Diskussion:Erwin Schrödinger
K.u.K.
k.u.k = kaiser und königlich...nach Königgretz...Donaumonarchie (nicht signierter Beitrag von Nerd (Diskussion | Beiträge) 16:24, 16. Okt. 2002 (CEST))
- Ach ja, da war doch was mit dieser K-und-K-Monarchie. Sorry, aber ich schätze Geographie und Geschichte sind meine größten Allgemeinbildungslücken ... :-) --Kurt Jansson 16:31, 16. Okt 2002 (CEST)
Schrödinger Katze
Und wo ist die Katze? --shelog 16:45, 10. Nov 2002 (CET) tot und lebendig (nicht signierter Beitrag von 71.229.238.29 (Diskussion) 03:28, 6. Jun. 2010 (CEST))
Sollte Schrödinger eine Katze gehabt haben, so wird die mitlerweile tot sein! (hehe) 88.73.145.188 18:07, 12. Aug. 2012 (CEST)
Vater der QM
Zitat: Schrödinger war einer der Väter der Quantenmechanik (direkt am Anfang)
FALSCH -> Schrödinger IST einer der Väter der Quantenmechanik! (nicht signierter Beitrag von 217.93.132.144 (Diskussion | Beiträge) 20:50, 25. Jul. 2004 (CEST))
Nur zur Info: Schrödinger ist schon lange tot ;) - Muside (nicht signierter Beitrag von 136.199.8.128 (Diskussion | Beiträge) 12:05, 8. Apr. 2005 (CEST))
Kohlrausch Frage
- Die Quantenmechanik (noch nicht tot) fragt: Weißt du, wer mein Vater ist?
- Aber: Ich bezweifle, daß Friedrich Kohlrausch (Physiker) der richtige Link ist, gestorben 1910, als Schrödinger gerade sein Studium beendete. Nach einer englischen Quelle arbeitete er mit "seinem Freund" K.W.F. Kohlrausch auf experimentellem Gebiet zusammen. Ich kriege nur über google keine vernünftige zweite Quelle her, das ist der Fluch des WP-Erfolgs: nur noch WP und Zitate aus WP auf den ersten Seiten ;-). --มีชา disk. 17:31, 9. Aug 2005 (CEST)
- K. W. F. Kohlrausch (Neffe des F. W. Kohlrausch) ist richtig. 84.138.129.137 12:48, 22. Jul 2006 (CEST)
1940 -1956
Was machte Schrödinger in der Zeit? Keine vernünftigen Hinweise im Artikel -- Matadoerle 10:17, 26. Okt 2005 (CEST)
Schrödinger = Mystiker ?
Wie läßt sich denn diese Behauptung belegen? (nicht signierter Beitrag von 217.83.117.244 (Diskussion | Beiträge) 11:48, 12. Nov. 2005 (CET))
Wenn man als Mystiker nicht an frömmelnde Mittelaltermönche, sondern an das mystische Bewusstsein und die Erkenntnisse, die damit verbunden sind versteht, dann kann man S. eindeutig zu den Mystikern zählen: z.B.:
- "Subjekt und Objekt sind nur eins. [..] diese Schranke gibt es nicht."
- "Du - und ebenso jedes andere bewusste Wesen für sich genommen - bist alles in allem"
- "Die äußere Welt und das Bewusstsein sind ein und dasselbe Ding."
- "Die Vielheit ist bloßer Schein. In Wahrheit gibt es nur EIN Bewusstsein."
(Alle Zitate aus Mein Leben, meine Weltansicht und Geist und Materie) Das läßt sich so beliebig fortsetzen. -- Thomas M. 16:02, 14. Nov 2005 (CET)
- Vielen Dank für das Heraussuchen der Zitate. Aber: Ein Mystiker ist ein Mensch der der Gottesschau selbst teilhaftig wurde, sozusagen ein Praktiker :o) Das geht aber leider aus den Zitaten Schrödingers nicht hervor. Sie könnten auch ebenso bloßes Bücherwissen von Schrödinger wiederspiegeln (gebildet war er ja, ohne Zweifel). (nicht signierter Beitrag von 217.83.106.149 (Diskussion | Beiträge) 17:48, 27. Nov. 2005 (CET))
Einordnung in Kategorie Mystiker nicht sinnvoll. Jemand, der etwas philosophisches von sich gegeben hat ist damit ein Philosoph!?
Wissenschaftler, die an die Grenze ihres Gebietes stoßen, müssen einen Sprung in ein neues Feld machen (sie transzendieren). Schrödinger hat stärker im Bereich Mystik geforscht oder geschrieben? Nur dann wäre solch eine Kategorisierung sinnvoll.--Paddel 12:47, 3. Dez 2005 (CET)
- Zustimmung. Schrödinger kritisiert die Mystiker ziemlich heftig als Menschen, deren Verstand vernebelt ist. Er kam in seinen philosophischen Betrachtungen nur auf ein paar ähnliche Ideen. Siehe hierzu etwa den Eplilog in "What is life". --77.184.43.196 00:16, 19. Mai 2008 (CEST)
Verhältnis zu A.E.
"In den letzten Lebensjahren beschäftigte er sich intensiv mit Verallgemeinerungen der Allgemeinen Relativitätstheorie („einheitliche Feldtheorien“), worüber er auch mit Albert Einstein korrespondierte – das Verhältnis kühlte aber ab, als Schrödinger seinen Enthusiasmus für seine Theorie auch in überzogenen Pressemitteilungen verlauten ließ."
Wo findet man entsprechende Pressemitteilungen, oder belege für die Abkühlung des Verhältnisses? (aus Interesse...) --83.79.134.155 23:50, 16. Jun. 2008 (CEST)
- Biographie Schrödingers von Walter Moore. Das bezieht sich auf die Zeit Schrödingers in Dublin Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahre. Bekanntlich arbeitete Einstein selber bis zu seinem Tod an vereinheitlichten Feldtheorien, war in dieser Beziehung also Schrödingers "Konkurrent", aber auch Mitstreiter Einsteins, der damals ziemlich isoliert war. Das beide der Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik ablehnend gegenüberstanden und Emigranten waren schuf ein weiteres Bindeglied.--Claude J 06:51, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort! --83.79.134.155 09:57, 17. Jun. 2008 (CEST)
Philosoph/Wissenschaftstheoretiker?
Ist Schrödinger nicht auch als Wissenschaftstheoretiker einzuordnen ("Was ist ein Naturgesetz?"). Das sollte vielleicht mit in die Einleitung. --JazzmanPostStudent? 17:44, 17. Sep. 2008 (CEST)
- Ja - Aber. Zwangsläufig hat sich Schrödinger mit unterschiedlichen und besonderen physikalischen Theorien befasst, als dies alles neu war. In der Diskussion der theoretischen Physiker und der ganzen Quanten blieb es nicht aus sich mit tiefergehenden Fragen zu befassen. Nur hat er m.E. seine ganze Wissenschaftstheorie vom praktischen Thema aus behandelt. Meiner Ansicht nach. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 11:20, 18. Sep. 2008 (CEST)
- Das mag sicher sein, trotzdem ging Schrödingers Beschäftigung mit (übrigens typisch-) wissenschaftstheoretischen Fragen sicher über das hinaus, was ein theoretischer Physiker bei seiner Arbeit tut. Ich denke schon, dass das eine Erwähnung in der Einleitung wert ist. --JazzmanPostStudent? 18:22, 20. Sep. 2008 (CEST)
Sich selber hat er wohl in der Tradition der Naturphilosophen gesehen. Er wollte ja eigentlich auch viel Lieber Philosophie als Physik Studieren so wie er in "Mein Leben. Meine Weltansicht" schrieb. Dieses Zitat aus "Geist und Materie" zeigt es doch recht deutlich das er dem Konstruktivismus nahe stand. Was ja wohl auch dem Zeitgeist entsprach.
„Die Welt ist ein Konstrukt aus unseren Empfindungen, Wahrnehmungen, Erinnerungen. Zwar ist es bequem, sie uns an und für sich einfach schlechthin vorhanden zu denken. Aber sie ist anscheinend nicht schon durch ihr bloßes Vorhandensein auch wirklich manifest.“
- Tu's doch. Die wissenschaftstheoretischen und philosophischen Bekundungen Schrödingers sind im Fließtext enthalten. Das die Atomphysiker zu Beginn des 20. Jh. auch in der Philosophie tätig sein mussten, um die Theorie zu verstehen. Ich hatte gerade unter Lebensläufe von Physikern nachgesehen. Da ist die Rolle von Schrödinger als theoretischer Physiker benannt: ansonsten ist die Angeichung an die anderen Artikel sinnvoll. Schau doch mal bei einigen Zeitgenossen von Schrödinger nach und ergänze dementsprechend den Artikel, dann eben auch den Einleitungssatz. Auch die Kategorie wäre zu ergänzen. Da wir uns hier bislang nur zu zweit unterhalten... wäre auch die Meinung von Dritten ... --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 10:59, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Nein. Ein Physiker hat eine Weltansicht - wer nicht? Aber macht ihn ein Buch zum Philosophen? Er wurde als Physiker bekannt. --91.34.199.151 03:38, 9. Sep. 2015 (CEST)
Wellengleichung
Falls sinnvoll, vielleicht einbauen: Schrödinger ist auf seine Wellengleichung nur darauf gekommen, "dass er sich überlegte, welche Verallgemeinerung von de Broglies Ideen über mit Partikeln verbundenen Wellen die schönste ist.", so Føllesdal, Dagfinn; Lars Walløe; Jon Elster: Rationale Argumentation. Ein Grundkurs in Argumentations- und Wissenschaftstheorie. Walter de Gruyter, Berlin, New York, 1988, S. 64 --Karl-Hagemann (00:14, 4. Jul 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Schrödingers Überwachungsstaat
Sascha Lobo schreibt in seiner SPON-Kollumne über PRISM und verwendet dabei den Begriff "Schrödingers Überwachungsstaat". Konnte mit dem Begriff nichts anfangen, aber eine kurze Google-Suche nach dem Begriff hat mich auch nicht schlauer gemacht. Durch eine intensivere Recherche bin ich dann auf folgende Quelle von 2009 gestoßen, die den Begriff Erwin Schrödinger zuordnet: http://www.zeit.de/online/2007/41/Datenschutz-Freiheit
Weiß jemand genaueres darüber, wäre es sinnvoll, den Begriff in diesen Artikel aufzunehmen? --Frezl (Diskussion) 15:03, 12. Jun. 2013 (CEST)
Das scheint mir eine ziemliche weit hergeholte Ableitung von Schrödingers Katze zu sein und auch nicht wirklich etabliert. --Claude J (Diskussion) 15:22, 12. Jun. 2013 (CEST)
Schrödingers Tochter?
Sie lebt noch in Alpach. Aus seiner Ehe gingen lt. WP keine Kinder hervor. Sie war wohl eine außereheliche Tochter? (hopman --95.223.122.24 08:44, 12. Aug. 2013 (CEST))
- Sie ist in einen Rechtsstreit mit der Universität Wien um den Nachlass Schrödingers verwickelt Uni-Wien--Claude J (Diskussion) 10:04, 12. Aug. 2013 (CEST)
- Er hatte drei außereheliche Kinder, siehe NDB und [1], [2], ... --84.130.129.5 10:26, 12. Aug. 2013 (CEST)
- Genauer hatte er - laut der Biographie von W.J. Moore (deutsch 2012) - drei Töchter von drei verschiedenen Frauen, mit denen er allesamt nicht verheiratet war.
Ich hab die tochter mal eingefügt, da sie ja auch öfter in der Presse ist. PS: sehe gerade das sie schon drin stand.--Claude J (Diskussion) 11:24, 12. Aug. 2013 (CEST)
Sterbeort
ist nicht Wien-Erdberg (Bezirk Landstraße), sondern die Pasteurgasse 4 am Alsergrund, siehe [3]. Daher wurde hierdurch eine Falschinformation in den Artikel eingetragen, die korrigiert werden sollte. Wegen der regelwidrigen Wiederherstellung der Falschinformation durch Benutzer:Market, siehe WP:WAR, eröffne ich hier einen Diskussionsabschnitt. --84.130.151.79 11:46, 17. Jun. 2015 (CEST)
Ich habe die Falschinformation erneut korrigiert. --84.130.151.79 20:40, 17. Jun. 2015 (CEST)
- Danke für die Präzisierung, sollte jetzt passen. --Invisigoth67 (Disk.) 17:04, 21. Jun. 2015 (CEST)
wertender POV
"Dieses Werk gilt auch heute noch als Klassiker, wie auch viele seiner anderen oft in Form erweiterter Essays geschriebenen Bücher." Vor wieviel Jahrzehnten war dieses "heute" aus welchem Buch abgeschrieben?--91.34.199.151 03:22, 9. Sep. 2015 (CEST)
Datumsangaben
...ist es üblich, österreichische Datumsangaben wie "4. Jänner" statt "4. Januar" zu verwenden? (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:19BF:9BB4:45A9:5E00:B347:6479 (Diskussion) 02:52, 21. Aug. 2020 (CEST))
- In AT ja :-)217.245.91.252 03:07, 21. Aug. 2020 (CEST)
Schrödinger x-phil ? (x = parteno, poly ?)
scheinbar gibt es es ganze Reihe von Quellen die auf das Thema einzahlen :
- TAZ https://taz.de/Missbrauch-und-Missachtung/!5823374/
- The Irish Times https://www.irishtimes.com/life-and-style/people/how-erwin-schr%C3%B6dinger-indulged-his-lolita-complex-in-ireland-1.4749204?mode=sample&%3Bauth-failed=1&%3Bpw-origin=https%3A%2F%2Fwww.irishtimes.com%2Flife-and-style%2Fpeople%2Fhow-erwin-schr%25C3%25B6dinger-indulged-his-lolita-complex-in-ireland-1.4749204
--ChristopheT (Diskussion) 13:20, 4. Jan. 2022 (CET)
- Die anscheinend alle voneinander abgeschrieben und schlampig recherchiert sind. --2003:E5:BF28:1500:543C:C8E9:3B0C:173A 17:49, 13. Jan. 2022 (CET)
Laut dem Taz-Artikel war er nicht pädophil, sondern parthenophil. Da der Taz-Artikel Belege dafür nennt, dass es sich nur um eine Disposition handelte, sondern Schrödinger tatsächlich auch mehrfach zum Täter wurde, hoffe ich, dass dies noch in diesen Artikel aufgenommen wird. Das der Wikipedia-Artikel die [Parthenophilie] nicht nennt, ist übrigens auch Teil des Taz-Artikels: "Bei Wikipedia fehlt jeglicher Hinweis: „Schrödinger und seine Frau Annie lebten in offener Beziehung – Schrödinger hatte offen außereheliche Beziehungen, zum Beispiel zur Frau seines Kollegen und Freundes Arthur March“, heißt es dort lediglich." (nicht signierter Beitrag von 89.245.167.199 (Diskussion) 17:19, 4. Jan. 2022 (CET))
- Im TAZ-Artikel stimmt neben diesen Anschuldigungen nicht einmal das Alter von Schrödinger. Die beiden angeblichen Studentinen waren gar keine und es kann nicht behautet werden, dass diese Minderjährig waren.
- Im Grunde widerspricht der Standard jeden einzelnen Punkt des von Ralf Sotschecks "recherchierten" Artikels und ist durch die Nennung von Rechercheergebnissen dabei deutlich glaubwürdiger.
- https://www.derstandard.at/story/2000132657725/erwin-schroedinger-missbrauchstaeter-undoder-rufmordopfer
- Bis zur Klärung der Causa wäre es angebracht diesen Passus über Schrödinger zu streichen. --2001:871:231:2EC0:9092:40F6:DEBA:CB88 21:55, 19. Jan. 2022 (CET)
Bitte dann auch bei Plato und Sokrates, nach taz auch Michelangelo und Leonardo in dicken fetten Lettern einsetzen. Das verdient kein eigenes Kapitel sondern gehört wenn dann unter Privates.--Claude J (Diskussion) 18:25, 4. Jan. 2022 (CET)
- naja, 'Privates'..., ich weiß nicht. Und: besondere persönliche Neigungen / Tätigkeiten / Kritikpunkte werden durchaus in Artikeln gesondert beschrieben, sei's auch Schmetterlinge sammeln. Und wenn du z.B. bei - Personen der jüngeren Zeitgeschichte - schaust: Bill Cosby, Adolf Loos, Gustav Wyneken, da hat der sexuelle Missbrauch durchaus einen eigenen Abschnitt. --Coyote III (Diskussion) 18:37, 4. Jan. 2022 (CET)
- Ich kenne die beiden Artikel nicht (Irish Times, TAZ) da sie hinter einer Bezahlschranke sind, aber Schrödinger war für seine Affären bekannt, und die waren meist erwachsen, so dass mich das "parthenophil" schon wundert. Aus denen machte er in seinen Tagebüchern auch keinen Hehl, so dass auch die Biographen (wie jüngst Gribbin) darauf eingehen. Auch in Irland hatte er mehrere Affären mit erwachsenen Frauen. Gribbin (S. 206) erwähnt an einer Stelle seine Hinneigung zu einer zwölfjährigen, der Tochter der Schwester seines Freundes und Priesters Paddy Browne, da steht aber nichts von Beziehung ("made a big enough impact on Erwin that he had to warned off by Paddy").--Claude J (Diskussion) 19:53, 4. Jan. 2022 (CET)
- Hi, taz-Artikel sind eigentlich nicht hinter einer Bezahlschranke; man kann da freiwillig was geben, was sicherlich gut ist, aber nicht zwingend. Der taz-Artikel ist schon ziemlich eindeutig, würde ich auch sagen; er bezieht sich auf die beiden Biografien von John Gribbin und Walter Moore. Der Irish Times-Artikel bezieht sich glaube ich auf Informationen von Nachkommen betroffener Personen, das wären dann so keine reputablen Quellen. --Coyote III (Diskussion) 20:01, 4. Jan. 2022 (CET)
- Trotzdem ist wie gesagt unter seinen zahlreichen Affären kein Trend zu besonders jungen Frauen oder Mädchen auszumachen, im Gegenteil waren seine tieferen Beziehungen zu sehr erwachsenen Frauen. Moore zum "Fall" Barbara MacEntee (der oben erwähnten 12-Jährigen aus der befreundeten Familie): "Despite her dirty nails [von Schrödinger in einem scherzhaften Gedicht erwähnt], Barbara was a beautiful child and Erwin became infatuated with her. She was the third instance of his ‘Lolita complex’, taking her place along with ‘Weibi’ Relia and ‘Ithi’ Junger. Perhaps it was the ‘little boy’ aspect of his nature that attracted him to nymphets, but to him these loves seemed like erotic arrows that pierced his soul unbidden and unexpected. The situation became so incongruous that someone, probably Paddy Browne, had a serious word with him, and muttering dark imprecations, Erwin desisted from further attentions to Barbara, although he listed her among the unrequited loves of his life." (Kapitel 10, an anderer Stelle vergleicht er diesen bewusst in Anführungsstriche gesetzten Lolita-Komplex mit der des Malers Balthus, dessen wikipedia Artikel im Augenblick noch nicht "skandalisiert" ist, aber für Künstler gelten wohl andere Kriterien). Das kann man im Übrigen auch ganz anders interpretieren, falls man sich allein auf seine Tagebucheinträge stützt (Moore hatte noch eine andere Quelle, die damals 18jährige Schwester von Barbara, das bezog sich laut Fußnote aber nur auf eine "kulturelle Barriere", die ein persönliches Gedicht mit Erziehungsratschlägen als unwillkommen erscheinen ließ). Also kommt hier die ganz eindeutig abstempelnde, groteske Formulierung des "partenophilen" (oder gar pädophilen) "Täters" nicht in Betracht. Zuneigung ja, aber so offen gezeigt dass der Onkel Paddy Browne (der quasi die Vater-Rolle in der Familie hatte) es bei Andeutungen beließ und es auch keinen Skandal gab, zumal der eigentliche Vater von Barbara zu der Zeit Minister in Irland war (Schrödingers Frau Annie kann dies im Übrigen auch nicht entgangen sein, da sie die Familie mit ihrem Mann gemeinsam besuchte und den Kindern deutsche Volkslieder beibrachte). Bei Ithi Junger kam es 1929 zu einer ersten sexuellen Beziehung (einvernehmlich), als diese 17 war (Schrödinger machte allerdings schon Annäherungen als sie 16 war (geb. 1912) und er 45 (1928)). Vorher war er 1926 ihr (erfolgreicher) Nachhilfelehrer - auf Wunsch der befreundeten Familie- in Mathematik. Die Affäre - offen ausgeführt vor den Augen der dies tolerierenden Ehefrau Anny, endete 1932, als Ithi Junger schwanger wurde und gegen den Willen Schrödingers (der allerdings keine Absicht hatte sie zu heiraten) eine Abtreibung vornahm. Auch diese Schilderung der Ereignisse von 1928/29 stammt im Wesentlichen aus den Tagebüchern. Bei Lotte Relia (genannt Weibi) handelt es sich um seine Jugendliebe und Schwester seines besten Schulfreundes, was ja wohl kaum zählen dürfte (zumal die Eltern auf eine Verlobung hofften). Gribbin folgt im Wesentlichen Moore, und dessen Biographie ist zuerst 1989 erschienen, also vor mehr als 30 Jahren. Und wie gesagt, Hauptquelle sind Schrödingers eigene Aufzeichnungen (Tagebücher). Von der "TAZ" wurde das anscheinend jetzt als Quelle entdeckt was ja auch gut in den Rahmen des Trends der Aufklärung von zahlreichen Pädophilie-Fällen passt. PS: Was ist mit der Irish Times, hat die neuere Informationen ? --Claude J (Diskussion) 10:22, 5. Jan. 2022 (CET)
- Hi, taz-Artikel sind eigentlich nicht hinter einer Bezahlschranke; man kann da freiwillig was geben, was sicherlich gut ist, aber nicht zwingend. Der taz-Artikel ist schon ziemlich eindeutig, würde ich auch sagen; er bezieht sich auf die beiden Biografien von John Gribbin und Walter Moore. Der Irish Times-Artikel bezieht sich glaube ich auf Informationen von Nachkommen betroffener Personen, das wären dann so keine reputablen Quellen. --Coyote III (Diskussion) 20:01, 4. Jan. 2022 (CET)
- mir liegt als Quelle erst mal nur der taz-Artikel vor; ich finde, da gibt es eine Reihe von deutlichen Aussagen. Die deutlichste ist "Ithi Junger war 14, als der damals 39-jährige Erwin Schrödinger seine Position als Mathematiklehrer ausnutzte und sie missbrauchte. Das ging über Jahre. Mit 17 wurde sie schwanger und hatte eine Abtreibung mit katastrophalen Folgen. Sie war fortan unfruchtbar, aber da hatte Schrödinger sie schon durch ein neues Opfer ersetzt. Felice Krauss war 15. Annemarie Bertel war 16.". --Coyote III (Diskussion) 10:36, 5. Jan. 2022 (CET)
- Das ist schon mal falsch dargestellt, die Abtreibung war 1932 (übrigens bei einem regulären Mediziner), da war sie 20. Und ihr Liebhaber wurde er nach Moore erst als diese 17 Jahre alt war, dabei ist anzumerken dass Moore sie noch 1985 interviewt hat, aber anscheinend nach den Belegen in seinem Buch zu urteilen eher zu anderen Themen. So war sie die "Freundin", die Schrödinger 1926 im Vorwort seiner Gesammelten Abhandlungen zur Wellenmechanik zitierte als young lady friend (engl. Ausgabe) die vermutete, dass er bei Beginn seiner Arbeiten zur Wellenmechanik wohl keine Ahnung hatte, dass etwas so Bedeutendes dabei herauskäme (dem stimmte Schrödinger im Vorwort zu). Die erste Begegnung mit Felicie Krauss (geb. 1896) stammt aus einer ganz anderen Zeit (1913) und Schrödinger und sie planten eine Verlobung, was aber am Widerstand der Mutter von Felicie Krauss scheiterte, die dabei keine Altersgründe geltend machte sondern gesellschaftliche (die Krauss-Familie sah sich als niederer Adel). Was seine spätere Frau Annemarie Bertel-Schrödinger (Annie, geb. 1896, Heirat 1920) betrifft traf er sie zwar zuerst 1913 und sie schwärmte ihn an (vgl. auch Oral History Interview von Annemarie Schrödinger), es kam damals aber zu keiner Beziehung sondern, unterbrochen vom 1. Weltkrieg, erst viel später. Da scheint also einiges zeitlich Durcheinanderzugehen.--Claude J (Diskussion) 14:21, 5. Jan. 2022 (CET)
- Die in den Zeitungsartikeln aufgeführten Zitate aus Schrödingers Tagebuch und das Alter seiner „Liebschaften“ lassen IMHO wenig (genauer: keinen) Spielraum für relativierende Auslegungen. In der Irish Times wird er zudem wie folgt zitiert: „In Deutschland war etwas, wenn es nicht erlaubt war, verboten. In England war etwas, wenn es nicht verboten war, erlaubt. In Österreich und Irland taten sie es, egal ob es erlaubt oder verboten war.“ --Jamiri (Diskussion) 11:53, 6. Jan. 2022 (CET)
- Von welchem Zeitungsartikel redest du ? Bisher wurden nur die Namen aus der TAZ durchgegangen, und da sind schon wie oben dargelegt Fehler drin. --Claude J (Diskussion) 11:57, 6. Jan. 2022 (CET) PS: das Schrödinger Zitat ist doch nichts weiter als ein Bonmot, der nationale Klischees wiedergibt die sich auf alles Mögliche beziehen können.--Claude J (Diskussion) 00:19, 9. Jan. 2022 (CET)
- Die überdeutlichen Zitate aus seinem Tagebuch findest Du im TAZ-Artikel (der übrigens nicht durch eine Bezahlschranke blockiert ist). Die Zitate aus der Irish Times werden zudem in diesem Artikel aus dem Tagesspiegel wiedergegeben. --Jamiri (Diskussion) 12:05, 6. Jan. 2022 (CET)
- Von welchem Zeitungsartikel redest du ? Bisher wurden nur die Namen aus der TAZ durchgegangen, und da sind schon wie oben dargelegt Fehler drin. --Claude J (Diskussion) 11:57, 6. Jan. 2022 (CET) PS: das Schrödinger Zitat ist doch nichts weiter als ein Bonmot, der nationale Klischees wiedergibt die sich auf alles Mögliche beziehen können.--Claude J (Diskussion) 00:19, 9. Jan. 2022 (CET)
- Die in den Zeitungsartikeln aufgeführten Zitate aus Schrödingers Tagebuch und das Alter seiner „Liebschaften“ lassen IMHO wenig (genauer: keinen) Spielraum für relativierende Auslegungen. In der Irish Times wird er zudem wie folgt zitiert: „In Deutschland war etwas, wenn es nicht erlaubt war, verboten. In England war etwas, wenn es nicht verboten war, erlaubt. In Österreich und Irland taten sie es, egal ob es erlaubt oder verboten war.“ --Jamiri (Diskussion) 11:53, 6. Jan. 2022 (CET)
- Das ist schon mal falsch dargestellt, die Abtreibung war 1932 (übrigens bei einem regulären Mediziner), da war sie 20. Und ihr Liebhaber wurde er nach Moore erst als diese 17 Jahre alt war, dabei ist anzumerken dass Moore sie noch 1985 interviewt hat, aber anscheinend nach den Belegen in seinem Buch zu urteilen eher zu anderen Themen. So war sie die "Freundin", die Schrödinger 1926 im Vorwort seiner Gesammelten Abhandlungen zur Wellenmechanik zitierte als young lady friend (engl. Ausgabe) die vermutete, dass er bei Beginn seiner Arbeiten zur Wellenmechanik wohl keine Ahnung hatte, dass etwas so Bedeutendes dabei herauskäme (dem stimmte Schrödinger im Vorwort zu). Die erste Begegnung mit Felicie Krauss (geb. 1896) stammt aus einer ganz anderen Zeit (1913) und Schrödinger und sie planten eine Verlobung, was aber am Widerstand der Mutter von Felicie Krauss scheiterte, die dabei keine Altersgründe geltend machte sondern gesellschaftliche (die Krauss-Familie sah sich als niederer Adel). Was seine spätere Frau Annemarie Bertel-Schrödinger (Annie, geb. 1896, Heirat 1920) betrifft traf er sie zwar zuerst 1913 und sie schwärmte ihn an (vgl. auch Oral History Interview von Annemarie Schrödinger), es kam damals aber zu keiner Beziehung sondern, unterbrochen vom 1. Weltkrieg, erst viel später. Da scheint also einiges zeitlich Durcheinanderzugehen.--Claude J (Diskussion) 14:21, 5. Jan. 2022 (CET)
- mir liegt als Quelle erst mal nur der taz-Artikel vor; ich finde, da gibt es eine Reihe von deutlichen Aussagen. Die deutlichste ist "Ithi Junger war 14, als der damals 39-jährige Erwin Schrödinger seine Position als Mathematiklehrer ausnutzte und sie missbrauchte. Das ging über Jahre. Mit 17 wurde sie schwanger und hatte eine Abtreibung mit katastrophalen Folgen. Sie war fortan unfruchtbar, aber da hatte Schrödinger sie schon durch ein neues Opfer ersetzt. Felice Krauss war 15. Annemarie Bertel war 16.". --Coyote III (Diskussion) 10:36, 5. Jan. 2022 (CET)
- Danke für den Hinweis, der TAZ Artikel aus Anlass von Schrödingers 60. Todestag ist Online lesbar. Da finden sich die Unwahrheiten und Ungenauigkeiten (Mißbrauch von Ithi Junger ab 14 und über drei Jahre, kurz darauf neue Opfer Felice Krauss 15, Annemarie Bertel 16 etc) die auch in der Tagesspiegel Zusammenfassung stehen nicht direkt, sondern zitiert als Aussage eines irischen Journalisten namens Biggar, der anscheinend in der Irish Times zitiert wurde und seine Informationen aus der oberflächlichen Lektüre von Moores Buch hatte. Der einzige hier noch nicht erwähnte Fall in der Tagesspiegel-Zusammenfassung, die auch die Irish Times mit einbezieht, ist die 26jährige Irin mit der er ab 1945 eine Affäre hatte und mit der er ein Kind hatte. Sie ist auch in der Biographie von Moore erwähnt (Pseudonym Kate Nolan). Das ist ein reichlich fortgeschrittenes Alter für "Parthenophilie". Insgesamt bestärkt mich das in meinem Eindruck, dass lediglich das Material aus Moores Standardbiographie zu Schrödinger verwendet wurde, so dass man sich eigentlich gleich mit dem Buch von Moore befassen kann. Die wiedergegebenen Vorwürfe lauten ja nicht nur auf Parthenophilie, was nach dem wiki-Artikel dazu nur eine Neigung und noch nicht einmal eine sexuelle "Störung" bezeichnet, sondern auf deren Umsetzung (Mißbrauch Minderjähriger). Was die Interpretation angeht kann man zwar Schrödingers Privatleben mißbilligen und verurteilen, muss sich aber an die belegbaren Fakten halten. Kein Biograph vor Moore zeigte im Übrigen ein solches Interesse an Schrödingers Privatleben und hatte gleichzeitig Zugang zu den Tagebüchern (Review des Buches von Moore durch Russell McCormmach in Isis 1992). Moore hat auch systematisch die in den 1980er Jahren noch lebenden Zeitzeugen zum Privatleben Schrödingers interviewt, darunter einige der angeblichen Opfer. Die Kenntnisse des Deutschen/Österreichischen von Moore sind allerdings begrenzt, wie er selbst im Vorwort einräumt (er hatte sich dabei Hilfe geholt bei einem Germanistikprofessor). Das ist ein Problem, weil es auch die Schlußfolgerungen hier betrifft. Im vielleicht kritischsten Fall Itha/Ithi Junger (Moore S. 223f) gibt er folgendes Gedicht von Schrödinger an sie 1926 (als diese 14 war und die Nachhilfe einmal wöchentlich in Schrödingers Haus in Zürich begann) oder 1927 wieder: "Auf Herrn Professor Schnitzels Spuren/Mit Algebra und Dreiecksfiguren/Das Ithilein zu Tode pflegt/Das arme Kind war ganz verjägt/Manch’ anderes wäre zu berichten/ Von Zürich - ich will darauf verzichten", was er wie folgt übersetzt (das ist die Version die die englischsprachigen Leser sehen): "On Herr Professor Schnitzer’s traces / With algebra and three cornered races / He ran Ithy-bitty almost to death - / The poor little kid was quite out of breath. / Of Zürich there is much more could be told / But about such things I won’t be so bold". Im Nachsatz schreibt er, der letzte Satz (der falsch übersetzt ist, von "bold"/"kühn" ist in der eher harmlos klingenden deutschen Ursprungsversion nichts zu lesen; Professor Schnitzel bzw. Schnitzer wie es weiter unten heisst wird nicht erläutert, wahrscheinlich der eigentliche Mathematiklehrer in der Schule). Einen Satz darauf steht: "The ‘such things’ included a fair amount of petting and cuddling, but despite these distractions, the tutorials were a success" (also Petting und Kuscheln), ohne irgendeinen Beleg wie er dazu kommt (das Gedicht allein gibt das nicht her). Es gibt einen Gesamtbeleg für diesen Abschnitt, der sich auf ein Interview mit Itha Junger in London 1985 bezieht, und das Gedicht ist offensichtlich aus dem Tagebuch. Im Nachweis/Anmerkungsapparat gibt es keinen Hinweis auf die Schrödinger Tagebücher außer auf das Kriegstagebuch von 1915 in der Zentralbibl. Physik in Wien (anscheinend das einzige Tagebuch von Schrödinger dort), sie werden nebenbei in den Text eingeflochten. ---- Bei aller grundlegenden Wertschätzung sind die Rezensionen von Moores Buch durchaus gemischt, so findet sich Kritik über Moores Unkenntnis der Verhältnisse in Deutschland oder Österreich selbst was grundlegende Dinge wie den Unterschied von katholischer und evangelischer Kirche betrifft und dessen ungenaue Übersetzungen in der Rezension von Ferdinand Cap (ZAMM 1991), und auch andere Rezensenten (wie Nandor Balazs im American Journal of Physics, der wie Cap Schrödinger noch persönlich kannte) bemängeln die Detailverliebtheit (Balasz: "master of irrelevant details", mit entsprechender Häufung von Fehlern) und das breite Auswalzen des Intimlebens, wobei Moore wenig Empathie für Schrödinger zeige und dessen Persönlichkeit völlig verkenne (Balasz: "The great charm, kindness and intense interest that he showed to women, and indeed to people in general, is not mentioned"). Andere (Russell McCormmach, s.o., Helge Kragh, British Journal History Science 1990) kritisieren seinen Ansatz, das Auswalzen des intimen Privatlebens von Schrödinger mit der steilen Hypothese zu rechtfertigen, das dessen erotisches Privatleben seine Physik beflügelt habe. Kragh: "The authors temptation to argue a causal connection between Schrödingers love life and physics sometimes leads to facile psychologisms and undocumented claims". Um für die Interpretation wichtige offene Punkte zu klären müsste man also entweder in Moores Nachlass (er starb 2001) suchen oder in den Tagebüchern ("Ephemeriae") selbst, die sich anscheinend immer noch im Besitz der Nachfahren von Schrödingers Tochter Ruth Braunitzer befinden. Sie übergaben diesen zwar teilweise dem Brenner-Archiv der Universität Innsbruck als Leihgabe, aber anscheinend nicht die hier interessierenden Tagebücher zu Junger, die schon Moore teilweise bei Ruth Braunitzer einsah (Vorwort). Zur Zeit des Beginns der Nachhilfe bei Junger, die sich mit der Entwicklung der Wellenmechanik deckt, hatte er übrigens nach Moore eine andere Geliebte, deren Name (noch) nicht bekannt sei da das Tagebuch aus dieser Zeit fehle.--Claude J (Diskussion) 00:00, 9. Jan. 2022 (CET)
Beim Standard sieht das anders aus, siehe hier. - Haaklich (Diskussion) 21:50, 19. Jan. 2022 (CET)
- Sie dürfen das für die Wahrnehmung hier deutlicher schreiben: Laut dem Artikel von Klaus Taschwer sind die Artikel in der taz (vom Tagesspiegel abgeschrieben) peinlich, weil voller Fehler; sie verwerten ihre Quellen auch 30 Jahre zu spät. Neben diesem Standard-Artikel scheint hier der Beitrag von Claude J vom 9.1.2022 differenzierter zu sein. --Gpapke (Diskussion) 07:59, 20. Jan. 2022 (CET)
- Nachdem mein Edit von einer IP revidiert wurde: Das ist einer Enzyklopädie nicht würdig. Die Diskussion rund um Schrödingers Attraktion sollte gemäß WP:NPOV abgebildet werden, nicht rausgekürzt und totgeschwiegen. Es gibt zwei Fälle, die in Schrödingers eigener Liste und Moores Biografie angeführt werden (Junger und MacEntee) und die auch laut Taschwer problematisch sein können. Eine Quelle wie Taschwer kann niemals dafür benutzt werden, ganze Themenpunkte aus der Wikipedia zu entfernen. Stattdessen sind die verschiedenen Quellen zu beschreiben und in ihren Widersprüchen abzuhandeln. Die mediale Diskussion **ist** abzubilden.--Nicthurne (Diskussion) 13:46, 20. Jan. 2022 (CET)
- Klar, die mediale Diskussion sollte man erwähnen. Allerdings eben nicht so, wie es bis gestern hier im Artikel der Fall war. Das war übelst verleumderisch und tendeziös. Das ist einer Enzyklopädie nicht würdig. --AThaler (Diskussion) 14:06, 20. Jan. 2022 (CET)
- Danke für die Klarstellung. --2003:E5:BF44:2000:45B7:DEB7:9A07:704E 19:56, 23. Jan. 2022 (CET)
- Klar, die mediale Diskussion sollte man erwähnen. Allerdings eben nicht so, wie es bis gestern hier im Artikel der Fall war. Das war übelst verleumderisch und tendeziös. Das ist einer Enzyklopädie nicht würdig. --AThaler (Diskussion) 14:06, 20. Jan. 2022 (CET)
Danke, IP, fürs Rauslöschen. Schrödingers Liebesleben ist berichtenswert, aber nicht so, nicht auf Grundlage von Tertiärquellen wie rezenten Zeitungsartikeln. Lest die Biographien, dann schreibt. Und schreibt ohne moralische Wertung ex post metoo.
Seine Ehe zu dritt könnte durchaus ein Grund dafür gewesen sein, dass er nicht in die USA gegangen ist. Auch von daher sollten seine Privatverhältnisse erwähnt werden. Nur halt sauber recherchiert und nüchtern referiert.
Wichtig auch: dass der Absatz über sein Privatleben nicht länger gerät, als was wir über seine geistige Entwicklung und seine enormen wissenschaftlichen Leistungen zu sagen haben. -- Quintus V. (Diskussion) 21:42, 22. Jan. 2022 (CET)
Bereits 2018 erschien ein interessant Artikel in der Daily Mail dazu, abrufbar in der Wikipedia Library unter dem Titel "THE VERY AMOROUS GENIUS".--Nico b. (Diskussion) 16:15, 11. Feb. 2022 (CET)
The Times (London) schreibt am 25.1.22 unter dem Titel "Trinity to drop Schrödinger lecture theatre name over sex abuse", das Trinity college werde sich vom Namen Schrödinger für seine physics lecture hall verabschieden: "However, in an email to students and staff last week, Jonathan Coleman, head of the school of physics, said that following the revelations, he would recommend to Linda Doyle, the provost,that the theatre be renamed, and that the annual Schrödinger lecture series be discontinued." Gemäss University Times (Dublin) vom 8.2. ist dies bereits beschlossen [https://universitytimes.ie/2022/02/schrodinger-theatre-to-be-named-physics-lecture-theatre/ Schrödinger Theatre to be Named ‘Physics Lecture Theatre’.--Nico b. (Diskussion) 00:18, 14. Feb. 2022 (CET)
- Die Umbenennung ist sicher erwähnenswert, aber dass man im Artikel mit Begriffen und Delikten herumwirft, die es damals noch nicht ganz ("Grooming", "male supremacist") ist Unsinn. Man kann davon ausgehen dass in den 20ern und 30ern das Verhältniss zwischen Männern und Frauen eine mit heute nicht vergleichbare Schieflage hatte. --Haaklich (Diskussion) 19:47, 19. Jul. 2022 (CEST)
- Um zu schreiben "WEITERE Versuche der Pädokriminalität" muss zunächst mal belegt werden, dass das Verhalten in den jeweiligen Länder damals überhaupt kriminell war. In Österreich liegt das Schutzalter derzeit bei 14 Jahren. Keine Ahnung wann überhaupt ein Schutzalter eingeführt wurde. Von Mohammed bis Erzherzog Johann, alle hatten sie Verhältnisse mit Minderjährigen. Das kann man verwerflich finden, die Frage ist ob es damals verwerflich und vor allem ob es damals strafbar war. Und wenn das wirklich strafbar war, dann gehören dafür keine Begriffe verwendet, die erst kürzlich aufgekommen sind. --Haaklich (Diskussion) 19:57, 19. Jul. 2022 (CEST)