben scheint und die Autoren keine Historiker sind, ist das - nach aktuellem Kenntnisstand - zu verneinen und das Buch gehört nicht in den Artikel. --GiordanoBruno (Diskussion) 09:10, 3. Dez. 2017 (CET)

Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. So lese ich in den Richtlinien. Richtig ist, dass die Autoren keine Historiker sind, sie haben jedoch mit Historikern und Institutionen zusammengearbeitet, die Liste umfasst eine Seite. (J. Gieseke, W. Abel, Gorch Pieken).Weiter enthält das Buch Dokumente, die vielleicht noch nicht so bekannt sind, z. B. 7 seitiger handschriftlicher Lebenslauf von EM aus 1951, davon 3 abgebildet, seine Akte bei der Komintern, beim BND etc. Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 09:38, 3. Dez. 2017 (CET)
Ob etwas wissenschaftlich maßgeblich ist, bemisst sich an Rezensionen und Zitationen, nicht daran, mit wem man zusammengearbeitet hat. --GiordanoBruno (Diskussion) 10:04, 3. Dez. 2017 (CET)
Ich will das Buch nicht in den wissenschaftlichen Stand heben. Aber nach der Mitarbeiterliste ist es seriös, es ist aktuell, eine Rezension ist keine Forderung die erfüllt sein muss. Folglich ist es eine seriöse, möglichst aktuelle Einführung und kann aufgenommen werden. Ob die Dokumente schon anders veröffentlicht wurden, da kann scialfa vermutlich weiterhelfen.Gruß--Buchbibliothek (Diskussion) 10:29, 3. Dez. 2017 (CET)

3M: WP:LIT#Auswahl sieht vor, dass seriöse Einführungen und wissenschaftlich maßgebliche Werke aufgeführt werden. Weder das eine noch das andere scheint mir erfüllt zu sein, Rezensionen, die dem Werk Seriosität oder Maßgeblichkeit attestieren würden, liegen nicht vor. Außerdem soll der Inhalt des Artikels mit dem der im Literaturverzeichnis genannten Werke abgeglichen werden. Dies ist offensichtlich ebenfalls nicht geschehen. Daher bin ich der Meinung, dass das Buch einstweilen draußen bleiben sollte. --Φ (Diskussion) 10:37, 3. Dez. 2017 (CET)

Danke, Phi. Werde das Buch zu Ende lesen und dann mich hier wieder melden. Bis jetzt sind mir keine Differenzen zwischen Buch und Artikel aufgefallen. Schönen 1. Advent.--Buchbibliothek (Diskussion) 11:29, 3. Dez. 2017 (CET)

Warum immer so schwer?

  • WP:LIT sagt: "Für den Literatur-Abschnitt gilt in der Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks..."
  • WP:WEB sagt: "Die goldene Regel der Wikipedia zum Thema Weblinks ist: Bitte sparsam und nur vom Feinsten. Nimm nicht irgendwelche Links zum Thema, sondern wähle das Beste und Sachbezogenste aus, was im Netz zu finden ist. Fünf externe Links sollten in der Regel zu einem Thema genügen."

Es hat mir bis heute niemand erklären können, weshalb für das eine 5 klar festgelegt sind, aber beim Anderen ein Interpretationsspielraum besteht. Es genügt dem Lese dort eine seriöse Einführung zu finden. Genauso wie zwei wissenschaftlich maßgebliche Werke reichen sollten, um eine Biografie wie diese abzudecken. Wenn man jeweils ein weiteres Werk dazunimmt, kommt man auf 5. Aktuell sind es hier 6. Also wäre eher die Frage, was bringt dieses Buch, was die anderen 6 nicht haben. Wenn man eine breitete Vielfalt der Einführungen will, sollte man zuerst WP:LIT ändern. Das gilt für Mielke genauso wie für eine Nordseeinsel oder ein Theaterstück des 18.Jahrhunderts.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:56, 3. Dez. 2017 (CET)

Ein Fünferlimit gibt es bei Lit nicht. Das wäre auch kontraproduktiv. Und das und was dieses Buch neues bringt hat Buchbibliothek doch erläutert. Als FN kann man es durchaus nehmen, nur für die LIT-Aufnahme wäre wenigstens eine pos. Rezi nötig.--Lectorium (Diskussion) 16:05, 3. Dez. 2017 (CET)
Sehen manche anders. Ich halte es für nen sinnvollen Kompromiss. Ansonsten gilt, keine beliebige Endlosliste, und jeder Eintrag ist zu begründen. Da reichen mir meist schon Drei, vor allem wenn der Rest auch bei den ENWs verwendet wird, also kein Zusatzwissen darstellt, was im Artikel keinen Platz gefunden hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:14, 3. Dez. 2017 (CET)
Hier werden bitte keine Regularien neuausgehandelt. Die Fünferbegrenzung gilt für Literaturverzeichnisse nicht, wer das ändern will, kann es ja hier ausprobieren. Meines Erachtens ist eine pauscghale Richrtgröße Quatsch, da es ja pro Thema ganz unterschiedlich viel Bücher gibt. Bei manchem Lemma gibt's nur eines, über andere gibt es mehrere Dutzend. Unddas ist gut so. --Φ (Diskussion) 19:42, 3. Dez. 2017 (CET)
Und genau deshalb haben wir ja die Regelung, daß diejenigen Bücher zu begründen haben, welche sie genannt haben wollen. Häufige Gegenfrage, die ich aber erlebe, "Warum nicht?" abwechselnd mit "Wem schadet es?".Oliver S.Y. (Diskussion) 20:15, 3. Dez. 2017 (CET)
Wir stimmen beide darin überein, dass dergleichen Gegenfragen komplett unzureichend sind. MfG --Φ (Diskussion) 20:25, 3. Dez. 2017 (CET)
Hallo nochmals, das Buch ist das Buch zum Film, und über den Film habe ich jetzt was gefunden, und zwar - Potz blitz - in der Wikipedia. Grüße--Buchbibliothek (Diskussion) 12:46, 4. Dez. 2017 (CET)

Der Film ist im Artikel vermerkt. Im Filmartikel ist das Buch vermerkt, dort gehört es hin. So what? Sind doch alle glücklich.--scif (Diskussion) 13:28, 4. Dez. 2017 (CET)

Hallo, habe das Buch zu Ende gelesen und konnte keine Abweichungen zum Artikel feststellen. Grüße--Buchbibliothek (Diskussion) 21:39, 6. Dez. 2017 (CET)
Ja und? --Φ (Diskussion) 14:52, 7. Dez. 2017 (CET)
Habe die Frage jetzt wie vorgeschlagen behandelt. Gruß, --Andropov (Diskussion) 14:31, 28. Dez. 2017 (CET)

Abschnitt "Das Ministerium für Staatssicherheit"

Wer hat diesen Abschnitt erstellt und was soll der hier? Schließlich gibt es ja einen Hauptartikel.

Was soll die Nennung von 2 "prominenten Opfern" an dieser Stelle?

Die HA I war nicht für die "Äußere Abwehr" zuständig, sondern für die Militärabwehr.

Auch dieser Splitter gehört hier nicht her, aber: Wo ist belegt, dass "Michael Gartenschläger von einem Stasi-Sonderkommando erschossen" wurde?

Ich hoffe, das kann mir jemand plausibel erklären.

Die Todesumstände von Michael_Gartenschläger sind dort in der Tat anders beschrieben und zumindest zum Teil mit Belegen versehen. Der Bezug hier im Artikel könnte höchstens sein, dass Mielke die Anweisung gab, ihn „festzunehmen oder zu vernichten“ - auch hierzu fehlt aber ein Beleg.--Zetano (Diskussion) 21:28, 3. Sep. 2022 (CEST)
Der Abschnitt ist unbelegt, daher einfach raus damit.--Sanandros (Diskussion) 07:18, 4. Sep. 2022 (CEST)

Ordenskategorien

Kategorien sind in der Wikipedia ein Mittel, mit dem Seiten nach bestimmten Merkmalen eingeordnet werden können. Damit eine Seite eingeordnet werden kann, muss sie das Merkmal auch enthalten – wir kategorisieren ja Artikel und nicht Artikelgegenstände. Die drei Kategorien, die heute wiederholt und ohne dass es dafür einen Konsens gäbe, eingefügt wurden, haben als definierendes Merkmal Orden, die im Artikeltext nicht erwähnt werden. Mithin sind diese Orden keine Merkmale dieser Seite. Was soll das also? --Φ (Diskussion) 13:02, 6. Apr. 2021 (CEST)

Nach einer Woche vergeblichen Wartens auf eine Antwort setze ich zurück. --Φ (Diskussion) 12:22, 13. Apr. 2021 (CEST)

Ich wußte nicht, das du hier etwas geschrieben hast. Nun zum Thema. Im Artikel standen all diese Orden. Dann wurden die Orden in einen eigenen Artikel ausgelagert. Es ist übliche Praxis, die Kategorien trotzdem drin zu lassen. --MAY (Diskussion) 13:52, 13. Apr. 2021 (CEST)
Dafür hat man doch Beobachtungslisten, und wenn du hier schon Edit War betreibst, sollte man annehmen, dass du den Artikel dann auf deiner Beo hast.
Dass die Orden früher mal drin waren, ist kein Argument. Wir kategorisieren laut WP:KAT Seiten nach bestimmten Merkmalen, und diese Seite enthält das Merkmal Orden eben nicht. Dass es üblich wäre, Artikel auch nach Auslagerung der Ordenslisten in den Kategorien zu lassen, glaube ich nicht. Wo wäre das denn sonst der Fall? Und selbst wenn es üblich wäre, wäre diese Praxis von WP:KAT nicht gedeckt. Gruß --Φ (Diskussion) 15:08, 13. Apr. 2021 (CEST)
Bei Elisabeth II. ist das z. B. der Fall. In die Kategorien gehören die Personen und nicht die Listen der Ehrungen, wie Liste der Titel und Ehrungen von Elisabeth II., da die Oberkategorien auch Personenkategorien sind. --GT1976 (Diskussion) 23:28, 14. Apr. 2021 (CEST)
Ein einziges Beispiel macht noch keine Üblichkeit. Ich glaube nicht, dass es mit dem Sinn von WP:KAT vereinbar ist, einen Artikel in Kategorien einzusortieren, deren definierendes Merkmal er nicht enthält. --Φ (Diskussion) 09:48, 15. Apr. 2021 (CEST)

Ich darf dann doch mal die Frage nach der Motivation stellen. Und bitte, nicht wie bei dir leider üblich, hinter irgendwelchen Konventionen verstecken. Was stört dich konkret daran? Die Person Mielke? Mal dran gedacht, das Mielke mit dieser Auszeichnungsflut auch ein Alleinstellungsmerkmal hat? Es ist nun aber mal in keiner Konvention jede Ausnahme geregelt. Mir kommt es derzeit so vor, als dass die Beamtenseele wieder nach Strich und Komma geht und alles abseitige davon weggebissen wird. Ja wo sollen die zweifelsohne relevanten Kats denn hin? In der Auslagerung sind sie fehl am Platze. Und dein POV zu Mielke, um mal im Tohmaschen Duktus zu sprechen, interessiert schon mal gar nicht. Auch hier wieder der Tipp: wenn man persönliche Aversionen hat, sollte man die Finger lieber vom Thema lassen.--scif (Diskussion) 10:06, 15. Apr. 2021 (CEST)

Mich stören Ordenskategorien, ganz egal ob bei kommunistischen Politikern oder amerikanischen Präseidenten. Da bin ich ganz neutral.
Das Gehänge sagt über die so geehrte Person ja kaum etwas aus, insbesondere wenn sie mit einer derartigen Flut überschüttet wurden wie Mielke und die Queen. Ob die beiden den einen oder anderen Orden bekamen oder nicht, ist für sie komplett wumpe. Und solche irrelevanten Infos werden dann zu Kategorien verarbeitet und die müssen auf Deibel komm raus in den Artikel, selbst wenn sie im Artikel gar nicht vorkommen. Hier wird den Kategorien also eine größere Wichtigkeit zugemessen als den Artikeln. Das ist widersinnig.
Kategorien sind dazu da, Artikel auffindbar zu machen, nicht um möglichst vollständig befüllt zu werden. Ich kann in der Einkategorisierung keine Verbesserung des Artikels erkennen. --Φ (Diskussion) 11:54, 15. Apr. 2021 (CEST)

Die entscheidende Info deines Edits ist: Ich Damit ist alles gesagt. Dein Standpunkt wurde zur Kenntnis genommen.--scif (Diskussion) 12:02, 15. Apr. 2021 (CEST)

Du hast nach meiner Motivation gefragt. Da wäre es unehrlich, wenn ich nicht in der 1. Person Sinular schriebe. Wie ist denn deine Motivation?
Ich hoffe, dass nicht nur meine Motive, sondern auch die Regel zur Kenntnis genommen wurde, dass Kategorien nun einmal Seiten nach bestimmten Merkmalen auffindbar machen. Die Orden sind nicht mehr Merkmal dieser Seite, also gehört sie nicht in die Ordenskategorien. Das ist doch logisch.
Wer das anders sieht, sollte auf WD:KAT eine Änderung der Regel vorschlagen. --Φ (Diskussion) 12:33, 15. Apr. 2021 (CEST)
Meine Motivation ist zum Einen, das Kategorien auch zu einem Artikel gehören und zweitens, Artikel, die zu meinem Interessengebiet gehören, vor ausufernden Regelhubereien zu schützen. Inhaltlich bringt diese Katdiskussion den Artikel nicht weiter und deswegen verstehe ich schon erst recht nicht, wie man sich daran stören kann. Es werden allesamt relevante Orden- und Ehrenzeichen kategorisiert. Das dich Ordenskategorien stören ist schön, kann aber nicht Maßstab und Grundlage der Diskussion sein, denn es ist reinster POV. Wie gesagt, deine Haltung dazu haben wir zur Kenntnis genommen, mehr isses dann aber auch nicht.--scif (Diskussion) 09:21, 16. Apr. 2021 (CEST)
Danke, ebenfalls. Die Einsetzung der Kats war regelwidrig, nimm das bitte zur Kenntnis. --Φ (Diskussion) 10:11, 16. Apr. 2021 (CEST)
Da eine ganze Woche lang kein Widerspruch mehr kam, nehm ich de Kategorien jetzt raus. --Φ (Diskussion) 08:00, 23. Apr. 2021 (CEST)