Diskussion:Familienunternehmen
juristische Personengesellschaften
Was sind juristische Personengesellschaften?? Este 00:02, 13. Mär 2005 (CET)
Helvetismus
Deutscher Freund: In der Schweiz heisst es "Namenaktien", also ohne Binnen-s. Es ist ein Helvetismus, den wir uns nicht nehmen lassen. Steht auch so in Variantenwörterbuch der deutschen Sprache, dazu auch noch in Schweizerischen Obligationenrecht. --Walter Weber 12:13, 23. Mär. 2007 (CET)
Familienunternehmen vs. Familienbetrieb
Mir erscheint die Weiterleitung von Familienbetrieb auf Familienunternehmen falsch.
- Zitat aus dem Artikel Betrieb: Nach der klassischen allgemeinen arbeitsrechtlichen Definition des Betriebes ist dieser eine "organisatorische Einheit, innerhalb derer ein Arbeitgeber allein oder mit seinen Arbeitnehmern mit Hilfe technischer und immaterieller Mittel bestimmte arbeitstechnische Zwecke fortgesetzt verfolgt"[2].
- Zitat aus Unternehmen: Die Begriffe Unternehmen, Firma und Betrieb haben zwar eine ähnliche Bedeutung, sind aber nicht synonym. Ein Betrieb ist eine systemunabhängige Wirtschaftseinheit zur Fremdbedarfsdeckung. Ein Unternehmen kann dabei einen oder mehrere Betriebe haben, mehrere Unternehmen können einen Betrieb auch gemeinschaftlich führen.
Ein Unternehmen ist auch keine Firma, es wird lediglich unter einer solchen Firma „geführt“. Der Firmenbegriff ist durch § 17 Handelsgesetzbuch (HGB) festgelegt und bezeichnet den Namen eines Unternehmens. Umgangssprachlich wird der Begriff „Firma“ allerdings meist fälschlich genutzt, um das Unternehmen selbst als gesellschaftliche Institution zu beschreiben. Häufig ist mit dem Begriff „Firma“ umgangssprachlich auch das Gebäude gemeint, in dem sich ein Betrieb befindet, und in dem die Leistungserstellung abläuft – die „Betriebsstätte“. Im Arbeitsrecht wird unter einem Unternehmen die organisatorische Einheit verstanden, mit welcher der Unternehmer seine wirtschaftlichen oder ideellen Zwecke verfolgt[1]. Das Unternehmen kann aus einem oder mehreren Betrieben bestehen. Im ersten Fall bezeichnet Unternehmen dann die wirtschaftliche Komponente, während der Betrieb für den arbeitstechnischen Ablauf steht.
Mal ganz abgesehen vom umgangssprachlichen Gebrauch, wo unter Familienbetrieb wohl ausschließlich Kleinunternehmen gemeint sind. --V ¿ 12:58, 11. Aug. 2009 (CEST)
Einzelnachweis Nummer 1
Funktioniert nicht. --SAFS - NOeSSzett 23:45, 4. Mär. 2011 (CET)
/* Volkswirtschaftliche Bedeutung */
Hätte meine Änderung im Abschnitt volkswirtschaftliche Bedeutung begründen müssen:
Ich finde, es sollten noch weitere bedeutende Familienunternehmen genannt werden, die nach der Liste der 500 umsatzstärksten Familienunternehmen wenigstens genauso bedeutend sind wie die genannten. Oetker, Tengelmann, Miele, Boehringer Ingelheim, Heraeus gehören meine Meinung nach auch rein. Hingegen sollte Oppenheim raus. Das gehört inzwischen der deutschen Bank. (nicht signierter Beitrag von Wakila (Diskussion | Beiträge) 11:36, 19. Apr. 2011 (CEST)) --Wakila 14:10, 19. Apr. 2011 (CEST)
Aktualisierung
Die Beschreibung der Forschungslandschaft schien mir unvollständig. Hier hat sich in den letzten Jahren doch einiges getan (z.B. Gründung HHIF in Hamburg, FIF in Friedrichshafen etc.). Aus diesem Grund habe ich die entsprechenden Passagen aktualisiert. Zum anderen deckte die Passage bzgl Definition von Familienunternehmen große Unternehmen wie BMW, Haniel etc nicht ab. Entsprechend habe ich eine Ergänzung eingefügt, dass üblicherweise bei börsennotierten Unternehmen eine Untergrenze von 5% Familienbesitz angenommen wird um das Unternehmen als Familienunternehmen zu klassifizieren. Dies entspricht dem aktuellen Usus internationaler Familienunternehmensforschung. (nicht signierter Beitrag von Cannacrocata (Diskussion | Beiträge) 00:38, 4. Dez. 2014 (CET))--Cannacrocata (Diskussion) 20:34, 4. Dez. 2014 (CET)
Bedeutung in Deutschland
- "Wie eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und des Instituts für Mittelstandsforschung, Mannheim, bestätigt, sind Familienunternehmen in Deutschland weit verbreitet.[1][2]
- Etwa 91 % der in Deutschland ansässigen Betriebe und Firmen werden als Familienunternehmen geführt.
- 55 % des Umsatzes aller Unternehmen stammt aus Familienunternehmen.
- 57 % der Arbeitsplätze werden durch Familienunternehmen gestellt."
der Text wurde von mir erstmal aus dem Artikel entfernt und hierher kopiert. Die Quellen belegen die Angaben nicht ausreichend. Im Detail: der ursprünglichen Quelle, als Archiv-Version noch hier abrufbar, kann ich solche allgmeinen Aussagen nicht entnehmen, da sich die ganze Studie nur mit den größten Familienunternehmen beschäftigt und gar nicht die Gesamtheit in den Blick nimmt. Als weitere Quelle (mit leicht veränderten Werten) wurde sodann die Studie von der "Stiftung Familienunternehmen" eingefügt, die hier abrufbar ist. Dort werden auf Seite 2 und Seite 7 solche Zahlen genannt, jedoch eine völlig andere Definition von "Familienunternehmen" verwendet, als im WP-Artikel ("Unternehmen, die sich mehrheitlich im Eigentum von einer überschaubaren Anzahl von natürlichen Personen befinden, also familienkontrolliert sind, ..."). Warum solche Konstrukte "also" (immer) familienkontrolliert sein sollten, ist schon nicht nachvollziehbar. Darüber hinaus verweist die Studie auf Seite 7 für Details zu diesen Zahlen auf "MUP, vgl. Bersch et al., 2014, für detaillierte Informationen dazu." Dankenswerterweise ist diese Quelle online hier abrufbar - nur findet sich in dem als Quelle missbrauchten Paper überhaupt nichts zu "Familienunternehmen". Bei WP würden wir so etwas als Quellenfälschung bezeichnen. Im Ergebnis sind die Zahlen damit nicht bzw. nicht ausreichend im Sinne von WP:Q belegt. Wenn sich für die, m.E. auch nicht gerade plausiblen Zahlen, anständige Belege finden lassen, kann das natürlich gern wieder in den Artikel rein. --ZxmtFür Relevanz und Qualität - mach mit! 16:03, 1. Feb. 2018 (CET)
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und das ifm Mannheim sind anerkannte Wirtschaftsforschungsinstitute (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrum_f%C3%BCr_Europ%C3%A4ische_Wirtschaftsforschung). Bezügl. der Definition von Familienunternehmen folgen ZEW und ifm Mannheim in der zitierten Studie der Definition aus dem WP-Artikel. Die monierte Formulierung „also familienkontrolliert“ bezieht sich auf die weitere in der Studie gemachte Unterscheidung zu „eigentümergeführten Familienunternehmen“, siehe S. 5 der Studie: „Wir sprechen über ein ‚familienkontrolliertes Unternehmen‘, wenn eine überschaubare Anzahl von natürlichen Per¬sonen mindestens 50 Prozent der Unternehmensanteile besitzen.“
Das entspricht der im WP-Artikel zitierten Definition: „wenn die natürliche(n) Person(en), die das Unternehmen gegründet hat/haben, oder die das Aktienkapital der Firma erworben hat/haben, oder deren Nachkommen im Besitz der Mehrheit der Entscheidungsrechte ist/sind.“ - (nämlich mindestens 50 %)“.
Mit „überschaubar“ wird in der Studie lediglich auf den Unterschied zu anonymen Kapitalgesellschaften hingewiesen, die eine große und unüberschaubare Zahl an Aktionären haben.
Der Vollständigkeit halber geben wir hier auch die Definition von „eigentümergeführten Familienunternehmen“ an: „Wenn einer dieser Eigentümer darü¬ber hinaus mit der Leitung des Unternehmens betraut ist, bezeichnen wir es als ‚eigentümergeführtes Familienunternehmen‘.“ Es wird also in der Studie lediglich zwischen Familienunternehmen und Familienunternehmen, die darüber hinaus von einem Gesellschafter operativ geleitet werden, unterschieden.
Der Hinweis auf das MUP bezieht sich auf das Studiendesign und die Quelle, die für die wissenschaftliche Untersuchung vom ZEW genutzt wurde. Das MUP gilt als die umfangreichste Panel-Unternehmensdatenbank in Deutschland außerhalb der amtlichen Statistik. Das MUP selbst unterscheidet nicht zwischen Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen. Deswegen taucht das Wort in der von Zxmt angeführten Studie auch nicht auf.
Genau hier liegt nämlich die Leistung, die die Forscher des ZEW mit der Studie erbringen: Die ZEW-Studie prüft die Eigentumsverhältnisse der aus dem MUP gezogenen Stichprobe dahingehend, bei welchen Unternehmen es sich um Familienunternehmen handelt und bei welchen nicht. Die Studie des ZEW selbst ist eine wissenschaftliche Quelle. Es liegt keine Quellenfälschung vor.
Die Inhalte der Studie „Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen“ beziehungsweise die von uns zitierten und von Zxmt in den Diskussionsbereich verschobenen Zahlen sind zentrale Belege für die Bedeutung der Familienunternehmen.
Wir schließen uns der Empfehlung von Zxmt an, die Verlinkung auf die Studie des ifm „Die größten Familienunternehmen in Deutschland. Daten, Fakten, Potenziale“ als Beleg zu den genannten Zahlen zu löschen. Dass das von uns nicht gemacht wurde, war ein typischer Anfängerfehler – wir hatten doch über die „Bearbeitungsmaske“ gearbeitet statt über den „Quelltext“. Unsere Intention war es, die Studie des ifm Bonn aus dem Jahr 2010 durch die neuere Studie aus dem Jahr 2017 des ZEW, ifm Mannheim zu ersetzen. -- Stiftung Familienunternehmen (Diskussion) 09:13, 28. Mär. 2018 (CEST)
- ↑ Jürgen Egeln, Sandra Gottschalk, Annegret Hauer, Detlef Keese, Jan Kinne (2017), Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Institut für Mittelstandsforschung (ifm), Mannheim, im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen
- ↑ IfM: Die größten Familienunternehmen in Deutschland. Daten, Fakten Potenziale.
BMW - Familienunternehmen?
Im Sinne der Definition von Familienunternehmen, wonach mindestens 50 Prozent des Eigenkapitals sowie der Stimmrechte einer oder mehreren Familienstämmen gehören sollen, zählt die BMW Group nicht zu der Gruppe der Familienunternehmen. Sollte man das Unternehmen nicht besser aus dem Artikel entfernen? --Stiftung Familienunternehmen (Diskussion) 20:10, 26. Jul. 2018 (CEST)
Quelle belegt Aussage nicht
Hi! Die Quelle des am 25. Januar 2019 hinzugefügten Absatzes belegt nicht die Aussagen. Löschen?
Die Unschärfe des Begriffs wird von Wolfgang Münchau als bewusste Methode der Täuschung kritisiert. Während Familienunternehmen nach Mittelstand klingt, sind die Lobbytätigkeit des Verbands Die Familienunternehmer und der Stiftung Familienunternehmen durch die Interessen deutscher Superreicher geprägt, wodurch Familienunternehmen eine Oligarchie bilden würden.[1] --Stiftung Familienunternehmen (Diskussion) 15:08, 4. Feb. 2019 (CET)
- ↑ Wolfgang Münchau: Die Spur des Geldes: Zerschlagt die Familienunternehmen. Spiegel online, 27. April 2015
überarbeiten
Unter https://www.google.com/search?q=größte+familienunternehmen+deutschland stößt man mehrheitlich auf eine Liste die mit Volkswagen beginnt. @Stiftung Familienunternehmen: Das passt nicht zur hiesigen Definition und wie Du bereits schreibst, BMW auch nicht. Insofern sind Zahlen wie 1,73 Billionen und alle im Artikel verteilten Prozentsätze wertlos, wenn man die Basis nicht kennt. Ich habe den Eindruck, dass der positiv besetzte Begriff Familienunternehmen von diversen Interessengruppen für verschiedenste Statistiken als Argumentationshilfe missbraucht wird. Ich setze mal den überarbeiten-Baustein. Die unterschiedlichen Definitionen müssen auf jeden Fall in der Einleitung thematisiert werden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:23, 2. Aug. 2021 (CEST)
Geschichte
M.E. wirkt der ganze Abschnitt ein wenig zusammenhangslos. Außerdem bin ich über folgenden Satz gestolpert: "Jedoch zeigen Beispiele wie das der Franz Haniel & Cie. GmbH, dass es sich bei der Verwandlung von Familienunternehmen in Publikumsgesellschaften nicht um eine Einbahnstraße handelt." Dabei habe ich folgende Kritikpuntke:
1. Durch ein Beispiel können mMn nicht die Bedenken, die im vorangehenden Satz angeführt werden, widerlegt werden. 2. Was soll eine "Verwandlung" sein? Ist hier evtl. eine Umwandlung gemeint? 3. Warum sollte es sich um eine "Verwandlung von Familienunternehmen in Publikumsgesellschaften" handeln? Das würde implizieren, dass eine Publikumsgesellschaft kein Familienunternehmen sein kann.
Hat hierzu jemand Änderungsvorschläge?