Diskussion:Feuerwerk

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Überlassungsverbot 2021

M. W. haben keine "Pyrotechnikhersteller" gegen das Überlassungsverbot beim VG id dann bem OVG Beschwerde eingelegt, sondern Der BVPK, einzelne Händler und eine Privatperson. Zwar wurede in den Medein behauptet, dass sich "Hersteller" oder "Feuerwerksfirmen" an der Klage beteiligten, aber mir ist nicht bekannt, dass der VPI oder seine Mitglieder juristisch in dieser Form aktiv wurden. Die Initiative ging vom BVPK und einigen großen legalen Händlern aus. Wenn kein Widerspruch kommt und mir jemand valide Belege nennen kann (nicht das was uninformierte Jourmalisten daherschreiben) werde ich den Abschnitt bald entsprechend korrigieren. Grüße Minos (Diskussion) 20:55, 29. Dez. 2021 (CET)

Ich habe es inzwischen korrigiert. Es ist leider nicht so leicht, dies mit angemessenen Belegen zu utermauern, zumal viele in WP als zitierfähig geltenden Medien den Stuß, dass sich "Feuerwerkshersteller" beteiligten, verbreitet habe. Ich verweise daher hier auf diese Pressemitteilung des BVPK. Auf den Verlauf der Verfahren sind der BVPK und manche großen deutschen Feuerwerkshändler auf ihren FB- oder Twitter-Sccounts eingegangen, die ich aber niht verlinken möchte, da ich normalerwiese nur mit Fachpublikationen arbeite (speziell im Bereich Altertum, meinem Hauptgebiet). Minos (Diskussion) 19:39, 2. Jan. 2022 (CET)

Quelle Barmer Quelle im Artikel

@Minos:, ich denke, du interpretierst die Informationen hier falsch: Die Zahl der Krankenhausaufnahmen aufgrund von Silvesterunfällen (darin enthalten Alkoholvergiftungen, Gehirnerschütterungen, Knalltraumata, Augen- und Handverletzungen sowie Verbrennungen) ging von 6.200 auf 3.800 Fälle zurück. Stationären Behandlungen von Verletzungen (=Gehirnerschütterungen, Augen- und Handverletzungen sowie Verbrennungen) gingen von 4.000 auf 2.500 zurück. Die alkoholbedingten Krankenhausaufnahmen (=Alkoholvergiftungen) halbierten sich von 2.000 auf 1.000. Alkoholvergiftungen sind jedoch keine Verletzungen und sind daher auch in der Gruppe Verletzungen nicht enthalten, sondern nur in der Gesamtzahl. Wenn Du die Zahlen zusammenrechnest, siehst das leicht. 2019: 2000 Alkoholvergiftungen + 4000 Verletzungen = 6000 Personen; 2020: 1000 Alkoholvergiftungen + 2500 Verletzungen = 3500 Personen. Die Differenz von 200/300 Personen zur Gesamtmenge sind dann z. B. Knalltraumata, o. ä. Gruß --Bert (Diskussion) 01:33, 2. Jan. 2022 (CET)

Ich interpretiere den Text anders. Schließlich kann man Alkohlvergiftungen auch schlecht als "Silvesterunfalls" bezeichnen, war die Barmer aber offenbar macht (s. die Auflistung in KLammern). Dem Satz „Dabei wurden am häufigsten alkoholisierte Patientinnen und Patienten über den Jahreswechsel behandelt“, entnehme ich, dass die meisten Stationär(?) behandelten Patierenten aufgrund Alkohls eingeliefert wurden. Allerdings sind die Zahlen schon verwirren. Insgesamt erscheint mir der Text ein wenig verworren. Mir ging es bei den Änderungen nur darum, dass nicht nur die Behandlungen von Fällen, die zumindest "mutmaßlich" mit (nicht sachgerechter) Verwendung von Feuerwerk stehen rausgepickt werden. Das ist mir viel zu selektiv. Daher habe ich auch die Aussagen zu Alkohol ergänzt. Stellt sich nur die Frage, ob man den Artikel auch im Artikel zu Alkohohl ergänzen soll (ist natürlich ioronisch gemeint - er würde vermutlich schnell wieder rausfliegen) Grüße und alles Gute für 2022! Minos (Diskussion) 19:24, 2. Jan. 2022 (CET) EDIT: ich werde die Barmer anschreiben, um herauszufinden, wie sie was im besagten Artikel gemeint hat. Minos (Diskussion) 19:40, 2. Jan. 2022 (CET)
@Minos: schon eine Antwort erhalten? Gruß--Bert (Diskussion) 17:13, 16. Jan. 2022 (CET)
Leider noch nicht. Ich habe das Formular gewählt, das am Artikel anhängt. Es gab nicht einmal eine Eingansbestätigung. Vielleicht ist etwas schiefgelaufen. Ich werde es morgen nochmal versuchen. Grüße Minos (Diskussion) 20:28, 16. Jan. 2022 (CET)

"Überlassungsverbot"

Der entsprechende Abschnitt wurde offenbar gelöscht. Dessenungeachtet spricht sich die Deutsche Umwelthilfe für ein Ende privaten Feuerwerks aus und argumentiert wie folgt: https://www.duh.de/projekte/silvesterfeuerwerk/ --Hasselklausi (Diskussion) 19:40, 13. Jan. 2022 (CET)

Ich sehe nicht, dass dazu etwas gelöscht wurde, höchstens präzisiert (aus "Verkaufsverbot" "Überlassungesverbot", da auch längst bezahlte Bestellungen nicht ausgeliefert/übergeben werden durften). Die Argumentationen der DUH haben nicht viel mit der Begründung des Überlassungsverbote 2020 und 2021 zu tun. Grüße Minos (Diskussion) 20:36, 14. Jan. 2022 (CET)

Zu detaillierte bzw. regionale Informationen?

Ich frage mich, ob diese Ergänzungen für diesen allgemeinen Artikel zu Feuerwerk nicht zu detailliert bzw. zu regional sind. Meinungen? --Leyo 22:26, 3. Aug. 2022 (CEST)

Die meisten verlinkten "Quellen" unterschreiten wohl die Belegpflicht. Ich gebe zudem zu bedenken, dass selbst Autoren von hier zitierbaren geltenden Medien (Zeit, Spiege usw.l) kritisch sind, da sich die jeweiligen Autoren, die zahlreiche Themanbereiche zu barbeiten, oft nicht wirklich Ahnung haben. In den letzten Jahren habe ich mich jedenfalls sehr oft geärgert, welch Unfug durch solche Journalisten verbreitet wurde, u. a. selbst bei der Tagesschau! M. E. war die Rücksetzung korret. Grüße Minos (Diskussion) 00:25, 4. Aug. 2022 (CEST)

Den rot-grünen Quatsch/Propaganda der Gegner habe Ich gerade - hoffentlich richtig - zurückgesetzt. --Gabbahead. (Diskussion) 00:57, 4. Aug. 2022 (CEST)

Das hat nichts mit Politik zu tun, sondern mit der Frage, wie gut Aussagen belegt sind. Es wurde u. a. zu einem Thread in einem Forum verlinkt, was m. W. als Beleg in WP unzulässig ist, auch wenn dort Nachrichten meist lokaler Medien wiedergegeben/verlinkt werden. Aussagen wie "rot-grüne Propaganda" kann man nun wirklich nicht gebrauchen! Minos (Diskussion) 10:27, 4. Aug. 2022 (CEST)
Danke!
@ Der Abschnitt ist zu lang: Das stimmt im Hinblick auf Unterabschnitt 3.6. Abschnitt 3.7 müsste um eine kurze Erläuterung erweitert werden.
@ Es mangelt an Belegen: Das trifft auf die letzten Sätze in den Abschnitten 3.1 und 3.6 zu. Wenn es Gegenpositionen zu den Aussagen der schleswig-holsteinischen Autoritäten (3.6) und des Schweizer Roten Kreuzes (3.7) gibt: Her damit! An der Reputabilität beider Quellen gibt es nichts zu beanstanden.
@ Lokale Bedeutsamkeit: Die deutsche Nordseeküste ist mehrere Hundert Kilometer lang. Es gibt also eine Vielzahl von Kommunen, die (theoretisch) dem „Vorbild Wilhelmshaven“ (Selbsteinschätzung) folgen können. Abgesehen davon trifft die Aussage, dass auch Nutzvieh und Haustiere zu Panikreaktionen bei Feuerwerken neigen, die ganze Welt.
Es gibt einen Komplex, bei dem ich nicht weiß, ob und wie man ihn behandeln soll, und zwar den Komplex „keine großen Feste in Kriegszeiten“. Mit dieser Begründung sind schon 1991 (wegen des Golfkriegs) Karnevalsfeiern abgesagt worden. Tatsächlich gibt es 2022 Kommunen, in denen ein geplantes Feuerwerk mit der Begründung abgesagt wurde, dass es unangemessen sei, wenn in Deutschland Menschen fröhlich feiern, während in der Ukraine Tausende Menschen stürben. --CorradoX (Diskussion) 11:41, 4. Aug. 2022 (CEST)
Okay, ich gebe zu, dass das „Feuerwerk-Forum“ nur dazu geeignet ist, Argumente kennenzulernen, die von befragten Verantwortlichen für Feuerwerke als Begründung dafür angegeben wurden, warum ein bestimmtes Feuerwerk ausfällt, und zu verdeutlichen, dass auch 2022 in Deutschland viele geplante Feuerwerke nicht stattgefunden haben bzw. nicht stattfinden werden. Das Forum selbst ist tatsächlich nicht zitierfähig.
Richtig ist auch, dass ich die Politik ins Spiel gebracht habe, indem ich mich bei der letzten Änderung auf politisch Verantwortliche als Quelle gestützt habe.
Wichtig ist nur festzuhalten, dass es sich bei der Darstellung der Gefahren von Feuerwerken nicht um eine rein akademische Diskussion handelt, sondern dass es politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Kräfte gibt, die entweder Feuerwerke ganz ablehnen (eine kleine Minderheit) oder an die Genehmigungsfähigkeit von Feuerwerken strengere Bedingungen knüpfen wollen (die große Mehrheit).
Selbstverständlich müssen Aussagen zum „Gegenwind für Feuerwerksveranstalter“ ausgebaut und genauer belegt werden. --CorradoX (Diskussion) 10:43, 4. Aug. 2022 (CEST)
„Gegenwind für Feuerwerksveranstalter“: Unter der Hand ist das Thema „Gefahren durch Feuerwerke“ (für potenzielle „Opfer“) in das Thema „Gefahren für die Durchführbarkeit von Feuerwerken“ (aus der Sicht der Veranstalter und des Publikums) überführt worden.
Dieser Aspekt müsste eigentlich in einem eigenen Abschnitt (Arbeitstitel) „Befürworter und Gegner von Feuerwerken“ behandelt werden (Leitfrage: Warum freuen sich die einen über Feuerwerke, während die anderen sie ablehnen? Anschlussfrage: „Warum nimmt der oben angeführte ‚Gegenwind‘ zu?“. --91.97.51.208 11:05, 4. Aug. 2022 (CEST)

Folgender Satz ist ein Beispiel für das im Abschnittstitel genannte Problem: Wegen der extremen Waldbrandgefahr während der Rekordhitze im Sommer 2022 wurden in französischen Kommunen mit einem hohen Flächenanteil des Waldes Feuerwerke vorboten. Es gibt keinen Anlass, die Situation 2022 in den französischen Kommunen so hervorzuheben. Beispielsweise gab es für den diesjährigen Schweizer Nationalfeiertag grossflächige Verbote. Interessant wäre, wenn Angaben über einen längeren Zeitraum gemacht werden könnten. --Leyo 10:18, 5. Aug. 2022 (CEST)

Bezeichnenderweise gibt es in dem gesamten Abschnitt zum Thema „Gefahren“ nur einen Anker, und zwar den zum „Überlassungsverbot für Feuerwerk in Deutschland 2020 und 2021“. Nach wie vor gibt es in Deutschland (und wohl auch in den meisten anderen Ländern) keine mindestens landesweit gültigen, zeitlich unbefristeten Feuerwerksverbote, auch nicht für Privatpersonen. Im Fall Wilhelmshaven handelt es sich übrigens nicht um ein Feuerwerksverbot für alle Veranstalter, sondern nur um einen Verzicht der Stadt darauf, bei eigenen Veranstaltungen Feuerwerk einzusetzen.
Sobald es allgemeine unbefristete Regelungen über den Umgang mit Waldbrandgefahren in einem Land gibt, sollten diese in diesem Artikel erwähnt werden. Dasselbe gilt für andere Verbotsbegründungen. Am radikalsten scheinen mir nach Recherchen in verschiedenen von Aktivisten herausgegebenen Quellen Tierschützer zu argumentieren, die sich aber wohl noch nirgendwo durchsetzen konnten. Das sollte aber erst dann im Text erwähnt werden, wenn sich das irgendwo ändern sollte.
Die für Juristen entscheidende Frage lautet: „Wo endet das Recht auf Spaß?“ (Feuerwerke = die unverletzt bleibenden Zuschauer extrem „beglückende“ Ereignisse). In den USA hat das „Streben nach Glück“ Verfassungsrang, in Deutschland nicht. --CorradoX (Diskussion) 11:03, 5. Aug. 2022 (CEST)
Du hast das Problem leider noch immer nicht verstanden. --Leyo 11:08, 5. Aug. 2022 (CEST)
Im wahrsten Sinne des Wortes bin ich sprachlos und mir fehlen die Worte. Ich würde gerne auf einiges, was CorradoX hier geschreiben und auch in den Artikel eingebracht hat konkret eingehen, aber wie geschreiben bin ich wie blockiert, nach all dem was ich gelesen und mitbekommen habe. Kann nur ganz allgemein schreiben, dass der Artikel immer mehr in Schieflage kommt, sowohl was die Gewichung der Abschnitte untereinanderangeht (einiges ist noch dünn), m. E. aberauch was NPOV angeht. Nachher kann ich hoffenlich konkreter werden. Grüße Minos (Diskussion) 11:53, 5. Aug. 2022 (CEST)
Ich habe nicht mit der Kritik an Feuerwerken begonnen, die schon vor meinen Änderungen in dem Abschnitt „Gefahren durch Feuerwerk“ ausgeführt wurde. Ich war auch nicht derjenige, der als erster „den Hammer herausgeholt hat“ (durch die Einfügung von Aussagen zu dem in Deutschland flächendeckenden Verbot des Verkaufs von Böllern und Feuerwerkkörpern an Privatpersonen zum Jahreswechsel).
Neu ist mein Vorgehen, Aspekte der Biologie und der Psychologie bei Tier und Mensch einzufügen. Auch mit diesen Aspekten befassen sich reputable, zitierfähige Wissenschaftler, die durchaus bei Politikern Gehör finden.
Schockierend ist eher die Wucht, mit dem die Naivität der Haltung attackiert wird, die man mit dem Satz auf den Punkt bringen könnte: „Wer kann denn ernsthaft etwas gegen etwas so Schönes wie Feuerwerke haben und uns den Spaß daran verderben wollen?“ (mit der Folge, dass es perspektivisch immer weniger Feuerwerke gibt). --CorradoX (Diskussion) 17:10, 5. Aug. 2022 (CEST)
Apropos „Schönheit von Feuerwerk“: Um den Vorwurf zu entkräften, der Artikel solle mit „Propaganda von Feuerwerksgegnern“ quasi „geflutet“ werden, sollten Ausführungen zu der Frage einfügt werden, warum Feuerwerk von vielen als ein besonderer ästhetischer Genuss empfunden wird. --91.97.72.148 17:50, 5. Aug. 2022 (CEST)
Das ist das, was ich mit Ausgewogenheit unter anderem oben meinte. Problem ist nur, dass sich das schlecht belegen lässt, außer durch irgendwelche Artikel/Kommentare von Journalisten, die in aller Regel nicht kompetent sind. Fachliteratur (mit der ich in meinem Hauptgebiet - Altertumswissenschaften - normalerweise fast nur arbeite) gibt es dazu kaum. Grüße Minos (Diskussion) 18:23, 5. Aug. 2022 (CEST)
Durch gründliche Recherchen zum Thema „Feuerwerk als Kunst“ habe ich herausgefunden, dass es durchaus Texte von Kunsthistorikern zur Ästhetik von Feuerwerk gibt. Eine Zusammenfassung einschlägiger Arbeiten, auch von Wissenschaftlern anderer Fachgebiete, enthält die Masterarbeit „Feuer.Werk - Flamme, Licht und Knall in Zeiten des Barock. Eine kunsthistorische Untersuchung des Feuerwerks, der Pyrotechnik und der Illumination im barocken Wien“ von Fabrizio Enzo Gallina ([1]).
Formal höher qualifizierte Wissenschaftler scheinen sich nicht so recht des Themas annehmen zu wollen, wie schon Theodor W. Adorno vor mehr als 50 Jahren feststellte. --CorradoX (Diskussion) 12:51, 17. Aug. 2022 (CEST)

„Rot-grüner Quatsch“

„Rot-grüner Quatsch“ ist ein schwerer NPOV-Verstoß. DASS es zurzeit an vielen Orten schwierig ist, Feuerwerke genehmigt zu bekommen, ist wohl unstrittig. DASS Grüne am liebsten bundesweit Feuerwerke verbieten würden, ist ebenso umstrittig.
Im Übrigen kann die Argumentation in Schleswig-Holstein nur dann erfolgreich sein, wenn die CDU sie mitträgt. Die SPD ist dort auf Landesebene seit Jahren in der Opposition.
„Gegnerbekämpfung“ ist nicht Aufgabe von WP. Merke: „Ideologen, die Quatsch verbreiten“, sind immer die anderen!
Im Übrigen bin auch ich der Ansicht, dass die Autorität der UNESCO überschätzt wird. Die Maßnahme der Stadt Dresden, eine neue Brücke über die Elbe zu bauen, obwohl das die Aberkennung des Status „Weltnaturerbe“ für das Dredner Elbtal durch die UNESCO zur Folge hatte, halte auch ich für richtig. Man sollte den Boten nicht für die Botschaft verprügeln: Ja: Gegner von Feuerwerken SIND „Spaßverderber“.
Was den „propagierten“ Artenschutz anbelangt: Wenn Vögel in großer Zahl bei Feuerwerken ihre Nester verlassen, beeinträchtigt das ihren Fortpflanzungserfolg. Das Artensterben ist genau so bedrohlich wie der Klimawandel.
Vielleicht sollte man sich bei WP Robert Habeck zum Vorbild nehmen, der auf Einwände von Naturschützern wegen der bedrohten Schweinswale in der Innenjade sinngemäß sagte: „Ich liebe als Meeresanrainer auch Schweinswale. Aber dass Menschen im kommenden Winter nicht in ihren Wohnungen wegen Gasmangels frieren müssen, ist mir wichtiger.“
Übertragen auf Feuerwerke: Nur die Stadt Wilhelmshaven vertritt unter politischen Entscheidungsträgern die Position, dass es in Meeresnähe nie wieder Feuerwerke geben soll. --CorradoX (Diskussion) 09:50, 4. Aug. 2022 (CEST)

Zur Lektüre empfehle ich die Website von openpetition.de zum Thema „Verbot von Silvester-Feuerwerk“. Die Gegner des Verbots sind auf der Website eindeutig in der Mehrheit. Einige bringen ihren Ärger mit drastischen Worten zum Ausdruck.
Aber die wenigsten Äußerungen von Anhängern des Verbots sind „Quatsch“. Sie sind nur nicht mehrheitsfähig. Das ist etwas ganz anderes. --91.97.51.208 10:19, 4. Aug. 2022 (CEST)
In der Schweiz wurde die Eidgenössische Volksinitiative 'Für eine Einschränkung von Feuerwerk' lanciert. Dies könnte ggf. im Artikel erwähnt werden. --Leyo 10:26, 5. Aug. 2022 (CEST)
Gute Idee! Die Richtigkeit der These, dass es (starke?) Kräfte gibt, die in Richtung „weniger bzw. kein Feuerwerk“ tätig werden, scheint niemand zu bezweifeln. Wenn der Artikel hinreichend kurz auf diese Kräfte eingeht, entsteht keine „Schieflage“. --CorradoX (Diskussion) 17:41, 5. Aug. 2022 (CEST)
Ich meinte einfach die Erwähnung dieser Volksinitiative – ohne Interpretation bezüglich irgendwelcher Kräfte. --Leyo 16:57, 17. Aug. 2022 (CEST)
Da es in Deutschland keine umfassende direkte Demokratie gibt, schon gar nicht auf Bundesebene, kann mit „Volksinitiative“ nur die o. g. Schweizer Initiative gemeint sein, die dort in ein Referendum einmünden könnte, dessen positives Ergebnis (im Sinne der Initiatoren) den Willen gewählter Volksvertreter außer Kraft setzen könnte. Petitionen in Deutschland können diese Wirkung nicht entfalten.
Die Schweizer Initiative ist tatsächlich insofern bedenklich, als nach dem neuen Art. 74a der Schweizer Verfassung Bedienstete der Kantonalsverwaltungen das Recht erhalten sollen, darüber zu befinden, welche Feuerwerke „ausnahmsweise“ zugelassen werden sollen. Bundeseinheitliche Regelungen über die anzuwendenden Entscheidungsmaßstäbe soll es nach Ansicht der Initiatoren offenbar nicht geben. Hier macht sich bemerkbar, dass sich Schweizer Staatsorgane und die Schweizer Bevölkerung (anders als in Deutschland) nie mit Phänomenen wie dem der „entarteten Kunst“ befassen mussten. (nicht signierter Beitrag von Corradox (Diskussion | Beiträge) 09:51, 19. Aug. 2022 (CEST))
Art. 21 der Bundesverfassung der Schweiz lautet kurz und bündig: „Die Freiheit der Kunst ist gewährleistet.“
Es müssen also in der Schweiz dieselben Überlegungen angestellt werden, wie sie im Artikeltext zu Art. 5 Abs. 3 GG angeführt wurden, mit Ausnahme der Frage, ob Angehörige der Exekutive und der Judikative dort sich als „Kunstrichter“ betätigen dürfen. --91.97.78.44 10:09, 19. Aug. 2022 (CEST)
Von Weltfremdheit zeugt die Vorstellung der „Initianten“ (korrekte Sprachverwendung im Schweizer Hochdeutsch), es könne „leise“ Feuerwerke geben. Vermutlich geht es ihnen in erster Linie um ein Verbot von Böllern. Jedoch gehört zu jedem „Spektakel“ auch Krach. Wenn Veranstalter damit werben, dass die Zuschauer ein „Spektakel“ erwarte, zeigt das, dass für viele Krach zur Attraktivität eines Feuerwerks dazugehört. Wenn das Bedürfnis nach Krach immer und überall illegitim wäre, müsste man auch Jahrmärkte u. ä. mit viel Krach verbundene Veranstaltungen komplett verbieten.
Letztlich geht es in der Praxis eher um den Ausgleich verschiedener Bedürfnisse und Interessen (unter Einbezug von ökologischen Belangen und Tierrechten). --CorradoX (Diskussion) 12:22, 20. Aug. 2022 (CEST)
@Corradox: jein: Der Verband der Pyrotechnischen Industrie (VPI) gibt zwar zu bedenken, dass früher Silvesterfeuerwerke den Zweck gehabt hätten, „böse Geister zu vertreiben“, und dass Knalleffekte deshalb zur Silvestertradition gehörten, die man als solche wertschätzen müsse ([2]). Gleichwohl setze sich aber auch der VPI für einen geringeren Lärmpegel bei Feuerwerken ein, der technische möglich sei. Es sei ohne Weiteres möglich, Feuerwerke ohne Knalleffekte zu produzieren und einzusetzen. --91.97.54.119 12:45, 20. Aug. 2022 (CEST)

Zulässigkeit des Plurals „Feuerwerke“

Eine Frage nebenbei: Ist es eigentlich erlaubt, den Plural des Wortes „Feuerwerk“ zu benutzen? --CorradoX (Diskussion) 17:41, 5. Aug. 2022 (CEST)

Dass es nicht zulässig sei, den Plural „Feuerwerke“ zu benutzen, wird in dieser Quelle behauptet: Gibt es einen Plural von Feuerwerk? Nein, das Wort Feuerwerk wird nur im Singular benutzt. Es gibt keine Pluralform. Weitere Quellen, die diese These ebenfalls vertreten, habe ich in den Weiten des Internets nicht gefunden.
In einer „Deklinationstabelle“ des „Duden“ (https://www.duden.de/deklination/substantive/Feuerwerk) werden die Formen des Substantivs „Feuerwerk“ im Singular und im Plural präsentiert. Da in Zweifelsfällen im deutschsprachigen Raum der „Duden“ die maßgebliche Autorität ist, spricht nichts dagegen, in diesem Artikel von „Feuerwerken“ zu sprechen.
Die Frage ist nur, ob vorhandene Formulierungen im Text, in denen von „Feuerwerk“ ohne Artikel im Sinne von „Gesamtheit aller Elemente, die ein Feuerwerk ausmachen“, geändert werden sollten bzw. ob ein kurzer Abschnitt zur Sprachverwendung in den Artikel eingefügt werden sollte. --91.97.51.132 11:41, 6. Aug. 2022 (CEST)

Feuerwerk als Kunstform

Das beanstandete Ungleichgewicht dürfte durch die beiden neu eingefügten Abschnitte des Artikels behoben sein. Ein Ungleichgewicht, dass mich vor meiner Arbeit an diesem Artikel gestört hat, war der starke Akzent auf dem Aspekt Pyrotechnik. Feuerwerke sind auch ein ästhetisches und ein gesellschaftliches Phänomen.
Der Aspekt „Ursachen des Entstehens von Genussempfindungen beim Betrachten von Feuerwerken“ kann, muss aber nicht ergänzt werden.
Wichtig wäre allerdings eine Analyse der Frage, was sich rechtlich ändern würde, wenn Feuerwerksdarbietungen denselben Status wie etwa Musikkonzerte oder Theateraufführungen bekämen. --CorradoX (Diskussion) 18:57, 7. Aug. 2022 (CEST)

@Corradox: Deine letzten Ausführungen klingen plausibel. Allerdings ist nicht einmal der BVPK auf die Idee gekommen, einen Bezug seiner Forderungen zu Art. 5 Abs. 3 GG geltend zu machen. Auch sonst gibt es keine mir bekannten Texte, die die (wirklich drohende?) Gefahr von (Komplett-)verboten von Feuerwerken (ein Komplettverbot fordert etwa die radikale Tierschutzorganisation PETA) durch einen Hinweis auf die Kunstfreiheit abzuwehren versuchen.
Wenn Lobbyisten es nicht schaffen, ihre Gedanken auf den Punkt zu bringen, ist WP nicht dafür zuständig, dieses Manko auszugleichen. --91.97.55.213 18:55, 15. Aug. 2022 (CEST)
Trotzdem muss deutlich werden, wie zwei entgegengesetzten Gefahren entgegengewirkt werden kann (notfalls mit den Mitteln der Justiz):
Erstens: Die Anerkennung zumindest von „Kunstfeuerwerken“ (im Gegensatz zu bloßen „Lustfeuerwerken“, die rein technisch von fast jedem gezündet werden können; vgl. [3]) als „Kunst“ brächte automatisch Art. 5 Abs. 3 GG ins Spiel, auch wenn das heute vielen Beteiligten nicht bewusst ist.
Zweitens: Der Artikel Kunst zeigt, dass die Gefahr besteht, dass der Begriff inflationär gebraucht wird: Was z. B. unterscheidet einen begnadeten Architekten von einem Zahnarzt, der in der Lage ist, eine „Altbausanierung“ dergestalt vorzunehmen, dass die „Fassade“ des zugehörigen Gesichts (wieder) wunderschön aussieht? Seine „Kunstfertigkeit“ macht den Zahnarzt dennoch nicht zu einem „Künstler“.
Zum Thema: „Was muss der Staat als ‚Kunst‘ anerkennen?“, gibt es ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das IMO nicht besonders hilfreich ist: „Wenn Kunstkenner (Sachverständige und Künstler) ein Werk als Kunst anerkennen, muss der Staat dies respektieren.“ (BVerfGE 67, 213; nach [4])
Für den Pyrotechniker Alexander Freiherr von Prackwitz ([5]) z. B. ist es völlig klar, dass Feuerwerk hohe Kunst und er selbst ein Künstler sei, so dass er auf Argumente gegen Feuerwerk gar nicht eingeht. Zählt er zu den „Sachverständigen und Künstlern“, auf deren Urteil das BVerfG seinen eigenen Maßstäben nach hören müsste?
Oder dürfte es der Argumentation derer folgen, die auf das Argument, zumindest hochwertige Feuerwerke seien „Kunst“, ihrerseits nicht eingehen? --CorradoX (Diskussion) 16:38, 16. Aug. 2022 (CEST)
Es ist fraglich, ob mit „Lust- oder Kunstfeuerwerk“ eine Alternative (zwei verschiedene Unterarten „friedlicher Feuerwerke“) oder Synonymie ausgedrückt werden soll (dieselbe Art von Feuerwerk wird von den einen „Lustfeuerwerk“, von den anderen „Kunstfeuerwerk“ genannt).
Ebenso unklar ist es bei der Lektüre der angegebenen Quellen, ob nach Ansicht des/der Autoren alle friedlichen Feuerwerke als Kunstwerke eingestuft werden sollen oder nur die künstlerisch besonders wertvollen. Kommentatoren des Grundgesetzes weisen darauf hin, dass Vertreter des Staates Bundesrepublik Deutschland nie wieder in die Lage geraten sollen und wollen, sich als „Kunstrichter“ zu betätigen (die etwa – wie im Nationalsozialismus – entscheiden dürften, ob ein bestimmtes Gemälde der „entarteten Kunst“ zugerechnet werden und deshalb nach Beschlagnahme ins Ausland verkauft oder vernichtet werden müsse). --CorradoX (Diskussion) 12:09, 17. Aug. 2022 (CEST)

Umwelt und Gesundheit

In folgende Abschnitte fehlen teilweise geeignete Belege:

  • Stress, Flucht- und Vermeidungsverhalten bei Tieren
  • Schwermetallbelastung
  • Feinstaubbelastung

Zudem fehlt ein Abschnitt zu Böden und Gewässer.
Ich würde vorschlagen, die Abschnitte basierend auf den (im Artikel aufgeführten) Publikationen des Umweltbundesamts und des Bundesamts für Umwelt zu überarbeiten. --Leyo 21:27, 7. Aug. 2022 (CEST)

Rechtliches, Deutschland

Der neu eingefügte Anfangssatz des Abschnitts: "Privatpersonen dürfen in Deutschland nur in der Silvesternacht genehmigungsfrei Feuerwerkskörper entzünden, wenn Feuerwerke in dieser Nacht nicht generell verboten sind." kann so keinesfalls stehenbleiben! Die gesetzlichen Bestimmungen sind weiter unten ja eindeutig aufgeführt! Demnach darf Kat-F2-Feuerwerk am 31.12. und am 1.1. ganztägig abgebrannt werden, sofern es keine regionale einschränkende Bestimmungen (z. B. für pyrotechnische Artikel mit ausschließlich Knallwirkung) gibt. Der Terminus "Silvesternacht" ist außerdem schwammig. Grüße Minos (Diskussion) 00:03, 12. Aug. 2022 (CEST)

Pyrotechnik bei Sportveranstaltungen

Meldungen in traditionellen und „sozialen“ Medien weisen darauf hin, dass seit der Wiederzulassung von Großveranstaltungen (in Deutschland im Frühjahr 2022, in anderen europäischen Ländern bereits 2021) Bewegung in die Diskussion über Pyrotechnik in (Fußball-)Stadien gekommen ist.
Der lapidare Satz in diesem Artikel: „Der Einsatz von Pyrotechnik in Fußballstadien durch Spielbesucher ist generell verboten.“ (Artikelfassung von heute, 9:28 Uhr WEZ) ist nicht haltbar. Erstens gibt es, ausgehend von Dänemark, bereits seit einiger Zeit Modellprojekte, Pyrotechnik in Stadien unter bestimmten strengen Auflagen zu erlauben; zweitens wehren sich Vereine dagegen, für letztlich nicht verhinderbare Verstöße gegen das Pyrotechnik-Verbot mit Geldstrafen belegt zu werden, und drittens finden Stimmen zunehmend Gehör, die von einer neuen „Fankultur“ sprechen (mit Pyrotechnik als „Stimmungsmacher“).
Eine Berücksichtigung dieser Entwicklungen in diesem Artikel würde ihn ausufern lassen. Daher empfehle ich, dass ein eigener Artikel Pyrotechnik bei Sportveranstaltungen neu geschrieben wird. Dieser müsste sich auch mit der von Felix Rausch in diesem Artikel vorgestellten These auseinandersetzen, dass Verbote von Feuerwerken, die Bedürfnisse derjenigen ignorierten, die an diesen stark interessiert seien, letztlich nicht in der Praxis (vollständig) durchgesetzt werden könnten. --CorradoX (Diskussion) 18:30, 21. Aug. 2022 (CEST)

Babylonische Sprachverwirrung

Dem Artikel tut es nicht gut, dass an vielen Stellen nicht klar ist, wovon genau die Rede ist. Das ist selbst an der um Klarheit bemühten Arbeit von Fabrizio Enzo Gallina ([6]) zu erkennen. Sein eigentliches Themas ist das Feuerwerk in der Barockzeit. Aber auch heute gibt es „Barockfeuerwerke“, d.h. Höhenfeuerwerke im Stil höfischer Feste der Barockzeit. Die Zeiten haben sich aber geändert: Pyrotechniker verstehen sich, sofern sie von ihrer Expertise leben (müssen), als Anbieter auf einem Markt, die sich den Wünschen ihrer Kunden anpassen müssen (auch z. B. denen von Hochzeitsplanern) und davon träumen, dass ihnen ein „Milliardär“ erlaubt, unbegrenzt viel Geld auszugeben, damit sie zeigen können, was für „Künstler“ sie doch „eigentlich“ seien.
Dem Staat wiederum, der früher weitgehend ein Monopol auf Feuerwerksdarbietungen hatte, ist es in demokratischen Rechtsstaaten nicht ohne Weiteres erlaubt, finanzkräftigen Interessenten ohne triftige Begründung die Durchführung von „Barockfeuerwerken“ zu verbieten. Folgerichtig betonte die Stadt Wilhelmshaven auch, der Verzicht auf Feuerwerk für alle Zeiten betreffe nur Feuerwerke, die sie selbst veranstalte, betreffe aber nicht die Genehmigungspraxis für private Feuerwerke.
Unklar ist schließlich noch, ob das Reden von Kunst zielführend ist. Schließlich gilt jede musikalische Darbietung als „Kunst“, und jeder, der von seinen „Sangeskünsten“ lebt, wird als „Künstler“ bezeichnet. Beim Feuerwerk wäre es wohl nicht anders, wenn dieses wie die etablierte Kunst und Musik behandelt würde. Der Unterschied ist nur, dass Singen nicht potenziell gemeingefährlich ist (anders, als es beim Hantieren mit Feuerwerk und dem Brennen- und Explodieren-Lassen der Fall ist). --CorradoX (Diskussion) 09:37, 24. Aug. 2022 (CEST)