Diskussion:Fluiddynamische Grenzschicht

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Siehe auch

Ich habe Siehe auch CW-Wert hierhergeschoben, da der Verweise eher verwirrt als weiterhilft. Beim einen geht es offenbar um Flüssigkeiten, beim anderen um Gase. Beim Zurückschieben bitte Bezug formulieren. --Siehe-auch-Löscher 14:41, 15. Aug 2005 (CEST)

Wie ich gerade im letzten Satz lese, bezieht es sich wohl auch auf Luftströmung. Die genauen Anwendungsgebiete sollten daher in der Einleitung erläutert werden. So ist der Artikel etwas unrund. --Siehe-auch-Löscher 14:45, 15. Aug 2005 (CEST)

Grafiken

Die zweite Grafik ist als ganzes falsch. Die erste Grafik hat einen Detailfehler: Das Geschindigkeitsprofil und Grenzschichtdicke stimmen nicht überein (Achse beachten). letzter Absatz: Grenzschichten im Fahrzeugbau sind ein Witz.(nicht signierter Beitrag von Berliner jung (Diskussion | Beiträge) )

als Ersteller der Graphiken - ich kann dir gerne die GIMP-Zeichnungen zukommen lassen und du änderst sie ab - ich hatte die Zeichnungen nicht proportional gestaltet, das mag richtig sein, sollte aber zur Anschauung kaum hinderlich sein. --Mandavi מנדבי?¿disk +/- 16:47, 25. Mär. 2007 (CEST)
erste Grafik kann ich gerne korrigieren. Zur zweiten graphik: Der Laminar-turbulente Umschlag erfolgt nach gängiger Theorie in folgenden Schritten: laminare Strömung -> Auftreten instabiler Tollmien-Schlichting-Wellen -> dreidimensionalle Wellen (Lamda-Strukturen) -> Wirbelzerfall -> Bildung von Turbulenzflecken -> vollturbulente Strömung (Quelle: Vorlesungsmitschrift). Die Vereinfachung auf (geschichtete) turbulente Anteile in der Strömung ist einfach nur falsch. Eine Graphik hierzu wäre sehr aufwendig. Vorschlag: Graphik vorläufig durch erklärenden Text ersetzen. Zumal Grenzschichtdicke sich auch anders verhält.-- Berliner jung 17:17, 26. Mär. 2007 (CEST)
Um dir die erste Graphik zukommen zu lassen könntest du mir über die WP-Mail-Funktion eine Nachricht mit deiner e-mail schicken. Eine Schichtung der laminaren und turbulenten Bereiche ist allerdings nicht falsch - direkt über der überströmten Fläche bleibt immer eine dünne laminare Strömung bestehen. Ob der Übergang von nur laminar zu laminar + turbulent allerdings so erfolgt wie gezeichnet, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Zur Veranschaulichung dient die Graphik meiner Meinung nach allerdings schon. Grüße --Mandavi מנדבי?¿disk +/- 09:05, 29. Mär. 2007 (CEST)
ps. um deinen Namen und Datum hinter eine Nachricht zu setzten kannst du auch ~~~~ schreiben. --Mandavi מנדבי?¿disk +/- 09:05, 29. Mär. 2007 (CEST)
Hier noch eine Literaturangabe zur Schichtung bzw. bestehen bleibenden laminaren Schicht: Wärme- und Stoffübertragung in Strömungen, Thermofluiddynamik und Angewandte Aerodynamik am Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Dresden, 2003 --Mandavi מנדבי?¿disk +/- 09:18, 29. Mär. 2007 (CEST)
Dein Bild stimmt mit dem in der Formelsammlung Wärme und Stoffübertrag gezeigten überein. Der laminar-turbulente Übergang ist aber deutlich komplexer. --R. R. 10:41, 11. Mai 2007 (CEST)

Zur Abbildung "Ausbildung einer turbulenten Grenzschicht ...": Messungen und Simulationen zeigen, dass der laminar-turbulente Übergang deutlich komplexer ist als dort dargestellt (s. die Bemerkungen von Berliner Jung oben). Einen Einblick bekommt man z.B. auf der Seite Wirbelvisualisierung, IAG - Institut für Aerodynamik und Gasdynamik, TU Stuttgart oder auf den Seiten 33 und 82 des Skriptes "Turbulente Strömungen" von H. E. Fiedler. Ein schönes Bild steht auch bei Onera. Und auch am ILR der TU Berlin gibt's interessante Seiten.

Turbulenz breitet sich in der Regel nicht vom Grenzschichtrand ausgehend aus. Besonders bei der Anwesenheit von Turbulatoren (z. B. Metallstifte auf den Tragflächen von Verkehrsflugzeugen, Zackenband auf Tragflächen von Segelflugzeugen) ist das einleuchtend.

--R. R. 10:41, 11. Mai 2007 (CEST)

Nach reichlichem Literaturstudium würde ich vorschlagen, das Thema laminar-turbulenter Umschlag erstmal auszuklammern und abzuwarten, bis die Forschung hier zu einem vollständigen Erklärungsmodell gekommen ist. Die zweite Graphik werde ich jetzt entfernen, da sie definitiv falsch ist.
Die erste Graphik ist für mich, als jemanden der sich mit diesem Thema beschäftigt einleuchtend. Ich halte sie jedoch für Einsteiger ins Themengebiet für irreführend. Zum einen gibt es keine klare physikalisch erfassbare Grenze zwischen Grenzschicht und Umgebung. Das ganze ist eine reine Definition. Ich würde lieber mehrere Geschwindigkeitsprofile einer Grenzschicht von Links nach rechts darstellen. Meine Erfahrungen mit Gimp und Co. gehen aber leider gegen 0. Berliner jung 22:55, 21. Mai 2007 (CEST)

Muss es in Bild:laminar.png nicht „vy“ heissen (die Geschwindigkeit ist primär eine Funktion des Abstandes zur Wand (=y), nicht zum Ausgangspunkt der Strömung(=x))? Und ist Re nicht auch in y-Richtung immer kleiner als Rekrit? -- Con-struct 10:12, 28. Jan. 2012 (CET)


Viskose vs. laminare Unterschicht

Zur Aussage "direkt über der überströmten Fläche bleibt immer eine dünne laminare Strömung bestehen" von Mandavi: Die Frage hierbei lautet, wie "laminar" definiert wird. Früher wurde eine Strömung als "laminar" bezeichnet, wenn sie durch die Zähigkeit dominiert war. Mittlerweile wird unter "laminar" eher die Abwesenheit von Turbulenz verstanden (siehe auch Laminare Strömung).

Unbestritten ist, dass bei turbulenten Grenzschichten eine dünne Schicht direkt über der überströmten Fläche existiert, die sich "laminar" verhält. Schlichting [Schlichting, H.: Grenzschicht-Theorie. 3. Auflage. Karlsruhe: G. Braun, 1958] schrieb dazu (S. 435): "Aber auch in allernächster Wandnähe sind die Spannungen der turbulenten Scheinreibung noch klein gegenüber den laminaren Spannungen. Hieraus folgt, daß in jeder turbulenten Strömung eine sehr dünne Schicht in unmittelbarer Wandnähe sich im wesentlichen wie eine laminare Strömung verhält. Man nennt sie die laminare Unterschicht (laminar sublayer)." Messungen haben mittlerweile ergeben, dass sich in dieser Unterschicht trotzdem turbulente Wirbel ausbilden (z. B. Khoo BC; Chew YT; Li GL: Effects of imperfect spatial resolution on turbulence measurements in the very near-wall viscous sublayer region. In: Experiments in Fluids 22 (1997), Nr. 4, S. 327-335). Insofern ist die Bezeichnung "laminar" für diese Schicht irreführend, und inzwischen hat sich die Bezeichnung "viskose" oder "zähe" Unterschicht durchgesetzt (viscous sublayer). Das war aber wohl mal ein Expertenstreit.

--R. R. 10:06, 10. Mai 2007 (CEST)

An der Wand wird das Fluid durch Reibung zum Stillstand gebracht.

nach meinem Wissensstand ist die Stoksche Haftbedingung eine Reflexionsbedingung und keine "Klebe-" bedingung. Die Geschwindigkeit ist damit direkt an der Körperoberfläche nicht gleich null.
84.63.107.131 (20:53, 16. Mär. 2008)

Grenzschichttheorie; Hydrodynamik (erledigt)

a) Im Artikel ist die Grenzschichttheorie als etwas Eigenständiges dargestellt. Der Zusammenhang zum Titel sollte klarer aufgezeigt werden. Es gibt auch bereits ein Lemma Grenzschichttheorie. Zwei diesbezügliche Abhandlungen sind nicht notwendig. Einer der beiden Artikel sollte (nach Berücksichtigung des jeweils anderen) in eine Weiterleitung umgewandelt werden.
b) Die Bezeichnung „hydrodynamisch“ (betrifft Wasser bzw. im weiteren Sinne Flüssigkeiten) ist hier nicht ausreichend und trägt ggf. zu Mißverständnissen bei. Da das Lemma sowohl Flüssigkeiten UND Gase betrifft, lautet die passende Bezeichnung „fluiddynamisch“. Dies sollte auch im Titel des Lemmas zum Ausdruck kommen, z. B. „Grenzschicht (Fluiddynamik)“.
-- Con-struct 12:44, 2. Jan. 2012 (CET)