Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung/Archiv/3
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Folgen für die Ozonschicht
Bisher taucht die Wirkung auf die Ozonschicht im Artikel nicht auf. Also: Wo gibt es weitere Belege für die nachfolgende Theorie? Bisher reicht es noch nicht für einen Eintrag auf der Hauptseite.
Theorie zur Wirkung des Klimawandels auf die Ozonschicht von Philipp Schmagold
1. Die Erderwärmung führt bekanntlich dazu, dass die Meere schon aufgrund der Temperatursteigerung an Volumen zunehmen. Warmes Wasser nimmt bei gleicher Gewichtseinheit ein größeres Volumen ein als kaltes Wasser.
Dieser Effekt wurde bisher nur ansatzweise veröffentlicht für die Erdatmosphäre, obwohl er dort auch auftritt: Steigende Temperaturen führen natürlich zu einer Ausdehnung der Gase. Daher wird sich die Erdatmosphäre, zumindest im Bereich der Troposphäre und wahrscheinlich zu Lasten der Stratosphäre, ausdehnen und dabei auch die Ozonschicht mitdehnen, ähnlich einem kleinem Ballon in einem diesen umgebenden größeren Ballon. Bei 15 Grad Celsius beträgt die Luftdichte 1,225 kg/m3 und bei 20 Grad Celsius 1,204 kg/m3. Daher ist davon auszugehen, dass eine Ausdehnung stattfindet, wenn sich die globale Durchschnittstemperatur von 15 Grad Celsius um 5 Grad erhöhen sollte.
2. Eine Volumenzunahme durch Erwärmung bedeutet auch immer eine geringfügige Beeinflussung von Lebewesen, welche auf Luft angewiesen sind. Der absolute Sauerstoffgehalt pro Liter Atemluft sinkt bei einer Außenlufterwärmung von 15 Grad Celsius auf 20 Grad Celsius, was besonders für Menschen mit bereits reduzierter Leistungsfähigkeit der Lunge Nachteile bietet, dieser Effekt tritt natürlich auch im überheizten Wohnzimmer auf.
3. Eine zumindest geringe Beeinflussung des globalen Wettergeschehens -über den bereits bekannten Aspekt der erwärmten Luft und die damit verbundenen häufigeren Extremwetterereignisse hinaus- ist durch das veränderte Luftvolumen und die Auswirkungen auf die Ozonschicht anzunehmen.
Quelle: Der Anstieg der Tropopause wird gleich im ersten Satz dieser http://stephenschneider.stanford.edu/Publications/PDF_Papers/santertext.pdf auch im Science Magazine erschienenen Veröffentlichung belegt: "Observations indicate that the average height of the tropopause – the transition zone between the stratosphere and troposphere – has increased by several hundred meters since 1979."
Damit ist es nur noch ein kleiner Schritt zu meiner nachfolgenden Berechnung:
Alte "Oberfläche" der Ozonschicht in 10.000 Meter Höhe (also vor Ausdehnung der Troposphäre):
A1= Pi x d² A1= Pi x (12.756.000 m + 10.000 m + 10.000 m)²
A1= 512.790.154.809.206,4 m² (gerundet)
Neue "Oberfläche" der Ozonschicht (nach Ausdehnung der Troposphäre um 120 Meter, daher in 10.120 Metern Höhe):
A2= Pi x d² A2= Pi x (12.756.000 m + 10.120 m + 10.120 m)²
A2= 512.809.420.744.256,4 m² (gerundet)
Die Ozonschicht streckt sich gleichsam um gerundete 19.265.935.050 m² und wird damit entsprechend um etwa 0,003757% (A2-A1)/A1*100% geringfügig dünner und geringfügig weniger leistungsfähig.
Erläuterung: Der Erddurchmesser (behelfsweise am Äquator) taucht mit 12.765.000 m auf. (nicht signierter Beitrag von SchmagoldNeu (Diskussion | Beiträge) 10:32, 30. Mär. 2011 (CEST))
- Der Grund, warum dies nicht publiziert wird bzw. keine Beachtung erfährt, wird wahrscheinlichst der sein, dass eine Änderung um 0,003757% nicht relevant ist. --hg6996 11:28, 30. Mär. 2011 (CEST) So könnte man z.B. auch ausrechnen, dass der Meeresspiegelanstieg durch Verdrängung der Luftmassen in größere Höhen und dem dadurch dort steigenden Luftdruck auch zu einer globalen Erwärmung führt. Diese dürfte sich aber prozentual in der selben Liga abspielen wie Deine Ozon-Rechnung und ist im Vergleich mit der durch andere Faktoren ausgelösten Erwärmung irrelevant. --hg6996 06:15, 31. Mär. 2011 (CEST)
- 19.265.935.050 m² hört sich tatsächlich beeindruckender an. Aber nur, weil ein Effekt klein ist, muss er doch nicht völlig unbeachtet bleiben. Vielleicht können wir uns ja bis auf Weiteres auf einen Verbleib auf der Diskussions-Seite einigen. --SchmagoldNeu 06:15, 31. Mär. 2011 (CEST)
- Das sich die Tropopause durch die Erwämung und Ausdehnung der Atmosphäre erhöht hat, ist ja jetzt keine große Neuigkeit lieber Phillip. Lies doch mal im IPCC-Bericht nach. Diesen Link kannst du ja als Startpunkt der Recherche nehmen. Deine Hypothese bzgl. Ozon ist deine Privattheorie und hat daher keinen Platz in der Wikipedia. Auch nicht auf deiner Benutzerseite. Ich erwarte mit Spannung den Bericht über deine Rechercheergebnisse. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 18:13, 4. Apr. 2011 (CEST)
- Toll, ich -als Gesellschaftswissenschaftler- wollte schon immer meine eigene "Privattheorie" im Bereich der Naturwissenschaften. Noch besser wäre es natürlich, wenn sie der Realität entsprechen würde, das gilt es weiterhin zu prüfen. Ich arbeite daran, Expertinnen und Experten einzubinden, und werde dann darüber berichten.--SchmagoldNeu 10:37, 07. Apr. 2011 (CEST)
Fehlende Referenz
In einem der ersten Absätze:
„Nach einer Studie des Stockholm Resilience Centre von 2009 ist der ermittelte Grenzwert für den Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre bereits um 11 % überschritten, so dass der anthropogene Klimawandel nach dem Artensterben das zweitgrößte globale ökologische Problem darstellt.“
fehlt eine Refernz zu dieser Studie. Ich nehme an der Autor bezieht sich auf „Planetary Boundries“, bin mir aber nicht sicher. Eine konkrete Angabe wäre hilfreich.
--JohKar 11:06, 11. Apr. 2011 (CEST)
AMO
Ich würde gern das Augenmerk von eurer Trenddiskussion weg lenken und einige andere Stellen ansprechen die mir nicht so ideal vor kommen
1. Im Text wird von der AMO mit einer Phasenlänge von 40-80 Jahren gesprochen während es im AMO Artikel selbst 50-70 sind, könnte man das vielleicht anpassen? (da ich hier nicht allwissend bin würde ich dem AMO Artikel vertrauen und diesen Artikel hier anpassen)
- Danke, das ist im Artikel AMO bequellt so drin, daher wohl valide. --hg6996 11:27, 12. Apr. 2011 (CEST)
2. Im Text wird kein einziges mal DAS Gegenargument erwähnt wenn es darum geht warum es weniger oder gleich viel Hurrikans geben könnte, die Scherwinde, wenn ihr davon überhaupt nicht begeistert seid, dann könnte man es wenigstens dahingehend einbauen, dass man sagt bei El Nino Phasen Weltklima wärmer und viele Scherwinde daher weniger Hurrikans, womit man eigentlich das Argument widerlegt (zumindest in seiner statistischen Aussage "wärmste Jahre am wenigsten Hurrikans" oder so ähnlich)
- Hast Du dazu eine Quelle ? --hg6996 11:27, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Siehe z.B. hier. Nils Simon T/\LK? 12:26, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Danke, werde ich mich mal drum kümmern, wenn ich mehr "Luft" hab. --hg6996 09:40, 25. Apr. 2011 (CEST)
- Siehe z.B. hier. Nils Simon T/\LK? 12:26, 12. Apr. 2011 (CEST)
3. Der IPPC Bericht macht neuerdings wenn ich richtig informiert bin gar keine Aussagen mehr zu solchen Extremereignissen, wäre mir persönlich auch eine Erwähnung wert. --Christian b219 01:56, 28. Jan. 2010 (CET)
- Auch dazu bräuchts eine Quelle. --hg6996 11:27, 12. Apr. 2011 (CEST)
Glück
Ich denke nicht, dass ein eindeutiger oder sogar ursächlich-kausaler Zusammenhang zwischen Temperatur und "Glück" emprisch belegt ist und/oder in dieser simplen Art und Weise behauptet werden kann. Der gesamte Abschnitt ist irreführend. Der zitierte Artikel (Rehdanz, K. & Maddison, D. (2005): Climate and Happiness. Ecological Economics, Vol. 52, pp. 111-125.) behandelt das Thema sehr viel differenzierter und kann nicht auf so einfache Zusammenhänge reduziert werden. (nicht signierter Beitrag von 92.196.105.147 (Diskussion) 23:19, 19. Aug. 2011 (CEST))
- Ich kenne die Quelle gar nicht. ....--hg6996 08:17, 20. Aug. 2011 (CEST)
- Dann machs differenzierter. Polentario Ruf! Mich! An! 18:55, 5. Mär. 2012 (CET)
Einigkeit über Ursachen + hauptsächlich menschliche Emissionen
- Während weitgehend Einigkeit über die Ursachen der globalen Erwärmung besteht (hauptsächlich menschliche Emissionen von Treibhausgasen), werden ihre Folgen intensiv erörtert (siehe dazu auch unter: Kontroverse um die globale Erwärmung). Einige Folgen sind bereits jetzt spürbar, andere werden erst in der Zukunft erwartet.
Kann für die speziell in der Überschrift genannten und in der Einleitung eingebetteten Punkte bitte eine Quellenangabe gemacht werden? Vielen Dank, Grüße, Conny (Diskussion) 18:51, 5. Mär. 2012 (CET).
- Quelle ist der AR4 des IPCC, nachzulesen hier, Seite 10:
- "Most of the observed increase in global average temperatures since the mid-20th century is very likely due to the observed increase in anthropogenic greenhouse gas concentrations. This is an advance since the TAR’s conclusion that “most of the observed warming over the last 50 years is likely to have been due to the increase in greenhouse gas concentrations”. Discernible human influences now extend to other aspects of climate, including ocean warming, continental-average temperatures, temperature extremes and wind patterns" --hg6996 (Diskussion) 13:26, 6. Mär. 2012 (CET)
Quellenangaben sind in der Einleitung aber eigentlich eher unerwünscht.--JBo Disk Hilfe ? ± 15:25, 6. Mär. 2012 (CET)
- Nuja, die zu belegende Aussage taucht ja - soweit ich es überblicke - im weiteren Verlauf des Lemmas nirgends mehr auf. Daher kann der unbedarfte Leser eigentlich nicht wissen, dass es sich um eine belegte Aussage handelt. So wirklich eingehalten wird die Empfehlung der Belegfreiheit der Einleitung ja offenbar auch nicht. Der Artikel Globale Erwärmung führt schon in der Einleitung 9 Einzelnachweise. --hg6996 (Diskussion) 15:34, 6. Mär. 2012 (CET)
CO2-Hydrat
Ablagerungen von CO2-Hydrat und CO2-Seen in Tiefseeregionen fehlt. Siehe Kohlenstoffdioxid#Vorkommen_in_Ozeanen und [1]. Sollte man vieleicht zusammenfassen mit Methan. --Kharon 00:42, 9. Mär. 2012 (CET)
- Den interessanten Abschnitt über das Vorkommen im Ozean könnte man fast unverändert hierhinein übernehmen, die verlinkte Quelle, das MPI, ist inhaltlich auch sehr interessant. Das riecht nach Arbeit :-) --hg6996 (Diskussion) 10:43, 9. Mär. 2012 (CET)
- Soviel ist es ja nicht. Ich hätte es selber gemacht aber ich war mir nicht schlüssig ob man es mit Methan zusammenfassen soll.
Überigens wird von einigen Experten befürchtet das eine zu starke Erwärmung Kettenreaktionen lostreten kann indem diese natürlichen Speicher mit drastischen Folgen "umkippen" bzw. aus dem Gleichgewicht geraten und erhebliche Mengen in die Atmosphäre abgeben. Das wird bei den Tiefseeablagerungen weltweit wie bei den gigantischen Permafrostböden z.B. in Sibirien befürchtet. Quellenlage dazu ist allerdings ziemlich dünn. --Kharon 22:55, 9. Mär. 2012 (CET)P.S.: Siehe [2]- Jo, diese Gefahr wird im Artikel sogar auch angesprochen. Denkbar wäre z.B., dass das Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum durch ein Ereignis dieser Art ausgelöst worden sein könnte. Aber wie Du auch schon sagst: Nix Genaues weiß man nicht. --hg6996 (Diskussion) 10:12, 10. Mär. 2012 (CET)
- Der Artikel ist offensichtlich in sehr guten Händen. :) --Kharon 23:26, 10. Mär. 2012 (CET)
- @Kharon, Warum nur?--90.186.184.175 02:39, 11. Mär. 2012 (CET)
- Der an mich addressierte IP-Beitrag hat keinen erkennbaren Bezug zum Artikel. --Kharon 14:35, 11. Mär. 2012 (CET)
- Nun, in gewisser Weise schon. Denn man kann bis dato nicht mit Sicherheit sagen, wo der Kohlenstoffeintrag her kam.
Das verschobene C-13-Isotopenverhältnis wird durch Eintrag fossiler Kohlenstoffquellen verursacht. Aber ob diese von Vulkanen stammen oder aus Methanhydraten, Permafrostboden, Kohle oder Ölvorkommen, das kann man eben nicht sagen.Ich habe unsere Diskussion hier übrigens zum Anlass genommen, diesen Artikel anzulegen, er passt gut zum Gesprächsthema: Eozän Thermal Maximum 2. - In diesem Zusammenhang bin ich heute auf diese Publikation aufmerksam gemacht worden. Die Autoren schreiben dort wörtlich "At accepted values for the climate sensitivity to a doubling of the atmospheric CO2 concentration, this rise in CO2 can explain only between 1 and 3.5 °C of the warming inferred from proxy records. We conclude that in addition to direct CO2 forcing, other processes and/or feedbacks that are hitherto unknown must have caused a substantial portion of the warming during the Palaeocene–Eocene Thermal Maximum." Es gab also entweder weitere, bislang unbekannte Faktoren, die zu der extrem ausgeprägten Erwärmung geführt haben oder - und das ist schreiben sie zwar nicht explizit, aber das folgt unmittelbar daraus - die heute maximal denkbaren Werte für die Klimasensitivität werden massiv unterschätzt.
- In diesem Zusammenhang muss man sich auch zwangsläufig fragen, ob die damals wirkenden Mechanismen auch heute noch wirken könnten und damit zu einer starken Überhöhung einer vom Treibhausgaseintrag resultierenden Erwärmung führen können, über das Maß hinaus, das sich bei Betrachtung der wahrscheinlichen Werte für die Klimasensitivität ergibt. Interessant, was ? --hg6996 (Diskussion) 17:56, 11. Mär. 2012 (CET)
- Nun, in gewisser Weise schon. Denn man kann bis dato nicht mit Sicherheit sagen, wo der Kohlenstoffeintrag her kam.
- Der an mich addressierte IP-Beitrag hat keinen erkennbaren Bezug zum Artikel. --Kharon 14:35, 11. Mär. 2012 (CET)
- Jo, diese Gefahr wird im Artikel sogar auch angesprochen. Denkbar wäre z.B., dass das Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum durch ein Ereignis dieser Art ausgelöst worden sein könnte. Aber wie Du auch schon sagst: Nix Genaues weiß man nicht. --hg6996 (Diskussion) 10:12, 10. Mär. 2012 (CET)
- Soviel ist es ja nicht. Ich hätte es selber gemacht aber ich war mir nicht schlüssig ob man es mit Methan zusammenfassen soll.
- Das schreiben die deswegen nicht, weil es keine Belege für eine alarmistische Interpretation gibt beziehungsweise Andreas Schmittner sei Dank - die KS eher nach unten korrigiert gehört. Sprich es wird Zeit, Veizer udn Shaviv zu rehabilitieren :) Polentario Ruf! Mich! An! 18:10, 11. Mär. 2012 (CET)
- Geschriebenes kann man verstehen - oder eben nicht. Polentario, ich finde es ehrlichgesagt erschreckend, mit welch dramatischer Fehleinschätzung Deines Verständnisses wissenschaftlicher Texte Du hier Unsinn erzählst. Ich klemme mir weitere Kommentare. --hg6996 (Diskussion) 18:56, 11. Mär. 2012 (CET)
- Das schreiben die deswegen nicht, weil es keine Belege für eine alarmistische Interpretation gibt beziehungsweise Andreas Schmittner sei Dank - die KS eher nach unten korrigiert gehört. Sprich es wird Zeit, Veizer udn Shaviv zu rehabilitieren :) Polentario Ruf! Mich! An! 18:10, 11. Mär. 2012 (CET)
- "We conclude that in addition to direct CO2 forcing, other processes and/or feedbacks that are hitherto unknown must have caused a substantial portion of the warming during the Palaeocene–Eocene Thermal Maximum. Once these processes have been identified, their potential effect on future climate change needs to be taken into account." Der Hinweis auf Veizer und Shaviv liegt da nahe, ist auch in der ein oder anderen Fachliteratur zu finden. Polentario Ruf! Mich! An! 19:43, 11. Mär. 2012 (CET)
- Gähn, das Schmittner-Paper ist eines von rund 50 (!) Papern, die die Klimasensitivität schätzen. Andere Paper haben deutlich höhere Werte für die KS festgestellt. Und selbst im Schmittner-Paper ist eine massive Uneinigkeit zwischen der KS die sie über Land- und Ozean-Proxies (3,4°C vs 2,3°C) festgestellt haben. Die Land-Daten aus dem Schmittner-Paper sind mit einem "likely"-Interval von 2,8 - 4,1°C völlig im Rahmen dessen, was andere Papers auch produziert haben. Wieso sollte also ausgerechnet das Schmittner-Paper korrekt sein, und alle anderen 49 falsch? Wie willst du das feststellen? Das können wir hier schlicht nicht. Das Gros der Schätzungen der KS liegt (genau wie das Schmittner-Paper) jedenfalls auch heute zwischen 2°C und 4°C, also im wesentlichen in dem Bereich, der auch im letzten IPCC Bericht genannt wurde (2-4,5°C). Hier hat sich also - Schmittner Paper hin oder her - kaum was geändert. --decon (☎) 17:32, 12. Mär. 2012 (CET)
- UNd was hat Dein Beitrag mit dem Thema zu tun? Hg6996 postuliert als Erklärung fürs PETM ein mögliche gravierende Unterschätzung der KS, die weder in dem angeführten Paper steht noch irgendjemand sonst ernst nimmt. Vielmehr werden für das PETM bislang nicht angeführte Ursachen vermutet - definitiv nicht CO2. Er solls mit lesen versuchen oder seine Fantasien belegen. Polentario Ruf! Mich! An! 18:58, 12. Mär. 2012 (CET)
- Mein Beitrag hatte nur mit deiner Behauptung zu tun, dass die KS nach unten korrigiert gehört. Das ist reine Theoriefindung von dir und lässt sich, wie ich dir schon gefühlte 100x erklärt habe, nicht an einem Paper festmachen. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen. --decon (☎) 13:22, 14. Mär. 2012 (CET)
- Formulierungssache. W#äre ich der einzige der dies behaptete, wärs TF. Aber Fakt is - der mainstream bei den KSen geht deutlich nach unten, man sucht nicht nur bei der PETM nach anderen Treibern und Hg6996 Privatmutmaßungen sind schlicht unbelegter Unfug. Polentario Ruf! Mich! An! 15:07, 14. Mär. 2012 (CET)
- Mein Beitrag hatte nur mit deiner Behauptung zu tun, dass die KS nach unten korrigiert gehört. Das ist reine Theoriefindung von dir und lässt sich, wie ich dir schon gefühlte 100x erklärt habe, nicht an einem Paper festmachen. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen. --decon (☎) 13:22, 14. Mär. 2012 (CET)
- Es ist nicht Fakt, dass der Mainstream der KS-Schätzungen nach unten geht. Das ist deine persönliche Theoriefindung. Das Mittel der "likely" (66%)-Intervalle aller neuen KS-Schätzungen* seit dem AR4 ist 2,3-4,9°C mit einem Median von 3,3°C. Berücksichtigt man nur die Schätzungen mit einer non-uniformen Prior-Verteilung, dann ist das Intervall 2,2-3,7°C mit einem Median von 3,0°C. Das im AR4 angegebene "likely"-Intervall war 2-4,5°C mit einem Best Estimate von 3,0°C. Da ist also überhaupt nichts runtergegangen. Mit nicht-uniformen Prior-Verteilungen hat sich zwar die Bandbreite des Intervalls etwas einschränken (von 2,0-4,5°C auf 2,2-3,7°C), der Best Estimate ist aber praktisch der gleiche geblieben. Genau wie damals geht auch die Masse der aktuellen Schätzungen von einer Klimasensitivität von 3,0°C (plus-minus 1°C) aus.
- * Mir bekannte KS-Schätzungen die die entsprechenden Intervalle oder eine Dichtefunktion zur Ermittlung derselben bereitstellen sind seit dem AR4: Annan et al. (2006), Forest et al. (EffCS, expert, 2008), Köhler et al. (2010), Huber et al. (CERES, 2011), Schmittner et al. (land/ocean, 2011), Olson et al. (non-uniform, 2012)--decon (☎) 20:43, 14. Mär. 2012 (CET)
- Ich zitiere aus meiner Artikelbearbeitung vom 29.9.2008 im Artikel Klimasensitivität:
- Bei ausschließlicher Betrachtung der im Labor meßbaren Strahlungswirkung von CO2 ergibt sich eine Klimasensitivität von 1,2°C. Vielleicht probiert's Polentario ja mal zur Abwechslung mit Lesen. Und Verstehen. --hg6996 (Diskussion) 08:54, 19. Mär. 2012 (CET)
- Korrekturnachtrag: Man kann doch etwas über die Quelle des Kohlenstoffs im PETM/ETM-2 sagen: Das verschobene C-13 Isotopenverhältnis spricht für Methan als Quelle des Kohlenstoffs, sorry. Den inkorrekten Absatz habe ich gestrichen. Quellen dazu werde ich in die relevanten Artikel einarbeiten. --hg6996 (Diskussion) 08:50, 22. Mär. 2012 (CET)
Ausgewogenheit
Ich vermisse ein wenig die Ausgewogenheit. Es gibt meist zwei Seiten bei einer Medaille.
Beispiel 1: Biodiversität
Es besteht ein eindeutiger POSITIVER Zusammenhang zwischen Biodiversität und Temperatur für terrestrische Ökosysteme. So haben beispielsweise die polaren Ökosysteme eine sehr niedrige Anzahl an Pflanzenspezies - etwa 1000 zirkumpolar (Nordpol), während tropische Ökosysteme global bis zu 1 000 000 Pflanzenspezies beherbergen (geschätzt; nur 250 000 Arten davon sind bekannt).
Und was steht im Text? das hier: Zwischen den globalen Temperaturen und der Biodiversität gibt es einen langfristigen Zusammenhang, der sich anhand von Fossilienfunden bis vor 520 Millionen Jahren feststellen lässt. In Zeiten höherer Temperaturen war die Artenvielfalt sowohl im Meer als auch am Land geringer als in Zeiten niedrigerer Temperaturen. Dies deutet darauf hin, dass sich die globale Erwärmung negativ auf die Biodiversität auswirken könnte, aber die ursächlichen Zusammenhänge sind noch unklar.
Das ist, auf die heutigen Artenzahlen bezogen, schlichtweg unsachlich!
Beispiel 2: Schmelzen des Grönlandieses und des antarktischen Schildes. Es mag zutreffen, dass bereits ein paar Prozent der Eisfläche verloren gegangen sind, aber das ist am Rand, und dort sind die Gletscher sehr dünn. Berechnet man, wie lange es bei den derzeitigen Abschmelzraten bis zum vollständigen Eisverlust dauert, kommt man bei der Antarktis auf etwa 120 000 Jahre und bei Grönland auf 15 000 Jahre (Eisvolumendaten aus Wikipedia, Abschmelzraten hier: http://www.guardian.co.uk/environment/blog/2012/feb/09/glaciers-ice-melting-climate-change). Das klingt dann schon weniger bedrohlich, nicht wahr? Hinzukommt, dass die Menge des geschmolzenen Eises mit der Oberfläche der Gletscher abnimmt, dass das Abschmelzen also noch erheblich länger dauert.
Ich fühle mich selbst nicht dazu berufen, den Artikel umzuschreiben, aber ich bitte sehr um Ausgewogenheit, einseitige Sichtweisen sind was für unsere Pressemedien, aber nichts für Wikipedia.
Danke. ST (nicht signierter Beitrag von 94.191.251.109 (Diskussion) 22:19, 16. Apr. 2012 (CEST))
- Zu 1:
- In dieser Publikation von Rohde und Muller geht es die um Biodiversität in einer wärmeren Welt.
- Die Autoren fassen in Bezug auf den Gegenstand ihrer Untersuchungen zusammen: ..which demonstrate that expected future warming will adversely affect biodiversity.
- Das sollte man in der Tat in den Artikel aufnehmen. --hg6996 (Diskussion) 08:13, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Zu 2:
- Deine Jahresangaben stimmen ungefähr. Ein vollständiges Abschmelzen von Arktis und Antarktis würde einen Meeresspiegelanstieg von ca 80 Meter zur Folge haben.
- Selbst 1% von solch einem Meeresspiegelanstieg würde für Küstenstädte wie z.B. New York eine Katastrophe bedeuten. Ergänzend kannst Du Dir ja auch die Bilder im Artikel Meeresspiegelanstieg angucken.
- Auch mit deiner Schlussfolgerung, dass sich das Abschmelzen aufgrund der abnehmenden Gletscherfläche künftig verlangsamen wird, liegst Du falsch.
- Zum einen bedeutet ein großflächiges Schmelzen von Eismassen eine positive Rückkopplung durch die Eis-Albedo-Rückkopplung, zum anderen werden hoch gelegene Eismassen, wie es sie sowohl in Grönland wie auch in der Antarktis zuhauf gibt, durch das Abschmelzen in niedrigere Bereiche gelangen, wo es aber wärmer ist.
- Durch beide Effekte wird sich die Abschmelzrate künftig verstärken. --hg6996 (Diskussion) 08:13, 17. Apr. 2012 (CEST)
Extremwetterereignisse
Es gibt offenbar neue Erkenntnisse, die auf gemeinsame Verursachung verschiedener Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Überschwemmungen hindeuten, und zwar durch klimawandelbedingte Veränderungen der Rossby-Wellen-Bewegung:
http://scinexx.de/wissen-aktuell-15651-2013-02-26.html
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/2024361 --188.108.180.20 12:03, 28. Feb. 2013 (CET)
Auswirkungen auf die Landwirtschaft
Es gibt zu o.g. Thema ein "working paper" der Tufts University und einen aktuellen Artikel dazu in der ZEIT - vielleicht interessant? Grüße --Skra31 (Diskussion) 16:23, 2. Mär. 2013 (CET)
- Genau genommen handelt es sich bei der CO2-Düngung nicht um eine Folge der globalen Erwärmung, sondern um eine Folge des Anstiegs der CO2-Konzentration.
- Daher passen diese Quellen meiner Meinung nach viel besser in den Artikel Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre und nicht hier her.
- In diesem Artikel fehlte mir bislang eine Quelle, die belegt, dass in der freien Natur eine Erhöhung der CO2-Konzentration nicht ansatzweise so wirksam ist wie im Gewächshaus
- Insofern: Vielen Dank dafür ! --hg6996 (Diskussion) 21:54, 2. Mär. 2013 (CET)
- Gerne. Ja, bei Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre passt es natürlich besser - btw danke fürs Übersetzen, sieht nach viel Arbeit aus! --Skra31 (Diskussion) 22:19, 2. Mär. 2013 (CET)
- War auch viel Arbeit, hat aber Spaß gemacht und ist btw auch noch nicht fertig. Das englische Original ist mir persönlich noch zu unstrukturiert und ab der zweiten Überschrift ist das noch quasi das Original auf Deutsch.
- Mal gucken, wann ich wieder genug inneren "Schwung" habe, den Rest auch noch zu erledigen. --hg6996 (Diskussion) 22:26, 2. Mär. 2013 (CET)
- Gerne. Ja, bei Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre passt es natürlich besser - btw danke fürs Übersetzen, sieht nach viel Arbeit aus! --Skra31 (Diskussion) 22:19, 2. Mär. 2013 (CET)
Ausgewogenheit # 2
Vorstehend lese ich "Ich vermisse ein wenig die Ausgewogenheit." Da mag ich nur ergänzen, ich vermisse viel Ausgewogenheit. Es geht nicht nur darum, daß "eine Medaille zwei Seiten" hat und sowohl das Pro als auch das Kontra erwähnt werden sollte. Man kann auch einen Artikel sehr einseitig machen, indem positive Auswirkungen des Klimawandels überhaupt keine Beachtung finden. Diese werden schlichtweg überhaupt nicht erwähnt - ich spreche nicht nur von Wikipedia sondern ganz allgemein von Funk und Presse. Dies ist um so leichter, als es kaum Untersuchungen zu positiven Auswirkungen gibt. Auch für die Ergebnisse der Untersuchungen gilt ja der altbekannte Spruch 'Wes Brot ich ess, des Lied ich sing'. Folgerung: Keine Förderung für unerwünschte Ergebnisse und damit einseitige Veröffentlichungen.
Frage: Hat irgend jemand schon einmal gelesen, wieviel Energie eingespart wird, wieviel Kohlendioxid man nicht in den Luftraum abgibt, wenn man die Raumtemperatur im Winter nur um ein Grad absenkt?
- "JA", schalt's aus allen Richtungen.
Zusatzfrage: Hat irgend jemand schon einmal gelesen, wieviel Energie eingespart wird, wieviel Kohlendioxid man nicht in den Luftraum abgibt, wenn infolge der Klimaerwärmung die Wintertemperaturen um 1 Grad ansteigen?
- " ? ? ? "
--Euyasik (Diskussion) 20:08, 11. Aug. 2013 (CEST)
- Die ausgewogene Frage lautet, denke ich: Wie ändern sich der Energieverbrauch und CO2-Emissionen zur Klimatisierung von Räumen (betrifft Heizung und Kühlung). Da gibt es Studien. Beispiel Modeling global residential sector energy demand for heating and air conditioning in the context of climate change, M Isaac, DP Van Vuuren - Energy Policy, 2009. Das Fazit scheint mir zu sein, Die Nachfrage nach Kühlung steigt schneller, insgesamt steigen die CO2-Emissionen, siehe z.B. Abb. 4. Magst Du das ergänzen? --/ðə/ Wiki Man (Diskussion) 21:12, 11. Aug. 2013 (CEST)
- Das Thema ist doch "Folgen der globalen Erwärmung". Die Erwärmung hat viele negativen Folgen, aber sie hat auch eine Reihe von positiven Folgen. Nicht nur hier bei Wikipedia, sondern ganz allgemein, werden fast ausschließlich die negativen erwähnt, die positiven fallen fast immer völlig unter den Tisch. Ich gebe zu, es ist viel schwieriger wissenschaftlich untermauerte positive Auswirkungen aufzulisten. Aber man sollte es dennoch tun. - Eine ganz andere Frage ist, warum gibt es so wenige wissenschaftlich nachgewiesene Vorteile? Weil nur so wenige existieren oder weil in diese Richtung zielende Forschungen unerwünscht sind? Freilich gibt es zahlreiche positive Folgen, die so offensichtlich sind, daß man gar keine wissenschaftliche Begründung benötigt. Können/ dürfen solche in Wiki verwendet werden?
- Euyasik (Diskussion) 22:30, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Nachtrag: Hier einige kleine ganz persönliche Vorteile aus meinem allernächsten Umfeld (dass ich auch Nachteile sehe, sei nicht verschwiegen, doch im Moment geht es ja um die unerwähnten positiven Seiten).
- Bin mal so dreist und schreibe ein paar relativierende Fakten direkt hinter die von dir genannten Vorteile: --Ökologix (Diskussion) 10:04, 20. Aug. 2013 (CEST)
- Nachtrag: Hier einige kleine ganz persönliche Vorteile aus meinem allernächsten Umfeld (dass ich auch Nachteile sehe, sei nicht verschwiegen, doch im Moment geht es ja um die unerwähnten positiven Seiten).
- kürzere Winter: weniger Heizkosten / bessere Lebensbedingungen für Schadinsekten (z.B. Malaria-Mücke)
- wärmere Winter: zusätzliche Heizkostenersparnis ↔ heißere Sommer: geringere Heizkosten werden durch höhere Kosten für Klimaanlagen aufgefressen
- (für Umweltbewuste: zusätzlicher Vorteil -> 2 mal: weniger CO2-Ausstoß) ↔ Klimaanlagen sorgen wieder für mehr CO2
- wärmere Winter: viele kälteempfindliche Pflanzen haben bessere Chancen zu überleben.
- [ich habe eine 2m hohe Palme und einen Feigenbaum auch winters im Garten] ↔ Palmen und Feigen sind in Deutschland weder bestandsbildende Bäume, noch passen sie in irgendeiner Weise in die hier vorherrschenden Ökosysteme
- weniger Schneefall & Eisglätte: geringere Gefahr eines Unfalles sowohl zu Fuß als auch im PKW. ↔ Hitzeperioden führen zu aggressiverem Verhalten im Straßenverkehr und zu mehr Unfällen
- weniger Schneefall & Eisglätte: geringere Streusalzkosten ↔ mehr Unwetter: Kosten für neue Dachpfannen, Schäden am Auto (Hagel, Äste) u.s.w.
- (für Umweltbewußte: weniger Auftausalz auf den Straßen)
- weniger Schneefall & Eisglätte: seltener die überaus lästigen Schneeräumarbeiten ↔ Unwetter: Aufräumarbeiten, Renovierung nach Hochwasser
- früher eintretendes Frühjahr: meine Geranien haben bessere Chancen zu überleben ↔ besser Bedingungen für Schädlinge
- längere Sommer: Die Tomatenerntesaison wird verlängert und auch an den Geranien habe ich längere Zeit meine Freude. Das Schwimmbad besuche ich an vielen heißen Sommertage bevorzugt. Ach ja, ich freue mich, wenn vermehrt die Taubenschwänze wie kleine Kolibies an den Blüten meines Wandelröschens schweben, um den Nektar im Fluge zu saugen. ↔ heißere Sommer in Nordeuropa: mehr stechende Insekten, geschwächtes Immunsystem bei Rentieren / mildere Winter: Wechsel von Frieren und Tauen macht die Nahrungsaufnahme für die Rentiere erheblich schwieriger
- warmer Herbst: Meine Trauben freuen sich beim Reifen hierüber. ↔ nassere Winter: Ich hasse Matsch und Tristesse!
- Ich denke das sind genug Beispiele, ganz persönliche und ganz egoistische Vorteile. ↔ ... und Nachteile
- Euyasik (Diskussion) 23:16, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Ich finde alle mir bekannten positiven Auswirkungen im Artikel wieder, so dass die Antwort auf deine Frage lautet: Es existieren so wenige! Welche offensichtlichen Folgen meinst du denn? Sicher ist doch, dass sehr schnelle Veränderungen alle Systeme prinzipiell destabilisieren, so dass Gleichgewichtssituationen gefährdet werden und im schlimmsten Fall der Zusammenbruch des Systems droht. Das dies zuerst einmal mehr negative Folgen für das System in seiner jetzigen Struktur hat, das ist offensichtlich. ... Sicherlich werden sich in langen Zeiträumen neue stabile Gleichgewichtszustände entwickeln, aber da wir heute leben, wäre es am Thema vorbei, solche Entwicklungen jetzt schon als positiv zu bezeichnen. Und was positive wirtschaftliche Effekte (wie z.B. die Passierbarkeit der Nordpassagen) betrifft, so sind das anthropozentrisch (oder eher sogar „ökonomizentrisch") gesehen zwar Vorteile, aber eben nicht aus systemischer Sicht. Viele Grüße --Ökologix (Diskussion) 11:40, 18. Aug. 2013 (CEST)
- Ich denke es werden hier auch genügend Dinge angeführt die auch nur aus anthropozentrischer Sicht negativ sind von daher hat dein Punkt imho keine Relevanz. --Christian b219 (Diskussion) 17:13, 18. Aug. 2013 (CEST)
Euyasik: Deine Argumentation ist allenfalls für den Artikel Folgen der globalen Erwärmung in Deutschland relevant. In diesem Artikel hört die Erwärmung an der Landesgrenze nicht auf. --hg6996 (Diskussion) 23:56, 19. Aug. 2013 (CEST)
Bevölkerungswachstum
Eine der folgenreichsten Auswirkungen wird geflissentlich verschwiegen: Das Bevölkerungswachstum. Schon in der Vergangenheit nahm in Zeiten der Erwärmung die Bevölkerungszahl deutlich zu, um bei der nachfolgenden Abkühlung wieder zu sinken. Die Bevölkerungsexplosion der letzten 200 Jahre ist zwar größtenteils auf technische und medizinische Fortschritte zurückzuführen, aber teilweise auch ganz sicher auf die Erwärmung.
Viele Folgen der Erwärmung werden erst durch die hohe Zahl der betroffenen Menschen zu Problemen, und umgekehrt ist diese große Zahl gleichzeitig Ursache. Weniger Menschen würden weniger fossile Energieträger benötigen und weniger CO2 freisetzen.
Unter diesem Aspekt stellt sich natürlich die Frage, ob Folgen, die die Zahl der Menschen mittelfristig teilweise verringern werden, wirklich als negative Folgen abgesehen werden können. --93.192.73.69 18:00, 21. Okt. 2013 (CEST)
- Das Bevölkerungswachstum wurde in der Vergangenheit wahrscheinlichst nur in Mitteleuropa und Russland beobachtet. Ich bezweifle stark, dass man weiß, wie sich im Mittelalter die Bevölkerung in Afrika, Indien und China in Abhängigkeit von der globalen Temperatur entwickelte.
- Daneben gilt es übrigens als erwiesen, dass die Mittelalterliche Warmzeit in vielen ackerbaulich genutzten Regionen eine Zeit starker bis extremer Dürre war.
- Von einer "global" besseren Zeit kann somit keine Rede sein.
- Der zweite von Dir geschilderte Aspekt ist jedoch durchaus interessant und relevant. Wenn Du Literaturquellen hast, die den Aspekt des Einflusses der Zahl der Menschen auf das Klima beleuchten, mach doch mal einen Textvorschlag. Und Dein letzter Satz: Der liest sich zynisch, ist aber aus meiner Sicht korrekt. Des einen Freud, des anderen Leid. --hg6996 (Diskussion) 06:06, 22. Okt. 2013 (CEST)
- Also wenn man sich die vorhandenen bekannten Zeit-Bevölkerung-Grafiken ansieht dann kann man den Erwärmungsfaktor für die letzten 1-2 Jahrhunderte mal vollständig vernachlässigen. --Christian b219 (Diskussion) 10:37, 22. Okt. 2013 (CEST)
PS: siehe https://commons.wikimedia.org/wiki/File:World-pop-hist-de-2.png
Eugenik
- Unter diesem Aspekt stellt sich natürlich die Frage, ob Folgen, die die Zahl der Menschen mittelfristig teilweise verringern werden, wirklich als negative Folgen abgesehen werden können. --93.192.73.69
- Dein letzter Satz: Der liest sich zynisch, ist aber aus meiner Sicht korrekt. Des einen Freud, des anderen Leid. --hg6996 (Diskussion) 06:06, 22. Okt. 2013 (CEST)
Ich habe mir davon mal einen Screenshot gemacht, diese beiden Sätze muss man erst mal verdauen. Das ist „beste“ Rhetorik von Eugenikern aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis zum Nationalsozialismus. Bei Wiki haben definitiv einige Schreiberlinge starke Probleme mit der Menschheit. Von Globaler Erwärmung bis zum Grenzen des Wachstums eine einzige Kampagne gegen die Menschheit. Das kann alles so nicht stehen bleiben, man muss ein breites Publikum über das Gedankengut, das teilweise bei Wiki verbreitet wird, sensibilisieren. (ohne Benutzername signierter Beitrag von 178.1.249.40 (Diskussion))
- Aha, jetzt sind also die Ökos schuld, wenn sich die Menschheit selbst dezimiert? Die von den Ökos bekämpfte Klimaerwärmung als Strategie zur Durchsetzung der angeblichen eugenischen Pläne der Ökos? O_o Diese irre Logik muß ich erst mal verdauen. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:50, 29. Jun. 2015 (CEST)
- Wer sich sachlich mit dem Thema befassen möchte: Ein Literaturüberblick dazu findet sich z.B. hier (S. 29 ff) - von mir kurz hier zusammengefasst. Anläßlich der Enzyklika hat sich übrigens kürzlich Hans Joachim Schellnhuber in einem Interview zu dem Thema geäußert (ab Minute 6:30). --Skra31 (Diskussion) 08:03, 29. Jun. 2015 (CEST)
- Sehr guter Punkt. Es wird oft mit rassistischem Unterton über „die Afrikaner, Inder und Chinesen“ gejammert, die sich wie die Hasen vermehrten, dabei aber übersehen oder ignoriert, daß der ökologische Fußabdruck des durchschnittlichen Europäers oder Nordamerikaners (auch weiterhin) deutlich größer ist. Ich will absolut nicht leugnen, daß es Doppelmoral, Zynismus und Misanthropie auch auf der Öko-Seite gibt (gerade im Umfeld des veganen Aktivismus fällt das auf). Die IP scheint aber menschengemachten Klimawandel und Ressourcenprobleme schlichtweg zu leugnen und Al Gore & Co. als unmoralisch und die wahren Feinde der Menschheit hinstellen zu wollen. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:10, 29. Jun. 2015 (CEST)
- Um es deutlicher zu machen: Es gibt hier also zwei Gruppen weißer misanthroper Zyniker – die (meist konservativen oder libertären, tendentiell staatsfeindlichen) Leugner, die ein „weiter so“ fordern und Warnungen vor dem Klimawandel als „hysterisch“ abtun; und die (sich selbst meist als tendentiell „links“ betrachtenden) Radikalen, die den Menschen pauschal als „Krankheit des Planeten“ betrachten, „das ungebremste Bevölkerungswachstum der Dritten Welt“ als Hauptproblem ausmachen und letztlich den Armen der Welt für ihr eigenes Unglück die Schuld geben. Ich kann nicht erkennen, daß dieser Ansicht im obigen Abschnitt das Wort geredet wird – vielmehr geht es um das Bevölkerungswachstum der letzten 200 Jahre allgemein, das ja bis vor kurzem hauptsächlich in Europa und Nordamerika stattgefunden hat. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:29, 29. Jun. 2015 (CEST)
Permafrost: "Gefahr überschätzt?" - Spektrum der Wissenschaft
"Auf einen Blick GEFAHR ÜBERSCHÄTZT?
1 Noch bis vor Kurzem geäußerte Warnungen vor einer drastischen Zunahme der Erderwärmung durch das Tauen von Permafrostböden beruhten auf qualitativen Überlegungen, groben Abschätzungen und punktuellen Beobachtungen. 2 Genauere Messungen aus den letzten Jahren, die insbesondere an einer deutsch-russischen Forschungsstation in Sibirien durchgeführt wurden, relativieren das Bild teils erheblich. 3 So sind weite Flächen der Permafrostböden seit dem Ende der letzten Eiszeit schon aufgetaut, und erhebliche Teile des enthaltenen organischen Kohlenstoffs wurden bereits bakteriell abgebaut und als Gas in die Atmosphäre freigesetzt. 4 Außerdem ist die sommerliche Auftauschicht, in der die Mikroben aktiv sind, trotz Erderwärmung nicht dicker geworden. Ob die Treibhausgasemissionen wesentlich zugenommen haben, erscheint deshalb fraglich. 5 Auch die bisherigen Versuche, diese Emissionen großräumig zu erfassen – was sehr schwierig ist –, ergaben keine dramatischen Steigerungen." http://www.spektrum.de/magazin/permafrost-die-grosse-unbekannte-im-klimawandel/1327780 --Tuck2 (Diskussion) 11:09, 13. Aug. 2015 (CEST)
- Danke für den Beitrag, aber nicht einmal die vom Autor des Artikels zitierten Quellen stützen die Aussagen, die dieser macht. So befinden sich in der Atmosphäre 800 Gigatonnen Kohlenstoff, die als Quelle angegebene Publikation von Schirmeister et. al zitieren ein Paper von Tarnocai et al, die von 1672 Gigatonnen Kohlenstoff ausgehen, die im Permafrost immer noch lagern. Natalia Shakova beispielsweise warnt überdeutlich vor der drohenden Gefahr einer schnellen Freisetzung von Methan im ostsibirischen Eisschelf. Dennoch gebe ich Dir recht, viele Experten glauben nicht an eine plötzliche Freisetzung innerhalb der nächsten Dekaden. Wenn ich mich recht erinnere setzt Richard Alley das Risiko für eine plötzliche Methanfreisetzung bei etwa 5% an. In Anbetracht der desaströsen Konsequenzen ist das allerdings in der Risikobewertung immer noch eine große Zahl. Wenn wir hier ein Update des Artikels durchführen wollen, schlage ich vor den AR5 des IPCC zu verwenden. Der ist womöglich zu konservativ, aber es ist die solideste Quelle. Dazu müsste ich mir aber das relevante Kapitel heraussuchen. --hg6996 (Diskussion) 18:33, 13. Aug. 2015 (CEST)
- Wobei der Autor schreibt: "Wie gut sein Modell (Langer) ist, zeigt sich etwa daran, dass die damit errechnete Temperaturkurve für den Permafrost in 2,5 und 11 Meter Tiefe fast exakt mit den im Bohrloch gemessenen Werten übereinstimmt. Bisherige Simulationen, die aus der Literatur entnommene Eingangsgrößen verwendeten, wie sie globalen Klimamodellen (AR5/IPCC ?)zu Grunde liegen, lieferten dagegen sehr viel ungenauere Resultate.".
- Wo findest du den Wert 800 Gigatonnen Kohlenstoff? Habe den Beitrag noch mal überflogen und den Wert nicht gefunden.
- Wenn ich den Autor richtig verstehe, dann geht es ihm darum, dass Eis zwar schmilzt, aber in Summe trotzdem kein CO2 in großen Dimensionen freigesetzt wird. Widerspricht er sich hier? --Tuck2 (Diskussion) 17:33, 14. Aug. 2015 (CEST)
- Die 800 Gigatonnen habe ich nicht aus den im Spektrum-Artikel zitierten Publikationen - sorry, das vergaß ich zu erwähnen. Sie entstammt dem Artikel Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre, in dem als Quelle die NASA, konkret diese Quelle zitiert wird. Einen Widerspruch sehe ich nicht in der Freisetzung von CO2 im Großen Stil, sondern in der Aussage, dass der im Permafrost enthaltene Kohlenstoff sich schon zum größten Teil in der Atmosphäre befindet. Dass das CO2 aus Permafrostböden eher langsam entweicht, wie im Artikel angegeben, wird auch von anderen Autoren so gesehen, daher denke ich, dass diese Aussage wahrscheinlich korrekt ist. So hat Richard Zeebe in dieser Arbeit das Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum untersucht und fand einen Verlauf der CO2-Konzentration vor, der die Annahme einer langsamen, aber über Jahrtausende anhaltenden Freisetzung stützt. Falls Interesse besteht: Er diskutiert seine Arbeit im Rahmen dieses Vortrags. --hg6996 (Diskussion) 19:59, 14. Aug. 2015 (CEST)
- Der Autor stellt sogar die Frage, ob die Bilanz in Permafrostregionen negativ ist. Im beschriebenen Lanedelta geht er gar von einer Verringerung des Treibhauseffekts aus, da in warmen Jahreszeiten 470 Gramm Kohlendioxid von Pflanzen durch Fotosynthese aus der Luft aufgenommen werden und nur 340 Gramm pro qm entweichen. An den Rändern des sibirischen Permafrostes entweicht hingegen mehr Kohlendioxid als in den Kernregionen, doch dafür wachsen Bäume und Stäucher, die größere Mengen CO2 aufnehmen, weshalb nicht eingeschätzt werden kann, wie die Gesamtbilanz ausfällt. --Tuck2 (Diskussion) 16:12, 16. Aug. 2015 (CEST)
- Kannst Du die Stelle in dem Paper, in dem der Autor diese Aussagen trifft, bitte konkretisieren, am besten dirtekt zitieren? Ich habe beide Papers durchgelesen, aber nirgends eine Stelle gefunden, die eine Aussage über eine zweifelhafte Gesamtbilanz macht. Der Begriff "greenhouse effect" (engl. für Treibhauseffekt) kommt in keinem der beiden Paper vor. --hg6996 (Diskussion) 20:19, 16. Aug. 2015 (CEST)
- Spektrum der Wissenschaft, März 2015. Seite 87, Überschrift: Schwer fassbar:Der Methanausstoß. Direkt darunter stehen die von mir zitierten Worte. --Tuck2 (Diskussion) 11:14, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Da ich beim Spektrum kein Abo habe, kann ich das leider nicht nachvollziehen. Ich kann nur die Quellen einsehen, die der Artikel zitiert. Und dort ist von einer Verringerung des Treibhauseffektes durch Pflanzenwachstum, das die Ausgasungen überkompensiert nichts zu finden. Unsicherheiten bei der Abschätzung bestehen, aber das ist nichts Neues. --hg6996 (Diskussion) 15:13, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Ich habe den Text weitestgehend direkt zitiert. Mehr kann ich vermutlich nicht hier rein stellen, da ich sonst gegen das Urheberrecht verstoße. Online wäre er direkt zu kaufen, auf der von mir verlinkten Seite. Jedenfalls bringt der Autor schlüssig rüber, dass derzeit nichts - noch nicht mal das Gegenteil - bewiesen werden kann. --Tuck2 (Diskussion) 17:19, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Es kann ja durchaus sein, dass er dieser Ansicht ist. Wenn aber die Literaturquellen, auf die er sich bei dieser Aussage beruft, dies nicht hergeben, sehe ich das kritisch. --hg6996 (Diskussion) 18:31, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Vielleicht kann ich in dem Punkt als Spektrum-Abonnent weiterhelfen. Das Heft 03/2015 habe ich jedenfalls. Der fragliche Artikel darin ist zwar sehr umfangreich, besitzt jedoch einen eher populärwissenschaftlichen Charakter. Allerdings stützt er sich unter anderem auf zwei Quellen aus der Fachliteratur. Wenn Ihr wollt, suche ich die vollständigen Paper und verlinke sie hier auf dieser Disk. Viele Grüßeǃ --Berossos (Diskussion) 19:38, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Es kann ja durchaus sein, dass er dieser Ansicht ist. Wenn aber die Literaturquellen, auf die er sich bei dieser Aussage beruft, dies nicht hergeben, sehe ich das kritisch. --hg6996 (Diskussion) 18:31, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Ich habe den Text weitestgehend direkt zitiert. Mehr kann ich vermutlich nicht hier rein stellen, da ich sonst gegen das Urheberrecht verstoße. Online wäre er direkt zu kaufen, auf der von mir verlinkten Seite. Jedenfalls bringt der Autor schlüssig rüber, dass derzeit nichts - noch nicht mal das Gegenteil - bewiesen werden kann. --Tuck2 (Diskussion) 17:19, 18. Aug. 2015 (CEST)
Hallo Berossos! Vielen Dank für Dein Angebot! Vielleicht hast du ja auch eine Meinung zu diesem Thema. Was die beiden Publikationen anbetrifft, so sind diese ja sogar frei zugänglich. Ich sehe aber eben die erwähnte Diskrepanz zwischen der deutschen Zusammenfassung und den zitierten Quellen. Was meinst du dazu? --hg6996 (Diskussion) 21:40, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Ich habe den Spektrum-Artikel bisher nur kurz überflogen, aber mir ist aufgefallen, dass sich der Autor schon ein wenig hin und her windet. Zum Beispiel räumt er ein, dass die Permafrost-Situation in Alaska eine andere sein könnte als die in der russischen Taiga. Dass das Thema relativ kompliziert ist und dass dabei viele Komponenten mitspielen, liegt auf der Hand. Leider bin ich in dieser Materie nicht so wahnsinnig tief drin, wobei mir klar ist, dass es auch in diesem Bereich relativ viele Studien gibt, die nicht unbedingt alle das gleiche aussagen und die unter Umständen verschiedene Daten- und Messreihen verwenden. Was mir bei Spektrum der Wissenschaft schon öfter aufgefallen ist: Die Redaktion versteift sich relativ häufig auf ein bestimmtes Paper, das apodiktisch als bahnbrechende Neuigkeit und der Weisheit letzter Schluss verkauft wird, obwohl es nur eines von vielen ist und dabei nicht mal das reputabelste. Ich kenne ein paar Beispiele aus der Paläoklimatologie, die richtig ärgerlich sind und die mich veranlasst haben, einen sehr kritischen Kommentar an die Redaktion zu schreiben. Aber bevor ich ganz abschweife, wieder zurück zum Permafrost: Da die Dinge hier im wahrsten Sinne des Wortes am Fließen sind, bleibt als einzige Möglichkeit nur - damit der Artikel aktuell und auf dem neuesten Stand bleibt -, die internationale Fachliteratur regelmäßig zu sichten und anhand der Autoren und der Citations zu entscheiden, welche Studien als aktuelle Einzelnachweise in Frage kommen (wobei das Thema wie gesagt sehr vielschichtig ist und unterschiedliche Meinungen durchaus verträgt). --Berossos (Diskussion) 22:24, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo Berossos, ich verstehe darunter kein "hin und her winden". Forscher, die nicht glauben, die ewige Wahrheit gepachtet zu haben, sind mir allemal sympathisch. Er schreibt, dass in Alaska eine andere Situation herrscht, als im Lanedelta. Das muss doch erst einmal genügen, denn im Artikel geht es nunmal um das Lanedelta. Er versteift sich gerade nicht auf eine bahnbrechende Neuigkeit, sondern verweist auf die Komplexität der Gegebenheiten. Die Fakten, die er darstellt, haben jedenfalls Substanz. Z.B., dass im Lanedelta die Temparatur in den letzten 50 Jahren um 1,7 Grad zugenommen hat und trotzdem die Auftauschicht immer noch bei 40 Zentimetern liegt (warum, wird beschrieben). Oder, dass bisher angenommen wurde, dass 500 Gigatonnen ausgasen könnten, wenn sich die Erde weiter erwärmt, jedoch "nur" 211 Gigatonnen eingelagert sind (warum, wird auch hier erklärt). --Tuck2 (Diskussion) 12:03, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Auch ich zitiere lieber Originalquellen. Und dort finde ich bei der vom Spektrum als Quelle angegebenen Boike et al wörtlich: Of note is that deeper permafrost temperatures have increased between 0.3 to 1.3 ◦C over the last five years. Wenn der Autor des Spektrum-Artikels tatsächlich 50 Jahre schrieb, so hat er sich schlicht verschrieben und eine Null eingefügt, wo im Paper keine ist. Die Zahl 211 (211 Gigatonnen) taucht ebenso in keiner der beiden zitierten Papers auf (mit Ausnahme der Seitenzahlen und eines DOI). --hg6996 (Diskussion) 21:05, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Im Text steht tatsächlich "50 Jahre". Wobei ich nicht glaube, dass er sich verschrieben hat, sondern sich hier nicht auf diese Papers bezieht (in denen steht schließlich auch 0.3-1.3 und nicht 1,7). Woher die 50 Jahre stammen, weiß ich leider nicht. Steht in den Papers auch etwas zu "Langers Modell", zur Vorhersage der Messwerte? Auf dieses scheint sich der Autor zumeist zu stürzen. --Tuck2 (Diskussion) 09:14, 21. Aug. 2015 (CEST)
- Also bei Boike et al. steht nur, dass eine Vorhersage schwierig ist. Explizit steht dort, dass ein Zeitraum von 1998 bis 2011 als Grundlage der Analyse diente, von einem 50-Jahres Zeitraum, auch Details zu seinem Modell, dazu finde ich in der Arbeit nichts. Die Diskrepanz zwischen dem, was der Herr Lange vom Spektrum schreibt und dem, was in den von ihm zitierten Quellen steht, ist in meinen Augen so erheblich, dass sie einen bösen Leserbrief wert wäre. Es ist einfach unseriös, etwas zu behaupten, was die Quellen nicht hergeben. Dafür hat man hier in Wikipedia Autoren bereits die Sichterrechte entzogen. --hg6996 (Diskussion) 10:10, 24. Aug. 2015 (CEST)
- Du bist ganz schön streng :-) Warum nicht tatsächlich per Leserbrief nachfragen, woher er diese Daten hat? Eine Diskrepanz sehe ich jedoch bisher noch nicht. Was genau meinst du hier? Ist doch möglich, dass in 5 Jahren 0.3-1.3 stimmt und in 50 Jahren 1,7. Es wäre natürlich schön, diese Daten dann zu belegen.--Tuck2 (Diskussion) 12:37, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Denkbar ist das - zumindest theoretisch. Ich gehe eigentlich grundsätzlich davon aus, dass die Quellen, die bei einem wissenschaftlichen Artikel angegeben werden, auch die Quellen sind, von denen die Aussagen des Artikels abgeleitet werden. Etwas zu schreiben, was im Kontrast zu den angegebenen Quellen steht, täuscht eine Genauigkeit vor, die nicht gegeben ist. Wissenschaftliche Publikationen unterliegen immerhin einem Peer Review, Zeitungsartikel dagegen nicht. Wenn Du das Spektrum anschreiben willst, lasse Dich nicht bremsen, ich persönlich habe dazu wenig Lust, es gibt schlicht zu viele wirklich seriöse Quellen, die man nicht erst zur Herausgabe ihrer Quellen drängen muss. Und um zum Ursprung Deines Anliegens zurückzukehren: Dass in der Arktis zwar aktuell Methan freigesetzt wird, diese Region bislang aber unter dem Strich noch Kohlenstoff aus der Luft aufnimmt, könnte man mit der von mir oben angegeben Quelle, dem National Snow and Ice Data Center belegen - wenn Du diese Information im Artikel sehen willst. --hg6996 (Diskussion) 16:27, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Och, ich hatte eigentlich kein Anliegen. Dachte nur, dass dieser Artikel interessant sein könnte. Wobei es natürlich schon ein wichtiger Punkt für den Artikel ist, dass nicht nur Methan freigesetzt wird, sondern auch gespeichert und eigentlich auch, dass viel Methan schon freigesetzt wurde. --Tuck2 (Diskussion) 11:31, 2. Sep. 2015 (CEST)
- Denkbar ist das - zumindest theoretisch. Ich gehe eigentlich grundsätzlich davon aus, dass die Quellen, die bei einem wissenschaftlichen Artikel angegeben werden, auch die Quellen sind, von denen die Aussagen des Artikels abgeleitet werden. Etwas zu schreiben, was im Kontrast zu den angegebenen Quellen steht, täuscht eine Genauigkeit vor, die nicht gegeben ist. Wissenschaftliche Publikationen unterliegen immerhin einem Peer Review, Zeitungsartikel dagegen nicht. Wenn Du das Spektrum anschreiben willst, lasse Dich nicht bremsen, ich persönlich habe dazu wenig Lust, es gibt schlicht zu viele wirklich seriöse Quellen, die man nicht erst zur Herausgabe ihrer Quellen drängen muss. Und um zum Ursprung Deines Anliegens zurückzukehren: Dass in der Arktis zwar aktuell Methan freigesetzt wird, diese Region bislang aber unter dem Strich noch Kohlenstoff aus der Luft aufnimmt, könnte man mit der von mir oben angegeben Quelle, dem National Snow and Ice Data Center belegen - wenn Du diese Information im Artikel sehen willst. --hg6996 (Diskussion) 16:27, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Du bist ganz schön streng :-) Warum nicht tatsächlich per Leserbrief nachfragen, woher er diese Daten hat? Eine Diskrepanz sehe ich jedoch bisher noch nicht. Was genau meinst du hier? Ist doch möglich, dass in 5 Jahren 0.3-1.3 stimmt und in 50 Jahren 1,7. Es wäre natürlich schön, diese Daten dann zu belegen.--Tuck2 (Diskussion) 12:37, 25. Aug. 2015 (CEST)
- Also bei Boike et al. steht nur, dass eine Vorhersage schwierig ist. Explizit steht dort, dass ein Zeitraum von 1998 bis 2011 als Grundlage der Analyse diente, von einem 50-Jahres Zeitraum, auch Details zu seinem Modell, dazu finde ich in der Arbeit nichts. Die Diskrepanz zwischen dem, was der Herr Lange vom Spektrum schreibt und dem, was in den von ihm zitierten Quellen steht, ist in meinen Augen so erheblich, dass sie einen bösen Leserbrief wert wäre. Es ist einfach unseriös, etwas zu behaupten, was die Quellen nicht hergeben. Dafür hat man hier in Wikipedia Autoren bereits die Sichterrechte entzogen. --hg6996 (Diskussion) 10:10, 24. Aug. 2015 (CEST)
- Im Text steht tatsächlich "50 Jahre". Wobei ich nicht glaube, dass er sich verschrieben hat, sondern sich hier nicht auf diese Papers bezieht (in denen steht schließlich auch 0.3-1.3 und nicht 1,7). Woher die 50 Jahre stammen, weiß ich leider nicht. Steht in den Papers auch etwas zu "Langers Modell", zur Vorhersage der Messwerte? Auf dieses scheint sich der Autor zumeist zu stürzen. --Tuck2 (Diskussion) 09:14, 21. Aug. 2015 (CEST)
- Auch ich zitiere lieber Originalquellen. Und dort finde ich bei der vom Spektrum als Quelle angegebenen Boike et al wörtlich: Of note is that deeper permafrost temperatures have increased between 0.3 to 1.3 ◦C over the last five years. Wenn der Autor des Spektrum-Artikels tatsächlich 50 Jahre schrieb, so hat er sich schlicht verschrieben und eine Null eingefügt, wo im Paper keine ist. Die Zahl 211 (211 Gigatonnen) taucht ebenso in keiner der beiden zitierten Papers auf (mit Ausnahme der Seitenzahlen und eines DOI). --hg6996 (Diskussion) 21:05, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo Berossos, ich verstehe darunter kein "hin und her winden". Forscher, die nicht glauben, die ewige Wahrheit gepachtet zu haben, sind mir allemal sympathisch. Er schreibt, dass in Alaska eine andere Situation herrscht, als im Lanedelta. Das muss doch erst einmal genügen, denn im Artikel geht es nunmal um das Lanedelta. Er versteift sich gerade nicht auf eine bahnbrechende Neuigkeit, sondern verweist auf die Komplexität der Gegebenheiten. Die Fakten, die er darstellt, haben jedenfalls Substanz. Z.B., dass im Lanedelta die Temparatur in den letzten 50 Jahren um 1,7 Grad zugenommen hat und trotzdem die Auftauschicht immer noch bei 40 Zentimetern liegt (warum, wird beschrieben). Oder, dass bisher angenommen wurde, dass 500 Gigatonnen ausgasen könnten, wenn sich die Erde weiter erwärmt, jedoch "nur" 211 Gigatonnen eingelagert sind (warum, wird auch hier erklärt). --Tuck2 (Diskussion) 12:03, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Nachtrag: Die Eingabe der Begriffe methane emissions permafrost bei Google Scholar bringt einige tausend Ergebnisse (beschränkt auf den Zeitraum ab 2011). Hier eine aktuelle Studie von 2014, erschienen in Nature, mit bereits ziemlich breiter Rezeption. --Berossos (Diskussion) 23:05, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Danke. Passend zum Thema fand ich eben noch diese Stellungnahme des 'National Snow and Ice Data Center". Dieser schreibt, dass die Arktis gegenwärtig noch CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt und ein Kipppunkt noch nicht erreicht ist (The good news is that we haven't reached the tipping point yet. People in some areas have reported that some permafrost carbon has already started to decay. But measurements of carbon dioxide in the air show the Arctic is still a carbon sink."). Übereinstimmend schreiben jedoch alle, dass erwartet wird, dass die Arktis in den kommenden Jahrzehnten zu einer signifikanten Quelle von CO2 und Methan werden wird. Das in Deiner Studie aus 2014 von Carmody et al. verwendete Modell gibt für das Jahr 2100 beispielsweise einen Flux von etwa 90 Teragramm Methan pro Jahr aus (Grafik, Seite 480). --hg6996 (Diskussion) 07:25, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Und auch von mir ein Nachtrag: Weil ich mir unter 90 Teragramm nix vorstellen kann, habe ich diese Masse eben ins Verhältnis zum Gewicht von Bäumen mittlerer Größe gesetzt. Geht man von einem Baumgewicht (etwa 20 Meter hohe Tanne) von etwa 4,5 Tonnen aus, so entsprächen 90 Teragramm = 90 Megatonnen dem Gewicht von 20.000 Bäumen. --hg6996 (Diskussion) 07:51, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Ebenfalls danke für Deine Nachricht. Ergänzend noch, dass die mögliche Methanfreisetzung aus Permafrostgebieten ja nur ein Teil des Puzzles ist. Eine weitere Methanquelle, die zunehmend aktiv wird, ist die Freisetzung von Methanhydrat aus ozeanischen Schelfgebieten. Übrigens: Ich befürchte, dass wir uns an Bezeichnungen wie Tera- und Petagramm gewöhnen müssen. Diese Maßeinheiten nach neuem internationalen Standard werden in der Fachliteratur seit kurzem häufig verwendet. --Berossos (Diskussion) 09:25, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Hallo Tuck2: Damit keine Missverständnisse entstehen - mein Ausdruck bahnbrechende Neuigkeit bezog sich nicht auf den Permafrost-Artikel, sondern auf eine schon mehrmals angewandte Publikationspraxis bei Spektrum der Wissenschaft. Zur Verdeutlichung: Die in einem angesehenen Fachjournal veröffentlichten Studien besitzen fast immer mindestens zwei Dutzend Verweise auf ähnlich gelagerte Untersuchungen, aber auch 80 oder 100 Referenzen sind bei naturwissenschaftlich relevanten Themen keine Seltenheit. Der tiefere Sinn des Ganzen besteht darin, aufzuzeigen, dass die Autoren mit allen Facetten ihrer Disziplin vertraut sind, den Diskussions- und Forschungsstand über Jahre hinweg kennen und in der Lage sind, die Pro- und Kontra-Stimmen angemessen zu berücksichtigen. Da Spektrum der Wissenschaft keine peer-reviewte Zeitschrift ist, kann man ihr das Fehlen umfangreicher Quellenverzeichnisse nicht zum Vorwurf machen (zumal Originalforschungen darin kaum abgedruckt werden). Die Gefahr besteht allerdings in gewissen Schwerpunktsetzungen, die nach Ermessen der Redaktion vorgenommen werden und denen gelegentlich eine Relevanz zugeschrieben wird, die sie in Wirklichkeit gar nicht haben. Hat aber immer noch nichts mit dem Permafrost-Artikel zu tun.
- Mir fehlt momentan leider die Zeit, einen Vergleich anzustellen, inwieweit der für Spektrum tätige Wissenschaftsjournalist die ihm vorliegenden Quellen zum Permafrost inhaltlich adäquat wiedergegeben hat. Da ist hg6996 sicher schon ein paar Schritte weiter. Prinzipiell tendiere ich dazu, die von mir verfassten Artikel oder Artikelabschnitte ausschließlich mit Originalpapern zu belegen. Deshalb meine Skepsis gegenüber anderen Publikationen. Grußǃ --Berossos (Diskussion) 18:25, 19. Aug. 2015 (CEST)
- Ok, Danke!--Tuck2 (Diskussion) 09:14, 21. Aug. 2015 (CEST)
Photosynthesekatastrophe
Zu dieser Studie und dem Autor Sergei Petrovskii finde ich noch gar nichts auf deutsch. Woran hängt das? --itu (Disk) 05:26, 15. Dez. 2015 (CET)
- Das liegt wohl daran, dass der relevante Artikel nicht von überall verlinkt ist. Es gibt ihn aber schon seit längerer Zeit und er heißt Ozeanisches anoxisches Ereignis. --hg6996 (Diskussion) 07:32, 15. Dez. 2015 (CET)
Exxon bekennt Farbe
Auch zu diesem Geständnis von Exxon tue ich mich gerade schwer etwas in deutschsprachigen Medien zu finden. -- itu (Disk) 06:13, 15. Dez. 2015 (CET)
Gegenmaßnahmen/-strategien, Anpassung, finanzieller Ausgleich
, darüber fehlt imo was im Artikel, zB mit Green Climate Fund, Loss and Damage, Klimafinanzierung, ; ist Climate Vulnerable Forum drin? Der Hinweis auf die COP's (zB COP23)?. Auch als Gedankenstütze: --Hungchaka (Diskussion) 14:11, 6. Aug. 2017 (CEST)
- a.dem gibt's da iZ mit COP23 neue Entwicklungen: InsuResilience-Initiative zu Klimarisikoversicherungen vermutlich ein Kofferwort aus insurance (Versicherung (Kollektiv)), und resilience (Resilienz), S. a. Klimarisikomanagement (unbefriedigende WL auf vorniges Lemma), --Hungchaka (Diskussion) 14:20, 6. Aug. 2017 (CEST)
„Folgen für menschliche Lebensräume und Kulturkreise“,
Auf Anthropozän rausgeflogen, zunächst mal hier geparkt, vllt. mag es jemand vorne entspr. einfügen: Die Nomaden der hauptsächlich von ihnen bevölkerten und bewirtschafteten Mongolei sind aufgrund der Häufung der regionalen Extremwetterlage „Dsud“ in ihrer Existenz bedroht;[1] Südsee-Inseln wie die Fidschis oder die Malediven sind zum Teil akut vom Untergang bedroht.[2]
- War ich das? Sorry, --Hungchaka (Diskussion) 22:37, 22. Mär. 2017 (CET)
- ↑ badische-zeitung.de, Panorama, 17. Februar 2017: Seltene Saiga-Antilope in Existenz bedroht (17. Februar 2017)
- ↑ badische-zeitung.de, Ausland, 11. November 2008, Willi Germund: Präsident sucht Ersatzland (17. Februar 2017)
- Ich hab's mal mit Shismaref unter Umweltflüchtling#Beispiele untergebracht, --Hungchaka (Diskussion) 13:11, 17. Sep. 2017 (CEST)
- 7. Februar 2017: Südspanien -Trockene Felder, sterbende Gärten durch den Klimawandel, --Hungchaka (Diskussion) 22:37, 22. Mär. 2017 (CET)
- 25. August 2017: Klimawandel in Alaska - Die letzten Tage von Shishmaref (-> Shishmaref), --Hungchaka (Diskussion) 19:16, 12. Sep. 2017 (CEST)
Material
19. April 2017, nytimes.com: How a Warming Planet Drives Human Migration: Der Bericht nennt 5 Hotspots, vor Allem aufgrund Desertifikation sowie schrumpfender Wasserreserven auch aufgrund schmelzender Gletscher (Anden), unter anderem den Tschadsee, der „seit 1963 um mehr als 90 % geschrumpft ist“. --Hungchaka (Diskussion) 18:34, 23. Apr. 2017 (CEST), ergzt. (Linkservice) --Hungchaka (Diskussion) 17:23, 9. Sep. 2017 (CEST)
9. September 2017, noz.de: Nordsee erwärmt sich doppelt so schnell wie Ozeane, mit Zahlen, --Hungchaka (Diskussion) 17:23, 9. Sep. 2017 (CEST)
Grebe und Wein in Sachsen
Dieser Edit ist unverhältnismäßig und extrem schlecht belegt. Wer ist Rainald Grebe, welche Qualifikationen hat er, wo schreibt er das (vollständige Zitierung mit der man etwas anfangen kann inklusive Erscheinungsjahr/Ort und Seitenzahl) und inwiefern gleicht eventuell mehr Wein katastrophale Folgen der Erderwärmung aus? Inwiefern ist das hier an dieser Stelle übrigens überhaupt relevant, wo es im Artikel sogar einen eigenen Abschnitt über Weinbau gibt? Zudem ist die Zitierung grob irreführend, da die jetzige Belegangabe so tut, als stünde Grebes Aussage im angegebenen Medienbeleg, was aber nicht stimmt. So kann das keinesfalls stehen bleiben. Andol (Diskussion) 15:52, 12. Sep. 2017 (CEST)
- Du beziehst dich nicht wirklich auf ein Lied von dem Kabarettisten (!) Rainald Grebe? Was ein Kabarettist/Liedermacher zum Klimawandel meint, ist für Wikipedia absolut irrelevant. Wir zitieren hier Fachliteratur, nicht irgendwelche Leute, die einfach nur eine Meinung haben. Was qualifiziert den zu einer Aussage zum Klimawandel und seinen Folgen? Andol (Diskussion) 16:02, 12. Sep. 2017 (CEST)
- Kleiner Einwurf: Es gibt nicht nur einen Abschnitt über den Weinbau, sondern einen ganzen Artikel: Folgen der globalen Erwärmung für den Weinbau. (Der Hauptautor ist leider kürzlich verstorben). --hg6996 (Diskussion) 07:17, 13. Sep. 2017 (CEST)
Menschheit dreht Klima-Uhr zurück
- https://www.scinexx.de/news/geowissen/menschheit-dreht-klima-uhr-zurueck/
- https://www.sciencedaily.com/releases/2018/12/181210150614.htm
Vielleicht interessant für den Artikel.--Haplochromis (Diskussion) 06:14, 12. Dez. 2018 (CET)
- Danke für den Hinweis!
- Aber im Grunde genommen wird auf diesen Umstand u.a. bereits im Artikel globale Erwärmung hingewiesen, wo auch diese Grafik zu finden ist:
- --hg6996 (Diskussion) 07:24, 12. Dez. 2018 (CET)
Artenvielfalt
Hallo @178.200.136.10: deine Literaturangaben sind ok, Spezial:Diff/184456550 ist vielleicht ein holistischer Nebenaspekt. Zu schauen wäre jedenfalls noch, ob dieser von dir eingebrachte Aspekt tatsächlich in der relevanten Literatur ausdrücklich als positive Folge des Klimawandels behandelt wird. Ich möchte dir auf jeden Fall den wirklich guten Artikel Massenaussterben ans Herz legen, so was Ähnliches gab es in der Erdgeschichte schon mehrmals (damals natürlich nicht vom Menschen verursacht). --man (Diskussion) 16:42, 6. Jan. 2019 (CET)
- Ich habe jetzt in den Artikeln beim Überfliegen nicht bestätigt gefunden, dass sie konkret die Folgen der globalen Erwärmung behandeln wollen. Der Artikel von Mayhew et al. (2018) erwähnt zwar kurz den gegenwärtigen Klimawandel, aber eigentlich nur bei der Motivation der Frage nach einer Art temporalem Biodiversitätsgradienten und zur Abgrenzung ihrer Ergebnisse in ihrer Discussion. Vgl. auch den Hinweis von Berossos unter Diskussion:Superhabitabler Planet#Temperatur. --man (Diskussion) 22:39, 6. Jan. 2019 (CET)
- Beim Artenvielfalt-Abschnitt geht es mir nicht darum, dass es zunächst mal ein Aussterben geben kann. Sondern um diese Behauptung: "Zwischen den globalen Temperaturen und der Biodiversität gibt es einen langfristigen Zusammenhang, der sich anhand von Fossilienfunden bis vor 520 Millionen Jahren feststellen lässt. In Zeiten höherer Temperaturen war die Artenvielfalt sowohl im Meer als auch am Land geringer als in Zeiten niedrigerer Temperaturen". Hier wird pauschal behauptet, dass höhere Temperaturen (auch ohne drastische Temperaturänderung) generell schlecht für die Artenvielfalt wären. In "meinen" seriösen und auch hier wissenschaftlich anerkannten Quellen steht aber das genaue Gegenteil. Und ich finde, dass das dann auch erwähnenswert ist. Oder gibt es hier eine Pflicht zur Einseitigkeit, um Dinge gewollt in ein bestimmtes Licht zu rücken, auch wenn man dadurch Dinge unter den Tisch kehren muss? Das hoffe ich doch nicht. Dass der Klimawandel für den Menschen und die aktuell lebenden Tiere ganz problematisch ist, das ist durchaus konsens, aber dass hohe Temperaturen GENERELL die Artenvielfalt eines Planeten einschränken, dieser Generalisierung stimmen nun mal nicht alle seriösen Wissenschaftler zu. (nicht signierter Beitrag von 178.200.136.10 (Diskussion) 13:19, 7. Jan. 2019)
- Ah, jetzt wird mir der Bezug klar. Nein, das lag ganz sicher nicht an gewollter Einseitigkeit, sondern daran, dass ich nicht im ganzen Abschnitt danach geschaut habe, worauf sich deine Ergänzung beziehen könnte, sondern nur unmittelbar davor, bzw. daran, wie und wo du deine Ergänzungen platziert hattest. Danke jedenfalls für den Hinweis.
- Du hast Recht, Mayhew et al. (2012) würde genauso in den Artikel gehören wie Mayhew et al. (2007). Ich habe jetzt auch Mayhew et al. (2007) überflogen (im gleichen Jahr wurden die Sätze dort eingefügt). Ich habe mit beiden Arbeiten das gleiche Problem: Sie sind eigentlich nicht als Impact-Studien gedacht, sie erwähnen den derzeitigen Klimawandel nur als Kontext, siehe meinen letzten Kommentar. M.W. findet sich zur Artenviefalt über geologische Zeiträume – nachdem sich neue Gleichgewichtszustände eingestellt haben – auch nichts im Impact-Teil des letzten IPCC-Berichtes. Ich bin daher dafür, auch die ersten drei Sätze zu Mayhew et al. (2007), dass sich die Artenvielfalt mit steigender Temp. verringern würde, aus dem Artikel zu entfernen. --man (Diskussion) 21:28, 7. Jan. 2019 (CET)
- Habe die ersten Sätze jetzt erst einmal herausgenommen. --man (Diskussion) 22:25, 7. Jan. 2019 (CET)
Wissenschaftliche Sicht zur Klimaentwicklung
Nach Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls und Klimageograph Prof. Dr. Werner Kirstein gibt es, auch aufgrund vieler Daten vieler Fachleute des Basisberichts des IPCC(2001, 2013), keine signifikante antropogene Beeinflussung des Weltklimas(Temperatur) Eine langfristige, geringfügige, nicht antropogene, messbare Erderwärmung findet natürlich weiterhin statt. Das Klima kann nicht erwärmt werden.(Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls: Die Achillesferse der Klimamodelle (10. IKEK) Am 17.01.2017 veröffentlicht[3])(Werner Kirstein: Klimawandel - Wird die Wissenschaft politisch beeinflusst? Am 22.06.2018 veröffentlicht[4]) (nicht signierter Beitrag von Joachim Spät-Mendrik (Diskussion | Beiträge) 23:52, 13. Mär. 2019)
- Nun ja, das sehen die vielen Fachleute geringfügig anders. --Simon-Martin (Diskussion) 23:56, 13. Mär. 2019 (CET)
- Das sind zwei bekannte Klimaleugner, die mit der Wissenschaft nun wirklich gar nichts zu tun haben. Dieser Unsinn geistert seit zig Jahren durch Klimaleugnerblogs, in der Wissenschaft werden diese Aussagen aber noch nicht mal belächelt. Und die Berufung auf IPCC-Daten ist gelinde gesagt lächerlich. Aber was erwartest du von einer EIKE-Konferenz? Denen kannst du wenn es hochkommt das Datum glauben, und selbst da wäre ich mir nicht so sicher. Wir stellen hier den Stand der Forschung da, und dieser Unsinn ist ziemlich exakt das genaue Gegenteil davon. Andol (Diskussion) 23:57, 13. Mär. 2019 (CET)
- Auf sachliche Argumente würde ich eingehen. --Joachim Spät-Mendrik (Diskussion) 00:21, 14. Mär. 2019 (CET)
- Gut, dann zeige uns doch einfach die Stelle, an der im IPCC-Bericht oder einem vergleichbaren Überblickswerk die Meinung dieser Leute aufgegriffen und für richtig befunden wurde. Denn wie oben schon geschrieben, wir stellen hier den Forschungsstand da. Und dieser wird eben nicht auf der EIKE-Jahreskonferenz gebildet. Andol (Diskussion) 00:28, 14. Mär. 2019 (CET)
- Hier ein Beitrag zur Qualität der Argumente von Kirstein. Sein "Vortrag" wird dort mit Angabe der Minuten, in der er es gesagt hat, zerlegt.--hg6996 (Diskussion) 07:38, 14. Mär. 2019 (CET)
- Zitat von oben: Eine langfristige, geringfügige, nicht antropogene, messbare Erderwärmung findet natürlich weiterhin statt. Auch das ist nicht richtig. In Wirklichkeit findet bzw. fand eine ganz allmähliche Abkühlung auf globaler Ebene aufgrund der Milanković-Zyklen statt (etwa 0,12 °C pro Jahrtausend). Deshalb beträgt der menschliche Anteil an der gegenwärtigen Erwärmung strenggenommen sogar 105 Prozent, weil damit auch der langfristige Abkühlungstrend kompensiert wird. --Berossos (Diskussion) 09:55, 14. Mär. 2019 (CET)
- Hier ein Beitrag zur Qualität der Argumente von Kirstein. Sein "Vortrag" wird dort mit Angabe der Minuten, in der er es gesagt hat, zerlegt.--hg6996 (Diskussion) 07:38, 14. Mär. 2019 (CET)
- Gut, dann zeige uns doch einfach die Stelle, an der im IPCC-Bericht oder einem vergleichbaren Überblickswerk die Meinung dieser Leute aufgegriffen und für richtig befunden wurde. Denn wie oben schon geschrieben, wir stellen hier den Forschungsstand da. Und dieser wird eben nicht auf der EIKE-Jahreskonferenz gebildet. Andol (Diskussion) 00:28, 14. Mär. 2019 (CET)
Mir wäre es lieber, meine Mitdiskutanden würden ihre echten Namen nennen. Eine virtuelle Vermummung verführt zu unfreundlichem verhalten wie man sehen kann, wenn z. B. Andol Begriffe wie Leugner, Unsinn, belächelt, lächerlich benutzt. Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Hier sehe ich keine Gesprächsgrundlage. Ich möchte mich auch nicht auf ein Niveau begeben, auf dem Texte bzw, Menschen verbal ´zerlegt´ werden. Ein wirklich wissenschaftlicher Ansatz wäre dann endlich das Argument der Milankovic-Zyklen. Diese Idee des Herrn Milankovic bzw. Hypothese ist messtechnisch nicht nachvollziehbar und damit wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. Es wird heute versucht, mit solchen Theorien eine Klimakatastrophe zu konstruieren. Ich halte es für sinnvoller, sich an Messdaten zu orientieren. Wobei auch diese manipuliert werden können, indem z. B. mehr ´kalte´ Messtationen geschlossen werden, ´warme´weniger. So bekommt man ´natürlich´ verfälschte Messergebnisse. Hier findet eine konstruierte anthropogene Erderwärmung statt, die es eben nicht gibt. Die Messwerte des Basisberichts des IPCC wurden von Experten erstellt und lassen sich derart interpretieren, dass es keine signifikante Erderwärmung gibt. Dass der IPCC eine anthropogene Klimaerwärmung postuliert mag dann eher politisch motiviert sein, wissenschaftlich ist das nicht. Sie könnten jetzt noch das Prinzip der postmodernen Wissenschaft anführen, das im Sinne der mittelalterlichen christlichen Religion die Wissenschaft im Grunde abschaffen will. Dann wird in den köpfen der Menschen nur noch gedacht, was sie denken sollen. Empirische Beweisführung gibt es dann nicht mehr. Sie wissen, dass ein einziger Fakt eine These(Erderwärmung, klimakatastrophe usw.) kippen kann, wenn man wissenschaftlich arbeiten will. Und meines Wissens wurden bisher alle Theorien zur Klimakatastrophe widerlegt. Wenn Politik und Medienbetreiber mit viel Geld und Macht den Menschen Angst machen wollen(Klimakatastrophe), hat das noch viel weniger mit Wissenschaft zu tun. --Joachim Spät-Mendrik (Diskussion) 1:45, 16. März 2019 (CET)
- Ich sehe keinen Sinn darin, die Diskussion mit dir weiterzuführen. Deine Ansichten sind mit dem wissenschaftlichen Sachstand nicht zu vereinbaren, sie stehen außerhalb jeder seriösen Forschung und beweisen lediglich, dass deine Kenntnisse der Klimatologie auf Vorurteilen beruhen. Oder ganz deutlich gesagt: Wer wissenschaftliche Irrläufer wie Werner Kirstein als vermeintliche Referenz ins Feld führt, disqualifiziert sich nach allen Regeln der Kunst selbst. Hier bei Wikipedia erscheinen fast im Wochenabstand immer wieder Leute, die ähnliche Statements wie du verbreiten. Eine Auseinandersetzung damit ist sinnlose Zeitverschwendung, da diese Kandidaten abgesehen von ihrem mangelnden Fachwissen kein wirkliches Interesse an einer ergebnisoffenen Diskussion zeigen, sondern lediglich ihr indoktriniertes Weltbild bestätigt haben wollen (oder grundsätzlich auf Krawall gebürstet sind). Abschließend noch ein Hinweis zu den Milanković-Zyklen: Vielleicht kannst du wenigstens das hier durchlesen. --Berossos (Diskussion) 09:04, 16. Mär. 2019 (CET)
- Ich würde gerne über die Fakten des Herrn Kirstein oder des Herrn Puls diskutieren. Deshalb habe ich das Thema aufgemacht. Wenn Sie Herr/Frau Berossos meine Argumentationsgrundlage als unseriös diffamieren, haben Sie eine Diskussion von vornherein zum Scheitern verurteilt. Warum antworten sie dann überhaupt? Ich halte vorgenannte Wissenschaftler für seriös. Ihre Argumente Herr/Frau Berossos sind Beleidigungen, Einschüchterungen und wilde sachfremde Theorien, die nicht bewiesen sind. Außerdem möchte von Ihnen nicht geduzt werden. Ihr Verhalten ist unseriös. Also wenn noch jemand anders sachlich diskutieren möchte, würde ich das auch gerne tun. Übrigens habe ich mir die Hypothesen des Herrn Milanković angesehen und habe nichts weiter dazu zu sagen. --Joachim Spät-Mendrik (Diskussion) 23:51, 16. März 2019 (CET)
- Da gibt es nichts weiter zu diskutieren. Wissenschaftlich nicht anerkannt ist wissenschaftlich nicht anerkannt. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 23:55, 16. Mär. 2019 (CET)
- Du diskutierst aber nicht sachlich, du wendest die üblichen Tricks von Klimaleugnern an, ob bewusst oder unbewusst. Du ignorierst den gesamten Forschungsstand zum Thema, inzwischen eine sechsstellige Zahl an Papern. Du nennst deine haltlosen Behauptungen Fakten, während du den wissenschaftlichen Konsens als unbewiesene Behauptungen abtust. Du betreibst extremes Rosinenpicken, indem du dich auf ein einzelnes, in der Wissenschaft absolut ignorierten Vortrag einer in der Wissenschaft als solcher erkannten Klimaleugnerorganisation berufst. Du berufst dich auf Fake-Experten, die weder nennenswerte Expertise in Klimafragen haben noch anerkannte Paper in der Fachliteratur. Du unterstellst der Forschung Betrug aus politischen Gründen bei den Messergebnissen, weil du sie nicht glauben willst, argumentierst mit weiteren Verschwörungstheorien. Und du definierst dir deinen eigenen Kriterien für Wissenschaft, die der wissenschaftlichen Methode widersprechen. Oder kurz: Du erfüllst damit alle Kriterien, die in der Forschung als die typischen Caharakteristiken eines Klimaleugners, bzw. allgemeiner eines Wissenschaftsleugners definiert wurden. Und genau deshalb bist du hier falsch, da dir sowohl das klimatologische Basiswissen als auch die Kompetenz fehlt, um hier mitarbeiten zu können. Wir stellen den Stand der Forschung dar. Du lehnst diesen kategorisch ab und willst beweisen, dass das eine politisch motivierte Lüge ist. Geht nicht. Andol (Diskussion) 00:17, 17. Mär. 2019 (CET)
- Ich bin ja seit Längerem der Meinung, dass das durchschnittliche Bildungsniveau der bundesdeutschen Bevölkerung im Hinblick auf Naturwissenschaften respektive auf die Klimatologie ziemlich dürftig ist. Nach Lektüre des oben verewigten Kommentars muss ich meine Ansicht wohl revidieren - das Bildungsniveau ist absolut unterirdisch: Diese Idee des Herrn Milankovic bzw. Hypothese ist messtechnisch nicht nachvollziehbar und damit wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. Es wird heute versucht, mit solchen Theorien eine Klimakatastrophe zu konstruieren. Auf die Idee, die astronomisch bis ins kleinste Detail belegten Erdbahnparameter mit einer (anthropogenen!?) Klimakatastrophe in Verbindung zu bringen, ist bisher noch keiner gekommen. --Berossos (Diskussion) 17:39, 18. Mär. 2019 (CET)
- Hallo Andol. Kirstein hat z. B. behauptet, dass ab den 70er Jahre ´kalte´ Wettermessstationen geschlossen wurden, ´warme´ weniger, was die Hockey-Schläger-Kurve zumindest teilweise erklärt. Stimmt das? Da Sie mehr Einblick haben als ich, würde ich mich freuen, auf Ihren Wissenspool zugreifen zu dürfen. Stimmt es, dass seit etwa 2000 diese rasante Erwärmung der Erde drastisch abgenommen hat, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass keine ´kalten´ Stationen mehr geschlossen wurden? Da Sie Ahnung haben und Wissenschaftler sind, erwarte ich eine dialektische Darstellung des Problems inkl. empirischer Beweisführung, bzw. Abklopfen aller relevanten zielführenden Perspektiven. Dazu gehört es ebenfalls, die Gegenseite ein zu beziehen. Da Sie ja schon öfter so profane Leute wie mich ertragen mussten, haben Sie doch sicherlich als guter Mensch mit Sendungsbewusstsein passende Erklärungen bereit liegen und können mich meinen Fähigkeiten entsprechend aufklären. Es sei denn, ich bin ein hoffnungsloser Fall und für mich kein Platz mehr in dieser (Wikipedia-)Welt wäre. Was kann man da nur machen? Was würden Sie da machen? Ich kenne noch andere, die genau so dumm sind, wie ich. Wollen Sie deren Namen? Da Sie öffentlich als Wissender in einer Enzyklopädie auftreten, erwarte ich Aufklärung, bitte. Beschimpfungen und Beleidigungen akzeptiere ich nicht. (Jetzt musste ich sogar Enzyklopädie nachschlagen, weil ich nicht wusste, wie es geschrieben wird. Entschuldigen Sie meine Dummheit) Vielleicht sollten Sie mich einfach (aus-)löschen aus dem Wikipedia-Universum. Dann ist Ihre/die Welt wieder heile. Bei Spiegel und Zeit wurde ich schon vor zwei Jahren ´entsorgt´. Und die müssen ja wissen, was gut ist. Zuerst werden Andersdenkende mundtot gemacht. Was kommt dann? Aber bitte, mich interessiert wirklich, ob und wie die Aussagen von Kirstein von der Gegenseite wahrgenommen werden. Übrigens habe ich auf der Internet-Seite von Galileo(Pro7) zufällig eine Seite zum Thema Klimaerwärmung gesehen. Diese halte ich selbst in Ihrem Sinne für kontraproduktiv, weil da einfach viele falsche Aussagen gemacht werden. Wie sehen Sie das? --Joachim Spät-Mendrik (Diskussion) 13:12, 19. März 2019 (CET) Falsch signierter Beitrag von 212.59.55.65, 13:13, 19. Mär. 2019. --Simon-Martin (Diskussion) 14:15, 19. Mär. 2019 (CET)
- Nein, das mit den Stationen stimmt so nicht. Es werden bei Stationsdaten generell nicht die Temperaturen gemittelt, sondern deren Änderungen - wenn eine Station zwischenzeitlich geschlossen wurde, kann die Änderung nicht bestimmt werden und damit fällt sie aus der Berechnung heraus. Zudem wurden nur für die letzten zwei Jahrhunderte Messwerte verwendet, daneben auch viele unterschiedliche indirekte Anzeiger (Proxis), um den Temperaturverlauf vor Beginn systematischer Messungen zu rekonstruieren. Mehr dazu unter Hockeyschläger-Diagramm. Die öfters behauptete Pause der globalen Erwärmung existiert übrigens nicht.
- Den Rest Ihres Textes halte ich nicht für diskussionswürdig. --Simon-Martin (Diskussion) 14:24, 19. Mär. 2019 (CET)
- Hallo Herr Simon-Martin, es geht hier nicht um die Messmethode, sondern darum, dass Messergebnisse derart manipuliert wurden, dass eine Temperaturerhöhung konstruiert wurde. Sagen Sie also, dass Herr Prof. Dr. Werner Kirstein(Klimageograph) lügt, wenn er das behauptet? Es geht hier um Messwerte ab 1970, nicht um die letzten 200 Jahre und auch nicht um indirekte Anzeiger. Es geht um bewusste Manipulation von Messdaten. Hat dies stattgefunden: Ja oder Nein? Die eike-Leute sagen, es gibt eine Stagnation der Erwärmung ab 2000. Und ich sage sogar, dass es sie geben muss, wenn vorher die Messdaten hochmanipuliert wurden. Ich denke, einen Hockey-Schläger hat es nie gegeben. Ihre Glaubwürdigkeit wird nicht besser, wenn Sie es nicht für diskussionswürdig halten, sich von ´Glaubensbrüdern´ zu distanzieren, die mich als Andersdenkenden beschimpfen, beleidigen und bedrohen. Ich halte es auch durchaus für diskussionswürdig, über eine kommerzielle unwahre Panik verbreitende Darstellung, die auf Ihrer Linie liegt, bei Pro7 Galileo zu reden, da hier auch eine große Breitenwirkung besteht. Hier wird ideeller Schaden verursacht. Den Namen Galileo für eine derartig unsachliche tendenziöse unwissenschaftliche Darstellung zu missbrauchen, ist eine Schande. Galileo kämpfte als Aufklärer gegen den religiösen Aberglauben, heute missbraucht der kommerzielle grüne Aberglaube seinen Namen für das, was er immer bekämpft hat. Das halten Sie nicht für diskussionswürdig? Ich schon! 1200 n. Chr. gab es Feigen und Granatäpfel bis an die Nordseeküste in Deutschland. Die kann es da nur gegeben haben, wenn es da wärmer war als jemals danach. Überall tauchen aus Gletschern Bäume auf. Die wuchsen da weil es warm war und kein eis da war, ganz ohne Menschenhand. Den Hockey-Schläger gab es also im Mittelalter schon mal(Scherz!) und wer weiß wie oft vorher. Bis heute wachsen Feigen und Granatäpfel nicht wild in Norddeutschland. Nimmt das botanische Wachstum in der Sahara zu oder nicht? Nimmt das botanische Wachstum weltweit zu oder nicht? Ein merkwürdige Katastrophe ist das. Ist das jetzt alles gelogen? Ich möchte nicht ständig irgend welche Fakten nachschlagen und beweisen müssen. Wenn Sie die Argumente von eike als Lügen abtun, kann und will ich mit Ihnen nicht diskutieren. An einer ernst gemeinte Diskussion über die eike-Argumente bin ich natürlich weiterhin interessiert. Und wenn Sie auf links verweisen, die tendenziös und polemisch sind, möchte ich mir diese Lektüre ebenfalls nicht mehr antun. Bringen Sie mir bitte wissenschaftliche Darstellungen, die dann auch seriös formuliert sind. Ich denke, dass man dies einer Einrichtung, die sich Enzyklopädie nennt, schuldig ist. Bei der Darstellung des Hockey-Schlägers in wikipedia verstrickt man den Leser in Nebensächlichkeiten, kommt aber bei entscheidenden Punkten nicht zur Sache oder weicht in hypothetische Argumentationen ab. Fragt man hier kritisch, wird man aus politischer Richtung, und so ordne ich die Aktiven hier ein, beleidigt, beschimpft, bedroht. Das bringt mir die wissenschaftliche Argumentation von eike nur näher. Aber das ist aus ihrer Sicht ja alles nicht diskussionswürdig. Klar Sie haben die Pöbler ja auch auf Ihrer Seite. Wissenschaft findet hier ganz bestimmt nicht statt. --Joachim Spät-Mendrik (Diskussion) 22:07, 19. März 2019 (CET)
- Ich möchte in einem Punkt zustimmen. Wissenschaft findet hier tatsächlich nicht statt. Eine Enzyklopädie wie Wikipedia gibt vielmehr wieder, was von der Wissenschaft publiziert und akzeptiert wird. Und eine Verschwörungstheorie, nach der Klimatologen weltweit seit Jahrzehnten Temperaturdaten manipuliert hätten - und nichts anderes behaupten Sie hier -, hat weder in der Wissenschaft noch auf Wikipedia etwas verloren. Wenn ein Herr Kirstein oder Herr Puls solide Belege für ihre Behauptungen hätten, hätten sie diese publizieren müssen. Und zwar nicht in einem Raubjournal, sondern in einem anerkannten wissenschaftlichen Journal. Davon gibt es viele. Nature Climate Change, Journal of Climate, Geophysical Research Letters, um nur ein paar zu nennen. Das ist die Qualität an Belegen, die Wikipedia fordert. Alle Fachzeitschriften haben ein Peer Review, das verhindert, dass Unsinn verbreitet wird. Im Artikel Hockeyschläger-Diagramm finden sich 33 Einzelnachweise ebensolcher Literatur, mit denen die Inhalte des Artikel belegt sind. Die müssen Sie nur lesen. Der Artikel Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland stützt sich auf Daten des Deutschen Wetterdienstes sowie Berkeley Earth. Manipulieren der DWD und Berkeley in Ihren Augen also auch? Und wenn dem so wäre: Warum sollten sie das tun? Was Fachleute von EIKE halten, ist mit ebenfalls vielen Nachweisen belegt in dem dazugehörigen Artikel nachlesbar. Nämlich nichts. --hg6996 (Diskussion) 07:17, 20. Mär. 2019 (CET)
- Hallo Herr Simon-Martin, es geht hier nicht um die Messmethode, sondern darum, dass Messergebnisse derart manipuliert wurden, dass eine Temperaturerhöhung konstruiert wurde. Sagen Sie also, dass Herr Prof. Dr. Werner Kirstein(Klimageograph) lügt, wenn er das behauptet? Es geht hier um Messwerte ab 1970, nicht um die letzten 200 Jahre und auch nicht um indirekte Anzeiger. Es geht um bewusste Manipulation von Messdaten. Hat dies stattgefunden: Ja oder Nein? Die eike-Leute sagen, es gibt eine Stagnation der Erwärmung ab 2000. Und ich sage sogar, dass es sie geben muss, wenn vorher die Messdaten hochmanipuliert wurden. Ich denke, einen Hockey-Schläger hat es nie gegeben. Ihre Glaubwürdigkeit wird nicht besser, wenn Sie es nicht für diskussionswürdig halten, sich von ´Glaubensbrüdern´ zu distanzieren, die mich als Andersdenkenden beschimpfen, beleidigen und bedrohen. Ich halte es auch durchaus für diskussionswürdig, über eine kommerzielle unwahre Panik verbreitende Darstellung, die auf Ihrer Linie liegt, bei Pro7 Galileo zu reden, da hier auch eine große Breitenwirkung besteht. Hier wird ideeller Schaden verursacht. Den Namen Galileo für eine derartig unsachliche tendenziöse unwissenschaftliche Darstellung zu missbrauchen, ist eine Schande. Galileo kämpfte als Aufklärer gegen den religiösen Aberglauben, heute missbraucht der kommerzielle grüne Aberglaube seinen Namen für das, was er immer bekämpft hat. Das halten Sie nicht für diskussionswürdig? Ich schon! 1200 n. Chr. gab es Feigen und Granatäpfel bis an die Nordseeküste in Deutschland. Die kann es da nur gegeben haben, wenn es da wärmer war als jemals danach. Überall tauchen aus Gletschern Bäume auf. Die wuchsen da weil es warm war und kein eis da war, ganz ohne Menschenhand. Den Hockey-Schläger gab es also im Mittelalter schon mal(Scherz!) und wer weiß wie oft vorher. Bis heute wachsen Feigen und Granatäpfel nicht wild in Norddeutschland. Nimmt das botanische Wachstum in der Sahara zu oder nicht? Nimmt das botanische Wachstum weltweit zu oder nicht? Ein merkwürdige Katastrophe ist das. Ist das jetzt alles gelogen? Ich möchte nicht ständig irgend welche Fakten nachschlagen und beweisen müssen. Wenn Sie die Argumente von eike als Lügen abtun, kann und will ich mit Ihnen nicht diskutieren. An einer ernst gemeinte Diskussion über die eike-Argumente bin ich natürlich weiterhin interessiert. Und wenn Sie auf links verweisen, die tendenziös und polemisch sind, möchte ich mir diese Lektüre ebenfalls nicht mehr antun. Bringen Sie mir bitte wissenschaftliche Darstellungen, die dann auch seriös formuliert sind. Ich denke, dass man dies einer Einrichtung, die sich Enzyklopädie nennt, schuldig ist. Bei der Darstellung des Hockey-Schlägers in wikipedia verstrickt man den Leser in Nebensächlichkeiten, kommt aber bei entscheidenden Punkten nicht zur Sache oder weicht in hypothetische Argumentationen ab. Fragt man hier kritisch, wird man aus politischer Richtung, und so ordne ich die Aktiven hier ein, beleidigt, beschimpft, bedroht. Das bringt mir die wissenschaftliche Argumentation von eike nur näher. Aber das ist aus ihrer Sicht ja alles nicht diskussionswürdig. Klar Sie haben die Pöbler ja auch auf Ihrer Seite. Wissenschaft findet hier ganz bestimmt nicht statt. --Joachim Spät-Mendrik (Diskussion) 22:07, 19. März 2019 (CET)
- Du diskutierst aber nicht sachlich, du wendest die üblichen Tricks von Klimaleugnern an, ob bewusst oder unbewusst. Du ignorierst den gesamten Forschungsstand zum Thema, inzwischen eine sechsstellige Zahl an Papern. Du nennst deine haltlosen Behauptungen Fakten, während du den wissenschaftlichen Konsens als unbewiesene Behauptungen abtust. Du betreibst extremes Rosinenpicken, indem du dich auf ein einzelnes, in der Wissenschaft absolut ignorierten Vortrag einer in der Wissenschaft als solcher erkannten Klimaleugnerorganisation berufst. Du berufst dich auf Fake-Experten, die weder nennenswerte Expertise in Klimafragen haben noch anerkannte Paper in der Fachliteratur. Du unterstellst der Forschung Betrug aus politischen Gründen bei den Messergebnissen, weil du sie nicht glauben willst, argumentierst mit weiteren Verschwörungstheorien. Und du definierst dir deinen eigenen Kriterien für Wissenschaft, die der wissenschaftlichen Methode widersprechen. Oder kurz: Du erfüllst damit alle Kriterien, die in der Forschung als die typischen Caharakteristiken eines Klimaleugners, bzw. allgemeiner eines Wissenschaftsleugners definiert wurden. Und genau deshalb bist du hier falsch, da dir sowohl das klimatologische Basiswissen als auch die Kompetenz fehlt, um hier mitarbeiten zu können. Wir stellen den Stand der Forschung dar. Du lehnst diesen kategorisch ab und willst beweisen, dass das eine politisch motivierte Lüge ist. Geht nicht. Andol (Diskussion) 00:17, 17. Mär. 2019 (CET)
- Da gibt es nichts weiter zu diskutieren. Wissenschaftlich nicht anerkannt ist wissenschaftlich nicht anerkannt. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 23:55, 16. Mär. 2019 (CET)
- Ganz klar - es ist ALLES manipuliert: die fast 300.000 wissenschaftlichen Studien, die zum Thema Klimawandel erschienen sind, weltweit alle Universitäten der entsprechenden Fachbereiche, alle Institute und Wissenschaftsakademien dieses Planeten, alle Forscher, die auf diesem Sektor tätig sind, einschließlich der angrenzenden Fachbereiche wie Geophysik und Ozeanographie (das sind auch ein paar 100.000), ebenso die NASA, die ihre Satelliten und damit die Messdaten natürlich grundsätzlich manipuliert, selbstredend auch das Argo-Programm, das seit seinem Start falsche Daten versendet, und nicht zuletzt die obskuren Gestalten bei Wikipedia, die, bezahlt aus dunklen Quellen, heimlich daran arbeiten, eine Falschdarstellung nach der anderen zu verbreiten. Nur die Lichtgestalten Puls und Kirstein nebst dem Rentnerverein EIKE sind gegen diese Einflussnahme immun. --Berossos (Diskussion) 07:40, 20. Mär. 2019 (CET)
- Die angebliche Erwärmungspause ist einfach nur die Tatsache, dass das Jahr 1998 heißer war als alle Folgejahre bis 2013 und beruht darauf, dass das Jahr 1998 besonders heiß war - die Temperaturkurve ist nämlich eine Überlagerung eines kontinuierlichen Anstiegs mit statistischen Schwankungen. Die "Pause" verschwindet komplett, wenn man das Jahr 1998 aus der Datenreihe herausnimmt. Sie verschwindet auch, wenn man nicht amateurhaft das Anfangs- und Endjahr eines Intervalls vergleicht, sondern die für solche Fälle übliche, professionelle Methode der Linearen Regression einsetzt, die nicht so anfällig gegen Ausreißer ist. Falls die "Pause" also auf einer Fälschung der vorherigen Daten beruhen würde, dann wären die Daten ausschließlich für das Jahr 1998 gefälscht worden.
- Solche Deutungen von Kurven, wie EIKE sie vornimmt, sind die Sorte amateurhafter Kaffeesatzleserei, die von Stümpern angewendet wird, die sich ein ganz bestimmtes Resultat wünschen. Wenn der Stümper von dem Thema nichts versteht, hilft ihm weder ein Professoren- noch ein Doktortitel in anderen Fächern. Und wenn er aus ideologischen Gründen (Marktfundamentalismus) zu einem bestimmten Resultat kommen will und es deswegen bei der Methodik nicht so genau nimmt, hilft sogar ein echtes Fachwissen nichts.
- Solche Hinweise auf die Inkompetenz/Unredlichkeit von Pseudowissenschaftlern sind nicht "tendenziös", sondern einfach ein Hinweis auf die Realität. Inkompetenz und Unredlichkeit sind reale Phänomene und dürfen als solche benannt werden. Da hilft keine Bekräftigung der eigenen Meinung, kein Backenaufblasen und keine künstliche Empörung, sondern nur eine sachliche Entkräftung der sachlichen Argumente, die dem Vorwurf der Inkompetenz/Unredlichkeit zugrundeliegen.
- Du kannst nichts zum Artikel beitragen, weil du in Verschwörungstheorien ind Ideologie verhaftet bist, statt auch nur im geringsten eine wissenschaftliche Vorgehensweise nachvollziehen zu können. Das hier ist wie der Versuch, gegen eine Taube Schach zu spielen: der Vogel kackt nur aufs Brett und wirft die Figuren um. [5] --Hob (Diskussion) 08:31, 20. Mär. 2019 (CET)
- Selten so gelacht bei Wikipedia: Der Vergleich mit der Taube beim Schachspiel ist Spitze :-)) --Fährtenleser (Diskussion) 15:10, 20. Mär. 2019 (CET)
- Joachim, wenn Du ernsthaft glaubst, jemand würde bewusst und absichtsvoll "kalte" Messstationen schließen, dann empfehle ich dringend erstens einen Blick auf die Satelliten-Daten zu werfen (Du kannst dafür auch ruhig die von Roy Spencer veröffentlichten Daten nehmen), und zweitens mal nachzulesen was das Berkeley Earth Surface Temperature Projekt herausgefunden hat. Nils Simon T/\LK? 17:07, 20. Mär. 2019 (CET)
- Findest du es nicht auffällig, dass man die globale Erwärmung nur noch mit wilden Verschwörungstheorien leugnen kann? Glaubst du ernsthaft, Zehntausende Forscher aus der ganzen Welt, die zusammen einige 100.000 Klimastudien veröffentlich haben, hätten sich alle verschworen, um die Menschheit zu täuschen? Und schafften es über Jahrzehnte, diesen Betrug aufrecht zu erhalten? Es gibt inzwischen zig sog. Fingerprints der Erwärmung, die klare Beweise sind für die menschengemachte Erwärmung, weil sie ausschließlich vom Menschen stammen können. Die menschengemachte Erwärmung hat ein paar ganz charakteristische Fingerabdrücke und (historische) solarbedingte Klimaveränderungen haben welche. Also kann man ganz klar zuordnen, welche Erwärmung durch den Mensch und welche durch die Sonne verursacht wird.
- Nur mal ein Beispiel: Wenn die Erwärmung nicht treibhausgasbedingt wäre, sondern solar verursacht, wann müsste dann die stärksten Erwärmungseffekte zu finden sein? Tagsüber im Sommer, denn dann ist die Solarenergie am höchsten. Und wo müsste dieErwärmung am stärksten sein? Am Äquator. Ist das bei der gegenwärtigen Erwärmung so? Nein, ist es nicht. Die Erwärmung ist am stärksten Nachts im Winter, und die Pole erwärmen sich stärker als die Äquatorialregion. Und warum ist das so? Und warum ist das so? Weil die Erwärmung nicht von mehr Sonneneinstrahlung kommt, sondern von reduzierter Abstrahlung. Das ist ein klarer Beweis für die menschliche Ursache, und zwar einer, der seit über 20 Jahren bekannt ist. Man kann auch weiter gehen. Die reduzierte Abstrahlung kann man ja messen. Und sie ist da. Satelliten bestätigen das. Wir messen einen Rückgang der Wärmeabstrahlung der Erde ins Weltall. Ergo muss mehr Wärme auf dem Planeten verbleiben. Und deswegen heizt er sich gerade auf. Und so kann man ewig weitermachen. Es hängt ein Glied am nächsten, um am Schluss hat mit Dutzende unterschiedlicher Beweise, die alle das gleiche sagen. Es gibt die Erwärmung und sie ist menschengemacht. Aber es gibt einige Leugner, die das einfach nicht wahrhaben wollen und deswegen mit Lügen operieren.
- So wie EIKE. Die ignorieren alle Beweise, verbreiten dann Lügen und nutzen Verschwörungstheorien. Schon mal gefragt, warum die Verschwörungstheorien nutzen müssen? Weil sie sonst nichts mehr haben. Die Beweise liegen alle auf dem Tisch und sie haben keinerlei valide Argumente mehr. Also müssen sie die Verschwörungstheorie aufbauen, dass die gesamte Forschergemeinde lügt, weil sie sonst mehr haben. Das ist ihr letzter Strohhalm. Und gleichzeitig nutzen sie selbst die krassesten Lügen, in der Hoffnung, dass ihre Leser diese nicht verstehen. Du hast oben geschrieben, dass EIKE erzählt, es werde seit ca. 2000 nicht mehr wärmer. Rechts in der Grafik sind die Daten. Wir haben seit mindestens einem halben Jahrhundert einen konstanten Aufwärtstrend. Und was macht EIKE? Sie ignorieren die ersten Jahrzehnte, sie ignorieren die letzten sehr heißen Jahre, sie suchen sich das extrem heiße Jahr 1998 als Startdatu und das vergleichsweise kühle Jahr 2012 als Enddatum heraus und behaupten dann, es werde nicht wärmer. Sieh dir die Grafik an. Sieh sie dir genau an.
- Willst du wirklich jemandem glauben, der dich derart nach Strich und Faden verarscht? Die Behauptung, dass die Eräwrmung gestoppt habe, ist einfach eine extrem krasse Lüge, die ausschließlich auf vorsätzlicher Manipulation des Datenmaterials beruht. Und so ist quasi jedes einzelne Klimaleugnerargument. Entweder sind es krasse Lügen, oder vorsätzliche Datenmanipulation, dann auch wieder Verschwörungstheorien. Manchmal alles in einem. Du hast nun die Wahl: Wem glaubst du: Leute von EIKE, die dich so krass anlügen, oder der Wissenschaft, die das nicht tut. EIKE liefert dir die bequeme Lüge, die Wissenschaft die unbequeme Wahrheit. Deine Entscheidung. Entscheide weise. Andol (Diskussion) 17:49, 22. Mär. 2019 (CET)
- Sehr schön beschrieben, vielen Dank! Bei den Hardcoreleugnern wird es vermutlich so schnell nichts helfen, aber vielleicht lesen hier ja auch Skeptiker in der ursprünglichen Wortbedeutung mit. --Simon-Martin (Diskussion) 10:14, 23. Mär. 2019 (CET)
- Liebe Fan-Gemeinde, ihr habt mich überzeugt, ich bin ein Skeptiker, Hardcoreleugner, Lügner, Verschwörungstheoretiker, krasser Lügner, Ignorant, usw. Kinder, ich muss wieder arbeiten gehen und Steuern zahlen. Bitte gebt acht auf unsere Demokratie. Macht sie nicht kaputt. In der Art und Weise wie ihr euch verhaltet, hat die Wissenschaft schon keine Chance mehr. Ich bin zu alt für diesen Scheiß, würdet ihr sagen. Oh man, versucht euch doch mal besser zu benehmen. --Joachim Spät-Mendrik (Diskussion) 10:22, 04. April 2019 (CET)
- Wissenschaft wird in wissenschaftlichen Journals publiziert, nicht in Youtube-Kanälen. Guck Dir die relevanten Artikel im Klimabereich an, dort wird nahezu ausschließlich mit seriöser wissenschaftlicher Literatur wie z.B. Nature oder Science belegt. Oder anders ausgedrückt: Literatur, in der sich die Aussagen von Herrn Puls und Herrn Kirstein nie wiederfinden werden.
- Umgekehrt wird also ein Schuh daraus: Wissenschaft hätte keine Chance, wenn Belege, wie Du sie anführst in Wikipedia eine Rolle spielen dürften. --hg6996 (Diskussion) 10:47, 4. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn du Leser von Nature oder Science wärst wüßtest du das die Hälfte dieses Artikels Weltuntergangsszenario ist und völliger Unsinn ist. Gruss
Kategorie Weltuntergangsszenario
… passt m.E. nicht, ein Weltuntergang ist keine hier thematisierte Folge der globalen Erwärmung. --man (Diskussion) 08:53, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Bin der selben Meinung. Die Kategorie passt in keiner Weise. --Berossos (Diskussion) 08:58, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ergänzung: Im schlimmsten Fall erfolgt ein Übergang in einen neuen Klimazustand, mit erheblichen Auswirkungen auf die Biosphäre und auf menschliche Gemeinschaften. Von einem "Weltuntergang" ist das allerdings weit entfernt. Leider wird in dem Themenbereich mamchmal der Begriff "Überhitzung" verwendet. Klingt für mich, als würde sich der Planet demnächst in Dampf und Rauch auflösen. --Berossos (Diskussion) 09:49, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Erledigt, danke --man (Diskussion) 10:37, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GS63 (Diskussion) 00:22, 15. Mär. 2020 (CET)
Jetstream
- ist der eigtl. auch irgendwie betroffen? (Bestimmt...), guten Abend! Hungchaka (Diskussion) 17:48, 13. Dez. 2017 (CET)
Kühlgrenztemperatur in Indien und am Persischen Golf
Hallo @Barnos:, zu Spezial:Diff/191936915: Kann es sein, dass der Tagesspiegelartikel auf zwei der Quellen zurückgegriffen hat, die am Ende des Abschnitts davor stehen, nämlich Pal & Eltahir (2016) und Im, Pal & Eltahir (2017)? Die behandeln genau das Thema und die gleiche Region. Wenn, dann sollte man den Teil ab „Am Persischen Golf und in dicht besiedelten Regionen Südasiens …“ und deine Ergänzung besser in einem Absatz zusammenfassen. --man (Diskussion) 21:50, 3. Sep. 2019 (CEST)
- Es gibt anscheinend eine ganze Reihe neuerer Studien dazu (die Onlinefassung des Tagesspiegel-Artikels habe ich als Beleg nun zusätzlich verlinkt). Deinen dankenswerten Hinweis auf Zusammengehöriges, man, habe ich aufgegriffen. Vielleicht guckst Du auch mal mit auf den Artikel Kühlgrenztemperatur und die jüngste Versionsgeschichte? -- Barnos (Post) 10:09, 4. Sep. 2019 (CEST)
Zu "Volkswirtschaftliche Schäden":
Kuckt mal, da gibt's auf en.WP einen eigenen Artikel: nicht ganz identisches Lemma, sondern "ökonomische Folgen" - allgemeiner, breiter gefasst: bessere Überschrift des Abschnitts vorne und eines vllt. zukünftigen eigenen auch .de-Artikels?) Fragt sich & Euch mal wieder, grüßend: Hungchaka (Diskussion) 18:07, 25. Mär. 2018 (CEST)
nochmal Weltuntergangsszenario
Oben wurde es schon mal angesprochen, ich finde wir sollten noch mal drüber reden. Dieser Artikel ist zu reißerisch, dass man denkt hey die Welt geht bald unter. Die Polkappen schmelzen, wir ertrinken dann alle, es wird wärmer, wir sterben alle den Hitzetod. Um es mal deutlich zu sagen: wir werden nicht sterben, die Erde wird sich weiter drehen, auch wenn die Polkappen geschmolzen sind und auch wenn die Temperatur 3 oder 5 Grad im Durchschnitt wärmer ist. Man sollte auch im Artikel erwähnen das es Zyklen sind in denen die Polkappen schmelzen und wieder vereisen, Zyklen in denen die Sahara versandet und grün ist, gewaltige lange Zyklen, aber Zyklen. Und selbst ein extremer Anstieg von CO2 würde diese Welt nicht vernichten, die Dinosaurier lebten Millionen von Jahren in einer feucht-heißeren und höher CO2 belasteten Welt. Wie gesagt der Artikel gehört umgeschrieben, deutlich neutraler gefaßt und dieses Weltuntergangsszenario Zeug was man zwischen den Zeilen liest gehört gelöscht, Gruss
- Nicht „man“ denkt das, sondern du denkst das, was du schreibst. Ich weiß nicht, ob „wir“ sterben, aber es sterben Menschen an der Erderwärmung, ist auch umseitig nachzulesen, mit Quellen. Wenn du glaubst, etwas verbessern zu können, bitte konkret und konkret belegt mit wissenschaftlicher Literatur. (Dass es diesmal kein „Zyklus“ ist, sondern der Mensch, könntest du unter globale Erwärmung nachlesen.) Diskussionsbeiträge, die nicht der Artikelverbesserung dienen, können gelöscht werden (WP:DISK). --man (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von DeWikiMan (Diskussion | Beiträge) 20:22, 28. Okt. 2019 (CET))
- Im umseitigen Artikel wird kein Weltuntergangs-Szenario beschrieben, sondern eine realistische Darstellung, was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eintreten wird, wenn die globale Erwärmung die 2-°C-Schwelle deutlich überschreitet. Eigentlich genügen schon die ersten paar Sätze der Einleitung, um zu erkennen, dass die Folgen für die Biosphäre einschließlich der menschlichen Gesellschaften beträchtlich sein werden. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil der gegenwärtige Klimawandel schneller verläuft als alle bekannten erdgeschichtlichen Wärmeanomalien, mit dem Effekt, dass dadurch die Anpassungsfähigkeit biologischer Systeme sehr rasch an ihre Grenzen stößt.
- In dem Zusammenhang ist es auch nicht zielführend, mesozoische Verhältnisse als Beispiel anzuführen, da dieser Vergleich ziemlich hinkt. Die Kreide war mitnichten ein idyllisches Tropenparadies voller Dinosaurier, sondern eher eine ziemlich stressige Periode. Oder, wir ich schon mal an anderer Stelle schriebː Es besteht die Gefahr, dass Warmklimata unter irdischen Bedingungen leicht ins Extrem abdriften können, wie während des Optimums der Kreidezeit, als es gehäuft zu Ozeanischen anoxischen Ereignissen kam, mit Begleiterscheinungen wie reduzierte Sauerstoffbindung, Anoxie größerer Meeresbereiche, Algenblüten und möglicherweise mit Bildung und Freisetzung von Schwefelwasserstoff. --Berossos (Diskussion) 20:25, 29. Okt. 2019 (CET)
Komplettes Abschmelzen Eis auf Grönland und Antarktis führt zu über 60 m höherem Meeresspiegel
Und nicht 5 bis 7 m wie im Artikel.
Grönland allein erhöht um 7m. Antarktis hat Eisvolumen für fast 60 Meter.
Und das ist keine Raketenwissenschaft
Eisvolumen zu gesamter Meeresfläche -> Max. Meeresspiegelanstieg durch Eis dazu kommt noch die Ausdehnung des Meeresvolumens durch noch höhere Durchschnittstemperatur
(nicht signierter Beitrag von 2A02:6D40:3485:2101:EC00:3F9F:8C36:35B7 (Diskussion) 17:11, 14. Mär. 2020 (CET))
1/3 ist durch Eisschmelzen und 2/3 durch Ausdehnung des gesamten Wassers in den Weltmeeren.
Siehe auch
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article119425284/Wenn-der-Meeresspiegel-um-66-Meter-steigen-wuerde.html (nicht signierter Beitrag von 2A02:6D40:3485:2101:EC00:3F9F:8C36:35B7 (Diskussion) 17:22, 14. Mär. 2020 (CET))
- Gemeint war, wie sich aus dem Klammerzusatz ergab, offenbar die Westantarktis und nicht die gesamte Antarktis. Es war aber schon ein bisschen verwirrend. Ich habe versucht, es klarzustellen. --man (Diskussion) 18:16, 14. Mär. 2020 (CET)
Regionale Klimakompetenz-Zentren
Ich halte den Abschnitt Folgen_der_globalen_Erwärmung#Regionale_Klimakompetenz-Zentren für 1) interessant und 2) hier völlig am falschen Platz, also OT. Eine Helmholtz-Unterstruktur sollte in Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren erwähnt werden (dort fehlt diese Information). Hier ist dieser Abschnitt eben nur irgendwas mit Klima. Ich bin an anderen Meinungen interessiert. Abschnitt verschieben? --Kabelschmidt (Diskussion) 07:47, 2. Mai 2020 (CEST)
- Sehe ich auch so. Außer in den Helmholtz-Artikel würden sie eher noch nach Folgen der globalen Erwärmung in Deutschland passen. --man (Diskussion) 18:26, 2. Mai 2020 (CEST)
- Erledigt, habe ihn in den deutschen Folgenartikel verschoben --man (Diskussion) 22:27, 3. Mai 2020 (CEST)
Erwartetes Ausmaß der globalen Erwärmung
In diesem umseitigen Abschnitt (direkt nach der Einleitung) werden Temperaturszenarien angegeben, die aus dem vierten Sachstandsbericht des IPCC stammen. Im Text wird hingegen auf den fünften Sachstandsbericht verwiesen. Das ist in dem Zusammenhang falsch dargestellt und sollte mit neuer Belegquelle aktualisiert werden. --Berossos (Diskussion) 13:20, 14. Feb. 2019 (CET)