Diskussion:Francis Bacon/Archiv/1
John Aubrey
Aubrey wurde 1626 geboren, Bacon starb 1626 - man kann also schlecht sagen , Aubrey sei ein "Zeitgenosse" Bacons gewesen. Weshalb ich die entsprechende Formulierung entfernt habe. --a_conz 22:57, 7. Okt 2004 (CEST)
Dies war eine noch unvollendete Übersetzung aus der englischen Wikipedia, die zum Teil auf der Encyclopædia Britannica von 1911 bzw. der Cambridge History of English and American Literature in 18 Volumes (1907–21) beruht.
Ich hoffe, dass ich keinem auf die Füße getreten bin. Es ist sicher kein schönes Gefühle, wenn Texte, in die man investiert hat, plötzlich verschwinden. Hoffe, die Betroffenen können es auch so wie ich als eine Verbesserung sehen. -- ECeDee 11:49, 2. Apr 2005 (CEST)
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ich bin schwul?
Halte ich jetzt nicht unbedingt für eines der herausragenden werke von bacon, und irgendwie glaube ich auch nicht dass es von ihm stammt (falls es existiert). Googeln ergab ebenfalls nichts. Bacon-KENNER aufgepasst: Kennt ihr ein solches Werk von 1632? Wenn nicht, bitte rauslöschen...
Entschuldige bitte, aber was soll dieser Unsinn - "Ich bin schwul - (1632)"? Ein solches Werk existiert ganz sicher nicht!
Hier hat sich wohl jemand einen Spaß erlaubt. Ich vermute mal, dass hier jemand auf den Künstler Francis Bacon (20. Jh.) gestoßen ist, dessen Malerei zum Teil homoerotische Motive zum Thema hat und sich dadurch zu diesem Phantasie-Titel hat inspirieren lassen.
Daher nehme ich den Titel raus. Natipatti 17:01, 5. Nov 2005 (CET)
- ja klar, das war käse. die IP hatte wohl einen spaßvogligen tag. -- ∂ 17:07, 5. Nov 2005 (CET)
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Lesenswert-Diskussion
Francis Bacon (Baron Baco von Verulam; lat.: Baconis de Verulamio) (* 22. Januar 1561 in London; † 9. April 1626 in London) war ein englischer Philosoph und Staatsmann. Er gilt als Wegbereiter des Empirismus. Lesenswert? --Bender235 17:44, 16. Jan 2006 (CET)
- SK 21:43, 17. Jan 2006 (CET) Pro - gefiel mir recht gut; Wirkungsgeschichte/ Nachfolger/ Einfluss Bacons ist imho noch etwas allgemein gehalten, aber insgesamt scheint mir der Beitrag schon lesenswert.
- Kapitän Nemo 22:34, 17. Jan 2006 (CET) Pro - mit Ausnahme seines umstrittenes Familienlebens sind alle wichtigen Lebensabschnitte enthalten. --
- Kann man über Bacon schreiben, ohne seine Zeit zu erwähnen? Der Artikel enthält nicht ein mal das Wort Renaissance. --h-stt 19:38, 19. Jan 2006 (CET)
- Lutz Hartmann 00:46, 21. Jan 2006 (CET) Pro Na in der Würdigung steht doch etwas zu seinen Zeitgenossen, auch wenn nicht der Begriff der Renaissance. Zu dem englischen Zitat sollte eine Übersetzung beigefügt werden. --
- Pro - Als heutiger Naturwissenschaftler sehe ich in Bacon einen meiner idellen Vorgänger. Leider ist er nicht so bekannt, wie es seiner Wichtigkeit entspräche.
- Der Artikel ist relativ ausführlich, beinhaltet alles Wesentliche und ist flüssig, gut lesbar geschrieben. Ich hoffe, dass er noch hier und da etwas ergänzt wird, halte ihn aber bereits jetzt für lesenswert! (nicht signierter Beitrag von 85.72.212.142 (Diskussion) )
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Einleitung
Ich würde mir eine ausführlichere Einleitung wünschen, die schon grob das Wirken der Person beschreibt!--Ticketautomat 00:23, 21. Apr. 2007 (CEST)
Ja, dann schreib doch mal was, als nur zu wünschen! "Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
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Formatierung im Shakespeare-Abschnitt
Gibt es irgend einen Grund für die eigenartigen Formate von Namen in diesem Abschnitt? Kursiv, in Anführungszeichen und verlinkt ist eindeutig zu viel des Guten. Insbesondere die Anführungszeichen irritieren, weil sie suggerieren, die jeweilige Person habe es nicht gegeben oder sie habe anders geheißen. Eine Hervorhebung reicht völlig. --Fah 19:05, 8. Jun. 2007 (CEST)
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Mathematik
Aus dem Artikel: „Eigenartig ist ferner, dass Bacon die Mathematik völlig vernachlässigte, ja sogar als Spielerei verächtlich machte.“
• Saage, Richard (1998): Bacons »Neu-Atlantis« und die klassische Utopietradition; in: UTOPIE kreativ, H. 93 (Juli) 1998, S. 57-69; S.68 [Online: http://www.rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/93_Saage.pdf] schreibt: „Tatsächlich ist Neu-Atlantis durch zwei Komponenten charakterisiert, nämlich durch ein Modell der Integration von politischer Gewalt und naturwissenschaftlichem Fortschritt und einem Entwurf wissenschaftlicher Arbeitsteilung, das Bacons Programm einer induktiv, auf experimenteller Basis verfahrenden Erforschung der Natur, die ihre Beobachtungen in der Sprache der Mathematik artikuliert, Rechnung tragen sollte.“ S.57
Bacon schreibt in Neu Atlantis: „We have also a mathematical house, where are represented all instruments, as well of geometry as astronomy, exquisitely made.“
Wenn man das Bacon Zitat betrachtet erscheint mir die Formulierung im Artikel etwas verkürzt. --Tets 17:01, 23. Sep. 2007 (CEST)
- Das umstrittene Textstück, nachdem 5 Jahre sich keiner weiter geäußert hat, nun entfernt. Metrokles (Diskussion) 08:24, 8. Jun. 2012 (CEST)
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Spe salvi und Bacon
In seiner Enzyklika "Spe salvi" (30. Nov. 2007) wählt der Papst diesen Naturforscher als Beispiel einer irrigen Zielsetzung aus.
Der entsprechende Abschnitt (ich empfehle aber, den ganzen Text zu lesen) lautet:
" 17. Wenn man diese Sätze genau liest und bedenkt, so erkennt man darin einen bestürzenden Schritt: Die Wiederherstellung dessen, was der Mensch in der Austreibung aus dem Paradies verloren hatte, hatte man bisher vom Glauben an Jesus Christus erwartet, und dies war als "Erlösung" angesehen worden. Nun wird diese "Erlösung", die Wiederherstellung des verlorenen "Paradieses" nicht mehr vom Glauben erwartet, sondern von dem neu gefundenen Zusammenhang von Wissenschaft und Praxis. Der Glaube wird dabei gar nicht einfach geleugnet, aber auf eine andere Ebene – die des bloß Privaten und Jenseitigen – verlagert und zugleich irgendwie für die Welt unwichtig. Diese programmatische Sicht hat den Weg der Neuzeit bestimmt und bestimmt auch noch immer die Glaubenskrise der Gegenwart, die ganz praktisch vor allem eine Krise der christlichen Hoffnung ist. So erhält denn auch die Hoffnung bei Bacon eine neue Gestalt. Sie heißt nun: Glaube an den Fortschritt. Denn für Bacon ist klar, daß die jetzt in Gang gekommenen Entdeckungen und Erfindungen nur ein Anfang sind; daß aus dem Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis ganz neue Entdeckungen folgen werden und eine ganz neue Welt entstehen wird, das Reich des Menschen.[16] So hat er denn auch eine Vision der zu erwartenden Erfindungen – bis hin zu Flugzeug und Unterseeboot – vorgelegt. Im weiteren Verlauf der Entwicklung des Fortschrittsgedankens bleibt die Freude an den sichtbaren Fortschritten menschlichen Könnens eine fortlaufende Bestätigung des Fortschrittsglaubens als solchem."
Nun, es herrscht Meinungsfreiheit, es ist ihm unbenommen, einen Naturwissenschaftler zu kritisieren. Deshalb meine Meinung: Einer, der nicht einen Winkel im rechtwinkligen Dreieck berechnen könnte, sollte sich hier etwas zurückhalten.
--Roland Welcker 16:08, 4. Jan. 2008 (CET)
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MP
er heirate "die 14 jährige Tochter eines Londoner Stadtrats und MP." Ist damit member of parliament gemeint? Wenn ja, warum schreibt man das nicht hin oder verlinkt es zumindest. Man kann nicht davon ausgehen, dass jedermann alle Abkürzungen, die schon der Phantasie entsprungen sind, kennt, schon gar nicht in einem Lexikon. -- Neroclaudius 02:06, 16. Apr. 2008 (CEST)
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Beantragte Geldbewilligung für die Königin
- Relativsätze falsch oder nichtsagend: Ich beobachte in wiki häufigst bei den "Geschichtsschreibern" und den selbst ernannten (nicht signierter Beitrag von Eco-Ing. (Diskussion | Beiträge) 16:35, 26. Dez. 2010 (CET))
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Literaten, Deutsch-Defizite, wer hat Geld beantragt - für was?
- "Das" und "daß" kann hier sowieso kaum einer unterscheiden;
- Wer hatte Geld beantragt? Beantragt man denn eine Bewilligung für Geld? Man beantragt ein Salär oder höheres Gehalt oder Zuschüsse etc.; "Bewilligen" tut dann jemand oder nicht! Ständig haben wir in wiki so gekünstelte Sätze, wo sich offenbar Unfähige extra gut ausdrücken wollen. Das Gegenteil passiert hierbei!
- Hat sich Bacon mit dem Antragsteller angelegt?
- Wer hatte Geld beantragt? Jemand mehr Geld für den Königshaushalt oder hat die die Queen selbst beantragt- für den Hofstaat oder für was ? Geld, Staatsmittel für was? Da schaut man dann doch lieber in google u. den Brockhaus- mit klaren Relativsätzen.Eco-Ing. 16:35, 26. Dez. 2010 (CET)
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Zitate
Öfters originale Zitierung wäre wünschenswert. Beispielsweise bin ich auf der Suche nach Bacons Aussage, die Natur sei kein "storehouse of matter". Möglicherweise können mir hier die Midiskutanten weiterhelfen. MfG --87.163.82.62 16:52, 20. Feb. 2011 (CET)c.a.
- Suche mal bei der Büchersuche von Google nach "storehouse of matter", da wirst Du schnell fündig Metrokles (Diskussion) 08:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
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biographie
k.A, warum der Artikel wieder in seiner alten Form angezeigt wird und meine Änderung grau hinterlegt ist (hab wohl irgendwas falsch gemacht). Dennoch sollte darauf hingewiesen werden, dass einige Daten schlicht nicht richtig sind (z.B. die "Niederlassung als Anwalt an Gray's Inn und der Anlass des Ritterschlags). Weiterhin habe ich die Daten chronologisch geordnet und etwas ergänzt. Ich habe hier u.a. die Biographie aus dem Nachwort von Bacon, Francis (1999): Essays. Reclam, Ditzingen (S.203ff) verwendet. Grüßle, der Kai (06/14/05)
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rausgenommen mitsamt der kritik von Benutzer:212.144.11.165
Der folgende Absatz scheint nicht korrekt. Bacon war verheiratet mit Alice Barnham, Tochter eines londoner Händlers. Zu seinen sexuellen Vorlieben scheint (sofern das hierher gehört - ) die entsprechende Passage der englischen wikipedia aussagekräftiger, neutraler und besser recherchiert. Können die entsprechenden Angaben verifiziert werden? However, substantial evidence suggests that Bacon's emotional interests lay elsewhere. John Aubrey in his Brief Lives states that Bacon was "a pederast". Bacon's fellow parliamentary member Sir Simonds D'Ewes in his Autobiography and Correspondence writes of Bacon: "yet would he not relinquish the practice of his most horrible & secret sinne of sodomie, keeping still one Godrick, a verie effeminate faced youth, to bee his catamite and bedfellow". Bacon's mother Lady Ann Bacon expressed clear exasperation with what she believed was her son's behaviour. In a letter to her other son Anthony, she complains of another of Francis's companions "that bloody Percy" whom, she writes, he kept "yea as a coach companion and a bed companion". Bacon exhibited a strong penchant for young Welsh serving-men. One such person, Francis Edney, received the enormous sum of two hundred pounds in Bacon's will.
Francis Bacon blieb sein Leben lang unverheiratet. Dies ist dadurch zu erklären, dass er homosexuell war. John Aubrey zeigte sein Missfallen über Bacons sexuelle Identität, und der puritanische Moralist Sir Simonds D'Ewes, der mit Bacon im Parlament saß, erwähnt die Neigung Bacons in seiner Autobiographie, doch in der Druckfassung von 1845 wurden die entsprechenden Passagen zensiert. Sie sind bei Rictor Nortons Porträt von "Sir Francis Bacon" nachzulesen.
Rictor Nortons Porträt von "Sir Francis Bacon"
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Tod
Ich kann über den Tod nichts lesen. Gerade eben habe ich aber in einem Buch gelesen das er an einer Erkältung gestorben sei, die er sich zugezogen haben sollte, als er in tiefem Winter seine Reisekutsche verlassen hatte, um ein Experiment durchzuführen (er gilt aufgrund seiner Schriften ja auch als Begründer der modernen "Experiment-Forschung") 80.108.103.172 22:50, 13. Sep. 2008 (CEST)
"Wissen ist Macht"
Meines Wissens nach findet sich bei Bacon nie das Zitat "wisdom is power" oder Ähnliches; er sagt im Novum Organon nämlich "Scientiae et potestas in idem coincidunt[...]", was etwas völlig Anderes bedeutet.. --Habek 19:13, 18. Jun. 2009 (CEST)
Bildunterschrift des Bildes von Anne Cooke Bacon
Die Bildunterschrift ist zweideutig formuliert. (Fehldeutung: Anne Cooke Bacon ist die Mutter ihre Ehemannes.)
Ich weiß leider nicht, wie man Bildunterschriften ändert. Idee für eindeutigen Text: "Anne Cooke Bacon (1527–1610), die Mutter von Francis Bacon und zweite Ehefrau von Sir Nicholas Bacon" Bitte entspr. ändern. MfG ein Wiki-User (nicht signierter Beitrag von 141.70.81.148 (Diskussion) 18:51, 13. Jun. 2013 (CEST)) Unsinn.-- Leif Czerny 00:34, 14. Jun. 2013 (CEST)
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Urheberrechtsverletzungen
Abschnitte Wirkung und Wissenschaftliche Leistung
Der Abschnitt über die Wirkung Bacons ist zu einem großen Teil, mit leichten Abweichungen in der Formulierung (teilweise aber auch wortwörtlich), aus Egon Friedells "Kulturgeschichte der Neuzeit" übernommen. Ganz davon abgesehen, dass das ohne Quellenangabe und Zitatkennzeichnung inakzeptabel ist, sind Friedells Ansichten extrem subjektiv (er bezeichnet historische Gestalten gern auch mal als talentlose Vollidioten) und sicher nicht enzyklopädiegeeignet. Sollte also dringend überarbeitet werden, vor allem in einem Artikel, der als lesenswert ausgezeichnet ist.
Achja, zum nachprüfen: http://gutenberg.spiegel.de/buch/4951/9
Beispiele: Friedell schreibt: "Er sagt zwar im »Novum Organon«, die Induktion sei der wahre Weg, den bisher noch keiner versucht habe, aber er ist bei der Aufstellung dieses Axioms selbst einem »Idolon« zum Opfer gefallen, denn ein nur flüchtiger Blick auf die Geschichte der Philosophie zeigt uns sogleich eine Reihe negativer Instanzen. Schon der von Bacon verabscheute Aristoteles hat die induktive Methode sehr wohl zu handhaben verstanden, die Alexandriner haben mit ihr auf den verschiedenartigsten Wissensgebieten großartige Resultate erzielt, und die ganze Philosophie der Renaissance ist, in den einen mehr dunkel, in anderen sehr bewußt, von baconischen Tendenzen erfüllt."
Der Autor des Artikels schreibt: "Die Neuerungen, die Bacon in der wissenschaftlichen Methodenlehre nachgesagt werden, entpuppen sich allerdings bei näherer Betrachtung als nicht gar so neu: Er sagte zwar im Novum Organon, die Methode der Induktion sei der wahre Weg, den bisher noch niemand versucht habe, aber bereits ein flüchtiger Blick auf die Geschichte der Philosophie zeigt eine Reihe negativer Instanzen. Schon Aristoteles hat die induktive Methode sehr wohl genutzt; diesem folgten die Naturphilosophen in Alexandria, die arabischen Denker und die Humanisten."
Friedell: "Bacons Zeitgenosse, der italienische Naturphilosoph Tommaso Campanella, lehrte, das Ziel alles velle sei das posse, das posse aber sei nur möglich durch das nosse, und summiert seine Lehre in dem Satz: tantum possumus, quantum scimus, der mit Bacons berühmtem Wahlspruch: wisdom is power vollkommen identisch ist; und Bernardino Telesio, der zwei Menschenalter vor Campanella zu Cosenza geboren wurde, der Stifter der telesianischen oder, wie man sie lieber nannte, cosentinischen Akademie in Neapel, stellte das Leitprinzip auf: die Natur muß aus sich selbst erklärt werden. Noch älter als Telesio war der Spanier Ludovicus Vives, ein Zeitgenosse des Erasmus: auch er dringt auf Ausschaltung der subjektiven Elemente aus der Naturbetrachtung, auf »schweigende Betrachtung der Natur« und will alle Forschung auf Erfahrung gegründet, alle Metaphysik durch direkte Untersuchung und Experiment ersetzt wissen [...]
Autor des Artikels: "Bacons Zeitgenosse Tommaso Campanella fasste seine Lehre in dem Satz zusammen: tantum possumus, quantum scimus (wir vermögen soviel, wie wir wissen), der Bacons berühmtem Wahlspruch: wisdom is power verdächtig ähnlich ist. Bernardino Telesio in Neapel stellte zwei Generationen früher das Leitprinzip auf: die Natur müsse aus sich selbst erklärt werden – ohne Spekulationen also. Der Spanier Juan Luís Vives wollte alle Forschung auf Erfahrung gegründet, alle Metaphysik durch direkte Untersuchung und Experiment ersetzt wissen."
Usw.
Edit: Ich sehe erst jetzt, dass auch im Abschnitt "Wissenschaftliche Leistung" einige Sachen direkt von Friedell übernommen wurden, als Beispiel: "Nach seiner Ansicht haben in der Philosophie bisher Grundsätze geherrscht, die der Verstand ohne Rücksicht auf die wirkliche Natur der Dinge einfach als gegeben voraussetzte: daher nennt er diese Forschungsart die »Methode der Antizipationen«. Ihr stellt er seine eigene neue Untersuchungsweise als »Methode der Interpretationen« gegenüber, die auf das genaue und gründliche Verständnis der Natur abzielt. Der Verstand soll die Natur auslegen wie der gute Interpret einen Autor, indem er sich bemüht, möglichst genau auf ihren Geist einzugehen. Dies gelingt nicht durch hochfliegende Ideen und weltferne Spekulationen, sondern nur durch geduldige Unterwerfung unter die Natur: natura parendo vincitur. Dazu müssen wir uns vor allem der Vorurteile und Trugbilder, der Idole entledigen, mit denen unser Geist behaftet ist." (Friedell)
"Nach seiner Ansicht hätten in der Philosophie bisher Grundsätze geherrscht, die der Verstand ohne Rücksicht auf die wirkliche Natur der Dinge einfach als gegeben voraussetzte: dies nannte er die „Methode der Antizipationen“. Ihr stellte er seine „Methode der Interpretationen“ (true directions concerning the interpretation of nature) gegenüber, die auf das genaue und gründliche Verständnis der Natur abzielt. Unser Verstand solle die Natur auslegen wie der gute Interpret einen Autor, indem er sich müht, auf ihren Geist einzugehen. Dies gelinge nicht durch hochfliegende Ideen und scholastische Spitzfindigkeiten, sondern nur durch Unterwerfung unter die Natur: „natura parendo vincitur“. Dazu müssten wir uns vor allem verschiedener Vorurteile entledigen, die er – in Anlehnung an Platon – Idole nennt und die unsere Erkenntnis trüben oder bis zum Selbstbetrug verfälschen." (Autor des Artikels) 77.8.184.40 02:43, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Die fraglichen Beiträge hat ECeDee Anfang April 2005 in den Artikel eingeflochten. Mit einem Versionsvergleich lässt sich recht einfach ermitteln, was er eingefügt hat. Wie man seiner Nutzerseite entnehmen kann, hat er sich aus der Wikipedia zurückgezogen, weil ihm Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen wurden. Wie vorgehen? Glaubst Du, dass es möglich ist, die von dem Nutzer gemachten sinngemäßen Zitate zunächst mit exakten Quellenangaben zu belegen? Welche von seinen Hinzufügungen müssten aus Deiner Sicht wegen POV heraus? Metrokles (Diskussion) 08:44, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Ich denke, es wäre am besten, die betreffenden Passagen neu zu schreiben, da zuviel von Friedell übernommen wurde um jede einzelne Aussage als Zitat zu kennzeichnen. Der Abschnitt "Wissenschaftliche Leistungen" ist ja im Prinzip korrekt, die Darstellung der vier Idole völlig richtig, es müsste nur neu formuliert werden. Nur bei der "Wirkung" müsste was völlig Neues ausgearbeitet werden, da dort nur Friedells Perspektive geschildert wird, die nun nicht wirklich falsch ist, aber eben nur eine Sichtweise darstellt. Ich könnte versuchen, da etwas auszuarbeiten, falls es erwünscht ist, ich habe dazu einige Quellen hier, würde mich dafür auch registrieren. 77.177.104.49 14:42, 8. Jun. 2012 (CEST)
Arrogant
Abschnitt "Wirkung"
"Arrogant" sollte hier nicht stehen, weil es ein fragwürdiger Vorwurf ist, häufig gerade von solchen Leuten verwendet, die ihr eigenes unterschwelliges Minderwertigkeitsgefühl gegenüber einem, der mehr weiß oder kann als sie und eine gesunde Selbsteinschätzung hat, in einen Mangel des anderen - diese angebliche "Arroganz" - verkehren, und so das Wort ganz unreflektiert verwenden. Da nützt es auch nichts, Aristoteles' Megalopsychos anzuführen, da diese Fassung die hohe Selbsteinschätzung, die den fraglichen Leuten ein Dorn im Auge ist, nur in Grün vorträgt; und ich wage überdies zu behaupten, daß Leute, die solche unreflektierten Ausdrücke wie "arrogant" im Munde führen, Aristoteles eher nicht gelesen haben, so daß die Anführung des "Megalopsychos" gar nichts bewirkt. Francis Bacon wußte einfach, daß er zu großen Dingen fähig war, und er hat recht gehabt, er hatte also ganz offensichtlich eine ziemlich adäquate Selbsteinschätzung. Ich schlage vor, diese Passage ganz zu löschen (habe ich schon mal gemacht), weil es für den Leser ziemlich unerheblich ist, ob Bacon sich selbst richtig einschätzte oder irgendwelche oberflächlichen Leser ihn eventuell "arrogant" fänden und mit dem "Megalopschos" sicher nichts anzufangen wüßten. Dieser Platz kann für Wesentlicheres besser genutzt werden.
Außerdem ist dieser ganze Abschnitt "Wirkung" reichlich tendenziös abgefaßt (beispielsweise: "Verblüffend sind ..." "Eigenartig ist..." und dergleichen mehr). Erstens scheint der Abschnitt heißen zu müssen "Charakter und Wirkung" (statt nur "Wirkung"), zweitens ist er allzu oft nicht sachlich und neutral formuliert. --14:09, 22. Aug. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Thalimed (Diskussion | Beiträge) )
Analogismus & Bacon
Artikel zu Francis Bacon: Aus eben diesem Grunde war Bacon auch gegenüber der Intuition voreingenommen: intuitiv bzw. durch Analogieschlüsse gewonnene Erkenntnisse gehörten nicht zu seinem Weltbild als Empiriker.
Artikel zum Analogismus: Ansätze zu einer Verwendung der Analogieschlüsse in die allgemeine Methodologie der Naturwissenschaften finden sich erst bei Francis Bacon und in entwickelter Form bei John Stuart Mill.
Ist das nicht ein Widerspruch?
-- 20:13, 9. Dez. 2008 (CET)
- Nein es ist kein Widerspruch, sondern das erste falsch, das zweite sehr vage. Bacon hielt Analogieschlüsse für wenig zuverlässig. Welche "allgemeine Methodologien der Naturwissenschaften" vor Bacon haben denn die Analogie nicht berücksichtigt? Die erste Stelle ist übrigens von einem Werk von William Blake (1757 - 1827) und wurde ebenfalls von ECeDee Anfang April 2005 eingefügt: "Und aus eben diesem Grunde ware Bacon auch gegenüber der Intuition voreingenommen: intuitive bzw. durch Analogieschlüsse gewonnene Erkenntnisse gehörten nicht zu seinem Weltbild als Empiriker." (William Blake: Alle Religionen sind Eins & Es gibt keine naturbedingte Religion. 2011, S. 28 f.) Metrokles (Diskussion) 09:02, 8. Jun. 2012 (CEST)
URV-Bereinigung
Habe auf die Version vom 29.März 2005 zurückgesetzt und die betroffenen Versionen versteckt. --tsor (Diskussion) 12:06, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Hinweis: Egon Friedell starb 1938. Seine Kulturgeschichte ist gemeinfrei und wenn sie hier maßgeblich verwendet wurde, handelt es sich nicht um eine URV. Trotzdem muss natürlich die Herkunft offen gelegt werden und soweit in der obigen Diskussion Vorwürfe wegen zu großer Subjektivität erhoben werden, sollten die entweder durch expliziten Bezug auf Friedell eingeordnet oder durch Umschreiben des Textes neutralisiert werden. Grüße --h-stt !? 15:14, 13. Okt. 2012 (CEST)
Von meiner Disk.seite übertragen. --tsor (Diskussion) 16:04, 13. Okt. 2012 (CEST) Hi, du hast den Artikel wg URV zurückgesetzt. Ich habe das nicht en detail überprüft, aber wenn ich das richtig sehe, dann richtet sich der URV-Verdacht auf einen Text von Egon Friedell, der unter anderem beim Projekt Gutenberg gehostet wird, richtig? Friedell ist aber 1938 gestorben, sein Text ist gemeinfrei und darf von uns verwendet werden. Kannst du dir das bitte nochmal ansehen? Grüße --h-stt !? 14:14, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Oha, danke für diesen Hinweis. Das habe ich glatt nicht beachtet. Ich stelle daher den Artikel wieder her. Deinen Hinweis kopiere ich auf die Disk.seite des Artikels. Gruß --tsor (Diskussion) 16:00, 13. Okt. 2012 (CEST)
PS: Hintergrund: Gemeinfreiheit#Deutschland --tsor (Diskussion) 16:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
überarbeiten-baustein kommt raus
der ÜA-Baustein kam am 13. Oktober 2012, 22:24 Uhr hinein mit der edit-begründung: "+{Überarbeiten} (siehe URV-Diskussion)". nun gibt es keine URV. außerdem sind dies die erfolgten änderungen seit jenem datum. sollte bedarf für weitere änderungen gewünscht sein, dann müsste eine neue begründung ohne URV-vorwurf in die disku eingestellt werden. im zweifel ist eine abwahl ober neubewertung anzusetzen. --Jbergner (Diskussion) 01:06, 30. Mär. 2013 (CET)
Adelstitel
Ist Francis Bacon ein Sir? Die englische Wikipedia und andere Fundstellen im Web lassen das vermuten. (nicht signierter Beitrag von 93.104.237.91 (Diskussion) 17:12, 30. Okt. 2013 (CET))
"Erst unter James I. gelang es ihm, politisch aufzusteigen. Im Zuge der Krönungsfeierlichkeiten wurde Bacon 1603 – als einer von 300 Gefolgsleuten – zum Ritter geschlagen" - so der deutsche Artikel.-- Leif Czerny 17:24, 30. Okt. 2013 (CET)
Schnittprinzip
Ich habe in einem Buch über Mechanik ein Zitat über Bacon of Verulam gefunden: "erst der große englische Naturphilosoph Bacon of Verulam sprach es um 1600 aus: 'Man müsse die Natur zerschneiden.' Als Ganzes wären uns fast alle Naturerscheinungen unverständlich, sie wären so kompliziert und mannigfaltig, daß der Mensch bald jeden Versuch eines Verständnisses aufgeben müssse..." Dieses Schnittprinzip ist grundlegend für die gesamte Mechanik und die Mechanik ist wiederum die Mutter aller Naturwissenschaften. Man kann diesen Spruch also gar nicht überbewerten. Leider finde ich keine Bemerkung darüber in dem Artikel. Wäre toll, wenn jemand darüber was schreiben könnte! Aber vielleicht stammte der Spruch ja auch gar nicht von ihm?! --Alva2004 (Diskussion) 15:20, 12. Feb. 2014 (CET)